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  • Presseinformationen aus dem Norden

    Aktuelle regionale Themen

08. Mai 2024, 15:30 Uhr
Bad Oldesloe

Artikel: Eisenbahnbrücke „Trave“ in Bad Oldesloe wird erneuert

Bauvorbereitungen beginnen ab 13. Mai • Investition von rund 6,8 Millionen Euro für eine starke Schiene • Travewanderweg muss gesperrt werden • Inbetriebnahme im Oktober geplant

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in Schleswig-Holstein in eine starke Schiene und modernisiert die Infrastruktur. So wird in Bad Oldesloe die Eisenbahnüberführung (EÜ) „Trave“ auf der Strecke Neumünster–Bad Oldesloe für rund 6,8 Millionen erneuert. Die neue Brücke soll im Oktober dieses Jahres in Betrieb genommen werden.

Ab 13. Mai beginnen die bauvorbereitenden Maßnahmen und die Baustellenfläche wird eingerichtet. Die neue Stahlbrückenkonstruktion wird ab Juli neben dem Bestandsbauwerk hergestellt. In der Zeit von 2. August bis 11. Oktober wird die neue Brücke eingehoben. Im Anschluss erfolgen bis Dezember Restarbeiten, um die in Anspruch genommenen Flächen wieder herzurichten.

Während der Arbeiten wird es zu Einschränkungen für Pendler:innen kommen. Der Parkplatz am Bahnhof wird teilweise als Baustelleneinrichtungsfläche genutzt und ist daher nur eingeschränkt nutzbar.

Der „Travewanderweg“ muss von Juli bis Oktober während der Bauzeit gesperrt werden. Die Trave wird im Bereich der Brücke für Wassersportler:innen zeitweise nicht passierbar sein, da ein Teil der Arbeiten von einem Ponton aus laufen. Die Bootsanleger in der Nähe des Parkplatzes des Finanzamts und auf Höhe des Pennys „Lübecker Straße“ werden weiterhin nutzbar bleiben.

Trotz des Einsatzes moderner Technik sind Lärm und Erschütterungen nicht zu vermeiden, insbesondere während der Gleisarbeiten sowie des Ein- und Ausbaus der Überbauten. Dies betrifft vor allem den Zeitraum der Streckensperrung. Schallintensive Arbeiten werden überwiegend tagsüber ausgeführt. Über kurze Zeiträume können auch nächtliche Arbeiten erforderlich werden. Moderne, lärmgedämpfte Geräte und Maschinen kommen zum Einsatz sowie Signalhörner, um die Bauarbeiter zu warnen.

Vorübergehend wird es aufgrund der Arbeiten auch zu Fahrplananpassungen und Schienenersatzverkehr kommen. Dazu informiert das auf der Strecke fahrende Eisenbahnverkehrsunternehmen Nordbahn.

06. Mai 2024, 14:00 Uhr

Artikel: Norderelbbrücken: Deutsche Bahn und Stadt Hamburg schreiben Planungswettbewerb aus

Bewerbungen für Büros und Bietergemeinschaften ab Mitte Mai • Wettbewerb ermöglicht frühzeitige Beteiligung • Hochrangig besetzte Jury kürt die Sieger

Die knapp 100 Jahre alten denkmalgeschützten Norderelbbrücken erreichen langsam das Ende ihres technischen Lebensalters. Um diese wichtige Verkehrsverbindung Hamburgs langfristig zu erhalten und fit für die Zukunft zu machen, schreibt die Deutsche Bahn (DB) gemeinsam mit der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) einen Planungswettbewerb für den erforderlichen Ersatzneubau der Eisenbahnüberführungen über die Norderelbe aus.

Stadt und Bahn ist es ein wichtiges Anliegen, mit Hilfe des Wettbewerbs die Öffentlichkeit transparent und frühzeitig einzubinden. Abgestimmt mit der FHH wird parallel zum Wettbewerb und unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes eine Sanierung der Brücken geprüft, um diese anderweitig zu nutzen. In welcher Form ist noch offen.

Die Norderelbbrücken sind das Tor zu Hamburg für nahezu alle Züge aus dem Süden. Gemeinsam mit den Schwesterbrücken über die Süderelbe sind sie integraler Bestandteil für eine starke Schiene und den internationalen Personen- und Güterverkehr. Alle Züge auf der europäischen Bahnmagistrale Malmö-Maschen-Mailand von und nach Süden müssen die Brücken passieren. Täglich werden die Norderelbbrücken von bis zu 660 Zügen befahren, Tendenz steigend.

Worum geht es bei dem Planungswettbewerb?

Die Teilnehmenden erstellen eine technische Planung für den Ersatzneubau der Unter- und Überbauten sowie Entwürfe zur Gestaltung der neuen Brücken. Darüber hinaus wird ein Bauablauf für den Neubau erarbeitet.

Wer kann sich bewerben?
Die Bewerbung erfolgt über die Plattform „Tenders Electronic Daily“ (TED) der Europäischen Union. Wesentliche Teilnahmevoraussetzung ist, dass es sich um Büros/Bietergemeinschaften bestehend aus Bauingenieur:innen und Architekt:innen handelt. Der Wettbewerb befindet sich in Abstimmung mit der Architekten- und Ingenieurkammer. 

Wann wird der Wettbewerb bekannt gemacht?
Die Bekanntmachung erfolgte auf der Standard-EU-Plattform TED am 4. Mai 2024. Der Versand der Auslobungsunterlagen ist für Mitte Juni 2024 vorgesehen, ab dann ist eine Teilnahme an dem Planungswettbewerb möglich.

Wie ist der weitere Ablauf?
Zunächst erfolgt eine Auswahl von fünf Büros/Bietergemeinschaften zur Teilnahme am Planungswettbewerb. Alle fünf teilnehmenden Büros/Bietergemeinschaften erhalten ein Bearbeitungshonorar sowie die drei Preisträger zusätzlich ein Preisgeld.

Jedes Büro/jede Bietergemeinschaft erarbeitet einen Planungsvorschlag für die gestellte Wettbewerbsaufgabe auf Basis definierter Vorgaben und Rahmenbedingungen.

Die hochrangig besetzte Jury (Fach- und Sachpreisjury) kürt die Sieger. Dies ist für Januar 2025 vorgesehen.

Wer ist in der Jury vertreten?
Die Fachpreisrichter sind renommierte Vertreter:innen aus der Ingenieurs- und Architektenwelt wie Karin Loosen, Präsidentin der Hamburger Architektenkammer und Vorstandsvorsitzende der Hamburger Stiftung Baukultur, Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor in der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Hadi Teherani, Hadi Teherani Architects GmbH sowie Jürg Conzett, Conzett Bronzini Partner AG.

Die Sachpreisjury ist ebenfalls hochkarätig besetzt mit bekannten Vertreter:innen aus Politik und von der Deutschen Bahn, darunter Dr. Anjes Tjarks, Hamburger Senator für Verkehr und Mobilitätswende, Ingrid Felipe, Vorständin Infrastrukturplanung und -projekte DB InfraGO AG sowie Heike Junge-Latz, Vorständin Anlagen- und Instandhaltungsmanagement DB InfraGO AG.

Weitere Informationen zum Projekt hier.

06. Mai 2024, 12:30 Uhr
Schleswig-Holstein

Artikel: Marschbahn: Eisenbahnbrücke in Moorhusen wird erneuert

Hauptarbeiten für die Brücke bei Wilster auf der Strecke Elmshorn – Westerland starten • Investition von rund 5,8 Millionen Euro für eine starke Schiene • Straßensperrung erforderlich

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in Schleswig-Holstein in eine starke Schiene und modernisiert die Infrastruktur. So wird in Moorhusen bei Wilster die Eisenbahnüberführung (EÜ) „EÜ L 235“ entlang der Marschbahn Elmshorn – Westerland (Sylt) für rund 5,8 Millionen Euro erneuert. Die neue Brücke soll im Spätsommer 2025 in Betrieb genommen werden.

Die Hauptarbeiten beginnen ab 10. Mai. Dazu zählt der Rückbau der alten Brücke mit Widerlagern, eine Baugrube wird ausgehoben und Hilfsbrücken werden eingebaut. Die neue Eisenbahnbrücke kann dann ab Sommer 2024 erstellt werden, vorrangig in Tagarbeit. Anschließend werden die Hilfsbrücken im Sommer nächsten Jahres abgebaut, die neue Brücke eingehoben und die Gleise darauf wiederhergestellt. Dies geschieht in Tag- und Nachtarbeit. Bis August 2025 erfolgen noch Restarbeiten im Gleisbereich, und die in Anspruch genommenen Flächen werden wieder hergerichtet.

In der Zeit von Mittwoch, 8. Mai, 18 Uhr bis Sonntag, 14. Juli, 18 Uhr, muss die Landesstraße 235 im Bereich der Eisenbahnbrücke daher für alle Verkehrsteilnehmenden voll gesperrt werden. Eine Umleitung über Vaale ist ausgeschildert. Die Sperrungen sind mit der Straßenverkehrsbehörde abgestimmt, genehmigt und ausgeschildert.

Trotz des Einsatzes moderner Technik sind Lärm und Erschütterungen nicht zu vermeiden, insbesondere während der Gründungs-, Abbruch- und Gleisarbeiten sowie des Ein- und Ausbaus der Hilfsbrücken. Um die Auswirkungen auf den Zugverkehr so gering wie möglich zu halten, werden schall- und erschütterungsintensive Arbeiten auch nachts ausgeführt. Moderne, lärmgedämpfte Geräte und Maschinen kommen zum Einsatz sowie Signalhörner, um die Bauarbeiter zu warnen.

Vorübergehend wird es aufgrund der Arbeiten auch zu Fahrplananpassungen und Schienenersatzverkehr kommen. Informationen hierzu sind unter: www.bauinfos.deutschebahn.com/norden verfügbar.

Die Anwohner:innen werden im Vorfeld über lärm- und erschütterungsintensive Arbeiten sowie Nachtarbeiten informiert.

Die DB bittet für die mit dieser Baumaßnahme verbundenen Unannehmlichkeiten um Verständnis.

02. Mai 2024, 17:00 Uhr
Neumünster

Artikel: Kein Ausbau der Kapazitäten des DB-Werks Neumünster

Deutsche Bahn plant die Instandhaltung ihrer Züge bundesweit neu • Verjüngung der ICE-Flotte reduziert Standzeiten schneller als erwartet • Angekündigte Investition von rund 320 Millionen Euro in Neumünster nicht mehr notwendig

Die Deutsche Bahn (DB) wird das Werk Neumünster nicht mehr wie ursprünglich angekündigt ausbauen. Dies ist das Ergebnis einer bundesweiten Überprüfung der Auslastung und geplanten Investitionen in die Werke der DB für die schwere Fahrzeuginstandhaltung.

Schneller als erwartet verändert die Verjüngung der Fernverkehrsflotte auch die Instandhaltung: Immer mehr Arbeiten können aus der schweren Instandhaltung, für die Züge mitunter mehrere Wochen stillstehen, verschoben werden in die regelmäßigen nächtlichen Werkstattaufenthalte. Die neuen Züge sind so häufiger im Einsatz und stehen seltener in den Werken.

Zusätzlich reduziert die Digitalisierung und Automatisierung der Instandhaltung die Standzeiten, sodass in den Werken schneller als erwartet Kapazitäten frei werden. Die im vergangenen Jahr angekündigte Investition in Höhe von rund 320 Millionen Euro, mit der das Werk Neumünster von 2027 an für die schwere Instandhaltung des neuen ICE L ausgebaut werden sollte, hat sich daher als nicht mehr erforderlich erwiesen.     

Das Werk Neumünster ist im Verbund der DB Fahrzeuginstandhaltung bislang spezialisiert auf die Instandhaltung von Intercity-Wagen, die die DB Schritt für Schritt durch moderne Triebzüge ersetzt. Zudem werden in Neumünster Triebwagen mit Elektro- und Verbrennungsantrieb modernisiert. Eine weitere Kernkompetenz liegt in der Aufarbeitung von Komponenten wie Drehgestellen, Küchenkomponenten, Klimaanlagen und WC-Komponenten.

02. Mai 2024, 10:00 Uhr
Hamburg

Artikel: XXL-Austausch: 76 neue Monitore im Hamburger Hauptbahnhof installiert

Besser lesbar, übersichtlicher und in Echtzeit • Investition von rund drei Millionen Euro in moderne Anzeiger

Der schnelle Blick auf den Monitor am Bahnsteig, bevor es in den Zug geht – Alltag für Reisende und Pendler:innen am Hamburger Hauptbahnhof. Um es Fahrgästen noch einfacher zu machen, Informationen für ihre Reise zu erfassen, hat die Deutsche Bahn (DB) im Hamburger Hauptbahnhof 76 Monitore ausgetauscht, darunter sechs große Informationstafeln in den Hallenbereichen. Bund und DB haben dafür rund drei Millionen Euro investiert.

Bärbel Aissen, Leiterin Personenbahnhöfe Nord, DB InfraGO AG: „Wir können unseren Reisenden zum Beispiel nun genau anzeigen, wo sich der Waggon mit seiner Wagennummer befindet. Die neuen Monitore und Anzeigetafeln verbessern die Qualität der Reisendeninformation und sorgen für kürzere Wege beim Einsteigen.“

Die neue Generation Anzeigetafeln in den Hallenbereichen zeigt die wichtigsten Reiseinformationen an wie Abfahrtszeit, Ziel und gegebenenfalls Abweichungen. So können sich Reisende schon vor dem Gang zum Bahnsteig über die nächsten abfahrenden Züge informieren. Die Monitore sind mit 43 Zoll größer und dank LED-Technik deutlich lesbarer als die vorherigen Modelle. Die neuen Zuganzeiger ersetzen die mehr als zehn Jahre alten LCD-Displays an gleicher Stelle.

Die neuen Zuganzeiger an den Bahnsteigen haben TFT-Displays und damit eine bessere Auflösung. Die Informationen sind klarer zu erkennen und besser zu lesen. Sie bieten eine Übersicht über Abfahrtszeit, Reiseziel und die Wagenreihungen der nächsten drei einfahrenden Züge. Anders als bisher wird auch die tatsächliche Abfahrtszeit neben der geplanten dargestellt. Neue Icons wie beispielsweise kleine Fahrradsymbole weisen darauf hin, ob eine Fahrradmitnahme möglich ist.

Die DB möchte mit ihrer Strategie „Starke Schiene“ mehr Menschen für die klimafreundliche Bahn gewinnen. Dafür verbessert sie auch die Services für die Reisenden an ihren Bahnhöfen. Deutschlandweit sind mittlerweile rund 2.500 Anzeiger an über 500 Bahnhöfen getauscht. Bis 2029 sollen mehr als 13.000 neue Anzeiger an rund 5.400 Standorten ausgetauscht werden.

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29. April 2024, 14:00 Uhr
Elsfleth

Artikel: Huntebrücke in Rekordzeit instandgesetzt: Auf der Strecke zwischen Berne und Elsfleth rollen wieder Züge

Offizielle Inbetriebnahme mit Niedersachsens Verkehrsminister • Häfen links der Weser wieder an den Güterverkehr angeschlossen • Gespräche zur Beschleunigung des Neubaus einer beweglichen Brücke laufen

Nach der erfolgreichen Instandsetzung der Huntebrücke können ab sofort wieder Personen- und Güterzüge zwischen Berne und Elsfleth fahren. Die Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Bremen und Niedersachsen, Ute Plambeck, gab heute gemeinsam mit Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies die Strecke vor Ort offiziell frei. Damit sind auch die Häfen links der Weser wieder an den wichtigen Schienengüterverkehr angeschlossen. Gestern wurden noch letzte Belastungs- und Probefahrten durchgeführt und die Strecke wurde technisch abgenommen.   

Ute Plambeck, DB Konzernbevollmächtigte für Niedersachsen und Bremen:
„Die hohe Bedeutung dieser Strecke für die Menschen in der Region, für die Wirtschaft und die Häfen, war uns immer bewusst. Wir können als DB stolz darauf sein, dass wir es geschafft haben, eine Eisenbahnbrücke im Rekordtempo von nur rund zwei Monaten zu errichten. Damit ist der Schienenverkehr wieder uneingeschränkt möglich. Für dieses gemeinsame Ziel haben wir im engen Schulterschluss mit der Politik, den Hafenbetreibern, Planungsbüros und unseren bauausführenden Unternehmen unter Hochdruck gearbeitet.“

Dr. Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender DB InfraGO: „Mein ausdrücklicher Dank gilt allen Beteiligten, die nach der Havarie mit viel Engagement und über das übliche Maß hinaus gearbeitet haben, um diese regional so wichtige Eisenbahnstrecke schnellstmöglich wiederherzustellen. Beispiele wie die Huntebrücke zeigen, dass wir gemeinwohlorientiert und gemeinschaftlich die besten Leistungen abliefern. Ziel muss es nun sein, ebenso partnerschaftlich den Neubau einer beweglichen Brücke zu beschleunigen und umzusetzen.“     

Olaf Lies, Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister: „Das sind heute erstmal richtig gute Nachrichten vor allem für die Häfen in Brake und Nordenham und die regionale Wirtschaft. Ich bin der Deutschen Bahn und allen Beteiligten vor Ort sehr dankbar, dass dieses Projekt unmittelbar an den entscheidenden Stellen zur Chefsache gemacht wurde. Es zeigt einmal mehr, dass und wie wir in Deutschland weg von ‚bürokratisch und langsam‘ hin zu ‚verlässlich und schnell‘ kommen. Verlässlich und schnell werden wir jetzt gemeinsam auch den Neubau der Brücke angehen, denn bei aller Freude am heutigen Tag: Die Situation für den Hafen Oldenburg bleibt problematisch. Daher ist es unser Anspruch, mit neuer Deutschlandgeschwindigkeit auch dieses Projekt umzusetzen. Daran wird sich dieses Projekt messen lassen müssen. Diese neue Brücke wird kommen, und wir arbeiten bereits jetzt gemeinsam mit allen Beteiligten in einer Taskforce daran, damit diese Planungen nun beschleunigt voran kommen und der Baubeginn deutlich vorgezogen werden kann.“

Ein Binnenschiff war am 25. Februar mit der Eisenbahndrehbrücke kollidiert und hatte sie so schwer beschädigt, dass sie durch eine feste Hilfsbrücke ersetzt werden musste. Für den Rückbau der beschädigten Brücke und den Aufbau der Hilfsbrücke kamen unter anderem Schwimmkräne, Rammpontons, Baggerschiffe und eine Hubinsel zum Einsatz.

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Als provisorische Übergangslösung lässt sich die Brücke allerdings nicht für den Schiffsverkehr öffnen. Die neue Durchfahrtshöhe wird nun durch die Unterkante der Hilfsbrücke vorgegeben und ist zudem tideabhängig. Bis zum Neubau einer beweglichen Brücke können Schiffe den Wasserweg nutzen, die flach genug sind, um unter der festen Hilfsbrücke durchzufahren.


Der Neubau des drehbaren Bestandbauwerks aus dem Jahr 1927 befand sich ohnehin bereits in der Vorplanung; ein beschleunigtes Verfahren wird derzeit geprüft, um den Baubeginn vorzuziehen. Die DB wird auch die Planungen für die neue, bewegliche Brücke intensiv vorantreiben, um die Befahrbarkeit der Hunte wieder uneingeschränkt herzustellen. 



26. April 2024, 16:00 Uhr
Braunschweig

Artikel: Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt: Regionalzug als Botschafter im Harz-Weser-Netz unterwegs

Gemeinsam für ein tolerantes und respektvolles Miteinander • DB-Nachwuchskräfte setzen ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung

Mit dem Projekt „Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt – Gemeinsam für ein tolerantes und respektvolles Miteinander“ setzten DB-Nachwuchskräfte ein starkes Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung.

Sechs Azubis der DB Regio Niedersachsen in den Bereichen Leitstelle und Triebfahrzeugführer in Hannover und Braunschweig engagieren sich seit einigen Wochen im Projekt „Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt“. Ergebnis der Projektarbeit ist ein bunt folierter Zug vom Typ VT 648, der künftig durch das Harz-Weser-Netz fahren und für Toleranz und Respekt werben wird.

Heute wurde der Zug in Braunschweig vorgestellt. Er ist ab sofort als rollender Botschafter im Harz-Weser-Netz auf folgenden Linien unterwegs:
RB 40 Braunschweig – Helmstedt, RB 44/48 Braunschweig – Salzgitter-Lebenstedt, RB 45 Braunschweig – Schöppenstedt, RB 46 Braunschweig – Herzberg, RB 80 Göttingen – Nordhausen, RB 81 Bodenfelde – Northeim – Nordhausen, RB 82 Göttingen – Bad Harzburg, RB 86 Göttingen – Einbeck.

Michael Fischer, Verkehrsvertragsmanager im Harz-Weser-Netz der DB Regio: „Ich freue mich über das Engagement unserer Azubis. Dies zeigt, in welcher vielfältigen Weise man sich für mehr Zivilcourage und gegen Diskriminierung einsetzen kann. Als weltoffenes und global agierendes Unternehmen, gehören kulturelle und ethnische Vielfalt von Mitarbeiter:innen und Kund:innen als Selbstverständlichkeit zu unserem Arbeitsalltag.“



Seit dem Start im Jahr 2000 haben mehr als 13.000 Auszubildende der Deutschen Bahn insgesamt rund 1.500 Projekte verwirklicht und so in ganz Deutschland Zeichen für ein respektvolles und tolerantes Miteinander gesetzt. Die kreativen Projektideen reichen von Aufklärungsvideos über sensibilisierende Aktionen an Bahnhöfen bis hin zu innovativen Lok-Beklebungen.

Mit dem Ausbildungsstart am 1. September können sich Nachwuchskräfte im ersten oder zweiten Lehr-/Studienjahr mit Ideen gegen Diskriminierung und für Gleichbehandlung zum Wettbewerb „Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt“ anmelden. Alle umgesetzten Projekte werden im Rahmen einer großen Abschlussveranstaltung im Juli 2024 gewürdigt und die Gewinner:innen des Jahrgangs ausgezeichnet.

Mehr Informationen hier.

23. April 2024, 14:00 Uhr
Elsfleth

Artikel: Schwimmkran hebt erfolgreich Hilfsbrücke über die Hunte bei Elsfleth ein

Meilenstein bei der Instandsetzung der Brücke • Wiederherstellung der Strecke zwischen Berne und Elsfleth im Zeitplan • Abschließende Arbeiten an Gleisen und Oberleitungen laufen unter Hochdruck

Die Arbeiten für eine rasche Instandsetzung und Teilerneuerung der Huntebrücke bei Elsfleth gehen gut voran. Ein Expertenteam der Deutschen Bahn (DB) hat heute unter Einsatz eines Schwimmkrans erfolgreich zwei Hilfsbrücken über die Hunte eingehoben. Damit wurde ein Meilenstein erreicht, um die Brücke bereits in den kommenden Tagen wieder für Züge zwischen Berne und Elsfleth befahrbar zu machen – und die Häfen links der Weser an den Güterverkehr anzuschließen. 

Nachdem am 25. Februar ein Binnenschiff mit der Eisenbahndrehbrücke kollidiert war und diese massiv beschädigte, arbeitet die DB mit einem Team aus Brücken- und Wasserbauexperten im engen Schulterschluss mit Planungsbüros, den bauausführenden Firmen, sowie der Politik an der Wiederherstellung der wichtigen Strecke. Für den Rückbau der beschädigten Brücke und den Aufbau der Hilfsbrücke sind unter anderem Schwimmkräne, Rammpontons, Baggerschiffe und eine Hubinsel zum Einsatz gekommen.
 
Die beiden Hilfsbrücken stammen aus dem Brückenlager der DB in Konz. Sie wiegen ca. 56 Tonnen pro Stück und sind je 24 Meter lang. Sie wurden auf dem Hafengelände in Elsfleth für den Einbau vorbereitet und am frühen Morgen mit dem Schwimmkran „BHV ATHLET“, der bis zu 100 Tonnen Last heben kann, über den Wasserweg gebracht. Bevor sie eingehoben werden konnten, musste in den vergangenen Wochen eine Rammrohrgründung für den Mittelpfeiler im Fluss errichtet werden. Darauf wurde eine Stahlkonstruktion aufgesetzt und angeschweißt. Insgesamt werden die Hilfsbrücken über 16 Einzellager auf die Pfeiler aufgelegt und zu einer durchgehenden Brücke verbunden.

Abschließend können nun die Gleise sowie die Oberleitungsanlagen inklusive Leit- und Sicherungstechnik aufgebaut und angeschlossen werden. Die Oberleitungs- und Oberbauarbeiten laufen parallel und auch nachts. Danach werden Belastungsfahrten durchgeführt. Wenn alles weiterhin planmäßig verläuft, kann die feste Hilfsbrücke nach der erfolgreichen technischen Abnahme schon in den kommenden Tagen wieder in Betrieb gehen und die Strecke ohne Einschränkungen für Personen- und Güterzüge freigegeben werden.

Als provisorische Übergangslösung lässt sich die Brücke allerdings nicht für den Schiffsverkehr öffnen. Die neue Durchfahrtshöhe wird nun durch die Unterkante der Hilfsbrücke vorgegeben und ist zudem tideabhängig. Bis zum Neubau einer beweglichen Brücke können Schiffe den Wasserweg nutzen, die flach genug sind, um unter der festen Hilfsbrücke durchzufahren.

Der Neubau des drehbaren Bestandbauwerks aus dem Jahr 1927 befand sich ohnehin bereits in der Vorplanung; ein beschleunigtes Verfahren wird derzeit geprüft, um den Baubeginn vorzuziehen. Die DB wird auch die Planungen für die neue, bewegliche Brücke intensiv vorantreiben, um die Befahrbarkeit der Hunte wieder uneingeschränkt herzustellen. 

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17. April 2024, 09:00 Uhr
Neumünster

Artikel: Eisenbahnbrücke Schwarzer Stieg in Büdelsdorf wird erneuert

Einbau von Hilfsbrücken auf der Strecke Neumünster–Flensburg ermöglichen Zugverkehr • Sperrung von Bahnübergängen notwendig

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in Schleswig-Holstein in eine leistungsfähige Infrastruktur und für eine starke Schiene. So wird in Büdelsdorf die Eisenbahnüberführung (EÜ) Schwarzer Stieg auf der Strecke Neumünster–Flensburg erneuert.

Im April und Mai werden die alten Überbauten (Brückenelemente) ausgehoben und durch mehrere Hilfsbrücken in folgenden Zeiträumen ersetzt:

Freitag, 19. April bis Montag, 22. April
Freitag, 26. April bis Montag, 29. April
Samstag, 4. Mai bis Montag, 6. Mai
Samstag, 11. Mai bis Montag, 13. Mai

Mit den Hilfsbrücken ist auch während der Bauphase der Zugverkehr auf der Strecke möglich.

Von Mitte Mai bis Ende Oktober wird die neue Brücke neben den Hilfsbrücken hergestellt. Im Oktober und November werden die Hilfsbrücken wieder ausgebaut, die neue Brücke eingeschoben und die Gleise wiederhergestellt. Diese Arbeiten finden planmäßig tagsüber und nachts statt. Nach dem Einschub der neuen Brücke sind noch Restarbeiten zu erledigen, darunter Straßenbauarbeiten; zudem sollen die in Anspruch genommenen Flächen bis Januar 2025 wiederhergestellt werden.

Sperrung des Bahnübergangs (BÜ) Eckernförder Straße
Der BÜ wird in den ersten beiden Zeiträumen jeweils von freitags, 20 Uhr, bis montags, 6 Uhr, gesperrt. In den letzten beiden Zeiträumen wird er jeweils von samstags, 15 Uhr, bis montags, 6 Uhr, für Kraftfahrzeuge, Fahrradfahrende und Fußgänger nicht passierbar sein. Zusätzlich ist im Bereich der Baustelle mit erhöhtem Baustellenverkehr zu rechnen.

Trotz des Einsatzes moderner Technik werden die Arbeiten tagsüber und nachts zu erhöhten Schall- und Staubbelastungen sowie Erschütterungen führen.

Während der Streckensperrungen wird es zu Zugausfällen und Ersatzverkehr mit Bussen sowie zu Fahrplananpassungen kommen. Informationen finden Fahrgäste unter bauinfos.deutschebahn.com/norden, im DB Navigator, bahn.de oder telefonisch bei der Service-Hotline 030 2970.

Für die mit dieser Baumaßnahme verbundenen Unannehmlichkeiten bittet die DB um Verständnis.

15. April 2024, 16:45 Uhr
Lindaunis

Artikel: Neubau der Schleibrücke bei Lindaunis wird ausgeschrieben

Neue Richtlinien für Eisenbahnbrücken • Anpassung der Planungen und neue, labortechnische Materialprüfungen erforderlich • Inbetriebnahme verzögert sich, neuer Termin wird voraussichtlich Anfang 2025 feststehen

Das Eisenbahn-Bundesamt führt derzeit neue Richtlinien für Eisenbahnbrücken ein, um diese künftig noch langlebiger und sicherer zu machen. Dadurch ändern sich die Anforderungen für den Neubau der Schleibrücke bei Lindaunis auf der Strecke Kiel–Flensburg. Deshalb verzögert sich auch die ursprünglich für 2025 geplante Inbetriebnahme der neuen Klappbrücke.

Um die neuen Anforderungen bei der Ausschreibung zu berücksichtigen, muss die Deutsche Bahn (DB) ihre Planungen überarbeiten; zudem sind neue, aufwendige labortechnische Materialprüfungen erforderlich. Erst im Anschluss kann der Neubau ausgeschrieben werden. Dies ist für diesen Sommer geplant. Ausschreibung und Vergabe folgen den Vorgaben des EU-Rechts und können nicht verkürzt werden.

Bis Jahresende soll ein Bauunternehmen für die Umsetzung des Neubaus gefunden werden; dann kann auch ein erster Zeitplan für die Inbetriebnahme der neuen, beweglichen Schleibrücke erarbeitet werden. Dieser soll voraussichtlich Anfang 2025 vorgestellt werden. Auch die Kosten für die neue Brücke werden sich von zuletzt rund 84 Millionen Euro aufgrund der schwierigen Marktbedingungen, des Ukraine-Kriegs und damit verbundener Lieferengpässe erhöhen.

Die DB bittet alle Betroffenen um Verständnis. Die Bahn ist sich der Bedeutung der Brücke für die Region bewusst. Alle Beteiligten arbeiten nach wie vor intensiv daran, schnellstmöglich den Neubau fertig zu stellen. Die Unterkonstruktion der Brücke – also die Brückenpfeiler und Widerlager – sowie der Hochbau des Betriebsgebäudes werden wie geplant dieses Jahr fertig gestellt.

Die Schifffahrtssaison konnte wie angekündigt Ostern beginnen. Am Donnerstag, 28. März wurde um 14.30 Uhr die provisorische Fußgängerbrücke zum ersten Mal wieder planmäßig geöffnet. Seither öffnet sie für Schiffe sechs Mal täglich um 10.30 Uhr, 11.30 Uhr, 12.30 Uhr, 14.30 Uhr, 15.30 Uhr und 16.30 Uhr.

Seit September 2020 arbeitet die DB an der Erneuerung der Klappbrücke über die Schlei bei Lindaunis. Die Brücke, deren älteste Teile aus dem Jahr 1892 stammen, wird durch eine neue Klappbrücke ersetzt.

Mehr Informationen zur Schleibrücke Lindaunis hier.

11. April 2024, 13:30 Uhr
Hannover

Artikel: Arbeiten an der Eisenbahnbrücke „Südschnellweg“ werden beendet

Auswirkungen auf den Kfz-Verkehr vom 11. bis 15. April

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in Niedersachsen in eine leistungsfähige Infrastruktur. An diesem Wochenende wird die sanierte und instandgesetzte Eisenbahnbrücke „Südschnellweg“ an der B65 wieder in ihre Endlage eingeschoben.

Diese abschließenden Arbeiten passieren von Freitag, 12. April, 6 Uhr bis Montag, 15. April, 18 Uhr. Der „Südschnellweg“ muss daher für den Kfz-Verkehr in der Zeit von heute, 11. April, 20 Uhr, bis Sonntag, 14. April, 7 Uhr, voll gesperrt werden. Es ist während der Baumaßnahme im Nahbereich mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Autofahrer sollten den Bereich Hildesheimer Straße/Südschnellweg weiträumig umfahren. Die Umleitungen für den Kfz-Verkehr sind mit der Straßenverkehrsbehörde abgestimmt und ausgeschildert.

Der überörtliche Verkehr aus Richtung Westen sollte über die B3/B443/A37 laufen (ausgeschildert). Aus Richtung Osten wird die ausgeschilderte Umleitungsstrecke über den Messeschnellweg, die AS Mittelfelde, die Garkenburgstraße sowie über die Hildesheimer Straße führen.

Aufgrund der Baumaßnahme kann es zudem zu Lärm, Erschütterung und Bauverkehr kommen. Die DB versucht, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten und bittet alle Betroffenen um Verständnis.

11. April 2024, 13:00 Uhr
Hannover

Artikel: Deutsche Bahn erneuert die Eisenbahnbrücke Plathnerstraße in Hannover

Baubeginn im Oktober • Straßensperrung bereits ab Montag, 15. April, für Vorarbeiten erforderlich • Abschluss der Brückenbauarbeiten im Frühjahr 2026 geplant

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in ihre Infrastruktur und eine starke Schiene in Niedersachsen. Ab Oktober wird die Eisenbahnbrücke über die Plathnerstraße in Hannover erneuert. Das neue Bauwerk mit sechs Gleisen wird als Stahlbetonkonstruktion errichtet. Die Bauarbeiten erfolgen unter dem „rollenden Rad“, also während des laufenden Betriebs. Dafür werden sechs stählerne Hilfsbrücken mit einer Länge von je 31 Metern eingebaut. Die neue Brückenkonstruktion wird unter den Hilfsbrücken hergestellt und später in die Endlage hochgedrückt. Hierfür entsteht ein spezielles Montagegerüst.

Straßensperrung ab 15. April bis Frühjahr 2026
Im Vorwege der Brückenerneuerung muss der Stromversorger enercity Netz GmbH ab Montag, 15. April, damit beginnen, die dort vorhandenen Leitungen zu verlegen. Daher muss die Plathnerstraße bereits ab 15. April, 0 Uhr, bis voraussichtlich Mai 2026 zwischen Braunschweiger Platz und Kleefelder Straße für den Autoverkehr und auch für die Buslinien 128 und 134 gesperrt werden. Der Fuß- und Radverkehr ist noch bis Ende September möglich.

Die Umleitungen sind ausgeschildert. Die Einfahrt in die Plathnerstraße vom Braunschweiger Platz ist nur Anliegern gestattet, ein Wenden vor der Baustelle ist nicht möglich. Die Sperrung wird sich auch auf den Verkehr in den umliegenden Stadteilen auswirken; das Verkehrskonzept wurde eng abgestimmt mit der Landeshauptstadt Hannover erarbeitet.

Über die Brücke führen die Gleise der Fernbahnstrecken von Hannover nach Berlin und Braunschweig sowie in die Abstellanlage des DB Werks Hannover-Pferdeturm. Die Erneuerung ist damit ein wichtiger Baustein für eine starke Schiene in der Region und für die Verkehrswende.

Der Stahlbetonüberbau für die S-Bahn Hannover ist nicht Bestandteil des Bauvorhabens. In Abstimmung mit der Unteren Denkmalschutzbehörde wird das südliche Brückenportal, welches ein Tor zum Zooviertel darstellt, mit Originalbauteilen wiederhergestellt.

Mehr Informationen zum Projekt im Internet unter:
https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/hannover-plathnerstrasse-eue

11. April 2024, 11:15 Uhr
Bremen

Artikel: Bahnhof Dörverden wird ausgebaut

Längere Bahnsteige für längere Züge zwischen Bremen und Hannover • Arbeiten starten Mitte April• Investition von rund 1,3 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB), das Land Niedersachsen und die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) schaffen mehr Platz für Züge im Bahnhof Dörverden an der Strecke Bremen – Hannover. Die Arbeiten dafür starten am kommenden Montag.

In den nächsten Monaten wird der Bahnhof sukzessive ausgebaut, damit zukünftig längere Züge an den Bahnsteigen halten können. Dafür werden die Bahnsteige auf jeweils 225 Meter verlängert.

Stephan Albrecht, Leiter Baumanagement Personenbahnhöfe der DB InfraGO: „Ich freue mich sehr, dass wir nach den Vorarbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik im vergangenen Jahr nun auch die Bahnsteige modernisieren. Denn mit dem Ausbau unserer Stationen, wie hier in Dörverden, schaffen wir Schritt für Schritt die Voraussetzungen, um künftig noch mehr Menschen auf die klimafreundliche Schiene zu bringen.“

Carmen Schwabl, Geschäftsführerin der LNVG: „Der Bahnhof Dörverden war die erste Station in Niedersachsen, die die LNVG vor mehr als 20 Jahren reaktiviert hat. Nun steht wieder ein Meilenstein bevor: die Verlängerung des Bahnsteigs, damit in Dörverden bald unsere neuen und modernen Doppelstock-Züge halten können.“

Einschränkungen am Bahnhof während der Bauarbeiten lassen sich leider nicht gänzlich vermeiden. Die Arbeiten finden aber hauptsächlich in den nächtlichen Pausen des Bahnbetriebs statt. Die DB bittet alle Betroffenen um Verständnis.

Die Arbeiten sollen noch im Sommer dieses Jahres abgeschlossen werden.


10. April 2024, 13:00 Uhr
Hannover

Artikel: Spatenstich am Pferdeturm: Deutsche Bahn baut Werk Hannover für rund 140 Millionen Euro zum ICE-Werk aus

Erweiterung notwendig für wachsende Fernverkehrsflotte und eine starke Schiene • Instandhaltung von verschiedenen ICE-Baureihen und Intercity-Zügen • Anzahl der Mitarbeitenden steigt um ein Drittel

Die Deutsche Bahn (DB) baut ihr Werk Hannover Pferdeturm für rund 140 Millionen Euro zum ICE-Werk aus. Mit einem symbolischen Akt haben heute der niedersächsische Verkehrsminister Olaf Lies, Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay sowie Wilken Bormann, Finanzvorstand DB Fernverkehr und Ute Plambeck, DB Konzernbevollmächtigte für Niedersachsen und Bremen, das Signal für den offiziellen Baustart gegeben.

Der Ausbau findet während des laufenden Betriebs statt und wird voraussichtlich 2026 abgeschlossen sein. Die Zahl der Beschäftigten steigt bis dann um ein Drittel auf insgesamt 350. Auch die Kapazität des Werks wächst: Die Zahl der täglich instand gehaltenen Züge wird sich von heute drei auf sechs verdoppeln. Neben dem ICE T und Intercity-Zügen kann dann auch die jüngste ICE-Generation, der ICE L, in der niedersächsischen Landeshauptstadt gewartet werden.

Ute Plambeck, DB Konzernbevollmächtigte für Niedersachsen und Bremen:
„Hannover ist ein zentraler Bahnknotenpunkt und hat in den vergangenen Jahren noch stärker an Bedeutung gewonnen. Zahlreiche Verbindungen in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung – darunter mehrere wichtige Linien des Fernverkehrs – laufen über die niedersächsische Landeshauptstadt. Zwischen Hannover und Berlin gibt es seit Dezember 2023 sogar einen Halbstundentakt im Fernverkehr. Mit dem Ausbau des Werkes stärken wir weiter den Standort.“

Wilken Bormann, Finanzvorstand DB Fernverkehr: „Im Rahmen unserer Strategie Starke Schiene modernisieren und bauen wir die Fernverkehrsflotte aus. Aktuell erhalten wir alle drei Wochen einen weiteren ICE. Bis Ende des Jahrzehnts wird die ICE-Flotte auf rund 450 Züge anwachsen. Der Ausbau des Werks in Hannover ist ein wichtiger Baustein, um die steigende Anzahl an Zügen instand zu halten, damit sie zuverlässig für unsere Fahrgäste im Einsatz sein können.“

Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies: „Mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene bringen – das ist unser gemeinsames großes Ziel und das gelingt dann, wenn das Angebot immer attraktiver wird. Für den Fernverkehr bedeutet das, mehr und bessere Verbindungen mit pünktlichen, zuverlässigen Zügen. Grundsätzlich haben wir hier gerade auch bei der Bahn viel Nachholbedarf an Investitionen aus den letzten Jahrzehnten. Umso besser, dass die Deutsche Bahn dieses Thema mit viel positivem Druck angeht. Die Investition nun ins Werk Hannover ist ein ganz wichtiges Signal, das zeigt: Wir kommen mit guten, zügigen Schritten weiter.“

Belit Onay, Oberbürgermeister Hannover: „Der Baubeginn für das neue ICE-Werk ist ein guter Tag für die Deutsche Bahn und ein guter Tag für den Wirtschaftsstandort und Verkehrsknotenpunkt Hannover. Die Bahn, die eine Schlüsselrolle für die Verkehrswende spielt, bekräftigt mit der Investition ihre ambitionierten Ziele.“

v. l. n. r. Olaf Lies, Ute Plambeck, Belit Onay, Wilken Bormann

Beim Ausbau wird die bestehende Halle um 70 auf 292 Meter verlängert. Die beiden Gleise werden aufgeständert und mit Dacharbeitsbühnen, Drehgestell- und Radsatzwechslern sowie Deckenstromschienen versehen. Dadurch können gleichzeitig Arbeiten auf drei Ebenen durchgeführt – unter, am und auf dem Zug. Neu gebaut werden eine weitere, vergleichbar ausgestattete Werkshalle mit einem Gleis und ein Materialwirtschaftsgebäude. Außerdem wird das Dienstgebäude um zusätzliche Aufenthaltsräume und Büros erweitert.

  von


02. April 2024, 14:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Konsum von Alkohol im Hamburger Hauptbahnhof ab sofort verboten

Deutsche Bahn will Sicherheitsgefühl verbessern • Umsetzung mit Augenmaß • Gastronomie nicht betroffen

Die Deutsche Bahn (DB) führt ein Alkoholkonsumverbot im Hamburger Hauptbahnhof ein. Ab heute ist es nicht mehr erlaubt, Alkohol zu trinken oder alkoholische Getränke dabei zu haben, die zum Konsum im Bahnhof bestimmt sind. Ebenfalls gilt ab sofort ein Alkoholkonsumverbot auf dem angrenzenden Hachmannplatz und dem Heidi-Kabel-Platz.  

Michael Dominidiato, Leiter DB Bahnhofsmanagement Hamburg: „Wir reagieren auf den vielfach von Reisenden und Bahnhofsbesuchern geäußerten Wunsch nach mehr Sicherheit am Hauptbahnhof und möchten durch das Alkoholkonsumverbot das subjektive Sicherheitsempfinden in unserem Bahnhof verbessern.“

Das Verbot umfasst den gesamten Hamburger Hauptbahnhof und die Wandelhalle einschließlich aller Zuwegungen und der Bahnsteige. Ausgenommen sind alkoholische Getränke, die beispielsweise aus einem Einkauf stammen und verschlossen nach Hause gebracht werden. Auch in den gastronomischen Betrieben innerhalb des Bahnhofs darf weiterhin Alkohol getrunken werden.

Das neue Verbot wird mit Augenmaß umgesetzt. Zunächst informieren Mitarbeitende der DB über die geänderte Hausordnung, zudem weisen Durchsagen und Aushänge im Bahnhof darauf hin. Bei Verstößen kann ein Platzverweis erfolgen, im Wiederholungsfall auch ein Hausverbot ausgesprochen werden.

02. April 2024, 12:00 Uhr
Tönning

Artikel: Westküste: Modernisierter Bahnhof Tönning und neues Elektronisches Stellwerk fertiggestellt

Barrierefreier Ausbau des Bahnhofs Tönning in Schleswig-Holstein abgeschlossen • Neues Elektronisches Stellwerk für eine starke Schiene in der Region • Regulärer Bahnverkehr zwischen Husum und St. Peter-Ording

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in eine starke Schiene und den Ausbau ihrer Infrastruktur an der Westküste Schleswig-Holsteins: Der Bahnhof Tönning ist fertig modernisiert und nun barrierefrei. Zudem hat die DB in Tönning ein neues Elektronisches Stellwerk (ESTW) errichtet, um die Stabilität und Zuverlässigkeit des Zugverkehrs zu steigern. Mit dem Abschluss der Arbeiten läuft nun wieder der reguläre Bahnverkehr zwischen Husum und St. Peter-Ording.

Barrierefreie Bahnhöfe
Damit Reisende am Bahnhof Tönning einfacher und bequemer in Züge einsteigen können, wurden zwei neue Bahnsteige mit einer Höhe von 76 Zentimetern gebaut. Beide Bahnsteige sind zudem nun mit taktilem Leitsystem, neuen Wetterschutzhäusern und Bänken, neuer Beleuchtung, dynamischen Schriftanzeigern mit Lautsprechern sowie Info-Vitrinen ausgestattet.

Nicht nur in Tönning, auch an den restlichen Bahnhöfen auf der Strecke Husum–St. Peter-Ording sind damit jetzt alle Bahnsteige barrierefrei erreichbar. Zudem wurde auch dort an den Stationen die Ausstattung der Bahnsteige für einen deutlich verbesserten Fahrgastkomfort erneuert. Dies erfolgte auf Kosten des Landes und mit einem höheren Standard als an vergleichbaren Stationen üblicherweise vorgesehen.

Bärbel Aissen, Leiterin Regionalbereich Nord der DB InfraGO: „Mit dem Aus- und Umbau des Bahnhofs Tönning und der sieben Stationen auf der Strecke von Husum nach St. Peter-Ording haben wir nun gemeinsam mit dem Land Schleswig-Holstein erreicht, dass alle Bahnsteige barrierefrei und zeitgemäß ausgestattet sind. Sie sind damit vorbereitet für die demnächst kommenden neuen Züge. Das bedeutet in Summe mehr Komfort für alle Reisenden.“

Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen: „Es freut mich, dass der Bahnverkehr auf Eiderstedt nun wieder losgeht und dass es auch mit der Barrierefreiheit voran geht. Die Strecke ist gerade für den touristischen Verkehr sehr wichtig.“

Tönnings Bürgermeisterin Dorothe Klömmer: „Ich begrüße die Fertigstellung des Tönninger Bahnhofs und des Stellwerkes durch die Deutsche Bahn und freue mich über die barrierefreie Modernisierung. Damit steht unseren Gästen sowie den Einwohnerinnen und Einwohnern wieder ein regulärer Bahnverkehr von Tönning nach Husum und St. Peter-Ording zur Verfügung. Nun können wir von Seiten der Stadt mit den Planungen für die Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes beginnen, um insgesamt einen attraktiven Verkehrsknotenpunkt in Tönning zu schaffen.“

Neue Stellwerkstechnik
Wesentliche Voraussetzung für eine starke Schiene und den pünktlichen und zuverlässigen Zugverkehr ist eine leistungsfähige Stellwerkstechnik. Um die Stabilität des Bahnbetriebs an der Westküste zu erhöhen, wurde in Tönning ein neues ESTW errichtet. Es ergänzt das zentrale ESTW in Husum. Auf etwa 15 Kilometern Strecke wurden dafür zwischen Husum und St. Peter-Ording neue Kabel für die Leit- und Sicherungstechnik verlegt sowie neun Signale aufgestellt und angeschlossen.

Mehr Informationen: Bauprojekt Westküste Elektronische Stellwerke (ESTW) | BauInfoPortal der Deutschen Bahn (deutschebahn.com)

Mehr zur Energieversorgung von neuen Akku-Zügen in der Region: https://akkuzug.nah.sh
https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/akku-nachlade-infrastruktur-sh


28. März 2024, 11:00 Uhr
Holzminden

Artikel: Auf Jungfernfahrt: Umweltfreundliche E-Busse starten im Stadtverkehr Holzminden

Zwei Elektrobusse machen den Stadtbusverkehr Holzminden ab April emissionsfrei • Bürgermeister und Stadtrat nehmen Busse in Betrieb • Erste Elektrobusse von Regionalbus Braunschweig im Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen

Die Stadt Holzminden und die Deutsche Bahn (DB) treiben die Elektromobilität voran: Mit dem Einsatz von zwei Elektrobussen durch Regionalbus Braunschweig (RBB) im Stadtverkehr Holzminden wird der lokale ÖPNV ab April emissionsfrei. Bürgermeister Christian Belke, Mitglieder des Stadtrats sowie RBB-Niederlassungsleiter Nico-Ramon Balewski waren bei der Jungfernfahrt der neuen E-Busse durch Holzminden mit an Bord.

Die beiden Elektrobusse des Herstellers Ebusco haben eine Reichweite von circa 300 Kilometern. Sie erfüllen modernste Anforderungen: Die Fahrzeuge sind barrierefrei und niederflurig und ausgestattet mit 38 Sitzplätzen (+ 4 Klappsitze), Vollklimatisierung, USB-Anschlüssen an allen Sitzplätzen, kostenlosem WLAN, Abbiegeassistent und Rückfahrkamera. Sie verfügen über ausgewiesene Plätze für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, offene Sondernutzungsflächen für Rollstuhlfahrende, Kinderwagen oder um ein Fahrrad mitzunehmen. Die Fahrzeuge sind im Design des Verkehrsverbunds Süd-Niedersachsen (VSN) gestaltet und auch von außen als E-Bus gut erkennbar.

Christian Belke, Bürgermeister der Stadt Holzminden: „Ich freue mich, dass der Rat der Stadt Holzminden den Weg dafür geebnet hat, dass Holzminden eine Vorreiterrolle einnehmen kann und wir zeigen, dass auch kleinere Städte viel zum Klimaschutz beitragen können.“

Nico-Ramon Balewski, Niederlassungsleiter für die RBB-Standorte Holzminden und Göttingen: „Ich freue mich außerordentlich, dass wir in Holzminden als erster RBB-Standort im südlichen Niedersachsen Elektrobusse einsetzen und Erfahrungen mit dieser Technik sammeln können. Auch für unser Fahrpersonal und unsere Mitarbeitenden in der Werkstatt ist das toll, und ich bin mir sicher, dass wir unsere Fahrgäste mit dem neuen Fahrgefühl und der geräuscharmen Fahrt begeistern können.“

Am RBB-Standort Holzminden im historischen Ringlokschuppen wird für den Einsatz der neuen Busse die erforderliche Ladeinfrastruktur geschaffen. Eine fest verbaute Ladesäule, an der beide Busse parallel aufgeladen werden können, geht demnächst Betrieb. Bis dahin wurde zunächst eine mobile Lademöglichkeit geschaffen. Die Busse werden über Nacht aufgeladen und sind dann bereit für einen Betriebstag in Holzminden. Bis sie vollständig geladen sind, dauert es rund sechs bis acht Stunden. Die Busse werden in der Werkstatt am RBB-Standort Holzminden gewartet.


Über RBB

Die Regionalbus Braunschweig GmbH ist eine Tochter der DB Regio AG. Unter dem Angebotsnamen RBB betreibt sie Buslinien in der Stadt und im Landkreis Holzminden, in den Städten Hameln, Hann. Münden, Uelzen und Salzgitter sowie in den Landkreisen Göttingen, Hameln-Pyrmont, Uelzen, Northeim und Wolfenbüttel. Der Stadtverkehr Holzminden wird ab April 2024 mit zwei emissionsfreien Elektrobussen betrieben. Im Stadtverkehr Uelzen ist RBB im Auftrag der Stadtwerke Uelzen mit sieben Elektrobussen ebenfalls emissionsfrei unterwegs. Der Standort Baddeckenstedt hat Anfang 2024 auf die Betankung mit dem umweltschonenden Biokraftstoff HVO umgestellt. So werden bis zu 90 Prozent CO2 im Vergleich zum Betrieb mit Diesel eingespart.

Die Deutsche Bahn treibt den Umbau zum klimaneutralen Unternehmen voran. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, 2038 den letzten Dieselbus auszumustern. DB Regio Bus realisiert und plant derzeit deutschlandweit an mehr als 35 Standorten mehr als 40 Verkehre und Projekte mit klimafreundlichen Antrieben. Neben dem Betrieb von Wasserstoff- und Batteriebussen ist Biokraftstoff ein zentraler Baustein des Dieselausstiegs bei DB Regio Bus. Mit rund 467 Millionen Fahrgästen ist das Unternehmen der größte Anbieter im deutschen Busverkehr.

25. März 2024, 14:00 Uhr
Braunschweig/Wolfsburg

Artikel: Starke Schiene in der Region: Bahnstrecke Weddeler Schleife jetzt zweigleisig befahrbar

Zugverkehr im Halbstundentakt zwischen Braunschweig und Wolfsburg • Zweites Gleis schafft mehr Kapazität und Qualität für eine starke Schiene in Niedersachsen • 39 Kilometer Schienen und 32.000 Schwellen verlegt • 300 neue Oberleitungsmasten • Bund, Land, Regionalverband und Bahn investieren rund 190 Millionen Euro für den Ausbau

Die Deutsche Bahn (DB) baut für eine starke Schiene in der Region und hat die „Weddeler Schleife“ um ein wichtiges zweites Gleis erweitert. Heute erfolgte die feierliche Inbetriebnahme.

Zwischen Braunschweig und Wolfsburg können Züge ab sofort häufiger fahren. Statt bisher im Stundentakt, rollen Regionalzüge jetzt alle dreißig Minuten. Die neue Infrastruktur wird auch die Pünktlichkeit verbessern. Fahrgäste profitieren von einer höheren Zuverlässigkeit, weil Züge einander überholen können und so weniger Verspätungen entstehen. Darüber hinaus ermöglicht der Ausbau zwischen den beiden Industriestandorten Braunschweig und Wolfsburg mehr Güterverkehr auf der umweltfreundlichen Schiene.

Gemeinsam haben der Bund, das Land Niedersachsen, der Regionalverband Großraum Braunschweig (RGB) und die DB rund 190 Millionen Euro in das Ausbauprojekt investiert. Die darin enthaltenen Mehrkosten von 40 Millionen Euro übernehmen Bund, Land und der RGB.  

Berthold Huber, DB-Infrastrukturvorstand: „Der Ausbau der Weddeler Schleife ist ein wichtiger Baustein unserer Strategie der Starken Schiene. Ab sofort rollen die Züge im Nahverkehr jede halbe Stunde zwischen Braunschweig und Wolfsburg. Das ist erlebbare Verkehrswende und hochattraktiv für die Pendler:innen, die damit eine gute Alternative zum Auto haben. Das zweite Gleis sorgt außerdem für einen stabileren Fahrplan und mehr Qualität für unsere Fahrgäste.“

Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Mit der Weddeler Schleife geht das erste Deutschlandtakt-Ausbauvorhaben in Rekordzeit in Betrieb. Das sorgt nicht nur für ein attraktiveres Angebot mit mehr Möglichkeiten im Personenverkehr – es stärkt auch die deutsche und europäische Wirtschaft. Es wurde eine leistungsfähige Umfahrung für den Knoten Hannover geschaffen, womit eine weitere Engstelle beseitigt, das Netz zuverlässiger und der Verkehr insgesamt pünktlicher wird.“

Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung: „Mit der heutigen Inbetriebnahme lassen wir das eingleisige Nadelöhr auf der Bahnstrecke zwischen Braunschweig und Wolfsburg hinter uns. Der zweigleisige Ausbau hat für den Personennah- und Fernverkehr eine ebenso wichtige Bedeutung wie für den Güterverkehr: Er zeigt, dass Bund und Land dem Ziel, die Fahrtgastzahlen bis 2030 zu verdoppeln, tatsächlich einen Schritt näherkommen. Mit diesem Großprojekt leisten wir also einen wichtigen klimapolitischen Beitrag und stärken zugleich den Schienenverkehr in der Region Braunschweig und ganz Niedersachsen.“ 

Detlef Tanke, Verbandsvorsitzender des Regionalverbands Großraum Braunschweig: „Ein Halbstundentakt zwischen den wichtigen Großstädten unserer Region, Braunschweig und Wolfsburg, ist endlich Realität geworden. Es ist das größte und teuerste Projekt unseres Verbandes, aber auch eines der wichtigsten. Dieser Meilenstein ist Beweis für unseren langen Atem und dass Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung Früchte tragen. Wir sind davon überzeugt, dass zahlreiche Fahrgäste vom Individualverkehr auf den ÖPNV umsteigen.“ 

v. l. n. r. Detlef Tanke, Michael Theurer, Berthold Huber, Olaf Lies

Die sogenannte Weddeler Schleife erstreckt sich zwischen Weddel und Fallersleben auf rund 20 Kilometern. Seit dem Start der Bauarbeiten für das zweite Gleis im Oktober 2021 hat die DB fast 39 Kilometer Schienen und 32.000 Schwellen verlegt sowie 300 neue Oberleitungsmasten aufgestellt und drei Stellwerke erneuert. 1998 war das erste Gleis in Betrieb gegangen.

Der verdichtete Fahrplan steigert die Kapazität auf der Strecke, Fahrgäste können flexibler reisen und die allgemeine Qualität des Nah- und Fernverkehrs in der gesamten Region verbessert sich. Der zweigleisige Ausbau der Weddeler Schleife zählt zu den ersten Projekten zur Umsetzung des Zielfahrplans Deutschlandtakt in Niedersachsen.

Mehr Informationen hier.

22. März 2024, 14:00 Uhr
Oldenburg

Artikel: Endspurt der Bauarbeiten für eine starke Schiene zwischen Oldenburg und Rastede

Inbetriebnahme der Eisenbahnbrücke Alexanderstraße in Oldenburg steht kurz bevor • Bausprint für letzte Arbeiten • Sperrung von Bahnübergängen notwendig

Die Bauarbeiten für eine starke Schiene zwischen Oldenburg und Rastede sowie an der Eisenbahnbrücke Alexanderstraße gehen in den Endspurt. Dafür bündelt das DB-Team der Ausbaustrecke Oldenburg–Wilhelmshaven noch einmal alle Kräfte. Zeitweise müssen für die Arbeiten in Oldenburg drei Bahnübergänge gesperrt werden.

Ab Samstag, 30. März, 18 Uhr bis voraussichtlich Montag, 8. Juli, 4 Uhr finden an der gesamten Strecke zwischen der Pferdemarktbrücke und der Neusüdender Straße Bauarbeiten statt. Der Schwerpunkt liegt auf der Eisenbahnbrücke Alexanderstraße und im Bereich Ofenerdiek. So wird überall der Lärmschutz fertiggestellt und in mehreren Etappen eine kleine Eisenbahnüberführung als Ersatz für den alten Durchlass über die Ofenerdieker Bäke errichtet.

Südlich und nördlich des Bahnübergangs (BÜ) „Am Stadtrand“ werden die Weichen ausgebaut und der Untergrund ertüchtigt. Im Bereich der BÜ „Karuschenweg“ und „Neusüdender Straße“, Richtung Rastede, wird der Untergrund, der Oberbau und die Bahnübergänge erneuert. Zudem werden die Anschlussweiche und die Gleise an die Entsorgungsstelle in Neusüdende ausgebaut. Gearbeitet wird durchgehend tagsüber und nachts.

Eine neue Eisenbahnbrücke geht in Betrieb
Auf der Eisenbahnbrücke Alexanderstraße werden die Gleise und Oberleitungen fertiggestellt. Zunächst wird das Gleis Richtung Rastede an die Strecke angebunden und kann ab Dienstag, 21. Mai, in Betrieb gehen. Ab dann können Züge zunächst eingleisig über die neue Brücke rollen. Anschließend werden die Arbeiten Richtung Oldenburg fortgesetzt, und ab Montag, 8. Juli, können Züge dann in beide Richtungen über die Brücke fahren. Im gleichen Zeitraum baut die Bahn die Bauweiche für das Umfahrungsgleis sowie die Hilfsbrücke an der Südbäke aus, da beides nun nicht mehr benötigt wird.

Sobald das zweite Gleis in Betrieb ist, wird das Umfahrungsgleis zurück gebaut. Dieses führt derzeit noch über den Bahnübergang der Alexanderstraße. Anschließend wird bis Ende des Jahres die Straße abgesenkt, damit im Endzustand die Durchfahrtshöhe 4,5 Meter beträgt. Die Höhenbegrenzung für den Straßenverkehr wird dann aufgehoben.

Einschränkungen für Straßenverkehr in Oldenburg
Für die Bauarbeiten müssen die BÜ „Am Stadtrand“, „Karuschenweg“ und „Neusüdender Straße“ zeitweise vollständig – auch für Fußgänger:innen und Radfahrende - gesperrt werden. Umleitungen sind mit den zuständigen Behörden abgestimmt und ausgeschildert.

Am Stadtrand
Samstag, 30. März, 18 Uhr bis Montag, 1. April, 6 Uhr
Mittwoch, 17. April, 5 Uhr bis Montag, 13. Mai, 5 Uhr
Donnerstag, 16. Mai, 5 Uhr bis Freitag, 7. Juni, 18 Uhr
Montag, 24. Juni, 4 Uhr bis Montag, 8. Juli, 4 Uhr

Karuschenweg
Montag, 1. April, 6 Uhr bis Mittwoch, 17. April, 5 Uhr
Montag, 13. Mai, 5 Uhr bis Samstag, 18. Mai, 4 Uhr
Freitag, 7. Juni, 18 Uhr bis Montag, 8. Juli, 4 Uhr

Neusüdender Straße
Montag, 22. April, 6 Uhr bis Freitag, 10. Mai, 18 Uhr

Bus-Service an den Bahnübergängen Am Stadtrand und Karuschenweg
Während der zeitgleichen Sperrung der Bahnübergänge Am Stadtrand und Karuschenweg von Donnerstag, 16. bis Freitag, 17. Mai und von Mittwoch, 24. Juni, bis Sonntag, 7. Juli, fahren Sonderbusse für Fußgänger:innen.

Der Fahrplan der Busse unter: www.oldenburg-wilhelmshaven.de sowie www.vwg.de

Die Arbeiten sind mit Lärm, Erschütterungen und Staub verbunden. Die Deutsche Bahn bittet um Verständnis für die Unannehmlichkeiten.

Weitere Informationen zum Bahnprojekt Oldenburg-Wilhelmshaven:
https://www.oldenburg-wilhelmshaven.de/startseite.html

22. März 2024, 13:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Deutsche Bahn baut im Hamburger Hauptbahnhof das Reisezentrum um

Interimsstandort innerhalb des Empfangsgebäudes • Verkauf geht uneingeschränkt weiter

Das DB Reisezentrum am Hamburger Hauptbahnhof wird ab Ende März umfänglich saniert. Die Wiedereröffnung mit moderner Ausstattung ist für das erste Quartal nächsten Jahres am bekannten Standort geplant.

Um den Umbau möglichst reibungslos zu gestalten, wird am Mittwoch, 27. März eine Interimsverkaufsfläche innerhalb des Empfangsgebäudes eröffnet. In dem Übergangsstandort in der Wandelhalle, wenige Meter vom jetzigen Standort entfernt, befinden sich sowohl das DB Reisezentrum als auch die DB Information

Die Öffnungszeiten bleiben unverändert:

DB Reisezentrum:
Montag bis Freitag                  von 6 bis 21 Uhr
Sonnabend und Sonntag          von 8 bis 20.15 Uhr

Während dieser Zeiten stehen weiterhin fachkundige DB Mitarbeiter:innen zur persönlichen Beratung und zum Verkauf von DB Fahrkarten im Fern- und Nahverkehr zur Verfügung.

Außerhalb der Öffnungszeiten können Reisende an 32 DB Automaten im Bereich des Bahnhofs Reiseinformationen erhalten und Fahrkarten des Fern- und Nahverkehrs kaufen. Darüber hinaus können Kundinnen und Kunden uneingeschränkt alle Fahrkarten auch mobil im Internet unter www.bahn.de oder im DB Navigator erwerben.


22. März 2024, 09:00 Uhr
Westerstede-Ocholt

Artikel: Bahnhof Westerstede-Ocholt wird modernisiert

Barrierefreier Ausbau startet Ende März • Land, LNVG und DB investieren rund neun Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert den niedersächsischen Bahnhof Westerstede-Ocholt an der Strecke Oldenburg (Oldb) – Leer und baut die Station barrierefrei aus. Die Arbeiten beginnen am Freitag, 22. März.

Land, Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) und DB investieren dafür rund neun Millionen Euro. Die Modernisierung ist Teil des Programms „Niedersachsen ist am Zug! III“, in dessen Rahmen landesweit etwa 40 Bahnstationen barrierefrei ausgebaut werden.

Im Mittelpunkt steht der Neubau der Bahnsteige an Gleis 2 und Gleis 3/4, die künftig eine Höhe von 76 Zentimetern aufweisen. Fahrgäste können so stufenlos und noch bequemer in die Züge einsteigen. Gleichzeitig wird die Personenunterführung erneuert und mit Aufzügen ausgestattet. Ab Ende des Jahres können Reisende die Bahnsteige am Bahnhof Westerstede-Ocholt dann komplett stufenfrei erreichen.

Durch den Rückbau des Gleises 1 wird zudem künftig ein direkter Zugang vom Zug zum Bus sowie dem Parkplatz geschaffen.

Darüber hinaus erhalten die Bahnsteige eine zeitgemäße Ausstattung wie neue Wetterschutzhäuser, eine energiesparende Beleuchtung sowie ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Reisende und eine neue Fahrgastinformation.

Bärbel Aissen, Leiterin Nord Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG: „Ich freue mich sehr, dass wir den Reisenden vor Ort in Ocholt künftig nicht nur einen modernen, sondern vor allem auch einen barrierefreien Bahnhof anbieten können. Damit wird Bahnfahren für immer mehr Menschen einfach und komfortabel möglich.“

Olaf Lies, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung: „Das Projekt in Westerstede-Ocholt zeigt einmal mehr, dass alle Menschen in Niedersachsen in naher Zukunft bequem und barrierefrei reisen können und sollen. Bahnfahren ist klimafreundlich, und dazu müssen wir es so attraktiv wie möglich gestalten. Das Programm ‚Niedersachsen ist am Zug III‘ leistet dafür einen großen Beitrag. Unser Ziel ist es, die Mobilitätswende sinnvoll und gut voranzubringen und vor allem die Bedürfnisse der Menschen in den Fokus zu stellen. Und dabei ist die Neugestaltung von Bahnstationen ein wichtiger und sichtbarer Baustein.“

Carmen Schwabl, Sprecherin der Geschäftsführung der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen: „Mit der Modernisierung des Bahnhofs Westerstede-Ocholt kommen wir dem Ziel eines flächendeckenden barrierefreie SPNV wieder ein Stück näher. Zusammen mit unseren neuen Zügen für das Expresskreuz Bremen/Niedersachsen, die zukünftig auf dem RE 1 verkehren werden, wird dem SPNV in der Region Nordwest-Niedersachsen ein modernes Gesicht gegeben.“

Die Arbeiten sollen voraussichtlich Anfang 2025 abgeschlossen sein.

Einschränkungen während der Bauarbeiten lassen sich am Bahnhof leider nicht gänzlich vermeiden. Die DB bittet alle davon Betroffenen um Verständnis.

19. März 2024, 10:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Zwischenbilanz nach 100 Tagen: Neues S-Bahn-Netz erfolgreich gestartet

Erstes Fazit: Neues Liniennetz zeigt positive Wirkungen • Mehr Fahrten und Platz als jemals zuvor • Umstellung gelungen, verlässlicher Betrieb • S-Bahn Hamburg wächst in den kommenden Jahren weiter

Seit genau 100 Tagen sind die Züge der S-Bahn Hamburg erfolgreich im neuen Netz unterwegs. Zu diesem Anlass blicken Kay Uwe Arnecke, Vorsitzender der Geschäftsführung S-Bahn Hamburg, Dr. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende der Freien und Hansestadt Hamburg, und Raimund Brodehl, Geschäftsführer des Hamburger Verkehrsverbunds, auf den Start von Hamburgs neuem S-Bahn-Netz und ziehen eine erste Bilanz.

Kay Uwe Arnecke, Vorsitzender der Geschäftsführung S-Bahn Hamburg:
„Das neue Liniennetz funktioniert. Seit 100 Tagen profitieren unsere Fahrgäste von dem ausgeweiteten Angebot des neuen Netzes, mit mehr Zugfahrten und mehr Sitzplätzen als jemals zuvor. Neue betriebliche Prozesse haben sich eingespielt. Infolge der neuen Linienführungen sehen wir schon jetzt insgesamt stabilere Verkehre.
Auch nach Einführung des neuen Netzes prüfen wir laufend, an welchen Stellen wir weitere qualitative Verbesserungen für unsere Fahrgäste erreichen können.“

Dr. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende der Freien und Hansestadt Hamburg:
„Die erste Bilanz verdeutlicht: Das neue Liniennetz zeigt positiven Wirkungen und für die Fahrgäste ergeben sich spürbare Verbesserungen. Es ist nicht nur übersichtlicher, sondern bietet auch mehr Platz und Komfort. Im neuen Netz kann die S-Bahn durch den durchgehenden Einsatz von Langzügen auf der Linie S3 ihren Fahrgästen täglich über 25.000 mehr Sitzplätze bieten. Davon profitieren insbesondere die Pendler:innen aus dem Hamburger Süden. Darüber hinaus haben wir die Voraussetzung geschaffen, um das gesamte Netz weiter wachsen zu lassen und die neuen Linien S4-Ost und S6 integrieren zu können. So erhalten künftig noch mehr Menschen in und um Hamburg ein Angebot auf der Schiene und wir kommen dem Hamburg-Takt einen großen Schritt näher.“

Raimund Brodehl, Geschäftsführer des Hamburger Verkehrsverbunds:
„Die S-Bahn ist ein ganz wichtiger Teil unseres Verbundangebots, nicht nur innerstädtisch, sondern vor allem auch auf den Außenästen.
Von besonderer Bedeutung ist dabei eine hohe Betriebsstabilität, Fahrgäste müssen sich darauf verlassen können, pünktlich und mit ausreichend Platz unterwegs zu sein.
Hier liefert das neue S-Bahn-Netz einen wichtigen Beitrag. Erste Rückmeldungen zeigen, dass die Umstellung gelungen und der Betrieb verlässlicher geworden ist. Dafür danke ich der S-Bahn Hamburg.“

Das neue S-Bahn-Netz Hamburg. Hier die Grafik zum Download als PDF.

Im neuen Netz sind die S-Bahnen seit der Einführung im vergangenen Dezember zu über 95 Prozent pünktlich unterwegs – und damit pünktlicher als im Gesamtjahr 2023 (94,5 Prozent). Dabei profitiert besonders die Linie S2 von der angepassten Linienführung und der Entlastung der Verkehrsknoten Hauptbahnhof und Altona. Die neue Linie S5 weist trotz gemeinsamen Verkehrs mit Regional- und Güterzügen zwischen Neugraben und Stade ein vergleichbares Pünktlichkeitsniveau wie die anderen Linien auf.

Das neue S-Bahn-Netz bietet zudem ein deutlich erweitertes Angebot. Im Vergleich zum alten Netz fährt die S-Bahn Hamburg dieses Jahr über zwei Millionen Fahrzeugkilometer mehr – ein Wachstum von über acht Prozent. Dies bedeutet mehr Zugfahrten und Sitzplätze für Hamburgs Fahrgäste.

Mit Einführung des neuen Netzes endet nicht die Weiterentwicklung. Nun wird geprüft, an welchen Stellen im Netz weitere Optimierungen – etwa bei Fahrt- und Wendezeiten – möglich sind. Ebenfalls wird untersucht, wie bei betrieblichen Störungen die Auswirkungen weiter reduziert werden können. Künftige Erweiterungen, wie die Integration zwei neuer Linien (S4 und S6) bis zum Ende des Jahrzehnts, sind im neuen Netz bereits berücksichtigt.

15. März 2024, 11:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Mehr Barrierefreiheit und Komfort: Acht weitere Bahnhöfe werden in Schleswig-Holstein modernisiert

Land Schleswig-Holstein und Deutsche Bahn setzen Kooperation fort • Rahmenvereinbarung mit Investition von rund 60 Millionen Euro läuft bis 2033

In den nächsten Jahren werden acht weitere Bahnhöfe in Schleswig-Holstein umfassend modernisiert. Das haben die Deutsche Bahn (DB) und das Land Schleswig-Holstein im Februar in einer weiteren Rahmenvereinbarung, beschlossen. Beide Partner investieren bis 2033 zusammen insgesamt rund 60 Millionen Euro in die Barrierefreiheit und den weiteren Ausbau der Bahnhöfe.

Bärbel Aissen, Leiterin Bahnhöfe Region Nord DB InfraGO: „Ich freue mich, dass das Land im Schulterschluss mit uns weiter in die Qualitätsoffensive der Bahnhöfe investiert. Ein Einsatz, der sich lohnt: Damit sind zum Ende dieses Jahrzehnts 98 Prozent aller DB-Stationen in Schleswig-Holstein barrierefrei. Das heißt, komfortable und klimafreundliche Mobilität für alle.“

Claus Ruhe Madsen, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein: „Für die Attraktivität des Bahnverkehrs im Land ist es von entscheidender Bedeutung, dass sich unsere Bahnstationen in einem guten Zustand befinden und den Fahrgästen ein barrierefreier Einstieg in die Züge ermöglicht wird. Ich freue mich, dass wir mit der neuen Rahmenvereinbarung gemeinsam mit der DB einen wichtigen Schritt machen, um dies an noch mehr Stationen im Land zu erreichen.“

Die acht Bahnhöfe erhalten teils längere Bahnsteige für längere Züge und/oder Bahnsteigerhöhungen für einen stufenfreien Einstieg in die Züge. Weiterhin erhalten die Bahnhöfe eine moderne, zeitgemäße Ausstattung, wie neue Wetterschutzhäuser, eine energiesparende Beleuchtungsanlage sowie ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Reisende und eine neue Fahrgastinformation.

Die Bahnhöfe im Einzelnen:

  • bis 2027: Modernisierung der Verkehrsstation Bordesholm; Bahnsteigerhöhung
  • bis 2027: Modernisierung der Verkehrsstation Nortorf Bahnsteigerhöhung und Neubau eines Bahnsteigs an Gleis 2
  • bis 2027: Verlängerung der Bahnsteige in Einfeld 
  • bis 2028: Modernisierung und Barrierefreiheit des Bahnhofs St. Michaelisdonn
  • bis 2028: Modernisierung der S-Bahnstationen Wedel und Thesdorf
  • bis 2029: Denkmalgerechte Modernisierung des Empfangsgebäudes Rendsburg
  • bis 2033: Verlängerung Bahnsteig Gleis 3 in Pinneberg

Die Planungen für die Bauarbeiten der aufgeführten Bahnhöfe haben bereits begonnen. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Bahnhöfen werden rechtzeitig bekanntgegeben.

14. März 2024, 15:00 Uhr
Kiel/Hamburg/Flensburg

Artikel: Bauarbeiten für eine starke Schiene im Norden im Frühjahr

Gleis- und Brückenerneuerungen • Arbeiten für den neuen Bahnhof Altona • Einschränkungen im Fern- und Nahverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in eine leistungsstarke und moderne Infrastruktur, um künftig noch mehr Menschen und Verkehre auf die umweltfreundliche Schiene zu bringen. So werden im Frühjahr mehre Baumaßnahmen in Hamburg und Schleswig-Holstein umgesetzt.

Um die Beeinträchtigungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, bündelt die DB die Bauarbeiten. Um sie in diesem begrenzten Bauzeitraum umsetzen zu können, lassen sich Streckensperrungen und Fahrplanänderungen nicht vermeiden.

Dazu gehören Arbeiten im Rahmen des Projekts „Verlegung des Fern- und Regionalbahnhofs Hamburg-Altona“ sowie bauvorbereitende Arbeiten zur Erneuerung der Eisenbahnüberführungen „Sternbrücke“, „Schanzenstraße“ und „Ferdinandstor/An der Alster“. Für diese Arbeiten muss die Verbindungsbahn vom 15. März, 22 Uhr  bis 29. März zwischen Hamburg Hauptbahnhof und Hamburg-Altona für den Fern- und Regionalverkehr gesperrt werden. 

Auswirkungen im Nahverkehr:
Wegen der Gleisarbeiten im Bereich Eidelstedt beginnen/enden die Züge der Linie RE7 noch bis zum 6. März in Neumünster. Die Züge der Linie RE70 fahren vom 29. Februar bis 5. März nur ab/bis Hamburg Altona.

Vom 16. bis 29. März enden/beginnen die Züge in/aus Richtung Norden in Pinneberg. Die Züge des RE7 enden/beginnen teilweise auch in Neumünster. Zwischen Hamburg und Pinneberg stehen Fahrgästen die S-Bahnen der Linie S3 zur Verfügung. Darüber hinaus beginnen bzw. enden die RE1-Verstärkerzüge (Hamburg Hbf–Büchen) in Hamburg-Bergedorf.

Vom 23. März bis 19. April werden zwischen Elmshorn und Tornesch auf 2.800 Metern die Gleise erneuert.

Vom 29. März bis 15. April fallen die Regionalbahnen der Linien RB61 und RB71 zwischen Itzehoe/Wrist und Pinneberg/Hamburg aus. Den Fahrgästen stehen die Züge der RE6 und RE70 zur Verfügung. Die Züge der RE7 fallen ab/bis Neumünster nach/von Hamburg aus.

Die nordbahn verkehrt vom 15. bis 29. März nicht zwischen Hamburg und Pinneberg. Als Fahrtalternative nutzen Fahrgäste die S-Bahn oder in den Tagesrandlagen den eingerichteten Ersatzverkehr mit Bussen.

Vom 17. April bis 30. April werden in Bordesholm vier Weichen und in Neumünster eine Weiche erneuert. Die Züge der Linie RE7 fallen zwischen Kiel und Neumünster aus, als Ersatz werden Busse eingesetzt. Züge der Linie RE70 verkehren im Stundentakt.

Fernverkehr:
Für die Zeit der Bauarbeiten wird der Fahrplan im Großraum Hamburg umfangreich angepasst. Zahlreiche Züge zwischen Kiel/Flensburg und Hamburg fallen aus oder halten nicht in Hamburg-Altona und Hamburg-Dammtor, zum Teil auch nicht in Hamburg Hbf. Ersatzweise halten diese Züge in Hamburg-Harburg/Hamburg-Bergedorf.

Die Fahrplanänderungen sind in die Auskunftsmedien für Fahrgäste eingepflegt.

Entsprechende Informationen hier:

Schleswig-Holstein / Hamburg | Baubedingte Fahrplanänderungen | Deutsche Bahn

Fernverkehr | Baubedingte Fahrplanänderungen | Deutsche Bahn

Stationsaushang (s-bahn-hamburg.de)

Ein Überblick zu Änderungen auf einzelnen Linien gibt es hier.

Reisende werden gebeten, sich vorab zu informieren über bahn.de, die DB App Navigator, bauinfos.deutschebahn.com/norden, oder telefonisch bei der DB Service-Hotline unter 030 2970.

Die Deutsche Bahn bittet alle Fahrgäste um Entschuldigung für die mit den notwendigen Bauarbeiten einhergehenden Beeinträchtigungen.

Straßensperrung für die Eisenbahnüberführungen Ferdinandstor und An der Alster:
Seit Anfang 2021 erneuert die DB die Eisenbahnüberführungen Ferdinandstor und An der Alster. Im Zuge dieser Arbeiten wird der Straßenverkehr umgeleitet. Daher kommt es zu temporären Vollsperrungen des Straßenverkehrs unter den Brücken in der Zeit 14.03.2024 7 Uhr bis 31.03.2024 8 Uhr 


11. März 2024, 18:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Update: Arbeiten für Hilfsbrücke über die Hunte bei Elsfleth laufen unter Hochdruck

Zeitplan für Einbau der festen Hilfsbrücke liegt vor • Wiederaufnahme der Strecke noch in diesem Frühjahr • Beschleunigtes Verfahren für Neubau der Drehbrücke wird geprüft

Die Deutsche Bahn verfolgt mit höchster Priorität und im engen Schulterschluss mit Politik und Wirtschaft die schnelle Wiederherstellung der Schienenverbindung über die Huntebrücke bei Elsfleth. Nachdem ein Binnenschiff mit der Eisenbahndrehbrücke kollidiert war und diese massiv beschädigte, wurde umgehend mit den Vorbereitungsarbeiten für den Einbau einer festen Hilfsbrücke begonnen. Ein erster Zeitplan dafür steht nun fest.

Er umfasst mehrere Meilensteine, an deren Umsetzung ein Team aus Instandhaltungs- und Brückenexperten unter Hochdruck arbeitet. Für den Rückbau, die Teilerneuerung und den Einbau der Hilfsbrücke kommen in den nächsten Wochen unter anderem ein Schwimmkran, diverse Pontons und eine Hubinsel zum Einsatz. Eine passende Hilfsbrücke ist im Brückenlager der DB in Konz vorrätig und wird zeitnah geliefert. 

Zunächst müssen die Überbauten zurückgebaut werden sowie die Drehpfeiler. Im Anschluss werden die Pfeiler des Fachwerküberbaus instandgesetzt und teilweise erneuert. Eine neue Stahlrammrohrgründung des Flusspfeilers ist ebenfalls nötig, danach kann die Hilfsbrücke aufgelegt und die Gleise und Oberleitungsanlagen (Leit- und Sicherungstechnik) können wieder aufgebaut und angeschlossen werden. Im Anschluss an eine erfolgreiche technische Abnahme kann die Strecke für den Güter- und Personenzugverkehr zwischen Berne und Elsfleth noch in diesem Frühjahr wieder in Betrieb genommen werden; wenn alle Arbeiten planmäßig verlaufen, voraussichtlich Ende April.  

Die Brücke ist eine provisorische Übergangslösung; sie lässt sich nicht für den Schiffsverkehr öffnen. Die Durchfahrtshöhe soll so hoch wie möglich hergestellt werden. Eine gleichzeitige Nutzung des Schienen- und Wasserweges - wie zuletzt vor der Kollision des Binnenschiffs am 25. Februar - ist dennoch bis zum Drehbrückenneubau nur möglich für Schiffe, die flach genug sind, um unter der nicht beweglichen, statischen Hilfsbrücke durchfahren zu können.

Der Neubau des drehbaren Bestandbauwerks aus dem Jahr 1927 befand sich ohnehin bereits in der Vorplanung; ein beschleunigtes Verfahren wird derzeit geprüft, um den Baubeginn vorzuziehen. Die DB wird auch die Planungen für die neue bewegliche Brücke intensiv vorantreiben, um die Befahrbarkeit der Hunte wieder uneingeschränkt herzustellen. 

Die DB ist sich der Bedeutung der Brücke für die Region, für die Anbindung an die Binnenhäfen links der Weser an den Güterverkehr sowie für die Schifffahrt bewusst. Wir stehen im engen Austausch mit Politik und Verbänden mit dem gemeinsamen Ziel, die Dauer der Arbeiten zu verkürzen und die Strecke so bald wie möglich wieder für Personen- und Güterzüge befahrbar zu machen.  


11. März 2024, 14:00 Uhr
Bremerhaven-Lehe

Artikel: Bahnhof Bremerhaven-Lehe wird modernisiert

Längere Bahnsteige für längere Züge• Arbeiten starten Mitte März • DB und Land Bremen investieren rund eine Million Euro

Die Deutsche Bahn (DB) und das Land Bremen schaffen mehr Platz für Züge im Bahnhof Bremerhaven-Lehe. Die Arbeiten dafür starten am Samstag, 16. März.

In den kommenden Jahren wird der Bahnhof sukzessive ausgebaut, damit zukünftig nicht nur längere, sondern vor allem auch mehr Züge hier verkehren können. Das Vorhaben ist in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Im ersten Bauabschnitt wird der bestehende Mittelbahnsteig in Richtung Norden von derzeit 170 Metern auf eine neue Gesamtlänge von 225 Metern verlängert. Im zweiten Bauabschnitt wird der Neubau eines zusätzlichen Bahnsteigs an Gleis 1 mit einem barrierefreien Zugang erfolgen. Hierfür sind allerdings zunächst umfassende Anpassungen an Oberleitung und Sicherungstechnik nötig.

In den ersten Bauabschnitt investieren die DB und das Land Bremen bis Ende des Jahres rund eine Million Euro.

Bärbel Aissen, DB Leiterin Bahnhöfe Region Nord: „Ich freue mich sehr, dass wir in Bremerhaven-Lehe mit den ersten Arbeiten beginnen, und ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit diesem Schritt die Voraussetzungen zu schaffen, damit künftig noch mehr Menschen die Bahn nutzen.“

Dr. Ralph Baumheier, Staatsrat bei der Bremer Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung: „Mit dem ersten Bauabschnitt werden die Voraussetzungen für den Einsatz der neuen Fahrzeuge und somit für mehr Sitzplatzkapazität im Netz des Regionalexpress Bremen/Niedersachsen geschaffen. Ich freue mich, dass damit das Angebot von und nach Bremerhaven weiter verbessert werden kann.“

Einschränkungen am Bahnhof während der Bauarbeiten lassen sich leider nicht gänzlich vermeiden. Um diese so gering wie möglich zu halten, sind auch Nachtarbeiten vorgesehen. Die DB bittet alle Betroffenen um Verständnis.

11. März 2024, 13:30 Uhr
Hamburg

Artikel: Bauarbeiten in Hamburg in den Osterferien zwischen Barmbek und Ohlsdorf

S-Bahn-Streckenabschnitt Barmbek – Ohlsdorf vom 16. März bis 1. April gesperrt • Ersatzverkehr mit Bussen • Vorbereitende Arbeiten für den U5-Bau und Brückenarbeiten an der Eisenbahnüberführung Hellbrookstraße

Deutsche Bahn (DB) und HOCHBAHN U5 Projekt GmbH nutzen die Osterferien für die Bündelung von Bauarbeiten an der S-Bahn-Strecke zwischen Barmbek und Ohlsdorf. Aufgrund der Arbeiten muss der Streckenabschnitt zwischen Barmbek und Ohlsdorf vom 16. März bis einschließlich 1. April 2024 für den S-Bahn-Verkehr gesperrt werden.

Für die Dauer der Einschränkungen beginnen und enden die Züge der Linie S1 aus/nach Wedel und Blankenese bereits in Barmbek. Für ihre Fahrgäste richtet die S-Bahn Hamburg einen Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Barmbek und Ohlsdorf ein. Zwischen Ohlsdorf und Poppenbüttel sowie zwischen Ohlsdorf und Hamburg Airport fahren S-Bahnen.

Die Fahrplanänderungen sind in den digitalen Auskunftsmedien eingepflegt. Informationen zu den Beeinträchtigungen finden Fahrgäste auch auf den Seiten von hvv und S-Bahn Hamburg.

Die erforderlichen Bauarbeiten umfassen vorbereitende Arbeiten für den U5-Bau. Gleichzeitig finden verschiedene Arbeiten an Gleisen und Bauwerk der Eisenbahnüberführung Hellbrookstraße statt.

07. März 2024, 15:00 Uhr
Westerland

Artikel: Neues Elektronisches Stellwerk Westerland geht ans Netz

Inbetriebnahme vom 11. bis 15. März • Zugausfälle leider unvermeidlich • Busse zwischen Morsum und Westerland • Sperrung von Bahnübergängen notwendig

Die Deutsche Bahn (DB) investiert kontinuierlich in die Modernisierung ihrer Infrastruktur und macht sie fit für die Zukunft. Nachdem die Investitionsoffensive für die Sanierung der Marschbahn im Dezember 2023 abgeschlossen wurde, laufen die letzten Arbeiten für die Modernisierung der Stellwerkstechnik.

Zur weiteren Erhöhung der Stabilität und Zuverlässigkeit des Bahnbetriebs, erneuert die DB abschnittsweise die Stellwerkstechnik auf der Marschbahn. In Westerland (Sylt), Niebüll und Tönning werden die alten Stellwerke durch Elektronische Stellwerkstechnik ersetzt.

Der Bahnhof Westerland wird an das bestehende ESTW in Keitum (Sylt) angeschlossen. Dafür wurden im Bahnhof Westerland umfangreiche Kabeltiefbauarbeiten durchgeführt und circa 40 Signale errichtet. Für das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) in Westerland stehen die Arbeiten kurz vor dem Abschluss.

Von Montag, 11 März, 23 Uhr bis Freitag, 15. März, 4 Uhr wird das neue Stellwerk in Betrieb genommen. In der Nacht vom 12. auf den 13. März von 23 Uhr bis 5 Uhr wird die Software im neuen elektronischen Stellwerk eingespielt. 

Von Montag, 11. März, 23 Uhr bis Freitag, 15. März, 4 Uhr, fahren die Regionalzüge bis /ab Morsum und werden nach/von Westerland durch Busse ersetzt

Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag (12. bis 14.März) ist Westerland mit dem Autozug nicht erreichbar.

Pkw, Busse oder Lkws, die auf die /von der Insel müssen, sollten die Fähre nutzen.

Die Bahn rät allen Reisenden, sich frühzeitig zu informieren. Informationen werden rechtzeitig bekannt gegeben im DB Navigator oder im Internet: bauinfos.deutschebahn.com/. Hier stehen zeitnah auch die Fahrplantabellen zum Download zur Verfügung.

Sperrung von Bahnübergängen
Für die Inbetriebnahme des ESTW ist auch die Sperrung von Bahnübergängen (BÜ) für den Straßenverkehr inkl. Fußgänger:innen, Radfahrende notwendig.

BÜ Ingewai: von Donnerstag, 29. Februar, 8 Uhr bis Freitag, 15. März, 20 Uhr.

BÜ Mööswai/Holm: von Montag, 4. März, 8 Uhr bis Freitag, 15.März, 20 Uhr.

Verlängerung der vorhandenen Straßensperrung Königskamp/Borigwai bis Dienstag, 19. März, 17 Uhr.

Hier der Link zum Projekt:
Bauprojekt Westküste Elektronische Stellwerke (ESTW) | BauInfoPortal der Deutschen Bahn (deutschebahn.com)

01. März 2024, 16:15 Uhr
Hamburg

Artikel: Nach Schiffskollision läuft Reparatur der Huntebrücke bei Elsfleth unter Hochdruck

Erste Schadensaufnahme abgeschlossen • Feste Hilfsbrücke für schnelle Wiederherstellung der Strecke • Kein Zugverkehr in den nächsten Wochen möglich

Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet unter Hochdruck an der Instandsetzung der Brücke über die Hunte bei Elsfleth. Nachdem am Sonntag ein Binnenschiff mit der Eisenbahndrehbrücke kollidierte und diese massiv beschädigte, hat ein Expertenteam der Bahn eine erste Schadensbestandaufnahme abgeschlossen. Nun wird umgehend mit den Vorbereitungsarbeiten für den Einbau einer festen Hilfsbrücke begonnen. Eine Erneuerung des Bestandsbauwerk aus dem Jahr 1927 war ohnehin bereits in Planung. Diese soll nun beschleunigt und vorgezogen werden. 

Das gesamte Brückenbauwerk wurde durch die Kollision massiv beschädigt, sowohl die Brücke an sich und der bewegliche Überbau als auch die Gleis- und Oberleitungsanlage. Der Zugverkehr zwischen Elsfleth und Berne musste bis auf Weiteres eingestellt werden. Ziel ist es, die Strecke so schnell wie möglich wieder freizugeben. Voraussichtlich Mitte März ist eine Aussage möglich, bis wann die feste Hilfsbrücke eingesetzt und befahrbar sein wird. Die Durchfahrtshöhe soll dabei so hoch wie möglich hergestellt werden. 

Zunächst müssen die beschädigten Gleise und Oberleitungen zurückgebaut werden. Nach einer sonartechnischen Untersuchung können unter Einsatz eines Schwimmkrans die Überbauten und die Maschinentechnik der Drehbrücke ausgebaut und abtransportiert werden. Nach Abschluss der Planung kann die Hilfsbrücke eingehoben und die Gleise und Oberleitungsanlagen (Leit- und Sicherungstechnik) wieder aufgebaut und angeschlossen werden. Die Brücke ist eine provisorische Übergangslösung; sie lässt sich nicht für den Schiffsverkehr öffnen.  

Die DB ist sich der Bedeutung der Brücke für die Region, für die Anbindung an die Binnenhäfen links der Weser an den Güterverkehr sowie für die Schifffahrt bewusst. Wir stehen im engen Austausch mit Politik und Verbänden mit dem gemeinsamen Ziel, die Dauer der Arbeiten zu verkürzen und die Strecke so bald wie möglich wieder für Personen- und Güterzüge befahrbar zu machen.  

Die DB wird die Planungen für die neue bewegliche Brücke intensiv vorantreiben, um die Befahrbarkeit der Hunte wieder uneingeschränkt herzustellen. 

26. Februar 2024, 12:00 Uhr
Hamburg

Artikel: StadtRAD Hamburg: Fahrradflotte wird rundum erneuert

Entleihe und Rückgabe dank digitaler Schlosstechnik noch einfacher • Räder der neuesten Generation benötigen kein Schlossseil mehr

Die Deutsche Bahn und die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende haben StadtRAD gemeinsam weiterentwickelt. Die Fahrradflotte und der digitale Auftritt werden rundum erneuert.

Dr. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende und Jürgen Gudd, Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Bahn Connect GmbH, haben die Vorteile der ersten umgerüsteten Räder vorgestellt.

Fahrräder können weiterhin per Scan eines QR-Codes am Rahmen ausgeliehen werden, dabei muss aber kein Schlossseil mehr aus dem Hinterrad gezogen werden. Auch das Anschließen bei Rückgabe an der Station entfällt künftig. Diese einfachere Bedienung via App ermöglicht das neue, sogenannte IoT-Schlosssystem. Fahrtpausen können damit ebenfalls einfach und schnell via App eingelegt werden. Außerdem sind die Räder der neuesten Generation mit silbernen Frontkörben ausgestattet; so bleibt das Gepäck immer im Blick. Ob ein Rad verfügbar ist, wird über eine LED-Anzeige am Schloss sofort ersichtlich.

Jürgen Gudd, Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Bahn Connect GmbH: „Seit knapp 15 Jahren verfolgen wir mit StadtRAD Hamburg konsequent und erfolgreich den Weg, den Bürgerinnen und Bürgern ein attraktives und nachhaltiges Mobilitätsangebot zugänglich zu machen. Dazu zählt auch die Weiterentwicklung der Fahrradflotte. Mit der nun vereinfachten Entleihe der Räder ist StadtRAD noch schneller und bequemer nutzbar.“

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Das StadtRAD ist eine Hamburger Erfolgsgeschichte und bei den Menschen unserer Stadt ebenso beliebt wie bei unseren Gästen. Damit dies so bleibt, wollen wir weiterhin die Qualität hochhalten und die Flotte weiter modernisieren. Die neuen Schlösser werden die Ausleihvorgänge für die Nutzerinnen und Nutzer noch einfacher und schneller machen, was besonders im Alltag, etwa auf dem Weg zur Bahn, eine wichtige Verbesserung ist.“


Zum Start sind bereits mehr als 200 Räder umgerüstet. Diese sind beispielsweise an den hoch frequentierten Stationen Axel-Springer Haus, Hauptbahnhof und S-Bahn Othmarschen zu finden. Im Juni 2024 wird die Hälfte der StadtRAD-Flotte und bis Jahresende soll die gesamte Flotte modernisiert sein.

Die neue Schlosstechnik ist bereits seit 2021 in anderen Bikesharing-Systemen der Deutschen Bahn im Einsatz. Dabei hat sich gezeigt, dass sie stabiler ist und weniger Reparatur- und Ersatzteile benötigt werden. Nicht nur die Räder, auch die StadtRAD-App wurde modernisiert und hat ein Facelift erhalten. Ausführliche Informationen hier.

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Bereits seit 2009 ist StadtRAD Hamburg das Bikesharing-System in der Hansestadt. Rund 237.000 registrierte Kundinnen und Kunden nutzen aktuell die StadRAD Hamburg-App. Seit 2021 können mit der Call a Bike- oder StadtRAD Lüneburg-App auch StadtRAD Hamburg-Bikes ausgeliehen werden. So müssen sich Städtetouristen beispielsweise nicht mehr neu anmelden. Bundesweit stehen den Kundinnen und Kunden 14.500 Call a Bike-Fahrräder in rund 80 Städten und Kommunen zur Verfügung.

23. Februar 2024, 10:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Verdi-Warnstreik vom 26. Februar bis 1. März: Busverkehr der Autokraft stark beeinträchtigt


Die Gewerkschaft Verdi hat in Schleswig-Holstein einen erneuten, fünftägigen Warnstreik im Busverkehr angekündigt. Vom 26. Februar bis 1. März wird sich der Warnstreik wieder massiv auf den gesamten Busbetrieb der Autokraft auswirken.

Autokraft wird wie beim letzten Warnstreik einen Notfahrplan mit einem stark reduzierten Angebot an Fahrten anbieten.

Auf dbregiobus-nord.de werden durch Autokraft Notfahrpläne veröffentlicht.

Generell bittet Autokraft alle Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren.



22. Februar 2024, 16:00 Uhr
Bremen

Artikel: Kreuzungsbauwerk „Fachwerkbrücke“ in Bremen Hemelingen wird erneuert

Bauvorbereitungen starten • Investitionen von rund 59 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in Bremen weiter in eine leistungsfähige Infrastruktur. So haben die bauvorbereitenden Maßnahmen zur Erneuerung des Kreuzungsbauwerks „Fachwerkbrücke“ an der Weser auf der Strecke Bremen–Osnabrück begonnen.

Die alte Brücke aus dem Jahr 1915 muss erneuert werden, damit sie auch in Zukunft zuverlässig und fit für den Eisenbahnverkehr auf den Strecken Osnabrück–Wanne-Eickel–Hamburg und Sagehorn–Bremen–Osnabrück bleibt. Für diese Maßnahme werden rund 59 Millionen Euro investiert.

Die Kampfmittelsondierung hat bereits begonnen. Hierdurch kann es für den Autoverkehr sowie für Radfahrende und Fußgänger:innen zur Beeinträchtigung bei der Nutzung der Wege „Am Weserhof“ entlang der Bahnstrecke kommen, Ausschilderungen für Radfahrende und Fußgänger:innen sind aufgestellt. Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die Beeinträchtigungen.

Bis zum 29. Februar erfolgen Rodungsarbeiten, um die Herstellung der Baustraße und Baustelleneinrichtungsflächen vorzubereiten. Die Baustelleneinrichtung erfolgt ab Mai, ab August werden Spundwände eingebaut, um die Baustelle zu sichern und den Grundstein für das neue Kreuzungsbauwerk zu legen. Der Rückbau des alten Bauwerks startet voraussichtlich im März 2025. Anschließend werden die Widerlager und Bestandsflügelwände zurück gebaut.

Der Neubau des Kreuzungsbauwerks beginnt direkt nach erfolgtem Rückbau. Hierbei werden die Überbaufertigteile mit einem Autodrehkran aufgelegt und das Schutzgerüst zurück gebaut. In diesem Zuge werden auch die beiden vorgelagerten Gewölbebrücken erneuert. Die Inbetriebnahme der neuen Bauwerke ist für Ende 2026 vorgesehen.

Einschränkungen für den Zugverkehr bei den Hauptbauarbeiten voraussichtlich im März 2025 werden rechtzeitig in die Fahrplanmedien eingepflegt. Reisende können sich informieren auf www.bahn.de, Niedersachsen / Bremen | Baubedingte Fahrplanänderungen | Deutsche Bahn, der DB App Navigator oder telefonisch bei der Service-Hotline der DB unter 030 2907.

Hinweis: Ein Kreuzungsbauwerk ist eine Brücke (wie in diesem Fall), eine Unterführung, ein künstlicher Geländeeinschnitt, ein Tunnel oder ein anderes Bauwerk. Damit können zwei sich überschneidende Verkehrswege auf unterschiedlichen Ebenen geführt werden.

22. Februar 2024, 12:00 Uhr
Oldenburg

Artikel: Niedersachsens historisch einzigartige Gleishalle des Bahnhofs Oldenburg wird saniert

Zwischen Historie und Moderne: Restaurierung nach Vorbild von 1915 • Hauptarbeiten beginnen Ende Februar • Deutsche Bahn investiert rund 80 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) beginnt mit der Sanierung einer historisch einzigartigen Gleishalle eines Bahnhofs in Niedersachsen. Den symbolischen Startschuss dafür gaben heute im Bahnhof Oldenburg Ute Plambeck, DB Konzernbevollmächtigte für die Länder Niedersachsen und Bremen, Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann sowie DB Bauprojektleiter Felix Burckhardt.

Um die Gleishalle nach historischem Vorbild von 1915 zu sanieren, investiert die DB in den kommenden Jahren rund 80 Millionen Euro. Allein rund 74 Millionen Euro davon sind für die Demontage, Aufarbeitung und Wiedereinsetzung der drei Hallenschiffe inklusive der Glasdächer und tragender Elemente vorgesehen.

Ute Plambeck, DB Konzernbevollmächtigte: „Oldenburgs Bahnhof schreibt Geschichte: Wir haben gemeinsam mit der Stadt Oldenburg darauf hingearbeitet, dieses historische Juwel zu bewahren. Eine Investition, die sich auch für die Zukunft lohnt, denn Oldenburg ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für den Regional- und Fernverkehr im Nordwesten Niedersachsens. Rund 25.000 Reisende besuchen täglich diesen Bahnhof.“

Jürgen Krogmann, Oberbürgermeister  Stadt Oldenburg: „Die jetzt beginnende Wiederherstellung des historischen Erscheinungsbildes ist ein wichtiges Projekt, das nicht nur die Geschichte, sondern auch die stetige Entwicklung unserer Stadt widerspiegelt. Es ist mehr als nur die Erneuerung eines denkmalgeschützten Gebäudes, daher haben wir uns von Anfang an für dessen Erhalt eingesetzt. Das Bahnhofsviertel zeichnet sich durch seinen vielfältigen Charakter aus, den es zu bewahren gilt – das unterstreicht auch die bauliche Vernetzung von Alt und Neu. Deshalb sind wir froh, mit dem Erhalt der Gleishalle ein Stück Historie nachhaltig für Oldenburg bewahren zu können.“

Felix Burckhardt, DB Bauprojektleiter: „Die Sanierung der historischen Gleishalle ist für mein Projektteam und mich eine Herzenssache, denn es gilt, die einzige noch in Niedersachsen vorhandene historische Gleishalle wieder aufzubauen. Deshalb ist jeder einzelne Arbeitsschritt darauf ausgerichtet, die Gleishalle wieder in ihrem Glanz von 1915 erstrahlen zu lassen.“

v. l. n. r. Felix Burckhardt, DB Bauprojektleiter, Bärbel Aissen, Leiterin Personenbahnhöfe Nord der DB, Ute Plambeck, DB Konzernbevollmächtigte, Heiko Siemers, Leiter Bahnhofsmanagement DB, Jürgen Krogmann, Oberbürgermeister Stadt Oldenburg


Die Arbeiten sollen bis Ende 2027 abgeschlossen sein. Für die Sanierung werden die Hallenschiffe sukzessive vor Ort demontiert und dezentral aufgearbeitet.

Dazu wird die Gleishalle in mehreren Bauabschnitten in Einzelteile zerlegt, die mit einem Mobilkran herausgehoben und auf Waggons verladen werden. In verschiedenen Werkstätten werden die Einzelteile dann aufgearbeitet und repariert. Teile, die nicht aufgearbeitet werden können, werden durch neue ersetzt. Vor Ort erfolgt im Anschluss der Wiederaufbau der instandgesetzten Originalteile.

Ebenso gehört zur Sanierung der Gleishalle die Neuverglasung der Hallenschiffe. Auch die Rekonstruktion, der nach dem Zweiten Weltkrieg zerstörten, historischen Wand in Richtung ZOB und der Kassettendecke ist Teil des Gesamtprojektes.

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Für die Zeit des Rück- und Aufbaus müssen die jeweiligen Bahnsteige für sechs bis acht Monate für Reisende gesperrt werden. Einschränkungen während der Bauarbeiten lassen sich am Bahnhof somit leider nicht gänzlich vermeiden. Da „unter dem rollenden Rad“ gebaut wird, also bei laufendem Betrieb, kommt es zeitweise zu Gleisänderungen.

Die DB bittet alle Betroffenen um Verständnis.




21. Februar 2024, 10:30 Uhr
Göttingen/Kassel

Artikel: Arbeiten im Rauhebergtunnel zwischen Göttingen und Kassel: Fernverkehrszüge fahren ab März nach neuem Konzept

Untergrundstabilisierung mit Spezialverfahren noch bis Mai • Ausschöpfung aller Möglichkeiten zur Beschleunigung • Seit Dezember 2023 geltendes Fahrplanangebot noch bis Ende Februar gültig

Die Deutsche Bahn (DB) kommt beim Baupensum im Rauhebergtunnel gut voran. Die Untergrundstabilisierung des Gleisbereichs in Fahrtrichtung Kassel–Göttingen ist abgeschlossen. Die Fachkräfte beginnen nun umgehend mit den Arbeiten in der Gegenrichtung Göttingen–Kassel. Die DB rechnet mit dem Bauabschluss bis spätestens Ende Mai, wobei die Teams von Bahn und beauftragten Firmen alle Möglichkeiten ausschöpfen, das komplexe Projekt weiter zu beschleunigen. Extreme Niederschläge im Dezember 2023 und Januar hatten im Tunnelumfeld zu einem starken Ansteigen des Grundwasserspiegels geführt. Daher konnte das sogenannte Düsenstrahlverfahren zur Verfestigung des Tunnelgrundes nicht im ursprünglich geplanten Tempo angewandt werden.

Für die Reisenden gilt das seit Fahrplanwechsel im Dezember 2023 bestehende Angebot noch bis Ende Februar. Ab März fahren die Züge des Fernverkehrs nach folgendem Umleitungs- und Ersatzkonzept:

Achse Berlin–Frankfurt

bis 22. März:
ICE-Züge verkehren zweistündlich und werden zwischen Göttingen und Kassel umgeleitet. Dadurch benötigen sie etwa 35 Minuten mehr Fahrtzeit. Von Berlin nach Frankfurt bestehen weiterhin stündliche Verbindungen via Erfurt.

ab 23. März:
Die ICE-Züge fahren infolge zeitgleicher Bauarbeiten auf der Strecke Fulda – Frankfurt (die DB informiert hierzu zeitnah ebenfalls im Detail) lediglich zwischen Berlin und Göttingen. Der Abschnitt Göttingen–Frankfurt entfällt. In dieser Phase bestehen von Berlin nach Frankfurt weiterhin stündliche Reisemöglichkeiten über Erfurt mit durch die Bauarbeiten um etwa 60 Minuten verlängerter Fahrzeit.

Achse Hamburg–Frankfurt

Auf dieser Relation verkehren während der Bauarbeiten stündlich ICE-Züge.

bis 22. März:
Die Züge werden zwischen Göttingen und Kassel umgeleitet und erhalten eine Fahrzeitverlängerung von rund 50 Minuten.

ab 23. März:
Die Züge müssen infolge zeitgleicher Bauarbeiten auf der Strecke Fulda–Frankfurt zusätzlich zwischen Kassel und Frankfurt umgeleitet werden. Dadurch verlängert sich die Fahrzeit auf dem Abschnitt Hamburg–Frankfurt um rund 110 Minuten. 

Das Sprinterzugpaar Hamburg–Frankfurt entfällt auf dem Gesamtlaufweg.


Achse Hamburg–München

Auf der Relation verkehren weiterhin stündlich ICE-Züge.

Die Züge von/nach Hamburg werden zwischen Göttingen und Kassel umgeleitet und erhalten eine Fahrzeitverlängerung von rund 30 Minuten.

Statt der zweistündlich ab Hannover nach Bremen verkehrenden Zugteile sind in diesem Bereich ersatzweise Pendelzüge im Einsatz. Die touristischen Züge Hamburg–Süddeutschland/Österreich können während der Bauphase ab März leider nicht angeboten werden. 


Die Fahrplanänderungen sind bis zum 22. März in die elektronischen Auskunfts- und Buchungsmedien eingepflegt und werden sukzessive weiter angepasst. Der Fahrplan bis zum Ende der Bauarbeiten im Mai ist aktuell ebenfalls in Vorbereitung. Hierbei müssen unter anderem weitere Baustellen im Streckennetz berücksichtigt werden. Die DB wird zeitnah informieren.

Der Rauhebergtunnel liegt auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg. Er ist über 5.200 Meter lang und wurde 1991 in Betrieb genommen. Die DB stabilisiert im Rahmen ihrer Strategie „Starke Schiene“ den Untergrund des Bauwerks. Dafür werden Schienen, Schotter und Schwellen abschnittsweise aus- und später wieder eingebaut. Die Tunnelmitte unterliegt auf einer Länge von rund 300 Metern besonders starken Einflüssen des Gebirges. Dies hat seit 2011 bereits mehrfach zu Untersuchungen und Teilsanierungen der Tunnelschale geführt. Seit 10. Dezember 2023 verbessert die DB im Untergrund des Bauwerks 16 Tunnelblöcke durch Injektionsverfahren in Zustand und Stabilität. Bei 13 dieser Blöcke konnte das dafür notwendige Düsenstrahlverfahren wie geplant durchgeführt werden.  

19. Februar 2024, 13:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Nach Planfeststellungsbeschluss laufen nur Vorbereitungsarbeiten für neue Sternbrücke weiter

Genehmigung für alle notwendigen Arbeiten durch das Eisenbahn-Bundesamt liegt vor • Vorbereitungen für die Brückenerneuerung laufen • Kein Gebäudeabriss vor Mitte März • Auflagen für Baubeginn sind erfüllt

Nachdem die Deutsche Bahn (DB) den Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahn-Bundesamts (EBA) für den Neubau der Sternbrücke erhalten hat, laufen die bereits im vergangenen Jahr begonnenen Vorbereitungsarbeiten weiter. So muss die DB u.a. auf Brachflächen für die Baustelleneinrichtung oder am Bahndamm Bäume fällen und Sträucher zurückschneiden. Dafür werden neue Bäume gepflanzt. DB-eigene Gebäude, die künftig abgerissen werden müssen, werden in den nächsten vier Wochen entkernt und vorbereitet.

Vor Mitte März wird kein Gebäude abgerissen. Damit kommt die DB auch dem Wunsch entgegen, mit dem Abriss zunächst vier Wochen zu warten.

Der DB war es immer ein Anliegen, das Bauprojekt so sozial- und umweltverträglich wie möglich umzusetzen – im engen Austausch mit der Politik sowie den betroffenen Anwohner:innen. Deshalb hat die DB in den letzten Jahren im intensiven Austausch mit allen Beteiligten eine Vielzahl inhaltlicher und fachlicher Belange berücksichtigt. Die Hinweise aus diesem Beteiligungsprozess sind in die Planung der neuen Brücke eingeflossen, deren Entwurf daraufhin immer wieder angepasst und optimiert wurde (www.eisenbahnbruecken-ehm.de/kreativwerkstatt.html). Für alle betroffenen Mieter:innen hat die DB neue Wohnungen gefunden. Mit Hilfe der Stadt Hamburg konnten zudem Ausweichquartiere für die Clubs unter der Brücke gefunden werden.

Dass die fast 100 Jahre alte Eisenbahnbrücke erneuert werden muss, ist bei allen Beteiligten unstrittig. Die notwendigen Anforderungen und Schutzauflagen des EBA sind erfüllt, mit dem Planfeststellungsbeschluss liegen sämtliche Genehmigungen nun gebündelt vor. Klar ist aber auch: Alle aktuellen Maßnahmen sind sogenannte „Sowieso-Arbeiten“, die ohnehin durchgeführt werden müssen und zwingend erforderlich sind, damit die Brücke erneuert werden kann – unabhängig von der gewählten Stabbogenkonstruktion.

Mit dem Rückbau der bestehenden Brücke wird voraussichtlich erst im Sommer 2026 angefangen, wenn der neue Überbau fertiggestellt ist und eingebaut werden kann. Ziel ist es, die Baumaßnahme (Ausbau alte Brücke, Transport und Einbau neue Brücke) in den Sommerferien zu bündeln, um die Einschränkungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten.  

Die Sternbrücke muss erneuert werden, damit sie auch in Zukunft zuverlässig und fit für den Eisenbahnverkehr bleibt. Sie ist ein wichtiger Baustein für die Verkehrswende, mit mehr als 900 S-Bahnen, Regional- und Fernzügen am Tag zählt sie zu einem der meistfrequentierten innerstädtischen Gleisabschnitte in Deutschland. Sie wird nun durch eine 108 Meter lange, stützenfreie Stabbogenkonstruktion ersetzt. Der Planfeststellungsantrag wurde bereits im April 2020 beim EBA eingereicht.

19. Februar 2024, 11:00 Uhr
Holzminden

Artikel: Job gesucht? Regionalbus Braunschweig braucht neue Busfahrerinnen und Busfahrer

26. Februar 2024: Bewerbertag in Holzminden • Informationen für Interessierte zum Quereinstieg, Bus-Führerschein und zu Fragen rund um den Beruf

Regionalbus Braunschweig (RBB) sucht neue Busfahrerinnen und Busfahrer am Standort Holzminden. Am Montag, 26. Februar stehen Mitarbeitende von RBB für Gespräche mit Interessierten in Holzminden für Fragen rund um die Arbeit bei RBB bereit. Sie erläutern die Möglichkeiten, einen Bus-Führerschein zu machen und geben Informationen für einen Quereinstieg. Es gibt spannende Einblicke zu alternativen Antrieben und die E-Busse von RBB werden vorgestellt.

“Reinschnuppern” bei Fahrten mit dem Fahrschulbus komplettiert den Tag. Unverbindlich, einfach und ohne Bewerbungsunterlagen können potenzielle Bewerberinnen und Bewerber so mit den RBB-Teammitgliedern ins Gespräch kommen.

„Regionalbus Braunschweig ist ein verlässlicher Arbeitgeber innerhalb der DB-Familie, und wir haben ein motiviertes und engagiertes Team, das sich auf weitere Kolleginnen und Kollegen freut“, sagt Nico-Ramon Balewski, Niederlassungsleiter von RBB in Holzminden.

Wann: Montag, 26. Februar 2024, 10 bis 16 Uhr
Wo: RBB Standort Holzminden, Bahnhofstraße 43

Weitere Informationen, auch rund um das Thema Ausbildung bei RBB: www.dbregiobus-nord.de/stellenangebote

Über Regionalbus Braunschweig
Die Regionalbus Braunschweig GmbH ist eine Tochter der DB Regio AG. Unter dem Angebotsnamen RBB betreibt sie Buslinien in der Stadt und im Landkreis Uelzen, in den Städten Hameln, Holzminden, Hann. Münden und Salzgitter sowie in den Landkreisen Göttingen, Hameln-Pyrmont, Holzminden, Northeim und Wolfenbüttel.

Weitere Informationen zu RBB gibt es unter: www.dbregiobus-nord.de

16. Februar 2024, 11:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Planfeststellungsbeschluss für neue Sternbrücke in Hamburg erteilt

Eisenbahn-Bundesamt erteilt Genehmigung für weitere Arbeiten • Wichtiger Baustein für die Verkehrswende • Bau wird so umweltverträglich und anwohnerfreundlich wie möglich realisiert • 215 neue Bäume werden nachgepflanzt • Ersatzwohnungen gefunden

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in eine zukunftsfähige und leistungsfähige Infrastruktur. So erneuert sie in Hamburg die Eisenbahnüberführung (EÜ) „Sternbrücke“ (Bild oben, Visualisierung der neuen Brücke). Der dafür notwendige Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) wurde nun erteilt. Mit dem Planrecht können ab sofort alle weiteren Arbeiten beginnen.

Die Erneuerung der viergleisigen Sternbrücke ist ein wichtiger Baustein für eine starke Schiene im Knoten Hamburg und für die Verkehrswende. Mit mehr als 900 S-Bahnen, Regional- und Fernzügen am Tag zählt sie zu einem der meistfrequentierten innerstädtischen Gleisabschnitte in Deutschland. Die fast 100 Jahre alte Brücke muss erneuert werden, damit sie auch in Zukunft zuverlässig und fit für den Eisenbahnverkehr bleibt. Sie wird nun durch eine 108 Meter lange, stützenfreie Stabbogenkonstruktion ersetzt. Der Planfeststellungsantrag wurde im April 2020 beim EBA eingereicht.

Vorbereitende Arbeiten
Nach dem Auszug der Clubs und der Gewerbe unter der Brücke laufen seit Jahresbeginn vorbereitende Arbeiten im ersten Baufeld, die auch ohne Planfeststellungsbeschluss umgesetzt werden konnten. So wurden die Kampfmittelsondierungen fortgesetzt und die Verkehrsführung an der Brücke eingerichtet. Einige Versorgungskabel zu DB-eigenen Gebäuden wurden getrennt, Müll und Schutt am Bahndamm beseitigt sowie der Baugrund an den Kasematten verstärkt und befestigt. Die Gebäude werden entkernt und Schadstoffe entfernt, um den Abbruch vorzubereiten.

Um die Erneuerung der Eisenbahnbrücke und die weiteren Arbeiten so umwelt- und anwohnerfreundlich wie möglich zu gestalten, hat die DB viele Anstrengungen unternommen:

Bäume
Das Ziel der Planung war, möglichst viel Stadtgrün zu schonen. Dafür wurden mehrere Bauvarianten intensiv geprüft. Doch in keiner ließ sich vermeiden, dass aufgrund der engen Platzverhältnisse rund um die Brücke Bäume gefällt werden müssen. In der laufenden Fällperiode werden – abgestimmt mit der Umweltbehörde und dem zuständigen Bezirksamt – rund 40 Bäume gefällt, insbesondere entlang des Bahndamms. Zum Teil stehen sie auf privatem Grund. Für alle insgesamt 86 Bäume, die entnommen werden müssen, pflanzt die DB bis zum Abschluss des Bauprojekts 215 neue Bäume nach, der überwiegende Teil davon in Altona. Die neuen Standorte sind mit den zuständigen Behörden abgestimmt.

Abriss von Gebäuden und Wohnraumbeschaffung
Um die Brücke zu erneuern, lässt sich leider auch nicht vermeiden, dass Gebäude abgerissen werden müssen. Bis Ende Mai sollen schrittweise fünf Gebäude rund um die Brücke zurückgebaut werden. Zudem müssen zwei Anbauten/Garagen weichen. Zwei weitere Gebäude werden zu einem späteren Zeitpunkt abgerissen. Die DB hat es übernommen, neue Wohnungen für die verbliebenen Mieter:innen zu beschaffen. Für alle neun betroffenen Mieter:innen konnten neue Wohnungen gefunden werden.  

Kasematten
In den letzten Jahren wurden die Mietverträge der Clubs und anderen Gewerbe immer wieder verlängert. Der DB war wichtig, dass die Clubs so lange wie möglich an der Sternbrücke bleiben konnten; so konnte Weihnachten 2023 und der Jahreswechsel noch in den Kasematten gefeiert werden. Anfang Januar sind die Clubs und das Gewerbe unter der Sternbrücke ausgezogen. Mit Hilfe der Stadt Hamburg konnten Ausweichquartiere gefunden werden, die den Clubs angeboten wurden. Diese Ausweichflächen werden derzeit für die Nutzung vorbereitet. Die DB bedankt sich bei allen Verantwortlichen für die enge Zusammenarbeit, um hier Lösungen zu finden.

Kabelhilfstrasse
Ab Mai 2024 wird eine etwa 700 Meter lange und vier Meter hohe Kabelhilfstrasse errichtet. Für die gesamte Bauzeit wird sie die Daten- und Stromkabel aufnehmen, die derzeit auf der Sternbrücke liegen. Dies ist notwendig, um den Bahnbetrieb aufrechterhalten zu können und die Arbeiten für die neue Brücke sicher und ungehindert durchzuführen. Die Kabelhilfstrasse verläuft von der EÜ Lippmannstraße entlang der Eifflerstraße, der Stresemannstraße und der Max-Brauer-Allee zurück zur Bahnstrecke. Der Verlauf der Trasse berücksichtigt die Verhältnisse vor Ort, wie die Bebauung, die Verkehrsanlagen und das Stadtgrün.

Die Kabelhilfstrasse wird nach Ende der Baumaßnahme wieder zurückgebaut.

Während der Planung sind unterschiedliche Trassenführungen untersucht worden und die verträglichste Lösung wurde gewählt. In einem dichtbebauten, urbanen Raum ist das jedoch nicht ohne Einschränkungen möglich.

Weitere Informationen zum Bauprojekt:
www.eisenbahnbruecken-ehm.de/sternbruecke.html

14. Februar 2024, 11:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Verdi-Warnstreik wird Busverkehr der Autokraft stark beeinträchtigen


Verdi Nord hat für Donnerstag, 15. Februar und Freitag, 16. Februar einen Warnstreik angekündigt. Betroffen von diesem Warnstreik sind auch die Busverkehre von Autokraft. Der Flughafenbus Kielius ist nicht betroffen.

Der Warnstreik wird sich massiv auf den gesamten Busverkehr in Schleswig-Holstein auswirken. Autokraft veröffentlicht ihren Notfahrplan auf dbregiobus-nord.de.

Generell bittet Autokraft alle Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren.

14. Februar 2024, 10:00 Uhr
Schleswig-Holstein/Niedersachsen/Hamburg/Bremen

Artikel: Für eine starke Schiene: Deutsche Bahn stellt im Norden massiv ein

DB holt im Norden 755 Nachwuchskräfte und 3.200 neue Mitarbeitende an Bord • Eventreihe Jobmatch@DB startet am 15. Februar in Kiel

Die Deutsche Bahn (DB) stellt im Norden massiv ein: Allein 755 Nachwuchskräfte und 3.200 neue Mitarbeitende sollen in diesem Jahr in den Bundesländern Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Bremen eingestellt werden.

Eigens dafür hat die DB ein neues Format zur Personalgewinnung entwickelt: In Kürze startet die Eventreihe Jobmatch@DB im Norden. Die Veranstaltungen richten sich vormittags an Schulklassen und nachmittags neben erfahrenen Fachkräften wie Elektroniker oder Ingenieure auch an Personen, die sich beruflich neu orientieren oder mit einer Ausbildung ins Berufsleben starten möchten. Zudem findet an den Standorten in Hamburg und Hannover eine „Engineering Pitch Night“ abends statt. Erfahrene und angehende Ingenieure können sich dabei über große Bauprojekte in der Region informieren. Die Premiere der Veranstaltungsreihe startet am 15. Februar in der „Wunderino Arena“ in Kiel.

Nach Kiel folgen am 22. Februar Hamburg, am 29. Februar Hannover, am 7. März Bremen und am 14. März Osnabrück. Interessierte haben neben einem spannenden Bühnenprogramm die Chance, mit Fachleuten in Kontakt zu treten, Berufsbilder kennenzulernen und sich in der Jobberatung direkt in den Bewerbungsprozess aufnehmen zu lassen. Weitere Informationen zu den Events unter: https://db.jobs/jobmatch-nord.

Gesucht werden vorwiegend Lokführer, Busfahrer, Elektroniker/Mechatroniker, Zugverkehrssteuerer, Ingenieure, Zugbegleiter und Bordgastronomen.

Laura Coenen, Leiterin Personalgewinnung Region Nord: „Nur mit qualifizierten und engagierten Mitarbeitenden gelingt es uns, die großen Herausforderungen zu meistern – Mobilitätswende und Klimaschutz. Deshalb legen wir bei der Deutschen Bahn sehr großen Wert darauf, eine attraktive Arbeitgeberin zu sein. Bei Jobmatch@DB wollen wir genau das vorstellen. Wir haben bei der DB 500 spannende Berufsbilder, 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge. Da ist für jeden etwas dabei.“

Einstellungen nach Bundesländern: 755 Nachwuchskräfte (NWK) und 3.200 neue Mitarbeitende (MA) sollen in diesem Jahr in den Bundesländern Schleswig-Holstein (85 NWK/500 MA), Hamburg (260 NWK/1.100 MA), Niedersachsen (340 NWK/1.300 MA) und Bremen (70 NWK/300 MA) eingestellt werden.

13. Februar 2024, 12:00 Uhr
Bremen/Norddeich Mole

Artikel: Bauarbeiten zwischen Bremen und Norddeich Mole

Gleisbauarbeiten vom 16. Februar bis 7. März • Vollsperrung zwischen Oldenburg und Leer • Einschränkungen im Regional- und Fernverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in die Infrastruktur. Von Freitag, 16. Februar, bis Donnerstag, 7. März, erfolgen auf der Strecke zwischen Oldenburg und Leer Gleisbauarbeiten. Die Strecke muss deshalb zeitweise voll gesperrt werden. Daher kommt es zu Fahrplanänderungen im Regional- und Fernverkehr der Bahn.

Einschränkungen im Regionalverkehr vom 16. Februar bis 7. März:

Die Züge der Linie RE 1 Norddeich–Oldenburg–Bremen–Hannover fallen in verschiedenen Abschnitten zwischen Norddeich Mole und Oldenburg (Oldb) aus.

Als Ersatz fahren in verschiedenen Teilabschnitten Busse zwischen Norddeich Mole und Oldenburg (Oldb) sowie in verschiedenen Teilabschnitten Ersatzzüge zwischen Norddeich Mole und Leer (Ostfriesl). Alle Informationen und Fahrpläne hier:

Niedersachsen / Bremen | Baubedingte Fahrplanänderungen | Deutsche Bahn

Einschränkungen im Fernverkehr:

16. bis 18. Februar

Die IC Leipzig–Hannover–Bremen–Norddeich Mole verkehren nur zwischen Leipzig und Oldenburg sowie zwischen Leer und Norddeich Mole. Die Halte Augustfehn, Westerstede-Ocholt und Bad Zwischenahn entfallen. Zwischen Oldenburg und Leer wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

19. bis 23. Februar und 2. bis 7. März

Die IC Leipzig–Hannover–Bremen–Norddeich Mole werden zwischen Hannover und Leer über Osnabrück umgeleitet. Die Halte Nienburg, Verden, Bremen, Delmenhorst, Oldenburg, Bad Zwischenahn, Westerstede-Ocholt und Augustfehn entfallen. Zwischen Oldenburg und Leer wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Zwischen Hannover und Oldenburg bestehen zweistündliche Reiseverbindungen mit den Zügen des Regionalverkehrs.

24. Februar bis 1. März

Die meisten IC-Züge der Linie Leipzig–Hannover–Bremen–Norddeich Mole verkehren nur zwischen Leipzig und Oldenburg sowie zwischen Leer und Norddeich Mole. Die Halte Augustfehn, Westerstede-Ocholt und Bad Zwischenahn entfallen. Zwischen Oldenburg und Leer wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die weiteren Züge dieser Line beginnen/enden bereits in Oldenburg. Bei diesen Zügen entfallen die Halte Bad Zwischenahn, Westerstede-Ocholt, Augustfehn Leer, Emden, Marienhafe, Norden, Norddeich und Norddeich Mole.

Die Halt- und Zugausfälle sind bereits in die Auskunftsmedien für Fahrgäste eingepflegt. Die weiteren Anpassungen werden vor Beginn der Bauarbeiten noch in die entsprechenden Auskunfts- und Buchungssysteme eingearbeitet.

Entsprechende Informationen hier:

Fernverkehr | Baubedingte Fahrplanänderungen | Deutsche Bahn

Reisende werden gebeten, sich vorab zu informieren über bahn.de, die DB App Navigator, bauinfos.deutschebahn.com/norden, oder telefonisch bei der
DB Service-Hotline unter 030 2970.

13. Februar 2024, 09:00 Uhr
Großenkneten

Artikel: Bike and Ride: Großenkneten wird 200. Standort für komfortables Fahrradparken am Bahnhof

Mehr gesicherte Stellplätze dank Bike+Ride-Offensive der Deutschen Bahn und Gemeinde Großenkneten • Überdachungen schützen Fahrräder vor Regen

Wer in Großenkneten oder Ahlhorn mit dem Rad zum Bahnhof fährt, kann sich ab sofort über mehr Stellplätze freuen: Die Gemeinde hat gemeinsam mit der Deutschen Bahn (DB) moderne Abstellanlagen an den Bahnhöfen Großenkneten und Ahlhorn eröffnet. Die fünf neu errichteten Sammelschließanlagen mit jeweils 12 Reihenbügel-Ständern stellen insgesamt 60 gesicherte und überdachte Fahrradstellplätze zur Verfügung. Die Anlagen bieten insbesondere die Möglichkeit, höherwertige Fahrräder sicher zu parken. Die abschließbaren Stellplätze sind in Zusammenarbeit mit der Bike+Ride-Offensive (B+R-Offensive) entstanden, bei der die DB gemeinsam mit Kommunen mehr Platz für Fahrräder an Bahnhöfen schafft. Sie können ab sofort über das Portal Rad-Safe gebucht werden.

Thorsten Schmidtke, Bürgermeister der Gemeinde Großenkneten: „Mit der steigenden Zahl von E-Bikes und hochwertigen Fahrrädern im Straßenverkehr wächst auch der Bedarf an sicheren Fahrradabstellanlagen. Darüber hinaus möchte die Gemeinde Großenkneten den Aufruf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz ‚Klimaschutz durch Radverkehr‘ unterstützen und den Radverkehr fördern.“

Heiko Siemers, zuständiger Bahnhofsmanager für die Bahnhöfe Großenkneten und Ahlhorn: „Wer Bahn und Fahrrad kombiniert, ist besonders umweltfreundlich unterwegs. Daher unterstützen wir als Deutsche Bahn die klimaschonende Kombination der beiden Verkehrsmittel, wo es nur geht. Hier in Großenkneten und Ahlhorn können Radfahrende ihr Fahrrad nun sicher und geschützt direkt am Bahnhof abstellen.“

Mit der Fertigstellung der Fahrradabstellanlagen in der Gemeinde Großenkneten hat die Bike+Ride-Offensive einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Die erfolgreiche Umsetzung von Projekten an insgesamt 200 Bahnhöfen. Deutschlandweit sind auf diese Weise bereits rund 19.000 neue Stellplätze entstanden. Weiterhin ist die Nachfrage der Städte und Kommunen nach dem Bike+Ride-Programm groß. Zurzeit arbeitet die DB gemeinsam mit Kommunen bundesweit an über 600 Projekten. Mehr als 55.000 neue Stellplätze sind derzeit in Planung.

  von

Mit der B+R-Offensive wollen das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und die DB möglichst viele Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen errichten. Das BMWK unterstützt die Kommunen durch Förderung der B+R-Offensive. Interessierte Kommunen können sich auf der Website bahnhof.de/bikeandride schnell und unkompliziert für das Programm anmelden. Die DB hilft, geeignete Standorte an den Bahnhöfen zu finden und stellt ggf. eigene Flächen mietfrei zur Verfügung. Zusätzlich unterstützt die DB bei Planung und Montage der Anlagen.

Mehr Infos zu Fahrradthemen
Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad ständig weiter aus. Mehr Informationen unter auf der Webseite bahnhof.de/fahrrad.

09. Februar 2024, 14:00 Uhr
Niebüll

Artikel: Baustart für neues Elektronisches Stellwerk in Niebüll

Erste Bauphase beginnt • Stellwerkstechnik entlang der Westküste wird modernisiert • Höhere Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit im Zugverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) investiert kontinuierlich in die Modernisierung ihrer Infrastruktur. Um Stabilität und Zuverlässigkeit des Bahnbetriebs weiter zu erhöhen, erneuert die DB abschnittsweise die Stellwerkstechnik. Entlang der Westküste Schleswig-Holsteins werden drei Elektronische Stellwerke (ESTW) errichtet, neben Niebüll auch in Tönning und Westerland. Dort sollen die Elektronischen Stellwerke bereits im März dieses Jahres in Betrieb genommen werden.

Für das ESTW in Niebüll beginnen heute die ersten vorbereitenden Arbeiten im ersten Bauabschnitt. Die Inbetriebnahme ist für 2026 geplant.

Für das Elektronische Stellwerk in Niebüll sind vier Bauabschnitte geplant
1. Husum–Bredstedt,
2. Langenhorn–Lindholm,
3. Lehnshallig–Morsum
4. Niebüll

Im ersten Bauabschnitt von Husum bis Bredstedt werden bestehende Signalanlagen verbessert, um die Betriebsführung zu optimieren. Hierfür sind Kabeltiefbauarbeiten entlang der Strecke notwendig. Ab Ende Februar werden Gründungen für neue Signale im Rammverfahren hergestellt. Dieser Abschnitt soll im Jahr 2025 in Betrieb genommen werden.

In den weiteren drei Bauabschnitten wird der Streckenabschnitt von Langenhorn bis Morsum auf ESTW-Technik umgerüstet. Dafür werden fünf neue Technikgebäude in Modulbauweise gebaut sowie Kabeltiefbauarbeiten auf 70 Kilometern Länge durchgeführt.

Zudem werden etwa 160 neue Signale errichtet. Hierbei werden auch die derzeit personell bedienten Schrankenanlagen in Stedesand, Lindholm und Klanxbüll zu automatischen Schrankenanlagen umgebaut. In Langenhorn werden vier neue Weichen eingebaut. In Lindholm ist der Einbau von zwei neuen Weichen vorgesehen. Dadurch können Züge bei Bauarbeiten oder Störungen auf der Strecke flexibler fahren.

Nach Abschluss des Bauprojekts wird der gesamte Zugverkehr entlang der nördlichen Westküste aus dem zentralen ESTW in Husum gesteuert und überwacht.

Zudem müssen Bahnübergänge vorübergehend (tageweise) gesperrt werden. Hierfür werden Umleitungen ausgeschildert.

Während der Arbeiten sind kurzzeitig Einschränkungen im Zugverkehr notwendig. Diese werden größtenteils nachts zwischen 22 und 5 Uhr stattfinden. Detaillierte Informationen für die Züge der Deutschen Bahn unter bauinfos.deutschebahn.com, weitere Informationen unter www.nah.sh.

Mehr Infos zum Projekt:
Bauprojekt Westküste Elektronische Stellwerke (ESTW) | BauInfoPortal der Deutschen Bahn (deutschebahn.com)

08. Februar 2024, 11:00 Uhr
Oldenburg

Artikel: Mehr Ruhe für Anwohner in Oldenburg

Moderne Lärmschutzwände voraussichtlich bis Mitte März fertiggestellt

Die Deutsche Bahn errichtet im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums neue Lärmschutzwände in Oldenburg. Anwohner entlang der Bahnstrecke profitieren dadurch künftig von deutlich weniger Lärm.

Im Rahmen des Bahnprojekts „ABS Oldenburg-Wilhelmshaven" werden an der Bahnstrecke von Oldenburg in Richtung Leer auf der linken Seite auf 650 Metern und auf der rechten Bahnseite auf 260 Metern Lärmschutzwände erstellt.

Die Arbeiten beginnen am Freitag, 9. Februar. Geplant ist, sie bis Mitte März 2024 abzuschließen.  

Die Lärmschutzwände bestehen aus hochschallabsorbierenden Leichtmetallelementen und entlasten die Anwohner entlang der Bahnstrecke erheblich vom Lärm der vorbeifahrenden Züge. Zusätzlich profitieren auch die Bewohner von weiter entfernt liegenden Häusern und Wohnungen in hohem Maße von der Wirkung.

Während der Bauarbeiten werden moderne, lärmgedämpfte Arbeitsgeräte eingesetzt. Zum Schutz der Bauarbeiter vor herannahenden Zügen werden in der Regel feste Absperrungen errichtet, wodurch der Einsatz von Signalhörnern weitgehend vermieden werden kann. Warneinrichtungen werden von den Unfallkassen jedoch ausdrücklich gefordert und den örtlichen Gegebenheiten angepasst. Belästigungen durch Staub und Lärm lassen sich daher leider nicht vermeiden.

Im Rahmen der Bauarbeiten ist es erforderlich, die Auguststraße in Oldenburg vom 12. Februar 2024 bis zum 4. März 2024 zum Schutz vor schwebenden Lasten voll zu sperren. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

07. Februar 2024, 13:00 Uhr
Baddeckenstedt

Artikel: Grüner unterwegs: Busse in Baddeckenstedt fahren ab sofort mit Biokraftstoff

DB-Busse in Niedersachsen erstmals mit klimafreundlichem Biokraftstoff im Einsatz • Standort Baddeckenstedt komplett auf HVO- Betankung umgestellt • Rund 90 Prozent CO2-Einsparung gegenüber Diesel

Die Deutsche Bahn (DB) nimmt auch auf der Straße Abschied vom Diesel. Erstmals fahren bei Regionalbus Braunschweig (RBB) Busse der DB mit dem klimafreundlichen Biokraftstoff HVO (Hydrotreated Vegetable Oil). Alle 12 Busse, die RBB im Raum Baddeckenstedt betreibt, wurden auf die Betankung mit HVO umgestellt. Dadurch fallen rund 90 Prozent weniger CO2 im Vergleich zur Verwendung von herkömmlichem Diesel an. Für die Umsetzung des Projekts hat RBB eng mit dem Regionalverband Großraum Braunschweig (RGB), DB Energie und dem Tankstellenbetreiber Jantzon & Hocke zusammengearbeitet.

„Wir freuen uns, dass wir mit dem Einsatz von HVO einen weiteren Schritt in Richtung Klimaneutralität gehen. Unsere Dieselbusse sind moderne Fahrzeuge, die noch eine recht lange Lebensdauer haben. Dass wir sie nun durch den Wechsel des Kraftstoffs ohne bauliche Veränderung klimafreundlicher betreiben können, ist ein großer Gewinn“, sagt Daniel Marx, Vorsitzender der Regionalleitung von DB Regio Bus Nord und Geschäftsführer der Regionalbus Braunschweig GmbH.

Das Projekt auf den Weg gebracht hat das Team von RBB um Niederlassungsleiter Alexander Siems. Er erklärt: „Der überschaubare Standort Baddeckenstedt eignet sich hervorragend, um den Einsatz des neuen Kraftstoffs zu testen. Wenn wir gute Erfahrungen sammeln, hoffen wir, dass wir die Nutzung auf weitere Teile der RBB-Flotte ausweiten können.“

Erst durch die Unterstützung des Regionalverbands Großraum Braunschweig konnte das Projekt umgesetzt werden, denn HVO ist etwas teurer als normaler Diesel. „Wir als Aufgabenträger und damit Verantwortliche für den ÖPNV in der Region haben großes Interesse daran, dass Busse auf klimaneutrale Antriebe umgestellt werden. Der Transformationsprozess zu vollständig klimaneutralen Antrieben erfolgt schrittweise und wird noch etwas dauern. Einige Verkehrsunternehmen stellen ihre Busflotten bereits auf elektrische Antriebe um und erneuern auch ihre Betriebshöfe. Es ist ein hervorragendes Signal, dass praktische und kurzfristig wirkende Alternativen mit entsprechender CO2 - Einsparung hier jetzt zum Einsatz kommen“, sagt Verbandsdirektor Ralf Sygusch. „Wir sind froh, dass RBB mit dieser innovativen HVO-Betankung eine Lösung bietet, die ohne große Neuentwicklungen Vorhandenes nutzt und dabei eine hohe Wirkung erzielt. Mit diesem Projekt wollen wir Erkenntnisse sammeln, ob der Ansatz auf andere Bereiche übertragbar sein kann.“

von links nach rechts: Daniel Marx, Ralf Sygusch, Alexander Siems


Der von der DB eingesetzte Biokraftstoff HVO wird aus biologischen Rest- und Abfallstoffen hergestellt und ist frei von Palmöl. Es besteht damit keine Konkurrenz zur Nahrungsmittel- und Futtermittelherstellung. Gegenüber Diesel fallen bei der Produktion von HVO rund 90 Prozent weniger CO₂ an. Geliefert wird der Kraftstoff über DB Energie, betankt werden die Busse an der Tankstelle von Jantzon & Hocke in Salzgitter-Lebenstedt. Dort gab es einen ungenutzten 10.000-Liter-Tank, der gereinigt und von DB Energie mit HVO befüllt wurde. Im Tank schwimmt ein sogenannter Oil Fox – ein Sensor, der automatisch eine Information sendet, wenn das Nachfüllen nötig wird. Vertriebsleiter Ingo Logemann freut sich über die Zusammenarbeit mit DB Energie und RBB: „Wir bieten bereits an vier weiteren Tankstellen alternative Kraftstoffe an und sind diesem Thema gegenüber aufgeschlossen. HVO ist in Deutschland bislang nicht frei verkäuflich – in Schweden aber schon seit acht Jahren. Wir freuen uns, dass wir mit zu den ersten gehören, die HVO nun auch bei uns testen und anbieten können.“ Damit die Busse die Tankstelle nutzen können, wurde der Bordstein abgesenkt. Weitere Anpassungen waren nicht nötig.

Dieselfahrzeuge können ohne aufwendige Umrüstungen mit HVO betrieben werden. Auf Verbrauch, Betankungszeit und Fahrverhalten hat die Umstellung keine Auswirkungen. Und da RBB ohnehin die Waschhalle der KVG in Lebenstedt zur Reinigung der Busse nutzt, konnte das Tanken unkompliziert in die bestehenden Fahrwege integriert werden.

In Zügen ist die grüne Alternative bereits seit dem vergangenen Jahr in mehreren Regionen erfolgreich im Einsatz. Grundsätzlich ist die DB gegenüber alternativen Antrieben technologieoffen. Neben dem Betrieb von Wasserstoff- und Batteriebussen ist Biokraftstoff ein zentraler Baustein des Dieselausstiegs bei DB Regio Bus.

  von

Über RBB

Die Regionalbus Braunschweig GmbH ist eine Tochter der DB Regio AG. Unter dem Angebotsnamen RBB betreibt sie Buslinien in der Stadt und im Landkreis Uelzen, in den Städten Hameln, Holzminden, Hann. Münden und Salzgitter sowie in den Landkreisen Göttingen, Hameln-Pyrmont, Holzminden, Northeim und Wolfenbüttel. Seit Dezember 2019 ist RBB mit einem eigenen Standort in Baddeckenstedt vertreten und beschäftigt dort 21 Busfahrerinnen und Busfahrer, die mit 12 Bussen auf drei Linien im Einsatz sind.

Die Deutsche Bahn treibt den Umbau zum klimaneutralen Unternehmen voran. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, 2038 den letzten Dieselbus auszumustern. HVO dient als Zwischenlösung, bis vollständig klimaneutrale Antriebe und deren Infrastruktur flächendeckend zur Verfügung stehen. Grundsätzlich ist die DB gegenüber alternativen Antrieben technologieoffen. DB Regio Bus realisiert und plant derzeit an mehr als 35 Standorten mehr als 40 Verkehre und Projekte mit klimafreundlichen Antrieben. Neben dem Betrieb von Wasserstoff- und Batteriebussen ist Biokraftstoff ein zentraler Baustein des Dieselausstiegs bei DB Regio Bus. Mit rund 467 Millionen Fahrgästen ist das Unternehmen der größte Anbieter im deutschen Busverkehr.

Über den Regionalverband Großraum Braunschweig

Der Regionalverband ist Träger für den ÖPNV in der Region. Darüber hinaus sorgt er für eine vernetzte Mobilität. In seiner Verantwortung für den Regionalplan legt der Regionalverband fest, welche Flächen sich für welche Nutzungen eignen. Gemeinsam erarbeitet er mit seinen Verbandsmitgliedern – den Städten Braunschweig, Salzgitter, Wolfsburg und den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine, Wolfenbüttel – regionale Konzepte und plant die Zukunft von morgen.

Als Aufgabenträger liegt es in unserem Interesse, dass die Fahrzeuge in der Region klimaneutral betrieben werden. Deshalb unterstützen wir Projekte der Transformation hin zu klimaneutralen Antrieben. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten: Elektrifizierte Fahrzeuge oder Brückentechnologien bis zur Elektrifizierung. Unsere Motivation ist: weg von fossilen Brennstoffen, hin zu klimafreundlichen Antrieben. 

07. Februar 2024, 13:00 Uhr
Meldorf

Artikel: Erneuerung der Eisenbahnbrücke Südermiele in Meldorf

Bauvorbereitungen starten • Investitionen von rund 3,3 Millionen Euro • Sperrung von Bahnübergängen erforderlich

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in Schleswig-Holstein in eine leistungsfähige Infrastruktur. So wird in Meldorf die Eisenbahnüberführung (EÜ) Südermiele auf der Strecke Hamburg–Westerland für rund 3,3 Millionen Euro erneuert. Die bauvorbereitenden Arbeiten beginnen Mitte Februar mit der Baustelleneinrichtung und Verlegung von Kabeln.

Im März starten die Gründungsarbeiten und der Einbau der Hilfsbrücken in Tag- und Nachtarbeit. Von April bis Mitte Juli wird die neue Eisenbahnbrücke im Schutz der Hilfsbrücken erstellt, vorrangig in Tagarbeit.

Anschließend werden bis Mitte August die Hilfsbrücken abgebaut, die neue Brücke eingehoben und die Gleise darauf wiederhergestellt. Dies geschieht in Tag- und Nachtarbeit.

Bis Ende Oktober erfolgen noch Restarbeiten im Gleisbereich, und die in Anspruch genommenen Flächen werden wieder hergerichtet.

Trotz des Einsatzes moderner Technik sind erhöhte Schallimmissionen und Erschütterungen nicht zu vermeiden, insbesondere während der Gründungs-, Abbruch- und Gleisarbeiten sowie des Ein- und Ausbaus der Hilfsbrücken. Um die Eingriffe in den Zugverkehr so gering wie möglich zu halten, werden schall- und erschütterungsintensive Arbeiten auch nachts ausgeführt.

Während der Arbeiten wird es zu Einschränkungen wie der zeitweisen Sperrung der Bahnübergänge „Heseler Weg“, „Jespethweg“ und „Weidendammsweg“ kommen. Die Sperrungen werden mit der Straßenverkehrsbehörde abgestimmt, von dort genehmigt und ausgeschildert.

Vorübergehend werden die Arbeiten Auswirkungen auf den Zugverkehr, wie Fahrplananpassungen und Schienenersatzverkehr, haben. Informationen hierzu sind unter: bauinfos.deutschebahn.com/nordenverfügbar.

Die Anwohner:innen werden mit Infopostkarten im Vorfeld über lärm- und erschütterungsintensive Arbeiten sowie Nachtarbeiten informiert.

Für die Bauarbeiten kommen moderne, lärmgedämpfte Geräte und Maschinen sowie Signalhörner zur Sicherung der Bauarbeiter zum Einsatz. Dennoch sind ruhestörende Geräusche, auch nachts und an den Wochenenden, nicht gänzlich zu vermeiden.

Für die mit dieser Baumaßnahme verbundenen Unannehmlichkeiten bittet die DB um Verständnis.

05. Februar 2024, 18:00 Uhr
Berlin

Artikel: Deutsche Bahn: Keine Streichung von Aus- und Neubauprojekten geplant

DB steht zur Umsetzung des Gesamtprogramms für die Eisenbahninfrastruktur • Haushaltslage führte im Dezember zur Überprüfung der Zeitpläne • Fokus liegt auf Modernisierung und Erneuerung des Bestandsnetzes

Die Deutsche Bahn (DB) hält unverändert an ihren Aus- und Neubauvorhaben fest. Eine Streichung einzelner Projekte ist nicht vorgesehen, stellt der Konzern angesichts aktueller Berichterstattung klar. Fakt ist, dass es aufgrund der schwierigen Haushaltslage Ende vergangenen Jahres kurzfristig erforderlich war, die zeitliche Abfolge der Vorhaben zu überprüfen. Projekte, die bereits im Bau sind, werden unverändert fortgeführt. Bei allen anderen Projekten werden die Planungen fortgesetzt, um zeitliche Verzögerungen zu vermeiden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Dazu steht die DB in intensiven Gesprächen mit dem Bund.

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber: „Wir stehen zu unserer Strategie der Starken Schiene und damit auch zu unseren Aus- und Neubauprojekten. Sie sind und bleiben ein integraler Bestandteil des größten Infrastrukturprogramms der DB-Geschichte, das in diesem Jahr mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim beginnt. Wir packen die aktuellen Kapazitäts- und Qualitätsprobleme des Verkehrsträgers Schiene mit voller Kraft an. Deshalb haben wir mit dem Bund vereinbart, dass unser Fokus zunächst auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe liegt.“

Die Finanzierung der ersten Generalsanierungen im hochbelasteten Schienennetz und weitere Vorhaben, um den Zustand der Eisenbahninfrastruktur kurzfristig zu verbessern, sind für dieses und das kommende Jahr bereits absehbar im Haushalt gesichert. Das gilt auch für das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz: die Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Am 15. Juli beginnen auf der mit über 300 Zügen pro Tag am stärksten belasteten Bahnstrecke Deutschlands umfassende Sanierungsarbeiten.

Die DB hat den dringenden zusätzlichen Finanzierungsbedarf für die Infrastruktur mit insgesamt 45 Milliarden Euro bis 2027 beziffert. Dieser umfasst auch die Neu- und Ausbauprojekte. Aktuell ist dieser Mehrbedarf noch nicht vollständig gedeckt und mit Mitteln hinterlegt. Um Lösungen für die Schließung der Finanzierungslücke zu erarbeiten, stehen Bund und DB in intensiven Gesprächen. Die Planungen der Infrastrukturprojekte werden fortgesetzt und damit zeitliche Verzögerungen vermieden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Der Konzernaufsichtsrat der Deutschen Bahn AG wird im März eine neue Finanzplanung verabschieden. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist es, eine Verschiebung von Projekten oder eine Verlängerung von Realisierungszeiträumen zu vermeiden.

02. Februar 2024, 09:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Gelungener Start im Stellwerk Hasselbrook: S1 und S4 fahren künftig im 2-Minuten-Abstand

Moderne Signaltechnik verbessert Qualität auf der S1 und der neuen S4-Linie • Wichtige Voraussetzung für pünktlichen Betrieb • Personal wurde umgeschult

Die neue S-Bahnlinie 4, die ab 2029 Hamburgs und Schleswig-Holsteins Osten miteinander verbindet, nimmt immer mehr Gestalt an. Jetzt wurden mit der Inbetriebnahme des neuen Stellwerks in Hasselbrook die Voraussetzungen für den künftigen Betrieb geschaffen – damit die S1 und die S4 digital gesteuert im engen Takt verkehren können. Das heißt: Die Fahrgäste profitieren von einer noch dichteren Zugreihung, um pünktlich auf der umweltfreundlichen „Starken Schiene“ von einem Ort zum anderen zu kommen. Künftig verkehren zwischen Hamburg Hauptbahnhof und der Station Hasselbrook alle zwei Minuten S-Bahn-Züge. Durch den Einbau von zehn neuen Weichen wird die S-Bahn zudem im Störungsfall flexibler und für Fahrgäste zuverlässiger.

Gesamtprojektleiterin Amina Karam: „Die Inbetriebnahme des neuen Stellwerks ist ein zentraler Baustein für unsere neue S4, aber auch für die Qualität des Hamburger S-Bahn-Netzes. Künftig verkehren die S1 und die S4 Hand in Hand im engen Takt. Das neue Stellwerk in Hasselbrook steigert schon heute die Pünktlichkeit unserer S-Bahnen.“

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Der Ausbau der neuen S-Bahnlinie 4 ist eines der wichtigsten Nahverkehrsprojekte in Hamburg: Vier neue Bahnhöfe auf Hamburger Gebiet, eine effizientere Fahrzeit-Taktung und die bessere Anbindung von über 100.000 Fahrgästen im Hamburger Osten machen die S4 zu einem echten nachhaltigen und attraktiven Mobilitätsangebot. Mit der Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks in Hasselbrook werden die S1 und die S4 künftig digital gesteuert in einem engeren Takt verkehren. Das bedeutet für alle Fahrgäste mehr Pünktlichkeit, mehr Zuverlässigkeit und mehr Fahrtmöglichkeiten.“

Um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, musste das Projektteam der S4 im komplexen Hamburger Betriebssystem eine ganze Reihe an Maßnahmen vornehmen.

  • Bau des neuen Stellwerkes Hasselbrook
  • Erdarbeiten sowie Rückbau von drei Weichen. Dafür Inbetriebnahme neuer Weichen, 500 Meter neues Gleis in Hasselbrook
  • Rückbau von zwei alten Stellwerken in Hasselbrook und Barmbek
  • Neubau von modernen Signalen auf acht Kilometer Strecke von Berliner Tor bis Ohlsdorf. Hierfür brauchte es Signalgründungen, neue Software sowie Probefahrten
  • Anpassung benachbarter Stellwerke am Hauptbahnhof und in Ohlsdorf an die neue Schnittstelle in Hasselbrook
  • Kabeltiefbau (Rückbau der Altanlagen sowie Kabelverlegearbeiten für die neue Anlage)
  • Neubau der Stromschiene und Anpassung des Bestandes
  • Inbetriebnahme des neuen Stellwerkes Hasselbrook inklusive dessen Migration zur Betriebszentrale in Ohlsdorf
  • Umschulung von 22 Fahrdienstleiter:innen auf die moderne Stellwerkstechnologie.

Mit der Inbetriebnahme des Stellwerks wurde die zehntägige Sperrung der S1 erfolgreich und pünktlich beendet.

Die Gesamtinbetriebnahme der S4 von Hamburg Altona nach Bad Oldesloe ist für 2029 geplant. Bis Rahlstedt soll die Strecke bereits 2027 in Betrieb gehen. Die Strecke ist in drei Abschnitte unterteilt.

Weitere Informationen finden Sie unter S-Bahn-4.de.       

01. Februar 2024, 16:00 Uhr

Artikel: DB und Land stellen Zehn-Punkte-Plan für besseren Bahn-Verkehr im Norden vor

Neue Stellwerkstechnik an der Küste • Investitionen in den Korridor nach Dänemark • Anschluss der Batterie-Fabrik „Northvolt“ in Vorbereitung

Das Schienennetz in Schleswig-Holstein wird in den nächsten Jahren umfassend saniert. Gemeinsam mit dem Land Schleswig-Holstein hat die Deutsche Bahn (DB) einen umfassenden Sanierungsplan entwickelt, der die Verbesserungen des Schienennetzes und der Bahnhöfe bis 2030 aufzeigt. Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender der DB InfraGO AG, und Tobias von der Heide, Schleswig-Holsteins Verkehrs-Staatssekretär haben das Programm heute vorgestellt. Vor allem die besonders belasteten Streckenabschnitte sollen in einen besseren Zustand versetzt werden, um künftig mehr Güter über die umweltfreundliche Schiene zu transportieren und immer mehr Fahrgästen einen attraktiveren Nah- und Fernverkehr anzubieten.

Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender der DB InfraGO AG: „Qualität und Pünktlichkeit sind in Schleswig-Holstein seit Längerem nicht so, wie sie sein sollen. Das ist absolut unbefriedigend für Eisenbahnverkehrsunternehmen, Kunden, Reisende und auch für uns und unsere Mitarbeitenden. Mit dem 10-Punkte-Plan werden die Züge wieder pünktlicher und zuverlässiger. Unter anderem erneuern wir die Stellwerkstechnik an der Küste, investieren in den Korridor nach Dänemark und wollen die geplante Batterie-Fabrik „Northvolt“ an das Netz anbinden.“

Tobias von der Heide, Verkehrs-Staatssekretär Schleswig-Holstein: „Ich hoffe sehr, dass das Bahnnetz in Schleswig-Holstein sehr schnell den bundesweit letzten Platz für den schlechtesten Zustand verliert. Die derzeit niedrigen Pünktlichkeitsquoten sind für alle Fahrgäste sehr belastend. Daher freue ich mich, dass die DB jetzt eine Sanierungsoffensive starten wird.“

Das Land, der Bund und die DB investieren in den nächsten Jahren massiv in die Schiene im Norden. Neben der Generalsanierung des Hochleistungsnetzes (u.a. Hamburg-Berlin ab 2025) und großen Bau-Projekten wie der S4 zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein sowie der Anbindung der Festen Fehmarnbeltquerung arbeiten die DB und das Land an diesen zehn Maßnahmen:

  1. Ausbau der Marschbahn: Die Planungen für den zweigleisigen Ausbau zwischen Niebüll und Klanxbüll (Festland) sowie zwischen Morsum und Tinnum (Sylt) laufen auf Hochtouren. Durch den Ausbau soll auf der überlasteten Strecke ein leistungsfähiger und zuverlässiger Nah-, Fern- und Güterverkehr zwischen der beliebten Nordseeinsel und dem Festland ermöglicht werden. Die Erstellung der Vorplanung soll bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. Im Anschluss erfolgt die Parlamentarische Befassung. Zusätzlich finden auf der Marschban auch kurzfristig Instandhaltungsmaßnahmen statt. Von März bis Mai werden in Tinnum auf knapp zwei Kilometern die Gleise erneuert. Im Dezember sind Gleisarbeiten und die Erneuerung eines Bahnübergangs zwischen Morsum und Keitum geplant. Im südlichen Bereich der Marschbahn werden zwischen Elmshorn und Glückstadt die Gleise erneuert.
  2. Neue Stellwerkstechnik an der Küste: In Westerland (Sylt), Niebüll und Tönning ersetzt die DB alte Stellwerke durch neue Elektronische Stellwerkstechnik (ESTW-Technik). Dies ist ein entscheidender Baustein für einen leistungsfähigen und stabilen Zugbetrieb. Die Stellwerke Westerland und Tönning gehen Mitte bzw. Ende März in Betrieb, das neue ESTW in Niebüll voraussichtlich bis Ende 2026. Künftig kann dann der gesamte Zugverkehr entlang der nördlichen Westküste Schleswig-Holsteins aus dem zentralen ESTW in Husum gesteuert und überwacht werden.
  3. Ausbau der Strecke Kiel-Preetz: In mehreren Bauabschnitten wird die rund 80 Kilometer lange Strecke zwischen Kiel und Lübeck modernisiert. Ziel ist es, die Fahrtzeit für Fahrgäste zwischen den beiden größten Städten im Norden zu verkürzen und das Zugangebot zu erhöhen. Aktuell im Fokus steht der Ausbau des Abschnitts zwischen Kiel und Preetz, der 2026 in Betrieb gehen soll. Dabei sollen auch drei zusätzliche Haltestellen gebaut (Schwentinental-Gutenbergstraße, Preetz Nord, Preetz-Krankenhaus) und zwei weitere ertüchtigt werden (Elmschenhagen, Preetz).
  4. Ausbau der Akku-Ladeinfrastruktur: Schleswig-Holstein bekommt das erste größere Netz weltweit, in dem Akkuzüge für den Regionalverkehr eingesetzt werden. Auf ca. 460 Kilometer Strecke (u.a. Kiel-Flensburg, Neumünster-Bad Oldesloe) werden gemeinsam mit der Nah.SH künftig 55 Triebwagen mit E-Antrieb anstatt Dieselfahrzeuge eingesetzt. So werden bis zu zehn Millionen Liter Diesel eingespart. 68 Prozent aller Strecken in Schleswig-Holstein werden bis Ende 2024 elektrisch befahren. In Heide sollen die Oberleitungsinseln für die Akkuzüge im Februar in Betrieb gehen, es folgen Husum und Tönning (April) sowie Kiel (vls. Dezember).
  5. Northvolt-Anbindung: Das Land Schleswig-Holstein, die NAH.SH und die Deutsche Bahn bilden eine neue Projektorganisation, um den Schienenausbau für die Northvolt-Anbindung voranzutreiben. Für den Güterverkehr rechnen DB und das Land Schleswig-Holstein mit einem Bedarf von bis zu 12 Zugpaaren täglich von und nach Heide. Im Fokus steht eine Ertüchtigung der Strecke Heide - Neumünster. Im nächsten Schritt soll die Finanzierung geklärt werden, um die nötigen Maßnahmen planen zu können.
  6. Strecken-Erneuerung Hamburg-Kiel: Die vielbefahrene Strecke soll modernisiert werden und für Pendler und Touristen einen zuverlässigeren Zugverkehr schaffen. Zwischen Elmshorn und Tornesch werden dafür in diesem Jahr Gleise erneuert, ebenso in Neumünster. In Bordesholm werden neue Weichen verbaut. Zwischen Brokstedt und Neumünster errichtet die DB neue Lärmschutzwände. Zwischen Dauenhof und Wrist werden Bahnübergänge erneuert.
  7. Sanierung der Strecke Hamburg-Lübeck: Bis Ende des Jahres laufen auf der Strecke zwischen Ahrensburg und Bad Oldesloe umfangreiche Bauarbeiten unter dem rollenden Rad. Wegen der Gleisbauarbeiten und der S4 kommt es im Sommer und im Herbst deshalb zu mehrtägigen Sperrungen zwischen Hamburg und Lübeck. Im zweiten Halbjahr 2027 ist die Generalsanierung der Strecke geplant.
  8. Arbeiten zwischen Neumünster und Flensburg: Ebenfalls in diesem Jahr gehen die Gleisarbeiten zwischen Neumünster und Flensburg weiter, u.a. mit Gleisarbeiten im Bereich der Rendsburger Hochbrücke und einem neuen Bahnübergang zwischen Jübek und Flensburg Weiche.
  9. Schönere Bahnhöfe: Die DB und das Land investieren in den nächsten Jahren weiterhin massiv in die Modernisierung etlicher Bahnhöfe im Norden. Mit Inbetriebnahme des ESTW in Tönning sind auch alle Bahnhöfe der Strecke nach St. Peter-Ording vollständig barrierefrei ausgebaut. 2024 werden u.a. die Bahnsteige in Neustadt (i.H.) und Sierksdorf erneuert, die Bahnsteige in Schwarzenbek bekommen ebenfalls eine Schönheitskur und ein Bahnsteigdach, um Fahrgästen einen besseren Wetterschutz zu bieten. 2025 beginnt der Neubau der Station „Bad Oldesloe Ost“. Ab 2026 ist die Modernisierung zahlreicher Empfangsgebäude geplant, u.a. in Flensburg und Kiel. Ab 2027 sollen die Bahnhöfe in Neumünster, Husum, Westerland und Bordesholm modernisiert werden, u.a. mit erneuerten Bahnsteigen und Dächern. 2027 beginnt zudem der Neubau der Haltestelle Büdelsdorf. Bis 2029 soll das denkmalgeschützte Empfangsgebäude in Rendsburg saniert werden.
  10. In den Korridor nach Dänemark wird umfangreich investiert: Im Norden werden in Schleswig-Holstein auf der Strecke von Maschen über Neumünster bis zur dänischen Grenze bis 2027 fünf neue elektronische Stellwerke (ESTW) gebaut und anschließend mit „ETCS“ („European Train Control System“) ausgestattet. Diese Technik bedeutet die Einführung eines einheitlichen europäischen Zugsicherungssystems – heißt: Über die Ländergrenzen Europas hinweg soll der Zugverkehr einfacher und schneller rollen. Dafür baut die DB InfraGO AG jetzt fünf Stellwerke: Schleswig, Owschlag, Rendsburg, Osterrönfeld und Wrist. Damit ist der Grundstein für die „Digitale Schiene Deutschland“ im Norden auf der wichtigen europäischen Güterzug-Strecke von Skandinavien bis Süddeutschland gelegt („ScanMed-Korridor“). Die neue Stellwerkstechnik ist auch entscheidend, weil sie die Bestandsstrecke deutlich weniger störanfällig macht und die Instandhaltung erleichtert.

Das Schienennetz in Schleswig-Holstein umfasst rund 1123 Kilometer und 137 Bahnhöfe. Rund 40,5 Millionen Reisende sind jährlich in den Zügen des Regionalverkehrs im Norden unterwegs. 2022 wurden rund fünf Millionen Tonnen Güter über die Schiene transportiert.

01. Februar 2024, 15:30 Uhr
Hamburg

Artikel: Verdi Warnstreik wird Busverkehr der Autokraft stark beeinträchtigen


Verdi Nord hat von Freitag, 2. Februar, Dienstbeginn bis Samstag, 3. Februar, Dienstende, einen Warnstreik angekündigt. Betroffen von diesem Warnstreik sind auch die Busverkehre von Autokraft. Der Kielius ist nicht betroffen.

Der Warnstreik wird sich massiv auf den gesamten Busverkehr in Schleswig-Holstein auswirken. Autokraft  hat einen Notfahrplan auf dbregiobus-nord.de veröffentlicht.

Generell bittet Autokraft die Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren.

30. Januar 2024, 10:00 Uhr
Niedersachsen

Artikel: Modernisierung des Bahnhofs Bodenfelde startet

Barrierefreier Ausbau beginnt am 1. Februar • Land, LNVG und DB investieren rund acht Millionen Euro

Gute Nachrichten für Bodenfelde: Die Deutsche Bahn (DB) startet ab 1. Februar mit der Modernisierung und gestaltet die Station barrierefrei. Land, Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) und DB investieren rund acht Millionen Euro. Die Modernisierung läuft im Rahmen des Programms „Niedersachsen ist am Zug! III“, in dessen Rahmen insgesamt etwa 40 Stationen landesweit barrierefrei ausgebaut werden.

Der Bahnhof liegt in Niedersachsen an der Strecke zwischen Höxter-Ottbergen und Göttingen.

Im Mittelpunkt der umfangreichen Modernisierung des Bahnhofs steht der Neubau einer barrierefreien Personenunterführung mit Treppenanlage und zwei Aufzügen. Zudem werden die Bahnsteige auf 76 Zentimeter erhöht und auf 140 Meter Bahnsteiglänge verkürzt. Durch die Bahnsteigerhöhung können Reisende künftig stufenfrei in die Züge ein- und aussteigen. Neue Wetterschutzhäuser, eine energiesparende Beleuchtungsanlage sowie ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Reisende und eine neue Fahrgastinformation komplettieren das Modernisierungspaket. Die alte Personenunterführung wird zurückgebaut.

Bärbel Aissen, Leiterin Regionalbereich Nord, Geschäftsbereich Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG sagt: „Die Reisenden in der Region mussten lange auf die Modernisierung und insbesondere den barrierefreien Ausbau warten. Dass es nun losgeht, freut mich sehr. Damit machen wir Bahnfahren nicht nur komfortabler, sondern für noch mehr Menschen zugänglich.“

Olaf Lies, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung: Mit der Modernisierung des Bahnhofs Bodenfelde im Rahmen des Programms „Niedersachsen ist am Zug! (NiaZ 3) gehen wir einen weiteren Schritt auf dem Weg, allen Menschen in Niedersachsen einen barrierefreien Zugang zum Nahverkehr zu ermöglichen. Ich freue mich, dass die Arbeiten nun beginnen können."

Carmen Schwabl, Sprecherin der Geschäftsführung der LNVG: „Die Modernisierung des Bahnhofs Bodenfelde unterstreicht nachdrücklich das Bestreben der LNVG, den Nahverkehr auf der Schiene auch in ländlichen Räumen weiterzuentwickeln. Wir erwarten, dass künftig mehr Menschen an der in Zukunft barrierefreien Station einsteigen.“

Die Arbeiten sollen bis Herbst 2025 abgeschlossen sein.

Einschränkungen während der Bauarbeiten lassen sich am Bahnhof leider nicht gänzlich vermeiden. Da “unter dem rollenden Rad” gebaut wird, kommt es zeitweise zu Gleisänderungen sowie Änderungen in der Wegeführung. Die DB bittet alle Betroffenen um Verständnis.

26. Januar 2024, 13:00 Uhr
Göttingen

Artikel: Rauhebergtunnel zwischen Göttingen und Kassel: Stabilisierung des Untergrunds dauert noch bis Ende Mai

Aufgrund massiv gestiegenen Grundwasserspiegels ist Spezialverfahren aktuell nicht umsetzbar • Verkehrskonzept gilt zunächst weiter bis Ende Februar

Die extremen Niederschläge im Dezember 2023 und im Januar haben zuletzt zu einem massiven Ansteigen des Grundwasserspiegels im Rauhebergtunnel geführt. Die Deutsche Bahn (DB) kann die Sanierung des Bauwerks auf der Strecke zwischen Göttingen und Kassel daher nicht wie geplant fortsetzen. Die Arbeiten zur Erneuerung und Stabilisierung des Tunneluntergrundes dauern voraussichtlich noch bis Ende Mai. Das derzeit gültige Verkehrskonzept für die Fahrgäste gilt bis einschließlich Februar. Für die Zeit bis zum Abschluss der Tunnelarbeiten stimmt die DB mit den betroffen Eisenbahnverkehrsunternehmen Umleitungs- und Ersatzangebote ab und wird Reisende rechtzeitig über die Auswirkungen im Nah- und Fernverkehr informieren.

Seit dem 10 Dezember 2023 verbessert die DB im Untergrund des Rauhebergtunnels insgesamt 16 Tunnelblöcke durch Injektionsverfahren in Zustand und Stabilität. Bei 13 dieser Blöcke konnte das dafür notwendige Düsenstrahlverfahren wie geplant abgeschlossen werden. An den restlichen drei Blöcken stehen die Arbeiten wegen der in den Tunnel eingedrungen Wassermengen noch aus. Die Teams der DB und ihrer Auftragsnehmer arbeiten unter Hochdruck daran, alle Möglichkeiten zur Beschleunigung auszuschöpfen.

Der Rauhebergtunnel liegt auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg. Er ist über 5.200 Meter lang und wurde 1991 in Betrieb genommen. Die DB investiert im Rahmen ihrer Strategie „Starke Schiene“ rund 72 Millionen Euro in die Stabilisierung des Untergrunds. Dafür werden Schienen, Schotter und Schwellen abschnittsweise aus- und später wieder eingebaut. Auf einer Länge von rund 300 Metern unterliegt die Tunnelmitte besonders starken Einflüssen des Gebirges. Dies hat seit 2011 bereits mehrfach zu Untersuchungen und Teilsanierungen der Tunnelschale geführt.

26. Januar 2024, 11:00 Uhr

Artikel: Neue Bahnübergänge für Emden

Arbeiten von Ende Januar bis Ende März • Bahnübergänge gesperrt • Umleitungen für den Straßenverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in Niedersachsen weiter in eine leistungsfähige Infrastruktur. So rüstet sie die Bahnübergänge (BÜ) „Cirksenastraße“ und „Am Eisenbahndock“ mit Vollschranken, Lichtzeichen (gelb/rot) und Akustik aus.

Insgesamt investiert die DB rund 2,5 Millionen Euro in die beiden Bahnübergänge, um die Sicherheit an den Bahnübergängen zu erhöhen.

Für die Arbeiten müssen die BÜ‘s für alle Verkehrsteilnehmenden gesperrt werden. Der Bahnübergang „Cirksenastraße“ im Zeitraum vom 29. Januar bis zum 22. März gesperrt. Fußgänger können den Bahnübergang jedoch passieren. Der BÜ „Am Eisenbahndock“ ist bis zum 29. März komplett gesperrt.

Mit den betroffenen Kommunen und Straßenbaulastträgern sind die Sperrungen abgestimmt und wurden genehmigt. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.

Bei den Bauarbeiten kommen moderne, lärmgedämpfte Arbeitsgeräte zum Einsatz. Nächtliche Lärmbeeinträchtigungen lassen sich jedoch nicht gänzlich vermeiden; die DB bittet alle Betroffenen um Verständnis.

26. Januar 2024, 10:00 Uhr
Westerland

Artikel: 14 Jahre Engagement des DB Sylt Shuttle für die Stiftung Küstenschutz Sylt

Seit 2010 Syltschützer-Ticket beim DB Sylt Shuttle

Im Jahr 2010 wurde das sogenannte Syltschützer-Ticket beim DB Sylt Shuttle eingeführt. Beim Kauf der Fahrkarte im Ticketshop oder direkt im Terminal haben die Kunden die Möglichkeit, neben der Zahlung des regulären Fahrpreises freiwillig einen Euro für die Stiftung Küstenschutz Sylt zu spenden.

Damals, im ersten Jahr der gemeinsamen Zusammenarbeit, hat der DB Sylt Shuttle zu jedem gespendeten Euro einen weiteren Euro dazu gestiftet. Über die vergangenen 14 Jahre ist so der beeindruckende Gesamtbetrag in Höhe von 864.958 Euro zusammengekommen.

Dieses erfreuliche Ergebnis hat die Stiftung Küstenschutz Sylt und der DB Sylt Shuttle am Dienstag den 16. Januar zum Anlass genommen, in einer kleinen Feierstunde über die vergangene und zukünftige Zusammenarbeit zu sprechen. Bei leichtem Schneefall fand im Anschluss direkt auf dem Sylt Shuttle die obligatorische Scheckübergabe statt. Franco Lippolis, Leiter des Inselverkehr Sylt, und Kay Becker, Vertriebs- und Kommunikationsreferent vom Sylt Shuttle, sicherten dabei dem Vorstandvorsitzenden der Stiftung, Helge Jansen, auch für die kommenden Jahre eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zu.

„Als Teil des DB-Konzerns ist es dem DB Sylt Shuttle neben dem Einsatz unseres Biokraftstoffs HVO ein wichtiges Anliegen, einen weiteren Beitrag für die Insel Sylt, den Einwohner:innen und speziell für den Küstenschutz zu leisten. Dabei sind wir sehr stolz darauf, wie engagiert sich unsere Kundinnen und Kunden Jahr für Jahr mit ihrer Spende für die Stiftung Küstenschutz Sylt einbringen.“ so Franco Lippolis.

Die aus unzähligen Autofahrer:innen bestehende starke Spendengemeinschaft beim Sylt Shuttle ist seit Jahren mit Abstand der größte und wichtigste Spender für die Stiftung Küstenschutz Sylt.

Helge Jansen ergänzt: „Der Stiftungsvorstand hat zusammen mit dem Aufsichtsrat dafür gesorgt, dass jährlich ein Betrag von 20.000 Euro ausgeschüttet werden konnte. Eine Reihe von Maßnahmen konnten damit gefördert werden. So zum Beispiel der Deich um die Vogelkoje Kampen, der Hochwasserschutz in Keitum, die Schaustücke in Rantum und das Ebbe und Flut Modell im Erlebnis-Zentrum in List“.

25. Januar 2024, 15:00 Uhr
Weener

Artikel: Bauprojekt Wunderline

Streckenausbau geht weiter • Ersatzverkehr mit Bussen ab dem 1. Februar zwischen Bad Nieuweschans und Weener

Der Streckenausbau für die Wunderline zwischen der deutsch-niederländischen Grenze und Friesenbrücke startet. Unter anderem wird an Gleisen, Weichen, Brücken sowie Signalen gearbeitet und der Haltepunkte Bunde wird reaktiviert.

Für die Arbeiten ist es erforderlich den Zugverkehr von Arriva Niederlande zwischen Bad Nieuweschans und Weener ab dem 1. Februar durch Busse zu ersetzen. Der bereits bestehende Busverkehr der Linie 620 Leer–Weener–Bunde wird ausgeweitet und verkehrt dann zwischen im Stundentakt zwischen Bad Nieuweschans und Leer. Der Fahrplan ist hier abrufbar. Der Schnellbus Groningen - Leer (Linie 401) verkehrt weiterhin nach dem regulären Fahrplan.

Während der Bauarbeiten wird Arriva den Fahrplan zwischen Winschoten und Bad Nieuweschans anpassen, um einen Anschluss an die Busse nach Leer zu gewährleisten.

Fahrgäste werden gebeten, diese Änderungen bei ihrer Reiseplanung zu berücksichtigen. Weitere Informationen gibt es auf der Arriva-Website.

25. Januar 2024, 11:00 Uhr
Holzminden

Artikel: Modernisierung des Bahnhofs Holzminden startet

Barrierefreier Ausbau • Hauptarbeiten beginnen ab 1. Februar • Land, LNVG und DB investieren rund neun Millionen Euro

Gute Nachrichten für Holzminden: Die Deutsche Bahn (DB) startet ab 1. Februar mit der Modernisierung und gestaltet die Station barrierefrei. Land, Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) und DB investieren rund neun Millionen Euro. Die Modernisierung läuft im Rahmen des Programms „Niedersachsen ist am Zug! III“, in dessen Rahmen insgesamt etwa 40 Stationen landesweit barrierefrei ausgebaut werden.

Der Bahnhof liegt in Niedersachsen an der Strecke zwischen Paderborn und Kreiensen.

Im Mittelpunkt der umfangreichen Modernisierung des Bahnhofs steht die Erneuerung der Personenunterführung. Neben der Treppenanlage führen zukünftig rollstuhlgerechte Rampen zum Haus- und Mittelbahnsteig. Zudem werden die drei Bahnsteige auf 76 Zentimeter erhöht und auf 140 Meter Bahnsteiglänge verkürzt. Durch die Bahnsteigerhöhung können Reisende künftig stufenfrei in die Züge ein- und aussteigen. Das historische Bahnsteigdach des Mittelbahnsteigs wird analog zur Bahnsteiglänge verkürzt. Zwei neue Wetterschutzhäuser auf dem Hausbahnsteig, eine energiesparende Beleuchtungsanlage sowie ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Reisende komplettieren das Modernisierungspaket.

Zudem wird der Parkplatz am Bahnhof mit zehn Parkplätzen und zwei Parkbuchten für behindertengerechtes Parken erneuert.

Bärbel Aissen, Leiterin Regionalbereich Nord, Geschäftsbereich Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG sagt: „Ich freue mich sehr, dass wir mit dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Holzminden beginnen. Uns ist bewusst, dass die Menschen in der Region wirklich lange darauf warten mussten. Umso schöner ist es, dass wir nun unserem Ziel, Bahnfahren für alle zu ermöglichen, wieder ein Stück näherkommen.“

Olaf Lies, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung: „Mit der Modernisierung des Bahnhofs Holzminden startet ein weiteres Projekt des Programms „Niedersachsen ist am Zug! (NiaZ 3) und eine weitere Region wird barrierefrei an den SPNV angeschlossen. Ich freue mich, dass der Bau nun beginnen kann.“

Carmen Schwabl, Sprecherin der Geschäftsführung der LNVG „Die intensive Vorarbeit hat sich gelohnt. In Holzminden ist es gelungen, Teile des historischen Bahnhofs zu erhalten und die Station gleichzeitig modern weiterzuentwickeln. Wir freuen uns, dadurch den Schienenpersonennahverkehr in der Fläche zu stärken.“

Die Arbeiten sollen im 1. Quartal 2026 abgeschlossen sein.

Einschränkungen während der Bauarbeiten lassen sich am Bahnhof leider nicht gänzlich vermeiden. Da “unter dem rollenden Rad” gebaut wird, kommt es zeitweise zu Gleisänderungen. Die DB bittet alle Betroffenen um Verständnis.

24. Januar 2024, 11:15 Uhr
Hamburg

Artikel: Neue Aufzüge für Bergedorf

Arbeiten beginnen am 29. Januar • Inbetriebnahme im September geplant • Investitionen von rund 500.000 Euro

Mehr Barrierefreiheit für Bergedorf: Die Deutsche Bahn erneuert am Bahnhof Bergedorf den bestehenden Aufzug zum Busbahnhof und baut zusätzlich daneben einen zweiten ein. Die Arbeiten beginnen mit der Baustelleneinrichtung am 29. Januar.

Zu den Arbeiten zählen die Demontage des alten Aufzugs, die Erneuerung der kompletten Aufzugstechnik und der Einbau des zweiten Aufzugs in das bereits bestehende Schachtgerüst. Die Montage der beiden Fahrstühle nimmt die meiste Zeit in Anspruch. Bevor die Aufzüge wieder in Betrieb genommen werden können, finden diverse Abnahmeverfahren statt.

Aufgrund des Umfangs der Modernisierung werden die Arbeiten etwa sieben bis acht Monate dauern und voraussichtlich im September dieses Jahres abgeschlossen sein. Die Deutsche Bahn investiert rund 500.000 Euro in die Aufzugerneuerung.

Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste erreichen stufenfrei die Züge der Hamburger
S-Bahn und des Regionalverkehrs über den Bahnhofseingang „Lohbrügge“. Die Fahrgäste werden gebeten, den Umweg von etwa 400 Metern bei ihrer Reiseplanung zu berücksichtigen.

Während der Aufzugserneuerung ist der ZOB für mobilitätseingeschränkte Reisende nicht erreichbar. Deshalb werden die Fahrgäste, die die Busse am ZOB erreichen möchten, gebeten, sich vor Fahrtantritt über alternative Reisemöglichkeiten zu informieren. Die S-Bahn Hamburg unter s-bahn-hamburg.de/ sowie der HVV (Hamburger Verkehrsverbund) informieren über die Online-Fahrplanauskunft auf hvv.de, in der hvv App oder telefonisch unter 040 19449 über alternative Reisewege in ihren Auskunftsmedien.

Zudem unterstützt die Mobilitätsservice-Zentrale (MSZ) zum Thema barrierefreies Reisen und ist unter 030-65212888 oder per E-Mail unter msz@deutschebahn.com zur erreichen.

Für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten bittet die DB um Verständnis.

Mit den neuen Aufzügen wird die Verfügbarkeit in Bergedorf wesentlich erhöht. Alle Anlagen sind mit einem Kommunikationsbaustein zur Fernüberwachung ausgestattet. Dieser Baustein erfasst den Zustand der Aufzüge permanent und übermittelt diese Daten an die Betriebszentrale. Störungen werden durch die eingebauten Sensoren sofort gemeldet. So können Mitarbeitende die Reparatur schneller beauftragen und Ausfälle schneller beheben. Aufzüge stehen so schneller wieder für Kund:innen zur Verfügung, Reparaturen erfolgen zügiger.

18. Januar 2024, 12:00 Uhr

Artikel: Bahnhof Meckelfeld ist barrierefrei

Mehr Reisekomfort durch Barrierefreiheit in Meckelfeld • Bund, Land und Bahn investierten rund 12,5 Millionen Euro

Nach anderthalb Jahren Bauzeit ist der Bahnhof Meckelfeld nun barrierefrei. Der Bund, das Land Niedersachsen und die Deutsche Bahn (DB) investierten in diesem Zeitraum rund 12,5 Millionen Euro. Die Modernisierung wurden im Rahmen des Programms „Niedersachsen ist am Zug! III“ der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) finanziert.

Aufgrund seiner Lage an der hochfrequentierten Strecke zwischen Hamburg und Lüneburg erfolgten die Arbeiten in zwei Bauabschnitten.

Der rund 210 Meter lange Mittelbahnsteig wurde komplett erneuert und auf 76 Zentimeter erhöht. Damit können Reisende in die Züge stufenfrei ein- und aussteigen. Zudem unterstützt eine taktile Wegeleitung sehbehinderte Menschen beim Ein- und Aussteigen. Zwei neue Wetterschutzhäuser erhöhen den Reisekomfort. Zudem sorgt das moderne Bahnsteigdach mit nachhaltiger Beleuchtung für mehr Attraktivität. Taktile Leitsysteme für sehbehinderte Menschen ergänzen den kundenfreundlichen Reiseservice.

Die neue Personenüberführung führt vom Bahnsteig zum Busbahnhof. Auf Seiten des Bahnsteigs sorgt ein Aufzug, auf Seiten des Busbahnhofs eine Rampe für das barrierefreie Bahnfahren.

Bärbel Aissen, Leiterin Regionalbereich Nord, Geschäftsbereich Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG sagt: „Der barrierefreie Ausbau und die Modernisierung der Bahnhöfe ist immens wichtig, um die Attraktivität des Bahnfahrens zu steigern. Damit mehr Menschen auf die klimafreundliche Schiene umsteigen. Ich freue mich, dass nun die Pendler:innen der Region von diesem Reisekomfort profitieren.“

Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies: „Unser Ziel ist es, dass die Menschen in ganz Niedersachsen barrierefrei reisen können. Ich freue mich, dass mit der Fertigstellung der Aufzüge der Umbau einer weiteren Station des Programms „Niedersachsen ist am Zug“ abgeschlossen wird. Durch die Maßnahme wird die Attraktivität der Station Meckelfeld erhöht, und mehr Komfort am Bahnsteig wird mit Sicherheit dafür sorgen, dass mehr Menschen auf die Bahn umsteigen.“

18. Januar 2024, 10:00 Uhr
Wangerooge

Artikel: Wangerooge: Brückenerneuerung bei der Inselbahn

Erneuerung einer kleinen Brücke im Nationalpark “Niedersächsisches Wattenmeer”

Die Deutsche Bahn AG (DB) erneuert bei der Inselbahn auf Wangerooge eine Brücke über einen Priel.

Mit einer Länge von rund vier Kilometern verbindet die Inselbahn den Ort Wangerooge mit dem Westanleger. Auf halber Strecke führt das Gleis über einen Priel. Mehrere Eisenbahnbrücken ermöglichen den Tidefluss im Priel zwischen der Salinenbucht und der Westlagune.

Die aus dem Jahr 1993 stammende Brücke wird durch eine Stahlbrücke von rund 12 Metern Länge und einem Gewicht von rund 20 Tonnen ersetzt.

Die vorbereitenden Arbeiten begannen bereits im Oktober 2023. Vom 5. bis 6. Februar, während einer knapp 30-stündigen Sperrung, beginnen die Arbeiten für den neuen Überbau. Die neue Brücke wird um etwa 55 Zentimeter erhöht, um den Anforderungen des Hochwasser- und Küstenschutzes gerecht zu werden.

Auf Grund der räumlichen Nähe wird auch die Nachbarbrücke, die bereits 2017 erneuert wurde, ebenfalls angehoben und der angrenzende Oberbau auf einer Länge von insgesamt 350 Metern als Rampe anpasst. Das Anheben beider Brücken und das Errichten der Rampen ist vom 19. bis 20. Februar sowie vom 5. bis 6. März geplant. Auch hierfür sind Sperrungen von je rund 30 Stunden erforderlich.

Wegen der Lage im Nationalpark „Niedersächsisches Wattenmeer“ werden die Baustoffe und Geräte auf dem Gleis an- bzw. abtransportiert. Dabei lässt es sich nicht vermeiden, dass auch in der Nacht gearbeitet wird. Für entstehende Lärmbelästigungen bittet die DB um Verständnis.

Der Zugverkehr der Inselbahn wird aufrechterhalten. Die Bauarbeiten sind in die Fahrpläne eingearbeitet. Informationen zu den Fahrzeiten der Inselbahn gibt es hier.

16. Januar 2024, 10:00 Uhr
Bremen

Artikel: Erneuerung der EÜ Hermann-Fortmann-Straße in Bremen geht weiter

Baupause ist beendet • Einhub der neuen Brücken im Juli • Bauarbeiten Ende Mai 2026 beendet

Die Deutsche Bahn AG (DB) investiert in eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur. So wird in Bremen die Eisenbahnüberführung Hermann-Fortmann-Straße erneuert, da sie das Ende ihrer technischen Lebensdauer erreicht hat. Der Baubeginn war im Mai 2021.

Über den Fortgang der Arbeiten und Hintergründe der Bauzeitverlängerung haben gestern Vertreter:innen der DB den Beirat Bremen-Vegesack vorgestellt.

Bis Ende März 2023 wurden Ver- und Entsorgungsleitungen umverlegt, Hilfsbrücken eingebaut und die alten Widerlager zurück gebaut.

Während der Erdarbeiten haben sich neue Erkenntnisse zum Baugrund ergeben. Daher musste die Gründungsart für die neuen Widerlager (Brückenpfeiler) überprüft werden. Der für August 2023 geplante Einhub der neuen Brücken musste verschoben werden.

Die neuen Brücken werden nun Anfang Juli eingehoben. Die vorbereitenden Arbeiten laufen bereits. Anschließend erfolgt die Wiederherstellung des Oberbaus, der Oberleitungsanlage sowie der Leit- und Sicherungstechnik. Hierfür muss die Bahnstrecke zwischen Bremen-Vegesack und Bremen-Burg von 22. Juni bis 4. August gesperrt werden. Über die notwendigen Fahrplanänderungen informiert die NordWestBahn.

Anschließend werden die Ver- und Entsorgungsleitungen von den Betreibern in die Endlage zurückverlegt. Danach wird die Straße mit den Geh- und Radwegen wieder hergestellt. Alle Arbeiten sollen bis Ende Mai 2026 beendet sein. Dann kann die Sperrung der Straße aufgehoben werden.

Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die entstehenden Beeinträchtigungen.

12. Januar 2024, 10:00 Uhr
Lüneburg

Artikel: Neuer Aufzug am Bahnhof Lüneburg

Arbeiten beginnen am kommenden Montag• Inbetriebnahme im August geplant • Investitionen von rund 320.000 Euro

Die Deutsche Bahn tauscht am Bahnhof Lüneburg ab Montag, 15. Januar den Aufzug am Gleis 1 aus.

Zunächst wird der alte Aufzug demontiert. Besonderheit vor Ort: In Lüneburg wird ebenfalls ein neues Schachtgerüst errichtet. Nach der Demontage des alten Schachtgerüstes wird daher zunächst eine neue Tragschicht in der Schachtgrube hergestellt und ausgehärtet. Nach der Montage des neuen Schachtgerüstes kann dann die Erneuerung der kompletten Aufzugstechnik erfolgen. Die Montage des neuen Fahrstuhls nimmt dann die meiste Zeit in Anspruch. Bevor der Aufzug wieder in Betrieb genommen werden kann, finden diverse Abnahmeverfahren statt.

Die Arbeiten werden aufgrund des Umfangs etwa sechs bis sieben Monate dauern und voraussichtlich im Sommer dieses Jahres abgeschlossen sein. Die Deutsche Bahn investiert rund 320.000 Euro in die Aufzugerneuerung.

Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, die an den Gleisen 2 bis 5 abfahren oder ankommen, nutzen den Zugang von der Dahlenburger Landstraße. Von dort ist ein stufenfreier Zugang möglich. Fahrgäste werden gebeten den Umweg bei ihrer Reiseplanung zu berücksichtigen.

Für Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste steht zusätzlich die Mobilitätsservice-Zentrale (MSZ) unter 030-65212888 oder per E-Mail unter msz@deutschebahn.com zur Verfügung.

Für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten bittet die DB um Verständnis.

Mit dem Aufzugtausch wird die Verfügbarkeit wesentlich erhöht. Alle Anlagen sind mit einem Kommunikationsbaustein zur Fernüberwachung ausgestattet. Dieser Baustein erfasst den Zustand der Aufzüge permanent und übermittelt diese Daten an die Betriebszentrale. Störungen werden durch die eingebauten Sensoren sofort gemeldet. So können Mitarbeitende die Reparatur schneller beauftragen und Ausfälle schneller beheben. Aufzüge stehen so schneller wieder für Kund:innen zur Verfügung, Reparaturen erfolgen zügiger.

10. Januar 2024, 11:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Bahnhof Westerhausen wird modernisiert

Barrierefreier Ausbau startet • Land, LNVG und DB investieren rund 3,5 Millionen Euro

Gute Nachrichten für Westerhausen. Die Deutsche Bahn (DB) startet ab 15. Januar mit der Modernisierung und gestaltet die Station barrierefrei. Land, LNVG und DB investieren rund 3,5 Millionen Euro. Die Modernisierung läuft im Rahmen des Programms „Niedersachsen ist am Zug! III“, in dessen Rahmen insgesamt etwa 40 Stationen landesweit barrierefrei ausgebaut werden

Der Bahnhof liegt in Niedersachsen an der Strecke zwischen Osnabrück und Bielefeld.

Die Außenbahnsteige am Gleis 1 und 2 werden von 164 bzw. 140 Metern auf jeweils 220 Meter verlängert. Somit können hier künftig längere Züge halten. Für einen barrierefreien Einstieg in die Züge werden die Bahnsteige von derzeit 38 auf 76 Zentimeter erhöht. Darüber hinaus werden die Bahnsteige mit zeitgemäßem Mobiliar, Wetterschutz und neuer taktiler Wegeleitung sowie neuer Fahrgastinformation ausgestattet.

Bärbel Aissen, Leiterin Regionalbereich Nord, Geschäftsbereich Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG sagt: „Ich freue mich, dass wir in Westerhausen nicht nur Platz für längere Züge schaffen, sondern auch einen weiteren Bahnhof barrierefrei ausbauen. Wir kommen damit unserem Ziel, Bahnreisen für alle einfach zugänglich zu machen, wieder ein Stück näher“.

Olaf Lies, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung: „Der barrierefreie Zugang ist essentiell, damit der Nahverkehr allen Menschen offen steht. Ich freue mich, dass die Station Westerhausen nun barrierefrei ausgebaut wird und damit ein weiteres Projekt des Programms „Niedersachsen ist am Zug! 3“ starten kann. Damit wird die Teilhabe am öffentlichen Leben gestärkt und die Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger verbessert."

Carmen Schwabl, Sprecherin der Geschäftsführung der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen: „Wir bedanken uns für die Umsetzung beim DB-Team und sind stolz, mit der Modernisierung des Bahnhofs Westerhausen, einen weiteren Schritt zur durchgehenden barrierefreien Mobilität in Niedersachsen schaffen zu können.“ Die Arbeiten sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein.

Einschränkungen während der Bauarbeiten lassen sich am Bahnhof leider nicht gänzlich vermeiden. Da “unter dem rollenden Rad” gebaut wird, kommt es zeitweise zu Gleisänderungen. Die DB bittet alle Betroffenen um Verständnis.

09. Januar 2024, 10:00 Uhr
Braunschweig

Artikel: Die Deutsche Bahn erneuert Gleisanlagen zwischen Braunschweig und Magdeburg sowie Braunschweig und Helmstedt

Gleisbau- und Oberleitungsarbeiten • Einschränkungen im Regional- und Fernverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in eine leistungsfähige Infrastruktur. In der Zeit vom 15. bis 20. Januar und vom 31. Januar bis 15. Februar 2024 finden auf der Strecke zwischen Braunschweig und Magdeburg Oberleitungsarbeiten als Vorbereitung für den weiteren Ausbau des Knoten Magdeburgs sowie zwischen Braunschweig und Helmstedt umfangreiche Gleisarbeiten statt. Für diese Arbeiten sind Fahrplanänderungen erforderlich.

Die meisten IC-Züge von Dresden–Leipzig–Hannover–Köln–Stuttgart fahren nur abschnittsweise zwischen Dresden und Magdeburg und Hannover und Stuttgart. Der Halt in Braunschweig entfällt. Die weiteren Züge dieser Linie werden zwischen Magdeburg und Braunschweig mit einer Fahrzeitverlängerung von 15 Minuten umgeleitet.

Die RB 40 Genthin–Burg (Magdeburg)–Magdeburg–Helmstedt–Braunschweig wird zwischen Braunschweig und Schandelah durch Busse ersetzt.

Die IC-Züge Richtung Nordsee mit Laufweg Leipzig–Hannover–Bremen–Norddeich Mole werden vom 9. bis 11. Februar zwischen Magdeburg und Hannover mit einer Fahrzeitverlängerung von bis zu 60 Minuten umgeleitet. Die Halte Helmstedt, Braunschweig und Peine entfallen in der Zeit vom 9. bis 11. Februar.

In Braunschweig besteht während der Bauarbeiten nur eine zweistündliche Fernverkehrsanbindung mit der IC-Linie Norddeich Mole über Braunschweig nach Leipzig. Vom 9. bis 11. Februar 2024 entfallen bis auf Einzelzüge am Tagesrand sämtliche Fernverkehrshalte in Braunschweig.

Die Fahrplanänderungen sind in die elektronischen Medien eingepflegt. Reisende werden gebeten, sich vorab zu informieren über bahn.de, die DB App Navigator, bauinfos.deutschebahn.com/norden, oder telefonisch bei der DB Service-Hotline unter 030 2970.

08. Januar 2024, 15:30 Uhr
Hamburg

Artikel: Für den S4-Ausbau: Bauarbeiten zwischen Berliner Tor und Ohlsdorf

S-Bahn-Streckenabschnitt Berliner Tor – Ohlsdorf vom 15. bis 25. Januar gesperrt • Ersatzverkehr mit Bussen • Errichtung neuer Signale und Erweiterung des ESTW Ohlsdorf

Die Deutsche Bahn (DB) setzt die Bauarbeiten für die Einführung der künftigen neuen Linie S4 fort. Aufgrund der Arbeiten muss der Streckenabschnitt zwischen Berliner Tor und Ohlsdorf vom 15. bis einschließlich 25. Januar für den S-Bahn-Verkehr gesperrt werden.

In der Innenstadt beginnen und enden die Züge der Linie S1 für die Dauer der Einschränkungen bereits an der Station Berliner Tor. Nur am 20. und 21. Januar wendet die S1 bereits am Hauptbahnhof.
Für ihre Fahrgäste richtet die S-Bahn Hamburg einen Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Berliner Tor und Ohlsdorf ein. Zwischen Ohlsdorf und Hamburg Airport sowie zwischen Ohlsdorf und Poppenbüttel fahren S-Bahnen.

Die Fahrplanänderungen sind in den digitalen Auskunftsmedien eingepflegt. Informationen zu den Beeinträchtigungen finden Fahrgäste auch auf den Seiten von hvv und S-Bahn Hamburg.

Im Rahmen der Arbeiten für die S4 werden neue Signale gesetzt und Kabel verlegt. Zusätzlich nutzt die DB die Sperrung, um das leistungsfähige elektronische Stellwerk (ESTW) Ohlsdorf durch die Integration der bisherigen mechanischen Stellwerke Barmbek und Hasselbrook zu erweitern.

05. Januar 2024, 13:00 Uhr
Rendsburg

Artikel: Erneuerung der Eisenbahnbrücke Schwarzer Stieg in Büdelsdorf

Bauvorbereitungen starten

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in Schleswig-Holstein in eine leistungsfähige Infrastruktur. So wird in Büdelsdorf die Eisenbahnüberführung (EÜ) Schwarzer Stieg auf der Strecke Neumünster–Flensburg erneuert. Die bauvorbereitenden Arbeiten beginnen in diesem Januar.

Arbeiten von Januar 2024 bis Januar 2025

Von Ende Januar bis Anfang März werden zunächst die Versorgungsleitungen verlegt. Anschließend folgen Arbeiten im Gleisbereich, die teilweise in Nachtarbeit und am Wochenende durchgeführt werden. Für Mitte April bis Mitte Mai ist der Einbau der Hilfsbrücken geplant. Danach wird bis Ende Oktober die neue EÜ im Schutz der Hilfsbrücken gebaut.

Anschließend müssen die Hilfsbrücken rückgebaut werden. Restarbeiten an der Brücke, Straßenbauarbeiten, Wiederherstellung der in Anspruch genommenen Flächen sind für Mitte November bis Ende Januar 2025 geplant.

Während der Bauarbeiten kommt es zu folgenden Einschränkungen:

Sperrung „Schwarzer Stieg“ im Bereich der Baustelle mit Ausweichmöglichkeit zur Unterquerung der Gleise entlang der „Brückenstraße“

Vereinzelte Zugausfälle und Ersatzverkehr mit Bussen sowie Fahrplananpassungen auf der Strecke sind möglich. Die DB informiert dann rechtzeitig.

Insbesondere während des Ein- und Ausbaus der Hilfsbrücken ist mit zeitweisen schall- und erschütterungsintensiven Arbeiten zu rechnen. Nachtarbeiten mit erhöhten Schall- und Erschütterungsimmissionen sind leider unvermeidbar, um Eingriffe in den Zugverkehr so gering wie möglich zu halten.

Die Anwohner werden mit Infopostkarten im Vorfeld über lärm- und erschütterungsintensiven Arbeiten sowie Nachtarbeiten informiert.

Für die Bauarbeiten kommen moderne, lärmgedämpfte Geräte und Maschinen sowie Signalhörner zur Sicherung der Bauarbeiter zum Einsatz. Dennoch sind ruhestörende Geräusche, auch nachts und an den Wochenenden, nicht gänzlich zu vermeiden.

Für die mit dieser Baumaßnahme verbundenen Unannehmlichkeiten bittet die DB um Verständnis.

27. Dezember 2023, 12:00 Uhr
Hamburg

Artikel: S-Bahnstation Landungsbrücken in der Silvesternacht: S-Bahnen fahren zeitweise ohne Halt durch

Kein Halt für S-Bahnen in Landungsbrücken in der Silvesternacht von 22 bis 2 Uhr • Arbeiten an neuen Fahrtreppen dauern an • Fertigstellung für Ende Januar vorgesehen

Die S-Bahnen der Linien S1 (Wedel–Poppenbüttel/Airport) und S3 (Pinneberg–Neugraben) fahren in der Silvesternacht an der Station Landungsbrücken von 22 bis 2 Uhr ohne Halt durch.

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert in der Station Landungsbrücken die Fahrtreppen. Ende Januar sollen die neuen Fahrtreppen zur Verfügung stehen.

Da die Fahrtreppen noch nicht nutzbar, und die Zu- und Abgangsmöglichkeiten reduziert sind, wurde vorsorglich die Entscheidung getroffen, die Station ohne Halt zu durchfahren. Die Sicherheit der Fahrgäste hat oberste Priorität.

Die S-Bahn Hamburg empfiehlt ihren Fahrgästen mit Ziel Landungsbrücken, für die Dauer der Einschränkungen in der Station Reeperbahn auszusteigen. Weitere Informationen auch in den digitalen Auskunftsmedien, wie z. B. hvv.de und s-bahn-hamburg.de.

Die Deutsche Bahn bittet alle Fahrgäste um Entschuldigung für die entstehenden Beeinträchtigungen.

14. Dezember 2023, 13:00 Uhr
Fehmarn

Artikel: 520 Fußballfelder: DB sichert Flächen für den Bau der Fehmarnbelt-Strecke

Einigung mit Landwirten wichtiger Schritt für den Bau im Bereich Großenbrode • Sensibles Flächenmanagement der DB • Kreisbauernverband lobt Vorgehen

Die Deutsche Bahn schafft wichtige Voraussetzungen für den Bau der Fehmarnbelt-Strecke im Bereich Großenbrode: Nach drei Jahren intensiver Verhandlung mit zwei landwirtschaftlichen Betrieben meldet der kaufmännische Projektleiter Jörg Weiße kurz vor Weihnachten Vollzug. Es wurden auf einem Schlag mehr als 360 Hektar landwirtschaftliche Flächen erworben. Dies entspricht einer Größe von circa 520 Fußballfeldern. Jörg Weiße erklärt: „Das ist ein Erfolg aller Beteiligter und für uns die Basis, um dieses für die Mobilitätswende so wichtige Projekt realisieren zu können. Das wäre ohne die Kooperationsbereitschaft der betroffenen Landwirte nicht möglich gewesen.“

Holger Schädlich, Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Ostholstein sagt: „Dies ist ein positives Beispiel, wie alle Beteiligten zufriedengestellt werden können, eine echte Win-Win-Situation.“

Bei der Beschaffung von Tauschflächen hat die DB starkes Augenmerk auf die betroffene Region gelegt. So wird durch den Ankauf von Flächen in unmittelbarer Nähe zum Vorhaben nun auch versucht, die verbliebenen landwirtschaftlichen Betriebe durch Flächentausch zu schützen. Dies ist mit dem Kauf der Ländereien im Bereich Großenbrode erneut gelungen.

Ein sensibles Flächenmanagement ist immer das Ziel der Deutsche Bahn. Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sollen für die Inanspruchnahme von Flächen direkt vor Ort ausgeglichen werden. In den vergangenen Jahren hat das kaufmännische Projektteam der Deutschen Bahn auch private Ökokontenbetreiber sowie Knick-Anleger mit einer Kooperation & Absicherung über die Landwirtschaftskammer beteiligt. So stellt die DB sicher, dass sämtliche Eingriffe in Ostholstein und somit in Baubereich der Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung ausgeglichen werden.

Team rund um den größten Flächenerwerb, von links nach rechts: Marten Meyerholz (extern), Karen Möhlenbrock, Bernhard Schierenbeck (extern), Jörg Weiße, Farith Berkane

Weitere Informationen zur Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung gibt es hier.

12. Dezember 2023, 10:00 Uhr
Hannover

Artikel: Modernisierung des Bahnhofs Ehlershausen startet

Längere Bahnsteige für längere Züge • Land, Region Hannover und Bahn investieren rund 3,5 Millionen Euro. • Beginn der Arbeiten am 15. Dezember

Die Deutsche Bahn (DB), die Region Hannover und die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen schaffen am Bahnhof Ehlershausen an der Strecke Celle – Hannover mehr Platz für längere Züge. Rund 3,5 Millionen Euro werden in den Ausbau investiert.

Die Arbeiten erfolgen in zwei Bauabschnitten. Der erste beginnt mit den Bauvorbereitungen am Freitag, 15. Dezember. Im Anschluss wird der Bahnsteig am Gleis 2 in Richtung Celle um 18 Meter verlängert. Beide Bahnsteige, Gleis 1 und 2, erhalten ein zusätzliches Wetterschutzhaus. Zudem wird der gesamte Bahnhof mit energetischen Beleuchtungsanlagen ausgestattet. Die Arbeiten finden unter „rollendem Rad“ und vorwiegend nachts statt, um Einschränkungen im Zugverkehr zu vermeiden. Im Sommer 2024 sollen die Arbeiten des ersten Bauabschnitts beendet sein. Geplant ist, dass der zweite Bauabschnitt im Jahr 2026 erfolgt. Dann werden beide Bahnsteige abschließend auf jeweils 210 Meter verlängert. Zuvor sind umfangreiche Anpassungen an Signaltechnik und Oberleitung sowie der Verschub einer Weiche notwendig, sodass der zweite Bauabschnitt erst 2026 beginnen kann.

Bärbel Aissen, Leiterin Regionalbereich Nord DB Station&Service AG: „Die Deutsche Bahn investiert weiter in die Attraktivität ihrer Bahnhöfe. Der Bahnhof Ehlershausen ist insbesondere für Pendler:innen ein wichtiger Haltepunkt. Dass wir ihnen gemeinsam mit der Region Hannover mittelfristig mehr Platz am Bahnhof und im Zug bieten können, freut mich sehr.“

Ulf-Birger Franz, Verkehrsdezernent der Region Hannover: „Für die Menschen in der Region Hannover ist es wichtig, dass sie weiterhin einen komfortablen und zuverlässigen ÖPNV haben. Da bleiben Modernisierungen nicht aus, von denen am Ende aber vor allen Dingen die Pendler*innen profitieren. Wir möchten damit weiter in unsrem Aktionsplan Verkehrswende vorangehen, um alltagstaugliche Alternativen zum Auto zu bieten – da gehört die Schiene unbedingt dazu.“


11. Dezember 2023, 12:00 Uhr
Hamburg

Artikel: S-Bahn-Station zum Fahrplanwechsel umbenannt: Aus Heimfeld wird Heimfeld (TU Hamburg)

Die S-Bahn-Station wird zum aktuellen Fahrplanwechsel umbenannt • Der neue Name soll die Bedeutung der Technischen Universität für die ganze Stadt unterstreichen • Bis Ende 2024 sollen zudem die Modernisierungsmaßnahmen an der Station abgeschlossen sein

Dr. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Die Technische Universität Hamburg hat eine herausragende Bedeutung für die gesamte Stadt - wissenschaftlich, aber auch gesamtgesellschaftlich. Sie ist identitätsstiftend für den Hamburger Süden und hat eine hohe integrative Kraft. Mit dem neuen Namen der nur 700 Meter entfernten S-Bahn Station wollen wir diese Bedeutung unterstreichen und ihr gerecht werden. Wichtig ist zudem, dass wir dies mit einem Fahrplanwechsel kombinieren, der gerade für die Menschen im Süden Hamburgs eine deutlich höhere Kapazität auf der Linie S3 bedeutet und dadurch insbesondere den Komfort zwischen Neugraben und Hauptbahnhof erhöht.“

Prof. Dr.-Ing. Andreas Timm-Giel, Präsident TU Hamburg: „Öfter, zuverlässiger und schöner von und zur TU Hamburg – mit einem S-Bahnhof, der unseren Namen trägt. Damit wird Hamburgs TU noch attraktiver, weil sie nun besser angebunden ist an das S-Bahn-Netz:  Längere Züge, mehr Zuverlässigkeit, schnellerer Takt mit der S5 und der S3. Wir freuen uns, dass mit dem Fahrplanwechsel die Station S-Heimfeld nun auch TU Hamburg heißt und damit der Wissenschaftsstandort in Hamburgs Süden noch sichtbarer wird.“

Michael Dominidiato, Leiter Bahnhofsmanagement Hamburg DB Station&Service AG „Die Umbenennung der Station zum Start des neuen S-Bahn-Netzes zu Heimfeld (TU Hamburg) markiert für uns einen wichtigen Zwischenschritt. Wir setzen die Arbeiten weiter fort, um den Studierenden und Lehrkräften der TU sowie allen anderen Fahrgästen vor Ort bis Ende 2024 eine moderne und vollkommen neu gestaltete Station zu bieten.“

Bereits heute ist auf der Bahnsteigebene die neue Hintergleiswand samt Beschriftung fertiggestellt. Die Modernisierung der Decken und Stützen am Bahnsteig soll bis zum Ende des ersten Quartals 2024 erfolgen, der Abschluss aller Modernisierungsmaßnahmen an der S-Bahn Station Heimfeld (TU Hamburg) ist für Ende des kommenden Jahres vorgesehen.

v. l. n. r.: Michael Dominidiatio, Leiter Bahnhofsmanagement Hamburg DB Station&Service AG, Prof. Dr.-Ing. Andreas Timm-Giel, Präsident TU Hamburg und Dr. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende präsentieren die umbenannte Station.


08. Dezember 2023, 09:00 Uhr
Lindaunis

Artikel: Lindaunis: Fußgängerbrücke fertiggestellt

Ab Samstag, 9. Dezember kann die Fußgängerbrücke genutzt werden Bahnverkehr wird ab 21. Dezember wieder aufgenommen

Die Arbeiten an der provisorischen Fußgängerbrücke über die Schlei bei Lindaunis werden im Laufe des heutigen Freitags, 8. Dezember abgeschlossen. Passant:innen können sie dann ab morgen, Samstag, 9. Dezember nutzen. Ab April 2024 wird die Brücke mit Aufnahme der Schifffahrt sechsmal täglich geklappt: Um 10.30 Uhr, 11.30 Uhr, 12.30 Uhr, 14.30 Uhr, 15.30 Uhr und 16.30 Uhr.

In den letzten Wochen wurde die Elektronik und Sicherungstechnik installiert und alle erforderlichen Abnahmeprüfungen sind erfolgreich verlaufen.

Aufgrund der schlechten Witterung mussten Gleisbauarbeiten auf der Strecke zwischen Eckernförde und Flensburg verschoben werden, so dass der Bahnbetrieb bis zur Brücke auf beiden Seiten erst am Donnerstag, 21. Dezember wieder aufgenommen werden kann. Fahrgäste können dann wieder zu Fuß über die Brücke gehen und umsteigen. Bis dahin verkehren die Züge zunächst nur zwischen Flensburg und Süderbrarup. Südlich von Süderbrarup wird ein Ersatzverkehr bis Eckernförde eingerichtet. Ab dort verkehren regelmäßig Züge zwischen Eckernförde und Kiel. Auf der Strecke zwischen Flensburg und Kiel wird es ebenfalls Schienenersatzverkehr geben.

Die Ersatzverkehre bedienen jeweils stündlich folgende Verbindungen:
Kiel Hbf–Eckernförde–Flensburg ZOB–Flensburg sowie
Eckernförde–Rieseby–Süderbrarup

Auf dem Abschnitt Süderbrarup– Flensburg verkehren die Züge der RE 72. Auf dem Abschnitt Kiel Hbf–Eckernförde verkehren Züge der RE 72/RB 73 sowie zusätzlich Busse mit Halt in Kiel Hbf–Gettorf–Eckernförde.

Zum Fahrplanwechsel übernimmt die Nordbahn den Verkehr auf der Strecke. Informationen zum Fahrplan gibt es unter www.nordbahn.de oder www.nah.sh.

07. Dezember 2023, 15:00 Uhr
Braunschweig

Artikel: Ausbau der „Weddeler Schleife“ geht in die letzte Phase

Ende des Ausbaus im März 2024 • Zugverkehr vorübergehend eingeschränkt • Straßensperrungen nötig

Die Deutsche Bahn baut die Strecke zwischen Braunschweig und Wolfsburg aus. Entlang der „Weddeler Schleife“ entsteht ein zweites Gleis zwischen Weddel und Fallersleben, damit Züge künftig häufiger, flexibler und pünktlicher fahren können.

Während der Streckensperrung vom 10. Dezember 2023 bis 22. März 2024 finden entlang der gesamten Strecke, teilweise auch nachts, Weichen- und Gleisarbeiten, Arbeiten an der Oberleitungsanlage, Rückbauarbeiten und Brückenarbeiten statt. Durch die erforderlichen Bauarbeiten kann es in dieser Zeit vermehrt zu Beeinträchtigungen durch Lärm, Erschütterung und Bauverkehr kommen.

Insbesondere findet in Sülfeld vom 13. Dezember bis 20. Dezember der Einbau von Weichen statt.

Aufgrund der Einbindung des neuen Gleises in die Strecke Braunschweig–Helmstedt im Bereich des Bahnhof Weddel wird dort die Oberleitungsanlage angepasst. Außerdem wird das Stellwerk komplett erneuert. Auch in Lehre wird das neue Stellwerk in Betrieb genommen und die beiden Gleise miteinander verbunden. Hier können zukünftig, wie im Bereich Sandbach und Sülfeld, Züge von einem auf das andere Gleis geleitet werden. Südlich und nördlich von Lehre erfolgt dann die Anbindung an die größtenteils bereits erstellten zwei Gleise.

Im Stellwerk in Fallersleben erfolgt ebenfalls eine Inbetriebnahme: Vier neue Weichen werden in das Stellwerk integriert.

Die 260 Meter lange Eisenbahnüberführung Schunter wird ebenfalls fertiggestellt. Damit ist das letzte Nadelöhr der alten eingleisigen Streckenführung beseitigt.

Schließlich muss die gesamte zweigleisige Strecke von Weddel bis Fallersleben formell in Betrieb genommen werden, inklusive der Überleitstellen Sandbach und Lehre, sowie der Abzweigstelle Sülfeld. Dafür wird eine sogenannte Abnahmeprüfung in allen Bereichen durchgeführt.

Für die Bauarbeiten muss die Strecke Weddel–Fallersleben für den Nah- und Fernverkehr gesperrt werden.

Auswirkungen auf den Fernverkehr:
Die Züge der ICE-Linie Basel–Frankfurt–Göttingen–Braunschweig–Berlin werden zwischen Göttingen Hbf und Wolfsburg Hbf umgeleitet. Dabei entfallen die Halte in Hildesheim Hbf und Braunschweig Hbf.

Die Züge der ICE-Linie Frankfurt–Kassel–Braunschweig–Berlin entfallen bis einschließlich 29. Februar. Ab dem 1. März werden die Züge zwischen Göttingen Hbf und Wolfsburg Hbf umgeleitet. Dabei entfallen die Halte in Hildesheim Hbf und Braunschweig Hbf.

Es bestehen Verbindungen nach Berlin mit einem Umstieg in Hannover.

Die Fahrplanänderungen sind in den elektronischen Fahrplanmedien veröffentlicht. Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über ihre Zugverbindung zu informieren: digital unter bahn.de, bauinfos.deutschebahn.com/norden, der DB App „Navigator“ oder „Bauarbeiten“ sowie telefonisch über die Service-Nummer der Bahn: 030 2970.

Informationen zum Schienenersatzverkehr des Nahverkehrs unter: www.der-enno.de oder www.vrb-online.de

Aufgrund der Arbeiten sind auch Einschränkungen im Straßenverkehr erforderlich:

Die Straßenbrücke über die Bahnstrecke auf dem Wirtschaftsweg Schacht II bei Ehmen bleibt noch bis Frühjahr 2024 gesperrt.

Seit Juni 2023 ist die Straßenbrücke der Kreisstraße 73 (Bahnhof-West) bei Ehmen-Mörse gesperrt. Ursprünglich war vorgesehen, diese Ende April 2024 wieder freizugeben. Direkt an das alte Brückenbauwerk grenzte eine Bunkeranlage an. Durch fehlende Bestandspläne konnte erst beim Abriss der Brücke die Standsicherheit dieser Anlage im Detail bewertet werden. Es wird der Abriss sowohl des Bunkers selbst als auch des angrenzenden ehemaligen Bahnhofsgebäudes erforderlich. Die dafür notwendigen Vorbereitungen haben den Bau der neuen Brücke stark verzögert, sodass die Fertigstellung des Bauwerks und die Freigabe der Straße erst im dritten Quartal 2024 eingeplant sind.

Die Straßenbrücke über die Bahnstrecke auf dem Wirtschaftsweg Fauler Feldweg bei Wolfsburg-Sülfeld bleibt noch bis voraussichtlich Ende April 2024 gesperrt.

In Wolfsburg-Sülfeld wurde die Straßenbrücke der Landesstraße 292 (Calberlaher Straße) am 5. Juni 2023 gesperrt. Ursprünglich war vorgesehen, diese bereits Ende September 2023 wieder freizugeben. Die Sperrung wurde zuletzt bis Mitte Dezember 2023 verlängert, da unter anderem Nachbesserungen aufgrund starker Regenfälle, die Verlegung eines Telekommunikationskabels und umfangreiche Abstimmungen mit der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau notwendig waren. Leider hat die Witterung in den letzten Wochen die noch ausstehenden Erd- und Straßenbauarbeiten weiterhin stark beeinträchtigt. Inzwischen ist abzusehen, dass die Arbeiten hier leider nicht bis Mitte Dezember 2023 abgeschlossen werden können. Bis zu einer deutlichen Besserung der Witterungsbedingungen im Frühjahr können wichtige Teilleistungen nicht ausgeführt werden. Eine Freigabe der Straße ist nicht vor April 2024 zu erwarten.

Ab Samstag, 9. Dezember, wird die Zufahrt von der Calberlaher Straße auf die Straße Auf dem Dietzeberg vorübergehend freigegeben. Zusätzlich ist ab Freitag,
22. Dezember, übergangsweise auch die Zufahrt vom Dietzebergweg in Richtung Calberlaher Straße möglich. Hier gilt dann eine Einbahnstraßenregelung.

Entsprechende Umleitungen sind/werden ausgeschildert.

Die DB setzt alles daran, die mit den Bauarbeiten einhergehenden Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten und bittet um Verständnis.

Zusätzliche Informationen zum Projekt sowie Details zum Bauablauf sind im Bauinfoportal abrufbar: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/weddeler-schleife.

07. Dezember 2023, 11:00 Uhr
Göttingen

Artikel: DB startet Bauarbeiten im Rauhebergtunnel: Hochgeschwindigkeitsstrecke Göttingen–Kassel ab 10. Dezember gesperrt

DB investiert im Rahmen ihrer Strategie „Starke Schiene“ 72 Millionen Euro • Fernverkehrszüge sind 30 Minuten länger unterwegs • Zugausfälle im Regionalverkehr Richtung Erfurt

Am Sonntag, 10. Dezember beginnen auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Göttingen und Kassel die Bauarbeiten im Rauhebergtunnel. Die Deutsche Bahn (DB) investiert im Rahmen ihrer Strategie „Starke Schiene in den rund fünf Kilometer langen Tunnel 72 Millionen Euro, um den Untergrund auf einem 350 Meter langen Abschnitt zu erneuern. Schienen, Schotter und Schwellen werden dafür aus- und später wieder eingebaut. Die komplexen Arbeiten im Tunnel lassen sich nicht bei laufendem Zugverkehr erledigen, daher wird die Hochgeschwindigkeitsstrecke Göttingen–Kassel von Sonntag, 10. Dezember bis Ende Februar 2024 voll gesperrt. Die Deutsche Bahn bedauert die damit für die Fahrgäste entstehenden Unannehmlichkeiten.

Auswirkungen im Fernverkehr vom 10. Dezember 2023 bis 29. Februar 2024

Achse Berlin–Frankfurt

Die Züge der zweistündlichen ICE-Linie Berlin–Göttingen–Frankfurt–Karlsruhe–Basel werden zwischen Göttingen und Kassel via Eichenberg (ohne Halt) umgeleitet. Daher verlängert sich die Fahrzeit um rund 30 Minuten.
Die Züge werden ebenfalls zwischen Wolfsburg und Göttingen umgeleitet. Die Halte in Braunschweig und Hildesheim entfallen. Grund hierfür sind Bauarbeiten an der Weddeler Schleife zwischen Wolfsburg und Braunschweig.

Die Züge der zweistündlichen ICE-Linie Berlin–Göttingen–Frankfurt Flughafen entfallen auf dem Gesamtlaufweg.

Achse Hamburg–Frankfurt

Die Züge der zweistündlichen ICE-Linie Hamburg–Kassel–Frankfurt–Karlsruhe–Zürich und Stralsund–Hamburg–Kassel–Frankfurt werden zwischen Göttingen und Kassel via Eichenberg (ohne Halt) umgeleitet. Zwischen Hamburg und Hannover halten die Züge zusätzlich in Lüneburg, Uelzen und Celle, für den Entfall der Halte in anderen Linien. Die Fahrzeit zwischen Hamburg und Kassel verlängert sich um rund 50 Minuten.

Die Züge der zweistündlichen ICE-Linie Hamburg–Kassel–Gießen–Frankfurt–Karlsruhe werden zwischen Göttingen und Kassel via Eichenberg, mit Halt, umgeleitet. Die Züge halten zudem zwischen Hannover und Hamburg nicht in Lüneburg, Uelzen und Celle. Zwischen Hamburg und Kassel verlängert sich die Fahrzeit um rund 30 Minuten.

Das Sprinterzugpaar Hamburg–Frankfurt entfällt auf dem Gesamtlaufweg.

Achse Hamburg–München

Die Züge der stündlichen ICE-Linie Hamburg/Bremen–Hannover–Nürnberg–München werden zwischen Göttingen und Kassel via Eichenberg (ohne Halt) umgeleitet. Daher verlängert sich die Fahrzeit um rund 30 Minuten. Die zweistündlich ab Hannover nach Bremen verkehrenden Zugteile entfallen. Ersatzweise verkehren dafür zwischen Hannover und Bremen eingesetzte Pendelzüge.

Die ICE-Züge 583, 585, 587, 689, 691, 683 und 685 können während des Baustellenzeitraums nicht in Göttingen halten. Für diese Züge stehen in dem o.g. Zeitraum keine ausreichend langen Bahngleise zur Verfügung. Für die sieben nicht in Göttingen haltenden ICE-Züge gibt es gute Alternativverbindungen:
Ab Hamburg / Hannover ICE entweder rund. 15 Minuten früher oder 20 Minuten später nach Göttingen.
Ab Göttingen ICE nur 4 Minuten später nach Fulda und Kassel mit direktem Anschluss nach Würzburg/Nürnberg/München.

Die Züge der ICE-Linie Hamburg–Hannover–Nürnberg–Schwarzach St. Veit entfallen auf dem Gesamtlaufweg. 

Auswirkungen auf den Regionalverkehr
Im Regionalverkehr enden und beginnen die Züge der RE-Linie 1 (von bzw. nach Erfurt) erst in Eichenberg statt in Göttingen.

Zwischen Eichenberg und Göttingen können Reisende stattdessen die Züge der Linien RB83 und RB87 nutzen. Zusätzlich können auch umgeleitete Fernverkehrszüge der Relation Hamburg–Kassel–Gießen–Frankfurt genutzt werden, die Züge halten zusätzlich in Eichenberg.

Die Fahrplanänderungen sind in die elektronischen Medien eingepflegt. Reisende werden gebeten, sich vorab zu informieren über bahn.de, die DB App Navigator, bauinfos.deutschebahn.com/norden, oder telefonisch bei der DB Service-Hotline unter 030 2970.

Grafiken zu Umleitungen finden Sie hier.

06. Dezember 2023, 11:30 Uhr
Hamburg

Artikel: Fahrplanwechsel am Sonntag

Viele neue Verbindungen im Fernverkehr – auch der Norden profitiert

Am kommenden Sonntag, 10. Dezember, ist Fahrplanwechsel. Mit dem neuen Fahrplan schafft die Deutsche Bahn (DB) so viele neue Verbindungen im Fernverkehr wie seit 20 Jahren nicht mehr. Durch den stetigen Zulauf neuer Züge kann die DB mehr und schnellere Verbindungen sowie deutlich mehr Sitzplätze zwischen den Metropolen anbieten. Auch die Regionen profitieren von zusätzlichen Verbindungen und neuen Zügen. Die Neuerungen für den Norden im Überblick:

Ab Hannover schneller nach Amsterdam und im Halbstundentakt nach Berlin

Die zweistündlichen Intercity-Fahrten Berlin–Hannover–Osnabrück–Bad Bentheim–Amsterdam werden ab Hannover in beide Richtungen jeweils rund 15 Minuten schneller. Dies wird durch den Einsatz von Mehrsystemlokomotiven, durch die der zeitraubende Lokwechsel an der Grenze entfällt, und ein neues Haltekonzept auf dieser Linie erreicht. Von Hannover nach Berlin entsteht dadurch etwa ein Halbstundentakt im Fernverkehr. Zwischen Hannover und Amsterdam beträgt die Fahrzeit künftig rund vier Stunden, mit zweistündlichen Abfahrten neu jeweils um etwa 6 bis 18 Uhr. Damit gibt es neu auch ganzjährig täglich eine siebte Fahrt von Amsterdam nach Hannover.

Häufiger umsteigefrei Hamburg–Schleswig–Kopenhagen

Zwei weitere Intercity-Zugpaare (Hin- und Rückfahrten) ab Hamburg fahren auf der stark nachgefragten Linie in die dänische Hauptstadt mit Zwischenhalt in Schleswig – statt wie bisher nach Aarhus (Norddänemark) mit Halt in Rendsburg und Flensburg. Insgesamt bieten DB und die dänische Bahn DSB damit ganzjährig pro Tag und Richtung fünf, in der Hochsaison bis zu acht Direktverbindungen im Zweistundentakt von/nach Kopenhagen an.

Zusätzliche Fahrten und Sitzplätze Berlin–Hannover–NRW

Mit einer neuen zweistündlichen ICE-Linie Berlin–Hannover–Wuppertal–Köln entfällt alle zwei Stunden das Teilen und Kuppeln der Züge in Hamm (Westfalen). So verkürzt sich die Fahrtzeit zwischen Rhein, Leine und Spree um bis zu zehn Minuten und die ICE über Dortmund und Düsseldorf können alle zwei Stunden mit doppelter Kapazität fahren. Insgesamt entstehen so bis zu 25 Prozent mehr Sitzplätze zwischen Berlin und Rhein/Ruhr.

Neue Fahrlagen und häufiger umsteigefrei bis Aachen 

Die zusätzlichen Verstärkerzüge Berlin–Hannover–Köln werden beschleunigt und systematischer im Zweistundentakt angeboten. Sie fahren statt bisher einmal am Tag künftig bis zu drei Mal täglich weiter bis Aachen (ab 20. April auch vier Mal) und fünf Mal aus Aachen nach Hannover. Die Züge dieser Verstärkerlinie halten weiterhin z.B. auch in Herford/Gütersloh bzw. Osnabrück/Münster. Die erste Abfahrt ab Münster via Osnabrück (6.52 Uhr) nach Hannover und Berlin (9.51 Uhr) erfolgt dabei rund 45 Minuten später und 20 Minuten schneller, auch um eine morgendliche Angebotslücke durch die künftig spätere Ankunft des ersten Zuges aus Amsterdam in Osnabrück (8.54 Uhr statt derzeit 8.05 Uhr) nach Berlin zu minimieren.

Ab Wolfsburg neu stündliche ICE sowohl nach Düsseldorf als auch Frankfurt

Wolfsburg erhält neu stündlich statt bisher zweistündlich Halte in der ICE-Linie Berlin–Hannover–Düsseldorf sowie – baubedingt erst ab März – zusätzlich zweistündlich einen Halt in der Linie Berlin–Stendal–Göttingen–Frankfurt Flughafen. Hierbei entstehen für Wolfsburg neu schnelle Direktverbindungen nach NRW und Rhein/Main sowie neue schnelle Umsteigeverbindungen weiter nach Süddeutschland. Die beschleunigte Intercity-Linie Berlin–Amsterdam sowie einzelne Verstärkerzüge Berlin–Köln können künftig nicht mehr in Wolfsburg halten.

Für Sylt neu täglich umsteigefreier IC von/nach Stuttgart/Frankfurt/Hannover

Ein Intercity-Zugpaar fährt ab März 2024 neu ganzjährig täglich aus Stuttgart bzw. Frankfurt (Main) via Hannover nach Nordfriesland und bis Westerland/Sylt (an 19.05 Uhr), in der Gegenrichtung um 10.53 Uhr ab Westerland nach Frankfurt/Stuttgart. Bislang fährt das Zugpaar in der Winterhälfte nur am Wochenende und teilweise von/nach Karlsruhe statt Stuttgart.

Für Ostfriesland mehr ICE, z.B. samstags schneller ICE von/nach Stuttgart

Die samstägliche Direktverbindung Stuttgart–Norddeich Mole erfolgt künftig mit einem ICE über die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main eineinhalb bzw. zwei Stunden schneller als bisher durch das Mittelrheintal. Der ICE startet um 6.36 Uhr in Stuttgart z.B. via Frankfurt Flughafen, Köln Messe/Deutz, Düsseldorf, Münster, Rheine und fährt ab dort nonstop bis Emden, Norden und zum Fähranleger Norddeich Mole (an 12.59 Uhr). In der Gegenrichtung hat der ICE um 14.53 Uhr ab Norddeich Mole nach Stuttgart (an 21.22 Uhr) zusätzliche Zwischenhalte in Leer, Papenburg, Meppen und Lingen.

Beim etwa zweistündlichen Intercity-Angebot Köln–Emden/Norddeich Mole werden vorübergehend zwei Fahrten pro Tag und Richtung auf komfortable ICE umgestellt.

Ab Nienburg morgens umsteigefrei in die Bundeshauptstadt

Nienburg (Weser) wird Montag bis Freitag um 5.40 Uhr neuer Zusatzhalt in einem ICE umsteigefrei nach Hannover, Wolfsburg, Stendal und Berlin (an 8.25 Uhr). Retour fährt bereits täglich ein ICE um 20.46 Uhr ab Berlin nach Nienburg (an 23.13 Uhr) – für noch bequemere Tagestrips nach Berlin.

Neu: Umsteigefreie IC-Verbindung Hamburg–Magdeburg

Morgens fährt neu montags bis samstags ein IC von Magdeburg via Stendal nach Hamburg Hbf. (Ankunft 09.47 Uhr), in der Gegenrichtung Montag bis Freitag und Sonntag um 17.08 Uhr ab Hamburg nach Magdeburg.

Zusätzliches ICE-Zugpaar am Tagesrand Kassel–Braunschweig–Berlin

Ein bislang nur baubedingt verkehrender früher ICE fährt ab März regelmäßig Montag bis Samstag ab Kassel-Wilhelmshöhe (7.47 Uhr bzw. bis Ende Februar baubedingt 7.15 Uhr) z.B. über Göttingen (ab 8.09 Uhr), Wolfsburg (9.20 Uhr) und Stendal nach Berlin (an 10.32 Uhr). In der Gegenrichtung fährt neu ein ICE zusätzlich eine Stunde später als bislang Montag bis Samstag von Berlin (20.29 Uhr) z.B. via Wolfsburg (an 21.37 Uhr) und Göttingen (22.50 Uhr) nach Kassel Wilhelmshöhe.

Köln–Bremen–Hamburg mit mehr ICE und Änderung bei Verstärkerfahrten

Drei weitere Fahrten auf der Achse Köln–Hamburg werden von IC auf komfortablere ICE umgestellt, davon ein Zugpaar von/nach Rügen. Statt des abendlichen Sprinters um 18.06 Uhr ab Köln nach Hamburg (21.50 Uhr) mit Zwischenhalt nur in Düsseldorf, Duisburg, Essen, Münster fährt neu ein späterer ICE um 19.36 Uhr ab Köln nach Hamburg (23.46 Uhr) mit Zwischenhalt u.a. in Düsseldorf, Duisburg, Münster, Osnabrück (21.55 Uhr) und Bremen (an 22.48 Uhr).

Der zusätzlich zum Stundentakt fahrende morgendliche ICE um 7.18 Uhr ab Bremen nach Hamburg (8.14 Uhr) kann baubedingt ab März z.T. nur bis Hamburg-Harburg fahren.

Hamburg–Berlin: vorübergehend im Fahrplan 2024 ein ICE-Zugpaar weniger

Morgens entfällt ein ICE um 5.52 Uhr ab Hamburg nach Berlin (an 7.55 Uhr) sowie um 20.05 Uhr ab Berlin nach Hamburg (21.55 Uhr). Es bestehen aber schnelle ICE-Fahrten sowohl eine halbe Stunde früher als auch später. Ab 17. August 2024 sind baubedingt weitere temporäre Einschränkungen nötig.

Zusätzliche Verstärkerfahrten Hamburg–Frankfurt, kein ICE mehr im Leinetal 

Ab März 2024 ermöglicht ein neu auch unter der Woche angebotenes ICE-Zugpaar Hamburg–Hannover–Frankfurt zusätzliche Direktverbindungen. u.a. ab Lüneburg um 11.55 Uhr nach Frankfurt bzw. in der Gegenrichtung aus Frankfurt nach Celle (an 19.37 Uhr) und Lüneburg (20.13 Uhr).

Durch das Leinetal via Elze, Alfeld, Kreiensen und Northeim müssen die drei in Pendlerzeitlage meist nur noch schwach nachgefragten ICE-Fahrten Hamburg–Göttingen dauerhaft entfallen (der letzte ICE baubedingt ab März). Damit entfallen je Richtung ein Halt in Pendlerlage auch für Celle, Uelzen und Lüneburg (bislang nach Hamburg z.B. ab Lüneburg 7.58 Uhr, nach Hannover ab Lüneburg 15.58 Uhr).

Zusätzliche Fahrten am Wochenende

Der ICE-Sprinter von Stuttgart um 15.23 Uhr z.B. via Frankfurt Flughafen nach Hamburg Hbf (an 20.30 Uhr) fährt ab März neu auch samstags. Ebenso neu auch samstagabends fährt ab März ein ICE von Frankfurt (17.01 Uhr) nach Hannover (19.50 Uhr), Bremen (an 20.48 Uhr) und Oldenburg (21.17 Uhr). Sonntags fährt der letzte IC von Emden (20.16 Uhr) neu über Bremen hinaus weiter bis Hannover (23.13 Uhr).

Bauen bei der DB 2024

Die Sanierung des Schienennetzes geht auch 2024 unvermindert weiter, um für das weitere Verkehrswachstum besser gerüstet zu sein. So beginnt am 15. Juli mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 erneuert die DB die komplette Infrastruktur auf dieser hochbelasteten Strecke, inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland.

Ab dem Fahrplanwechsel saniert die DB zudem für rund 72 Millionen Euro den Rauhebergtunnel zwischen Göttingen und Kassel. In dem rund fünf Kilometer langen Bauwerk wird auf einem 350 Meter langen Abschnitt der Untergrund unter der Tunnelsohle erneuert, wofür die DB Gleise, Schotter und Schwellen aus- und später wieder einbaut. Da die komplexen Arbeiten im Tunnel nicht bei laufendem Zugverkehr erledigt werden können, ist die Strecke Göttingen – Kassel bis Ende Februar 2024 gesperrt. Fernverkehrszüge fahren in dieser Zeit über alternative Strecken bis zu 30 Minuten länger. Aufgrund diesen und weiteren Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen. Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben. Über alle großen Baumaßnahmen, die kommendes Jahr anstehen, wird die DB auch regional rechtzeitig informieren.

Der neue Fahrplan gilt ab 10. Dezember 2023. Infos und Fahrkarten dazu gibt es auf bahn.de, im DB Navigator, in DB Reisezentren und DB Agenturen sowie an DB Automaten.

05. Dezember 2023, 09:00 Uhr
Oldenburg

Artikel: Signal auf Grün: Bauvorbereitungen für die Sanierung der Gleishalle in Oldenburg

Beginn der Arbeiten ab 10. Dezember • Sperrung der Gleise 7/8

Die Signale stehen auf „Grün“: Ab 10. Dezember beginnt die Deutsche Bahn AG (DB) mit den vorbereitenden Arbeiten für die Sanierung der historischen Gleishalle im Oldenburger Bahnhof.

In der vorbereitenden Bauphase werden auf dem Bahnsteig Gleis 7 und 8 provisorische Stützpunkte für die Oberleitung gebaut, anschließend wird die bestehende Oberleitung verschwenkt. Der Beginn der eigentlichen Sanierung des ersten Hallenschiffes über Bahnsteig Gleis 7 und 8 ist dann für das erste Quartal im kommenden Jahr vorgesehen.  

Für diese Arbeiten werden die Gleise 7 und 8 voraussichtlich bis Juni 2024 für den Zugverkehr gesperrt. Die Fahrplanänderungen, in diesem Fall Gleiswechsel, sind bereits in dem neuen Fahrplan, zum Fahrplanwechsel ab 10. Dezember, in den elektronischen Fahrplanmedien eingepflegt. Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt unter www.bahn.de und in der App DB Navigator über ihre aktuellen Reiseverbindungen zu informieren.

Bärbel Aissen, Leiterin der Region Nord der DB Station&Service AG, sagt: „Die lang ersehnte Sanierung der Gleishalle am Bahnhof Oldenburg steht nun endlich bevor. Ich freue mich sehr, dass es mit diesen vorbereitenden Arbeiten jetzt auch für alle sichtbar losgeht. Der offizielle Startschuss für die Sanierung der Gleishalle nach historischem Vorbild wird im ersten Quartal im nächsten Jahr stattfinden. Nähere Informationen geben wir rechtzeitig bekannt. Wir können aber schon jetzt versichern, dass wir alles dafür tun werden, die Einschränkungen für unsere Kund:innen so gering wie möglich zu halten.“

„Die Wiederherstellung des historischen Erscheinungsbildes ist ein großer Erfolg“, betont Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. Er erinnert daran, dass sich die Stadt jahrelang vehement für einen Erhalt der denkmalgeschützten Halle eingesetzt habe. Ursprünglich hatte die Deutsche Bahn den Plan verfolgt, die Gleishalle durch standardisierte Überdachungen zu ersetzen. „Letztlich hat die Kooperationsvereinbarung, die wir mit der Bahn abgeschlossen haben, zu einem sehr guten Ergebnis geführt“, resümiert Krogmann. „Gemeinsam mit dem Denkmalschutz konnte eine Lösung gefunden werden, die der Bedeutung der Gleishalle als unverzichtbarer Bestandteil des überregional bedeutenden Bahnhofs-Ensembles in Oldenburg gerecht wird. Ich freue mich auf die Realisierung.“

04. Dezember 2023, 14:00 Uhr
Bad Segeberg

Artikel: Eingeschränktes Busangebot im Stadtverkehr Bad Segeberg

Eingeschränktes Busangebot ab 10. Dezember auf den Linien 7751, 7752 und 7753

Autokraft fährt ab dem 10. Dezember mit einem vorübergehend eingeschränkten Busangebot im Stadtverkehr Bad Segeberg.

Zur Gewährleistung eines zuverlässigen Fahrplanangebots und insbesondere zur Sicherstellung der Schülerbeförderung an anderer Stelle im Kreisgebiet haben wir mit dem ÖPNV-Aufgabenträger Kreis Segeberg eine Fahrplanreduzierung zum Fahrplanwechsel im Stadtverkehr abgestimmt. Auf den Linien 7751 und 7752 wird der Halbstundentakt zeitweise reduziert, die Linie 7753 entfällt ganz.

Wir bedauern diesen Schritt gehen zu müssen und bitten alle davon betroffenen Fahrgäste um Verständnis.

Unser Anspruch ist es, unseren Fahrgästen einen verlässlichen Busverkehr zu bieten, und wir arbeiten unter Hochdruck daran, schnellstmöglich zum Regelfahrplan zurückzukehren. Trotz intensiver Bemühungen konnte leider kein Ersatz für die entfallenden Leistungen gefunden werden.

Wie viele Unternehmen in Deutschland ist auch die DB Tochter Autokraft vom Fachkräftemangel betroffen. Autokraft hat bereits seit langem die Rekrutierungsanstrengungen deutlich verstärkt und verschiedene Ausbildungsoffensiven gestartet. So werden neue Busfahrerinnen und Busfahrer, insbesondere auch für den Stadtverkehr Bad Segeberg gesucht. Weitere Informationen zu Stellenangeboten bei Autokraft gibt es unter www.dbregiobus-nord.de/stellenangebote oder unter www.deutschebahn.com/nds.

Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrantritt über ihre Reisemöglichkeiten zu auf hvv.de zu informieren.

Autokraft bittet die Fahrgäste für die Einschränkungen aufgrund des anhaltenden Personalunterbestands im Fahrdienst um Verständnis. Es wird alles unternommen, um schnellstmöglich wieder den regulären Fahrplan anbieten zu können.

01. Dezember 2023, 15:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Gute Nachricht für Ottensen: Zweiter Zugang auf der Westseite ist geöffnet

Bessere Anbindung für rund 11.000 Fahrgäste aus Ottensen und Bahrenfeld

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute an der S-Bahn Station Hamburg-Ottensen die Personenüberführung West Richtung Gaußstraße für die Fahrgäste geöffnet. Bereits seit Mai 2023 ist der neue S-Bahn-Halt von der Bahrenfelder Straße mit einem Aufzug barrierefrei erreichbar. Die Nutzer:innen der neuen Station können von dort mit der Linie S1 Richtung Hamburg Airport und Poppenbüttel sowie Wedel fahren.

Einige wenige Aufgaben stehen in den kommenden Wochen noch an. Dazu gehören Restarbeiten an den Geländern und das Bestücken der Vitrinen.

01. Dezember 2023, 14:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Ausbau der Wunderline startet

Grenzenlos mobil: Für ein verbundenes und nachhaltiges Europa • Streckenausbau zwischen Norddeutschland und den nördlichen Niederlanden startet • Ab Ende 2024 wieder Zugverkehr zwischen Bremen/Leer und Groningen

Die Deutsche Bahn (DB) startet heute offiziell mit der  Modernisierung und dem Ausbau der Bahnstrecke Groningen–Bremen, auch „Wunderline“ genannt. Die Erneuerung der 173 Kilometer langen Strecke ermöglicht eine schnellere und komfortablere Verbindung zwischen Norddeutschland und dem Norden der Niederlande. Ab Ende 2024 soll sich die Fahrzeit für Reisende zwischen Bremen und Groningen auf weniger als zweieinhalb Stunden verkürzen. Züge können dann über den Neubau der Friesenbrücke fahren, der aktuelle Ersatzverkehr mit Bussen entfällt.

Das Startsignal für den Ausbau gaben heute Ute Plambeck, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für die Länder Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen, Hans Schrikkema, Generalsekretär der Provinz Groningen sowie Frank Doods, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung sowie Vorsitzender des Wunderline Lenkungsausschusses.

Ute Plambeck sagte: „Mit dem Ausbau der Wunderline setzen wir nicht nur ein Zeichen für den klimafreundlichen Bahnverkehr und die starke Schiene über Grenzen hinweg, sondern es entsteht eine schnellere, komfortablere und umweltfreundlichere Verbindung zwischen Bremen über Leer ins niederländische Groningen. Gleichzeitig stärken wir mit dem Streckenausbau die Wirtschaft und den Tourismus in der Region und ermöglichen mehr Mobilität auf der Schiene im ländlichen Raum.“

Hans Schrikkema„Wunderline und Friesenbrücke sind die lang erwartete grenzübergreifende Verbindung zwischen Deutschland und den Niederlanden, ein wichtiger Impuls für die ganze Region und alle Kommunen entlang der Schienenstrecke. Ich bin froh, dass beide Länder so auch eine bessere Anbindung an den gesamteuropäischen Zugverkehr in Richtung Amsterdam und Kopenhagen erhalten. Damit können die Menschen in der Region zukünftig nicht nur schneller und komfortabler zwischen Bremen und Groningen reisen, sondern auch fernere Ziele einfacher mit dem Zug erreichen.“

Frank Doods ergänzte: „Durch die Wunderline und den Neubau der Friesenbrücke wird die Bahn für die Menschen nicht nur attraktiver: Es ist der lang erwartete Lückenschluss einer transeuropäischen Bahnverbindung zwischen Deutschland und den Niederlanden. Europa rückt durch dieses Projekt enger zusammen. Die Friesenbrücke ist eine gute Alternative zum Auto, und wir leisten einen Beitrag zur Klimaneutralität, denn: Im Umkreis von mehr als sechs Kilometern gab es bisher für Radfahrende und Fußgänger:innen keine Querungsmöglichkeit der Ems. In Verbindung mit der Wiederinbetriebnahme und der Modernisierung der Bahnhöfe entlang der Wunderline schaffen wir wichtige Bausteine für die Mobilitätswende.“

v. l. n . r. Frank Doods, Ute Plambeck, Hans Schrikkema, Jan Oostenbrink

Die Umsetzung der Wunderline ist in zwei Baustufen geplant. 124 Kilometer der insgesamt 173 Kilometer langen Strecke verlaufen über deutschen Boden. In der ersten Baustufe arbeitet die DB unter anderem an Gleisen, Weichen, Oberleitungen sowie Signalen auf dem Streckenabschnitt zwischen Ihrhove und der deutsch-niederländischen Grenze. Außerdem baut sie ein neues Elektronisches Stellwerk in Ihrhove. Parallel zu den Umsetzungsschritten auf deutschem Gebiet wird die Strecke in den Niederlanden ebenfalls modernisiert und ausgebaut.

  von

Ein wesentlicher Teil des Vorhabens ist der Neubau der Friesenbrücke als Hub-Dreh-Brücke. Die bestehende Brücke wurde im Jahr 2015 von einem Frachtschiff zerstört. Seitdem müssen Reisende zwischen Leer und Weener Busse des Ersatzverkehrs nutzen. Durch den Neubau der Brücke und den Abschluss der Arbeiten Ende 2024 können die Züge wieder grenzüberschreitend verkehren. Fahrgäste müssen dann nicht mehr in Weener umsteigen.


Ausführliche Informationen zum Projekt „Wunderline“ gibt es hier und hier.

30. November 2023, 13:30 Uhr
Hamburg

Artikel: Nur noch zehn Tage: hvv-Fahrplanwechsel bringt neues S-Bahn-Netz Hamburg und weitere Verbesserungen

Mehr Angebot für Hamburgs Fahrgäste ab 10. Dezember • Start des neuen S-Bahn-Netzes macht Bahnfahren einfacher und zuverlässiger • Viele weitere Angebotsverbesserungen im gesamten Verbundgebiet des hvv

In zehn Tagen ist es so weit: Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 werden Fahrgäste in der Metropolregion Hamburg von einem verbesserten Nahverkehr profitieren. Mehr Busse und Bahnen sorgen für ein deutlich erhöhtes Angebot und zuverlässigere Verkehre. Die Angebotsausweitung folgt den Zielen der Stadt Hamburg, bis zum Jahr 2030 rund 50 Prozent mehr Fahrgäste für den umweltfreundlichen öffentlichen Nahverkehr zu gewinnen.

In diesem Jahr betreffen die größten Neuerungen im hvv-Gebiet die S-Bahn Hamburg: Pünktlich zum Fahrplanwechsel startet das neue S-Bahn-Netz. Am heutigen Donnerstag stellten Kay Uwe Arnecke, Geschäftsführer der S-Bahn Hamburg zusammen mit Dr. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende der Freien und Hansestadt Hamburg und Raimund Brodehl, Geschäftsführer des Hamburger Verkehrsverbunds (hvv), das neue Liniennetz der S-Bahn neben weiteren Angebotserweiterungen des hvv vor.

Kay Uwe Arnecke, Vorsitzender der Geschäftsführung S-Bahn Hamburg: „Mit dem Start des neuen S-Bahn-Netzes erreichen wir einen Meilenstein. Das neue Netz macht die S-Bahn nicht nur einfacher und zuverlässiger, sondern schafft auch die Voraussetzungen für die Integration weiterer Linien und Taktverdichtungen. Insbesondere südlich der Elbe profitieren Fahrgäste von der neuen Linie S5, die zwischen Stade und Elbgaustraße verkehren wird, und dem durchgehenden Einsatz von Langzügen auf der S3 tagsüber.“

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende der Freien und Hansestadt Hamburg: „Bis 2030 wollen wir 50 Prozent mehr Fahrgäste für den ÖPNV gewinnen. Neben unseren Infrastrukturprojekten ist dafür unser neues S-Bahn-Netz ein wichtiger Schritt. Wir überarbeiten das Netz, um die S-Bahn zuverlässiger, pünktlicher und komfortabler zu machen. Zudem ist der neue Netzplan die Basis für das von uns geplante große Wachstum der Hamburger S-Bahn. Dies alles gelingt, weil wir das historisch gewachsene System einfacher machen und wichtige Störquellen aus dem Netz verbannen. Wir machen das System somit insgesamt besser und kommen so dem Hamburg-Takt einen wichtigen Schritt näher.“

Raimund Brodehl, Geschäftsführer des Hamburger Verkehrsverbunds: „Für hvv-Fahrgäste bedeutet das neue Liniennetz grundlegende Verbesserungen, es ist ein wichtiger und richtiger Schritt in die Zukunft. Das Netz wird im Ganzen viel klarer und eindeutiger, Störungen werden dadurch deutlich reduziert. Damit verbessern sich zugleich vorausschauend die Bedingungen, um die bis 2030 kommenden Linien S4 nach Bad Oldesloe und S6 (dritte Linie nach Harburg) optimal in das Netz zu integrieren. Der hvv hat das geplante neue Liniennetz der S-Bahn Hamburg im Interesse seiner Fahrgäste aktiv unterstützt.
Ich freue mich darüber hinaus, dass wir zum Fahrplanwechsel viele weitere sinnvolle Maßnahmen im hvv umsetzen werden: Auf zahlreichen Bus- und Bahnlinien im gesamten Verbundgebiet wird es Angebotsverbesserungen geben.“


Dies ändert sich bei der S-Bahn Hamburg:

Durch einstellige Liniennummern wird die S-Bahn einfacher. Ab 10. Dezember gibt es nur noch vier Linien: S1, S2, S3 und S5. Die bisher zweistelligen S-Bahnen (S11, S21 und S31) werden vollständig in die vier Linien integriert. Die Linien S1 und S3 verkehren über Jungfernstieg (Citytunnel), die Linien S2 und S5 werden über Dammtor (Verbindungsbahn) geführt. An den jeweiligen Haltestellen werden die Busanschlüsse an die neuen Fahrzeiten der S-Bahnen angepasst.

Besonders im Hamburger Süden stehen Fahrgästen deutlich mehr Sitzplätze zur Verfügung. Die S3 wird mit Langzügen (bestehend aus neun Wagen) Richtung Süden über die Elbe fahren. Durch den durchgehenden Einsatz von Langzügen werktags zwischen 6.00 und 19.00 Uhr erhöht sich das Platzangebot um 50 Prozent pro Zug.

Mit der neuen Linie S5 sind Pendler:innen zwischen Hamburg und Niedersachsen noch verlässlicher unterwegs. Das bisherige Verlängern und Verkürzen der Züge in Neugraben entfällt. Zusätzlich werden der 10-Minuten-Takt nach Buxtehude und der 20-Minuten-Takt nach Stade werktags um zwei Stunden verlängert.

Die S-Bahn Hamburg möchte analog zur DB-Konzernstrategie Starke Schiene mit dem erweiterten Angebot noch mehr Fahrgäste von der klimafreundlichen Schiene überzeugen.

Das neue S-Bahn-Netz Hamburg. Hier die Grafik zum Download als PDF.

Weitere Änderungen im hvv:

Auf vielen Regionalverkehrs-Linien wird es zum Fahrplanwechsel zusätzliche Fahrten und verlängerte Züge geben. So verkehren beispielsweise morgens im Berufsverkehr zusätzliche Züge von Uelzen über Lüneburg nach Hamburg. Außerdem werden zwischen Bremen und Hamburg sowie zwischen Lüneburg und Hamburg viele Züge verlängert. 

Auch im Busverkehr bringt der Fahrplanwechsel zahlreiche Angebotsverbesserungen: Zwei neue XpressBus-Linien verkehren wischen Trittau und Hamburg sowie zwischen Wedel und Elmshorn, außerdem gibt es dichtere Takte, verbesserte Verbindungen und größere Fahrzeuge auf vielen weiteren Buslinien im gesamten Verbundgebiet.
 

28. November 2023, 11:00 Uhr
Westerland/Tönning

Artikel: Inbetriebnahme der Elektronischen Stellwerke (ESTW) an der Westküste verschiebt sich

Nachbesserung an der Software notwendig • Betrieb zwischen Westerland und Husum wird aufrechterhalten • Inbetriebnahme im ersten Quartal 2024 geplant • Modernisierung der Bahnübergänge in Keitum und Tinnum finden wie geplant statt

In Westerland (Sylt), und Tönning werden die alten Stellwerke durch Elektronische Stellwerkstechnik (ESTW-Technik) ersetzt. Die Anlagen tragen zu einem technisch leistungsfähigen und stabilen Zugbetrieb bei. Nach Abschluss des Bauprojekts wird der gesamte Zugverkehr entlang der nördlichen Westküste aus dem zentralen ESTW in Husum gesteuert und überwacht.

Umfangreiche Technikchecks im Vorfeld der Abnahme- und Inbetriebnahmephase der Elektronischen Stellwerke (ESTWs) an der schleswig-holsteinischen Westküste haben ergeben, dass Nachbesserungen bei der Software erforderlich sind. Das notwendige Update kann vom Hersteller nicht zum geplanten Inbetriebnahmetermin bereitgestellt werden. Erschwerend hinzu kommen Lieferprobleme bei einigen Komponenten der Hardware. Gemeinsam mit dem Hersteller der Hard- und Software arbeitet die DB intensiv daran, die noch ausstehenden Arbeiten schnellstmöglich abzuschließen und die ESTWs in Betrieb zu nehmen. Anvisiert ist eine Inbetriebnahme im ersten Quartal 2024. Den konkreten Zeitraum für die Abnahme- und Inbetriebnahmephase wird nach Abstimmung mit allen Projektbeteiligten rechtzeitig bekanntgegeben.

Betroffen von der Verschiebung sind die beiden ESTWs in Westerland und Tönning sowie der neue Bahnübergang am Husumer Außenhafen zur Husumer Dockkoogspitze. Zwischen Westerland und Husum wird der Betrieb mit der bisherigen Technik aufrechterhalten. Der neue Bahnübergang in Husum wird wie geplant fertiggestellt. Bis zur Inbetriebnahme der ESTWs wird der alte Bahnübergang genutzt. In Westerland bleibt das mechanische Stellwerk vorerst in Betrieb.

In Tönning kann der Zugbetrieb nicht wie geplant zum 16. Dezember 2023 wieder aufgenommen werden. Bis zur Inbetriebnahme des ESTWs wird ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Husum und St. Peter-Ording für die Fahrgäste bereitgestellt. Die alte Technik ist bereits vollständig zurückgebaut und kann nicht weiter genutzt werden. Die Zeit bis zur Inbetriebnahme des ESTWs wird genutzt, um die verbleibenden Arbeiten an der Verkehrsstation abzuschließen.

Während der Abnahme- und Inbetriebnahmephase schließt die DB die neue Stellwerkstechnik für die Standorte Westerland und Tönning an. Rund 85 Kilometer Kabel werden von unabhängigen Experten geprüft, hinzu kommt u.a. die Überprüfung von fast 50 Signalen und 24 Weichenantrieben. Erst wenn jede Prüfung erfolgreich bestanden ist, könnend die Streckenabschnitte in Betrieb gehen.

Ab 4. Dezember werden die Bahnübergänge in Keitum und Tinnum wie geplant modernisiert. In Keitum wird im Bereich des Bahnübergangs der Untergrund verbessert, Gleise und Schotter erneuert und der Belag des Bahnübergangs ausgetauscht. Diese Arbeiten werden am 8. Dezember abgeschlossen sein. In Tinnum wird der Bahnübergang bis 4. März erneuert. Zwei der fünf Gleise werden ausgetauscht, der Straßenbelag erneuert und neue Leit- und Sicherungstechnik errichtet. Während der Bauarbeiten sind die Bahnübergänge geschlossen. Für die Verkehrsteilnehmer:innen werden Umleitungen ausgeschildert.

Für die Arbeiten sind Änderungen des Fahrplans sowie die Sperrung der Strecke notwendig. Die Fahrplanänderungen sind bereits bekannt und in die elektronischen Medien eingepflegt. Reisende werden gebeten, sich vorab zu informieren über bahn.de, die DB App Navigator, bauinfos.deutschebahn.com/norden, oder telefonisch bei der DB Service-Hotline unter 030 2970.

Informationen zum Zugverkehr

Aufgrund der Baumaßnahmen fallen zwischen Morsum und Westerland (Sylt) vom 04.12.2023, 23:00 Uhr bis 08.12.2023, 01:45 Uhr sämtliche Züge aus. In dem Abschnitt wird ein Ersatzverkehr mit Bussen bereitgestellt.

Die Züge zwischen Husum und Morsum fahren in geänderten Fahrzeiten.

Vereinzelt entfallen zwischen Husum und Morsum fallen in den Tagesrandzeiten vereinzelt Züge aus, die Züge verkehren im Stundentakt.
In Husum ist ein zusätzlicher Umstieg zur Weiterfahrt erforderlich.

Wichtiger Hinweis: Aufgrund einer abweichenden Verkehrsführung können die Busse in Keitum nicht die gewohnten Haltestellen des Ersatzverkehrs bedienen.

Die Haltestellen in Keitum befinden sich an folgenden Standorten:

Die Busse in Richtung Westerland (Sylt) halten an der Kreuzung „Keitumer Landstr. / Bäder Str. unweit des Pendlerparkplatzes.

 Die Busse in Richtung Morsum / Festland halten ca. 500m vom Bahnhof entfernt an der Kreuzung „Keitumer Süderstr. / Gurtstig“ in Höhe des Reiterhofes. 

Link zum Fahrplan

re6shh_0412-08122023_fahrplan.pdf (deutschebahn.com)

Der Sylt Shuttle informiert auf seiner Internetseite.

Ende des Expander-Inhaltes

Mehr Informationen zum Projekt gibt es hier

23. November 2023, 10:00 Uhr
Klanxbüll

Artikel: Mehr Komfort für Radfahrende am Bahnhof: 114 neue Fahrradparkplätze in Klanxbüll

Mehr Stellplätze dank Bike+Ride-Offensive • Überdachungen schützen Fahrräder vor Regen • Abschließbare Anlagen für 24 Räder

Wer in Klanxbüll mit dem Rad zum Bahnhof fährt, kann sich ab sofort über mehr Stellplätze freuen: Die Deutsche Bahn (DB) hat gemeinsam mit der Gemeinde Klanxbüll moderne Abstellanlagen direkt am Bahnhof Klanxbüll auf kommunaler Fläche eröffnet.

90 neue Fahrradparkplätze stehen dort nun in Doppelstock- und Reihenbügelanlagen zur Verfügung. Neue Überdachungen schützen die Fahrräder vor Regen. Neben den frei zugänglichen Stellplätzen finden 24 weitere Fahrräder einen sicheren und witterungsgeschützten Platz in einer Sammelschließanlage. Alle Stellplätze sind aus der Bike+Ride-Offensive (B+R-Offensive) entstanden, bei der die DB zusammen mit Kommunen mehr Platz für Fahrräder an Bahnhöfen schafft.

Dirk Teubler, zuständiger Bahnhofsmanager für den Bahnhof Klanxbüll: „Bahn und Fahrrad sind die optimale Kombination, um klimafreundlich unterwegs zu sein. Deshalb unterstützen wir die Kombination der beiden nachhaltigsten Verkehrsmittel, wo es nur geht. In Klanxbüll haben die Menschen mit den neuen Stellplätzen nun einen Grund mehr, mit dem Rad zum Bahnhof zu fahren.“

Sascha Lewi, Bürgermeister der Gemeinde Klanxbüll: „Ich freue mich sehr, dass wir in Klanxbüll dank der Offensive der Deutschen Bahn nun mehr und bessere Abstellmöglichkeiten für die Fahrräder der zahlreichen Pendlerinnen und Pendler sowie unserer Urlaubsgäste zur Verfügung stellen können. Dies bringt uns dem Ziel einer fußgänger- und fahrradfreundlichen Gemeinde ein Stück näher.“

Mit der B+R-Offensive wollen das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und die DB möglichst viele Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen errichten. Das BMWK unterstützt die Kommunen durch Förderung der B+R-Offensive. Kommunen können sich auf der Website bahnhof.de/bikeandride schnell und unkompliziert für das Programm anmelden. Die DB hilft, geeignete Standorte an den Bahnhöfen zu finden und stellt ggf. eigene Flächen mietfrei zur Verfügung. Zusätzlich unterstützt die DB bei Planung und Montage der Anlagen.

Deutschlandweit sind bereits rund 18.000 neue Stellplätze an 188 Bahnhöfen entstanden. Weiterhin ist die Nachfrage der Städte und Kommunen nach dem B+R-Programm groß. Zurzeit arbeitet die DB gemeinsam mit Kommunen bundesweit an über 800 Projekten. Über 50.000 neue Stellplätze sind derzeit in Planung.

Mehr Infos zu Fahrradthemen

Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad ständig weiter aus. Mehr Informationen unter auf der Webseite bahnhof.de/fahrrad.

20. November 2023, 13:30 Uhr
Hamburg

Artikel: Große Fortschritte auf Hamburgs größter S-Bahnbaustelle: Erste Strom-Masten für neue S4 stehen

Bauarbeiten laufen auf Hochtouren • Drei Kilometer neue Gleise verlegt • 13 neue Strom-Masten aufgestellt α Das passiert 2024 auf der Großbaustelle

Die Bauarbeiten für die neue S-Bahnlinie S4 machen große und sichtbare Fortschritte. Im Fokus steht derzeit die Elektrifizierung der künftigen S-Bahnstrecke und der Neubau der daneben verlaufenden Fernbahnstrecke. Dafür wurden im Bereich der Baustelle zwischen der Station Hasselbrook und der Claudiusstraße bereits 13 neue Oberleitungsmasten aufgestellt und rund 2.000 Meter Fahrdraht eingehängt. Insgesamt braucht es für die Elektrifizierung der S4 künftig 30 neue Strommasten und rund 5.000 Meter Leitung. Die S-Bahnen sind in Hamburg mit 100 Prozent Öko-Strom unterwegs – das gilt ab 2029 auch für die S4. Seit 2010 hat die S-Bahn Hamburg im Vergleich zum normalen Strommix mehr als eine Million Tonnen CO2 eingespart. Das entspricht dem Jahresausstoß von 95.000 Autos.

Neben der Elektrifizierung wurden zudem drei Kilometer neue Gleise für die S-Bahn und Fernbahn verlegt, sowie zehn neue Weichen verbaut und auf 400 Metern neue Lärmschutzwände aufgestellt. Im kommenden Jahr stehen die Bauarbeiten an der Bovestraße im Fokus, wo unter anderem zwei neue Brücken eingesetzt werden sollen. Dort muss der Bestand erneuert werden, um künftig vier anstatt der bisherigen drei Gleise über die Straße zu führen. Zudem werden auf mehr als zwei Kilometern Strecke neue Lärmschutzwände aufgebaut, u.a. im Bereich der Hammer Straße, wo Anwohnerinnen und Anwohner von der Maßnahme profitieren.

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Die S4 ist eine zentrale Schienen-Achse im Norden und eines der wichtigsten Nahverkehrsprojekte für Hamburg. 13 Kilometer neu ausgebaute S-Bahngleise auf Hamburger Gebiet, vier neue, gut erreichbare Bahnhöfe in Hamburgs Osten, eine engere Fahrzeit-Taktung und eine bessere Anbindung des Ostens sowie des Umlands an die Hamburger Innenstadt machen die S4 zu einem attraktiven, klimafreundlichen Angebot für fast 100.000 Fahrgäste. Erstmals wird mit Rahlstedt einer der bevölkerungsreichsten Stadteile an das S-Bahnnetz angebunden. Dafür setzen wir die S4 jetzt im wahrsten Sinne des Wortes unter Strom: 30 neue Strommasten und rund 5 Kilometer Leitung müssen dafür verlegt werden. Der Anfang ist gemacht, damit die S4 künftig mit 100 Prozent Ökostrom fahren kann – leise und klimafreundlich. Damit ist sie nicht nur ein Pfund für die Mobilitätswende, sondern auch für die Klimaziele der Stadt und der Umlandgemeinden.“

DB-Gesamtprojektleiterin Amina Karam: „Durch die Elektrifizierung ist die S4 nach ihrer Fertigstellung nicht nur leiser, sondern besonders umweltfreundlich unterwegs. Wir liegen mit den Baumaßnahmen im Zeit- und Kostenrahmen. Wir kommen sehr gut voran, bündeln Maßnahmen und optimieren die Planung wo immer es geht, um zügig bauen zu können. Die Zahl der Fahrgäste im Regionalverkehr steigt seit Jahren. Deshalb legen wir uns ins Zeug, damit künftig noch mehr Menschen auf die Bahn umsteigen und die Mobilitätswende mit Leben gefüllt wird.“

Mit der S4 verbindet ab 2029 Altona und Bad Oldesloe erstmals eine S-Bahnlinie, die 250.000 Pendler und Pendlerinnen zugute kommt. Zusätzlich zu der neuen S-Bahnlinie baut die DB fünf neue Stationen auf der Strecke. Die Investitionskosten liegen bei rund 1,8 Milliarden Euro – für die neue Verbindung sowie umfangreiche Schallschutz-Maßnahmen.


Alle Informationen rund um die S4 finden Sie hier.

17. November 2023, 12:00 Uhr

Artikel: Bau der Lärmschutzwände in der Gemeinde Hasbergen muss verschoben werden

Über einen neuen Termin für den Baubeginn informiert die DB rechtzeitig

Im Rahmen des freiwilligen Bundesprogrammes „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ plant die Deutsche Bahn im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums für Digitales und Verkehr in der Gemeinde Hasbergen zwei Lärmschutzwände auf einer Gesamtlänge von rund 2.700 Metern.

Eine Lärmschutzwand wird nördlich der Bahntrasse ab Höhe der Tecklenburger Straße 99 bis zum westlichen Ende des Gewerbegebietes entstehen. Eine weitere südlich der Bahntrasse ist ab dem Bahnhof Hasbergen bis auf Höhe der Bebauung an der Straße Zum Wilkenbach 9 vorgesehen.

Die Planungen für den Bau von Lärmschutzwänden in Hasbergen müssen leider verschoben werden und können nicht wie geplant realisiert werden. Gründe sind betriebliche Engpässe und unzureichende Streckensperrungen sowie Personalknappheit für die Planungsaufgaben.

Die DB bedauert, dass die Arbeiten in Hasbergen deshalb nicht im Jahr 2024 starten können. Über einen neuen Termin für den Baubeginn informiert die DB rechtzeitig.

Über die Lärmsanierung

Seit 1999 gibt es das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundes. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund 1,8 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.200 Kilometern Schienenstrecke investiert. Allein im Jahr 2022 wurden weitere 41.500 Anwohner:innen entlang der Schienenwege vom Lärm entlastet und rund 115 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm vorbeifahrender Züge entlasten.

Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da Lärmsanierungsmaßnahmen den Wert von Häusern und Wohnungen steigern, tragen die Eigentümer ein Viertel der Kosten.

www.laermsanierung.deutschebahn.com 

17. November 2023, 10:00 Uhr
Hessisch-Oldendorf

Artikel: Mehr Komfort für den Bahnhof Hessisch-Oldendorf

Modernisierung startet Ende November • Deutsche Bahn investiert rund 450.000 Euro

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert den Bahnhof Hessisch-Oldendorf an der Strecke Elze – Löhne. Die Arbeiten beginnen am 20. November und sollen bis Frühjahr 2024 andauern. Die DB investiert rund 450.000 Euro in Hessisch-Oldendorf.

Auf dem Programm steht der Neubau einer energiesparenden Beleuchtungsanlage mit LED-Leuchten. Die Aufenthaltsqualität wird durch neue Wetterschutzhäuser an den Bahnsteigen 1 und 2 mit Sitzbänken und Informationsvitrinen gesteigert. Zudem werden die Ausstattungselemente, wie Abfallbehälter, erneuert.

Jörn Tunat, Leiter Bahnhofsmanagement Hannover der DB Station&Service AG: „In den kommenden Monaten investieren wir in die Aufenthaltsqualität am Bahnhof Hessisch-Oldendorf. Davon profitieren zukünftig insbesondere die Pendler:innen in der Region“.

Der Zugverkehr ist von den Arbeiten nicht betroffen.

16. November 2023, 12:00 Uhr
Neumünster

Artikel: Bauarbeiten an der Eisenbahnbrücke Waskbeker Straße in Neumünster

Erneuerung des dritten Brückenteils • Fahrplanänderungen erforderlich

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in Schleswig-Holstein in eine leistungsfähige Infrastruktur. Mit der Erneuerung der Eisenbahnüberführung (EÜ) Wasbeker Straße in Neumünster hat die DB bereits Anfang des Jahres begonnen. Auf dem rund 12,50 Meter langen Bauwerk aus dem Baujahr 1904 liegen drei Gleise der Strecke Neumünster–Hamburg. Die aus drei Stahltrögen bestehende Brücke wird durch drei neue Brückenteile aus Stahl ersetzt.

Zwei von drei Brückenteilen wurden im August und September ausgetauscht, nun folgt die Erneuerung der dritten Brücke.

Für diese Arbeiten müssen von Freitag, 17. November, 5 Uhr bis Montag, 27. November, 5 Uhr die Gleise zwischen Brokstedt und Neumünster sowie teilweise der Bahnhof Neumünster für den Zugverkehr gesperrt werden.

Für die Arbeiten werden moderne, lärmgedämpfte Technik eingesetzt. Trotzdem wird sich ruhestörender Baulärm nicht gänzlich vermeiden lassen.

Fahrplanänderungen aufgrund der Baumaßnahme:
Betroffen sind die Züge der Linien RE7/RE70, Zahlreich Züge fallen in verschiedenen Abschnitten und verschiedenen Zeiten aus oder fahren zu geänderten Fahrzeiten. Teilweise halten die Züge nicht in Hamburg Dammtor und Owschlag. Als Ersatz fahren S-Bahnen und Busse.

Um die Beeinträchtigungen für die Fahrgäste zu minimieren, sind in der Bauzeit die Fernverkehrszüge zwischen Hamburg und Kiel für Reisende mit Nahverkehrstickets frei gegeben.

Detaillierte Informationen erhalten Reisende im Internet unter https://bauinfos.deutschebahn.com/norden, bahn.de, in der DB App Navigator, oder telefonisch bei der Service-Hotline unter 030 2970.

Die DB bittet alle Betroffenen um Verständnis für die damit einhergehenden Beeinträchtigungen.

10. November 2023, 08:00 Uhr
Braunschweig

Artikel: Braunschweig: Kampfmittelsondierung am Sonntag, 12. November

Fahrplanänderungen im Nah- und Fernverkehr • Teilweise Busse statt Bahnen

In Braunschweig findet am Sonntag, 12. November, eine Kampfmittelsondierung und ggf. auch Räumung statt, von denen auch die Bahnstrecke betroffen ist.

Damit wird im Zeitraum von 11 Uhr bis 15 Uhr kein Zugverkehr in Braunschweig aus bzw. in Richtung Westen und Süden möglich sein. Der Hauptbahnhof selbst wird nicht gesperrt sein, der Zugverkehr über die Ostseite des Hauptbahnhofes ist nicht betroffen.

Es kommt zu Fahrplanänderungen für den Fernverkehr:

Die Züge des Fernverkehrs werden umgeleitet. Die Halte in Hildesheim, Peine, Braunschweig und Helmstedt entfallen.

Änderungen im Regionalverkehr der DB:

  • RB 40 Braunschweig–Helmstedt–Magdeburg: keine Einschränkungen
  • RB 44 Braunschweig–Salzgitter (SZ)-Lebenstedt: Ausfall und Ersatzverkehr mit Bussen mit Focus auf die Anschlüsse zur KVG in SZ-Lebenstedt
  • RB 45 Braunschweig–Wolfenbüttel–Schöppenstedt: Ausfall und Ersatzverkehr mit Bussen mit Focus auf die Anschlüsse zur KVG in Schöppenstedt
    Besonderheit hier: RB 14239 (planmäßig 14.57 Uhr ab Braunschweig) soll wenn möglich ggf. mit geringer Verspätung bereits wieder fahren
  • RB 46 Braunschweig–SZ-Bad–Herzberg: Teilausfall zwischen Braunschweig und SZ-Bad, der Ersatzverkehr mit Bussen orientiert sich in den Fahrzeiten am Anschluss zu den Zügen der RB 46 in SZ-Bad
    Besonderheit hier: Zum Ende der geplanten Sperrung soll wenn möglich RB 14320 mit Verspätung von SZ-Bad nach Braunschweig fahren, da ein Bus hier deutlich später in Braunschweig ankommen würde.

Die Reisenden werden durch Aushänge, Durchsagen, elektronische Medien und ggf. durch Presseinformationen informiert.

Die Fahrplanänderungen sind bereits in die elektronischen Medien eingearbeitet.

Die DB informiert ihre Reisenden durch Aushänge, Durchsagen, in der DB-App Navigator und im Internet auf bahn.de und bahn.de/aktuell.

Weitere betroffene Eisenbahnunternehmen informieren gesondert.

06. November 2023, 14:00 Uhr
Lindaunis

Artikel: Lindaunis: Schleibrücke öffnet für Passanten

Belastungstest erfolgreich abgeschlossen • Provisorische Fußgängerbrücke ab sofort außerhalb der Bauzeiten nutzbar • Montags bis freitags von 17 Uhr bis 8 Uhr, am Wochenende durchgehend

Die Arbeiten an der provisorischen Fußgängerbrücke über die Schlei bei Lindaunis kommen gut voran. Außerhalb der Bauzeiten kann die Brücke daher bereits ab sofort für Fußgänger:innen und Radfahrende zu folgenden Zeiten geöffnet werden: montags bis freitags zwischen 17 Uhr und 8 Uhr des Folgetags sowie an den Wochenenden durchgehend, sofern keine außerplanmäßigen Bauarbeiten stattfinden. Radfahrende steigen bitte ab und schieben.

Der restliche Bauverlauf liegt im Zeitplan. So sind die beweglichen Teile der Brücke bereits montiert worden; in den vergangenen Tagen fanden erste Probeschließungen und -öffnungen statt. Parallel führten Experten der Deutschen Bahn (DB) mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks an mehreren Tagen Belastungstests durch, die erfolgreich verliefen.

Bis zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember wird die Elektronik und Sicherheitstechnik in die provisorische Fußgängerbrücke eingebaut. Im Anschluss erfolgt die erforderliche Abnahme der Brücke durch einen externen Prüfer, und die beiden Haltestellen am Nord- und Südufer können wieder in Betrieb genommen werden. Die DB geht zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass zum Fahrplanwechsel der Bahnbetrieb bis zur Brücke auf beiden Seiten wieder aufgenommen werden kann und Fahrgäste dann wieder zu Fuß über die Brücke gehen und umsteigen können.

Weiterführende Informationen rund um das Projekt finden Sie hier.

03. November 2023, 17:00 Uhr
Neumünster

Artikel: Besserer Lärmschutz in Neumünster

Rund 3,5 Kilometer neue Lärmschutzwände errichtet • Freiwillige Teilnahme an passiver Lärmsanierung für Eigentümer:innen nun möglich

Die Deutsche Bahn (DB) hat in Neumünster auf insgesamt rund 3,5 Kilometern Länge neue Lärmschutzwände gebaut. Vor allem Anwohner:innen in den Stadtteilen Tungendorf und Gartenstadt, nördlich der Max-Johannsen-Brücke entlang der Strecken in Richtung Kiel und in Richtung Flensburg, profitieren von der Maßnahme. Nun kann die sogenannte passive Lärmsanierung beginnen. Dazu zählen Maßnahmen an förderfähigen Gebäuden wie beispielsweise Schallschutzfenster und -lüfter. 

Die DB wird betroffene Eigentümer:innen im November anschreiben und über ihre Möglichkeiten informieren. Dafür wurde ein Gutachterbüro beauftragt, das die passiven Sanierungsmaßnahmen koordiniert. Die Eigentümer:innen können danach entscheiden, ob sie freiwillig am passiven Lärmsanierungsprogramm teilnehmen möchten und ihr Interesse zurückmelden. Dann kann die weitere Umsetzung an ihrem Eigentum erfolgen, in der Regel der Einbau von Schallschutzfenstern und schallgedämmten Lüftern. Die Maßnahmen sind Teil des freiwilligen Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen“ des Bundes.  

Weitere Informationen zum passiven Lärmschutz und zum Ablauf:  
https://laermsanierung.deutschebahn.com/passiver-laermschutz-an-gebaeuden.html   

Über das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen“ 

Seit 1999 besteht das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundes. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Seit dem Start des Programms haben Bund und Bahn bis einschließlich 2021 über 1,75 Milliarden Euro in die Lärmsanierung von 2.100 Kilometern Schienenstrecke und rund 65.500 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2021 wurden rund 150 Millionen Euro ausgegeben. 

Weitere Informationen zur Lärmsanierung unter: www.laermsanierung.deutschebahn.com 

01. November 2023, 15:00 Uhr

Artikel: Marschbahn: Gleisanlagen zwischen Hemmingstedt und Meldorf werden erneuert

Modernisierungsmaßnahmen auf der Marschbahn fortgesetzt • Einschränkungen im Regional- und Fernverkehr zwischen Hamburg und Sylt • Sperrung von Bahnübergängen notwendig

Nach erfolgreichem Abschluss der vierjährigen Investitionsoffensive zur Grundsanierung der Marschbahn investiert die Deutsche Bahn (DB) kontinuierlich weiter in eine leistungsstarke und moderne Infrastruktur.

Dafür werden etwa 33.000 Tonnen Boden ausgetauscht. Außerdem erhalten die Bahnübergänge Hemmingstedt Süd, Epenwöhrden-Feld, Epenwöhrden und Weidendamm neue Bahnübergangsbeläge. Insgesamt investiert die DB rund 12,2 Millionen Euro in diesen Abschnitt.

In der Zeit von Freitag, 3. November bis Mittwoch, 29. November werden unter anderem 11.200 Schwellen erneuert und zirka 9.000 Tonnen Schotter ersetzt. Um den Untergrund zu stabilisieren, wird zusätzlich auf einer Länge von etwa 6.000 Metern eine bis zu 40 Zentimeter dicke, sogenannte Planumsschutzschicht eingebaut. Diese grenzt das Erdplanum vom Schotterbett ab, wirkt unter anderem lastverteilend und leitet das Oberflächenwasser ab.

Dafür werden etwa 33.000 Tonnen Boden ausgetauscht. Außerdem erhalten die Bahnübergänge Hemmingstedt Süd, Epenwöhrden-Feld, Epenwöhrden und Weidendamm neue Bahnübergangsbeläge.

Aufgrund der Bauarbeiten kommt es während der Bauarbeiten im Regional- und Fernverkehr zwischen Hamburg und Sylt zu Einschränkungen.

Einschränkungen im Regionalverkehr:
Zahlreiche Züge der Linien RE 6 (Hamburg-Altona–Westerland (Sylt)) und RB 62 (Itzehoe–Heide (Holst)) verkehren in verschiedenen Abschnitten zwischen Hamburg-Altona und Westerland (Sylt) mit veränderten (früheren/späteren) Fahrzeiten.

Mehrere Züge der Linie RE 6 fallen an verschiedenen Tagen in verschiedenen Abschnitten zwischen Hamburg-Altona und Westerland (Sylt) aus und werden durch Busse ersetzt. Die Busse bedienen teilweise nicht alle Zwischenhalte.

Einschränkungen im Fernverkehr:
Einige Züge zwischen Hamburg und Westerland (Sylt) sowie in der Gegenrichtung fallen aus, diese Züge beginnen und enden neu in Hamburg-Altona.

Zudem kommt es bei einigen Zügen zu Verspätungen.

Ausführliche Fahrplaninformationen zu den Fahrplänen gibt es im Internet unter www.bauinfos.deutschebahn.com/norden, bahn.de, am kostenlosen BahnBau-Telefon (0800 599 66 55), bei der Service-Hotline unter 030 2970 oder in der DB App Navigator.

Während der Baumaßnahme lassen sich zudem Sperrungen von Bahnübergängen nicht vermeiden. Die Sperrzeiten sind mit den betroffenen Kommunen und Straßenbaulastträgern abgestimmt. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.

Im Einzelnen müssen folgende Bahnübergänge (BÜ) gesperrt werden:

  • BÜ Marschstraße, 25704 Meldorf
    Gesperrt für alle Verkehre:
    10.11.2023 14 Uhr bis 13.11.2023 7 Uhr und
    24.11.2023 14 Uhr bis 27.11.2023 5 Uhr
  • BÜ Weidendammsweg, 25704 Meldorf
    Gesperrt für Kfz (Fußgänger:inen und Radfahrende frei):
    6.11.2023 5 Uhr bis 14.11.2023 19 Uhr

    Gesperrt für alle Verkehre:
    14.11.2023 19 Uhr bis 21.11.2023 7 Uhr

    Gesperrt für Kfz (Fußgänger:innen und Radfahrende frei):
    21.11.2023 7 Uhr bis 24.11.2023 7 Uhr
  • Gesperrt für alle Verkehre:
    24.11.2023 7 Uhr bis 28.11.2023 7 Uhr
  • BÜ Heseler Weg, 25704 Meldorf
    Gesperrt für Kfz (Fußgänger:innen und Radfahrende frei):
    6.11.2023 5 Uhr bis 13.11.2023 19 Uhr

    Gesperrt für alle Verkehre:
    13.11.2023 19 Uhr bis 21.11.2023 7 Uhr

    Gesperrt für Kfz (Fußgänger:innen und Radfahrende frei):
    21.11.2023 7 Uhr bis 23.11.2023 7 Uhr

    Gesperrt für alle Verkehre:
    23.11.2023 7 Uhr bis 28.11.2023 7 Uhr
     
  • BÜ Epenwöhrden, 25704 Epenwöhrden
    Gesperrt für Kfz (Fußgänger:innen und Radfahrene frei):
    8.11.2023 7 Uhr bis 11.11.2023 19 Uhr

    Gesperrt für alle Verkehre:
    11.11.2023 19 Uhr bis 29.11.2023 7 Uhr
  • BÜ Epenwöhrden Feld, 25704 Epenwöhrden
    Gesperrt für Kfz (Fußgänger:innen und Radfahrende frei):
    8.11.2023 7 Uhr bis 10.11.2023 19 Uhr

    Gesperrt für alle Verkehre:
    10.11.2023 19 Uhr bis 29.11.2023 7 Uhr
  • BÜ Hemmingstedt Süd, To Osten, 25770 Hemmingstedt
    Gesperrt für Kfz (Fußgänger:innen und Radfahrende frei):
    6.11.2023 5 Uhr bis 09.11.2023 19 Uhr

    Gesperrt für alle Verkehre:
    9.11.2023 19 Uhr bis 11.11.2023 19 Uhr

    Gesperrt für Kfz (Fußgänger:innen und Radfahrende frei):
    11.11.2023 19 Uhr bis 17.11.2023 7 Uhr

    Gesperrt für alle Verkehre:
    17.11.2023 7 Uhr bis 24.11.2023 19 Uhr

    Gesperrt für Kfz (Fußgänger:innen und Radfahrende frei):
    24.11.2023 19 Uhr bis 27.11.2023 5 Uhr
     
  • BÜ Hemmingstedt, Dorfstraße, 25770 Hemmingstedt
    Gesperrt für alle Verkehre:
    6.11.2023 5 Uhr bis 10.11.2023 7 Uhr
    Während der Sperrung des Bahnübergangs erfolgt die Umleitung des Lkw-Verkehrs über Lehe/Lunden.


Baubedingt können kurzfristig Änderungen der oben aufgeführten Bahnübergangssperrungen notwendig werden. Alle Betroffenen werden gebeten, unbedingt auf die örtliche Umleitungsbeschilderung zu achten.

Für die Bauarbeiten kommen moderne, lärmgedämpfte Geräte und Maschinen sowie Signalhörner zur Sicherung der Bauarbeiter zum Einsatz. Dennoch sind ruhestörende Geräusche, auch nachts und an den Wochenenden, nicht gänzlich zu vermeiden.
Für die mit dieser Baumaßnahme verbundenen Unannehmlichkeiten bittet die DB um Verständnis.

01. November 2023, 12:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Nur noch 40 Tage bis zum neuen S-Bahn-Netz – Stationstour startet

30 Stationen in 30 Tagen im November • S-Bahn Hamburg-Geschäftsführer Kay Uwe Arnecke: „Mit der Stationstour informieren wir unsere Fahrgäste direkt vor Ort über das neue S-Bahn-Netz“

In 40 Tagen ist es soweit: Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember startet das neue S-Bahn-Netz Hamburg und bringt zahlreiche Angebotsverbesserungen für die Fahrgäste mit sich. Um die Fahrgäste vorab über alle Neuerungen zu informieren, beginnt die S-Bahn Hamburg heute ihre Stationstour. Startpunkt ist der Bahnhof Hamburg Dammtor. Innerhalb von 30 Tagen sind an 30 Stationen den gesamten November über Serviceteams im Einsatz, die alle Fragen rund um das neue Netz beantworten. Zudem liegen Informationsbroschüren aus.

Kay Uwe Arnecke, Vorsitzender der Geschäftsführung S-Bahn Hamburg: „Mit der Stationstour gehen wir direkt auf die Hamburgerinnen und Hamburger zu. Wir möchten, dass unsere Fahrgäste umfassend informiert sind, wenn die neue S-Bahn Hamburg im Dezember Fahrt aufnimmt. Denn das neue S-Bahn-Netz wird einfacher, zuverlässiger und stellt die Weichen für die zukünftige Integration weiterer Linien.“

Das neue S-Bahn-Netz bringt einige Veränderungen mit sich: Durch einstellige Liniennummern wird es einfacher. Künftig gibt es nur noch vier Linien: S1, S2, S3 und S5. Die bisher zweistelligen S-Bahnen (S11, S21 und S31) werden vollständig in die vier Linien integriert.

Fahrgäste profitieren von der neuen Linie S5, die zwischen Stade und Elbgaustraße verkehren wird und dem durchgehenden Einsatz von Langzügen – S-Bahn-Züge mit neun Wagen – auf der S3 tagsüber.

Zusätzlich zur Stationstour startet die S-Hamburg ab Mitte November eine Werbekampagne zum neuen S-Bahn-Netz. Unter dem Motto „Easy Peasy“ (kinderleicht) wird die S-Bahn auf den Wechsel aufmerksam machen.

Im Mittelpunkt der sechs Kampagnenmotive stehen dabei verschiedene Fahrgäste an mehreren S-Bahn-Stationen verteilt in der Stadt. Die Kernbotschaften sind die Verbesserung des Status Quo durch eine neue Linienführung, mehr Platzangebot auf der S3 und ein zuverlässigerer Betrieb.

Das Motiv zum Download - frei für journalistisch-redaktionelle Zwecke (© S-Bahn Hamburg GmbH)

Das Motiv zum Download - frei für journalistisch-redaktionelle Zwecke (© S-Bahn Hamburg GmbH)




Die Daten der Stationstour finden Sie im S-Bahn Hamburg Magazin.

30. Oktober 2023, 13:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Gleiserneuerung im Citytunnel zwischen Hauptbahnhof und Landungsbrücken

S-Bahn-Streckenabschnitt Hauptbahnhof – Landungsbrücken vom 6. November bis 3. Dezember gesperrt • Fahrplanänderungen bei der S-Bahn Hamburg

Die Deutsche Bahn (DB) setzt die Erneuerung der Gleise im Citytunnel fort. Aufgrund der Bauarbeiten muss der Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Landungsbrücken vom 6. November bis 3. Dezember für den S-Bahn-Verkehr gesperrt werden.

Fahrgäste zwischen Hauptbahnhof und Landungsbrücken nutzen alternativ die U3. Die U1 verbindet ab 6. November wieder Hauptbahnhof und Jungfernstieg.

Im Rahmen der Citytunnel-Sperrung können die S-Bahnen ausschließlich über die Verbindungsbahn (Hauptbahnhof – Dammtor – Altona) fahren. Züge der Linie S2 pendeln zwischen Altona und Landungsbrücken. Die weiteren Abweichungen im Überblick:

  • S21: Verkehrt auch im Nachtverkehr zwischen Elbgaustraße und Aumühle.
  • S11: Verstärkerzüge der Linie S11 werden nur zwischen Berliner Tor und Poppenbüttel fahren
  • S31: Verkehrt nur zwischen Hauptbahnhof und Harburg Rathaus/Neugraben

Die Fahrplanänderungen sind in den digitalen Auskunftsmedien eingepflegt. Informationen zu den Beeinträchtigungen finden Fahrgäste auch auf den Seiten von hvv und S-Bahn Hamburg.

Bereits in den Sommerferien musste der Citytunnel für mehrere Wochen gesperrt werden. Wegen zusätzlich notwendiger Arbeiten und Verzögerungen im Bauablauf, konnte im Sommer die Gleiserneuerung nicht abgeschlossen werden. Deshalb müssen die Arbeiten im November fortgesetzt werden.

Die Tunnelarbeiten sind logistisch anspruchsvoll. Um für die Mitarbeitenden unter Tage sichere Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, müssen spezielle Belüftungsanlagen installiert werden. Allein der Auf- und Abbau der Anlagen dauert mehrere Tage.

30. Oktober 2023, 11:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Führungswechsel: Neue Konzernbevollmächtigte für Niedersachsen und Bremen

Manuela Herbort verabschiedet sich in den Ruhestand • Ute Plambeck übernimmt Bundesländer ab 1. November zusätzlich zu Hamburg und Schleswig-Holstein

Wechsel an der Führungsspitze der Deutschen Bahn (DB) in Norddeutschland: Nach zehn Jahren als Konzernbevollmächtigte und 33 Jahren bei der Bahn geht Manuela Herbort Ende Oktober in den Ruhestand. Als Konzernbevollmächtigte war sie zuständig für die Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen. Bereits im März hatte die ehemalige DB Netz Personalvorständin Ute Plambeck als Konzernbevollmächtigte Hamburg und Schleswig-Holstein übernommen, künftig liegen nun auch Niedersachsen und Bremen in ihrer Verantwortung.  

Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender Deutsche Bahn AG: „Ich danke Manuela Herbort für ihre leidenschaftliche, professionelle und sehr erfolgreiche Arbeit sowohl als Konzernbevollmächtigte für die DB im Norden als auch ihre langjährige Tätigkeit in anderen Funktionen für die DB. Für ihre Zukunft und die nächste Lebensphase wünsche ich ihr alles erdenklich Gute. Mit Ute Plambecks umfassender Expertise und Erfahrung kann ich mir keine geeignetere Nachfolgerin vorstellen. Ihr wünsche ich in ihrer zusätzlichen Funktion weiterhin viel Erfolg.“

Bevor Manuela Herbort 2013 zur Konzernbevollmächtigten berufen wurde, war sie unter anderem fünf Jahre als Vorsitzende der Regionalleitung Nord bei DB Regio in Kiel verantwortlich für den Regionalverkehr in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein; zudem leitete sie viele Jahre den Vertrieb der DB in Norddeutschland.

In allen vier Bundesländern wird ab 1. November Ute Plambeck als wichtigste Ansprechpartnerin für Vertreter:innen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Verbände die DB vertreten. Die erfahrene Managerin arbeitete in verschiedenen Führungspositionen für die Bahn. Bis zu ihrer Rückkehr als Konzernbevollmächtigte für Hamburg und Schleswig-Holstein im März 2023 war sie knapp zehn Jahre als Personalvorständin DB Netz in Frankfurt am Main tätig. Zudem hatte sie als Vorsitzende des Konzernsprecherausschusses einen Sitz im Aufsichtsrat der DB als Vertreterin der leitenden Angestellten inne.

26. Oktober 2023, 13:00 Uhr
Hamburg

Artikel: DB verstärkt Sicherheit am Hamburger Hauptbahnhof: Schnelle Hilfe per App

Hilferuf-App „SafeNow“ startet • Schnelles und gemeinsames Eingreifen der Sicherheitskräfte von Bundespolizei und DB vor Ort • Weiterer Baustein, um Bahnhöfe sicherer zu machen

Die Deutsche Bahn (DB) und die Bundespolizei setzen ihre gemeinsame Sicherheitsoffensive an Bahnhöfen fort: Nach einem erfolgreichen Testlauf im Berliner Bahnhof Südkreuz steht ab sofort auch am Hamburger Hauptbahnhof die Hilferuf-App „SafeNow“ zur Verfügung. Diese ermöglicht Nutzerinnen und Nutzern, unauffällig Hilfe zu holen, ohne zu telefonieren. Mit dem einfachen Aktivieren eines Buttons auf dem Smartphone löst man den digitalen Hilferuf aus. Der Alarm erreicht direkt die Sicherheitskräfte im Bahnhof und in der Wandelhalle.

Den Start des Pilotversuchs am Hamburger Hauptbahnhof gaben heute DB-Sicherheitschef, Hans-Hilmar Rischke, die Abteilungsleiterin Bundespolizei im Bundesministerium des Inneren, Isabel Schmitt-Falckenberg, und Hamburgs Innensenator Andy Grote.

„Täglich nutzen deutlich mehr als eine halbe Million Menschen den Hamburger Hauptbahnhof – und das rund um die Uhr. Mit der App „SafeNow“ werden wir gemeinsam mit der Bundespolizei noch schneller da sein, wo Hilfe benötigt wird“, so Hans-Hilmar Rischke, Leiter der Konzernsicherheit der Deutschen Bahn. „Mensch und innovative Technik greifen hier Hand in Hand. Im Schulterschluss mit der Bundespolizei und den anderen Partnerinnen und Partnern testen wir in der Hansestadt damit einen weiteren Baustein, um unsere Bahnhöfe noch sicherer zu machen.“

Isabel Schmitt-Falckenberg, Abteilungsleiterin Bundespolizei im Bundesministerium des Inneren und für Heimat (BMI) ergänzt: „Der Ausbau des öffentlichen Personenverkehrs erfordert es, Sicherheit in den Zügen und in den Bahnhöfen neu zu denken. Hier sind innovative Lösungen gefragt. Ein Lösungsansatz für noch mehr Sicherheit an den Bahnhöfen ist das gezielte Zusammenwirken von Sicherheitskräften und Sicherheitstechnik. Die App ist ein Beitrag dazu, dass der Hamburger Hauptbahnhof noch sicherer wird, ‚gefühlt‘ und real.“

Innensenator Andy Grote: „Die Hilferuf-App SafeNow ist ein weiterer Baustein in unserem Sicherheitspaket für den Hamburger Hauptbahnhof. Das Konzept, mit dem wir im Rahmen der Allianz sicherer Hauptbahnhof für mehr Sicherheit am größten deutschen Fernbahnhof sorgen, zeigt bereits Wirkung und findet bundesweit Anerkennung. Dass Hamburg jetzt Pilotstandort der neuen Hilferuf-App wird, ist der logische nächste Schritt und kann dazu beitragen, im Notfall schnell eingreifen und helfen zu können. Dafür arbeiten alle vier Sicherheitspartner am Hauptbahnhof im engen Schulterschluss zusammen.“


Der Hamburger Hauptbahnhof ist Deutschlands meist frequentierter Bahnhof: Täglich besuchen ihn rund 550.000 Menschen. Ergänzend zur Partnerschaft „Allianz sicherer Hauptbahnhof“ von der Polizei Hamburg, der Bundespolizei, der DB Sicherheit und der Hochbahnwache sowie knapp 200 modernen Videokameras ist die SafeNow-App nun ein weiteres Element für mehr Sicherheit im Bahnhof.

Der Test der „SafeNow“-App ist Teil des Vorhabens „Sicherheitsbahnhof“. Unterstützt vom BMI sowie dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) erforschen, entwickeln und erproben Bundespolizei und die Deutsche Bahn zukunftsfähige Sicherheitskonzepte für Bahnhöfe. Neben der schnellen Hilfe haben Untersuchungen während des Pilotversuchs in Berlin-Südkreuz gezeigt, dass die App auch einen positiven Einfluss auf das Sicherheitsgefühl der Reisenden, Bahnhofsbesucher:innen sowie Mitarbeitenden der Gewerbe und der DB vor Ort hat. So konnte die Hemmschwelle, Hilfe anzufordern, gesenkt werden. Im Durchschnitt benötigten die Sicherheitskräfte der DB und der Bundespolizei weniger als drei Minuten, um zum Ort des Geschehens zu gelangen und schnell und zielgerichtet in die Situation einzugreifen. Dazu zählten beispielsweise medizinische Notfälle aber auch aggressives Verhalten, unbeaufsichtigtes Gepäck oder Straftaten wie Körperverletzungen. Auch in Hamburg begleitet ein unabhängiges Forschungsinstitut den kompletten 15-monatigen Pilotversuch.

Über die App:
Die SafeNow-App ist eine kostenlose Smartphone-App. Sie bietet eine niedrigschwellige Kontaktmöglichkeit in Situationen, in denen sich Nutzende potentiell unsicher fühlen, aber nicht aktiv den Polizeinotruf wählen möchten. Die App kann über iOS oder Android installiert werden. Das Handy benötigt eine aktive Internetverbindung, um den Alarm zu senden.

24. Oktober 2023, 13:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Die S6 kommt: Hamburg investiert in S-Bahn-Korridore nach Harburg/Neugraben und Bergedorf

Neue S-Bahnlinie bringt höhere Stabilität • Mehr Platz und Komfort auf wichtigen Pendler-Strecken • Gesamtumfang aller geplanten Maßnahmen beträgt rund 425 Millionen Euro

Hamburg investiert weiter in seine Schienen-Infrastruktur. Neben dem Bau neuer S- und U-Bahnlinien steht die Sanierung und Erweiterung der bereits bestehenden, stark genutzten S-Bahn-Korridore nach Harburg/Neugraben und Bergedorf an: Der Senat hat heute dafür eine entsprechende Drucksache auf den Weg gebracht und für die Ertüchtigung der Strecken durch neue Strom-, Weichen- und Signaltechnik nach Harburg/Neugraben und Bergedorf insgesamt rund 92 Mio. Euro in den Haushalt bis 2026 hinterlegt.

Der Gesamtumfang aller geplanten Maßnahmen (bestehend aus 15 Einzelmaßnahmen) auf den beiden S-Bahn-Korridoren wird rund 425 Mio. Euro betragen. Das Projekt kann mit bis zu 75 Prozent der förderfähigen Kosten durch Bundesmittel bezuschusst werden. Die Voraussetzungen liegen vor: Mit einem ermittelten Nutzen-Kosten-Faktor von über 3,0 ist eine überdurchschnittlich hohe Wirtschaftlichkeit des Korridorausbaus nachgewiesen. Die Deutsche Bahn beabsichtigt, einen Antrag auf Förderung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) beim Bund zu stellen.

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Hamburg bekommt eine neue S-Bahnlinie. Mit der S6 wollen wir die Taktung zwischen Elbgaustraße und Neugraben spürbar verbessern und insbesondere den Fahrgästen nach Harburg/Neugraben ein deutlich verbessertes Angebot machen. Die S-Bahn zwischen Hauptbahnhof und Harburg ist der am meisten genutzte Streckenabschnitt im Hamburger Netz. Wir können hier die Kapazität um 40 Prozent pro Stunde und Richtung steigern. Deswegen ist die S6 für Hamburg ein zentrales Verkehrsprojekt, das wir intensiv vorantreiben werden. Die Bauarbeiten hierfür werden bereits im nächsten Jahr beginnen. Mit der laufenden Sanierung der Hamburger Tunnelstationen und der Umsetzung des neuen S-Bahn-Liniennetzes werden wir damit den S-Bahn-Korridor nach Harburg deutlich stärken. Der Senat wird zudem sehr viel Geld in die Hand nehmen, um den S-Bahn-Ast nach Bergedorf zuverlässiger, resilienter und komfortabler zu machen. Wir werden in Richtung Bergedorf die Kapazität durch den Einsatz von Langzügen um 25 Prozent steigern können und somit beispielsweise die Voraussetzungen für die Anbindung des neuen Stadtteils Oberbillwerder schaffen.“

Kay Uwe Arnecke, Vorsitzender der Geschäftsführung S-Bahn Hamburg GmbH: „Mit dem neuen S-Bahn-Liniennetz ab Dezember 2023 legen wir die Grundlage für die Integration weiterer S-Bahn-Linien. Der Ausbau der Korridore Harburg/Neugraben und Bergedorf schafft die Voraussetzung für weiteres Wachstum und ermöglicht so ein verbessertes Angebot für unsere Fahrgäste. Wir erneuern auf beiden Strecken die Strom-, Weichen- und Signaltechnik und rüsten den Korridor Harburg/Neugraben mit einem Elektronischen Stellwerk (ESTW) aus. Durch die Modernisierung stabilisieren wir das gesamte S-Bahn-System und machen es flexibler. Dadurch wird der S-Bahn-Verkehr zuverlässiger und resilienter.“

Mit einem ermittelten Nutzen-Kosten-Quotienten von 3,32 ist eine überdurchschnittlich hohe Wirtschaftlichkeit des Korridorausbaus nachgewiesen worden. Damit ist der gesamtwirtschaftliche Nutzen dreimal höher als die eingesetzten Investitionsmittel und es ist die dahingehende Voraussetzung der Förderfähigkeit durch den Bund gegeben – in Höhe von bis zu 75 Prozent der förderfähigen Kosten. Die DB beabsichtigt, einen entsprechenden Antrag auf Förderung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) beim Bund zu stellen.

Der Bedarf, die S-Bahn-Korridore nach Harburg und Bergedorf nachhaltig zu stärken, besteht seit längerem. Bis dato war eine Finanzierung über die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) zwischen Bundesrepublik und Deutscher Bahn, die insbesondere die Instandhaltung und den Ersatz der Infrastruktur der Eisenbahninfrastrukturunternehmen der Deutschen Bahn (DB Netz, DB Station & Service, DB Energie) regelt, vorgesehen. Die Veranschlagung dieser Finanzierungsmittel würde jedoch eine Realisierung zeitlich deutlich in die nächste Dekade verlängern. Die Novellierung des GVFG-Gesetzes (sah bis zur Neuerung lediglich Förderung von Neubau vor) eröffnet nun die Möglichkeit, auch die Förderung der nachhaltigen Modernisierung von Bestandsinfrastruktur vorzunehmen. Um dieses wichtige Projekt zeitnah und im Sinne der Fahrgäste voranzubringen, hat der Senat vor diesem Hintergrund und in enger Abstimmung mit Bund und Bahn entschieden, ein GVFG-Verfahren voranzubringen. Der Senat hat für die Ertüchtigung der Strecken durch neue Strom-, Weichen- und Signaltechnik nach Harburg/Neugraben und Bergedorf insgesamt rund 92 Mio. Euro in den Haushalt bis 2026 hinterlegt. Mit dieser wichtigen Investition ins Bestandsnetz soll vor dem Hintergrund der wachsenden Stadt und wachsender Mobilitätsbedürfnisse der Hamburgerinnen und Hamburger, die Leistungsfähigkeit der klimafreundlichen Schiene erhöht werden.

Im ersten Halbjahr 2024 soll die Korridor-Modernisierung mit dem Bau erster Gleichrichterwerke für mehr Strom-Energie auf den besagten Strecken bereits konkret beginnen. Die Inbetriebnahme aller Maßnahmen wird für voraussichtlich Ende 2029 angestrebt.

Die Verbesserungen im Detail:

Verbesserungen auf dem S-Bahn-Korridor Richtung Harburg bzw. Neugraben:

Der S-Bahn-Korridor zwischen Hauptbahnhof und Hamburg-Harburg ist die Strecke mit dem höchsten Fahrgastaufkommen im gesamten Hamburger S-Bahn-Netz und eine der am meisten beanspruchten S-Bahn-Strecken in ganz Deutschland. Aktuell besteht hier ein überlagernder 5-Minuten-Takt der Linien S3 und S31 (künftig im neuen Netz S5): Die Linie S3 wird in der Hauptverkehrszeit nachfrageorientiert mit Langzügen mit neun Wagen betrieben.

Künftig sollen zwischen Hauptbahnhof und Harburg / Neugraben bis zu drei Züge je zehn Minuten und Richtung fahren. Ergänzend zu der heutigen und zukünftigen Nachfrage wird das Angebot um eine neue zusätzliche Linie S6 erweitert. Dann können statt jetzt 15.000 Fahrgäste pro Stunde, 21.000 pro Stunde und Richtung die S-Bahn über die Elbe nutzen.

Durch die neu geschaffenen infrastrukturellen Bedingungen können Kapazitäten auf der Strecke deutlich erhöht werden und mehr Menschen in kürzeren Abständen in der S-Bahn über die Elbe befördern. Das neue Angebot schafft nicht nur mehr Stabilität und Zuverlässigkeit im Betrieb, sondern darüber hinaus auch mehr Platz und Komfort für die Fahrgäste.

Verbesserungen auf dem S-Bahn-Korridor Richtung Bergedorf:

Zwischen Hauptbahnhof und Bergedorf besteht aktuell ein überlagernder fünf Minuten-Takt der Linien S2 und S21 (im neuen S-Bahnliniennetz künftig kombiniert als eine Linie S2).

Künftig sollen zwischen Hauptbahnhof und Bergedorf dann angebotsorientiert ganztags zwei Fahrten in zehn Minuten ermöglicht werden, eine Linie davon im Langzugbetrieb. Durch die geplante Umstellung und Investitionen erfolgt eine deutliche Steigerung der Platzkapazität für Fahrgästen wie auch ein Ausbau der Taktung. Dann können statt jetzt 12.000 Fahrgäste, 15.000 Fahrgäste die S2 pro Stunde und Fahrtrichtung nutzen.

Mit der Ertüchtigung beider Verkehrskorridore wird für die Anwohnerinnen und Anwohner ein spürbar attraktiveres Verkehrsangebot in höherer Qualität geschaffen.

Finanzierung der Maßnahmen:

Der finanzielle Gesamtumfang aller geplanten Maßnahmen in den beiden Korridoren wird rund 425 Mio. Euro betragen. Die Deutsche Bahn beabsichtigt, einen Antrag auf GVFG-Förderung beim Bund zu stellen. Die Förderfähigkeit des Projektes ist gegeben: Die DB hat eine Standardisierte Bewertung erstellen lassen, die den volkswirtschaftlichen Nutzen und die Rentabilität der Investitionen ermittelt hat: Mit einem erzielten Nutzen-Kosten-Quotienten von über 3,0 wurde eine überdurchschnittlich hohe Wirtschaftlichkeit nachgewiesen. Damit ist der gesamtwirtschaftliche Nutzen dreimal höher als die eingesetzten Investitionsmittel. Die mit der Maßnahme verbundene Effizienzverbesserung auf den beiden S-Bahn-Korridoren wirkt sich zudem positiv auf das gesamte Hamburger S-Bahn-Netz aus. 

Hamburg hat insgesamt rund 92 Mio. Euro in den Haushalt bis 2026 hinterlegt und eine entsprechende Drucksache für die Sanierung der beiden wichtigen S-Bahn-Korridore beschlossen sowie an die Bürgerschaft überwiesen.

Umsetzung der Maßnahmen:

Die Planungen für die Sanierungsmaßnahmen der beiden S-Bahn-Korridore sind konkret angelaufen: Bereits im ersten Halbjahr 2024 sollen zwei neue Gleichrichterwerke auf den Strecken installiert werden, die die S-Bahnen mit mehr Strom versorgen. Geplant sind die ersten zwei – von insgesamt acht Werken – an den Standorten Kornweide und Rothenburgsort. Auf den beiden Strecken liefert die neue Technik insgesamt 100 Megawatt grünen Strom für das S Bahn-Netz und damit 30 Prozent mehr als bislang. Bereits seit 2010 fährt die S-Bahn Hamburg nachhaltig mit 100 Prozent Ökostrom. Zugleich wird der Korridor Harburg/Neugraben mit Elektronischer Stellwerkstechnik ausgerüstet. Eine Inbetriebnahme der neuen Linie S6 und der Abschluss aller Arbeiten wird für Ende 2029 geplant.

Das neue Liniennetz der S-Bahn Hamburg wird schrittweise umgesetzt. Zuerst kommt zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023 die Umstellung auf vier Linien: S1, S2, S3 und S5. Die beiden erstgenannten beinhalten das Angebot der heutigen Verstärkerlinien und verkehren daher in den Hauptverkehrszeiten im 5-Minuten-Takt. Die Umstellung schafft bei erweitertem Angebot eine eindeutige Linienführung für die Fahrgäste. Die Linien S1 und S3 fahren durch den Citytunnel, die Linien S2 und S5 werden über die Verbindungsbahn geführt. In einem zweiten Schritt – bis 2030 – werden die Linien S4 und S6 eingeführt. Die Linie S5 wird zudem bis Kaltenkirchen erweitert. 

Ergänzend ist zudem die Fortsetzung der Digitalisierung des S-Bahn Verkehrs vorgesehen, um dadurch weitere Kapazitäten zu schaffen für eine höhere Betriebsstabilität. Die Stabilität der S-Bahn ist ein Baustein für die Zukunftsfähigkeit des gesamten Eisenbahnknoten Hamburg.

17. Oktober 2023, 14:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Umgetopft am Hamburger Hbf: Kirschbaum mit Förster Wohlleben aus Gleis geholt

Mitarbeiter der Bahn retten mit Förster Peter Wohlleben jungen Kirschbaum aus Gleis 14 • Neue Heimat in der Waldakademie in Rheinland-Pfalz

Hamburg ist grün: Mit rund 72 Prozent Grünfläche gehört die Hansestadt zu den Spitzenreitern in Deutschland und zählt – gemessen an der Einwohnerzahl – zu den grünsten Großstädten der Welt. Auch an unseren Bahnhöfen kommen gelegentlich besondere Pflanzen vor, manche finden gerade an Bahnanlagen ideale Lebensbedingungen. So wächst im Hamburger Hauptbahnhof im Gleis 14 seit drei Jahren eine heimische Kirsche.

 Weil der Kirschbaum nun langsam zu groß wird für den Zugverkehr, musste er umgesiedelt werden. Mitarbeiter der Deutschen Bahn (DB) und Peter Wohlleben haben ihn heute während einer Sperrzeit sicher aus dem Gleis geholt und umgepflanzt. Förster Wohlleben brachte das Bäumchen im Anschluss in seine Waldakademie nach Wershofen in Rheinland-Pfalz, wo es ein neues, dauerhaftes Zuhause findet.

„Die Kirsche ist für mich ein Sinnbild dessen, was Bäume auszuhalten vermögen“, sagte Peter Wohlleben zu der Aktion. „Ich fahre längere Strecken grundsätzlich mit der Bahn. Wegen des Klimaschutzes, weil man dann gut arbeiten kann, aber auch, weil ich gern Bäume beobachte. So habe ich in verschiedenen Bahnhöfen Lieblingsbäume, die ich gern besuche, während ich auf den Zug warte. Ganz besonders haben es mir die kleinen Kämpferinnen angetan, die in den Gleisen von Hauptbahnhöfen leben. Wenn es die Kirsche als heimische Baumart hier schafft, dann sollte es draußen im Wald erst recht funktionieren.“

  von

Förster Wohlleben hatte den kleinen Kirschbaum bereits 2020 bei einem Besuch in Hamburg im Gleis 14 des Hauptbahnhofs entdeckt. Seitdem wächst die Kirsche dort im Gleisbett außerhalb der Halle und trotzt täglich intensivem Zugverkehr und widrigen Witterungsbedingungen. Als gutes Beispiel dafür, wie robust heimische Bäume sind, hat Wohlleben die Kirsche in einem seiner Bücher beschrieben und in Talkshows erwähnt.

Die DB treibt mit zahlreichen konkreten Maßnahmen und Projekten ihre grüne Transformation voran. Ob Ökostrom für die Züge, klimaneutrale Bahnhöfe, Flüsterbremsen für einen leiseren Güterverkehr, Recycling von Betonschwellen oder Bienen auf Bahnflächen: Das Portfolio umfasst heute mehr als 150 Maßnahmen, umgesetzt in den umweltbezogenen vier Handlungsfeldern Klimaschutz, Ressourcenschutz, Naturschutz, und Lärmschutz. Daneben stellt sich die DB auch ihrer sozialen Verantwortung, die den gesamten Konzern betrifft. Eine Auswahl aus der Region hier.

12. Oktober 2023, 09:00 Uhr
Hannover

Artikel: Planspiel für Hannover-Bielefeld: Schüler:innen entwerfen neue Bahn-Strecke

Fiktives Planspiel „Plan die Bahn“ für Jugendliche der Klassen 8 bis 10 • Attraktive Preise zu gewinnen • Anmeldung bis 11. November

Die Suche nach dem optimalen Verlauf einer neuen Bahnstrecke ist ein komplexer Prozess. Ein wichtiger Baustein dabei ist die Beteiligung der Öffentlichkeit. Wie schwierig das Abwägen aller Interessen ist, vermittelt die Deutsche Bahn Schülerinnen und Schülern jetzt im Zuge eines spannenden Wettbewerbs. Um Jugendlichen praktische Einblicke in die Welt der Bahn zu gewähren, startet die DB im Rahmen des Projekts Hannover-Bielefeld einen Schul-Wettbewerb für die Klassen 8 bis 10 unter dem Motto „Plan die Bahn“.

Wie plant und baut die Bahn neue Strecken? Welche Abläufe sind notwendig? Und wer entscheidet mit? Die Schülerinnen und Schüler spielen den Beteiligungsprozess nach und schlüpfen in die Rollen der verschiedenen Interessengruppen.

Carsten-Alexander Müller, Projektleiter für das Bahnprojekt Hannover–Bielefeld bei der DB Netz AG: „Mit dem Planspiel der Bahn beschäftigen sich die Schulklassen intensiv mit dem Thema Infrastrukturentwicklung und wie diese geplant und umgesetzt werden kann. Wir möchten junge Menschen für die Welt der Bahn begeistern, denn sie sind die wichtigsten Botschafterinnen und Botschafter für eine nachhaltige Mobilität der Zukunft.“

Eine Anmeldung zum Planspiel ist ab sofort bis 11. November 2023 möglich. Mitmachen können Schulen, die sich im Projektraum befinden (u.a. in den Kreisen Hannover, Schaumburg, Minden-Lübbecke, Herford, Lippe, Bielefeld). Alle Informationen zur Teilnahme gibt es unter www.hannover-bielefeld.de. Alle Schulklassen, die ihre Ergebnisse bis zum 31. Januar 2024 einreichen, haben die Chance tolle Sachpreise und einen Ausflug zum DB Systemtechnikstandort in Minden zu gewinnen.

Bahnstrecke Hannover-Bielefeld

Die Deutsche Bahn will die überlastete Hauptverkehrsachse im Herzen Deutschlands und Europas fit für die Zukunft machen. Um die Strecke für den Deutschlandtakt auszubauen und den Klimaschutz voranzutreiben, müssen zusätzliche Gleise gebaut werden. Unter anderem soll die Reisezeit von Hannover nach Bielefeld auf 31 Minuten sinken. Die Planungen laufen seit Anfang 2021. Am Dialog um die Trassenführung sind zahlreiche Organisationen, Verbände, Bürgerinitiativen sowie Verkehrsministerien, Landkreise, Städte und Kommunen beteiligt. Informationen zum Projekt unter www.hannover-bielefeld.de.

10. Oktober 2023, 12:00 Uhr
Osnabrück

Artikel: Bauarbeiten rund um Osnabrück

Brückenerneuerung und Arbeiten für das neue Elektronische Stellwerk im Oktober • Zugverkehr von und nach Osnabrück eingeschränkt

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in eine leistungsstarke und moderne Infrastruktur, um künftig noch mehr Menschen und Verkehre auf die umweltfreundliche Schiene zu bringen. So finden im Knoten Osnabrück unter anderem Maßnahmen statt, um die Leit- und Sicherungstechnik in zwei Schritten an das neue Elektronische Stellwerk anzubinden. 

Aufgrund dieser Arbeiten ist der Zugverkehr von Freitag, 13. Oktober bis Freitag, 27. Oktober eingeschränkt, da der Bahnhof Osnabrück überwiegend nicht angefahren werden kann. Zeitweise muss die Strecke Hannover–Osnabrück vollständig gesperrt werden. Im gesamten Bauzeitraum kommt es zu Haltausfällen in Osnabrück, an den Wochenenden sind weitere Städte betroffen.

Änderungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn
Die zwei über Münster und Osnabrück verkehrenden Zugpaare der ICE-Linie 14 (Köln–Düsseldorf–Münster–Hannover–Berlin–Stralsund) halten während des gesamten Bauzeitraums nicht in Osnabrück. An den Wochenenden 14./15. Oktober und 21./22. Oktober werden die Züge zwischen Gelsenkirchen und Hannover umgeleitet. Dabei entfallen zusätzlich die Halte in Recklinghausen und Münster. Ersatzweise halten die Züge dann in Dortmund, Hamm und Bielefeld.

Die Züge der zweistündlich verkehrenden IC-Linie 77 (Berlin–Hannover–Osnabrück–Amsterdam) fahren am Wochenende 21./22.Oktober nur auf den Abschnitten zwischen Berlin und Hannover sowie zwischen Bad Bentheim und Amsterdam. Der Teilabschnitt zwischen Hannover und Bad Bentheim mit Halten in Minden, Bad Oeynhausen, Bünde, Osnabrück und Rheine entfällt.

Änderungen im Regionalverkehr der Deutschen Bahn
Auf der Linie RE2 (Düsseldorf–Essen–Münster–Osnabrück) und auf der Linie RE9 (Bremerhaven-Bremen-Osnabrück) kommt es ebenfalls zu Änderungen im Zugverkehr. Die Änderungen sind in den elektronischen Fahrplanmedien eingearbeitet. 

Über die geänderten Fahrpläne informiert die Bahn ausführlich durch Aushänge, im Internet unter www.bauinfos.deutschebahn.com/norden, in den Apps „DB Navigator“ und „DB Bauarbeiten“ sowie telefonisch über die Service-Nummer der Bahn 030 2970 und am kostenlosen Bahntelefon 0800 599 66 5.

Änderungen im Zugverkehr weiterer Eisenbahnverkehrsunternehmen wie Westfalenbahn, NordWestBahn sowie EuroBahn entnehmen Fahrgäste bitte deren Internetseiten.

10. Oktober 2023, 11:45 Uhr
Hamburg

Artikel: Für neuen Bahnhof Altona: Gleisarbeiten zwischen Stellingen und Altona

S-Bahn-Streckenabschnitt Stellingen – Altona vom 14. bis 29. Oktober gesperrt • Ersatzverkehr und Fahrplanänderungen bei der S-Bahn Hamburg

Die Deutsche Bahn (DB) nutzt die diesjährigen Herbstferien in Hamburg für umfangreiche Gleisbauarbeiten für den künftigen Regional- und Fernbahnhof Altona. Aufgrund der Bauarbeiten muss der Abschnitt zwischen Stellingen und Altona vom 14. bis 29. Oktober für den S-Bahnverkehr gesperrt werden.

Für ihre Fahrgäste richtet die S-Bahn Hamburg einen Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Stellingen – Langenfelde – Emilienstraße – Sternschanze ein. Aufgrund mehrerer straßenseitiger Baustellen im Bereich Holstenstraße und Altona ist ein durchgängiger Ersatzverkehr zwischen Stellingen und Altona leider nicht möglich. Ebenfalls werden Reisendenlenker:innen im Einsatz sein, die Fahrgästen auf Wunsch vor Ort weiterhelfen.
 
Fahrgäste zwischen Stellingen und Altona nutzen im Rahmen der Bauarbeiten die Ersatzbusse zwischen Stellingen und Sternschanze. Ab Sternschanze fährt die S21 weiter bis nach Altona.
 
Für Fahrgäste zwischen Stellingen und Hauptbahnhof bietet sich folgende schnelle Umfahrung an: Mit dem Bus 22 zunächst von Stellingen bis Hagenbecks Tierpark. Hier besteht Anschluss an die U2 bis Hauptbahnhof über Jungfernstieg.
 
Reisende aus oder mit Ziel Pinneberg können die RB 61 zwischen Pinneberg und Hauptbahnhof nutzen. Zwischen Pinneberg und Altona verkehrt die RB 71.


Die S-Bahn Hamburg arbeitet zudem an der Erweiterung des elektronischen Stellwerks in Ohlsdorf. Für die S1 und die zukünftige Linie S4 werden zwischen Ohlsdorf und Poppenbüttel alle Kabelkanäle und Querungen für die Zukunft fit gemacht.

Vom 14. bis 22. Oktober ist daher die Strecke zwischen Poppenbüttel und Ohlsdorf gesperrt. Die Linie S1 fährt zwischen Wedel/Blankenese und Hamburg Airport. Ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Ohlsdorf und Poppenbüttel wird eingerichtet. Die Linie S11 entfällt.

05. Oktober 2023, 12:15 Uhr
Hamburg

Artikel: Runder Geburtstag: 40 Jahre S-Bahnverkehr nach Hamburg-Harburg

Jubiläumsfahrt mit historischer S-Bahn • S-Bahn Geschäftsführer Kay Arnecke: „Rund 200 Zugfahrten täglich von und nach Hamburg-Harburg“

Rund 160.000 Harburgerinnen und Harburger profitieren täglich: Seit 40 Jahren verbindet die S-Bahn die Hamburger Innenstadt mit Hamburg-Harburg. Zum Jubiläum hatten S-Bahn-Geschäftsführer Kay Uwe Arnecke und Hamburgs Behörde für Verkehr und Mobilitätswende zu einer Jubiläumsfahrt in einer historischen S-Bahn eingeladen.

Kay Uwe Arnecke, Geschäftsführer S-Bahn Hamburg: „Mit der Jubiläumsfahrt erinnern wir an die Bedeutung und Entwicklung der wichtigen S-Bahn-Verbindung in den Hamburger Süden. Heute ist Harburg mit täglich rund 200 Zugfahrten pro Richtung an das S-Bahn-Netz angeschlossen und bietet den Fahrgästen eine verlässliche und klimafreundliche Verbindung im 5-Minuten-Takt."

Martin Bill, Staatsrat der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende: „Zum 40-jährigen Jubiläum der Bahnanbindung des Hamburger Südens gratuliere ich der S-Bahn Hamburg herzlich. Die leistungsstarken und hoch frequentierten Linien S3 und S31 verbinden viele Harburgerinnen und Harburger täglich mit der Innenstadt und stärken den Umweltverbund sowie die klimafreundliche Mobilität in unserer Stadt. Mit dem neuen Liniennetz, das ab Dezember in Betrieb geht, wird die Anbindung des Hamburger Südens stabiler und pünktlicher. Die neue S3, welche dann die beiden Stationen Pinneberg und Neugraben miteinander verbindet, setzt auf Langzüge, die deutlich mehr Platz und Komfort für die Fahrgäste bieten. Ein einfacheres und gut ausgebautes Liniennetz ist ein essentieller Bestandteil einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Verkehrspolitik.“

Zur Geschichte der Verbindung Hauptbahnhof – Harburg

Zum Auftakt der S-Bahn nach Harburg im Jahr 1983 verband die neue Strecke Harburg über Hauptbahnhof und Landungsbrücken mit Pinneberg. Damals waren insbesondere Züge der Baureihen 470 und 472 im Einsatz. Nur ein knappes Jahr später wurde 1984 die Verbindung über Harburg hinaus bis nach Neugraben verlängert. Zudem wurde in diesem Jahr die Linie S31 (Altona – Dammtor – Neugraben) eingeführt, die das Angebot für Fahrgäste von und nach Harburg weiter verbesserte.

Im Dezember 2007 fand die vorerst letzte Verlängerung der S3 statt. Seitdem fahren Züge der Linie bis nach Buxtehude und Stade. Die S-Bahn Hamburg bietet heute bis zu 121 Zugfahrten pro Tag und Richtung auf der S3 an. Hinzu kommen täglich bis zu 96 Fahrten auf der S31 bis nach Hamburg-Harburg.


Hinweis für Redaktionen: Zusätzliches Bildmaterial ist in der DB Mediathek verfügbar.

05. Oktober 2023, 11:00 Uhr
Hannover

Artikel: Neue Fahrradparkplätze an drei Bahnhöfen in Region Hannover

Mehr Stellplätze dank Bike+Ride-Offensive von Deutscher Bahn und Stadt • Mehr als 200 neue Fahrradstellplätze an den Bahnhöfen Ehlershausen, Burgdorf (Han) und Otze • Weitere Anlagen in Ehlershausen folgen 2024

Wer in Burgdorf mit dem Rad zum Bahnhof fährt, kann sich ab sofort über mehr Stellplätze freuen: An den Bahnhöfen Burgdorf (Han), Ehlershausen und Otze haben die Stadt Burgdorf und die Deutsche Bahn (DB) gemeinsam moderne Abstellanlagen eröffnet. Am Bahnhof Ehlershausen

können Radfahrende bereits 66 neue Fahrradparkplätze in Reihenbügelanlagen nutzen. 28 der Reihenbügel haben eine Überdachung als Wetterschutz. Im Jahr 2024 kommen zusätzliche Sammelschließanlagen hinzu und damit weitere 96 geschützte Stellplätze.

Am Bahnhof Burgdorf (Han) sind insgesamt 86 neue Fahrradstellplätze auf der Ostseite entstanden: 44 Räder passen in die überdachten Doppelstockanlagen, weitere Fahrräder finden an den 42 Reihenbügeln Platz. Auf der Westseite des Bahnhofs sind 34 Abstellplätze hinzugekommen. Am Bahnhof Otze stehen ab sofort 24 neue überdachte Reihenbügel zum Abstellen von Rädern bereit. Alle Stellplätze sind aus der Bike+Ride-Offensive (B+R-Offensive) entstanden, bei der die DB zusammen mit den Kommunen mehr Platz für Fahrräder an Bahnhöfen schafft.

Jörn Tunat, zuständiger Bahnhofsmanager für Burgdorf: „Wer Bahn und Fahrrad kombiniert, ist besonders umweltfreundlich unterwegs. Daher unterstützen wir das klimaschonende Zusammenspiel der beiden Verkehrsmittel, wo es nur geht. In Burgdorf finden Radfahrende nun deutlich mehr Stellplätze, um ihr Fahrrad direkt am Bahnhof abzustellen.“

Armin Pollehn, Bürgermeister der Stadt Burgdorf: „Wir freuen uns natürlich über jede Person, die umweltschonende Fortbewegungsmittel nutzt. Das setzt natürlich voraus, dass die dafür erforderlichen Voraussetzungen geschaffen und zur Verfügung gestellt werden. Mit der Errichtung der neuen Fahrradparkplätze wurde ein weiterer Schritt im Bereich der Mobilität unternommen, der vielleicht noch mehr Menschen motiviert, das Rad dem Auto vorzuziehen.“

Mit der B+R-Offensive wollen das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und die DB möglichst viele Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen errichten. Das BMWK unterstützt die Kommunen durch Förderung der B+R-Offensive. Kommunen können sich auf der Website bahnhof.de/bikeandride schnell und unkompliziert für das Programm anmelden. Die DB hilft, geeignete Standorte an den Bahnhöfen zu finden und stellt ggf. eigene Flächen mietfrei zur Verfügung. Zusätzlich unterstützt die DB bei Planung und Montage der Anlagen.

Mehr als 50.000 neue Stellplätze in Planung

Deutschlandweit sind bereits über 16.000 neue Stellplätze an 163 Bahnhöfen entstanden. Weiterhin ist die Nachfrage der Städte und Kommunen nach dem B+R-Programm groß. Zurzeit arbeitet die DB gemeinsam mit Kommunen bundesweit an mehr als 750 Projekten. Mehr als 50.000 neue Stellplätze sind derzeit in Planung.

Mehr Infos zu Fahrradthemen

Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad ständig weiter aus. Mehr Informationen unter bahnhof.de/fahrrad.

04. Oktober 2023, 14:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Hamburg: Erneuerung der Eisenbahnbrücken Schanzenstraße und Sternbrücke

Weitere Kampfmitteluntersuchungen notwendig • Fahrplanänderungen bei der S-Bahn Hamburg

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in eine leistungsstarke und moderne Infrastruktur, um künftig noch mehr Menschen und Verkehre auf die umweltfreundliche Schiene zu bringen.

Im Juli 2023 haben bereits umfangreiche Kampfmittelsondierungen im Bereich der beiden Eisenbahnüberführungen (EÜ) Schanzenstraße und Sternbrücke stattgefunden. Betroffen davon waren vor allem die Fern- und Regionalbahngleise.

Weitere Kampfmitteluntersuchungen an den Bauwerken sind insbesondere im Bereich der S-Bahngleise notwendig und mit den zuständigen Behörden der Stadt Hamburg abgestimmt.

Die Arbeiten finden von Samstag, 7. Oktober, 1 Uhr bis Montag, 9. Oktober, 4 Uhr statt.

Um den Zugverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen, werden die Arbeiten im Bereich der beiden Brücken gebündelt.

Es wird ausschließlich auf Flächen der DB und auch nachts gearbeitet. Dafür werden moderne, lärmgedämpfte Arbeitsgeräte eingesetzt. Trotzdem lassen sich Lärmbelästigungen nicht ausschließen.

Während der Arbeiten kommt es zu Einschränkungen im S-Bahnbetrieb. Die Züge der Linie S21 sowie S31 werden zwischen Hamburg Hbf und Altona über Sternschanze durch Busse ersetzt.

Informationen zu den Fahrplanänderungen:
Fahrplanänderungen im Streckennetz der S-Bahn Hamburg (s-bahn-hamburg.de)
Aktuelle Bau- und Fahrplanauskünfte für Reisende stellt die DB auch im DB Navigator und den Streckenagenten-Apps des Nahverkehrs bereit.

Die Fern- und Regionalbahnstrecke ist nicht betroffen.

Hinweis:
Von Samstag, 30. September bis Donnerstag, 12. Oktober, Betriebsende erfolgen Arbeiten auf der S-Bahnseite der Eisenbahnbrücken An der Alster und Ferdinandstor. Für die Züge der Linie S21 sowie S31 fahren zwischen Sternschanze und Hamburg Hbf Busse statt S-Bahnen.

Im Falle eines Kampfmittelfundes liegt die Entscheidung über das weitere Vorgehen bei den Behörden. Dazu gehört auch, mögliche Evakuierungsradien und Sperrungen im Straßen- und Schienenverkehr festzulegen. Grundlage ist dabei unter anderem die Kampfmittelgröße, die Lage des Kampfmittels im Boden und die Art des Zünders. Das bedeutet, dass die entsprechenden Radien und Folgemaßnahmen wie beispielsweise Sperrungen im Straßen– und Bahnverkehr erst kurzfristig durch die Behörden festgelegt werden können, nachdem bestätigt wurde, ob und um welches Kampfmittel es sich handelt.

29. September 2023, 09:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Fahrplanwechsel 2024: Neues im Norden

Halbstundentakt Hannover–Berlin • Schneller nach Amsterdam • Häufiger nach Kopenhagen • Mehr Fahrten und Sitzplätze Berlin–Hannover–NRW • Ab Wolfsburg stündliche ICE nach Düsseldorf und Frankfurt • Attraktivere Verbindungen nach Sylt und Ostfriesland • Fahrkarten ab 11. Oktober erhältlich

Mit dem Fahrplan 2024 schafft die Deutsche Bahn (DB) so viele neue Verbindungen im Fernverkehr wie seit 20 Jahren nicht mehr. Durch den stetigen Zulauf neuer Züge kann die DB mehr und schnellere Verbindungen sowie deutlich mehr Sitzplätze zwischen den Metropolen anbieten. Auch die Regionen profitieren von zusätzlichen Verbindungen und neuen Zügen.

Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr. „Wir ernten jetzt die Früchte unserer Flottenstrategie der letzten Jahre. Es war richtig, dass wir auch in der Pandemie am Ausbau unserer Fernverkehrsflotte festgehalten haben. So profitieren unsere Fahrgäste doppelt. Sie erleben den Komfort neuer Fahrzeuge und profitieren von neuen Verbindungen, die wir mit mehr Zügen zusätzlich anbieten können. Mit zwei Zügen pro Stunde zwischen Berlin und Hannover sowie Berlin und München gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Deutschland-Takt.“

Ab Hannover schneller nach Amsterdam und im Halbstundentakt nach Berlin

Die zweistündlichen Intercity-Fahrten Berlin–Hannover–Osnabrück–Bad Bentheim–Amsterdam werden ab Hannover in beide Richtungen jeweils rund 15 Minuten schneller. Dies wird durch den Einsatz von Mehrsystemlokomotiven, durch die der zeitraubende Lokwechsel an der Grenze entfällt, und ein neues Haltekonzept auf dieser Linie erreicht. Von Hannover nach Berlin entsteht dadurch etwa ein Halbstundentakt im Fernverkehr. Zwischen Hannover und Amsterdam beträgt die Fahrzeit künftig rund vier Stunden, mit zweistündlichen Abfahrten neu jeweils um etwa 6 bis 18 Uhr. Damit gibt es neu auch ganzjährig täglich eine siebte Fahrt von Amsterdam nach Hannover.

Häufiger umsteigefrei Hamburg–Schleswig–Kopenhagen

Zwei weitere Intercity-Zugpaare (Hin- und Rückfahrten) ab Hamburg fahren auf der stark nachgefragten Linie in die dänische Hauptstadt mit Zwischenhalt in Schleswig nach Aarhus in Norddänemark – statt wie bisher mit Halt in Rendsburg und Flensburg. Insgesamt bieten DB und die dänische Bahn DSB damit ganzjährig pro Tag und Richtung fünf, in der Hochsaison bis zu acht Direktverbindungen im Zweistundentakt von/nach Kopenhagen an.

Zusätzliche Fahrten und Sitzplätze Berlin–Hannover–NRW

Mit einer neuen zweistündlichen ICE-Linie Berlin–Hannover–Wuppertal–Köln entfällt alle zwei Stunden das Teilen und Kuppeln der Züge in Hamm (Westfalen). So verkürzt sich die Fahrtzeit zwischen Rhein, Leine und Spree um bis zu zehn Minuten und die ICE über Dortmund und Düsseldorf können dann alle zwei Stunden mit doppelter Kapazität fahren. Insgesamt entstehen so bis zu 25 Prozent mehr Sitzplätze zwischen Berlin und Rhein/Ruhr.

Bessere Fahrlagen und häufiger umsteigefrei bis Aachen 

Die zusätzlichen Verstärkerzüge Berlin–Hannover–Köln werden beschleunigt und systematischer im Zweistundentakt angeboten. Sie fahren statt bisher einmal am Tag künftig bis zu drei Mal weiter bis Aachen und fünf Mal ab Aachen nach Hannover. Die Züge dieser Verstärkerlinie halten weiterhin z.B. auch in Herford/Gütersloh bzw. Osnabrück/Münster. Die erste Abfahrt ab Münster via Osnabrück (6.52 Uhr) nach Hannover und Berlin (9.51 Uhr) erfolgt dabei rund 45 Minuten später und 20 Minuten schneller, auch um eine morgendliche Angebotslücke durch die künftig spätere Ankunft des ersten Zuges aus Amsterdam in Osnabrück (8.54 Uhr statt derzeit 8.05 Uhr) nach Berlin zu minimieren.

Ab Wolfsburg neu stündliche ICE sowohl nach Düsseldorf als auch Frankfurt

Wolfsburg erhält neu stündlich statt bisher zweistündlich Halte in der ICE-Linie Berlin–Hannover–Düsseldorf sowie – baubedingt erst ab März – zusätzlich zweistündlich einen Halt in der Linie Berlin–Stendal–Göttingen–Frankfurt Flughafen. Hierbei entstehen neu schnelle Direktverbindungen nach NRW und Rhein/Main sowie neue schnelle Umsteigeverbindungen weiter nach Süddeutschland. Die beschleunigte Intercity-Linie Berlin–Amsterdam sowie einzelne Verstärkerzüge Berlin–Köln können künftig nicht mehr in Wolfsburg halten.

Für Sylt neu täglich umsteigefreier IC von/nach Stuttgart/Frankfurt/Hannover

Ein Intercity-Zugpaar fährt ab März 2024 neu ganzjährig täglich aus Stuttgart bzw. Frankfurt via Hannover nach Nordfriesland und bis Westerland/Sylt (an 19.05 Uhr), in der Gegenrichtung um 10.56 Uhr ab Westerland nach Frankfurt/Stuttgart. Bislang fährt das Zugpaar in der Winterhälfte nur am Wochenende und teilweise von/nach Karlsruhe statt Stuttgart.

Für Ostfriesland mehr ICE, z.B. samstags schneller ICE von/nach Stuttgart

Die samstägliche Direktverbindung Stuttgart–Norddeich Mole erfolgt künftig mit einem ICE über die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main eineinhalb bzw. zwei Stunden schneller als bisher durch das Mittelrheintal. Der ICE startet um 6.36 Uhr in Stuttgart z.B. via Frankfurt Flughafen, Köln Messe/Deutz, Düsseldorf, Münster, Rheine und fährt ab dort nonstop bis Emden, Norden und zum Fähranleger Norddeich Mole (an 12.59 Uhr). In der Gegenrichtung hat der ICE um 14.53 Uhr ab Norddeich Mole nach Stuttgart (an 21.22 Uhr) zusätzliche Zwischenhalte in Leer, Papenburg, Meppen und Lingen.

Beim etwa zweistündlichen Intercity-Angebot Köln–Emden/Norddeich Mole werden vorübergehend zwei Fahrten pro Tag und Richtung auf komfortable ICE umgestellt.

Ab Nienburg morgens umsteigefrei in die Bundeshauptstadt

Nienburg (Weser) wird Montag bis Freitag um 5.40 Uhr neuer Zusatzhalt in einem ICE umsteigefrei nach Hannover, Wolfsburg, Stendal und Berlin (an 8.25 Uhr). Retour fährt bereits täglich ein umsteigefreier ICE um 20.46 Uhr ab Berlin nach Nienburg (an 23.13 Uhr) – für noch bequemere Tagestrips nach Berlin.

Neu: Umsteigefreie IC-Verbindung Hamburg–Magdeburg

Morgens fährt Montag bis Samstag ein IC von Magdeburg via Stendal nach Hamburg Hbf. (Ankunft 09.47 Uhr), in der Gegenrichtung Montag bis Freitag und Sonntag um 17.11 Uhr ab Hamburg nach Magdeburg.

Zusätzliches ICE-Zugpaar am Tagesrand Kassel–Braunschweig–Berlin

Ein bislang nur baubedingt verkehrender früher ICE fährt ab März regelmäßig Montag bis Samstag ab Kassel-Wilhelmshöhe (7.47 Uhr bzw. bis Ende Februar baubedingt 7.15 Uhr) z.B. über Göttingen (ab 8.09 Uhr), Hildesheim (8.37 Uhr), Braunschweig (9.03 Uhr), Wolfsburg (9.20 Uhr) und Stendal nach Berlin (an 10.32 Uhr). In der Gegenrichtung fährt neu ein ICE zusätzlich eine Stunde später als bislang Montag bis Samstag von Berlin (20.30 Uhr) via Wolfsburg (an 21.37 Uhr), Braunschweig (21.55 Uhr), Hildesheim (22.18 Uhr) und Göttingen (22.50 Uhr) nach Kassel Wilhelmshöhe.

Köln–Bremen–Hamburg mit mehr ICE und Änderung bei Verstärkerfahrten

Drei weitere Fahrten auf der Achse Köln–Hamburg werden von IC auf komfortablere ICE umgestellt, davon ein Zugpaar von/nach Rügen. Statt des abendlichen Sprinters um 18.06 Uhr ab Köln nach Hamburg (21.50 Uhr) mit Zwischenhalt nur in Düsseldorf, Duisburg, Essen, Münster fährt neu ein späterer ICE um 19.38 Uhr ab Köln nach Hamburg (23.46 Uhr) mit Zwischenhalt in Düsseldorf, Duisburg, Münster, Osnabrück (21.55 Uhr) und Bremen (an 22.48 Uhr).

Der zusätzlich zum Stundentakt fahrende morgendliche ICE um 7.18 Uhr ab Bremen nach Hamburg (8.14 Uhr) ist baubedingt erst ab 16. Juli 2024 wieder geplant, dann Montag bis Freitag, nicht mehr samstags.

Hamburg–Berlin: vorübergehend im Fahrplan 2024 ein ICE-Zugpaar weniger

Morgens entfällt ein ICE um 5.52 Uhr ab Hamburg nach Berlin (an 7.55 Uhr) sowie um 20.05 Uhr ab Berlin nach Hamburg (21.55 Uhr). Es bestehen aber schnelle ICE-Fahrten sowohl eine halbe Stunde früher als auch später. Ab 17. August 2024 sind baubedingt weitere temporäre Einschränkungen nötig.

Zusätzliche Verstärkerfahrten Hamburg–Frankfurt, kein ICE mehr im Leinetal 

Ab März 2024 ermöglicht ein neu auch unter der Woche angebotenes ICE-Zugpaar Hamburg–Hannover–Frankfurt zusätzliche Direktverbindungen. u.a. ab Lüneburg um 11.55 Uhr nach Frankfurt bzw. in der Gegenrichtung aus Frankfurt nach Celle (an 19.37 Uhr) und Lüneburg (20.13 Uhr).

Durch das Leinetal via Elze, Alfeld, Kreiensen und Northeim müssen die drei in Pendlerzeitlage meist nur noch schwach nachgefragten ICE-Fahrten Hamburg–Göttingen entfallen. Damit entfallen auch je Richtung ein Halt in Pendlerlage für Celle, Uelzen und Lüneburg (bislang nach Hamburg z.B. ab Lüneburg 7.58 Uhr, nach Hannover ab Lüneburg 15.58 Uhr).

Zusätzliche Fahrten am Wochenende

Der ICE-Sprinter von Stuttgart um 15.23 Uhr z.B. via Frankfurt Flughafen nach Hamburg Hbf (an 20.30 Uhr) fährt neu auch samstags. Ebenso neu auch samstagabends fährt ein ICE von Frankfurt (17.01 Uhr) nach Hannover (19.50 Uhr), Bremen (an 20.47 Uhr) und Oldenburg (21.16 Uhr). Sonntags fährt der letzte IC von Emden (20.16 Uhr) neu über Bremen hinaus weiter bis Hannover (23.13 Uhr).

Bauen bei der DB 2024

Die Sanierung des Schienennetzes geht auch 2024 unvermindert voran, um für das weitere Verkehrswachstum besser gerüstet zu sein. So beginnt am 15. Juli mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember erneuert die DB die komplette Infrastruktur auf dieser hochbelasteten Strecke, inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland.

Ab dem Fahrplanwechsel saniert die DB zudem für rund 72 Millionen Euro den Rauhebergtunnel zwischen Göttingen und Kassel. In dem rund fünf Kilometer langen Bauwerk wird auf einem 350 Meter langen Abschnitt der Untergrund unter der Tunnelsohle erneuert, wofür die DB Gleise, Schotter und Schwellen aus- und später wieder einbaut. Da die komplexen Arbeiten im Tunnel nicht bei laufendem Zugverkehr erledigt werden können, ist die Strecke Göttingen – Kassel bis Ende Februar 2024 gesperrt. Fernverkehrszüge fahren in dieser Zeit über alternative Strecken bis zu 30 Minuten länger. Aufgrund diesen und weiteren Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen. Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben. Über alle großen Baumaßnahmen, die kommendes Jahr anstehen, wird die DB auch regional rechtzeitig informieren.

Infos und Fahrkarten ab 11. Oktober

Der neue Fahrplan gilt ab 10. Dezember 2023. Infos und Fahrkarten dazu gibt es ab dem 11. Oktober auf bahn.de, im DB Navigator, in DB Reisezentren und DB Agenturen sowie an DB Automaten.

  von
28. September 2023, 08:30 Uhr
Hamburg

Artikel: Nach 80 Jahren: Der Atlas ist zurück!

Restaurierte Skulptur erfolgreich auf dem Giebel des Hamburger Hauptbahnhofs installiert • Historisches Wahrzeichen wieder an seinem ursprünglichen Platz

Nach knapp 80 Jahren ist ein Wahrzeichen des Hamburger Hauptbahnhofs an seinen ursprünglichen Heimatort zurückgekehrt: Die Atlas-Skulptur thront wieder auf dem Giebel des Bahnhofs am Ausgang Glockengießerwall. Zuletzt war die Figur aus der griechischen Mythologie in der Wandelhalle ausgestellt, damit Reisende und Gäste sie aus der Nähe besichtigen konnten.

Am späten Mittwochabend brachte ein Lkw den rund 2,8 Meter großen und 270 Kilogramm schweren Atlas aus einer Werkstatt zum Bahnhof, wo er für die letzte Etappe seiner Reise vorbereitet wurde. Ein Team aus Spezialisten, darunter Industriekletterer, Stahlbauer, Statiker und Dachdecker, hievte ihn mit Hilfe eines 70-Tonnen-Autokrans auf den Giebel der Wandelhalle. Oben wurde er auf einem Stahlsockel mit dem vorbereiteten Dachankersystem verbunden und fest installiert.

Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG: „Der Atlas ist an seinen Originalstandort zurückgekehrt. Mit dieser Rückkehr auf das Dach des Hamburger Hauptbahnhofes schließt sich der Kreis einer bewegten und bewegenden Reise. In voller Pracht blickt der die Erde tragende Atlasmann nun wieder auf Hamburgs Innenstadt. Gemeinsam mit Vonovia, denen wir für die Restaurierung herzlich danken, geben wir den Hamburgerinnen und Hamburgern ein bleibendes Wahrzeichen zurück. Hier in der Hansestadt wird damit ein Stück Eisenbahnergeschichte sichtbar, die uns mit Stolz erfüllt.“

Hamburgs Kultursenator Dr. Carsten Brosda: „Der Atlas blickt auf eine sehr bewegte Geschichte zurück. Zunächst abgebaut und damit gerettet vor weiteren Kriegszerstörungen, dann eingelagert, anschließend in Wilhelmsburg in einer alten Eisenbahnersiedlung aufgestellt, schließlich in Berlin restauriert und nach knapp einem halben Jahr Zwischenstation in der Wandelhalle kommt er an seinen Ursprungsstandort oben auf dem Giebel zurück. Mit dem Atlas auf dem Dach des Hauptbahnhofs ist etwas komplettiert, was 80 Jahre zerrissen war. Künftig wird dieses symbolträchtige Denkmal wieder an Ort und Stelle an die große Tradition des Hamburger Hauptbahnhofs erinnern.“

Daniel Martens, Geschäftsführer Centermanagement Wandelhalle: „Wir konnten in den vergangenen Monaten täglich beobachten, dass der Atlas vom ersten Tag an im Zentrum der Aufmerksamkeit der Besucher stand und in kürzester Zeit zum Fotomotiv Nummer 1 in der Wandelhalle avancierte. Wir freuen uns sehr, dass der Skulptur so viel Beachtung geschenkt wurde und sie nun ihren ursprünglichen und endgültigen Platz auf dem Dach der Wandelhalle wieder einnehmen wird.“

Die vergangenen Jahrzehnte stand der Atlas auf einem Podest in einem Teich in einer ehemaligen Eisenbahnsiedlung in Hamburg-Wilhelmsburg, die mittlerweile dem Wohnungsunternehmen Vonovia gehört. Eine umfangreiche Recherche ergab, dass es sich um ein historisch besonderes Denkmal handelt. Vonovia entschied daraufhin, die kupfergetriebene Skulptur in Berlin restaurieren zu lassen und der Deutschen Bahn (DB) zurückzugeben. Wann genau und von wem die beiden Atlanten des Hamburger Hauptbahnhofs ursprünglich gefertigt wurden, ist unklar. Sie stammen aber aus dem frühen 20. Jahrhundert.

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Bis Mitte der 1940er Jahre thronte der Atlas mit einer weiteren, baugleichen Figur auf der historischen Achse der Wandelhalle. Bombenangriffe zerstörten den Hauptbahnhof im Zweiten Weltkrieg, die Figuren wurden beschädigt und in Sicherheit gebracht. Eisenbahner fertigten schließlich in den 1960er Jahren aus beiden Skulpturen eine und brachten den Atlas in die damalige Eisenbahnersiedlung in Hamburg-Wilhelmsburg. Später wurde die Siedlung an das Wohnungsunternehmen Vonovia verkauft.

In der Nähe des Teichs, in dem der Atlas die vergangenen Jahrzehnte stand, wird künftig ein neues Mural des Künstlers „Demut“ an die Figur erinnern. Das rund 105 Quadratmeter große Wandgemälde werden Vonovia und Demut gemeinsam bei einer Quartiersveranstaltung am 23. Oktober vorstellen.

Wer mehr über die Veranstaltung sowie die lange Reise der Atlas-Statue erfahren möchte, findet weitere Informationen und einen Film unter:
www.vonovia.de/atlas
www.deutschebahn.com/atlas


27. September 2023, 12:00 Uhr
Hamburg/Hamburg/Kiel

Artikel: Deutschlands schnellste Bewerbung am 14. Oktober: Erstmals Karriere-ICE unterwegs

Zwei ICE ab Hamburg und München • Blick hinter die Kulissen in ICE-Instandhaltungswerken und im Zug • Bewerbungsgespräche am selben Tag an Bahnhöfen in Hamburg, Berlin, Erfurt, Nürnberg und München • Bahnhofsfeste mit Vorstellung der Jobvielfalt bei der DB

Ein Tablett tragen in einem ICE, der mit mehr als 200 km/h durch die Landschaft saust? Mit einem Lokführer einen Führerstand besichtigen, oder mit Profi-Unterstützung Zugansagen üben? Wer Interesse an einem Beruf beim Fernverkehr der Deutschen Bahn und einem Blick hinter die Kulissen hat, ist richtig bei „Deutschlands schnellster Bewerbung“ und einer Mitfahrt in den ersten beiden Karriere-ICE der DB.

Am 14. Oktober starten ab Hamburg und München zwei Züge, in denen in jeweils zwei Wagen DB-Kolleg:innen Tätigkeiten von Mitarbeitenden in der Bordgastronomie sowie von Lokführer:innen und Zugbegleiter:innen vorstellen. Mit Hilfe von VR-Brillen können Interessent:innen in die Welt des Fernverkehrs eintauchen.

In Hamburg und München gibt es darüber hinaus in den ICE-Werken vor Abfahrt der Züge Einblicke in die Instandhaltungsjobs wie Mechatroniker:in, Elektroniker:in oder Industriemechaniker:in. Mal unter dem ICE stehen oder ein tonnenschweres Drehgestell aus der Nähe betrachten - auch das ist hier möglich. Mit den Karriere-ICE geht es dann aus den Werken heraus auf einer Bereitstellungsfahrt zu den Startbahnhöfen. Auch das ist ein Highlight für Bahnfans. Direkt im Anschluss an die Besichtigungen und Fahrten sind Bewerbungsgespräche möglich.

Martin Jende, Personalvorstand DB Fernverkehr: „Unsere Flotte wächst, wir bringen jeden Monat drei neue ICE auf die Schienen. Wir brauchen deshalb viele, engagierte Mitarbeitende für die Instandhaltung in den Werken und den Betrieb der Züge. Bei der schnellsten Bewerbung Deutschlands machen wir unsere Berufswelt hautnah erlebbar. Und man kann nach einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch am selben Tag eine Zusage für einen abwechslungsreichen, sicheren Job bei Deutschlands größtem Klimaschützer erhalten.“

Und so funktioniert es: Für die Veranstaltungen in den Werken und Fahrten in den Karriere-ICE können sich je 30 Interessent:innen anmelden. Mehr Infos gibt es hier: https://db.jobs/de-de/schnellste-bewerbung-11247618

Startbahnhöfe sind Hamburg-Altona, Berlin und Erfurt, beziehungsweise München und Nürnberg. An allen diesen Bahnhöfen finden Bewerbungsgespräche statt. Außerdem stellen sich bei Bahnhofsfesten auch andere Geschäftsfelder der DB vor.


Hinweis für Redaktionen: Wenn Sie Interesse haben, das Event in Hamburg am Samstag, 14. Oktober zu begleiten, wenden Sie sich bitte für weitere Absprachen an presse.h@deutschebahn.com.

27. September 2023, 11:30 Uhr
Hannover

Artikel: Nach Oberleitungsschaden: Fernverkehr zwischen Hannover und Minden weitestgehend stabil

Ein Gleis wieder befahrbar • Instandsetzungsarbeiten dauern an • Teilweise noch Verspätungen und Umleitungen • Kulanzregelung für Fahrgäste bis einschließlich heute

Nachdem eines von zwei Gleisen auf der Strecke Hannover - Minden gestern Abend freigegeben werden konnte, läuft der Fernverkehr wieder weitestgehend stabil. Lediglich auf vereinzelten Verbindungen kommt es noch zu Ausfällen und Umleitungen. Die Reparaturarbeiten auf dem zweiten Gleis dauern noch voraussichtlich bis einschließlich morgen an. Wir bitten alle Fahrgäste, sich vor Reiseantritt auf bahn.de/aktuell, im DB Navigator oder bei der telefonischen Reiseauskunft 030/2970 zu informieren.   

Fahrgäste, die ihre für heute geplante Reise aufgrund der Beeinträchtigungen verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.   

Für den Nahverkehr bitten wir Fahrgäste, sich auch bei der Westfalenbahn und Transdev zu informieren.  

27. September 2023, 07:00 Uhr

Artikel: Update: Nach Oberleitungsschaden laufen Reparaturarbeiten zwischen Hannover und Minden auf Hochtouren

Ein Gleis wieder befahrbar • Weiterhin Einschränkungen im Fernverkehr • Kulanzregelung für Fahrgäste

Die Reparaturarbeiten auf der Strecke zwischen Hannover und Minden laufen auf Hochtouren. Gesternabend konnte eines von zwei Gleisen freigegeben werden. Seitdem fahren vereinzelte Züge im Fernverkehr aus Bonn über Hannover nach Berlin wieder auf dem Regelweg. Teilweise werden Verbindungen noch umgeleitet oder fallen aus. Wir bitten alle Fahrgäste, sich vor Reiseantritt auf bahn.de/aktuell, im DB Navigator oder bei der telefonischen Reiseauskunft 030/2970 zu informieren.  

Die Schäden am zweiten Gleis sind gravierender. Die Reparaturarbeiten dauern an. Reisende müssen deshalb weiterhin mit Beeinträchtigungen im Fernverkehr rechnen. 

Ein Güterzug war in der Nacht auf Dienstag mit einer Oberleitung kollidiert. 

Fahrgäste, die ihre am 26. oder 27. September geplante Reise aufgrund der Streckensperrung verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.   

Für den Nahverkehr bitten wir Fahrgäste, sich auch bei der Westfalenbahn und Transdev zu informieren.  

26. September 2023, 10:45 Uhr
Ahrensburg/Hamburg

Artikel: S4-Planungen für den Abschnitt Ahrensburg liegen öffentlich aus

Nächster Schritt im Planungsprozess • Bürger:innen können bis zum 2. November ihre Stellungnahmen für dritten Bauabschnitt einbringen

Nächster Projektfortschritt bei der S4! Ab heute liegen die Planungsunterlagen für den Bauabschnitt 3 im Bereich Ahrensburg öffentlich aus. Gesamtprojektleiterin Amina Karam: „Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt für uns. Jetzt sind die Bürger:innen gefragt, ihre Stellungnahmen in den Prozess einzubringen.“ Der Zeitraum der Auslage dauert bis einschließlich 25. Oktober.

Die Einwendungsfrist für alle Bürger:innen endet am 8. November. 

Auslage online unter: https://planfeststellung.bob-sh.de/verfahren/s4-hamburg-bad-oldesloe-pfa-3/public/detail 

Die Auslage erfolgt an den folgenden Orten:  

  • Ahrensburg – Peter Rantzau-Haus (1. OG, Manfred-Samusch-Straße 9, 22926 Ahrensburg): Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr  
  • Bargteheide– Amt Bargteheide-Land (Zimmer 211, Eckhorst 34, 22941 Bargteheide): Montag, Donnerstag und Freitag von 8 bis 12 Uhr, Dienstag 8 bis 12 Uhr sowie 14 bis 18 Uhr, Mittwoch geschlossen 
  • Großhansdorf– Rathaus Gemeinde Großhansdorf (Foyer im 1. OG, Barkholt 64, 22927 Großhansdorf): Montag von 9 bis 12 Uhr sowie 14 bis 16 Uhr, Dienstag von 9 bis 12 Uhr, Mittwoch von 7.30 bis 12 Uhr, Donnerstag von 15 bis 18 Uhr, Freitag geschlossen.

Einwendungen können ausschließlich schriftlich oder zur Niederschrift an die o.g. Auslageorte oder das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein (Amt für Planfeststellung Verkehr, Hopfenstraße 29, 24103 Kiel) eingereicht werden. 

22. September 2023, 10:00 Uhr
Lübeck

Artikel: Mitmachen und Lärmschutz in Lübeck gestalten: Frist für Online-Voting verlängert

Umfrage zur Gestaltung des Lärmschutzes in Lübeck wird bis zum 2. Oktober fortgesetzt • Ergebnis-Präsentation am 9. Oktober im Lübecker Bauausschuss

Wie wird sich künftig das Stadtbild in Lübeck durch den Bau von Lärmschutzwänden an den Gleisen verändern? Diese Frage können die Lübecker:innen bei einem Online-Voting unter www.luebeck.de/fbq mit beantworten. Die Deutsche Bahn (DB) führt diese Befragung gemeinsam mit der Stadt Lübeck durch.

DB Gesamtprojektleiterin Jutta Heine-Seela: „Was wir in Lübeck den Menschen ermöglichen, ist eine echte Beteiligung. Jede Stimme, jedes Kreuz zählt. Daher haben wir die Frist nochmals um eine Woche verlängert, um möglichst viele Lübecker:innen zum Mitmachen zu motivieren.“

Lübecks Bausenatorin Joanna Hagen: „Der Schutz vor Lärm ist eine wichtige kommunale Aufgabe. Der dafür erforderliche Aufwand ist immens. Mit der Öffentlichkeitsbeteiligung rückt das Thema Lärmschutz noch stärker in den Fokus der öffentlichen Diskussion.“

Die baulichen Veränderungen an den Gleisen und damit am Lärmschutz sind Bestandteil der Schienenanbindung der festen Fehmarnbeltquerung. Die Deutsche Bahn hat vier sensible Bereiche in der Stadt Lübeck identifiziert und für jeden dieser Bereiche, u.a. für die Katharinenstraße, drei Gestaltungsmöglichkeiten für Lärmschutzwände erarbeitet, aus denen die Lübecker:innen wählen können. Ziel ist es, den Status des Unesco-Welterbes in der Stadt zu bewahren und gleichzeitig die Menschen vor Schienenlärm zu schützen.

Die Ergebnisse des Votings werden bei der Sitzung des Lübecker Bauausschusses am 9. Oktober vorgestellt und dann auch vom Bauausschuss besprochen. Beginn ist um 16 Uhr, Sitzungssaal in Einsiedelstraße 6, Gebäude 96.

22. September 2023, 08:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Hamburg: Brückenarbeiten Ferdinandstor und An der Alster gehen voran

Vorbereitungen für den Einbau von Hilfsbrücken laufen • Fahrplanänderungen bei der S-Bahn Hamburg

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in eine leistungsstarke und moderne Infrastruktur, um künftig noch mehr Menschen und Verkehre auf die umweltfreundliche Schiene zu bringen.

So erneuert die DB seit Anfang 2021 die Eisenbahnüberführungen Ferdinandstor und An der Alster. Die Bauwerke müssen ersetzt werden, um auch in Zukunft einen sicheren und leistungsfähigen Schienenverkehr in Hamburg zu gewährleisten.

Von Samstag, 30. September bis Donnerstag, 12. Oktober, Betriebsende erfolgen Arbeiten auf der S-Bahnseite der Bauwerke. In diesem Zeitraum werden unter anderem Spundwände in den Boden eingesetzt. Diese bilden die Basis, auf der die Hilfsbrücken aufliegen können. So können die für den Neubau notwendigen Arbeiten an den Widerlagern bei laufendem Bahnbetrieb durchgeführt werden. Für diese Arbeiten muss die Verbindungsbahn für den S-Bahnverkehr gesperrt werden.

Für die Züge der Linie S21 sowie S31 wird zwischen Sternschanze und Hamburg Hauptbahnhof ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Informationen zu den Fahrplanänderungen gibt es hier:
Fahrplanänderungen im Streckennetz der S-Bahn Hamburg (s-bahn-hamburg.de)

Aktuelle Bau- und Fahrplanauskünfte für Reisende stellt die DB auch im DB Navigator sowie den Streckenagenten-Apps des Nahverkehrs bereit.

Sperrungen im Straßenraum unter den Brücken sind über die bereits bestehenden Einschränkungen hinaus nicht erforderlich. Fußgänger:innen und Radfahrende werden eng um die Baustelle herumgeführt.

Hinweis:
Von Samstag, 7. Oktober, 1 Uhr bis Montag, 9. Oktober, 4 Uhr
finden im Bereich der beiden Eisenbahnbrücken Schanzenstraße und Sternbrücke weitere Kampfmitteluntersuchungen statt. In dieser Zeit werden die Züge der Linie S21 sowie S31 zwischen Hamburg Hbf und Altona über Sternschanze durch Busse ersetzt.

19. September 2023, 14:00 Uhr

Artikel: Harz-Weser-Netz: Arbeiten für Digitales Stellwerk gehen in den Endspurt

Sperrungen und geänderte Verkehrsführung am Bahnübergang Kirchweg ab Mittwoch, 20. September

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in eine leistungsstarke Infrastruktur. So modernisiert die DB vorhandene Stellwerkstechnik im Harz-Weser-Netz, um auch künftig den technischen und betrieblichen Anforderungen gerecht zu werden. Die teilweise über 100 Jahre alten Stellwerke werden durch Digitale Stellwerke (DSTW) ersetzt. Darüber hinaus werden unter anderem 60 Bahnübergänge erneuert.

Folgende Bahnübergänge sind daher noch bis Ende Oktober im Zuge der Arbeiten betroffen:

Vienenburg
Bahnübergänge „Kirchweg“

Im Zuge der Bahnübergangsarbeiten kommt es ab Mittwoch, 20. September bis zum Beginn der nächsten Bauphase (Anfang Oktober) zu geänderten Verkehrsführungen.

Der östliche Bahnübergang im Kirchweg (direkt neben der Kreuzung mit der Straße „Auf dem Liethberge“) ist weiterhin komplett (auch für Fußgänger:innen und Radfahrende) gesperrt. Zusätzlich wird die Straße „Kirchweg“ im Bereich der Einmündung „Auf dem Liethberge“ sowie angrenzende Bereiche gesperrt.

  • Das Baugebiet „Auf dem Liethberge“ ist ausschließlich über die kommunale Entlastungsstraße / Carla-Müller-Straße / Theodor-Heuss-Straße erreichbar.
  • Der „Kirchweg“ ist aus dem Bereich „Auf dem Liethberge“ nur fußläufig erreichbar. Der Fußgäner:innenverkehr wird weiterhin über den westlichen Bahnübergang umgeleitet.
  • Die Umleitungen werden ausgeschildert.

Mit den betroffenen Kommunen und Straßenbaulastträgern werden die Sperrungen abgestimmt und genehmigt. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.

Vienenburg
Bahnübergang „Goslarer Straße“

Die Bahnübergangsarbeiten schreiten voran, und der Bahnübergang ist für beide Fahrtrichtungen freigegeben. Bis zum Abschluss der Arbeiten Ende Oktober wird hier noch eine mobile Sicherungsanlage eingesetzt. Es gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h am Bahnübergang.

Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Die Arbeiten für das DSTW werden abschnittsweise durchgeführt und begannen bereits im Jahr 2018. 17 Betriebsstellen werden mit moderner digitaler Leit- und Sicherungstechnik ausgestattet und insgesamt rund 186 Kilometer Strecke digitalisiert. Voraussichtlich 2026 soll die Modernisierung abgeschlossen sein.

Ausführliche Informationen zum Harz-Weser-Netz DSTW hier.




19. September 2023, 14:00 Uhr
Göttingen

Artikel: Göttingen: Kampfmittelsondierung am Samstag, 23. September

Fahrplanänderungen im Nah- und Fernverkehr • Teilweise Busse statt Bahnen

In Göttingen finden am Samstag, 23. September, Kampfmittelsondierungen statt, von denen auch die Bahnstrecke betroffen ist. Daher werden an diesem Tag ab 5 Uhr bis voraussichtlich Betriebsschluss keine Halte im Bahnhof Göttingen möglich sein. Bis 6 Uhr sind noch Durchfahrten möglich, bis auf einzelne Halte für den Nahverkehr.

Reisende werden gebeten, ab 6 Uhr nicht mehr zum Bahnhof Göttingen zu kommen. Es kommt zu Fahrplanänderungen für den Fernverkehr:

Achse Hamburg–Frankfurt–Süddeutschland

  • Die Züge der zweistündlichen ICE-Linie Hamburg–Kassel–Stuttgart–München und Hamburg–Kassel–Frankfurt–Basel werden zwischen Hannover und Kassel umgeleitet. Die Fahrzeit verlängert sich um rund 120 Minuten. Daher fahren die Züge in Richtung Süden in Hamburg und Hannover früher los, um ab Kassel wieder zu ihren regulären Zeiten weiterzufahren. In der Gegenrichtung erreichen die Züge alle Halte nördlich von Kassel rund 120 Minuten später.
  • Die Züge der zweistündlichen ICE-Linie Stralsund/Hamburg–Hannover–Gießen–Karlsruhe werden geteilt. Sie verkehren auf den Abschnitten Hamburg–Nörten-Hardenberg und auf dem Abschnitt Kassel–Karlsruhe.
    Aus Richtung Norden kommend besteht in Nörten-Hardenberg Anschluss an einen Ersatzverkehr mit Bussen aus/in Richtung Göttingen.
    Ab Göttingen verkehren zudem Ersatzbusse nach Kassel-Wilhelmshöhe mit Anschluss an die ICE-Züge von/nach Karlsruhe.

Achse Hamburg–Hannover–München

  • Die Züge der ICE-Linie Hamburg–Hannover–Erfurt–München werden geteilt und verkehren nur auf den Abschnitten Hamburg–Hannover und Erfurt–München. Der Abschnitt Hannover–Erfurt entfällt.
  • Die Züge der ICE-Linie Hamburg–Hannover–Fulda–München werden geteilt und verkehren nur auf den Abschnitten Hamburg–Hannover und Kassel–München. Der Abschnitt Hannover–Kassel Wilhelmshöhe entfällt.

Achse Berlin–Göttingen–Frankfurt

Die Züge der ICE-Linie Berlin–Göttingen–Frankfurt verkehren nur auf dem Abschnitt Berlin–Hildesheim. Der Abschnitt Hildesheim–Frankfurt entfällt.

Fahrplanänderungen im Nahverkehr:
Alle Züge der RB 80 Nordhausen–Göttingen und RB 82 Bad Harzburg–Göttingen
fallen ganztägig zwischen Northeim und Göttingen aus und werden durch Busse
ersetzt. Ab 5.16 Uhr fahren die Busse stündlich ab Göttingen, Albaniplatz in Richtung Northeim, ab 7.00 Uhr fahren die Busse stündlich vom Bahnhof Northeim in Richtung Göttingen, Albaniplatz. Informationen zu der örtlichen Lage der jeweiligen Ersatzhaltestellen gibt es unter bahnhof.de.

Die Züge der RE 1 Glauchau–Göttingen entfallen ganztägig im Abschnitt Göttingen–Heiligenstadt und werden durch Busse ersetzt.

Da der ZOB am Bahnhof Göttingen auch zum Sperrbereich gehört, fahren die Busse des Schienenersatzverkehrs in Göttingen vom/zum Albaniplatz.

Die Deutsche Bahn setzt zusätzliches Service-Personal von 5.30 bis 22.30 Uhr am
Albaniplatz ein.

Die Fahrplanänderungen sind bereits in die elektronischen Medien eingearbeitet.

Die DB informiert ihre Reisenden durch Aushänge, Durchsagen, in der DB-App Navigator und im Internet auf bahn.de und bahn.de/aktuell.

Fernverkehr | Baubedingte Fahrplanänderungen | Deutsche Bahn

Niedersachsen / Bremen | Baubedingte Fahrplanänderungen | Deutsche Bahn

App | Baubedingte Fahrplanänderungen | Deutsche Bahn AG

Weitere betroffene Eisenbahnunternehmen informieren gesondert.

Die Stadt Göttingen informiert auf ihrer Internetseite:
Kampfmittelsondierungen: Verdacht an sechs Punkten erhärtet | Stadt Göttingen (goettingen.de)

15. September 2023, 12:30 Uhr
Hamburg/Berlin

Artikel: Bund und Deutsche Bahn bringen größtes Infrastrukturprogramm für die Schiene auf den Weg

Umfassende Erneuerung und Modernisierung von Schienennetz und Bahnhöfen für mehr Qualität und Pünktlichkeit • Reihenfolge der 40 Streckenabschnitte für Generalsanierung bis 2030 steht fest • Auch in das Flächennetz und breite Digitalisierung wird investiert

Der Bund und die Deutsche Bahn (DB) haben heute auf dem Schienengipfel des Bundesministeriums für Digitalisierung und Verkehr (BMDV) in Frankfurt am Main das seit der Bahnreform 1994 größte und umfassendste Infrastrukturprogramm für das Schienennetz und die Bahnhöfe vorgelegt. Ziel ist es, den Zugverkehr nachhaltig pünktlicher zu machen und die Voraussetzungen zu schaffen, um die verkehrspolitischen Ziele im Personen- und Güterverkehr zu erreichen.

Schwerpunkte des Programms sind:

  1. Die Sanierung des hochbelasteten Netzes und der damit verbundene Ausbau zu einem Hochleistungsnetz mit einer Länge von 9.000 Kilometern.
  2. Die Auflösung des Investitionsstaus und die Ertüchtigung des Bahnnetzes in der Fläche.
  3. Kapazitätssteigernde Maßnahmen wie zusätzliche Überleitstellen, Weichen und dichtere Signalisierung für mehr Stabilität und ein besseres Zugangebot.
  4. Die Digitalisierung des Schienennetzes mit dem deutschlandweiten Rollout des European Train Control System (ETCS). Sie schafft bis zu 30 Prozent mehr Kapazität auf dem bestehenden Netz.
  5. Der gezielte Aus- und Neubau von Strecken, um Engpässe aufzulösen und damit auch den Deutschlandtakt möglich zu machen.
  6. Eine großflächige Modernisierung von Bahnhöfen in ganz Deutschland und der Ausbau zu Zukunftsbahnhöfen mit besserem Komfort und größerem Angebot für die Reisenden entlang der Hochleistungskorridore und im Flächennetz.

Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender DB AG: „Wir erneuern und modernisieren die Infrastruktur mit einem Programm, das beispiellos in der DB-Geschichte ist. Ein großer Dank gilt dem Bund für seine Zusage, die dafür notwendigen zusätzlichen Mittel in Höhe von bis zu 45 Milliarden Euro bereitzustellen. Es ist jetzt an uns, zusammen mit der Bauindustrie die Ärmel hochzukrempeln. Zur Wahrheit gehört jedoch auch: Das enorme Baupensum wird für Reisende und Güterverkehrsunternehmen ebenfalls herausfordernd. Aber es ist alternativlos, den Sanierungsstau anzugehen. Wenn alle Partner in der Bau- und Bahnindustrie mit uns gemeinsam an einem Strang ziehen, wird dieser Kraftakt gelingen.“

Zentraler Hebel für ein qualitativ besseres Bahnangebot ist die Generalsanierung von insgesamt 40 Streckenabschnitten im hochbelasteten Netz bis zum Jahr 2030. Auch die Bahnhöfe entlang der Strecken werden modernisiert und aufgewertet. Um das ambitionierte Arbeitspensum leisten zu können, werden die Streckenabschnitte für jeweils mehrere Monate gesperrt. Nach Abschluss der Arbeiten sind die Strecken weniger störanfällig und deutlich leistungsfähiger. Die Generalsanierung der hochbelasteten Streckenabschnitte beginnt im kommenden Jahr auf der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Im Jahr 2025 folgen die Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen. Allein entlang der Riedbahn wird die DB im Zuge der Sanierung auch 20 Bahnhöfe deutlich aufwerten.

Für die Dauer der Generalsanierung erarbeitet die DB gemeinsam mit den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen und den im Nahverkehr zuständigen Aufgabenträgern ein leistungsstarkes Verkehrskonzept. Dazu gehört beispielsweise die Ertüchtigung von Umleitungstrecken. Ziel ist es, die Einschränkungen für Reisende und Güterverkehrskunden während der Bauzeit möglichst gering zu halten.

Vorbehaltlich noch ausstehender parlamentarischer Beschlüsse zur Finanzierung und vertiefender Erkenntnisse im Rahmen der Detailplanung haben Bund und DB unter Beteiligung der Branche folgende Reihenfolge für die Generalsanierung des Schienennetzes vorgesehen:

2025:

  • Hamburg–Berlin
  • Emmerich–Oberhausen

2026:

  • Hamburg–Hannover (vorbehaltlich weiterer Entscheidungen)
  • Hagen–Wuppertal–Köln
  • Troisdorf–Koblenz
  • Koblenz–Wiesbaden
  • Nürnberg–Regensburg
  • Obertraubling–Passau

2027:

  • Lübeck–Hamburg 
  • Bremerhaven–Bremen
  • Lehrte–Berlin 
  • Hamm–Düsseldorf–Köln
  • Frankfurt/Main–Heidelberg
  • München–Rosenheim
  • Rosenheim–Salzburg

2028:

  • Bremen–Hamburg
  • Nordstemmen–Göttingen
  • Uelzen–Stendal
  • Stendal–Magdeburg
  • Hagen–Unna–Hamm
  • Köln–Bonn–Koblenz
  • Koblenz–Mainz
  • Bebra–Fulda
  • Würzburg–Nürnberg

2029:

  • Hamburg–Hannover (vorbehaltlich weiterer Entscheidungen)
  • Bremen/Rothenburg–Wunstorf
  • Lehrte–Groß-Gleidingen
  • Bebra–Erfurt
  • Aachen–Köln
  • Forbach–Ludwigshafen
  • Stuttgart–Ulm (Altbaustrecke)

2030:

  • Bremen–Osnabrück
  • Osnabrück–Münster
  • Münster–Recklinghausen
  • Minden–Wunstorf
  • Weddel–Magdeburg
  • Kassel–Friedberg
  • Würzburg–Ansbach–Treuchtlingen
  • Mannheim–Karlsruhe
  • Ulm–Augsburg

Die Generalsanierungen und die Zukunftsbahnhöfe werden Teil des umfassenden Programms für die Gemeinwohlorientierte Infrastruktur. Die DB arbeitet mit dem Bund intensiv daran, alle Voraussetzungen für den Start der neuen Gesellschaft zum 1.1.2024 zu schaffen.

Hinweis für die Redaktionen: Eine Grafik sowie weitere Informationen zu den einzelnen Streckenabschnitten finden Sie in einem Faktenblatt im Download-Bereich.

14. September 2023, 11:30 Uhr
Oldenburg

Artikel: Jazzkonzert trifft Oldenburg Hauptbahnhof: Mit Gustav Mahler quer durch Deutschland reisen

Kunst- und Konzertreihe „Station to Station“ startet deutschlandweit • Auftakt-Konzert zum „Tag der Schiene“ am 15. September im Hauptbahnhof Oldenburg (Oldb) • Bund fördert Kultur in Bahnhöfen • DB setzt Format bis 2024 fort

Ein Konzert in der besonderen Kulisse des Oldenburger Hauptbahnhofs erwartet Reisende und Besucher:innen am 15. September. Hier beginnt die diesjährige deutschlandweite „Station to Station“-Tour durch fünf Bahnhöfe von Oldenburg über Hamm, Halle und Weimar bis nach Heidelberg. Ein sechsköpfiges Jazz-Ensemble tourt gemeinsam mit zwei Spoken-Word-Artists und interpretiert „Das Lied von der Erde“ von Gustav Mahler auf neue Weise. Das Programm hat der künstlerische Leiter Daniel Kühnel zusammen mit einem Team initiiert, konzipiert und organisiert.

Eine künstlerische Installation mit bis zu neun sogenannten „Holocircles“, die begleitendes Videomaterial dreidimensional im Raum schweben lassen, können Besucher:innen schon jetzt an den fünf Bahnhöfen entdecken. Der Leipziger Videokünstler Stefan Hurtig hat die Sequenzen für die Projektion nach der Musik von Mahler kreiert. Die Installation ist zusammen mit dem renommierten Büro für museale und urbane Szenographie „chezweitz“ in Berlin entstanden.

Alle Aufführungen und Installationen sind Teil der Kunst- und Konzertreihe „Station to Station“, die die Deutsche Bahn (DB) im Auftrag des Bundes und mit dessen Unterstützung in den Jahren 2022 bis 2024 veranstaltet. Ziel ist es, kulturelles Engagement im öffentlichen Raum zu fördern und bildende Kunst und Musik als wichtigen Baustein für das gesellschaftliche Leben vielen Menschen zugänglich zu machen.

Heiko Siemers, Bahnhofsmanager für Oldenburg (Oldb) Hbf: „Mit dem Konzert schaffen wir auf Initiative des Bundes ein überraschendes Kulturangebot, das unseren Bahnhof zum Ort für künstlerischen Austausch und Begegnung macht. Unsere Reisenden laden wir ein, am Bahnhof zu verweilen, die Musik und die Szenerie auf sich wirken zu lassen und damit dem Alltag für einen Moment zu entfliehen.“

Daniel Kühnel, künstlerischer Leiter: „Gustav Mahlers ‚Lied von der Erde‘ ist eines der aufregendsten Werke der klassischen Musik und schildert die bedeutendste Reise jedes Menschen – die Reise durch das eigene Leben. Das von Station zu Station reisende Jazzensemble, das sich seit langer Zeit mit dem Werk auseinandersetzt, greift die Themen dieses Werks auf und interpretiert sie auf seine Art und Weise neu. So wollen wir Bahnfahrende und Bahnhofsbesucher:innen wieder an die Möglichkeit erinnern, Reisen als menschlichen Zustand zu begreifen und plädieren für mehr Menschlichkeit in unserem von Schnelligkeit und Praktikabilität geprägtem Alltag.“

Alle Konzerte in den Bahnhöfen finden von 19 bis 20 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

  • 15.09. – Hbf Oldenburg (Oldb)
  • 17.09. – Hbf Hamm (Westf)
  • 19.09. – Hbf Halle (Saale)
  • 21.09. – Bhf Weimar
  • 24.09. – Hbf Heidelberg

Für das Abschlusskonzert am 15. Oktober um 20 Uhr zieht das Ensemble vom Bahnhof ins Konzerthaus Freiburg. Hier wird „Das Lied von der Erde“ in seiner originalen Vollversion von Mahler unter der Leitung von Domingo Hindoyan wiedergegeben.

Die erste Konzertreihe im Herbst 2022 mit dem baltischen Kammerorchester „Kremerata Baltica“ fand im Hauptbahnhof Dresden ihren Abschluss. Für 2024 sind unter anderem weitere Konzerte, Videoinstallationen und Ausstellungen in Planung.

Zu den Musiker:innen: Durch die Neuinterpretation durch Jazzmusiker:innen und Spoken Word Artists holt „Station to Station“ Mahlers Werk in die Gegenwart. Das sechsköpfige Jazz-Ensemble besteht aus dem israelischen Kontrabassisten Haggai Cohen-Milo, dem irischen Gitarristen und E-Bassisten Simon Jermyn, dem Schweizer Klarinettisten Claudio Puntin, dem israelischen Schlagzeuger Ziv Ravitz, dem US-amerikanischen Perkussionisten James Shipp und dem Schwarzwälder Trompeter und Pianisten Sebastian Studnitzky. US-Rapper Stimulus und der Berliner Hiphop-Künstler Amewu werden das Werk in deutscher und englischer Sprache begleiten und interpretieren.

Mehr Informationen unter station-to-station.net

13. September 2023, 11:00 Uhr
Fehmarn

Artikel: Shuttle-Service an der Fehmarnsundbrücke

Vorbereitungen für den Seiltausch der Sundbrücke laufen • Sperrung des Geh- und Fahrradweges • Shuttle-Service wird eingerichtet • Tausch des ersten Seils ab 25. September

Das Instandsetzungsprogramm an der Fehmarnsundbrücke geht in die heiße Phase. Insgesamt 80 Tragseile der Rundbogen-Konstruktion müssen in den kommenden Monaten ausgebaut und ersetzt werden. Der erste Seiltausch beginnt ab dem 25. September.

Vorab muss zwischen dem 18. und dem 29. September für weitere Messungen der Seilkräfte der Verkehr auf der Brücke täglich zwischen 5 und 6 Uhr für 15 Minuten gesperrt werden. Ab dem 18. September beginnt außerdem die Einrichtung der Baustellenfläche für den Tausch der Seile. Hierfür muss der Geh- und Radweg für die Bauphase in Anspruch genommen werden und ist für die Nutzung gesperrt. Damit aber diese beiden Zielgruppen die Brücke passieren können, wird ein kostenloser Shuttle-Service eingesetzt.

Instandsetzungs-Projektleiterin Grit Scholz: „Dieser Shuttle-Service fährt im 90-Minuten-Takt. Ein Bus mit Fahrrad-Anhänger verkehrt hierfür zwischen Ortsmitte in Strukkamp auf Fehmarn und Großenbrode.“

Es können pro Fahrt 16 Fahrräder, auch E-Bikes, mitgenommen werden. Fahrradanhänger sowie Lastenfahrräder können leider nicht transportiert werden.

12. September 2023, 11:00 Uhr
Hamburg/Kiel/Maschen/Oldenburg

Artikel: Eisenbahn hautnah erleben: Deutschland feiert den 2. Tag der Schiene

Mehr als 20 Veranstaltungen in Norddeutschland vom 15. bis 17. September · Bund, Länder, Unternehmen und Verbände engagieren sich gemeinsam · DB-Chef Dr. Richard Lutz: „Wir feiern die klimafreundliche Bahn so groß wie nie zuvor.“

Ein Fest für Millionen Bahn-Fans: Die Deutsche Bahn (DB) lädt vom 15. bis 17. September 2023 zusammen mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr, weiteren Eisenbahnunternehmen sowie Verkehrsverbünden und Verbänden zum „Tag der Schiene“ ein, um noch mehr Menschen vom Bahnfahren zu begeistern. Koordiniert wird das Event, das am 15. September eröffnet wird, von der Allianz pro Schiene. Mit 180 Veranstaltungen feiert die DB gemeinsam mit der ganzen Branche bundesweit.

Im Norden lädt die DB zu mehr als 20 Veranstaltungen ein. Unter anderem steht erstmalig auf dem Programm eine S-Bahn-Sonderfahrt in den Hamburger Hafen, wo Gäste ein buntes Fest erwartet. Technik mit Zukunft gibt es in Kiel hautnah zu erleben: Die NAH.SH präsentiert einen neuen Akku-Zug, der in Schleswig-Holstein künftig Dieselzüge ablösen und an innovativen Oberleitungsinseln der DB seine Batterien aufladen wird. Auch Kulturliebhabende kommen in Niedersachsen auf ihre Kosten, wenn die Konzertreihe in Bahnhöfen „Station to Station“ ihren Auftakt im Hauptbahnhof Oldenburg feiert. Ebenfalls in Oldenburg können sich Interessierte über den Baufortschritt an der Eisenbahnüberführung Alexanderstraße informieren, inklusive Rundumblick von einem Aussichtsturm. 

Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG: „Wir feiern die klimafreundliche Bahn so groß wie nie zuvor. Denn nur mit ihr können wir künftigen Generationen einen lebenswerten Planeten hinterlassen. Immer mehr Menschen wollen Bahn fahren, immer mehr Unternehmen ihre Güter auf der Schiene transportieren. Das ist gut so, denn nur mit der Schiene werden wir unsere Klimaziele erreichen.“

Neben Einblicken hinter die Kulissen von Stellwerken und Rangierbahnhöfen wie am Standort Maschen wirbt die Deutsche Bahn am „Tag der Schiene“ auch um neues Personal. So können sich beim „JobTag“ der DB Regio Interessierte am Kieler Hauptbahnhof direkt mit Fachexperten über Jobs und Einsatzmöglichkeiten austauschen. Es gibt zudem einen Shuttle Service auf das Betriebsgelände, wo bei einem geführten Rundgang durch die Werkstatt weitere Fragen gestellt und an Mitmachstationen regelmäßige Arbeiten selbst ausprobiert werden können. Mehr Infos unter: http://dbzeitarbeit.de/tds-kiel

Einen Kalender mit allen Veranstaltungen finden Sie unter: 
www.tag-der-schiene.de.

Auf den DB-Social Media Kanälen gibt es auch dieses Jahr wieder das große „Tag der Schiene“-Gewinnspiel mit Überraschungspreisen.

11. September 2023, 12:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Fundstelle zieht an den Bahnhof Hamburg-Altona um

Reisende bekommen bis zu 60 Prozent ihrer verlorenen Gegenstände zurück

Die Deutsche Bahn (DB) hat ihre Fundstelle vom Hamburger Hauptbahnhof zum Bahnhof Hamburg-Altona verlagert. Die Räumlichkeiten befinden sich direkt neben dem Reisezentrum im Bahnhof. Da Altona Ziel- und Endbahnhof zahlreicher Züge ist, bietet sich hier eine schnelle und bequeme Übergabe der Fundstücke an, zudem haben die neuen Räume mehr Platz. Pro Schicht werden zwei Mitarbeitende für die Kund:innen im Einsatz sein.

Die Öffnungszeiten für Kund:innen sind Dienstag bis Donnerstag von 12 bis 18 Uhr. Zusätzlich ist die Fundstelle am Dienstag und Donnerstag von 10 Uhr bis 14 Uhr unter der Rufnummer 040-3918 2857 auch telefonisch erreichbar.

In Hamburg abgegebene Fundstücke werden rund eine Woche aufbewahrt. In der Zeit suchen Mitarbeitende nach Hinweisen, um den/die Besitzer:in ausfindig zu machen und zu kontaktieren. Wird der/die Inhaber:in ermittelt, kann das Fundstück innerhalb von drei Wochen abgeholt oder entgeltlich an eine Wunschadresse versendet werden. Kann der/die Eigentümer:in nicht innerhalb von sieben Tagen ermittelt werden, wird die Fundsache an das zentrale Fundbüro in Wuppertal geschickt. Ausgenommen sind Fundstücke, die aufgrund ihrer Größe oder ihres Gewichts für einen Versand nicht oder nur als Sperrgut zugelassen sind (wie Fahrräder, Skier, Kinderwagen).

Bundesweit gibt es mehr als 80 lokale Fundstellen an den Bahnhöfen der DB. Reisende verlieren jährlich rund 250.000 Gegenstände in Bahnhöfen und Zügen der Deutschen Bahn. Das sind knapp 700 vergessene Dinge pro Tag. Dazu gehören sowohl alltägliche Gegenstände wie Mobiltelefone, aber auch Kurioseres wie Gebisse, Brautkleider oder Richterroben.

Doch Liegenlassen bedeutet nicht gleich Verlust. Denn durchschnittlich 60 Prozent der Gegenstände können dank der engagierten Mitarbeitenden der DB an ihre Besitzer:innen zurückgegeben werden, in hochwertigen Warengruppen wie beispielsweise Notebooks sogar bis zu 90 Prozent. Damit ist der Fundservice der DB bundesweit Marktführer.

Informationen zum Fundservice der DB gibt es hier.

06. September 2023, 14:00 Uhr

Artikel: Westküste: Modernisierung des Bahnhofs Tönning und der Infrastruktur

Ausbau für die umweltschonende Akku-Nachladeinfrastruktur geht voran • Bau des neuen elektronischen Stellwerks beginnt • Busse statt Bahnen zwischen Husum und St. Peter-Ording vom 16. September bis 16. Dezember 2023

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert in Schleswig-Holstein den Bahnhof Tönning sowie die Infrastruktur an der Westküste. Der Hausbahnsteig Gleis 1 erhält einen neuen Außenbahnsteig mit taktilem Leitsystem, der Mittelbahnsteig an Gleis 2 wird mit Stützwand, Zaun und taktilem Leitsystem neu gebaut. Beide Bahnsteige werden mit barrierefreien Zugängen und Gehwegen nahe dem Bahnübergang „Badallee“ erschlossen. Bahnsteige und Zuwegung erhalten eine neue Beleuchtung.

Im Bereich des neuen Reisendenüberwegs wird ein neues Wetterschutzhaus errichtet. Dynamische Schriftanzeiger (DAS) mit Lautsprechern sowie Vitrinen mit Fahrplänen informieren die Fahrgäste.

Neue Stellwerkstechnik und Nachladeinfrastruktur für Akku-Züge
Eine intakte Stellwerkstechnik ist eine wesentliche Voraussetzung für einen leistungsfähigen Zugverkehr. Um die Stabilität und Zuverlässigkeit des Bahnbetriebs an der Westküste zu erhöhen, ersetzt die DB die Stellwerkstechnik aus dem Jahr 1972 durch ein neues elektronisches Stellwerk (ESTW) in Tönning. Mehr Informationen: Bauprojekt Westküste Elektronische Stellwerke (ESTW) | BauInfoPortal der Deutschen Bahn (deutschebahn.com)

In Tönning wird dafür ein Technikgebäude in Modulbauweise errichtet. Zudem führt die DB Kabeltiefbauarbeiten auf etwa 15 Kilometern Streckenlänge zwischen Husum und St. Peter-Ording durch. Um die Einschränkungen für Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, werden die Bauarbeiten mit Oberbauarbeiten und der Elektrifizierung der Gleise 1 und 2 gebündelt. Die Elektrifizierung der Gleise 1 und 2 ist Teil des Projekts „Schleswig-Holstein Akku-Nachladeinfrastruktur“, mit dem die Ladeinfrastruktur für den Einsatz akkubetriebener Züge geschaffen wird.

Barrierefreie Bahnhöfe an der Westküste
Ein weiterer Meilenstein bei der Erneuerung der Infrastruktur ist auch die Modernisierung und der barrierefreie Ausbau der Stationen St. Peter-Ording Süd, Tating, Sandwehle, Katharinenheerd, Kating, Harblek, und Witzwort.

An den Stationen Reinsbüttel, Süderdeich, Jarrenwisch und Tiebensee sind diese Maßnahmen bereits abgeschlossen.

Fahrplanänderungen
Für diese umfangreichen Baumaßnahmen muss die Strecke Husum–St. Peter-Ording von Samstag, 16. September bis Samstag, 16. Dezember für den Zugverkehr gesperrt werden. Als Ersatz fahren Busse.
Informationen dazu unter:Schleswig-Holstein / Hamburg | Baubedingte Fahrplanänderungen | Deutsche Bahn. Auch der aktuelle Fahrplan kann hier heruntergeladen werden.

Ab Fahrplanwechsel zum 10. Dezember informiert die nordbahn auf www.nordbahn.de.

Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die Beeinträchtigungen. Nach Abschluss der Bauarbeiten profitieren Reisende von einer größeren Barrierefreiheit und mehr Komfort.

Energieversorgung von Akku-Zügen
2022 hat die Deutsche Bahn (DB) in Schleswig-Holstein mit dem Bau einer innovativen und klimaschonenden Infrastruktur für die künftige Energieversorgung von Akku-Zügen begonnen. Statt einer durchgängigen Elektrifizierung jedes Gleiskilometers ist mit der neuen Technologie nur noch die Elektrifizierung kurzer Streckenabschnitte oder einzelner Bahnhöfe notwendig. Die Akku-Züge nutzen das nur einige hundert Meter bis wenige Kilometer kurze Stück Oberleitung zum Aufladen ihrer Akkus für Fahrten in einem nicht elektrifizierten Abschnitt.

Künftig können so in Schleswig-Holstein mehr als zehn Millionen Kilometer Zugverkehr elektrisch gefahren werden, auf denen bislang Dieselzüge eingesetzt wurden. Das spart rund zehn Millionen Liter Dieselkraftstoff pro Jahr.

Weitere Informationen dazu von der NAH.SH unter https://akkuzug.nah.sh sowie auf dem DB BauInfoPortal unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/akku-nachlade-infrastruktur-sh

Mehr Barrierefreiheit auch auf der Strecke Neumünster–Flensburg
An den Stationen Jübek und Owschlag werden ebenfalls bis Ende 2023 die Zuwegungen zu den Bahnsteigen barrierefrei gestaltet. Die bestehenden Bahnsteige werden für ein stufenloses Ein- und Aussteigen erhöht. Zudem wird die Bahnsteigausstattung der Stationen erneuert oder ergänzt.

06. September 2023, 09:00 Uhr
Lübeck

Artikel: Kreative Gestaltung von Lärmschutzwänden: Neues Beteiligungsformat in Lübeck

Deutsche Bahn und Stadt initiieren ein Bürger:innen-Voting • Auftaktveranstaltung kommenden Montag im Schuppen 6 in Lübeck

Auf der einen Seite die Menschen an der Bahnstrecke vor Lärm schützen und auf der anderen das Stadtbild bewahren: Lübeck ist mit dem historischen Stadtkern sowie dem Unesco-Weltkulturerbe eine besondere Stadt. Die Deutsche Bahn lädt die Bürger:innen der Stadt aufgrund dieser komplexen Herausforderung in einem einmaligen Format dazu ein, sich aktiv an der Gestaltung der Lärmschutzwände zu beteiligen. Denn mit der neuen Fehmarnbelt-Achse stehen auch im Bereich Lübeck bauliche Veränderungen an den Gleisen auf der Agenda. 

Die Menschen an der Strecke haben einen Anspruch auf zusätzliche Lärmschutzwände. Die DB hat daher sensible Bereiche identifiziert, die für das Stadtbild sowie die Anwohnenden von großer Relevanz sind. Lärmschutzexpertin Janine Korczak erklärt: „Wir haben Sichtachsen-Studien erstellen lassen und in Gesprächen mit der Stadt die zentralen Streckenabschnitte definiert.“ Auf dieser Grundlage wurden für diese Bereiche verschiedene Lärmschutz-Wände mit unterschiedlichen Farbtönen und Baustoffen entwickelt, die sich harmonisch in das Stadtbild einfügen sollen. Vorgestellt werden diese am Montag, 11. September, ab 18 Uhr im Schuppen 6 (Einlass ab 17 Uhr). Die Lübecker:innen werden aufgerufen, sich bei einem Online-Voting zu den verschiedenen Gestaltungen der Wände aktiv einzubringen.

05. September 2023, 14:00 Uhr
Neumünster

Artikel: Die Deutsche Bahn informiert über Lärmschutz in Neumünster

Informationsveranstaltung für Anwohner:innen am Dienstag, 12. September, 18 Uhr, in der Dr. Uwe Harder Stadthalle in Neumünster

Die Deutsche Bahn (DB) wird im kommenden Frühjahr weitere Lärmschutzwände an der Bahnstrecke in Neumünster errichten. Anwohner:innen der Stadt sind eingeladen, hierzu an einer Informationsveranstaltung teilzunehmen.

Wann und wo? Am Dienstag, 12. September, um 18 Uhr, im Festsaal der Dr. Uwe Harder Stadthalle, Kleinflecken 1, 24534 Neumünster.

Die Ingenieur:innen der DB präsentieren die Ergebnisse des schalltechnischen Gutachtens sowie die Planungen für die vorgesehenen Schallschutzmaßnahmen. Im Anschluss haben Gäste ausreichend Zeit, ihre Fragen an die Projektleitung zu stellen.

Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an Schienenwegen des Bundes“ errichtet die Deutsche Bahn ab April 2024 in einem dritten Bauabschnitt weitere drei Lärmschutzwände in der Stadt Neumünster.

Entlang der Bahnstrecke Hamburg–Altona–Kiel wurde die bahnrechte Seite beginnend auf Höhe der Schwalequerung im Stadtteil Wittorf bis zum DB-Fahrzeuginstandhaltungswerk untersucht gemäß den Vorgaben der Förderrichtlinie nach möglichen Lärmminderungsmaßnahmen. Im Ergebnis wird eine Lärmschutzwand von 878 Metern Länge im Stadtteil Wittorf gebaut. Eine weitere Lärmschutzwand soll zwischen dem Bahnhof Neumünster und dem DB-Gelände mit einer Gesamtlänge von 475 Metern errichtet werden.

Weiterhin wurde die Bahnstrecke Neumünster–Bad Oldesloe zwischen der Wittorfer Straße und dem Bahnhof Neumünster begutachtet. Hier kann eine Lärmschutzwand mit einer Länge von 1.008 Metern geplant und gebaut werden.

Über die Lärmsanierung

Seit 1999 gibt es das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundes. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund 1,8 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.200 Kilometern Schienenstrecke investiert. Allein im Jahr 2022 wurden weitere 41.500 Anwohner:innen entlang der Schienenwege vom Lärm entlastet und rund 115 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm vorbeifahrender Züge entlasten.

Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da Lärmsanierungsmaßnahmen den Wert von Häusern und Wohnungen steigern, tragen die Eigentümer ein Viertel der Kosten.

www.laermsanierung.deutschebahn.com 

05. September 2023, 11:00 Uhr
Hannover

Artikel: Hannover Hauptbahnhof wird zum XXL-Projekt für den Deutschlandtakt

Neue Gleise, zusätzlicher Bahnsteig, neuer Zugang zu den Gleisen, und ein Digitales Stellwerk in Planung • Lückenschluss zum Deutschlandtakt • Modernisierung für mehr Reisendenkomfort läuft bereits

Die Deutsche Bahn (DB) plant einen umfassenden Ausbau des Hauptbahnhofs Hannover. Er ist die Mobilitätsdrehschreibe in Niedersachsen und seine Bedeutung wächst vor allem mit Blick auf den Deutschlandtakt nochmals deutlich. Ein zusätzlicher Bahnsteig, zwei neue Gleise und ein Digitales Stellwerk sollen die Betriebsqualität und Pünktlichkeit der Züge massiv verbessern. Zudem werden die Gleise im Vorfeld des Bahnhofs neu verlegt, mit dem Ziel, dass künftig mehr Züge den Bahnhof erreichen und passieren können. Mit einem zweiten Zugang zu den Bahnsteigen sollen Reisende außerdem in Zukunft schneller und komfortabler zum Zug und von einem Gleis zum anderen gelangen. Auch den Bahnhofsvorplatz möchte die DB in enger Abstimmung mit der Stadt Hannover neu gestalten. Die bereits laufende Modernisierung des Bahnsteigs der Gleise 1 und 2 und der künftig geplante Ausbau werden nach aktuellen Schätzungen rund 2 Milliarden Euro kosten.

Die konkrete Ausgestaltung dieser Vorhaben befindet sich aktuell in der sogenannten Vorplanung. In enger Abstimmung mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und der Stadt Hannover untersuchen DB-Expert:innen anhand unterschiedlicher Varianten, wie die Fahrgäste im Bahnhofsgebäude ihre Anschluss-Züge bequemer und schneller erreichen können – auch dies ist Teil des Deutschlandtakt-Konzeptes. Heute stellten Vertreter:innen von DB, dem Land Niedersachsen und der Stadt Hannover die vorgesehenen Maßnahmen vor. Nach aktuellem Stand sollen die Arbeiten in den frühen 2030er Jahren beginnen.

Manuela Herbort, Konzernbevollmächtigte der DB für die Länder Niedersachsen und Bremen: „Mehr als eine Viertelmillion Menschen sind täglich am Hauptbahnhof Hannover unterwegs und mit 750 Zügen pro Tag ist der Hauptbahnhof schon heute ein Nadelöhr im Bahnnetz, das es aufzulösen gilt. Reisende sollen künftig alle 30 Minuten zwischen den großen Metropolen pendeln können, dafür planen wir mehr Gleise, einen zusätzlichen Bahnsteig und ein digitales Stellwerk. Hannover Hauptbahnhof wird so zum XXL-Projekt für den Deutschlandtakt. Auch der Nahverkehr kann von neuen S-Bahnlinien, beispielsweise nach Steinhude und Lehrte profitieren.“

Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay: „Die Verkehrswende kann ohne die Deutsche Bahn nicht gelingen. Deshalb begrüßt die Landeshauptstadt Hannover ausdrücklich die Pläne der Deutschen Bahn, den Hauptbahnhof für das 21. Jahrhundert fit zu machen. Ich muss sagen: Das ist der richtige Weg. Die DB-Pläne sind ein kraftvolles Bekenntnis der Bahn für diesen Standort und dessen eminent wichtige Rolle als einer der bedeutendsten Verkehrsknotenpunkte Deutschlands. Die Stadt unterstützt die Pläne der Bahn aktiv. Und sie wird sehr konstruktiv, aber auch kritisch daran mitarbeiten, dass sie realisiert werden können. Der Hauptbahnhof ist nicht nur Herzkammer der Mobilität, sondern auch Aufenthaltsort in einer auch gesellschaftlich kritischen Zone. Wenn es also um bauliche Veränderungen und Erweiterungen in solchen Dimensionen geht, sind viele Menschen, Institutionen und Interessensgruppen betroffen. Unsere Stadtplaner:innen sind bereits im intensiven Austausch mit der Bahn sowie mit Land, Bund und Region. Ich sage ganz deutlich: Die Aufgaben sind komplex, aber sie sind gemeinsam lösbar. Zusammen mit der Bahn und weiteren Partner:innen werden wir das schaffen – da bin ich mir sicher.“

Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies: „Der Hauptbahnhof Hannover wird fit gemacht für die Zukunft. Das ist zwar zunächst mit Belastungen für die Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer verbunden, aber es wird sich lohnen. Denn der Ausbau ist ein bedeutender Schritt bei der Mobilitätswende und zeigt, dass sich spürbar etwas tut bei der Bahn. Anders als es vielleicht bei einer Streckensanierung der Fall ist zählt das zu den Projekten, die auch ganz konkret sichtbar und erlebbar sind für die Kundinnen und Kunden der Bahn. Insofern geht davon auch ein ganz wichtiges Signal aus. Die Bahn verharrt nicht in Stagnation, sondern es tut sich etwas, es wird investiert in die Zukunft der Schiene. Ein Bahnhof mit mehr Kapazität und mehr Komfort, an dem schnellere Umstiege möglich sind und wo man sich als Reisender gern aufhält – das alles steigert die Attraktivität der Bahn. Und es geht um noch mehr: Bahn und die Stadt Hannover haben die Chance, einen zentralen Platz neu zu gestalten und so die Innenstadt aufzuwerten. So nützt der Ausbau nicht nur den Reisenden, sondern auch den Bewohnern der Stadt.“



Die Baumaßnahmen zur Modernisierung des Hannoveraner Hauptbahnhofs sind für Reisende schon heute spürbar: Aktuell erneuert die DB alle Bahnsteige, Bahnsteigdächer, Aufzüge und Rolltreppen. Zudem baut sie einen neuen Treppenaufgang zum stark frequentierten Bahnsteig der Gleise 1 und 2. Alles mit dem Ziel: höherer Komfort und deutlich verbesserte Barrierefreiheit. Schritt für Schritt tauschen und sanieren Fachleute auch die Brücken, auf denen die Gleise und Bahnsteige in 4,50 Meter Höhe liegen. Um die Einschränkungen für Reisende so gering wie möglich zu halten, finden die Arbeiten nacheinander statt.


Im Mai 2022 haben DB und die Stadt Hannover eine Smart City Partnerschaft geschlossen, um die Umgebung des Hauptbahnhofes freundlicher zu gestalten und gemeinsam weitere nachhaltige Mobilitätsangebote im Bahnhofsumfeld zu schaffen.

So stehen auf dem Ernst-August-Platz bereits begrünte Stadtmöbel und in der Lister Meile ist noch bis September eine Kunstinstallation des international renommierten Illustrators Christoph Niemann erlebbar. Im nächsten Schritt richtet die DB auf dem Bahnhofs-Vorplatz einen Mobility Hub ein. Es soll verschiedene Angebote zur Anschlussmobilität bündeln. Reisende können so z.B. einfach von Bus und Bahn auf Car- und Bike-Sharing oder Elektroroller umsteigen.

Ausführliche Informationen rund um das Bauprojekt gibt es hier.

01. September 2023, 12:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Inbetriebnahme S-Bahnstation Diebsteich verzögert sich

Eröffnung für Sommer 2024 vorgesehen • Ersatzverkehr mit Bussen in den Herbstferien zwischen Altona und Stellingen • Neuer Fernbahnhof Hamburg-Altona unverändert für 2027 geplant

Trotz intensiver Bemühungen für die planmäßige Inbetriebnahme der S-Bahnstation Diebsteich im November verschiebt sich diese auf voraussichtlich August 2024.

Kurzfristig mussten Pläne für die neue Personenunterführung im Bereich des S-Bahngleises überarbeitet und geändert werden. Dies führt dazu, dass Stahlmengen und Stahlsorten angepasst werden müssen. Insgesamt verzögert sich dadurch der Gesamtbauablauf. Darüber hinaus müssen die Materialien unter anderem für die Stützkonstruktion des Bahnsteigdachs angepasst werden.

Die weiteren erforderlichen Arbeiten bis zur Eröffnung der neuen S-Bahnstation werden fortgesetzt. Dazu gehören der Gleisbau sowie die Errichtung des Bahnsteigs inklusive der technischen Ausstattung wie Fahrgastinformationen, Vitrinen, Sitzmöglichkeiten, Beleuchtung oder taktile Wegeleitung.

Derzeit ermöglichen Umfahrungsgleise einen reibungslosen Betrieb der S-Bahn ohne einen Halt in Diebsteich. Für die Wiederinbetriebnahme der S-Bahnstation müssen die Gleise an den neuen Bahnsteig angebunden werden. Hierfür wird eine Sperrpause von drei Wochen benötigt. Der frühestmögliche Zeitpunkt der Sperrpause liegt in den Sommerferien 2024. Anschließend kann die S-Bahnstation in Betrieb gehen.

Derzeit halten keine S-Bahnen der Linien S21 und S3 in Diebsteich. Fahrgäste steigen in Altona beziehungsweise Stellingen in den Bus 180, um Diebsteich zu erreichen. Diese Buslinie wird während der Bauarbeiten verstärkt.

In den Herbstferien von Mitte bis Ende Oktober führt die DB umfangreiche Gleisbauarbeiten auf der Strecke durch, so dass ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Altona und Stellingen über Holstenstraße und Langenfelde notwendig ist. Danach wird das bestehende Ersatzkonzept mit der Buslinie 180 zwischen Diebsteich und Altona sowie Diebsteich und Stellingen wieder aufgenommen.

Die Inbetriebnahme des neuen Fern- und Regionalbahnhofs Hamburg-Altona ist unverändert für das Jahr 2027 geplant.

Wir bedauern diese Verzögerung sehr und bitten alle Betroffenen um Entschuldigung für die dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten.


01. September 2023, 12:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Rekord zum Azubi-Start im Norden: 770 Nachwuchskräfte steigen bei der DB ein

Bundesweit starten 5.500 Nachwuchskräfte bei der DB • Rekord für 2023, Ausschreibungen für 2024 laufen• Bewerbung per Chatbot erfolgreich • Job-Kompass für Berufswahl • 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge

Heute beginnen 770 Nachwuchskräfte ihre Ausbildung bei der Deutschen Bahn AG (DB) in Norddeutschland (Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein). In einem hart umkämpften Arbeitsmarkt hat die Deutsche Bahn erneut einen Einstellungsrekord erzielt: Rund 5.500 Nachwuchskräfte starten bundesweit in diesem Herbst bei der DB in ihr Berufsleben.

Inge Brück, Leiterin Berufliche Bildung der Region Nord: „Wir freuen uns, heute hier in Hamburg hunderte junger Kolleg:innen zu begrüßen. Diese Nachwuchskräfte haben sich für uns als Arbeitgeber:in entschieden und damit auch für die Mobilitätswende und den Klimaschutz.“

Die Top-Ausbildungsberufe im Norden sind Lokführer:in, Zugverkehrssteuer:in (ehemalig: Fahrdienstleiter:in) und Elektroniker:in im Betriebsdienst. Insgesamt bietet die DB 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge an. Für 2023 gibt es für Kurzentschlossene weiterhin noch einige spannende Stellenausschreibungen (www.db.jobs), auch für das kommende Jahr haben die Einstellungen begonnen.

Wer erst einmal rausfinden will, welcher Job zu ihm oder ihr passt, kann sich durch Fragen wie „steht Ihr auf viel PS?“, oder „seid Ihr Kommunikationstalente oder stille Tüftler?“ im neuen Job-Kompass (insgesamt 25 Fragen) klicken. Im Anschluss gibt es Job-Vorschläge. Mehr Infos hier: https://jobkompass.db.jobs/

Bewerbungen sind online inzwischen auch per Chatbot möglich – unkompliziert, ohne Registrierung und von unterwegs vom Handy oder Tablet zu erledigen. Der Chatbot „DB Smile“ dient dabei als persönlicher Bewerbungsassistent und wurde seit seiner Einführung im Januar bereits rund 43.000 mal genutzt. Seit August ist die Chatbot-Bewerbung auch per Spracheingabe möglich.  

Für alle, die noch berufliche Orientierung und Vorbereitung auf eine Berufsausbildung oder einen Jobeinstieg brauchen, setzt die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr ihr Programm „Chance Plus“ fort. Am 1. November gehen Klassen auch in Hamburg und Bremen an den Start. Infos unter: https://db.jobs/de-de/dein-einstieg/chance-plus.

01. September 2023, 08:00 Uhr
Oldenburg

Artikel: Neubau der Eisenbahnbrücke: Sperrung der Alexanderstraße in Oldenburg

Straße während des Kramermarktes frei

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in eine leistungsstarke und moderne Infrastruktur, um künftig noch mehr Menschen und Verkehre auf die umweltfreundliche Schiene zu bringen.

So wird in Oldenburg Old. die Eisenbahnbrücke Alexanderstraße neu errichtet, um die Infrastruktur zu modernisieren und die Verkehre sicherer und effizienter zu gestalten. Für den Neubau sind auch umfangreiche Betonarbeiten notwendig. Aufgrund der besonderen Anforderungen im Bauprozess ist eine temporäre Vollsperrung der Alexanderstraße unvermeidbar.

Die Sperrung wird von Mittwoch, 6. September bis Donnerstag, 28. September sowie von Montag, 9. bis Freitag, 20. Oktober andauern und betrifft den motorisierten Verkehr, den Busverkehr sowie phasenweise auch die Fußgänger:innen und Radfahrenden. Die Sperrung gilt im Bereich zwischen den Kreuzungen Alexanderstraße/Bürgerfelder Straße/Im Dreieck und Alexanderstaße/Brookweg/Bürgerbuschweg. Die Geschäfte und die Anlieger der Alexanderstraße im Bereich jeweils bis zum Bahnübergang bleiben erreichbar. Entsprechende separate Umleitungsstrecken sind für den Kfz- und den Radverkehr ausgeschildert.

Die Sperrung der Alexanderstraße ist in verschiedene Phasen unterteilt:

Vollsperrung der Alexanderstraße

Straßenverkehr

Fuß- und Radweg

Grund

Mittwoch, 6. September

durchgehend bis

Donnerstag, 28.September

Mittwoch, 6. September

durchgehend bis

Donnerstag, 28.September

Betonage des Überbaus inkl. Vorarbeiten

Rückbau des Traggerüsts und der Schalung

Montag, 9. Oktober

 bis

Freitag, 20. Oktober

Frei,

kurzzeitige Sperrungen für Einsatz Kran möglich

Rückbau des Traggerüsts

Die Buslinien der VWG auf der Alexanderstraße (302, 313, 329, 330, N36) werden über Von Finckh-Straße/Elsässer Straße - Friedhofsweg - Rauhehorst - Brookweg umgeleitet. Dadurch können die Haltestellen Melkbrink bis Theodor-Pekol-Straße während der Dauer der Umleitung nicht bedient werden. Für diese Haltestellen wird von montags bis freitags in der Zeit von ca. 8 bis ca. 18 Uhr ersatzweise ein stündlicher Pendelverkehr mit einem Kleinbus angeboten, mit dem an der Haltestelle Von-Finckh-Straße ein Anschluss an die regulären Linien von und in Richtung Innenstadt / Hauptbahnhof möglich ist.

Warum ist eine so lange Sperrung notwendig?

Betonarbeiten:

Für die Dauer der Betonage und der zughörigen Vorarbeiten ist aus Sicherheitsgründen eine Vollsperrung erforderlich, da mehrere Großgeräte zeitgleich mit schwebenden Lasten im Einsatz sind.

Aushärtephase:

Seit Einrichtung der Höhenbeschränkung im Juni 2023 ist es unter Missachtung der Höhenwarnkontrolle bereits zu zwei Anfahrschäden am Traggerüst der Brücke gekommen. Um Schäden an der neuen Brücke während der Betonage und der anschließenden Aushärtezeit des Betons auszuschließen, ist die Sperrung der Alexanderstraße für den motorisierten Verkehr über die gesamte Betonage- und Aushärtephase unerlässlich.

Rückbau Schalung und Traggerüst:

Nach einer Aushärtezeit von rund zehn Tagen wird mit dem Rückbau der Schalung und des Traggerüsts begonnen. Da in dieser Zeit u.a. die Stahlträger über der Fahrbahn und den Fuß- und Radweg transportiert werden (schwebende Lasten), muss der Bereich aus Sicherheitsgründen voll gesperrt werden.

Kramermarkt:

Um den Verkehr während des Kramerkmarkts (29.9. bis 8.10.) nicht zu beeinträchtigen, wird die Sperrung der Alexanderstraße in dieser Zeit aufgehoben.

Restarbeiten Rückbau Traggerüst:

Anschließend wird die Straße, dann allerdings nur für den motorisieren Kfz-Verkehr, erneut gesperrt, um die Arbeiten zum Rückbau des Traggerüsts abzuschließen. Fußgänger:innen und Radfahrende- können die Baustelle, bis auf mögliche kurzzeitige Sperrungen für den Einsatz eines Krans, wieder passieren.

Die Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die temporären Unannehmlichkeiten. Die Maßnahmen sind von entscheidender Bedeutung, um die Brücke sicher und zukunftsfähig zu gestalten. An die Öffentlichkeit geht ein Dank für das Verständnis und die Geduld während dieser Phase.

31. August 2023, 12:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Speed-Dating zum neuen Job: Bewerbungszug der S-Bahn rollt durch Hamburg

Bewerbungsgespräche am 7. September im Zug • Einsteigen und mit einer Zusage aussteigen

Traumberuf Triebfahrzeugführer:in? Der Weg dorthin ist am kommenden Donnerstag, 7. September, so einfach wie nie. Denn die S-Bahn Hamburg steuert gemeinsam mit der DB-Personalgewinnung einen Bewerbungszug durch Hamburg.

„In den kommenden Jahren stellen wir 500 zusätzliche Mitarbeitende ein, darunter viele Triebfahrzeugführer, Fahrdienstleiter und Instandhalter“, erklärt Kay Arnecke, Chef der S-Bahn Hamburg: „Für die klimafreundliche Mobilitätswende und den Ausbau des Verkehrsangebots investieren wir weiter in Personal, in unsere Flotte und in die Infrastruktur.“

Wer als Quereinsteiger:in einen S-Bahnzug durch die Metropolregion steuern möchte, kann sich hier bewerben: https://db.jobs/de-de/Eventsuche/Tag-des-Quereinstiegs-Fokus-Lokfuehrer-in-bei-der-S-Bahn-11120534

Der Zug hält am kommenden Donnerstag an drei Stationen:

  • 10.00 bis 12.00 Uhr, S-Bahnhof Poppenbüttel, Gleis 2
  • 13.00 bis 14.30 Uhr, S-Bahnhof Berliner Tor, Gleis 2
  • 15.30 bis 17.00 Uhr, S-Bahnhof Pinneberg, Gleis 2

Spontan oder mit Voranmeldung sind Bewerbungsgespräche direkt im Zug möglich. Wer überzeugt, erhält vor Ort eine Einstellungsabsichtserklärung. Die Quereinstiegsausbildung zum/r Triebfahrzeugführer:in dauert im Schnitt neun Monate.

Wer sich erst einmal informieren möchte, kann sich mit Fachleuten vor Ort austauschen und Einblicke in den Beruf erhalten.

Anmerkung für die Redaktionen:

Wir laden Sie herzlich ein, am Donnerstag, 7. September um 13 Uhr im S-Bahnhof Berliner Tor dabei zu sein. Bitte melden Sie sich unterpresse.h@deutschebahn.com bis zum 6. September verbindlich an. Für Interviews stehen Robert Dietrich, Leiter Fahrpersonal der S-Bahn Hamburg, Nadine Hausen, Teamleitung Personalgewinnung sowie die Triebfahrzeugführer:innen, Valentina Alexy, ehemalige Einzelhandelskauffrau und Florian Schmidt, ehemaliger Polizist, zur Verfügung. Beide haben erfolgreich den Quereinstieg gemeistert. Bei weiteren Fragen melden Sie sich bei uns unter Tel.: 040 3918-4498.

30. August 2023, 08:00 Uhr
Hammah

Artikel: Mehr Ruhe für Anwohner in Hammah

Neue Lärmschutzwände bis Ende 2023/Anfang 2024

Die Deutsche Bahn (DB) erstellt im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums zwei neue Lärmschutzwände in der niedersächsischen Gemeinde Hammah. Die Maßnahme ist Teil des freiwilligen Bundesprogrammes „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“.

Nördlich der Bahntrasse wird eine Lärmschutzwand von etwa 510 Metern errichtet. Sie beginnt unmittelbar an der Straße „Im Ring“ und endet auf Höhe des Gebäudes des ehemaligen Güterbahnhofs. Die zweite Lärmschutzwand mit einer Länge von rund 480 Metern entsteht gegenüber auf der Südseite der Bahntrasse. Sie beginnt auf Höhe an der Straße „Bi de Hütten“ und endet an der Straße „An der Bahn“.

Die Vorarbeiten haben bereits begonnen. Die Hauptarbeiten für die nördliche Wand erfolgen von Montag, 4. September, bis Montag, 30. Oktober. Im Anschluss werden die Arbeiten für die südliche Wand von Montag,
30. Oktober bis Montag, 4. Dezember durchgeführt.

Gearbeitet wird wochentags und am Wochenende jeweils nachts, um den Zugverkehr nicht zu beeinträchtigen. Restarbeiten werden noch bis Ende 2023/Anfang 2024 ausgeführt; unter anderem werden die Baustelleneinrichtungsflächen zurückgebaut, die vom Bau beanspruchten Flächen rekultiviert und die Beschilderung an der Lärmschutzwand wird angebracht.

Durch die Bauarbeiten kann es an einzelnen Tagen zu geringfügigen Einschränkungen für den Verkehr am Bahnübergang „Bahnhofstraße“ sowie an den naheliegenden Park and Ride Parkplätzen kommen.

Die Lärmschutzwände bestehen aus hochschallabsorbierenden Leichtmetallelementen und entlasten Anwohner entlang der Bahnstrecke erheblich vom Lärm der vorbeifahrenden Züge. Zusätzlich profitieren auch die Bewohner weiter entfernt liegender Häuser und Wohnungen in hohem Maße von der Wirkung.

Während der Bauarbeiten werden moderne lärmgedämpfte Arbeitsgeräte eingesetzt. Zum Schutz der Bauarbeiter:innen vor herannahenden Zügen werden in der Regel feste Absperrungen errichtet, wodurch der Einsatz von Signalhörnern weitgehend vermieden werden kann. Warneinrichtungen werden von den Unfallkassen jedoch ausdrücklich gefordert und den örtlichen Gegebenheiten angepasst. Belästigungen durch Staub und Lärm lassen sich daher leider nicht vermeiden.

Die Arbeiten sind bei der Gemeinde Hammah und der zuständigen Polizeidienststelle angemeldet. Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Über die Lärmsanierung

Seit 1999 gibt es das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundes. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund 1,8 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.200 Kilometern Schienenstrecke investiert. Allein im Jahr 2022 wurden weitere 41.500 Anwohner:innen entlang der Schienenwege vom Lärm entlastet und rund 115 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm vorbeifahrender Züge entlasten.

Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da Lärmsanierungsmaßnahmen den Wert von Häusern und Wohnungen steigern, tragen die Eigentümer ein Viertel der Kosten.

www.laermsanierung.deutschebahn.com 

21. August 2023, 11:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Neue Verkehrsstation für Marienau

Start der Arbeiten Anfang September • Investition von mehr als drei Millionen Euro • Fertigstellung für Frühjahr 2024 vorgesehen

Die Deutsche Bahn (DB) baut ab 1. September eine neue Verkehrsstation im Coppenbrügger Ortsteil Marienau. Die neue Station namens „Marienau“ erhält einen Bahnsteig von 110 Metern Länge und 55 Zentimetern Höhe. Zur Ausstattung zählen unter anderem ein Wetterschutzhaus, dynamische Schriftanzeiger mit Lautsprecher, taktile Wegeleitung sowie ein barrierefreier Zugang auf Höhe des Firmengeländes WINI. Die Gemeinde Coppenbrügge übernimmt den Bau des Zugangs zur neuen Station.

Das Land Niedersachsen, der Aufgabenträger LNVG und die Deutsche Bahn investieren mehr als drei Millionen Euro für die neue Bahnstation, die voraussichtlich im April 2024 eröffnen soll. Voraussetzung ist die Inbetriebnahme eines neuen elektronischen Stellwerks für die Strecke, das derzeit gebaut wird. Der Neubau der Station erfolgt im Rahmen des Förderprogramms „Niedersachsen ist am Zug! III“.

Olaf Lies, Niedersachsens Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung: „Ich freue mich, dass Marienau eine neue barrierefreie Station erhält. Die Modernisierung ist ein weiterer wichtiger Schritt, um mehr Menschen in öffentliche Verkehrsmittel zu bringen. Das Land wird sich auch in Zukunft in bewährter Form an Umbauprojekten beteiligten, auch um die Mobilitätswende weiter voranzutreiben.“

Bärbel Aissen, Regionalleiterin Nord der DB Station&Service AG, sagt:
„Je mehr Menschen auf den öffentlichen Personennahverkehr umsteigen, desto mehr zahlen wir auf die Klimaziele ein. Deshalb ist es wichtig, allen Menschen einen einfachen Zugang zum Bahnfahren zu ermöglichen und damit die Mobilitätswende zu unterstützen. Durch die bessere Anbindung an den Ortsteil Marienau hoffen wir auf eine rege Nutzung des ÖPNV-Angebotes.“

Für erste Arbeiten ist vom 1. bis zum 12. September eine Streckensperrung erforderlich. Das Eisenbahnverkehrsunternehmen Start Niedersachsen-Mitte informiert gesondert über die Fahrplanänderungen.

Bei den Bauarbeiten kommen moderne, lärmgedämpfte Arbeitsgeräte zum Einsatz. Nächtliche Lärmbeeinträchtigungen lassen sich jedoch nicht gänzlich vermeiden; die DB bittet alle Betroffenen um Verständnis.

Die Station Marienau wird den Bahnhof Voldagsen ersetzen, der im Anschluss zurückgebaut wird. Gemeinsam haben sich die Partner LNVG, Gemeinde und DB auf den neuen Standort in Marienau geeinigt. Dieser liegt näher am Wohngebiet, und er trägt so zu einer besseren Anbindung für Fahrgäste an den ÖPNV bei.

18. August 2023, 15:00 Uhr
Leer

Artikel: Weser-Ems-Bus: Besserer Takt der Linie 656

Weser-Ems-Bus verbessert ÖPNV-Angebot • Künftig im Zweistundentakt zwischen Leer und Ostrhauderfehn

Der Busverkehr von Weser-Ems-Bus (WEB) auf der Linie 656 zwischen Leer und Ostrhauderfehn fährt ab sofort deutlich verbessert. So wird die Linie werktags im Zweistundentakt bedient, auch in den Ferien. Ebenfalls wurde das Fahrplanangebot für Samstage erweitert.

Der Fahrplan wurde an den Ems-Leda-Takt angepasst, so dass in Leer Anschluss an weitere Buslinien besteht. „Wir freuen uns, dass wir durch die Angebotsausweitung der Linie 656 einen großen Mehrwert für unsere Fahrgäste schaffen“, sagt Dennis Jäger, Marktmanager von Weser-Ems-Bus im Bereich Oldenburg und Ostfriesland.

Der Landrat des Kreises Leer, Matthias Groote, erklärt: „Mit der Ausweitung des Angebots erreichen wir eine deutlich bessere Anbindung an Leer und bieten somit einen attraktiven ÖPNV für die Bürgerinnen und Bürger in der Region. Das ist auch gut für die Umwelt und den Klimaschutz.“

Den neuen Fahrplan können sich Fahrgäste herunterladen unter www.dbregiobus-nord.de/fahrplaene. Im September bietet WEB auf der Linie ein Schnupperticketangebot für eine Hin- und Rückfahrt an, ideal auch für einen Ausflug an den Idasee. Das Schnupperticketangebot wird per Post an die Haushalte verteilt und ist an Schulen sowie im ServiceCenter erhältlich.

15. August 2023, 15:00 Uhr
Vechta

Artikel: Neue Bahnübergänge für Vechta

Arbeiten von Ende August bis Ende November • Bahnübergänge gesperrt • Umleitungen für den Straßenverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in Niedersachsen weiter in eine leistungsfähige Infrastruktur. So rüstet sie die Bahnübergänge (BÜ) Oldenburger Straße, Visbeker Damm und Holzhausen/Grambergweg auf der Strecke Oldenburg–Osnabrück mit Halbschranken und Lichtzeichen (gelb/rot) aus. Der Fuß-/Radweg am BÜ Oldenburger Straße erhält ebenfalls eine Schrankenanlage. Die drei BÜ sind technisch voneinander abhängig. Daher müssen alle zeitgleich erneuert werden. Weiterhin wird im Bereich der Bahnübergänge auch das Gleisbett, also Schienen, Schotter und Schwellen, erneuert.

Insgesamt investiert die DB rund 4,5 Millionen Euro, um die Sicherheit an den Bahnübergängen zu erhöhen.

Für die Arbeiten müssen die BÜ für alle Verkehrsteilnehmenden (auch Fußgänger:innen und Radfahrende) gesperrt werden in den folgenden Zeiträumen:

BÜ Oldenburger Straße: 21. August bis 1. Oktober

BÜ Visbeker Damm: 2. Oktober bis 2. November

BÜ Holzhausen/Grambergweg: 28. August bis 27. November. Ab 27. November für Nacharbeiten noch circa drei Wochen gesperrt; in dieser Zeit können nur Anwohnende passieren.

Mit den betroffenen Kommunen und Straßenbaulastträgern sind die Sperrungen abgestimmt und wurden genehmigt. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.

Bei den Bauarbeiten kommen moderne, lärmgedämpfte Arbeitsgeräte zum Einsatz. Nächtliche Lärmbeeinträchtigungen lassen sich jedoch nicht gänzlich vermeiden; die DB bittet alle Betroffenen um Verständnis.

Im Zuge der Bauarbeiten kommt es auch zu Einschränkungen im Zugverkehr. Die NordWestBahn informiert gesondert über Fahrplanänderungen.

15. August 2023, 10:00 Uhr

Artikel: Trend zur Bahn: Immer mehr Städtereisen mit dem Zug

Hohe Wachstumsraten für die Bahn im deutschen Städteverkehr • Auch für Reisen nach Hamburg: 23 Prozent mehr Reisende im umweltfreundlichen Zug bis Juni unterwegs als im Vorjahr

Im innerdeutschen Städtetourismus verzeichnet die Deutsche Bahn (DB) im ersten Halbjahr 2023 Zuwächse im zweistelligen Bereich im Vergleich zum Vorjahr – mit Steigerungen von teils bis zu 29 Prozent. Spitzenreiter ist München, gefolgt von Köln und Düsseldorf. Auch im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 zeigt sich ganz deutlich: Immer mehr Menschen setzen bei ihrer Reise in die Großstadt auf eine klimafreundliche An- und Abreise mit der Bahn.

Mit in der Spitzengruppe dabei ist auch Hamburg. Hier verzeichnet die DB Wachstumsraten von sieben Prozent gegenüber 2019. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 waren es sogar 23 Prozent. Die Hansestadt ist schon seit Dezember 2021 mit einem Halbstundentakt an Berlin angebunden. Außerdem gibt es zusätzliche Sprinter und Verstärkerzüge zwischen Hamburg und Nordrhein-Westfalen sowie nach Frankfurt am Main, München und in die Schweiz.

Insgesamt nutzen mehr als 68 Millionen Fahrgäste die Fernverkehrszüge im ersten Halbjahr 2023, ein Zuwachs von über 9 Millionen Reisende oder 15,4 Prozent gegenüber 2022. Für die steigenden Nachfrage investiert die DB weiter konsequent in neue Fahrzeuge und attraktive Verbindungen. 2023 erhält die Deutsche Bahn im Schnitt jeden Monat drei neue ICE. Damit wächst die Anzahl der ICE-Sitzplätze bis Jahresende schrittweise um rund 19.000.

15. August 2023, 10:00 Uhr

Artikel: Neue Aufzüge für den Bahnhof Rotenburg (Wümme)

Arbeiten von Ende August bis Februar 2024 • Investitionen von rund 600.000 Euro

Die Deutsche Bahn tauscht am Bahnhof Rotenburg (Wümme) ab dem 21. August die beiden Aufzüge aus.

Zunächst werden die alten Aufzüge demontiert, ehe die Erneuerung der kompletten Technik erfolgen kann. Die Montage des neuen Fahrstuhls nimmt danach die meiste Zeit in Anspruch. Ehe die Aufzüge wieder in Betrieb genommen werden können, müssen sie diverse Abnahmeverfahren durchlaufen.

Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende Februar 2024 abgeschlossen sein.

Während der Bauzeit können mobilitätseingeschränkte Reisende nach Bremen und aus Hamburg bevorzugt folgende Züge nutzen, die umgeleitet werden und abweichend am barrierefreien Bahnsteig Gleis 6 halten:
RB 41 | Abfahrt 7:34 Uhr
RE 4 | Abfahrt 13:02 Uhr
RE 4 | Abfahrt 18:02 Uhr

Reisende, die auf einen (E-)Rollstuhl angewiesen sind und keine der Verbindungen von Gleis 6 nutzen können, werden gebeten sich an die Mobilitätsservice-Zentrale (MSZ) der Deutschen Bahn wenden, die sie berät und bei Bedarf einen kostenlosen Taxitransfer zum Bahnhof Sottrum vermittelt. Der Mobilitätsservice steht Fahrgästen unter der Rufnummer 030 65212888 oder per Mail unter msz@deutschebahn.com zur Verfügung.

Um auch Fahrradfahrer:innen zu entlasten, wurden vor Ort neue Fahrradschienen installiert.

Für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten bittet die DB um Verständnis.

Mit dem Aufzugtausch wird die Verfügbarkeit wesentlich erhöht. Alle Anlagen sind mit einem Kommunikationsbaustein zur Fernüberwachung ausgestattet. Dieser Baustein erfasst den Zustand der Aufzüge permanent und übermittelt diese Daten an die Betriebszentrale. Störungen werden durch die eingebauten Sensoren sofort gemeldet. So können Mitarbeitende die Reparatur schneller beauftragen und Ausfälle schneller beheben. Aufzüge stehen so schneller wieder für Kund:innen zur Verfügung, Reparaturen erfolgen zügiger.

10. August 2023, 10:00 Uhr
Lehrte/Hildesheim

Artikel: Algermissen–Harsum: Verlängerung der Bauarbeiten notwendig

Kabeldiebstahl und zerstörte Oberleitungsmasten auf einer Länge von rund 3.000 Metern • Umfassende Reparaturarbeiten erforderlich

Die Deutsche Bahn AG (DB) erneuert seit dem 6. Juli die Gleise in beiden Richtungen zwischen Algermissen und Harsum auf der Strecke Hannover–Lehrte–Hildesheim. Die Bauarbeiten sollten am 17. August beendet sein, der Zugverkehr wieder aufgenommen werden.

Während der Bauarbeiten haben Unbekannte Fahrdraht herausgeschnitten und gestohlen. Dabei wurde an beiden Gleisen die Oberleitungsanlage und Oberleitungsmaste auf rund drei Kilometern beschädigt. Für die Reparatur muss die Sperrung der Strecke verlängert werden. Derzeit ist geplant, den Zugverkehr eingleisig am Montag, 28. August wieder aufzunehmen.

Damit die Züge möglichst schnell wieder rollen können, werden die Oberleitungsmaste und die Oberleitung repariert. Zunächst wird das Streckengleis Algermissen–Harsum wieder hergestellt, jedoch vorerst mit einer Streckengeschwindigkeit von 70 km/h.

Bis zum 2. September soll dann auch das Streckengleis Harsum–Algermissen für den Zugverkehr mit 70 km/h wieder frei gegeben werden. Damit sind dann wieder beide Gleise befahrbar.

Die komplette Beseitigung aller Schäden wird jedoch noch dauern, da die Erneuerung der Oberleitungsanlage inklusive Fundament-, Mast- und Oberleitung erforderlich ist. Die Planungen dafür laufen. Danach kann auch wieder mit der Regelgeschwindigkeit von 140 km/h gefahren werden.

Über Fahrplanänderungen der S-Bahn informiert das Eisenbahnunternehmen Transdev.

Die Deutsche Bahn bittet um Verständnis für die Unannehmlichkeiten.

10. August 2023, 10:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung

Sperrung des Bahnübergangs Holmer Weg im Rahmen von Bauarbeiten für neue Signaltechnik und Straßenerweiterung

Im Rahmen der kontinuierlichen Umrüstung auf eine flächendeckende elektronische Stellwerkstechnik werden deutschlandweit Bahnübergänge modernisiert und die dafür benötigte Software aktualisiert, so auch für die Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung. Im Zuge dieser Maßnahme wird von Montag, 14. August bis Montag, 25. September 2023 jeweils an Werktagen von 7 bis 18 Uhr der Bahnübergang Holmer Weg in Neustadt in Holstein modernisiert. Neben der Modernisierung der Stellwerkstechnik wird im Rahmen der Arbeiten auch die Straße erweitert und der Bahnübergang umgebaut, sodass die Durchfahrt für größere PKW und LKW erleichtert wird.

Aufgrund der Bauarbeiten ist der Bahnübergang vom 14. August bis zum 25. September 2023 für den Autoverkehr gesperrt. Fußgänger:innen und Radfahrende können den Bahnübergang weiterhin passieren.

Mit der Stadt Neustadt in Holstein wurde die Sperrung abgestimmt und genehmigt. Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert.

Für die Bauarbeiten kommen moderne, lärmgedämpfte Geräte und Maschinen sowie Signalhörner zur Sicherung der Bauarbeiter zum Einsatz. Ruhestörende Geräusche lassen sich nicht gänzlich vermeiden.

Im Zuge dieser Bauarbeiten werden die Züge vom 11. September bis zum 25. September 2023 zwischen Neustadt in Holstein und Lübeck durch Busse ersetzt. 

Ausführliche Informationen zu den Fahrplanänderungen gibt es hier.

Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

09. August 2023, 10:00 Uhr
Oldenburg

Artikel: Terminhinweis für den 15.9.: Deutsche Bahn lädt zum Konzert im Hauptbahnhof Oldenburg

Kunst- und Konzertreihe „Station to Station“ tourt deutschlandweit durch Bahnhöfe • Mahlers „Das Lied von der Erde“ von Jazz-Ensemble und Spoken-Word-Artists interpretiert • Auftakt 2023 am 15. September in Oldenburg

Ein Konzert in besonderer Kulisse erwartet Reisende und Oldenburger:innen am Freitag, den 15. September: Ab 19 Uhr ertönt im Hauptbahnhof Oldenburg in Auszügen „Das Lied von der Erde“ des österreichischen Komponisten Gustav Mahler in einer speziell für Bahnhöfe entwickelten Darstellungsform. Das Konzert bildet den Auftakt für die „Station to Station“-Tour 2023. Der Eintritt ist frei.

Initiiert und organisiert haben das Programm der Konzertreihe Prof. Daniel Kühnel und sein Team. Dabei interpretieren eine sechsköpfige Jazz-Ensemble sowie zwei Spoken-Word-Artists das bekannte Werk Mahlers auf neue Weise. Die fünf Konzerte finden vom 15.09. bis zum 24.09. jeweils von 19 Uhr bis 20 Uhr in Bahnhöfen in ganz Deutschland statt.

Freunde der Musik Gustav Mahlers, Jazzliebhaber, Musikbegeisterte und Neugierige können die Konzerte erleben am:

•          15.09. – Hbf. Oldenburg (Oldb)

•          17.09. – Hbf. Hamm (Westf)

•          19.09. – Hbf. Halle (Saale)

•          21.09. – Bhf. Weimar

•          24.09. – Hbf. Heidelberg

Für das Abschlusskonzert am 15.10. zieht das Ensemble vom Bahnhof ins Konzerthaus Freiburg. Hier wird „Das Lied von der Erde“ in seiner originalen Vollversion von Mahler wiedergegeben.

Die Darbietung ist Teil einer Konzertreihe, die die Deutsche Bahn (DB) im Auftrag des Bundes und mit dessen Unterstützung veranstaltet. Bis 2024 finden unter dem Titel „Station to Station“ verschiedene Kunst- und Kulturaktivitäten an Bahnhöfen in verschiedenen deutschen Städten statt. Ziel ist es, kulturelles Engagement im öffentlichen Raum zu fördern und bildende Kunst und Musik als wichtigen Baustein für das gesellschaftliche Leben sehr vielen Menschen zugänglich zu machen.

Weitere Konzerttermine in Deutschland und mehr Informationen gibt es hier.

09. August 2023, 09:00 Uhr
Hamburg

Artikel: FBQ: Planungen gehen voran – öffentliche Auslegung des nächsten Bauabschnitts

Auslage der Planungen ab 14. August bis zum 13. September für den Abschnitt 5.2 von Neukirchen bis Großenbrode

Den Baustart am Jahresende auf Fehmarn im Blick machen die weiteren Planungen der Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung zwischen Lübeck und Fehmarn weiter Fortschritte. Ab dem 14. August liegen die Planungsunterlagen des Abschnitts 5.2. (Neukirchen bis Großenbrode) öffentlich bis zum 13. September aus.

Gesamtprojektleiterin Jutta Heine-Seela: „Das ist ein weiterer Zwischenschritt mit großer Bedeutung für uns. Jetzt mit dem Baustart auf Fehmarn vor Augen möchten wir auch in den übrigen Abschnitten die Planungen beschleunigen und möglichst bald auch dort ins Bauen kommen.“

Ganz so weit ist es aber noch nicht. Eingesehen werden können die Unterlagen für den Abschnitt 5.2 u.a. hier:  
Fachbereich 4, Erdgeschoss Markt 27, 23578 Oldenburg in Holstein
Telefon (04361) 5080-661 oder -662
Folgende Öffnungszeiten sind zu beachten:
Montag                                   08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Dienstag                                 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr, 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Donnerstag                             08.00 Uhr bis 12.00 Uhr, 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Freitag                                    08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Digital sind die Unterlagen auch unter https://planfeststellung.bob-sh.de abzurufen, dort unter folgender Kurzbezeichnung „Schiene – DB Schienenanbindung der Fehmarnbeltquerung, PFA 5.2“.

Einwendungen müssen bis zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist, das ist bis
einschließlich 27. September 2023 (Mittwoch), schriftlich (möglichst dreifach zum Aktenzeichen APV 35-622.722-10) oder zur Niederschrift abgegeben werden. Dies ist unter anderem möglich beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein - Amt für Planfeststellung Verkehr (APV) -  - Anhörungsbehörde -, Hopfenstraße 29, 24103 Kiel oder bei der Stadt Oldenburg in Holstein, Der Bürgermeister, Markt 27, 23578 Oldenburg in Holstein.

Ausführliche Informationen zur Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung gibt es hier.

28. Juli 2023, 13:00 Uhr
Uelzen

Artikel: Uelzen: Erneuerung der Eisenbahnbrücken über die Bahnhof- und Sternstraße verzögert sich

Neuer Bauablauf erforderlich • Bodenbeschaffenheit schwieriger als erwartet

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in Niedersachsen in eine leistungsfähige Infrastruktur. In Uelzen erneuert sie die Eisenbahnüberführung (EÜ) über die Bahnhofstraße. Auf der Brücke liegen insgesamt drei Gleise des Personen- und Güterverkehrs.

Zwei Gleishilfsbrücken für die Gleise Hamburg–Hannover wurden bereits eingebaut und sind in Betrieb. Der Rückbau des alten Brückenunterbaus für das dritte Gleis soll im Frühjahr 2024 erfolgen. Im Anschluss kann dann die neue Brücke, auf der das Gleis Richtung Stendal liegt, eingehoben werden.

Grund für den geänderten Bauablauf: Der Rückbau der alten Brückenunterbauten kann nicht wie geplant zusammenhängend für alle drei Gleise erfolgen, da dies die Bodenverhältnisse nicht zulassen. Stattdessen wird der Unterbau des Gleises von und nach Stendal vom restlichen Unterbau getrennt. So wird im Schutz unterhalb der Gleishilfsbrücken der Abbruch der Widerlager und deren Neubau ermöglicht.

Ziel ist es, die Arbeiten bis 2025 an der Bahnhofstraße abzuschließen, damit sie für alle Verkehrsteilnehmenden wieder uneingeschränkt nutzbar ist. Bis voraussichtlich Anfang August bleibt der temporäre Durchgang für Fußgänger:innen und Radfahrende geöffnet. Danach muss der Durchgang wieder geschlossen werden, da zum Abbruch der Unterbauten Bohrhammer und andere schwere Abbruchtechnik eingesetzt werden.

Die Arbeiten an der Eisenbahnbrücke über die Sternstraße können erst starten, wenn die Erneuerung der Brücken über die Bahnhofstraße vollständig abgeschlossen ist.

Die DB bittet alle Betroffenen um Verständnis für die damit einhergehenden Beeinträchtigungen.

Weitere Informationen zum Projekt im BauInfoPortal der DB unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/bruecken-uelzen.

28. Juli 2023, 13:00 Uhr
Osnabrück

Artikel: Bahnhof Wissingen wird modernisiert

Erster Bahnsteig ab 4. August erneuert und barrierefrei • Zweiter Bahnsteig wird im Sommer 2024 errichtet • Bund und Land investieren rund 2,8 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert den Bahnhof Wissingen und baut ihn barrierefrei aus. Bund und DB investieren dafür rund 2,8 Millionen Euro. Der Bahnhof liegt in Niedersachsen an der Strecke zwischen Osnabrück und Bielefeld. In der Zeit vom 4. bis 18. August wird der Hausbahnsteig Gleis 1 erneuert. In dieser Zeit halten alle Züge abweichend an Gleis 3. Für Sommer 2024 ist zudem der Bau eines neuen Außenbahnsteigs an Gleis 2 geplant, der zukünftig am Bröckerweg liegen wird. Nach dem Neubau wird der provisorische Bahnsteig an Gleis 3 zurückgebaut.

Beide Bahnsteige werden nach Fertigstellung 225 Meter lang und 76 Zentimeter hoch sein. Damit können Reisende künftig stufenlos in die Züge ein- und aussteigen. Darüber hinaus werden die Bahnsteige mit zeitgemäßem Mobiliar, Wetterschutz und neuer taktiler Wegeleitung ausgestattet.

Über die mit den Bauarbeiten zusammenhängenden Fahrplanabweichungen informiert das jeweilige Verkehrsunternehmen.

27. Juli 2023, 16:00 Uhr
Lindaunis

Artikel: Lindaunis: Fußgängerbrücke über die Schlei eröffnet zum Jahresende

Bauliche Anpassungen erforderlich • Schiffe können weiter passieren • Inbetriebnahme zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember 2023 geplant

Die Inbetriebnahme der provisorischen Fußgängerbrücke über die Schlei bei Lindaunis verzögert sich um rund vier Monate. Statt wie ursprünglich für Mitte August geplant, kann die Brücke nun voraussichtlich erst zum Fahrplanwechsel im Dezember dieses Jahres eröffnet werden.

Um die Interimsbrücke so schnell wie möglich fertigzustellen, hatte sich die Deutsche Bahn (DB) für ein beschleunigtes Fertigungsverfahren entschieden. Üblicherweise wird bei Bauvorhaben dieser Größenordnung zunächst die Planung abgeschlossen, diese dann geprüft und erst danach werden Bauteile bestellt und wird mit der Fertigung begonnen – das hätte aber sehr viel mehr Zeit in Anspruch genommen; eine Brücke wie die Interimsbrücke Lindaunis wäre so nicht unter mindestens zwei Jahren Bauzeit realisierbar gewesen.

Zudem ist die provisorische Schiebebrücke ein in Deutschland einzigartiges Bauwerk, bei dem nicht auf bestehende Lösungen oder Kategorien zurückgegriffen werden kann. Auch deswegen können sich noch während des Fertigungsprozesses Änderungen bei der Konstruktion ergeben – ein üblicher Vorgang bei einem agilen, beschleunigten Fertigungsverfahren. So sind zusätzliche Führungsträger für eine bessere Lastverteilung erforderlich, was das Gewicht der Brücke erhöht. Dadurch ist ein stärkerer Antrieb für die beweglichen Teile der Brücke nötig als ursprünglich angenommen. Solche Konstruktionsänderungen wirken sich auf den zeitlichen Bauablauf aus, der zudem beeinflusst wird von stark gestiegenen Material- und Personalkosten, Lieferschwierigkeiten und Engpässen bei dringend benötigten Baumaterialien.

Die DB weiß um die Bedeutung der Brücke für die Region und arbeitet unter Hochdruck daran, sie so schnell wie möglich zu eröffnen. Die mit dem Bau beauftragte Firma erhält seit vergangener Woche zusätzliche Unterstützung von einem weiteren Unternehmen, um den Bau zu beschleunigen. Wir bitten alle Anwohnenden, Tourist:innen und Fahrgäste um Verständnis, und wir bedauern die Unannehmlichkeiten. Der Ersatzverkehr mit Bussen bleibt bis auf Weiteres bestehen.

Hintergrund
Seit September 2020 erneuert die DB die Klappbrücke über die Schlei bei Lindaunis auf der Strecke Kiel–Flensburg. Die Brücke, deren älteste Teile aus dem Jahr 1892 stammen, wird durch eine neue Klappbrücke ersetzt. Aufgrund größerer Schäden an der Bestandsbrücke war zuletzt der Ausbau des Klappteils notwendig. In enger Absprache mit dem Land Schleswig-Holstein, der maritimen Wirtschaft, dem Tourismusbüro und den Bürgermeister:innen der Region wurde entschieden, eine provisorische, bewegliche Fußgängerbrücke als Übergangslösung zu errichten, bis die neue Brücke fertiggestellt ist.
Mehr Informationen hier.

27. Juli 2023, 11:00 Uhr

Artikel: Harz-Weser-Netz: Arbeiten für Digitales Stellwerk gehen voran

Sperrung von Bahnübergängen in Vienenburg bis Ende Oktober

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in eine leistungsstarke Infrastruktur. So modernisiert die DB vorhandene Stellwerkstechnik im Harz-Weser-Netz, um auch künftig den technischen und betrieblichen Anforderungen gerecht zu werden. Die teilweise über 100 Jahre alten Stellwerke werden durch Digitale Stellwerke (DSTW) ersetzt. Darüber hinaus werden unter anderem 60 Bahnübergänge erneuert.

Folgende Bahnübergänge sind daher von Mitte Juli bis Ende Oktober im Zuge der Arbeiten betroffen:

Vienenburg
Bahnübergang „Goslarer Straße“

Im Zuge der Bahnübergangsarbeiten kommt es ab Montag, 31.Juli bis zum Beginn der nächsten Bauphase (Ende August/Anfang September) zu geänderten Straßenführungen.
 

  • Der Fahrzeugverkehr kann den Bahnübergang an der Goslarer Straße (B 241) nur in östlicher Richtung (A 36, Wiedelah, Vienenburg östlich der Bahnlinien) passieren. In westlicher Richtung (Fahrtrichtung Goslar) wird der Verkehr in und vor Vienenburg zur Fritz-Laube-Straße umgeleitet und dann zur B 241, Goslarer Straße geführt.
  • Aufgrund der Umleitung des Fahrzeugverkehrs entfällt auf der Goslarer Straße vor dem Bahnübergang die Abbiegespur in Richtung Fritz-Laube-Straße. Als Ausweichstrecke für die Fahrzeugverkehr die aus Richtung Goslar/Oker kommend in Richtung A 36, Bahnhof Vienenburg, Wiedelah oder den östlichen Teil Vienenburgs möchten, wird empfohlen bereits am Kreisel Okerstraße über die Kommunale Entlastungsstraße über die Lierestraße zur Goslarer Straße zu fahren.
  • Bedingt durch die Baustelle wird die Führung des Bus-Linienverkehrs ebenfalls angepasst.

Mit den betroffenen Kommunen und Straßenbaulastträgern werden die Sperrungen abgestimmt und genehmigt. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.

Für die Bauarbeiten kommen moderne, lärmgedämpfte Geräte und Maschinen sowie Signalhörner zur Sicherung der Bauarbeiter zum Einsatz. Allerdings sind ruhestörende Geräusche, auch nachts und an den Wochenenden, nicht gänzlich zu vermeiden.

Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Die Arbeiten für das DSTW werden abschnittsweise durchgeführt und begannen bereits 2018. 17 Betriebsstellen werden mit moderner digitaler Leit- und Sicherungstechnik ausgestattet und insgesamt rund 186 Kilometer Strecke digitalisiert. Voraussichtlich 2026 soll die Modernisierung abgeschlossen sein.

Ausführliche Informationen zum Harz-Weser-Netz DSTW hier.

24. Juli 2023, 13:00 Uhr
Oldenburg

Artikel: Mehr Ruhe für Anwohner in Brake

Neue Lärmschutzwände bis Ende 2023 errichtet

Die Deutsche Bahn (DB) erstellt im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums vier Lärmschutzwände in der niedersächsischen Stadt Brake. Die Maßnahme ist Teil des freiwilligen Bundesprogrammes „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“.  

Die erste Lärmschutzwand beginnt auf der Ostseite der Bahntrasse rund 460 Meter südlich der „Hammelwarder Straße“ und endet am Bahnübergang der „Grenzstraße“. Zwei weitere Lärmschutzwände entstehen westlich und östlich der Bahntrasse. Sie beginnen etwa 230 Meter südlich der „Willy-Brandt-Straße“ im Bereich des „Kleingartenvereins Dreieck Brake“ und enden am Bahnübergang „Breite Straße“. Die vierte Lärmschutzwand wird westlich der Bahntrasse gebaut, sie beginnt unmittelbar nördlich des Bahnhofgebäudes der Stadt Brake und endet auf der Höhe des „Umspannwerks Boitwarden“.

Die Vorarbeiten laufen bereits. Die Hauptarbeiten erfolgen nachts im Zeitraum von Montag, 31. Juli bis Montag, 6. November 2023. Bis auf vereinzelte Restarbeiten wird die Baumaßnahme nördlich der Bahnstrecke voraussichtlich bis zum Winter 2023 fertig gestellt sein.

Die Lärmschutzwände bestehen aus hochschallabsorbierenden Leichtmetallelementen und entlasten Anwohner entlang der Bahnstrecke erheblich vom Lärm vorbeifahrender Züge. Zusätzlich profitieren auch die Bewohner weiter entfernt liegender Häuser und Wohnungen in hohem Maße von der Wirkung.

Während der Bauarbeiten werden moderne lärmgedämpfte Arbeitsgeräte eingesetzt. Zum Schutz der Bauarbeiter vor herannahenden Zügen werden in der Regel feste Absperrungen errichtet, wodurch der Einsatz von Signalhörnern weitgehend vermieden werden kann. Warneinrichtungen werden von den Unfallkassen jedoch ausdrücklich gefordert und den örtlichen Gegebenheiten angepasst. Belästigungen durch Staub und Lärm lassen sich daher leider nicht vermeiden.

Durch die Bauarbeiten kann es an einzelnen Tagen zu geringfügigen Einschränkungen für den Verkehr an den Bahnübergängen „Hammelwarder Straße“, „Neustadtstraße“ und „Weserstraße“ kommen.

Die Arbeiten sind bei der Stadt Brake und der zuständigen Polizeidienststelle angemeldet. Die DB bittet alle Betroffenen um Verständnis für die damit verbundenen Unannehmlichkeiten.

Über die Lärmsanierung:

Seit 1999 gibt es das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundes. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund 1,8 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.200 Kilometern Schienenstrecke investiert. Allein im Jahr 2022 wurden weitere 41.500 Anwohner:innen entlang der Schienenwege vom Lärm entlastet und rund 115 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm vorbeifahrender Züge entlasten.   

Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da Lärmsanierungsmaßnahmen den Wert von Häusern und Wohnungen steigern, tragen die Eigentümer ein Viertel der Kosten.  

www.laermsanierung.deutschebahn.com 

18. Juli 2023, 15:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Digitales Leitsystem macht Züge stromsparender

Stadt Hamburg, Deutsche Bahn und Siemens Mobility unterzeichnen Kooperationsvereinbarung für Digitale S-Bahn Hamburg 2.0 • Neues intelligentes Leitsystem zum UITP-Kongress 2025 testweise im Einsatz • Partner investieren gemeinsam 35 Millionen Euro

Mit der Digitalen S-Bahn Hamburg wird Bahnfahren in Zukunft noch klimafreundlicher. Die Deutsche Bahn (DB), die Stadt Hamburg und Siemens Mobility führen in Hamburg ein neues intelligentes Leitsystem für die Digitale S‑Bahn ein. Damit soll der Stromverbrauch der Züge künftig um bis zu 30 Prozent sinken. Bereits zum ÖPNV-Weltkongress 2025 (UITP) kommt das System testweise zum Einsatz. Die Kosten für das Projekt von 35 Millionen Euro teilen sich die DB, die Stadt Hamburg und Siemens Mobility. Eine Kooperationsvereinbarung zur Digitalen S-Bahn Hamburg 2.0 haben Vertreter der Partner heute unterzeichnet.

Dr. Kristian Weiland, DB-Leiter Entwicklung Digitale Schiene Deutschland: „Mit der Digitalen Schiene werden wir Züge in Zukunft noch energieeffizienter einsetzen. Die Technik bietet neben zusätzlicher Kapazität und höherer Zuverlässigkeit auch das Potential, nach bisherigen Schätzungen bis zu 30 Prozent weniger Energie zu verbrauchen. Gemessen am aktuellen Energiebedarf der S‑Bahn Hamburg würden wir allein in der Hansestadt den Energiebedarf von 10.000 Haushalten im Jahr einsparen. Wir entwickeln hier bei der S-Bahn Hamburg die Technik, die später bundesweit zum Einsatz kommen soll.“

Dr. Anjes Tjarks, Hamburgs Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Die Digitalisierung der Mobilität ist ein Schlüssel zur erfolgreichen Mobilitätswende.
Wie die S-Bahn in Hamburg zeigt, können innovative Technologien und intelligente Systeme dazu beitragen, nachhaltige und effiziente Angebote zu schaffen. Die Zukunft der Mobilität liegt in der digitalen Transformation, die uns ermöglicht, umweltfreundlich und ressourcenschonend Lösungen für nachhaltige Verkehrssysteme zu entwickeln. Die Digitale S-Bahn ist bereits jetzt zwischen dem Berliner Tor und Bergedorf täglich im Einsatz – bis 2030 soll sie hochautomatisch unsere Fahrgäste von A nach B befördern. Die Automatisierung und Digitalisierung der Züge ist auch Teil unserer gemeinsamen Vereinbarung mit dem Bund, Hamburg als Modellregion der Mobilität deutschlandweit zu etablieren.“

Michael Peter, Chief Executive Officer Siemens Mobility: „Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir gezeigt, dass innerhalb kurzer Zeit erstmals ein automatisierter Schienenverkehr im offenen Bahnsystem möglich ist. Mit Digitale S‑Bahn Hamburg 2.0 gehen wir nun den nächsten Schritt und entwickeln und erproben weltweit neuartige Funktionen für höchste Energieeffizienz. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Reduktion von CO2 und Betriebskosten, und Teil des größten technologischen Wandels auf der Schiene, den wir hier in Hamburg gemeinsam vorantreiben.“

Kay Arnecke, Geschäftsführer S-Bahn Hamburg: „Das neue Projekt ist ein weiterer Schritt auf dem Weg der Digitalisierung der S-Bahn Hamburg. Wir sind auf der Pilotstrecke der Digitalen S-Bahn im Fahrgastbetrieb seit September letzten Jahres sehr erfolgreich unterwegs. Nun können wir weitere Voraussetzungen für einen effizienten und energiesparenden digitalen S-Bahn-Betrieb der Zukunft schaffen.“

v. l. n. r. Michael Peter, CEO Siemens Mobility; Dr. Anjes Tjarks, Hamburgs Senator für Verkehr und Mobilitätswende; Kay Arnecke, Geschäftsführer S-Bahn Hamburg; Dr. Kristian Weiland, DB-Leiter Entwicklung Digitale Schiene Deutschland

Das intelligente Leitsystem der Digitalen S-Bahn Hamburg 2.0 spart Energie über zwei Ansätze. Weil der Technik künftig die Positionen aller Züge im Netz exakt bekannt sind, können Rollphasen besser ausgenutzt und Halte auf freier Strecke verhindert werden. Zum anderen reduziert das System Lastspitzen beim Stromverbrauch, indem vermieden wird, dass mehrere Züge auf der Strecke zeitgleich anfahren. Zusätzlich erstellt das Projekt eine Studie, die das Potential von Energierückspeisung durch Wechselrichter in das öffentliche Stromnetz untersucht.

Bereits heute ist die Technik der Digitalen S-Bahn Hamburg für Fahrgäste täglich im Einsatz. Auf dem Hamburger Streckenabschnitt zwischen den Stationen Berliner Tor und Bergedorf fahren vier Züge digital gesteuert. 64 neue S-Bahnen mit digitaler Ausrüstung sind bereits bestellt. Bis Ende des Jahrzehnts soll der Citybereich der S-Bahn Hamburg mit der digitalen Technik ausgerüstet werden. 2021 hatten die Partner der Digitalen S-Bahn Hamburg gemeinsam den weltweit ersten hochautomatisierten Zug in einem offenen Eisenbahnsystem auf die Schiene gebracht.

17. Juli 2023, 15:30 Uhr
Pinneberg

Artikel: Erster Meilenstein: Bahnhof Pinneberg ist barrierefrei

Verkehrsstation fertiggestellt • Modernisierung des denkmalgeschützten Empfangsgebäudes bis Mitte 2025 • Bahnhofsumfeld wird aufgewertet • Erneuerung 14 weiterer Verkehrsstationen in Schleswig-Holstein

Der Bahnhof Pinneberg wird fit für die Zukunft gemacht, ein erster Meilenstein ist erreicht: die barrierefreie Verkehrsstation. Die Personenunterführung im modernen Design ist nun deutlich breiter. Aufzüge und der stufenlose Aus- und Einstieg in die meisten Züge des Nahverkehrs bieten mehr Reisekomfort; alle Bahnsteige sind barrierefrei zugänglich. Das mit 132 Metern deutlich längere Bahnsteigdach an Gleis 4/5 schützt mehr Reisende besser vor Wind und Wetter. Taktile Wegeleitung, energetische Beleuchtungsanlagen und moderne Fahrgastinformationsanzeiger komplettieren die rundum erneuerte Verkehrsstation. Die Deutsche Bahn, der Bund und das Land Schleswig-Holstein investieren hierfür insgesamt rund 30 Millionen Euro.

Das Empfangsgebäude wird derzeit komplett entkernt und unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes neu aufgebaut. So wird die Außenfassade von 1936 mit Fenstern nach historischem Vorbild wiederhergestellt. Die Wartehalle erhält ein neues Innendesign und wird um einen Verkaufspavillon erweitert, der architektonisch die Formensprache der neuen Dächer über den Zugängen zur Personenunterführung fortführt. Die Arbeiten dafür sind im Plan. Das runderneuerte Empfangsgebäude soll im Sommer 2025 eröffnen.

Auch das Bahnhofsumfeld wird aufgewertet: So ist bereits ein neuer Busbahnhof sowie P&R-Parkplätze entstanden, außerdem ist ein Fahrradparkhaus geplant. Auch der Vorplatz wird neugestaltet. Damit steht das Bahnhofsprojekt Pinneberg zukunftsweisend für die Mobilitätswende in Schleswig-Holstein und wird vom Land, der NAH.SH, der Stadt Pinneberg und der Deutschen Bahn (DB) vorangetrieben.

Michael Dominidiato, Leiter Bahnhofsmanagement Hamburg, DB Station&Service AG: „Pinneberg ist mit etwa 15.000 Ein- und Aussteigern pro Tag einer der am stärksten frequentierten Bahnhöfe in Schleswig-Holstein. Dieser Bahnhof ist gleichwohl Eingangstor für Hamburg und das westliche wie nördliche Schleswig-Holstein. Anlass genug, um hier etwas zu schaffen, das im Sinne der Mobilitätswende Vorbildcharakter hat.“

Tobias von der Heide, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus: „Wir wollen als Land mit den Kommunen gemeinsam daran arbeiten, mehr Menschen für den Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu begeistern. Eine gut angebundene, moderne und barrierefreie Station erleichtert den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität ungemein. In Pinneberg ist dies vorbildlich gelungen.“

Dr. Arne Beck, Geschäftsführer NAH.SH: „Schleswig-Holstein ruht sich auf seiner bundesweiten Vorreiterrolle, was die Barrierefreiheit von Stationen angeht, nicht aus. Allein in diesem Jahr werden insgesamt 15 Bahnhalte modernisiert. Denn attraktiver Nahverkehr ist nicht nur klimafreundlich, sondern auch barrierefrei.“

Urte Steinberg, Bürgermeisterin Stadt Pinneberg: „In diesem Jahr wird das Bahnhofsumfeld auf der Südseite für alle Verkehrsarten fertiggestellt. Die Neugestaltung der Nordseite mit der Ergänzung zu dem Denkmal für die Gefallenen der Weltkriege erfolgt nach Fertigstellung der Bahnhofsgebäude. Ich danke allen Projektbeteiligten. Pinneberg wird mit dem neuen Bahnhof deutlich attraktiver und fördert den bestehenden Bedarf zum Beispiel bei Pendlern, Berufsschülern, Tagesausflüglern zur Nutzung des ÖPNV.“

  von

Modernisierung 14 weiterer Stationen in Schleswig-Holstein:

Die DB modernisiert im Auftrag des Landes und der NAH.SH insgesamt 14 weitere Verkehrsstationen an der Westküste sowie zwischen Neumünster und Flensburg. Dazu zählen Owschlag und Jübek. Nach Abschluss der Arbeiten werden dann mit Pinneberg nahezu 90 Prozent der Stationen an der Westküste und im nördlichen Schleswig-Holstein barrierefrei sein. Im Herbst wird der Bahnhof Tönning umfassend erneuert; die Sanierung und Modernisierung weiterer Stationen ist in Planung. Noch in diesem Jahr werden barrierefrei ausgebaut:

  • Zwischen Heide und Büsum: Tiebensee, Süderdeich, Reinsbüttel und Jarrenwisch (Arbeiten laufen bereits).
  • Zwischen Husum und Bad St. Peter-Ording: St. Peter-Ording Süd, Kating, Tating, Katharinenheerd, Sandwehle, St. Peter-Süd, Harblek und Witzwort.
  • Zwischen Neumünster und Flensburg: Owschlag und Jübek
17. Juli 2023, 11:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Marschbahn: Bauarbeiten zwischen St. Michaelisdonn-Meldorf

Bahnübergänge vom 20. bis 25. Juli gesperrt

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in eine leistungsstarke Infrastruktur. Nachdem die DB im letzten Jahr auf der Marschbahn von Hamburg nach Sylt die Gleise zwischen St. Michaelisdonn und Meldorf auf einer Länge von circa 10 Kilometer erneuert hat, folgt vom 20. bis 25. Juli eine routinemäßige Nacharbeitung des Gleises.

Während der Baumaßnahme lassen sich Sperrungen von Bahnübergängen nicht vermeiden. Die Sperrzeiten sind mit den betroffenen Kommunen und Straßenbaulastträgern abgestimmt und genehmigt. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert. Eine Übersicht der insgesamt acht gesperrten Bahnübergänge finden Sie in der Grafik unten.

Für die Bauarbeiten kommen moderne, lärmgedämpfte Geräte und Maschinen sowie Signalhörner zur Sicherung der Bauarbeiter zum Einsatz. Allerdings sind ruhestörende Geräusche, auch nachts und an den Wochenenden, nicht gänzlich zu vermeiden. Alle Betroffenen bittet die DB um Verständnis für die dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten.

14. Juli 2023, 09:00 Uhr
Niebüll

Artikel: Mehr Komfort für Radfahrende am Bahnhof: 474 neue Fahrradparkplätze in Niebüll

Mehr Stellplätze dank Bike+Ride-Offensive von Deutscher Bahn und Stadt • Überdachungen schützen Fahrräder vor Regen • Abschließbare Anlagen für 48 Räder

Wer in Niebüll mit dem Rad zum Bahnhof fährt, kann sich ab sofort über mehr Stellplätze freuen: Die Stadt hat gemeinsam mit der Deutschen Bahn (DB) eine moderne Abstellanlage direkt am Bahnhof Niebüll eröffnet. 474 neue Fahrradparkplätze stehen dort nun in Doppelstock- und Reihenbügelanlagen bereit. Elf neue Überdachungen schützen die Fahrräder vor Regen. Neben den frei zugänglichen Stellplätzen finden 48 Fahrräder einen sicheren Platz in zwei Sammelschließanlagen. Alle Stellplätze sind aus der Bike+Ride-Offensive (B+R-Offensive) entstanden, bei der die DB zusammen mit den Kommunen mehr Platz für Fahrräder an Bahnhöfen schafft.

Dirk Teubler, zuständiger Bahnhofsmanager für den Bahnhof Niebüll: „Wer Bahn und Fahrrad kombiniert, ist besonders umweltfreundlich unterwegs. Daher unterstützen wir das klimaschonende Zusammenspiel der beiden Verkehrsmittel, wo es nur geht. In Niebüll können Radfahrende ihr Fahrrad nun sicher und geschützt direkt am Bahnhof abstellen.“

Thomas Uerschels, Bürgermeister der Stadt Niebüll: „Ich freue mich sehr, dass wir in Niebüll dank der Offensive der Deutschen Bahn nun mehr und bessere Abstellmöglichkeiten für die Fahrräder der zahlreichen Pendlerinnen und Pendler zur Verfügung stellen können. Dies bringt uns dem Ziel einer fußgänger- und fahrradfreundlichen Stadt ein Stück näher.“

Mit der B+R-Offensive wollen das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und die DB möglichst viele Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen errichten. Das BMWK unterstützt die Kommunen durch Förderung der B+R-Offensive. Kommunen können sich auf der Website bahnhof.de/bikeandride schnell und unkompliziert für das Programm anmelden. Die DB hilft, geeignete Standorte an den Bahnhöfen zu finden und stellt gegebenenfalls eigene Flächen mietfrei zur Verfügung. Zusätzlich unterstützt die DB bei Planung und Montage der Anlagen.


Deutschlandweit sind bereits rund 15.000 neue Stellplätze an 156 Bahnhöfen entstanden. Weiterhin ist die Nachfrage der Städte und Kommunen nach dem B+R-Programm groß. Zurzeit arbeitet die DB gemeinsam mit Kommunen bundesweit an über 700 Projekten. Mehr als 50.000 neue Stellplätze sind derzeit in Planung.

Mehr Infos zu Fahrradthemen

Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad ständig weiter aus. Mehr Informationen dazu gibt es hier.


10. Juli 2023, 15:00 Uhr

Artikel: Umweltfreundliche Elektrobusse fahren im Kreis Dithmarschen

Kreis Dithmarschen und DB Regio Bus Nord GmbH setzen auf klimaneutrale Weiterentwicklung des ÖPNV

Der Kreis Dithmarschen und die DB Regio Bus Nord GmbH treiben die Elektromobilität voran. Mit dem Einsatz von fünf Elektrobussen startet die Transformation in eine umweltfreundliche und emissionsfreie Busflotte.

Die Vorbereitungen für den Einsatz sind abgeschlossen. Ab sofort werden die fünf Busse der Autokraft GmbH mit einer Reichweite von circa 250 Kilometern im Kreis unterwegs sein. Die Busse entsprechen den neuesten Anforderungen. So handelt es sich um barrierefreie Niederflur-Fahrzeuge, die noch weitere Vorteile mit sich bringen: USB-Anschlüsse an allen Sitzplätzen, ausgewiesene Plätze für mobilitätseingeschränkte Menschen, offene Sondernutzungsflächen für Rollstuhl, Kinderwagen, E-Scooter und Fahrrad, beleuchtete Haltewunschtaster mit Blindenschrift, Vollklimatisierung, Videoüberwachung, kostenloses WLAN sowie Abbiegeassistent.

„Der Kreis Dithmarschen setzt neben dem kontinuierlichen Ausbau des Fahrplanangebotes mit der E-Transformation ein weiteres deutliches Zeichen für den ÖPNV, für Klimaschutz und Verkehrswende. Die modernen und emissionsfreien Busse sollen Fahrgäste begeistern. Dies ist das beste Argument, den ÖPNV häufiger zu nutzen und so bequem und einfach im Alltag etwas zum Klimaschutz beizutragen, deshalb hat der Kreistag das beschlossen“, sagte der Leitende Kreisverwaltungsdirektor, Christian Rüsen.

Der Kreis treibt den Klimaschutz voran und bestellt als Aufgabenträger den Einsatz der Elektroflotte. An den Standorten Heide und Meldorf  wird die erforderliche Lade- und Wartungs-Infrastruktur gerade geschaffen.

Daniel Marx, Sprecher der Geschäftsführung Autokraft GmbH: „Wir sind froh und stolz, dass uns der Kreis als Aufgabenträger sein Vertrauen schenkt und das Thema Mobilitäts- und Energiewende mit uns angeht, denn das geht tatsächlich nur gemeinsam.“

von l. n. r: Daniel Marx, Sprecher der Geschäftsführung Autokraft GmbH; Autokraft, Jennifer Restorff; Kreisverwaltungsdirektor Christian Rüsen; SVG, Jaqueline Pusch

Dank der Förderbescheide durch die Bundesfördervorhaben „Förderung der Anschaffung von Elektrobussen im ÖPNV“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) können die Elektrobusse auf die Straße gebracht werden. Darüber hinaus wurde die benötigte Infrastruktur zu 50 Prozent im Rahmen des Förderprogramms „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge“ von der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) im Auftrag des Landes bewilligt. Bei den Mehrkosten gegenüber Dieselfahrzeugen sind circa 80 Prozent durch die Förderung des BMWK abgedeckt. Der verbleibende Rest wird vom Kreis übernommen.

Die Deutsche Bahn (DB) treibt die Elektromobilität in Schleswig-Holstein voran. Mit dem Einsatz von insgesamt 22 Elektrobussen in Schleswig-Holstein, davon fünf im Kreis Dithmarschen, wächst die umweltfreundliche und ressourcenschonende Busflotte der DB Regio-Tochter DB Regio Bus Nord GmbH/Autokraft weiter. Die ersten Busse sind bereits seit Februar in Eutin im Einsatz und im Laufe des Frühjahrs in Bad Segeberg und Sankt Peter-Ording in Betrieb gegangen. Mit Heide/Meldorf fahren jetzt die weiteren fünf Busse im Regelbetrieb.

10. Juli 2023, 10:00 Uhr

Artikel: Coole Kleidung shoppen und Bus-Jobs kennenlernen

Pride Bus als Pop-up-Vintage-Store unterwegs • Aktionstag in Uelzen • Informationen für Interessierte zum Quereinstieg, Bus-Führerschein und zu Fragen rund um den Beruf

Regional Bus Braunschweig (RBB) sucht neue Busfahrerinnen und Busfahrer unter anderem im Landkreis Uelzen.

Am Samstag, 15. Juli ist erstmals der Pride Bus als Pop-up-Vintage-Store im Einsatz. In Kooperation mit einem Vintage Store aus Braunschweig können Interessierte Kleidung einkaufen und dabei Jobs der RBB kennenlernen. Mitarbeitende stehen bereit für Fragen rund um die Arbeit bei RBB, erläutern die Möglichkeiten, einen Bus-Führerschein zu machen sowie für den Quereinstieg. Unverbindlich, einfach und ohne Bewerbungsunterlagen kommen potenzielle Bewerberinnen und Bewerber so mit den RBB-Teammitgliedern ins Gespräch.

„RBB ist ein verlässlicher Arbeitgeber innerhalb der DB-Familie. Wir sind ein motiviertes und engagiertes Team, das sich auf weitere Kolleginnen und Kollegen freut, die die Verkehrswende mit vorantreiben wollen“, sagt Claudia Dobmann, Leiterin Marktbearbeitung RBB in Uelzen.

Pride Bus und Bewerbungs-Speed-Dating zwischen 10 Uhr und 16 Uhr am Samstag, 15. Juli in Uelzen auf dem Rathausplatz.

Weitere Informationen, auch rund um das Thema Ausbildung bei RBB: www.dbregiobus-nord.de/stellenangebote

Der Pride Bus ist seit einem Jahr im Landkreis Uelzen im Einsatz. In leuchtenden Regenborgenfarben beklebt, ist er als Botschafter für Vielfalt und Akzeptanz unterwegs. Denn gegenseitiges Verständnis ist die Grundlage für ein gutes Miteinander in einer freien und offenen Gesellschaft. Unabhängig von Alter, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft oder körperlichen und geistigen Fähigkeiten, sollten sich alle Menschen frei entfalten und ihren Lebensentwurf realisieren können.

Weitere Informationen zu RBB unter: www.dbregiobus-nord.de

07. Juli 2023, 11:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Hamburg: Brückenarbeiten in den Sommerferien

Kampfmittelsondierungen und Arbeiten für die Erneuerung von vier Eisenbahnüberführungen im Juli • Einschränkungen im Fern-, Nah- sowie Straßenverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in eine leistungsstarke und moderne Infrastruktur, um künftig noch mehr Menschen und Verkehre auf die umweltfreundliche Schiene zu bringen.

So erneuert die DB in Hamburg die Eisenbahnüberführungen (EÜ) Ferdinandstor, An der Alster, Sternbrücke und Schanzenstraße. Die Bauwerke müssen ersetzt werden, um auch in Zukunft einen sicheren und leistungsfähigen Schienenverkehr in Hamburg gewährleisten zu können.

Bauarbeiten von Freitag, 14. Juli, 23 Uhr bis Freitag, 28. Juli, 4 Uhr

EÜ Ferdinandstor/An der Alster:
In diesem Zeitraum werden unter anderem Bohrpfähle und Spundwände in den Boden eingesetzt. Diese bilden die Basis, auf der die Hilfsbrücken aufliegen können. Dadurch können die für den Neubau notwendigen Arbeiten an den Widerlagern bei laufendem Bahnbetrieb durchgeführt werden.

Neben einer Vollsperrung der Verbindungsbahn für den Fern- und Regionalbahnverkehr wird es auch im Straßenverkehr zu Einschränkungen kommen.

Von Donnerstag, 13. Juli bis Sonntag, 16. Juli wird der Verkehrsraum unter beiden Bauwerken durchgehend vollständig gesperrt sein. Im Anschluss wird die zurzeit bestehende Verkehrsführung wieder aufgenommen. Fuß- und Radverkehr werden in der Zeit eng um die Baustelle herumgeführt. Für den Autoverkehr wird eine Umleitung eingerichtet.

EÜ Sternbrücke und Schanzenstraße:
Während Kampfmittelsondierungen im März und April wurden mehrere Verdachtspunkte im Boden gefunden. Ob es sich tatsächlich um Kampfmittel handelt, muss bei erneuten Sondierungsarbeiten im Gleisbereich der Brücken geprüft werden. Sollten danach weiterhin Verdachtspunkte bestehen, muss der Boden geöffnet werden, um festzustellen, was genau im Untergrund liegt.

Parallel werden möglicherweise gefundene Kampfmittel geborgen. Sollte im Zuge der Bodenöffnung tatsächlich ein Kampfmittel gefunden werden, liegt die Entscheidung über das weitere Vorgehen und das Ausmaß möglicher Schutzmaßnahmen, die sich auch auf den Bahn- und Straßenverkehr auswirken könnten, bei den Behörden der Stadt Hamburg.

Es wird auch nachts gearbeitet. Für die nächtlichen Arbeiten werden moderne, lärmgedämpfte Arbeitsgeräte eingesetzt. Trotzdem lassen sich Lärmbelästigungen nicht ausschließen. Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Fahrplanänderungen im Fernverkehr

Zahlreiche Fernverkehrszüge halten nicht in Hamburg-Altona und Hamburg-Dammtor, auch in Hamburg Hbf entfallen einige Fernverkehrshalte. Ersatzweise halten die Fernverkehrszüge in Hamburg-Harburg bzw. in Hamburg-Bergedorf. Einzelne Züge Richtung Berlin, Kiel, Westerland (Sylt) und Süddeutschland entfallen vorübergehend.

Nähere Informationen zu den Auswirkungen auf die Züge des Fernverkehrs
gibt es hier.

Mehr Informationen zum Fahrplan gibt es hier.

Ende des Expander-Inhaltes
Fahrplanänderungen im Nahverkehr

Auch im Nahverkehr kommt es zu Fahrplanabweichungen. Betroffen sind die Linien 7 und 70 Hamburg–Neumünster–Kiel/Flensburg.

Die meisten Züge beginnen/enden abweichend in Hamburg-Altona. Die Halte in Hamburg Hbf und Hamburg-Dammtor entfallen. Vereinzelt fahren Busse als Ersatz zwischen Hamburg Hbf und Hamburg-Altona. Zahlreiche Züge verkehren in verschiedenen Abschnitten zwischen Elmshorn und Flensburg mit veränderten Fahrzeiten. Einzelne Züge der Linie RE 7 fallen in den Nächten 25./26. bis 27./28. Juli zwischen Neumünster und Flensburg aus und werden in verschiedenen Abschnitten zwischen Neumünster und Flensburg durch Busse mit abweichenden Fahrzeiten ersetzt.

Ausführliche Informationen zu den Fahrplanänderungen gibt es hier. Für die Züge der Nordbahn gibt es hier Informationen zu den Fahrplanänderungen.

Ende des Expander-Inhaltes


03. Juli 2023, 10:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Morgens abstellen, abends fertig: Reparaturservice für Fahrräder am Bahnhof Hamburg-Bergedorf

DB Radfix Station am Bahnhof Hamburg-Bergedorf • Reparatur oder Wartung erfolgt direkt am gleichen Tag

Morgens das Fahrrad am Bahnhof abschließen, abends das fertig reparierte Rad wieder ohne Wartezeiten dort abholen – so einfach geht eine Fahrradreparatur mit DB Radfix. Ab sofort können Radfahrende am Bahnhof Hamburg-Bergedorf diesen neuen Service buchen und ausprobieren. Hamburg ist nach Berlin, Karlsruhe und Freiburg (Breisgau) nun der vierte Standort von DB Radfix. Wird das Angebot von den Radfahrenden gut angenommen, soll es an weitere Bahnhöfe kommen. Mit DB Radfix unterstützt die Deutsche Bahn (DB) das klimafreundliche Zusammenspiel von Fahrrad- und Bahnfahren.

Bahnhofsmanager Michael Dominidiato: „Mit dem Rad zum Bahnhof und weiter mit dem Zug – so geht nachhaltige Mobilität. Mit dem neuen Service DB Radfix können die Hamburgerinnen und Hamburger schnell und unkompliziert eine Reparatur oder Wartung für ihr Rad buchen und bequem auf ihrem täglichen Weg zum Bahnhof erledigen. Besonders Pendler:innen können auf diese Weise die Zeit, in der das Rad am Bahnhof gestanden hätte, optimal nutzen.“

So funktioniert DB Radfix:
Ob Inspektion der Gangschaltung, Bremsbelagswechsel oder neues Fahrradlicht – auf der Webseite www.bahnhof.de/radfix können Interessierte die gewünschte Leistung und den passenden Termin für die Reparatur oder Wartung auswählen. Am gewählten Tag ist ein Stellplatz für das Rad reserviert. Die kontaktlose Übergabe erfolgt einfach, indem die Kund:innen ihr Rad mit ihrem eigenen Fahrradschloss an das DB Radfix-Schloss anschließen. Die Partner-Werkstatt kann das Fahrrad auf diese Weise entgegennehmen und führt die gebuchte Leistung schnell und zuverlässig aus. Noch am selben Abend können die Kund:innen ihr Rad wieder am Stellplatz abholen.

Am Bahnhof Hamburg-Bergedorf befinden sich die DB Radfix-Stellplätze in der Nähe vom Haupteingang (Ausgang City, Am Bahnhof 1). Mehr Informationen dazu hier

03. Juli 2023, 09:30 Uhr

Artikel: Hannover Hauptbahnhof: Modernisierung des Bahnsteigs am Gleis 1 und 2 geht voran

Hauptarbeiten beginnen am 6. Juli • Fahrplanänderungen aufgrund von Vollsperrung der Gleise 2 und 1 • Neuer Treppenzugang • Ab Herbst neues Bahnsteigdach • Neue Rolltreppen in 2024

Die Deutsche Bahn (DB) setzt die Modernisierung des Hauptbahnhofs Hannover fort. In einer elfwöchigen Bauphase ab Anfang Juli werden die im vergangenen Jahr eingesetzten Hilfsbrücken aus- und neue Stahlbrücken eingebaut. Neben der Erneuerung von insgesamt sechs Brückenbauwerken werden sechs weitere saniert. Die S-Bahnsteige 1 und 2 erhalten nach Abschluss der Arbeiten ihren finalen Bahnsteigbelag aus Gussasphalt.

Parallel dazu gehen die Arbeiten für einen zusätzlichen Treppenaufgang von der Zwischenebene zu den Bahnsteigen weiter. Dieser zweite Zugang soll im ersten Quartal 2024 für die Fahrgäste geöffnet werden. So schafft die DB mehr Platz für Reisende, damit verbunden mehr Komfort, kürzere Wege und ein angenehmeres Ambiente.

Ab Donnerstag, 6. Juli bis Montag, 25. September kommt es zu Vollsperrungen nacheinander der Gleise 2 (6. Juli bis 15. August) und 1 (15. August bis 25. September). Über die mit den Bauarbeiten zusammenhängenden Fahrplanabweichungen informiert das jeweilige Verkehrsunternehmen.

Ab Ende September wird das neue Bahnsteigdach für die Gleise 1 und 2 in nächtlichen Betriebspausen aufgebaut. Im Frühjahr 2024 werden die Rolltreppen am Bahnsteig Gleis 1 und 2 erneuert.

Mit der Modernisierung des Hauptbahnhofs Hannover wurde in den niedersächsischen Sommerferien 2019 mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen. Seit 2022 werden schrittweise die Bahnsteige sowie die Überdachungen umgebaut. Zudem werden die Bahnhofsbrücken saniert. Abschnittsweise werden jeweils zwei Gleise in den Sommermonaten zeitweilig gesperrt. Mehr über das gesamte Bauprojekt Hannover Hauptbahnhof unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/hannover-hbf


02. Juli 2023, 10:00 Uhr
Hamburg

Artikel: DB setzt erstmals klimafreundlichen Biokraftstoff in Bussen ein

Erste Busse in Schleswig-Holstein mit Biokraftstoff unterwegs • Rund 90 Prozent CO2-Einsparung gegenüber Diesel

Die Deutsche Bahn (DB) nimmt auch auf der Straße Abschied vom Diesel. Erstmals fahren Busse der DB mit dem klimafreundlichen Biokraftstoff HVO (Hydrotreated Vegetable Oil). In Zügen ist die grüne Alternative bereits seit dem vergangenen Jahr in mehreren Regionen erfolgreich im Einsatz. Grundsätzlich ist die DB gegenüber alternativen Antrieben technologieoffen. Neben dem Betrieb von Wasserstoff- und Batteriebussen ist Biokraftstoff ein zentraler Baustein des Dieselausstiegs bei DB Regio Bus.

Die DB-Tochter Autokraft betreibt im Auftrag des Landkreises Ostholstein ab sofort drei Busse im Netz Ostholstein Süd mit dem Biokraftstoff. Ende des Jahres werden im Netz Rendsburg-Eckernförde weitere 30 Fahrzeuge mit HVO fahren. Allein mit diesen 33 Bussen spart die DB jährlich knapp 2.000 Tonnen CO2 ein.

Evelyn Palla, DB-Vorständin Regionalverkehr: „Mit Biokraftstoff werden unsere modernen Dieselbusse auf einen Schlag klimafreundlicher. So können wir sie bis ans Ende ihrer Lebensdauer weiterbetreiben, schonen das Klima und sparen Ressourcen. Bei Neufahrzeugen sind wir technologieoffen und setzen beispielsweise auf Wasserstoff- und Elektroantriebe. Ab 2030 beschaffen wir nur noch emissionsfrei angetriebene Busse.“

Reinhard Sager, Landrat Ostholstein: „Wir freuen uns, neben dem bereits erfolgten Einsatz von batterieelektrisch betriebenen Bussen nun durch Verwendung des Biokraftstoffs HVO einen weiteren Schritt in Richtung eines klimafreundlichen ÖPNV im Kreis Ostholstein zu gehen.“

Der von der DB eingesetzte Biokraftstoff HVO wird aus biologischen Rest- und Abfallstoffen hergestellt und ist frei von Palmöl. Es besteht damit keine Konkurrenz zur Nahrungsmittel- und Futtermittelherstellung. Gegenüber Diesel fallen bei der Produktion von HVO rund 90 Prozent weniger CO2 an. Dieselfahrzeuge können ohne aufwendige Umrüstungen mit HVO betrieben werden. Auf Verbrauch, Betankungszeit und Fahrverhalten hat die Umstellung keine Auswirkungen.

  von

Die Deutsche Bahn treibt den Umbau zum klimaneutralen Unternehmen voran. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, 2038 den letzten Dieselbus auszumustern. HVO dient als Zwischenlösung, bis vollständig klimaneutrale Antriebe und deren Infrastruktur flächendeckend zur Verfügung stehen. DB Regio Bus realisiert und plant derzeit an mehr als 35 Standorten mehr als 40 Verkehre und Projekte mit klimafreundlichen Antrieben. Mit rund 420 Millionen Fahrgästen ist das Unternehmen der größte Anbieter im deutschen Busverkehr.

30. Juni 2023, 11:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Sperrungen in den Sommerferien: Deutsche Bahn modernisiert Hamburger S-Bahn-Netz

Bauarbeiten für die S4 • Neue Gleise im Citytunnel • Weichenarbeiten am Bahnhof Elbgaustraße • Baumaßnahmen größtenteils während schwächer ausgelasteter Ferienzeit

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in eine leistungsstarke und moderne Infrastruktur, um künftig noch mehr Menschen auf die umweltfreundliche Schiene zu bringen. Damit möglichst wenige Fahrgäste von Einschränkungen betroffen sind, werden Bauarbeiten in den schwächer ausgelasteten Ferienzeiten gebündelt. Bis zu 20 Prozent weniger Fahrgäste sind dann unterwegs.

Während der Sommerfreien treibt die DB Arbeiten für die S4 voran. In Barmbek werden neue Weichen gelegt, in Hasselbrook Gleise erneuert und eine Hilfsbrücke eingebaut. Gleichzeitig laufen Vorarbeiten für ein neues Stellwerk. Zusätzlich werden auf Strecke nach Poppenbüttel Kabelarbeiten durchgeführt. Im Citytunnel erneuert die DB ebenfalls die Schienen. Weil die Arbeiten unter der Erde besonders aufwendig sind, muss ein Teilstück über die Ferien hinaus gesperrt bleiben. Am Bahnhof Elbgaustraße werden Weichen präventiv überarbeitet.

Kay Arnecke, Chef der S-Bahn Hamburg: „Wir nutzen die Sommerferienzeit, um das S‑Bahn-Netz an vielen Stellen fit für die Zukunft zu machen. Selbstverständlich ist das zunächst eine Belastung, danach profitieren aber alle von einer leistungsfähigeren Infrastruktur. Wir arbeiten vor allem in der Ferienzeit, damit möglichst wenige Fahrgäste von den Sperrungen betroffen sind.“  

Von Donnerstag, 13. Juli bis Donnerstag, 27. Juli fahren Busse statt S-Bahnen zwischen Berliner Tor und Ohlsdorf. Die S1 fährt in dieser Zeit zwischen Ohlsdorf und Airport/Poppenbüttel sowie Hauptbahnhof und Wedel. Fahrgäste zum Airport können auch mit der U1 bis Ohlsdorf fahren und von dort mit der S1 bis zum Flughafen. Die Verstärkerlinie S11 fällt aus.

Von Samstag, 29. Juli bis Dienstag, 8. August fahren zwischen Ohlsdorf und Poppenbüttel Busse statt S-Bahnen. Ab Mittwoch, 9. August bis Mittwoch, 23. August werden weitere Arbeiten auf dem Abschnitt abends und nachts ab 20 Uhr durchgeführt. Tagsüber fahren dann S‑Bahnen im Pendelverkehr zwischen Ohlsdorf und Poppenbüttel im 10-Minuten-Takt. In den Abendstunden sind Busse im Einsatz. Die Verstärkerlinie S11 fällt aus.

Von Samstag, 29. Juli bis Mittwoch, 23. August ist der Citytunnel vollständig zwischen Hauptbahnhof und Altona über Jungfernstieg gesperrt. Fahrgäste können die Bauarbeiten über Dammtor (Verbindungsbahn) mit der U-Bahn und Regelbuslinien umfahren. Die Linien S1 und S3 werden über Dammtor umgeleitet. Die S31 fährt von Süden nur bis zum Hauptbahnhof. Die Verstärkerlinien S2 und S11 fallen aus.

In der Zeit von Montag, 14. August bis Mittwoch, 23. August fährt die S3 zwischen Elbgaustraße und Pinneberg nur im 20-Minuten-Takt und hält nicht in Altona.

Nach der Ferienzeit von Donnerstag, 24. August bis Mittwoch, 6. September müssen noch Restarbeiten im Citytunnel zwischen Landungsbrücken und Hauptbahnhof abgeschlossen werden. In dieser Zeit fahren die S1 und die S3 weiter über Dammtor (Verbindungsbahn) wieder im regulären Takt. Die Verstärkerlinie S11 fährt nur zwischen Berliner Tor und Poppenbüttel, die Verstärkerlinie S2 fällt aus. Fahrgäste können die Sperrung dann mit der U3 oder weiterhin mit den S-Bahnen über Dammtor umfahren.

29. Juni 2023, 10:30 Uhr
Hamburg

Artikel: S-Bahn Hamburg spart eine Million Tonnen CO2

Ab sofort CO2-Spar-Zähler dauerhaft im Bahnhof Altona • Jahres-Ausstoß von 95.000 Autos eingespart • S-Bahn in der Hansestadt fährt seit 2010 ausschließlich mit Ökostrom • Klimazug für Fahrgäste unterwegs

So schwer wie fünf Elbphilharmonien wiegt das Gewicht der CO2-Menge, das die S-Bahn Hamburg seit 2010 eingespart hat. Seit über dreizehn Jahren fährt das Nahverkehrsunternehmen der Deutschen Bahn (DB) in Hamburg ausschließlich mit Ökostrom. Im Vergleich zum Betrieb mit konventionellem Strommix hat die S-Bahn in dieser Zeit eine Million Tonnen Kohlenstoffdioxid-Ausstoß vermieden. Fahrgäste können die Zahl ab sofort an der neuen Anzeige im Bahnhof Altona verfolgen.

Kay Arnecke, Geschäftsführer S-Bahn Hamburg: „Die S-Bahn Hamburg hat als erstes Eisenbahnunternehmen in Deutschland auf Ökostrom gesetzt. Heute machen wir unsere Fahrgäste zu Klimamillionärinnen und Klimamillionären. Sie leisten mit der Entscheidung für den öffentlichen Nahverkehr einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Allein unsere eingesparte CO2-Menge entspricht dem Jahres-Ausstoß von 95.000 Autos.“

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Hamburg ist Vorreiter in Sachen grüner Mobilität. Die gemeinsame Entscheidung, zu 100 Prozent auf Ökostrom umzusteigen, kann sich im Ergebnis klimatechnisch wirklich sehen lassen: 1 Million Tonnen CO2 hat allein die S-Bahn dadurch bis heute gespart. Gleichzeitig investieren wir kräftig in den Ausbau des Schienenverkehrs. Neue Fahrzeuge, neue Linien und ein neues S-Bahn-Netz ab Ende des Jahres – all dies wird hoffentlich zukünftig noch mehr Menschen überzeugen, das Auto stehen zu lassen und in die Bahnen einzusteigen.“

  von

Die S-Bahn Hamburg setzt heute einen Sonder-Zug ein, in dem die Fahrgäste mit nachhaltigen Snacks und Getränken überrascht werden. Die weiterhin steigende Zahl des eingesparten Kohlenstoffdioxid-Ausstoßes lässt sich auch online verfolgen auf steigeinbeimklimaschutz.de

Die Deutsche Bahn ist schon heute Deutschlands größte Ökostromnutzerin: Der Anteil erneuerbarer Energien am DB-Bahnstrommix liegt bei mehr als 65 Prozent und damit weit über dem öffentlichen Grünstrommix in Deutschland von derzeit unter 50 Prozent. Im Fernverkehr sind Reisende bereits seit 2018 mit 100 Prozent Ökostrom unterwegs. Bis 2038 wird der gesamte DB-Bahnstrom – zehn Terawattstunden pro Jahr – zu 100 Prozent grün sein. Dafür baut die Konzerntochter DB Energie das Portfolio von Vertragskraftwerken und Lieferverträgen grundlegend um. Erneuerbare Energien ersetzen schrittweise und konsequent fossile Energieträger.

29. Juni 2023, 09:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Mit dem X85-Fahrradbus nach Fehmarn

An Wochenenden vom 1. Juli bis 1. Oktober 2023 zusätzlicher Bus mit Fahrradanhänger im Einsatz

Ab auf die Sonneninsel mit dem Fahrrad im Gepäck: Zwischen Lübeck und Fehmarn fahren ab Samstag, 1. Juli, erstmals zusätzliche Fahrradbusse. Der X85-F, ein einstöckiger Bus mit Fahrradanhänger, bietet Platz für bis zu zwölf Räder inklusive E-Bikes und ermöglicht so die einfache und bequeme Fahrradmitnahme vom Festland auf die Insel und zurück. Je Fahrtrichtung ist der X85-F an den Wochenenden bis zum 1. Oktober drei Mal pro Tag zwischen Lübeck und Fehmarn-Burg unterwegs. 

Doppelstockbusse ersetzen für die Bauzeit der Fehmarnbelt-Hinterlandanbindung als Linie X85 die Züge zwischen Lübeck und Puttgarden nördlich von Neustadt. Diese Verbindungen bestehen wie gewohnt weiter. Die Fahrzeuge haben einen Anhänger mit Platz für bis zu fünf Fahrräder. E-Bikes können aufgrund ihres Gewichts aber nicht transportiert werden – bei den zusätzlichen Fahrradbussen ist das anders. Die Kosten dafür tragen das Land Schleswig-Holstein, die NAH.SH und DB Regio gemeinsam.

Die Fahrt mit dem Fahrradbus dauert etwa zwei Stunden. Die Abfahrten in Lübeck Hbf sind samstags und sonntags um 9.15 Uhr, 14.15 Uhr und 19.15 Uhr, in Fehmarn-Burg um 11.20 Uhr, 16.20 Uhr und 21.20 Uhr. Der Bus fährt die Haltestellen Lübeck, Haffkrug, Oldenburg und Fehmarn-Burg an und bedient damit Stationen, an denen eine große Nachfrage zu erwarten ist. In Lensahn, Puttgarden und Großenbrode ist kein Halt der zusätzlichen Fahrradbusse vorgesehen. Es gibt keine Reservierungsmöglichkeit für die Plätze im Fahrradanhänger und keine Mitnahmegarantie.

„Wir bieten unseren Kunden der Expressbuslinie X85 somit ein ergänzendes Angebot, um am Wochenende mehr Fahrräder und vor allem E-Bikes mitnehmen zu können und werten das Angebot damit noch einmal auf“, sagt Dr. Arne Beck, Geschäftsführer der NAH.SH.

In den Bussen der X85 und den Fahrradbussen gilt der Schleswig-Holstein-Tarif. Auch das Deutschlandticket wird anerkannt. Reisende, die ihr Fahrrad mitnehmen, brauchen jedoch eine zusätzliche Fahrradfahrkarte. Tickets für die Busse sind vorab in der App „DB Navigator“ oder online unter bahn.de sowie nah.sh erhältlich.

Weitere Informationen rund um den X85-F gibt es hier.


28. Juni 2023, 11:00 Uhr
Heide

Artikel: Marschbahn: Bauarbeiten zwischen Heide und Hörn

Bahnübergänge vom 3. bis 9. Juli gesperrt

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in eine leistungsstarke Infrastruktur. Nachdem die DB im Mai und Juni das Gleis von Heide bis Hörn auf einer Länge von circa 7.700 Meter erneuert hat, folgt vom 3. bis 9. Juli eine routinemäßige Nacharbeitung des Gleises.

Während der Baumaßnahme lassen sich Sperrungen von Bahnübergängen nicht vermeiden. Die Sperrzeiten sind mit den betroffenen Kommunen und Straßenbaulastträgern abgestimmt und genehmigt. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert. Eine Übersicht der insgesamt zehn gesperrten Bahnübergänge finden Sie in der Grafik.

Für die Bauarbeiten kommen moderne, lärmgedämpfte Geräte und Maschinen sowie Signalhörner zur Sicherung der Bauarbeiter zum Einsatz. Allerdings sind ruhestörende Geräusche, auch nachts und an den Wochenenden, nicht gänzlich zu vermeiden. Alle Betroffenen bittet die DB um Verständnis für die dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten. Der Zugverkehr ist von diesen Bauarbeiten nicht betroffen.

28. Juni 2023, 10:30 Uhr
Lauenburg

Artikel: Deutsche Bahn setzt Sanierung der Elbbrücke in Lauenburg fort

Sperrung für den Fahrzeugverkehr • Umleitung ist ausgeschildert • Zugverkehr nicht betroffen

Die Deutsche Bahn (DB) setzt die Sanierungsarbeiten an der Elbbrücke Lauenburg von Montag, 3 Juli bis Freitag, 29. September, fort.

In der Zeit werden alle 112 Entwässerungsabläufe und 16 Querfugen, die über die gesamte Breite der Fahrbahn angeordnet sind, saniert.

Für diese Arbeiten ist eine Vollsperrung der gesamten Brücke über beide Fahrspuren für den Fahrzeugverkehr notwendig. Der Zugverkehr ist nicht betroffen, Fußgänger:innen können die Brücke ebenfalls queren, Radfahrende schieben bitte das Fahrrad.

Mögliche Restarbeiten an den Entwässerungsläufen der Brücke werden ggf. im Oktober als Wanderbaustelle mit einer einspurigen Teilsperrung realisiert.

Die Sperrung und Umleitung wurde mit dem Kreis Herzogtum Lauenburg, Fachdienst Straßenverkehr sowie weiteren betroffenen Stellen abgestimmt.

Die Umleitung erfolgt nördlich der Elbe über die B5, über die Elbbrücke in Geesthacht, südlich über die B404, A39, B209. Die Umleitung ist ausgeschildert.

Die Deutsche Bahn bittet um Verständnis für die mit den Bauarbeiten einhergehenden Unannehmlichkeiten.

26. Juni 2023, 15:30 Uhr
Sankt Peter-Ording

Artikel: Umweltfreundliche Elektrobusse für die Küste

Sankt Peter-Ording, Kreis Nordfriesland und Autokraft setzen auf klimaneutrale Weiterentwicklung des ÖPNV

Die Gemeinde Sankt Peter-Ording, der Kreis Nordfriesland und die Autokraft GmbH treiben die Elektromobilität voran. Mit dem Einsatz von vier Elektrobussen startet die Transformation in eine umweltfreundliche und emissionsfreie Busflotte.

Die Vorbereitungen für den Einsatz sind abgeschlossen. Ab sofort werden die vier Busse von Autokraft mit einer Reichweite von circa 250 Kilometern auf der Halbinsel Eiderstedt unterwegs sein, vorrangig im Stadtverkehr von Sankt Peter-Ording. Die Busse entsprechen den neuesten Anforderungen. So handelt es sich um barrierefreie Niederflur-Fahrzeuge, die noch weitere Vorteile mit sich bringen: USB-Anschlüsse an allen Sitzplätzen, ausgewiesene Plätze für mobilitätseingeschränkte Menschen, offene Sondernutzungsflächen für Rollstuhl, Kinderwagen, E-Scooter und Fahrrad, beleuchtete Haltewunschtaster mit Blindenschrift, Vollklimatisierung, Videoüberwachung, kostenloses WLAN sowie Abbiegeassistent.

Nordfrieslands Landrat Florian Lorenzen: „Der Kreis Nordfriesland setzt neben dem kontinuierlichen Ausbau des Fahrplanangebotes mit der E-Transformation ein weiteres deutliches Zeichen für den ÖPNV, den Klimaschutz und die Verkehrswende. Die modernen und emissionsfreien Busse sollen Fahrgäste begeistern. Dies ist das beste Argument, den ÖPNV häufiger zu nutzen und so bequem und einfach im Alltag etwas zum Klimaschutz beizutragen.“

Bürgermeister der Gemeinde Sankt Peter-Ording, Jürgen Ritter: „Wir sind stolz darauf, dass wir mit unserer Gemeinde Vorreiter in der Transformation des ÖPNV in der Region sind. Als touristisch stark frequentierter Ort sind wir mit den neuen E-Bussen Vorbild und senken unseren ökologischen Fußabdruck signifikant.“

Der Kreis Nordfriesland hatte den Einsatz der Elektroflotte als Aufgabenträger des ÖPNV beim Verkehrsunternehmen Autokraft bestellt, das im Kreisgebiet unter anderem das Netz Süd betreibt. Am Autokraft-Standort Sankt Peter-Ording wurde bereits die erforderliche Lade- und Wartungs-Infrastruktur geschaffen. Durch den Einsatz der vier Elektrobusse werden jährlich 180 Tonnen CO2 und rund 30.000 Liter Diesel gespart.

Daniel Marx, Sprecher der Geschäftsführung Autokraft GmbH: „Wir sind froh und stolz, dass uns der Aufgabenträger sein Vertrauen schenkt und das Thema Mobilitäts- und Energiewende mit uns angeht, denn das funktioniert tatsächlich nur gemeinsam.“

Im Bild v.l.n.r.: Bürgermeister Sankt Peter-Ording Jürgen Ritter, Landrat Nordfriesland Florian Lorenzen, Tourismus-Direktorin Katharina Schirmbeck, Michael Kierek, Daniel Marx, Jennifer Restorff (alle Autokraft)

Dank der erlassenen Förderbescheide durch die Bundesfördervorhaben „Förderung der Anschaffung von Elektrobussen im ÖPNV“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) können die Elektrobusse auf die Straße gebracht werden. Darüber hinaus wurde die benötigte Infrastruktur zu 50 Prozent im Rahmen des Förderprogramms „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge“ von der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) im Auftrag des Landes bewilligt. Die Mehrkosten gegenüber Dieselfahrzeugen wurden zu circa 80 Prozent durch die Förderung des BMWK abgedeckt. Die verbleibenden 20 Prozent übernahmen zu rund einem Drittel der Kreis Nordfriesland sowie zu rund zwei Dritteln die Gemeinde Sankt Peter-Ording.

Die Deutsche Bahn (DB) treibt die Elektromobilität in Schleswig-Holstein voran. Mit dem Einsatz von insgesamt 22 Elektrobussen in Schleswig-Holstein, davon allein vier auf der Halbinsel Eiderstedt, wächst die umweltfreundliche und ressourcenschonende Busflotte der DB Regio-Tochter Autokraft weiter. Die ersten Busse sind bereits seit Februar in Eutin im Einsatz; zehn weitere Fahrzeuge sind seit März im Regelbetrieb in Bad Segeberg eingesetzt. Weitere E-Busse folgen im Juli in Heide/Meldorf.

23. Juni 2023, 13:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Job gesucht? Autokraft braucht neue Busfahrerinnen und Busfahrer

Aktionstage in Eutin und Neustadt • Informationen für Interessierte zum Quereinstieg, Bus-Führerschein und zu Fragen rund um den Beruf

Autokraft sucht neue Busfahrerinnen und Busfahrer im Kreis Ostholstein. An zwei Tagen im Juni und Juli ist ein Autokraft-Team für Gespräche mit Interessierten in Eutin und Neustadt vor Ort. Mitarbeitende stehen bereit für Fragen rund um die Arbeit bei Autokraft, erläutern die Möglichkeiten, einen Bus-Führerschein zu machen sowie für einen Quereinstieg. Unverbindlich, einfach und ohne Bewerbungsunterlagen können potenzielle Bewerberinnen und Bewerber so mit den Autokraft-Teammitgliedern ins Gespräch kommen.

„Autokraft ist ein verlässlicher Arbeitgeber innerhalb der DB Familie und wir haben ein motiviertes und engagiertes Team, das sich auf weitere Kolleginnen und Kollegen freut, die die Verkehrswende mit vorantreiben wollen“, sagt Dana Schulz, Niederlassungsleiterin von Autokraft in Kiel.

Folgende Termine werden angeboten:

Info-Bus und Bewerbungs-Speed-Dating, jeweils zwischen 10 bis 18 Uhr:

  • 29. Juni in Eutin auf dem Marktplatz
  • 10. Juli in Neustadt auf dem Marktplatz

Weitere Informationen, auch rund um das Thema Ausbildung bei Autokraft: www.dbregiobus-nord.de/stellenangebote

Über Autokraft
Die Autokraft GmbH mit Hauptsitz in Hamburg ist ein Tochterunternehmen der DB Regio AG. Mit über 900 Mitarbeitenden ist sie eine der größten Busgesellschaften Schleswig-Holsteins. Im Kreis Ostholstein arbeiten etwa 140 Mitarbeitende bei Autokraft. Rund 70 eigene Busse sind im Einsatz, der Großteil der Flotte besteht aus umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Mild-Hybridbussen des Herstellers MAN, aber auch Elektrobusse gehören im Kreis Ostholstein zur eingesetzten Flotte.

Weitere Informationen zur Autokraft GmbH unter: www.dbregiobus-nord.de
 

21. Juni 2023, 12:15 Uhr
Osnabrück

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Eisenbahnbrücke über den Dortmund-Ems-Kanal

Größere Durchfahrtshöhe für Schiffe • Arbeiten und Fahrplanänderungen vom 23. Juni bis 5. August

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in eine moderne Infrastruktur, um auch künftig einen leistungsfähigen und sicheren Bahn- und Schifffahrtsbetrieb anbieten zu können. So erneuert sie die zweigleisige Eisenbahnüberführung (EÜ) über den Dortmund-Ems-Kanal (DEK) auf der Strecke Osnabrück–Rheine. Mit der neuen Brücke wird auch die Durchfahrtshöhe für die Schifffahrt vergrößert.

Von Freitag, 23. Juni bis Samstag, 5. August werden zwischen Rheine und Ibbenbüren-Esch Oberleitungs-, Kabeltiefbau- und Oberbauarbeiten ausgeführt. Die Arbeiten finden tagsüber (nur in Ausnahmefällen nachts) in den Sommerferien in NRW statt.

Am Montag, 26. Juni und Dienstag, 27. Juni werden tagsüber Oberleitungsmaste unter Einsatz von Helikoptern entlang der Strecke aufgestellt.

Für diese Bauarbeiten sind Gleissperrungen zwischen Rheine und Osnabrück und somit Fahrplanänderungen erforderlich. Die IC-Züge Berlin–Amsterdam werden zwischen Rheine und Osnabrück über Münster (mit Halt) umgeleitet. Der Halt in Ibbenbüren entfällt; die Fahrzeit verlängert sich um 60 bis 90 Minuten. Einzelne ICE-Züge werden über Dortmund und Bielefeld umgeleitet, ohne Halt in Osnabrück, Münster, Recklinghausen und Gelsenkirchen.

Die Eisenbahnunternehmen Eurobahn und Westfalenbahn informieren ihre Fahrgäste gesondert.

Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über ihre Zugverbindung zu informieren: Im Internet unter bahn.de, bauinfos.deutschebahn.com/norden, der DB App „Navigator“ oder „Bauarbeiten“ sowie über die Service-Nummer
der Bahn 030 2970.

Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Mehr Informationen zu der Erneuerung der Eisenbahnbrücke: Dortmund-Ems-Kanal Eisenbahnüberführung

16. Juni 2023, 14:00 Uhr
Kopenhagen/Hamburg

Artikel: Umweltfreundlich in den Sommerurlaub: Dänemark mit Halt in Schleswig

Ab dem 17. Juni fünf Mal täglich nach Odense und Kopenhagen mit deutlich mehr Sitzplätzen • Lok mit Ökostrom statt Diesel im Einsatz

Rechtzeitig zur Sommerreisezeit bieten Deutsche Bahn (DB) und die dänische Bahn Danske Statsbaner (DSB) zwischen Hamburg und Kopenhagen deutlich mehr Sitzplätze an als bislang. Fahrgäste können ab morgen, 17. Juni, fünf Mal pro Tag und Richtung von und nach Odense sowie Kopenhagen reisen und profitieren dabei von rund 470 statt bisher 280 Sitzplätzen. Neu ist zudem nun auch ein Halt in Schleswig für Reisende aus Kopenhagen statt wie bislang lediglich in Richtung Kopenhagen.

Ein Fahrzeugwechsel macht das um etwa 30 Prozent gesteigerte Sitzplatzangebot auf diesen nachfragestarken Verbindungen möglich: Die wachsende ICE-Flotte in Deutschland – aktuell erhält die DB drei neue ICE pro Monat – führt dazu, dass verstärkt Intercity-1-Wagen für andere Einsätze frei werden. Diese können jetzt nach erfolgter Zulassung für Dänemark mit einer mehrsystemfähigen Elektrolok der DSB anstelle bisheriger Dieseltriebzüge von und nach Kopenhagen fahren.

Das zahlt auch auf den Klimaschutz ein: Mit der E-Lok kann die rund 450 Kilometer lange Strecke zwischen Hamburg und Kopenhagen künftig auf deutscher Seite zu 100 Prozent mit umweltfreundlichem Ökostrom gefahren werden.

Der Halt in Schleswig auch in Nord-Süd-Richtung sowie die zusätzlichen Sitzplätze können ab sofort bei der DB und DSB gebucht werden; im Hochsommer gilt weiterhin die Reservierungspflicht.

Buchung und Informationen unter www.bahn.de

13. Juni 2023, 16:00 Uhr
Wangerooge/Harlesiel

Artikel: Neue Schnellfähre nach Wangerooge geht an den Start

Watt Sprinter ab 19. Juni im Fahrgastbetrieb • Täglich eine Überfahrt zwischen Harlesiel und Wangerooge • Online-Buchungen ab Mittwoch, 14. Juni, möglich

Der „Watt Sprinter I“ legt am kommenden Montag, 19. Juni, um 12.45 Uhr das erste Mal in Harlesiel nach Wangerooge ab. Die neue Schnellfähre verstärkt als jüngstes Flottenmitglied die Schifffahrt und Inselbahn Wangerooge (SIW).

Franco Lippolis, Leiter Inselverkehre Sylt und Wangerooge der Deutschen Bahn (DB), erklärt: „Ich freue mich, dass wir nach den knapp achtwöchigen Erprobungsfahrten unserer Kapitäne nun den Betrieb aufnehmen. Der Watt Sprinter bietet mehr Schnelligkeit und Flexibilität für Insulaner und Urlauber, weil er tideunabhängiger fahren kann.“

Ab dem 19. Juni wird die neue Schnellfähre tageweise zu den Hochwasserzeiten eingesetzt. Nach den ersten Wochen wird der Fahrplan sukzessive ausgeweitet. Die Tickets sind ab morgen online unter www.siw-wangerooge.de/siw-de buchbar. Sobald die weiteren Fahrzeiten des Watt Sprinters feststehen, werden sie ebenfalls zur Buchung freigegeben.

Die neue Fähre bietet Platz für 54 Fahrgäste. Mit einer reinen Fahrtzeit von 20 Minuten zwischen Harlesiel und Wangerooge ist die Schnellfähre 40 Minuten schneller als die bisherigen Linienschiffe. Eine einfache Fahrt kostet für einen Erwachsenen 36 Euro und für ein Kind (2-14 Jahre) 21,50 Euro. Hunde werden ebenfalls befördert, ein Ticket kostet für die einfache Fahrt 14,60 Euro.

Dank modernster Technik und einer integrierten Abgasnachbehandlung trägt der „Watt Sprinter 1“ auch zum Umweltschutz bei. Seine Antriebsanlage besteht aus sehr effizienten, betriebssicheren und wartungsarmen Hamilton-Wasserjets und ist mit zwei Volvo-Hauptmaschinen mit je 313 kW ausgestattet, die mit schadstoffarmem GTL-Treibstoff (Gas-To-Liquids) betankt werden können. Es fährt mit einer Geschwindigkeit von maximal 19,5 Knoten.

Die SIW gehört zur DB Fernverkehr AG und befördert an Spitzentagen bis zu 3.000 Fahrgäste vom Festland zur östlichsten der sieben Ostfriesischen Inseln und zurück. Insgesamt nutzen pro Jahr mehr als 200.000 Reisende das Angebot des Inselverkehrs Wangerooge.

12. Juni 2023, 12:12 Uhr
Hamburg

Artikel: StadtRAD Hamburg: Saisonstart mit verbesserten Konditionen

Tagespreis auf neun Euro gesenkt • Nutzung von vier Rädern mit einem Account möglich

Die Deutsche Bahn und die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende haben gemeinsam das Konzept des StadtRAD-Systems weiterentwickelt und starten mit neuen Tarifkonditionen in die Saison.

In der modernen StadtRAD-Werkstatt in Hamburg-Bahrenfeld haben Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende, Ute Plambeck, Konzernbevollmächtigte für Hamburg und Schleswig-Holstein, sowie Jürgen Gudd, Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Bahn Connect GmbH, die verbesserten Konditionen vorgestellt.

Ab Dienstag, 13. Juni, können Nutzer:innen von StadtRAD Hamburg mit einem Account im Normaltarif bis zu vier Räder gleichzeitig entleihen, was vor allem Familien und Freunden ermöglicht, einfach und gemeinsam loszuradeln. Gleichzeitig wurde der Tagespreis in allen Tarifen von zuvor 15 Euro auf höchstens neun Euro gesenkt. Mit dem günstigeren Angebot soll ein weiterer Anreiz entstehen, um auf bequeme und umweltfreundliche Art die Stadt zu erkunden. Die neuen Konditionen gelten ebenfalls beim StadtRAD Lüneburg.

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Die neuen kostengünstigen Tarife des StadtRADs sind ein wichtiger Schritt für eine nachhaltige und sozial gerechte Mobilitätswende. Sie stärken den Umweltverbund in Hamburg und schaffen für alle Bürgerinnen und Bürger sowie für die zahlreichen Gäste der Hansestadt eine bedarfsorientierte Alternative zum eigenen PKW. Dies ist ein Signal für unsere zukunftsorientierte Politik, die sich den Herausforderungen des Klimawandels stellt und eine lebenswerte Stadt für alle schaffen will. Besonders attraktiv finde ich die neue ,Netflix-Option‘: Mit einem Account können bis zu vier Fahrräder gleichzeitig ausgeliehen werden. So ist das Modell für Familien und Freundesgruppen noch schneller und bequemer nutzbar.“

Ute Plambeck, Konzernbevollmächtigte für Hamburg und Schleswig-Holstein: „Mit StadtRAD Hamburg verfolgen wir bereits seit 2009 konsequent und erfolgreich den Weg der nachhaltigen Mobilität. Erstmalig bieten wir zudem zum Ausbildungsstart im September auch zwei Ausbildungsplätze zum ,Zweiradmechatronikerin (Fahrrad)‘ in unserer Fahrradwerkstatt an, um die stetig wachsende Flotte fit zu halten.“

Jürgen Gudd, Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Bahn Connect: „Das Fahrrad als Fortbewegungsmittel zu nutzen hat viele Vorteile, es schont die Umwelt, ist gesund und trägt gerade in Städten zu einer höheren Lebensqualität bei. Wir als DB machen uns deswegen auch in gesamt Deutschland stark für eine bestmögliche Verknüpfung von Bahn und Rad."

DB Konzernbevollmächtige Ute Plambeck mit Jürgen Gudd, Vorsitzender der Geschäftsführung DB Connect, und Verkehrssenator Anjes Tjarks in der StadtRAD-Werkstatt in Hamburg-Bahrenfeld


Mit einer Flotte von rund 3.600 Rädern und derzeit 40 Lastenpedelecs entlastet StadtRAD Hamburg vom motorisierten Individualverkehr; bereits heute gibt es 300 StadtRAD Stationen. Zielwert sind mehr als 350 Stationen in den nächsten zwei Jahren.

Seit 2009 ist StadtRAD Hamburg das Bikesharing-System in der Hansestadt. Rund 237.000 registrierte Kund:innen nutzen aktuell die StadRAD Hamburg-App. Seit 2021 können alle Nutzer:innen mit der Call a Bike- oder StadtRAD Lüneburg-App auch StadtRAD Hamburg-Bikes ausleihen. So müssen sich Städtetourist:innen beispielsweise nicht mehr neu anmelden. Bundesweit sind rund eine Million Kundinnen und Kunden in 80 Städten registriert.

10. Juni 2023, 12:00 Uhr
Heide

Artikel: Bau neuer Oberleitungsinseln für Akku-Züge schreitet voran

Innovative Infrastruktur ermöglicht erstmals elektrischen Betrieb mit Akku-Zügen an Westküste Schleswig-Holsteins • Letzte Arbeiten an der Oberleitungsanlage in Heide ausgeführt • Akku-Züge sparen zukünftig zehn Millionen Liter Diesel pro Jahr • Modernisierung von zwölf Verkehrsstationen

Bahn frei für den Klimaschutz: Die Deutsche Bahn (DB) kommt in Schleswig-Holstein mit dem Bau von Oberleitungsinseln für Akku-Züge weiter voran. Heute wurden die Arbeiten an der neuen Oberleitungsanlage in Heide abgeschlossen. Ute Plambeck, Konzernbevollmächtigte der DB für Hamburg und Schleswig-Holstein, begleitete gemeinsam mit dem Geschäftsführer der NAH.SH, Dr. Arne Beck, die Montage des letzten Bauteils an der Oberleitung. Das für die Stromspeisung notwendige Ladeunterwerk in Heide wird voraussichtlich im September angeschlossen.

Statt einer durchgängigen Elektrifizierung jedes Gleiskilometers werden auf Initiative des Landes mit der neuen Technologie nur noch kurze Streckenabschnitte oder einzelne Bahnhöfe elektrifiziert. Die Akku-Züge nutzen zukünftig das nur einige hundert Meter bis wenige Kilometer kurze Stück Oberleitung, um ihre Akkus für Fahrten in einem nicht elektrifizierten Abschnitt aufzuladen. Diese Form der kurzen Strecken-Elektrifizierung wird voraussichtlich ab Oktober 2023 zum ersten Mal auf der Strecke Kiel-Lübeck-Lüneburg in Betrieb gehen. Im Anschluss fahren die Verkehrsunternehmen dann sukzessive mit Akku-Zügen auf weiteren Strecken, darunter auch Neumünster-Heide-Büsum.

Künftig können so in Schleswig-Holstein mehr als zehn Millionen Kilometer Zugverkehr pro Jahr elektrisch gefahren werden, auf denen bislang Dieselzüge eingesetzt wurden. Die dieselfreien Strecken werden damit mehr als verdoppelt. Das spart rund zehn Millionen Liter Dieselkraftstoff pro Jahr.

Ute Plambeck, Konzernbevollmächtigte der DB für Hamburg und Schleswig-Holstein: „Die Deutsche Bahn wird bis 2040 klimaneutral. Der Ausbau alternativer Antriebe und kreative Lösungen wie Oberleitungsinseln für Akku-Züge sind ein wichtiger Baustein auf dem Weg dorthin. Wir setzen daher in Schleswig-Holstein einen Meilenstein beim Thema innovative Infrastruktur, Elektrifizierung und klimafreundliche Mobilität.“

Dr. Arne Beck, Geschäftsführer NAH.SH: „Wir freuen uns, dass mit dem Einsatz der neuen Akku-Züge viele Dieselzüge abgelöst werden können. Dies ist ein wichtiger Schritt für das Ziel Schleswig-Holsteins für einen vollständig klimaneutralen Schienenpersonennahverkehr bis 2030 und für die Fahrgäste ein nächster Schritt, um künftig noch komfortabler in unseren modernen Akku-Zügen reisen zu können.“

Im Auftrag des Landes und der Nahverkehrsgesellschaft errichtet die DB bis Ende 2023 in Heide, Husum und Tönning Oberleitungsinseln mit Ladeunterwerken, um den Bahnstrom einzuspeisen. Zudem elektrifiziert die DB zusätzliche Gleise im Bahnhof Bad Oldesloe; die Elektrifizierung mit Oberleitungsmasten am Bahnhof Büchen ist bereits fertiggestellt, Kiel folgt in Kürze. Auch die bestehenden Oberleitungen auf der Strecke Flensburg Richtung Kiel sowie zwischen Kiel und Kiel Hassee sollen erweitert werden.

In Schleswig-Holstein wird dies mit dem Schienennahverkehrsprojekt „Akkunetz“ ermöglicht, das den Einsatz von 55 emissionsarmen Triebzügen und der dazu notwendigen Infrastruktur vorsieht.

Auch in weiteren Bundesländern sollen wie in Schleswig-Holstein Oberleitungsinseln im Nahverkehr zum Einsatz kommen, beispielsweise laufen Planungen im südlichen Rheinland-Pfalz oder in der Region Rhein-Ruhr.  


  von


Modernisierung und Barrierefreiheit von Verkehrsstationen:

Neben der klimafreundlichen Infrastruktur treibt die DB im Auftrag des Landes und der NAH.SH auch die Modernisierung von insgesamt zwölf Verkehrsstationen an der Westküste weiter voran. Nach Abschluss der Arbeiten werden dann nahezu 90 Prozent der Stationen an der Westküste barrierefrei sein. Im Herbst wird der Bahnhof Tönning umfassend erneuert, die Sanierung und Modernisierung weiterer Stationen ist in Planung. Noch in diesem Jahr werden barrierefrei ausgebaut:

  • Zwischen Heide und Büsum: Tiebensee, Süderdeich, Reinsbüttel und Jarrenwisch (Arbeiten laufen bereits).
  • Zwischen Husum und Bad St. Peter-Ording: Kating, Tating, Katharinenheerd, Sandwehle, St. Peter-Süd, Harblek und Witzwort.

Mehr Informationen unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/akku-nachlade-infrastruktur-sh

Mehr Informationen zu den Akku-Zügen: https://akkuzug.nah.s

09. Juni 2023, 12:00 Uhr
Hamburg/Berlin

Artikel: Investitionen in die Infrastruktur: DB baut 2024 zwischen Hamburg und Berlin

Erneuerung von 100 Weichen und 74 Kilometern Gleis zwischen 16. August und 14. Dezember • Umleitungen im Fernverkehr führen zu längeren Fahrzeiten • Einschränkungen im Regional- und Güterverkehr • Weniger Störungen und pünktlichere Züge nach Abschluss der Baumaßnahme

Die Deutsche Bahn (DB) wird 2024 auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin langfristig geplante Investitionen in die Infrastruktur umsetzen: 100 Weichen, drei Durchlässe und insgesamt rund 74 Kilometer Gleise werden zwischen 16. August und 14. Dezember erneuert. Die Arbeiten finden vor allem zwischen Wittenberge und Ludwigslust statt. Der Fernverkehr zwischen Berlin und Hamburg wird in dieser Zeit umgeleitet, sodass mit längeren Fahrzeiten zu rechnen ist. Im Regional- und Güterverkehr wird es ebenfalls zu Einschränkungen kommen – auch im weiteren Streckenverlauf in Richtung Hamburg. Die DB erstellt die konkreten Fahrpläne derzeit in Abstimmung mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen. Reisende sollen mit Abschluss der Baumaßnahme von pünktlicheren Zügen profitieren. Die Verbesserungen reichen darüber hinaus bis nach Rostock, da im Abzweig Hagenow Land zwei zusätzliche Weichen eine bisherige Engstelle beseitigen.

Die Strecke Hamburg–Berlin gehört mit 230 ICE-, Regional- und Güterzügen und bis zu 30.000 Reisenden pro Tag zu den wichtigsten Städte-Direktverbindungen in Deutschland. Die hohe Auslastung hat Weichen, Gleise und Oberleitungsanlagen in den vergangenen Jahren stark beansprucht. Die Arbeiten im kommenden Jahr sind notwendig, damit Züge auch weiterhin mit voller Geschwindigkeit fahren können und es weniger Störungen an der Infrastruktur gibt.  

Generalsanierung der Strecke 2025

Vom 6. Juni bis 13. Dezember 2025 wird die DB die Strecke Berlin–Hamburg zum Hochleistungskorridor ausbauen. Zahlreiche langfristige Baumaßnahmen werden dafür gebündelt. Somit vermeidet die DB eine Vielzahl von Sperrungen in den folgenden Jahren.

Die DB hat intensiv geprüft, ob die Baumaßnahmen des Jahres 2024 verschoben und mit der Generalsanierung 2025 gebündelt werden können. Allerdings gibt es klare Fristen für die Instandhaltung der Infrastruktur. Deshalb müssen die Baumaßnahmen im kommenden Jahr stattfinden. Die DB bittet die Reisenden und Güterverkehrskunden um Verständnis für die leider unvermeidlichen Einschränkungen.

08. Juni 2023, 10:00 Uhr

Artikel: Mehr als 250 Busse der DB werden noch klimafreundlicher

Förderbescheide über 56 Millionen Euro ermöglichen Kauf von neuen Elektro- und Wasserstoffbussen • Erste Fahrzeuge fahren ab Ende 2023 in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein

Die Deutsche Bahn baut ihre Busflotte in großem Stil klimafreundlich um. Dafür mustert sie vorhandene Dieselbusse zugunsten von Bussen mit Elektro- und Wasserstoffantrieb aus. Die ersten Fahrzeuge sind bestellt und ergänzen in wenigen Monaten in Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen die teils schon bestehenden Elektro-Busflotten. Damit kommt die Bussparte der DB ihrem Ziel näher, 2038 den letzten Dieselbus auszutauschen.

Förderbescheide des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) ermöglichen bis Mitte 2025 den Kauf von mehr als 250 Bussen mit klimafreundlichem Elektro- oder Wasserstoffantrieb. Die neuen Busse werden in Kooperation der regionalen DB-Busgesellschaften mit den ÖPNV-Aufgabenträgern und Landkreisen angeschafft.

Evelyn Palla, Vorständin Regionalverkehr Deutsche Bahn AG: „Wer künftig mit dem Deutschland-Ticket die Bundesrepublik erkundet, kann das immer öfter mit umweltfreundlichen Bussen tun. Unsere Zukunftsbusse sind leise und fahren ohne Abgase. Auch dank der Förderbescheide des Bundesverkehrsministeriums können wir die emissionsfreie Busflotte weiter vergrößern. So erreichen wir das Ziel einer klimaneutralen DB bis 2040.“

Volker Wissing, Bundesverkehrsminister: „Die Bundesregierung will bis 2030 die Hälfte der Stadtbusse in Deutschland auf klimafreundliche Antriebe umstellen. Dafür fördern wir deren Beschaffung, den Aufbau der nötigen Infrastruktur sowie Machbarkeitsstudien mit Mitteln über die Richtlinie zur Förderung alternative Antriebe von Bussen im Personenverkehr. Wir freuen uns sehr, dass die Deutsche Bahn diese Möglichkeiten nutzt und ihr Angebot noch klimafreundlicher aufstellt.“

Reisende profitieren schon bald von den neuen Bussen: Ab Ende dieses Jahres fahren die ersten Fahrzeuge in Nordrhein-Westfalen in Bocholt, Münster und Viersen. Für ganz NRW will die DB mit den aktuellen Förderbescheiden bis zu 115 neue Busse bestellen. In Norddeutschland könnten insgesamt 149 neue emissionsfreie Busse fahren, die ersten Elektrobusse sind Ende 2023 in Schleswig-Holstein (Ostholstein) und Niedersachsen (Holzminden) unterwegs. Bereits bestellt sind 14 Wasserstoffbusse, die in Niedersachsen in den Landkreisen Friesland und Leer und in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde fahren werden.

07. Juni 2023, 16:30 Uhr
Bremen/Bremerhaven

Artikel: Regio S-Bahn-Linie 1 in Bremen: Längere Bahnsteige für längere Züge

Arbeiten beginnen ab Mitte Juni • Deutsche Bahn und das Land Bremen investieren rund 2,5 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) und das Land Bremen schaffen mehr Platz für längere Züge in den Bahnhöfen Bremen-Oslebshausen, Bremen-Burg, Bremen-Lesum und Bremen-Schönebeck an der Strecke Bremen-Bremerhaven. Am Dienstag, 13. Juni starten in Bremen-Oslebshausen die Arbeiten. Die DB und das Land Bremen investieren rund 2,5 Millionen Euro in den Ausbau.

Die Bahnsteigverlängerungen an den drei weiteren Stationen folgen ab dem 17. Juli. Dabei werden die von der RS 1 bedienten Außen- und Mittelbahnsteige auf eine Länge von jeweils 180 Metern verlängert. Die verlängerten Abschnitte werden zudem mit nachhaltigen Beleuchtungsanlagen, taktilen Leitsystemen für sehbehinderte Menschen sowie zeitgemäßen Wegeleitungen ausgestattet.

Bärbel Aissen, Leiterin Regionalbereich Nord DB Station&Service AG: „Die Deutsche Bahn investiert weiter in die Attraktivität ihrer Bahnhöfe. Die Bremer Bahnhöfe der Regio S-Bahn-Linie 1 sind wichtige Haltepunkte für Pendler:innen. Längere Bahnsteige für längere Züge bedeutet mittelfristig auch mehr Reisende auf die klimafreundliche Schiene zu bringen. Zukünftig profitieren rund 9.000 Menschen in der Region von dem Mehr an Platz.“

Enno Eike Nottelmann, Staatsrat bei der Bremer Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau: „Bereits zum aktuellen Fahrplan ist die Sitzplatzkapazität auf der besonders nachfragestarken Linie RS 1 durch längere Züge erhöht worden. Mit den jetzt in Bau gehenden Bahnsteigverlängerungen an vier Stationen in Bremen-Nord kann perspektivisch die Anzahl der Sitzplätze weiter aufgestockt werden. Damit werden auf dieser wichtigen Linie die Voraussetzungen für nennenswerte Fahrgastzuwächse im Zuge einer erfolgreichen Mobilitätswende geschaffen und zudem die Mobilität für Menschen mit Sehbehinderungen verbessert.“

Die Arbeiten werden voraussichtlich im Herbst dieses Jahres beendet. Gearbeitet wird auch nachts. In der Zeit vom 4. bis 14. August kommt es zu Vollsperrungen der Bahnhöfe Bremen-Lesum und Bremen-Schönebeck. Über die Fahrplanänderungen informiert das jeweilige Verkehrsunternehmen.

Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die entstehenden Beeinträchtigungen.

07. Juni 2023, 10:00 Uhr
Hamburg/Hannover

Artikel: Bewerbung per Chatbot möglich: Hier gibt es noch Ausbildungsplätze bei der DB für 2023

Rekordeinstellung bei Nachwuchskräften: 5.500 Auszubildende und Dual-Studierende in diesem Jahr • 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge • Bundesweit erneut Chance plus-Angebote • Mehr Nachwuchsgewinnung im Klassenzimmer

Die Sommerferien stehen vor der Tür und für viele Jugendliche beginnt damit bald ein neuer Lebensabschnitt: Der Start ins Berufsleben.

Die Deutsche Bahn als einer der größten Ausbilder im Land stellt in diesem Jahr erneut auf Rekordniveau Nachwuchskräfte ein – 5.500!  Für Kurzentschlossene gibt es noch einzelne Ausbildungsplätze für den Azubi- und Studienstart im Herbst. Auch für 2024 sind schon Stellen ausgeschrieben. Die Auswahl ist groß: Die DB bietet 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge an – vom Lokführer und Gleisbauer bis hin zum Koch, Industriemechaniker und Bauingenieur. Nach einem erfolgreichen Abschluss gibt es eine unbefristete Übernahme.

Bewerbungen sind online und nun auch per Chatbot möglich – unkompliziert, ohne Registrierung und von unterwegs vom Handy oder Tablet zu erledigen. Der Chatbot dient dabei als persönlicher Bewerbungsassistent.

Hier eine Auswahl freier Plätze für den Herbst 2023, alle Stellenausschreibungen und Bewerbungstipps sind unter db.jobs zu finden.

Bremen (70 Auszubildende)

Fachkraft für Gastronomie, Industriemechaniker:in, Lokrangierführer:in,

Hamburg (260 Auszubildende)

Elektroniker:in für Betriebstechnik, Gleisbauer:in, Industriemechaniker:in, Lokrangierführer:in, Zugverkehrssteuerer(w/m/d), Duales Studium Bahningenieurwesen, Duales Studium Elektrotechnik, Duales Studium Wirtschaftsingenieurwesen

Niedersachsen (290 Auszubildende)

Braunschweig: Gleisbauer:in, Duales Studium Elektrotechnik

Hannover: Gleisbauer:in, Zugverkehrssteuerer (w/m/d), Duales Studium Bahningenieurwesen, Duales Studium Elektrotechnik, Duales Studium Wirtschaftsingenieurwesen

Minden: Elektroniker:in für Betriebstechnik; Zugverkehrssteuerer (w/m/d)

Seelze: Industriemechaniker:in

Schleswig-Holstein (50 Auszubildende)

Husum: Berufskraftfahrer:in

Kiel: Lokrangierführer:in, Duales Studium Bahningenieurswesen

Neumünster: Elektroniker:in für Betriebstechnik, Gleisbauer:in, Zugverkehrssteuerer (w/m/d)

Chance plus-Klassen im November

Für alle, die noch berufliche Orientierung und Vorbereitung auf eine Berufsausbildung oder einen Jobeinstieg brauchen, setzt die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr ihr Programm „Chance plus“ fort. Der Schwerpunkt liegt dabei auf kaufmännischen und serviceorientierten Berufen oder auf gewerblich und technisch orientierten Berufen. Am 1. November gehen Klassen an folgenden Standorten an den Start: Hamburg, Bremen, Berlin, Erfurt, Frankfurt, Stuttgart, München, Dortmund und Köln

Mehr Informationen unter: https://db.jobs/de-de/dein-einstieg/chance-plus

Schulkooperationen werden ausgebaut

Die DB geht verstärkt in die Klassenzimmer, um potenziellen Nachwuchs für den Konzern zu interessieren. Die Zahl der Schulkooperationen ist weiter deutlich gestiegen und liegt nun bei mehr als 400. Ziel ist es, bis Ende des Jahres mit gut 500 Schulen einen engen Austausch zu pflegen, Praxistage und Praktika anzubieten. In Berlin hat DB-Vorstand Martin Seiler beispielsweise im Februar zwei Neuntklässler begrüßt, die sich nach einem Schülerpraktikum bereits für eine Ausbildung bei der DB entschieden haben.

Um die Zahl der Schulkooperationen und Kontakte zu Interessent:innen weiter zu steigern, werden auch in der Fläche und der Nähe zu DB-Standorten Kontakte zu Schulen und Eltern sowie Vereinen geknüpft.

Hinweis für Redaktionen: Azubi-Fotos finden Sie hier.

06. Juni 2023, 12:00 Uhr
Lauenburg

Artikel: Deutsche Bahn setzt Sanierungsarbeiten an der Elbbrücke in Lauenburg fort

Sperrung für den Fahrzeugverkehr • Zugverkehr nicht betroffen

Die Deutsche Bahn (DB) setzt von Montag, 3 Juli bis Freitag, 29. September, die Sanierungsarbeiten an der Elbbrücke Lauenburg fort.

Von Juli bis September werden alle 112 Entwässerungsabläufe und 16 Querfugen, die über die gesamte Breite der Fahrbahn angeordnet sind, saniert.

Für diese Arbeiten ist eine Vollsperrung der gesamten Brücke über beide Fahrspuren für den Fahrzeugverkehr notwendig. Der Zugverkehr ist nicht betroffen, Fußgänger:innen können die Brücke ebenfalls queren, Radfahrende schieben bitte das Fahrrad.

Mögliche Restarbeiten an den Entwässerungsläufen der Brücke werden ggf. im Oktober als Wanderbaustelle mit einer einspurigen Teilsperrung realisiert.

Das Umleitungskonzept befindet sich derzeit in Abstimmung mit den zuständigen Verkehrsbehörden und wird rechtzeitig bekanntgegeben.

Die Baumaßnahme wurde mit dem LBV SH sowie den betroffenen Stellen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten abgestimmt.

Die Deutsche Bahn bittet um Verständnis für die mit den Bauarbeiten einhergehenden Unannehmlichkeiten.

06. Juni 2023, 11:30 Uhr
Niedersachsen

Artikel: Ausbau der „Weddeler Schleife“ geht voran

Schwerpunkt der Arbeiten zwischen Lehre und Wolfsburg-Sülfeld • Zugverkehr vorübergehend eingeschränkt • Straßensperrungen nötig

Die Deutsche Bahn investiert in ihre Infrastruktur und baut die Strecke zwischen Braunschweig und Wolfsburg aus. Entlang der „Weddeler Schleife“ entsteht ein zweites Gleis zwischen Weddel und Fallersleben, damit Züge künftig häufiger, flexibler und pünktlicher fahren können.

Nachdem die Arbeiten an der Strecke bisher vor allem im südlichen Abschnitt zwischen Weddel und Lehre stattfanden, liegt der Schwerpunkt nun auf den nördlichen Abschnitt zwischen Lehre und Wolfsburg-Sülfeld. Zahlreiche Eisenbahn- und Straßenbrücken entlang der Strecke werden neu gebaut oder zweigleisig ausgebaut. Entlang der gesamten Strecke wird an der Oberleitungsanlage gearbeitet.

Die Bestandsbrücken an der Landesstraße 292 (Calberlaher Straße) in Wolfsburg-Sülfeld und an der Kreisstraße 73 (Bahnhof-West) westlich von Ehmen-Mörse werden zurück gebaut. An der Calberlaher Straße steht die neue Brücke schon bereit, so dass hier während der Sperrpause die Straßenführung von der alten auf die neue Brücke umgelegt wird. Südlich von Klein Brunsrode wird der neue Wildtierdurchlass eingeschoben.

Daher muss die Strecke Weddel–Fallersleben für den Nah- und Fernverkehr von Freitag, 16. Juni, bis Donnerstag, 24. August gesperrt werden.

Auswirkungen auf den Fernverkehr:
Die Züge der zweistündlichen ICE-Linie Frankfurt-Kassel–Braunschweig–Berlin werden zwischen Göttingen und Wolfsburg über Hannover-Messe/Laatzen (teilweise mit Halt) umgeleitet. Die Halte in Hildesheim, Braunschweig und zum Teil in Wolfsburg entfallen. Da nach der Inbetriebnahme der Strecke die ersten 24 Stunden noch langsam gefahren werden muss, gilt diese Umleitung auch noch am 25. August, um Verspätungen zu vermeiden.

Die Fahrplanänderungen sind in den elektronischen Fahrplanmedien veröffentlicht. Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über ihre Zugverbindung zu informieren: digital unter bahn.de, bauinfos.deutschebahn.com/norden, der
DB App „Navigator“ oder „Bauarbeiten“ sowie telefonisch über die Service-Nummer der Bahn: 030 2970.

Im Nahverkehr ist die Linie RE50 bis zum 24. August betroffen. Informationen zum Schienenersatzverkehr des Nahverkehrs unter: www.der-enno.de

Aufgrund der Arbeiten sind auch Einschränkungen im Straßenverkehr erforderlich:

In Klein Brunsrode bleibt die Ehmener Straße (Kreisstraße K 35) an der Eisenbahnüberführung voraussichtlich noch bis Donnerstag, 31. August 2023 sowohl für den Kfz-Verkehr als auch für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen gesperrt. 

Die Straßenbrücke über die Bahnstrecke auf dem Wirtschaftsweg Schacht II bei Ehmen bleibt noch bis voraussichtlich Ende September 2023 gesperrt.

Vom 5. Juni 2023 bis 30. April 2024 wird die Straßenbrücke der Kreisstraße 73 (Bahnhof-West) bei Ehmen-Mörse gesperrt.

Die Straßenbrücke der Landesstraße L 321 (Wettmershagener Straße) bei Wolfsburg-Sülfeld ist seit 2. Juni 2023 provisorisch freigegeben. So ist die Durchfahrt hier zunächst wieder möglich, solange die Landesstraße 292 (Calberlaher Straße) gesperrt ist.

Die Straßenbrücke über die Bahnstrecke auf dem Wirtschaftsweg Fauler Feldweg bei Wolfsburg-Sülfeld bleibt noch bis voraussichtlich Ende April 2024 gesperrt.

In Wolfsburg-Sülfeld wird die Straßenbrücke der Landesstraße 292 (Calberlaher Straße) vom 5. Juni bis voraussichtlich Ende September 2023 gesperrt.

Entsprechende Umleitungen sind beziehungsweise werden ausgeschildert.

Die DB setzt alles daran, die mit den Bauarbeiten einhergehenden Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten und bittet um Verständnis.

Zusätzliche Informationen zum Projekt sowie Details zum Bauablauf sind im Bauinfoportal abrufbar: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/weddeler-schleife.


31. Mai 2023, 10:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Deutsche Bahn eröffnet S-Bahn-Station Hamburg-Ottensen

Bessere Anbindung für rund 11.000 Fahrgäste aus Ottensen und Bahrenfeld • Bahnsteig barrierefrei erreichbar • Zweiter Zugang im Herbst fertiggestellt

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute den Betrieb der neuen S‑Bahn-Station Hamburg-Ottensen aufgenommen. Fahrgäste der S-Bahn Hamburg können jetzt von dort mit den Linien S1 und S11 Richtung Hamburg Airport und Poppenbüttel sowie Wedel fahren. Die neue Station an der Bahrenfelder Straße zwischen Altona und Bahrenfeld ist der 70. Bahnhof im Hamburger S-Bahn-Netz. Insgesamt wurden 43,6 Millionen Euro für die neue Station investiert.

„Der neue S-Bahnhof Ottensen leistet einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende in Hamburg“, sagt Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende. „Er bindet die Stadtteile Bahrenfeld und Ottensen noch besser an unser Schienennetz an. Pro Tag werden rund 5.000 Fahrgäste die Station nutzen. Das Potenzial im Einzugsbereich liegt sogar bei etwa 11.000 Nutzerinnen und Nutzern. Die Fertigstellung des Bahnhofs ist auch ein wichtiges Zeichen angesichts des Erfolges des Deutschlandtickets: Die Nachfrage nach gutem ÖPNV erhöht sich deutlich, umso wichtiger ist es, hier auch das Angebot zu steigern. Ottensen ist der erste von 36 neuen Bahnhöfen, die wir dafür in den kommenden 20 Jahren bauen werden.“

Bärbel Aissen, Leiterin Regionalbereich Nord der DB Station&Service AG: „Der Bau eines solchen Bahnhofs unter laufendem S-Bahn-Betrieb ist eine Herausforderung. Selbstverständlich haben wir die Verkehrssperrungen für die Fahrgäste auf ein Minimum reduziert. Zusätzlich mussten wir mit Materialknappheit und Lieferschwierigkeiten der Industrie umgehen. Umso wichtiger ist es, dass wir nun von Beginn an auch mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Zugang zur Station ermöglichen.“

v.l.n.r.: Raimund Brodehl, Bärbel Aissen, Anjes Tjarks

Der neue S-Bahn-Halt ist von der Bahrenfelder Straße mit einem Aufzug barrierefrei erreichbar. Für die Station mussten umfangreiche Änderungen an den Gleisanlagen und Ingenieurbauwerken vorgenommen werden. Das Widerlager der Eisenbahnbrücke über die Bahrenfelder Straße wurde angepasst und ein Überbau verschoben, um zwischen den Gleisen Platz für den neuen Bahnsteig zu schaffen.

Raimund Brodehl, Geschäftsführer des hvv: „Mit der neuen Station verbessert sich die Anbindung an den schnellen Schienenverkehr nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch für umsteigende Fahrgäste, insbesondere zur MetroBus-Linie 2 bis Schenefeld. Zusätzlich schaffen wir einen direkten Anschluss für die Besucherinnen und Besucher des Kulturangebots im Bezirk, wie beispielsweise das Thalia Theater in der Gaußstraße.“

  von

Der zweite Zugang zur Station am westlichen Ende des Bahnsteigs wird noch gebaut. Ab Herbst können Fahrgäste den Bahnsteig direkt von der Gaußstraße und der Thomasstraße erreichen. Begonnen wurde der Bau der Station im Jahr 2019. Die Eröffnung der Station hatte sich unter anderem aufgrund der Corona-Pandemie und zuletzt wegen Lieferengpässen verzögert.    

24. Mai 2023, 09:30 Uhr
Neumünster

Artikel: Fit für die Verkehrswende: Werk Neumünster wird ausgebaut

Moderne Instandhaltung für klimafreundliche Bahn • DB investiert rund 320 Millionen Euro • Starkes Flottenwachstum erfordert Ausbau der Werkekapazitäten • Geplanter Baubeginn im Jahr 2027

Die Deutsche Bahn (DB) baut ihr Instandhaltungswerk in Neumünster aus und investiert dafür rund 320 Millionen Euro. Der Ausbau ist erforderlich, um zukünftig auch die neuen Züge vom Typ ICE L dort warten und reparieren zu können. Der Zug des spanischen Herstellers Talgo wird ab Oktober 2024 als jüngstes Mitglied die ICE-Familie verstärken. Mit der Erweiterung der Instandhaltungskapazitäten reagiert die DB auf die kontinuierlich wachsende Fahrzeugflotte, insbesondere im Fernverkehr. Neue und modernere Züge sorgen hier zukünftig für mehr Qualität und Komfort bei den Fahrgästen.

Nach dem Ausbau werden im Werk Neumünster ab 2029 Revisionen und andere größere Instandhaltungen speziell der Wagen und Fahrwerke durchgeführt. Die spezifische Bauart des ICE L macht Um- und Anbauten im Werk erforderlich. Der Zug besteht aus einer Mehrsystemlok und 17 Reisezugwagen inklusive Steuerwagen. Sowohl die vergleichsweise kurzen Wagenkästen als auch das ICE-L-spezifische Rodal-Fahrwerk mit einzelnen Rädern statt der sonst beim ICE üblichen Drehgestelle sind Besonderheiten, auf die auch die Instandhaltungsanlagen vorbereitet werden müssen. Mit der Erweiterung des Werks werden zugleich Arbeits- und Ausbildungsplätze in Neumünster langfristig gesichert.

Nicole Friedrich, Vorsitzende der Geschäftsführung der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH: „Mehr Verkehr auf der Schiene geht nur mit einer hochprofessionellen Instandhaltung. Sie ist das Rückgrat eines verlässlichen und komfortablen Bahnverkehrs. Mit dem Ausbau des Werks in Neumünster schaffen wir die notwendigen Instandhaltungskapazitäten für unsere wachsende ICE-Flotte. Und leisten so einen Beitrag für die Verkehrsverlagerung auf die Schiene.“

Am Standort Neumünster beginnt nun die Vorplanung. Über die weiteren Entwicklungen wird die DB Anwohnende und Interessierte frühzeitig und transparent informieren. Der Baubeginn ist für 2027 geplant, die Inbetriebnahme der neuen Anlagen dann für Ende 2028 vorgesehen.

Erst kürzlich hatte die DB 56 weitere ICE L beim spanischen Hersteller Talgo geordert. Das „L“ steht für „Low Floor“, dem englischen Begriff für „Niederflur“: Der stufenlose Zugang schafft mehr Komfort für alle Fahrgäste, so können auch Reisende im Rollstuhl ohne fremde Hilfe ein- und aussteigen. Damit treibt die Bahn den Generationswechsel innerhalb ihrer Flotte voran: Schrittweise werden ab Oktober 2024 insgesamt 79 der barrierefreien Züge zum Einsatz kommen, zunächst zwischen Berlin und Amsterdam. Ab 2026 verkehren sie auch auf touristischen Verbindungen wie nach Sylt und Oberstdorf.

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Über das Werk Neumünster:

Bereits heute verantwortet das Werk die schwere Instandhaltung von Elektrotriebwagen, Verbrennungstriebwagen, Reisezugwagen sowie die Durchführung von Großprojekten an Personenverkehrsfahrzeugen jeglicher Art. Eine weitere Kernkompetenz liegt in der Aufarbeitung von Komponenten wie Drehgestellen, Küchenkomponenten, Klimaanlagen und WC-Komponenten.

Um Züge schneller und einfacher reparieren zu können, ist die DB in den industriellen 3D-Druck eingestiegen. In Neumünster sind dafür eigene industrielle und besonders leistungsfähige 3D-Druck-Maschinen in Betrieb. Sie produzieren Ersatzteile aus Hochleistungskunststoffen. Diese Teile unterliegen umfangreichen Tests.

Im Werk Neumünster gibt es aktuell 44 Ausbildungsplätze und insgesamt rund 600 Beschäftigte.

24. Mai 2023, 08:00 Uhr
Bramsche

Artikel: Halbschranken und Lichtzeichen für Bahnübergang „Kiewenweg“ in Bramsche

Arbeiten von Ende Mai bis Juli • Bahnübergang gesperrt • Umleitungen für den Straßenverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in Niedersachsen weiter in eine leistungsfähige Infrastruktur. So rüstet sie den Bahnübergang „Kiewenweg“ in Bramsche auf der Strecke Delmenhorst–Hesepe mit Halbschranken und Lichtzeichen (gelb/rot) aus. Insgesamt investiert die DB rund 950.000 Euro für eine Erhöhung der Sicherheit am Bahnübergang Kiewenweg.

Für die Bauarbeiten ist eine Straßensperrung im Bereich des Bahnübergangs ab dem 30. Mai erforderlich. Der Bahnübergang ist dann für jeglichen Verkehr, einschließlich Geh- und Radwegverkehr, gesperrt und wird nach Abschluss der Bauarbeiten voraussichtlich Ende Juli wieder freigegeben. Bis dahin werden Fußgänger:innen sowie Rad- und Autofahrende über die Bahnübergänge Aueweg und Transformatorenweg umgeleitet.

Bei den Bauarbeiten kommen moderne, lärmgedämpfte Arbeitsgeräte zum Einsatz. Nächtliche Lärmbeeinträchtigungen lassen sich jedoch nicht gänzlich vermeiden; die DB bittet alle Betroffenen um Verständnis.

Die Bahnübergänge Aueweg und Transformatorenweg sollen im Anschluss ab Mitte kommenden Jahres zurückgebaut werden. Im Zuge dessen sind auf den landwirtschaftlichen Wegen mehrere Ausweichbuchten geplant, um eine zuverlässige Verkehrsabwicklung in diesem Bereich sicherzustellen.

22. Mai 2023, 12:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Hamburger Hauptbahnhof: Der Atlas kehrt zurück

Restaurierte Skulptur in der Wandelhalle enthüllt und ausgestellt • DB-Vorstandsvorsitzender Station&Service Bernd Koch: „Wichtiges Stück Eisenbahnergeschichte kehrt an seinen ursprünglichen Platz zurück“ • Installation auf dem Dach des Bahnhofs für Herbst geplant

Ein Wahrzeichen des Hamburger Hauptbahnhofs kehrt an seinen ursprünglichen Heimatort zurück: Die rund 2,8 Meter große und 270 Kilogramm schwere Atlas-Skulptur, die einst auf dem Dach des Bahnhofs stand (siehe Foto). Bis zum Herbst wird die Figur aus der griechischen Mythologie in der Wandelhalle ausgestellt, damit Reisende und Gäste sie aus der Nähe besichtigen können. Im September soll sie dann nach knapp 80 Jahren zurück auf den Giebel des Bahnhofs am Ausgang Glockengießerwall gebracht werden.

Zuletzt stand der Atlas auf einem kleinen Podest in einem Teich in einer ehemaligen Eisenbahnersiedlung in Hamburg-Wilhelmsburg, die mittlerweile dem Wohnungsunternehmen Vonovia gehört. Eine umfangreiche Recherche ergab, dass es sich um ein historisch besonderes Denkmal handelte. Vonovia entschied daraufhin, die Skulptur aufwendig restaurieren zu lassen und der Deutschen Bahn (DB) zurückzugeben. So entstand das gemeinsame Projekt seiner Rückkehr als Wahrzeichen des Hauptbahnhofs. Heute wurde der Atlas offiziell übergeben.

Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG, enthüllte die Skulptur in der Wandelhalle des Bahnhofs gemeinsam mit Hamburgs Kultursenator Dr. Carsten Brosda, Vonovia-Vorstandsmitglied Arnd Fittkau sowie Daniel Martens, Geschäftsführer Wandelhalle Centermanagement.

Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG: „Mit dem Atlas kehrt ein wichtiges Stück Eisenbahnergeschichte zurück an seinen ursprünglichen Platz. Dass die Kolleginnen und Kollegen damals die zerbombte Figur in Sicherheit gebracht haben, macht deutlich, wie symbolträchtig der Atlas war. Deshalb freut es mich umso mehr, dass wir ihn zunächst in der Wandelhalle ausstellen können und die Hamburgerinnen und Hamburger sich das neue alte Wahrzeichen des Hauptbahnhofs aus der Nähe anschauen können. Ein besonderer Dank geht an unsere verlässliche Partnerin Vonovia, mit der wir schon viele Jahre eng beim Thema Wohnraum zusammenarbeiten und die die Statue jetzt aufwändig restaurieren ließ.“

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Der Atlas kehrt an seinen Originalstandort zurück, und der Hamburger Hauptbahnhof ist damit um ein historisches Detail reicher. Die Skulptur hat eine sehr bewegte Geschichte hinter sich und wird uns künftig an die große Tradition dieses Bahnhofes erinnern. Nun wird sie für die Hamburgerinnen und Hamburger bald wieder ein identitätsstiftendes Detail des Hauptbahnhofs und vielmehr Hamburgs sein und viele Menschen in unserer Stadt begrüßen und verabschieden.“

Arnd Fittkau, Vonovia Chief Rental Officer und Vorstandsmitglied: „Wir haben dem Atlas über Jahrzehnte ein Zuhause mitten in unserem Quartier in Wilhelmsburg gegeben und er ist ein schönes Symbol für die Geschichte des Stadtteils. Vielen unserer Mieterinnen und Mieter dort ist er auch ans Herz gewachsen. Aber wir freuen uns auch, dass wir den Atlas heute der Deutschen Bahn zurückgeben. Denn so kehrt er an seinen ursprünglichen Platz auf dem Dach des Hauptbahnhofs zurück - und auch in das Hamburger Stadtbild. Der Atlas ist ein sichtbares Stück gemeinsame Geschichte der Deutschen Bahn und Vonovia und ein weiterer Meilenstein in unserer langjährigen und guten Zusammenarbeit.“

v.l.n.r. Daniel Martens, Geschäftsführer Wandelhalle Centermanagement, Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG, Arnd Fittkau, Vonovia Chief Rental Officer und Vorstandsmitglied

Bis Mitte der 1940er Jahre thronte der Atlas mit einer weiteren, baugleichen Figur auf der historischen Achse der Wandelhalle. Bombenangriffe zerstörten den Hauptbahnhof im Zweiten Weltkrieg, die Figuren wurden beschädigt und in Sicherheit gebracht. Eisenbahner fertigten schließlich in den 1960er Jahren aus beiden Skulpturen eine und brachten den Atlas in die damalige Eisenbahnersiedlung in Wilhelmsburg. Später wurde die Siedlung an das Wohnungsunternehmen Vonovia verkauft. In der Nähe des Teichs, in dem der Atlas die vergangenen Jahrzehnte stand, erinnert künftig ein neues Wandgemälde des Künstlers „Demut“ an die Figur.

Restauriert wurde die kupfergetriebene Skulptur in Berlin von Thomas Dempwolf, einem Experten für Metall- und Schmiedehandwerk. Wann genau und von wem die beiden Atlanten des Hamburger Hauptbahnhofs ursprünglich gefertigt wurden, ist unklar. Sie stammen aber aus dem frühen 20. Jahrhundert.   

Historie Hamburg Hauptbahnhof

Die Wandelhalle wurde in der Nachkriegszeit provisorisch wieder errichtet, bis sie in den 1980er Jahren aufgrund starker Schäden geschlossen und abgerissen werden musste. Später wurde sie originalgetreu wieder aufgebaut und mit Aufnahme des Hochgeschwindigkeitsverkehrs in Deutschland im Juni 1991 wiedereröffnet. Die neue Wandelhalle mit zahlreichen Geschäften und Restaurants war bundesweit die erste in dieser Form in deutschen Bahnhöfen.

Der Hamburger Hauptbahnhof ist heute der wichtigste und größte Bahnhof in Norddeutschland. Am 6. Dezember 1906 nahm er seinen Betrieb auf. Täglich nutzen heute rund 550.000 Reisende und Besucher den etwa 50.000 Quadratmeter großen Bahnhof. Damit ist er mit dem Pariser Gare du Nord einer der meistfrequentierten Bahnhöfe Europas. Auf 14 Gleisen verkehren täglich mehr als 800 Züge des Fern- und Nahverkehrs und rund 1.200 S-Bahnen.

Zahlen, Daten, Fakten Bahnhof gesamt:

  • Einweihung 6. Dezember 1906
  • Architekten: Oberbaurat Caesar und das Architektengremium Reinhardt/Süßenguth aus Berlin
  • 1949 - 1952 Instandsetzung nach Kriegsende
  • 1974 – 1980 Modernisierung
  • 1991 Eröffnung der Wandelhalle
  • 1991 Aufnahme des Hochgeschwindigkeitsverkehrs ab Hamburg
  • Maße Empfangsgebäude:
  • 206 Meter Gesamtlänge
  • 135 Meter Gesamtbreite
  • 37 Meter Höhe der Empfangshalle


Ende des Expander-Inhaltes


 


19. Mai 2023, 10:00 Uhr

Artikel: Zeit zum Surfen: WIFI@DB wächst weiter

WLAN-Ausbau im Nahverkehr zwischen Hamburg – Flensburg/Kiel abgeschlossen • Fahrgäste profitieren von Zugportal mit neuen Features und Informationen

Fahrgäste zwischen Hamburg und Kiel/Flensburg können nun in allen Regionalzügen der DB das kostenlose WLAN nutzen und im Internet surfen. Der WLAN-Ausbau auf dem sogenannten „Netz Mitte“ ist abgeschlossen. Das Netz Mitte der DB Regio Schleswig-Holstein umfasst die Regional-Express-Linien RE7 Hamburg-Kiel/Flensburg und RE70 Hamburg-Kiel. Insgesamt sind 66 Wagen für das WLAN an Bord umgerüstet worden. Unterstützt wurde die Umsetzung und Finanzierung maßgeblich vom schleswig-holsteinischen Aufgabenträger, der Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein GmbH (NAH.SH).

Fahrgäste erhalten über das optimierte „Zugportal 2.0“ neben einem erweiterten Umfang an regionalen und überregionalen Nachrichten und der lokalen Wettervorhersage auch detaillierte Auskünfte zur aktuellen Reise wie beispielsweise Echtzeitinfos und zu Baustellen. Wer am Hamburger Hauptbahnhof aussteigt, kann zudem komfortabel weiter das WLAN nutzen, ohne sich erneut einloggen zu müssen.

Im Netz Nord ist der WLAN-Ausbau bereits seit einigen Jahren abgeschlossen, und Züge auf folgenden Linien sind ausgerüstet: RB 64 Bad St. Peter-Ording – Husum, RE 72/RB 73 Flensburg – Eckernförde – Kiel, RE 74/RB 75 Husum – Rendsburg – Kiel und RB 76 Kiel Hbf – Kiel – Oppendorf.

Im Netz Ost sind folgende Linien mit WLAN versorgt: Linien RE 8/RE 80 Lübeck Hbf – Ahrensburg – Hamburg Hbf, RB 81 Bad Oldesloe – Hamburg Hbf, RE 83/RB 84 Kiel – Lübeck Hbf – Lüneburg, RB 85/X85 Puttgarden – Lübeck Hbf und RB 86 Lübeck –Travemünde Strand – Lübeck Hbf.

Zu erkennen sind die umgerüsteten Fahrzeuge an WLAN-Piktogrammen unterhalb der Klassenbezeichnung und an den Türscheiben. Weitere Information zum WLAN in den Nahverkehrszügen im Norden gibt es hier.


16. Mai 2023, 13:00 Uhr

Artikel: Bahnhofstunnel wird zur Galerie: Künstler Christoph Niemann gestaltet 36 Lichtkästen am Hauptbahnhof Hannover

Deutsche Bahn und Künstler Christoph Niemann feiern die Eröffnung des ersten Pop-Up-Kunstwerks im Fußgängertunnel zur Lister Meile • Farbenfrohe Kreation lädt zum Entdecken aus beiden Richtungen ein

Wer am hannoverschen Hauptbahnhof ein-, aus- oder umsteigt, kann ab sofort bis Ende September im Fußgängertunnel des Bahnhofs das neue Kunstwerk des international bekannten Illustrators Christoph Niemann bestaunen. Die aus 36 Leuchtboxen bestehende Arbeit „Rendezvous“ erstreckt sich auf rund 140 Metern im Fußgängertunnel (Posttunnel) zum Ausgang Lister Meile. Beim Vorbeigehen lassen sich jeweils zwei Bildgeschichten erschließen. Während auf der einen Tunnelseite die spielerische Interaktion zwischen Mensch und Ball mit humorvollen Zeichnungen beleuchtet wird, hinterfragen die Grafiken auf der gegenüberliegenden Seite die wechselseitige Dynamik von Isolation und menschlicher Begegnung. Es ist bereits die dritte Arbeit Niemanns im Auftrag der Deutschen Bahn. Kunst gehört seit vielen Jahren an und in Bahnhöfe.

„Die fantasievollen Illustrationen von Christoph Niemann laden Hannoveranerinnen und Hannoveraner und ihre Gäste zum Bestaunen ein. Das Kunstwerk macht den bisher unscheinbaren Tunnel zur Galerie“, so die Leiterin der norddeutschen DB-Bahnhöfe, Bärbel Aissen. „Kunst am Bahnhof ist für die DB ein Herzensprojekt. Kreative Gestaltung und Vielfalt machen unsere Stationen zu Orten, an denen Reisende und Gäste sich gerne aufhalten.“

“Mich hat besonders die Herausforderung gereizt, dass die Passanten den Tunnel von beiden Seiten betreten und somit die Geschichten aus allen Richtungen gelesen werden. Entstanden ist am Ende eine in sich unendliche Erzählung, die an jedem Punkt der Unterführung beginnen und enden kann”, ergänzt Künstler Christoph Niemann.

Seit Mai 2022 verbindet die DB und die Landeshauptstadt Hannover eine Smart-City-Partnerschaft. Eins der Ziele der Zusammenarbeit ist es, die Umgebung des Bahnhofs freundlicher zu gestalten. Die begrünten Stadtmöbel auf dem Ernst-August-Platz und die neue Kunstinstallation sind erste Ergebnisse. Bei der Planung, Finanzierung und Umsetzung des temporären Kunstwerks arbeiteten beide Partnerinnen Hand in Hand mit Unterstützung der Ströer AG und Klostermann GmbH.

Stadtbaurat Thomas Vielhaber: „Die DB und die LH Hannover arbeiten bereits seit Jahren an vielen Stellen gut zusammen, um die Lebensqualitäten rund um die Bahnhöfe in der Stadt zu erhöhen. Diese Zusammenarbeit wollen wir auch in den nächsten Jahren fortführen, wenn es darum geht, u.a. die Tunnel am Hauptbahnhof und den Ernst August Platz aufzuwerten und so zur Visitenkarte für Stadt und Bahn zu machen. Damit knüpfen wir auch an Ideen und Projekte aus dem Innenstadtkonzept an.“

Kulturdezernentin Konstanze Beckedorf: „Die neue Galerie im Posttunnel ist ein herausragendes Projekt für unsere Innenstadt und zeigt, wie sehr Kunst dazu beitragen kann die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum zu verbessern. Die beiden Bilder-Geschichten von Christoph Niemann werten den Raum nicht nur auf – sie gehen in den direkten Dialog mit uns Passant*innen – humorvoll und auf den Ort zugeschnitten. Ein beispielgebendes Kunst-Projekt für unsere Stadt – ganz im Sinne der Kunst im öffentlichen Raum.“

v.l.n.r. Thomas Vielhaber (Stadtbaurat) und Konstanze Beckedorf (Kulturdezernentin, beide Landeshauptstadt Hannover), Ruth Ur und Julia Kaschlinski (urKultur, Kuratorinnen), Bärbel Aissen (DB) und Künstler Christoph Niemann

Die Pop-Up-Installation ist die dritte Kooperation zwischen Niemann und der Berliner Agentur für Kulturprojekte urKultur. “Wir haben in diesem Tunnel sofort das Potential für Kunst erkannt. Christoph hat dem Durchgangstunnel seinen typischen Humor, Farbe und sogar Romantik eingehaucht“, so Gründerin und Inhaberin Ruth Ur, die das Projekt zusammen mit Julia Kaschlinksi entwickelt und umgesetzt hat.

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Christoph Niemann ist Illustrator, Künstler und Autor mehrerer Bücher. Seine Arbeiten erscheinen regelmäßig in Magazinen und Zeitungen, darunter The New Yorker, National Geographic, The New York Times und dem ZEIT Magazin.

urKultur wurde von der Kunsthistorikerin und Kulturdiplomatin Ruth Ur gegründet und realisiert seit fünf Jahren internationale Kunst- und Kulturprojekte in vielen Ländern. Julia Kaschlinski ist Architektin und Bühnenbildnerin und seit 2021 Teil von urKultur. Für die DB Station&Service AG wurden bereits Kunstprojekte in Berlin am S-Bahnhof Humboldthain (Künstlerin Ali Fitzgerald) und am Bahnhof Friedrichstraße (Künstlerkollektiv Slavs & Tartars und Künstlerin Sol Calero) umgesetzt. Weitere Installationen sind geplant. 2018 und 2022 hat sich das Team Niemann/Ur der Gestaltung zweier Tunnel im Bahnhof Berlin-Wannsee gewidmet. Dort sind Wandfliesen im Fußgängertunnel zum Einsatz gekommen.

12. Mai 2023, 12:00 Uhr
Bremen/Delmenhorst

Artikel: Aus Grau wird Grün: DB-Mitarbeitende verwandeln mit Partnern stillgelegte Gleise in ein Biotop

DB finanziert Umweltprojekt rund um das Stellwerk Delmenhorst • Etwa 5.000 Quadratmeter Fläche für seltene Tiere und Pflanzen renaturiert • Konzernbevollmächtigte würdigt „Initiative mit Vorbildcharakter“

Gemeinsam mit Naturschutzverbänden und der Firma Baumrausch verwandeln Mitarbeitende der Deutschen Bahn (DB) ehemalige Gleisanlagen rund um das Stellwerk Delmenhorst in ein grünes Biotop. Die DB finanziert das Projekt in Niedersachsen. Auf rund 5.000 Quadratmetern Fläche entsteht ein besonderer Magerstandort für seltene Tiere und Pflanzen, die in der heutigen Landschaft kaum noch zu finden sind. Je trockener und nährstoffärmer solche Standorte sind, umso eher siedeln sich Spezialisten wie Heuschrecken oder seltene Pflanzen an. Auf den stillgelegten Gleisen wurden Magerwiesen ausgesät, mehr als 300 Bäume und Sträucher gepflanzt sowie Totholzhecken und Fledermauskästen installiert. 

Manuela Herbort, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Niedersachsen und Bremen, hat heute gemeinsam mit Bianca Urban, Stadtbaurätin Delmenhorst, Jens Meinert und Anne Walterling, Initiatoren des DB-Projekts sowie Volker Kranz, Geschäftsführer Baumrausch GmbH, die letzten Wildblumen und Gräser ausgesät und die Initiative gewürdigt.

Manuela Herbort: „Das Engagement der Mitarbeitenden hat Vorbildcharakter. Wo vorher ungenutzte Gleise lagen, ist ein ökologisch besonders wertvoller Standort entstanden. Die Mitarbeitenden haben dieses Potential erkannt und zu nutzen gewusst. So gelingt die Grüne Transformation, für die wir als DB gemeinsam antreten. Auch weitere Standorte könnten von einer solchen Initiative profitieren.“

Volker Kranz: „Bei der Planung war es uns ein zentrales Anliegen, die Potentiale vor Ort sinnvoll zusammenzubringen und ressourcenschonend auf großen Flächen zu arbeiten. Das entscheidende Potential war hier die große Menge Gleisschotter, die wir mit vielen hundert Kubikmetern recyceltem Spielsand von Bremer Spielplätzen vermengt haben. So entstand aus zwei ‚Abfällen‘ die Grundlage für ein seltenes Paradies.“

Bianca Urban: „Aus städtischer Sicht begrüße ich die Idee und Realisierung des Projekts, inmitten der Stadt gelegene ehemalige Gleisflächen entsprechend ihrer Beschaffenheit zu einem besonderen Ort für Pflanzen und Tiere zu entwickeln. Vorbildlich ist für mich zudem das besondere Engagement der Mitarbeitenden und der Deutschen Bahn bei der Umsetzung. Das ,Grüne Stellwerk‘ ist für die Klimamusterstadt Delmenhorst ein wichtiger und positiver Beitrag und hoffentlich Ansporn für weitere private Grundstückseigentümer und Unternehmen ebenso zu handeln.“

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Unter dem Motto „Nachhaltige naturnahe Aufwertung eines Bahngeländes im urbanen Raum“ hatten die Mitarbeitenden das Projekt mit dem Planungsbüro Baumrausch und unterstützt vom NABU Delmenhorst sowie von der Gesellschaft zur Förderung regenerativer Mikroorganismen (EM e.V.) und dem Naturgartenverein konzipiert und umgesetzt.

12. Mai 2023, 09:00 Uhr
Bremen

Artikel: Deutsche Bahn stellt Weichen für CO2-neutrale Bahnstromerzeugung

Neues Kraftwerk soll am Standort Bremen klimaneutral Bahnstrom produzieren • Kooperation zwischen Deutsche Bahn und Bremer swb

Die Deutsche Bahn (DB) und der regionale Energieversorger swb aus Bremen entwickeln gemeinsam ein Konzept für eine CO2-neutrale Anlage zur Produktion von Bahnstrom am Standort Bremen. Eine entsprechende Absichtserklärung haben die DB-Tochter DB Energie und die swb-Tochter swb Erzeugung, unterzeichnet. Die neue Anlage soll bis zu 200 Megawatt Bahnstrom produzieren und ist ein Baustein auf dem Weg der Deutschen Bahn zur Klimaneutralität bis 2040.

Torsten Schein, Vorsitzender der Geschäftsführung der DB Energie GmbH: „Klimaneutrale Mobilität beginnt mit der klimaneutralen Erzeugung von Energie. Und genau da setzen wir nun erstmals selbst an: Gemeinsam mit der swb AG wollen wir eine Anlage entwickeln, die CO2-neutral Bahnstrom für unsere Züge produzieren soll. Das ist ein echter Meilenstein und ich freue mich, dass wir gemeinsam mit so einem starken Partner diesen großen Schritt Richtung klimaneutrale Bahn machen.“

Dr. Karsten Schneiker, Vorstand swb AG: „Bei der Stromerzeugung verbindet DB Energie und swb eine jahrzehntelange Partnerschaft. Jetzt gemeinsam den nächsten Schritt zu gehen und intensiv an klimaneutralen Lösungen zu arbeiten, ist für uns die konsequente Fortsetzung dieser erfolgreichen Partnerschaft. Das aktuelle Projekt ist für swb ein weiterer Meilenstein, unsere technische Expertise einzubringen.“

Welche Technologie zur Stromerzeugung in der neuen Anlage zum Einsatz kommen wird, dazu prüfen die Partner bis Ende 2023 gemeinsam verschiedene technische Optionen. Untersucht werden beispielsweise der Einsatz von Biomethan sowie perspektivisch auch ein möglicher Einsatz von Wasserstoff. In Betracht gezogen wird auch ein sogenanntes Oxifuel-Kraftwerk in Kombination mit einer CO2-Abscheidung.

Am Bremer swb-Kraftwerksstandort Mittelsbüren bestehen beste Voraussetzungen für eine klimaneutrale Energieerzeugung. Angefangen von den künftigen Anschlussmöglichkeiten an das 380-kV-Höchstspannungsnetz und die Nähe zu Offshore-Windanlagen über die Anbindung an das geplante europäische Wasserstoff- und CO2-Netz bis hin zu den standortnahen Speichermöglichkeiten.

Aktuell betreibt swb am Standort Mittelsbüren ein erdgasbetriebenes Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD), aus dem seit 2016 rund 200 Megawatt Bahnstrom für DB Energie bereitgestellt werden.

Über swb AG
swb steht in den Städten Bremen und Bremerhaven und der Region Norddeutschland für die Versorgung mit Energie, Trinkwasser und Telekommunikation. Der Bau und Betrieb von hoch effizienten Kraftwerken ist eine wesentliche Säule in der Wertschöpfung des Unternehmens. swb strebt an, bis 2035 klimaneutral zu sein. Hierfür werden gemeinsam mit dem Mutterkonzern EWE verschiedene Projekte zur Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff vorangetrieben.

Über DB Energie
DB Energie verantwortet als Energiemanager der DB die Energieversorgung von Zügen, Bahnhöfen und Bahnanlagen in ganz Deutschland. Als Netzbetreiber bewirtschaftet DB Energie das mehr als 7.900 Kilometer lange 16,7-Hz-Bahnstromnetz. Bis 2038 soll der Bahnstrom der Deutschen Bahn zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien bestehen. Um den hohen Bedarf an erneuerbarem Strom zu decken, baut die DB Energie ein modernes und nachhaltiges Grünstromportfolio auf. Die DB hat sich dazu verpflichtet, bis 2040 über alle Geschäftszweige klimaneutral zu sein.


03. Mai 2023, 11:00 Uhr
Harlesiel

Artikel: Neuer Watt Sprinter für Wangerooge

Schnellfähre ab Ende Mai im Einsatz • Täglich bis zu sechs Überfahrten zwischen Harlesiel und der ostfriesischen Insel Wangerooge • Flexible und schnelle Reisezeiten unabhängiger von den Gezeiten

Die neue Schnellfähre „Watt Sprinter 1“ verstärkt als jüngstes Flottenmitglied die Schifffahrt und Inselbahn Wangerooge (SIW). Der Watt Sprinter kann tideunabhängiger fahren und bietet Passagieren so künftig mehr Flexibilität bei der An- und Abreise. Zudem verkürzt sich die Fahrtzeit zwischen Harlesiel und Wangerooge um rund 40 Minuten. 

Taufpatin Manuela Herbort, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn (DB) für die Länder Niedersachsen und Bremen, äußerte sich in ihrer Taufansprache über das Angebot: „Als neuestes Familienmitglied ist der Watt Sprinter die optimale Ergänzung unserer Reisekette mit Bus und Bahn und bietet mehr Mobilität und Flexibilität. Ich wünsche der Besatzung und den Kunden allzeit gute Fahrt!“

Franco Lippolis, Leiter Inselverkehre Sylt und Wangerooge der DB, erklärte: „Ich freue mich, dass wir mit dem Watt Sprinter eine sinnvolle Ergänzung für unsere Flotte bekommen haben. Insbesondere den Insulanern wird nun ermöglicht, Termine auf dem Festland noch flexibler wahrnehmen zu können. Seit anderthalb Jahren arbeitet die SIW daran, für unsere Gäste ein tideunabhängigeres und schnelleres Schiff einzusetzen, und dieses Herzensprojekt ist nun Wirklichkeit geworden.“

Möglich wurde der Schiffseinsatz durch eine Kooperation mit der EMS Maritime Offshore GmbH (EMO), einem Unternehmen der Aktien-Gesellschaft „EMS“-Gruppe, die den Bau des Schiffs in Auftrag gegeben hatte. Dr. Bernhard Brons, Vorstand der AG „EMS“, erklärte: „Wir freuen uns, unser Know-how auch Partnern zur Verfügung stellen zu können und so gemeinsam nachhaltig Projekte umzusetzen.“

Der Watt Sprinter wurde – wie alle im Wattenmeer eingesetzten Fährschiffe – nach der EU-Fahrgastschiffsrichtlinie gebaut und erfüllt alle Sicherheitsstandards. Das Schiff kann bis zu 54 Passagiere befördern. Es ist rund 20 Meter lang und 5,4 Meter breit. Es wurde aus leichtem Aluminium gebaut. Mit einem Tiefgang bei voll beladenem Zustand von lediglich 70 Zentimeter kann das Schiff tideunabhängiger operieren und ermöglicht so schnellere und flexiblere Reisezeiten. Der Schiffstyp gilt zudem als besonders seetüchtig und kann über das Wattenmeer hinaus Fahrten bis nach Helgoland unternehmen.

Dank modernster Technik und einer integrierten Abgasnachbehandlung trägt der „Watt Sprinter 1“ auch zum Umweltschutz bei. Seine Antriebsanlage besteht aus effizienten, betriebssicheren und wartungsarmen Hamilton-Wasserjets und ist mit zwei Volvo-Hauptmaschinen mit je 313 kW ausgestattet. Diese können mit schadstoffarmem GTL-Treibstoff (Gas-To-Liquids) betankt werden.

Der Watt Sprinter pendelt ab Ende Mai täglich mehrfach zwischen Harlesiel auf dem niedersächsischen Festland und der Insel Wangerooge. Das Schnellschiff fährt mit einer Geschwindigkeit von maximal 19,5 Knoten. Die reine Fahrtzeit dauert lediglich 20 Minuten, damit ist die Fähre 40 Minuten schneller als die bisherigen Linienschiffe.

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Die SIW chartert die Fähre von der WattSprinter Besitz GmbH, ein Gemeinschafsunternehmen der EMS Maritime Offshore GmbH aus Emden und der Warrings KG, die zur Traditions-Reederei Hillern Warrings GmbH & Co. KG aus Carolinensiel gehört. Der langjährige Vertrag sichert ein dauerhaftes Verkehrsangebot für die SIW.

Die SIW gehört zur DB Fernverkehr AG und befördert an Spitzentagen bis zu 3.000 Fahrgäste vom Festland zur östlichsten der sieben Ostfriesischen Inseln und zurück. Insgesamt nutzen pro Jahr mehr als 200.000 Reisende das Angebot des Inselverkehrs Wangerooge.


28. April 2023, 15:00 Uhr
Weener

Artikel: Friesenbrücke: Neue Aussichtsplattform am Deich eröffnet

Interessierte haben das gesamte Baugeschehen im Blick • Spundwände der wasserseitigen Baugruben werden eingebracht

Schöne Aussichten an der Friesenbrücke: Um dem steigenden Interesse am Neubau der Brücke gerecht zu werden, hat die Deutsche Bahn eine Aussichtsplattform am Deich auf der Westoverledinger Seite errichtet. Ab sofort können Besucher und Anwohner:innen von dort aus die Baufortschritte beobachten. Sowohl die Arbeiten im Flussbereich als auch im Deichvorlandbereich und auf der Baustelleneinrichtungsfläche können eingesehen werden.

Eine der ersten Besucherinnen der neuen Plattform war Jenny Daun, Kreisrätin des Landkreises Leer: „Von hier aus kann man gut sehen, dass der Bau für die neue Brücke Fortschritte macht, und das freut auch den Landkreis Leer. Denn die Friesenbrücke war und ist eine wichtige Verbindung: Zum einen für den Bahnverkehr, zum anderen für Pendler und Touristen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad von der einen Seite der Ems auf die andere wollen. Der Weg zwischen Westoverledingen und Weener wird wieder kürzer, und darüber werden die Menschen hier sehr froh sein.“

Stefan Schwede, Projektleitung DB Netz: „Das Interesse an der Friesenbrücke ist enorm. Wir wollen mit der Aussichtsplattform allen Interessierten die Möglichkeit bieten, sich über den Baufortschritt zu informieren. Es liegt noch ein großes Stück Arbeit vor uns. Mit unseren Partnern haben wir bereits einen guten Start hingelegt.“

Ausblick auf die nächsten Arbeiten
In den kommenden Wochen werden die Bohrpfähle für die Tiefgründungen im Deichvorland der Pfeiler Achse 40 und 50 hergestellt. Auch im Wasser geht es voran: Hier werden Spundwände der wasserseitigen Baugruben Achse 20 und 30 eingebracht. Parallel wird eine Ebene für die Arbeiten am Widerlager Achse 60 und für den Teilrückbau der alten Bestandswiderlager hergestellt. Zudem beginnt die Vorfertigung für den Stahlüberbau Achse 10 bis 20.

Das Projektteam auf der neuen Aussichtsplattform. Weitere Informationen zur Friesenbrücke hier.

27. April 2023, 14:30 Uhr

Artikel: FBQ: Zusätzlicher Lärmschutz in Lübeck-Moisling, 1300 Haushalte profitieren

DB plant auf knapp 4 Kilometern Länge Schallschutzwände • Bund finanziert die Maßnahme für knapp 20 Millionen Euro • Wünsche der Stadt Lübeck erfüllt

Mehr Lärmschutz für Lübeck: Im Zuge der Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung hat die DB in Lübeck ihre Planungen zum Thema Lärmschutz vorgestellt. Im Stadtteil Moisling werden zusätzliche vom Bund bewilligte Mittel (19 Millionen Euro) in Schutzwände investiert. Auf knapp vier Kilometern Länge wird es künftig um sieben Dezibel  leiser. Die Wände sollen stehen, bevor die Fehmarnbelt-Verkehre ab Ende 2029 in Richtung Hansestadt rollen. Bereits Ende 2023 soll der Stadtteil zusätzlich einen neuen Regionalhaltepunkt bekommen.

Jutta Heine-Seela, DB-Projektleiterin der Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung, sagt: „Für Lübeck schaffen wir eine Win-Win-Situation. Mit dem neuen Haltepunkt in Moisling sorgen wir für mehr Mobilität der Menschen. Gleichzeitig wird es für einen ganzen Stadtteil deutlich leiser an den Gleisen. 1300 Haushalte werden durch die neuen Wände effektiv geschützt. Mit Beispielen wie diesem kann die Mobilitätswende im Norden gelingen.“

Positiv für die Stadt Lübeck ist, dass der Bund alle Möglichkeiten für den Schutz der Lübeck:innen an der Strecke ausschöpft. Denn die freiwillige Lärmsanierung ist bereits 2017 auf diesem Abschnitt erfolgt.

Für den Bau weiterer Lärmschutzwände wurden bereits Auswirkungen auf Natur- und Umwelt, Verschattungen, Baulärm und auch Weltkulturerbe durch die DB geprüft. In der Bauphase setzt sie beispielsweise Hochvibrations-Technologie statt Standardverfahren bei der Tiefengründung ein. Lärm wird so bereits im Bau deutlich reduziert.

Ausführliche Informationen zum Thema Lärmschutz bei der Deutschen Bahn gibt es hier.


20. April 2023, 14:00 Uhr

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Gleisanlagen zwischen Heide und Hörn

Marschbahn nach Sylt wird weiter modernisiert • Sperrung von Bahnübergängen und Fahrplanänderungen zwischen 24. April und 9. Mai

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in eine leistungsstarke Infrastruktur. Nachdem die Marschbahn zwischen Hamburg und Sylt erfolgreich grundsaniert wurde, geht die Modernisierung weiter voran: Zwischen Stelle und Krempel erneuert die Bahn auf einer Länge von rund 7.700 Metern das Streckengleis von Heide nach Hörn.

Dabei werden unter anderem etwa 12.800 Schwellen ausgetauscht. Die Bahnübergänge (BÜ) Stelle, Zur Steller Burg und Krempel sowie Moorchaussee erhalten neue Straßenbelege.

Während der Baumaßnahme lassen sich Sperrungen von Bahnübergängen nicht vermeiden. Die Sperrzeiten sind mit den betroffenen Kommunen und Straßenbaulastträgern abgestimmt und genehmigt. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert. Eine Übersicht der Sperrungen für insgesamt zehn BÜ finden Sie in der untenstehenden Grafik.

Für die Bauarbeiten kommen moderne, lärmgedämpfte Geräte und Maschinen sowie Signalhörner zur Sicherung der Bauarbeiter zum Einsatz. Allerdings sind ruhestörende Geräusche, auch nachts und an den Wochenenden, nicht gänzlich zu vermeiden.

Aufgrund der Baumaßnahme kommt es zudem von Montag, 24. April bis Dienstag, 9. Mai zu Einschränkungen im Zugverkehr.

Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über ihre Zugverbindung zu informieren: Im Internet unter bahn.de, bauinfos.deutschebahn.com/norden, der DB App „Navigator“ oder „Bauarbeiten“ sowie über die Service-Nummer der Bahn 030 2970.

Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.


20. April 2023, 08:30 Uhr

Artikel: Neuer Standort für Reisezentrum im Bahnhof Kiel

Umzug und Neueröffnung innerhalb des Empfangsgebäudes • Öffnungszeiten bleiben unverändert

Das Reisezentrum der Deutschen Bahn (DB) in Kiel zieht um. Ab dem 27. April präsentiert sich das Reisezentrum hell und freundlich am neuen Standort im Kieler Hauptbahnhof an der Kaisertreppe, Ausgang Kaistraße.

Mit insgesamt fünf Verkaufscountern wird das neue Reisezentrum noch stärker an den Bedürfnissen der Kund:innen ausgerichtet. Teil des neuen Raumkonzepts ist unter anderem ein höhenverstellbarer Verkaufscounter für mobilitätseingeschränkte Reisende, eine Induktionsschleife für Hörgeschädigte und ein Leitstreifen für Sehbehinderte.

Am Tag des Umzugs kann es aus technischen Gründen zu leichten Einschränkungen im Verkauf kommen. Wir bitten, diesen Umstand zu entschuldigen.

Die Öffnungszeiten des Reisezentrums Kiel Hbf bleiben unverändert:

Montag bis Freitag von 5.45 Uhr bis 20.30 Uhr sowie
Samstag und Sonntag 6.45 Uhr bis 20 Uhr.

Während dieser Zeiten stehen fachkundige Mitarbeiter:innen zur persönlichen Beratung und zum Verkauf von Fahrkarten und Leistungen rund um Bahnreisen im Fern- und Nahverkehr zur Verfügung.

Außerhalb der Öffnungszeiten können Reisende an zwölf Automaten Reiseinformationen erhalten und Fahrkarten kaufen. Darüber hinaus können Kund:innen alle Fahrkarten auch mobil über die App DB Navigator oder im Internet unter www.bahn.de erwerben.

14. April 2023, 15:00 Uhr
Braunschweig

Artikel: Ämtergebäude am Braunschweiger Hauptbahnhof wird eingerüstet

Vorbereitungen für Sicherung und Sanierung der Fassade • Arbeiten starten am Montag, 17. April

Die Deutsche Bahn bereitet die Sicherung und spätere Sanierung des als Ämtergebäudes bekannten Bahnhofshochhauses in Braunschweig vor. In dem Gebäude am Braunschweiger Hauptbahnhof befinden sich Büroräume der Bahn sowie Miet- und Lagerflächen. Es soll zunächst in mehreren Teilabschnitten bis Ende Juni eingerüstet werden; am Montag, 17. April, wird mit den Arbeiten dafür begonnen. Der weitere Ablauf:

  • Ab dem 20. April wird am vorhandenen Gerüst ein Bauaufzug installiert.
  • Vom 15. bis 19. Mai sind Kranarbeiten über den Vorplatz geplant.
  • Die Einrüstung soll bis zum 30. Juni abgeschlossen sein.

Anschließend findet mit Vertreter:innen von Denkmalschutz und Eisenbahnbundesamt eine Überprüfung der Fassade statt und die Schäden werden dokumentiert. Die weiteren Maßnahmen werden dann abgestimmt.

Der Zugverkehr ist von den Arbeiten nicht betroffen.

Während der Kranarbeiten vom 15. bis 19. Mai lassen sich Einschränkungen für Reisende, Pendler:innen und Passant:innen in der Empfangshalle und auf dem Vorplatz nicht vermeiden. Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die Beeinträchtigungen.

04. April 2023, 11:30 Uhr
Lindaunis

Artikel: Lindaunis: Klappteil der Schleibrücke erfolgreich ausgehoben

Rückbau läuft nach Plan • Schwimmkran im Einsatz • Schiffe können ab 7. April passieren

Die Klappbrücke über die Schlei bei Lindaunis ist ab Freitag, 7. April wieder für Schiffe passierbar. Dafür wurde das bewegliche Klappteil ausgehoben. Aufgrund größerer Schäden an der Bestandsbrücke war der Ausbau des Klappteils notwendig.

Die Brücke wurde mit Pressen gehoben und gesichert, Trennschnitte wurden durchgeführt und Gewichte von der Brücke genommen. Der liegende Teil des Fachwerk-Tragwerks wurde unter Einsatz eines Schwimmkrans zurückgebaut. Am morgigen 5. April wird das Fachwerkportal, an dem das Kontergewicht befestigt war, ausgehoben. Die Teile werden an Land zwischengelagert, später abtransportiert und umweltfreundlich recycelt.

Die provisorische Fußgängerbrücke soll im Sommer 2023 fertig gestellt sein. Dann können Fußgänger:innen und Radfahrer:innen die Schlei bei Lindaunis wieder überqueren, und auch der Bahnbetrieb wird bis zur Brücke wieder aufgenommen. Die Züge fahren dann auf beiden Seiten bis zur Brücke heran, Bahnreisende können zu Fuß queren und umsteigen. Wie bis dahin die Züge und Ersatzbusse verkehren, finden Fahrgäste detailliert und regelmäßig aktualisiert unter: bauinfos.deutschebahn.com/norden.

Für Schiffe wird die provisorische Fußgängerbrücke nach Inbetriebnahme vier Mal täglich geöffnet: um 10.30 Uhr, 11.30 Uhr, 14.30 Uhr und 16.30 Uhr. Bis dahin bleibt die Bestandsbrücke für die Schifffahrt durchgehend geöffnet. Während der Bauarbeiten kann es in Ausnahmefällen kurzfristig zu einer Sperrung der Schlei kommen.

Ende 2025 ist die Fertigstellung der neuen Brücke geplant. Jedoch stellen Baukapazitäten und -material für die Deutsche Bahn und die gesamte Baubranche eine Herausforderung dar. Die Kosten für die neue Brücke liegen derzeit bei rund 84 Millionen Euro. Die endgültige Summe kann sich aufgrund der schwierigen Marktbedingungen noch ändern.

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Informationen zum Ausbau der Brücke

Die Klappbrücke über die Schlei bei Lindaunis ist ab Freitag, 7. April wieder für Schiffe passierbar. Dafür wird das bewegliche Klappteil ausgehoben. Aufgrund größerer Schäden an der Bestandsbrücke ist der Ausbau des Klappteils notwendig geworden.  

Ablauf:
Die Bestandsbrücke soll in drei Segmente geteilt werden. Dazu sind vorab Lagerflächen für die demontierten Teile hergerichtet und Sicherungskonstruktionen für den Aushub eingebaut worden. Die Brücke wurde mit Pressen gehoben und gesichert, Trennschnitte durchgeführt und Gewichte wurden von der Brücke genommen.

Am 4. April wird der liegende Teil des Fachwerk-Tragwerks zurückgebaut. Dies erfolgt mit einem Schwimmkran, der dann das herausgetrennte Stück an die nördliche Landseite bringt und dort ablegt.

Am 5. April wird das Kontergewicht zurückgebaut. Im Anschluss wird das Fachwerkportal, an dem das Kontergewicht befestigt war, ausgehoben. Auch diese Teile werden an Land zwischengelagert.
Damit der Schwimmkran an die Brücke heranfahren kann, werden die Dalben – eingerammte Pfähle zur Markierung der Fahrrinne – entfernt und danach wieder eingebracht.

Die ausgebaute Stahlkonstruktion und das Kontergewicht werden auf dem neuen Damm auf einer speziell hergerichteten Fläche zwischengelagert. Die Teile werden grob zerkleinert und mit dem LKW abtransportiert. Die Brückenteile werden abtransportiert und abschließend ordnungsgemäß entsorgt und umweltfreundlich recycelt.

Ausblick: So geht es beim Neubau der Brücke weiter
Die Arbeiten für die Brückenpfeiler des Neubaus sowie für den Aufbau der Widerlager an Land laufen bereits, liegen im Zeitplan und sollen weitestgehend noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Der Auftrag für die Herstellung der Stahlbrücke (Überbau) und der technischen Ausrüstung wie beispielsweise die Beleuchtung muss noch vergeben werden.

Die Hochbauarbeiten für das Betriebsgebäude, von dem heraus die Brücke und der Streckenabschnitt zukünftig gesteuert werden, sollen 2024 beginnen. Die Inbetriebnahme der neuen Brücke ist für Ende 2025 geplant.


Ende des Expander-Inhaltes
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03. April 2023, 13:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Über 6.000 Haushalte profitieren: DB installiert Lärmschutz für neue S4

Große Fortschritte beim Bau • Erste Gleise für S4 sind verlegt • DB-Konzernbevollmächtigte Ute Plambeck und Verkehrssenator Anjes Tjarks geben Startsignal für den Bau von Lärmschutzwänden

Mit großen Schritten zur Mobilitätswende: Bei der S4 in Hamburg baut die DB erste Gleise und Lärmschutzwände. Mehr als 6.000 Haushalte profitieren allein im ersten Bauabschnitt vom neuen Schallschutz. Mit Lärmschutzfenstern, besohlten Schwellen und Schallschutzwänden mindert die DB den Lärm um 20 Dezibel. Bereits bei einer Reduktion um zehn Dezibel nimmt ein Mensch den Lärm nur noch halb so laut wahr. Die neue Nahverkehrsader verbindet Hamburgs Osten mit Schleswig-Holstein. Die DB-Konzernbevollmächtigte Ute Plambeck und Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks waren heute vor Ort und gaben das Startsignal für den Bau der ersten Schallschutzwände.

DB-Konzernbevollmächtigte Ute Plambeck: „Heute blicken wir auf die ersten Gleise für eine zentrale Bahnverbindung im Norden. Auf der Achse zwischen Hamburg und Lübeck rollen schon seit 1865 die Züge. Mit der neuen S4 schließen wir nun über eine Viertelmillion Menschen an das S- und U-Bahnnetz an und entlasten den Hamburger Hauptbahnhof. Und wir sorgen dafür, dass es für über 10.000 Menschen an der Schiene im ersten Bauabschnitt leiser wird. So schaffen wir bei den Anwohnenden Akzeptanz für unsere neue klimafreundliche Nahverkehrsader.“

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Die ersten 1,2 Kilometer S-Bahn-Gleise sind verlegt, die ersten Lärmschutzwände gesetzt. Bis Ende des Jahres sollen 1,5 Kilometer mit Lärmschutz versehen sein. Wir können heute also sagen: Eine neue S-Bahn ist geboren, denn sie wird nun auch immer konkreter als solche sichtbar. Die S4 trägt dazu bei, die Lebensqualität der Menschen in ihrem Umfeld erheblich zu verbessern: Durch vier neue Bahnhöfe auf Hamburger Gebiet, eine bequeme und klimafreundliche Mobilität für potenziell 250.000 Menschen im Hamburger Osten und Umland, eine schnelle Anbindung an die Hamburger City sowie durch eine deutliche Entlastung der Straßen und damit des Stadtklimas. Mehr noch: Über 6.000 Haushalte profitieren allein im ersten Bauabschnitt durch neue Lärmschutzwände und lärmreduzierte Brückenübergange von weniger Lärm auf einer Achse, auf der es zuvor keinen vergleichbaren Lärmschutz gab.“

Umfangreiches Lärmschutzpaket für die S4
45 Kilometer Schallschutzwände entlasten künftig die Anwohnenden entlang der 35,9 Kilometer langen Bahnstrecke zwischen Hamburg-Altona und Bad Oldesloe. Im ersten 3,1 Kilometer langen Bauabschnitt installiert die DB bis zum Jahresende bereits 1,5 Kilometer Schallschutz. Die sechs Meter hohen Wände an den Gleisseiten und eine vier Meter hohe Mittelwand haben eine hohe Schutzwirkung und sind in drei unterschiedlichen Grüntönen gestaltet. Einige Stellen bleiben für die Baustellenfahrzeuge und die Materialanlieferung zunächst noch offen. Neben den Wänden und Lärmschutzfenstern setzt die DB auf Technologien wie das „besonders überwachte Gleis“. Mit diesem werden Fachleute die Gleislage in einem bestimmten Bereich überwachen und die Schienen bei Bedarf schleifen. Auf Brücken sollen Unterschottermatten zum Einsatz kommen, die den Schall deutlich reduzieren.

Und so gehen die Arbeiten für die S4 weiter
Mithilfe eines 700-Tonnen-Krans hob die DB im November zwei Stahlbrücken ein. Die Fern- und Regionalzüge rollen ab diesem Frühjahr über die Brücken und nutzen die beiden 1,2 Kilometer langen S4-Gleise als Umfahrungsstrecke. So können die Fachleute die Arbeiten für die S4 fortsetzen, ohne den Zugverkehr zwischen Hamburg und Lübeck groß zu beeinträchtigen. Zum Arbeitspaket gehören u.a. auch bauvorbereitende Arbeiten für die neuen Eisenbahnbrücken Claudiusstraße, Schlossgarten und Bovestraße.

Weitere Infos zum Nahverkehrsprojekt S4 gibt es hier.


30. März 2023, 16:00 Uhr
Niedersachsen

Artikel: Modernisierung des Bahnhofs Meckelfeld im Endspurt

Bau der Personenüberführung zum Busbahnhof beginnt • Aufzüge und Rampen sorgen für Barrierefreiheit • Bund, Land und Bahn investieren insgesamt rund 12,7 Millionen Euro in Meckelfeld

Die Modernisierung des Bahnhofs Meckelfeld geht in den Endspurt. Ab Sonntag, 2. April beginnt der Bau einer 18 Meter langen, drei Meter breiten und 18 Tonnen schweren Personenüberführung vom Busbahnhof zum Bahnsteig. Auf Seiten des Bahnsteigs wird zudem ein Aufzug, auf Seiten des Busbahnhofs eine Rampe barrierefreies Bahnfahren ermöglichen. Mit dem Rückbau der alten Treppenanlage am Rehmendamm ist geplant, die Erneuerung des Bahnhofs Meckelfelds im vierten Quartal dieses Jahres abzuschließen.

Olaf Lies, niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung: „Ich freue mich, dass der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs jetzt starten kann. Die Modernisierung ist ein weiterer wichtiger Schritt, um mehr Menschen in öffentliche Verkehrsmittel zu bringen. Möglich macht es das Programm „Niedersachsen ist am Zug!“, das bereits zum dritten Mal aufgelegt wurde. Das Land wird sich auch in Zukunft in bewährter Form an Umbauprojekten beteiligten – für mehr Service und Sicherheit der Reisenden, aber natürlich auch, um die Mobilitätswende weiter voranzutreiben.“

Bärbel Aissen, Regionalleiterin Nord der DB Station&Service AG, ergänzt: „Je mehr Menschen auf den Öffentlichen Personennahverkehr umsteigen, desto mehr zahlen wir auf die Klimaziele ein. Deshalb ist es wichtig, für alle Menschen einen einfachen Zugang zum Bahnfahren zu ermöglichen und damit die Mobilitätswende zu unterstützen. Zukünftig profitieren rund 1.200 Reisende von der barrierefreien Modernisierung des Bahnhofs.“

Aufgrund seiner Lage an der hochfrequentierten Strecke zwischen Hamburg und Lüneburg erfolgen die Arbeiten am Bahnhof Meckelfeld in zwei Bauabschnitten. Der erste begann Mitte Juni vergangenen Jahres, als der rund 210 Meter lange Mittelbahnsteig erneuert wurde. Zusätzlich erhöht das neue Bahnsteigdach mit energetischer Beleuchtung die Aufenthaltsqualität der Reisenden im Bahnhof.

Der Bund, das Land Niedersachsen und die Deutsche Bahn (DB) investieren in zwei Jahren insgesamt aktuell rund 12,7 Millionen Euro. Die Maßnahmen werden im Rahmen des Bahnhofprogramms „Niedersachsen ist am Zug III“ finanziert. Die Kostenerhöhung in Höhe von rund drei Millionen Euro ist Folge der stark gestiegenen Materialkosten.

Um den Zugverkehr möglichst wenig einzuschränken, wird vorwiegend in nächtlichen Sperrpausen gearbeitet. Dennoch lassen sich Sperrpausen, besonders im April, nicht vermeiden. Über mögliche Fahrplanänderungen informiert das jeweilige Verkehrsunternehmen. Die DB bittet alle betroffenen Fahrgäste um Verständnis.

23. März 2023, 11:00 Uhr
Hamburg/Berlin

Artikel: Schnelle Hilfe per App: Erfolgreich getestet am Bahnhof Berlin-Südkreuz • nächster Stopp Hamburg Hauptbahnhof

DB und Bundespolizei ziehen positive Bilanz: Hilferuf-App „SafeNow“ erfolgreich getestet • Schnelles und zielgerichtetes Eingreifen der Sicherheitskräfte vor Ort • Weitere Studie ab Sommer 2023 am Hauptbahnhof Hamburg


Die Deutsche Bahn (DB) und die Bundespolizei setzen ihre Sicherheitsoffensive an Bahnhöfen weiter fort: Nach einem erfolgreichen Testlauf im Berliner Bahnhof Südkreuz wird nun auch am Hamburger Hauptbahnhof eine Hilferuf-App zur Verfügung stehen. Die App ermöglicht Nutzerinnen und Nutzern, unauffällig Hilfe zu holen, ohne zu telefonieren. Mit dem Nutzen eines App-Buttons auf dem Smartphone löst man den digitalen Hilferuf aus. Der Alarm erreicht direkt die Sicherheitskräfte im Bahnhofsgebäude.  

Das unabhängige Forschungsinstitut Camino gGmbH hat den dreimonatigen Testlauf in Berlin begleitet und kommt zu dem Ergebnis: Die App ermöglicht einen schnellen Einsatz der Sicherheitskräfte und hat einen positiven Einfluss auf das Sicherheitsgefühl der Reisenden, Bahnhofsbesucherinnen und Bahnhofsbesucher sowie Mitarbeitenden der Gewerbe und der DB vor Ort. 

Die Untersuchungsergebnisse im Einzelnen:  

  • Die Hemmschwelle, Hilfe anzufordern, konnte mithilfe der App unmittelbar gesenkt werden. 
     
  • Im Durchschnitt benötigten die Sicherheitskräfte der DB und der Bundespolizei weniger als drei Minuten, um zum Ort des Geschehens zu gelangen und schnell und zielgerichtet in die Situation einzugreifen. Dazu zählten beispielsweise medizinische Notfälle aber auch aggressives Verhalten, unbeaufsichtigtes Gepäck oder Straftaten wie Körperverletzungen. 
     
  • Frauen und Männer nutzten die App gleichermaßen.  
     
  • Über 90 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer der App stimmten zu, sich durch die App sicherer zu fühlen.  
     
  • Am häufigsten nutzten Personen die App, die sich oft täglich und über eine längere Zeit im Bahnhof aufhielten.  
     
  • Auch die befragten Sicherheitskräfte der DB und der Bundespolizei am Bahnhof Berlin Südkreuz beschreiben die App als innovatives Instrument, das zur Steigerung der objektiven sowie subjektiven Sicherheit beitragen kann. 

Ob in Hamburg Hauptbahnhof die App „SafeNow“ oder eine andere Hilferuf-App zum Einsatz kommt, steht noch nicht fest.

Hinweis an die Redaktionen: Der Bericht kann hier heruntergeladen werden.

20. März 2023, 17:30 Uhr

Artikel: Neuer S-Bahn-Tunnel schafft in Hamburg mehr Platz für den Nah- und Fernverkehr

Machbarkeitsstudie zeigt: Fünf Tunnel-Varianten zwischen Hauptbahnhof und Altona technisch umsetzbar • Mehr Kapazität im Hauptbahnhof und auf der Verbindungsbahn • Potenzial für zwei neue Regionalhalte: Holstenstraße und Sternschanze

Ein zusätzlicher S-Bahn-Tunnel zwischen dem Hamburger Hauptbahnhof und dem Bahnhof Altona ist machbar. Zu diesem Ergebnis kommt eine von Stadt und Bund beauftragte Machbarkeitsstudie. Im nächsten Schritt gilt es unter Beteiligung der Öffentlichkeit die beste von fünf möglichen Strecken-Varianten zu finden. Je nach Variante können neue Stadtgebiete von der S-Bahn angeschlossen sowie zwei neue Regionalhalte an der Sternschanze und in der Holstenstraße geschaffen werden. So können noch mehr Menschen auf die umweltfreundliche Schiene umsteigen.

Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Der neue S-Bahn-Tunnel ist ein Kernelement des Deutschlandtaktes im Norden der Republik. Durch die Bündelung der S-Bahnverkehre in einem Tunnel werden im Hauptbahnhof und auf der Verbindungsbahn nach Altona Kapazitäten auf der Schiene frei. Die Bürgerinnen und Bürger Hamburgs sowie Reisende im gesamten Norden kommen dadurch schneller, öfter und pünktlicher von A nach B – sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr.“

Hamburgs Senator für Verkehr und Mobilitätswende, Dr. Anjes Tjarks: „Wir wollen bei der Bahn mehr Pünktlichkeit, mehr Qualität und mehr Fahrgäste. Die Voraussetzung dafür ist die Erneuerung und der Ausbau der Schieneninfrastruktur in einem nationalen Konzert – dem Deutschlandtakt. Für den Deutschlandtakt sind der Ausbau der Verbindungsbahn und die Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhofes Schlüsselprojekte. Hamburg und die Metropolregion werden von dem neuen S-Bahn- Tunnel daher durch deutlich mehr und qualitativ besseren Regional- und Fernverkehr profitieren. Jetzt gilt es im nächsten Schritt gemeinsam mit den Menschen in Hamburg die bestmögliche Trassenführung zu finden, so dass wir alle gemeinsam so stark wie möglich von dem Tunnel profitieren.“

Die Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Hamburg und Schleswig-Holstein, Ute Plambeck, sagt: „Die Menschen in Hamburg erhalten durch einen neuen S-Bahn-Tunnel einen leistungsstärkeren Nah- und Fernverkehr. Wir können mehr Züge fahren und unsere Angebotspalette erweitern. Das gilt für die Stadt, aber auch für die gesamte Metropolregion. Mit dem Ergebnis der Machbarkeitsstudie können wir jetzt gemeinsam starten und mit der Stadt nach der besten Tunnel-Variante suchen.“

Finanzsenator Andreas Dressel: „Ich bin sehr froh über das Ergebnis der Machbarkeitsuntersuchung. Bereits im von mir für die Stadt ausgehandelten Verständigungspapier zwischen Stadt, DB AG mit dem VCD Nord e.V. von Februar 2020 wurde vereinbart, dass ein Verbindungsbahnentlastungstunnel und der neue Bahnhof am Diebsteich aufwärtskompatibel aufeinander abgestimmt werden. Die Möglichkeiten und Konsequenzen einer Umsetzung gilt es nun mit allen Beteiligten weiter zu erörtern.“

Fünf Varianten sind technisch machbar


Weitere Informationen gibt es ab 23. März, 17 Uhr, auf der neuen Projektseite: www.mehr-bahn-fuer-hamburg.de.



03. März 2023, 17:00 Uhr
Bad Segeberg

Artikel: Kreis Segeberg und Autokraft setzen auf Elektrobusse

Klimaneutrale Weiterentwicklung des ÖPNV

Der Kreis Segeberg und die Autokraft GmbH treiben die Elektromobilität voran. Mit dem Einsatz von zehn Elektrobussen startet die Transformation in eine umweltfreundliche und emissionsfreie Busflotte.

Die Vorbereitungen für den Einsatz sind abgeschlossen. Ab sofort werden die zehn Busse der Autokraft mit einer Reichweite von circa 250 Kilometern im Kreis unterwegs sein. Die Busse entsprechen den neuesten Anforderungen. So handelt es sich um barrierefreie Niederflur-Fahrzeuge, die noch weitere Vorteile mit sich bringen: USB-Anschlüsse an allen Sitzplätzen, ausgewiesene Plätze für mobilitätseingeschränkte Menschen, offene Sondernutzungsflächen für Rollstuhl, Kinderwagen, E-Scooter und Fahrrad, beleuchtete Haltewunschtaster mit Blindenschrift, Vollklimatisierung, Videoüberwachung, kostenloses WLAN sowie Abbiegeassistent.

„Der Kreis Segeberg setzt neben dem kontinuierlichen Ausbau des Fahrplanangebotes mit der E-Transformation ein weiteres deutliches Zeichen für den ÖPNV, für Klimaschutz und Verkehrswende. Die modernen und emissionsfreien Busse sollen Fahrgäste begeistern. Dies ist das beste Argument, den ÖPNV häufiger zu nutzen und so bequem und einfach im Alltag etwas zum Klimaschutz beizutragen, deshalb hat der Kreistag das beschlossen“, sagte der Landrat des Kreises, Jan Peter Schröder.

Der Kreis treibt den Klimaschutz voran und bestellt als Aufgabenträger den Einsatz der Elektroflotte. Im Autokraft-Standort Bad Segeberg wurde bereits die erforderliche Lade- und Wartungs-Infrastruktur geschaffen.

Daniel Marx, Sprecher der Geschäftsführung Autokraft GmbH: „Wir sind froh und stolz, dass uns der Kreis als Aufgabenträger sein Vertrauen schenkt und das Thema Mobilitäts- und Energiewende mit uns angeht, denn das geht tatsächlich nur gemeinsam.“

Dank der erlassenen Förderbescheide durch die Bundesfördervorhaben „Förderung der Anschaffung von Elektrobussen im ÖPNV“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) können die Elektrobusse auf die Straße gebracht werden. Darüber hinaus wurde die benötigte Infrastruktur zu 50 Prozent im Rahmen des Förderprogramms „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge“ von der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) im Auftrag des Landes bewilligt. Bei den Mehrkosten gegenüber Dieselfahrzeugen sind zu circa 80 Prozent durch die Förderung des BMWK abgedeckt. Der verbleibende Rest wird vom Kreis übernommen.

  von

Die Deutsche Bahn (DB) treibt die Elektromobilität in Schleswig-Holstein voran. Mit dem Einsatz von insgesamt 22 Elektrobussen in Schleswig-Holstein, davon zehn im Kreis Segeberg, wächst die umweltfreundliche und ressourcenschonende Busflotte der DB Regio-Tochter Autokraft weiter. Die ersten Busse sind bereits seit Februar in Eutin im Einsatz; weitere Fahrzeuge werden sukzessive in den Regelbetrieb in Bad Segeberg, St. Peter Ording, Heide/Meldorf aufgenommen.

03. März 2023, 10:00 Uhr
Niedersachsen

Artikel: Mehr Ruhe für Anwohner in Berne

Neue Lärmschutzwände bis Ende September 2023 geplant

Die Deutsche Bahn (DB) erstellt im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums neue Lärmschutzwände in der niedersächsischen Gemeinde Berne. Die Maßnahme ist Teil des freiwilligen Bundesprogrammes „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“.  

Östlich der Bahnstrecke werden zwei Lärmschutzwände auf einer Gesamtlänge von etwa 860 Meter errichtet. Die erste Lärmschutzwand mit einer Länge von circa 600 Meter entsteht am westlichen Rand der Gemeinde Berne zwischen der freiwilligen Feuerwehr bis unweit südlich des Brückenbauwerks über das Fließgewässer „Untere Ollen“. Die zweite Lärmschutzwand mit einer Länge von rund 260 Meter wird entlang der Wohnbebauung im Ortsteil Bettingbühren errichtet.

Die Vorarbeiten haben bereits begonnen. Die beiden Lärmschutzwände werden im Zeitraum von Montag, 6. März bis Sonntag, 10. April 2023 aufgebaut. Die Arbeiten erfolgen nachts. Der Zugverkehr ist nicht beeinträchtigt.

Durch die Bauarbeiten wird es zeitweise zu Einschränkungen für den Verkehr an den Bahnübergangen an der „Schlüter Straße“ am westlichen Rand der Gemeinde Berne sowie an der Straße „Bettingbührener Dorfstraße“ im Ortsteil Bettingbühren kommen.

Die Lärmschutzwände bestehen aus hochschallabsorbierenden Leichtmetallelementen und entlasten Anwohner entlang der Bahnstrecke erheblich vom Lärm der vorbeifahrenden Züge. Zusätzlich profitieren auch die Bewohner weiter entfernt liegender Häuser und Wohnungen in hohem Maße von der Wirkung.

Während der Bauarbeiten werden moderne lärmgedämpfte Arbeitsgeräte eingesetzt. Zum Schutz der Bauarbeiter vor herannahenden Zügen werden in der Regel feste Absperrungen errichtet, wodurch der Einsatz von Signalhörnern weitgehend vermieden werden kann. Warneinrichtungen werden von den Unfallkassen jedoch ausdrücklich gefordert und den örtlichen Gegebenheiten angepasst. Belästigungen durch Staub und Lärm lassen sich daher leider nicht vermeiden.

Die Arbeiten sind bei der Gemeinde Berne und der zuständigen Polizeidienststelle angemeldet. Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Über die Lärmsanierung

Seit 1999 gibt es das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundes. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Über 1,75 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.100 Kilometern Schienenstrecke investiert. Allein im Jahr 2021 wurden über 44 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und rund 150 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. 

Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da die Lärmsanierungsmaßnahmen eine Wertsteigerung des Objektes bedeuten, tragen die Eigentümer ein Viertel der Kosten.

www.laermsanierung.deutschebahn.com




02. März 2023, 12:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Erneuerung der Gleisanlagen auf Sylt

Modernisierung der Marschbahn geht weiter • 28 Millionen Euro für neue Weichen und Gleise zwischen Elmshorn und Westerland • Stellwerkstechnik wird ersetzt

Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in eine leistungsstarke und moderne Infrastruktur. Nachdem die Marschbahn zwischen Hamburg und Sylt erfolgreich grundsaniert wurde, geht die Investitionsoffensive in die nächste Runde: Für rund 28 Millionen Euro werden Gleise und Weichen zwischen Elmshorn und Westerland erneuert. Zudem wird ältere Stellwerkstechnik zwischen Westerland und Niebüll durch elektronische Leit- und Sicherungstechnik ersetzt. Mehr Informationen dazu hier.

Zum Auftakt erneuert die DB in mehreren Abschnitten verschiedene Abstellgleise im Bereich Tinnum des Bahnhof Westerland auf einer Gesamtlänge von circa 1.900 Meter; dafür werden rund drei Millionen Euro investiert. Die Arbeiten finden in folgenden Zeiträumen statt:

  • 06.03. bis 12.03.2023
  • 17.03. bis 20.03.2023
  • 24.03. bis 27.03.2023
  • 08.05. bis 12.05.2023

Insgesamt werden rund 3.800 Meter Schienen, 2.800 Betonschwellen, 2.800 Tonnen Schotter und vier Prellböcke ersetzt, um die bis zu 40 Jahre alten Gleisanlagen auf Sylt zu erneuern. In Westerland und Keitum finden zudem vom 3. April bis 27. Mai 2023 Rammarbeiten für die geplante Umstellung auf elektronische Stellwerkstechnik statt.

Der Zugverkehr zwischen Westerland und Niebüll wird durch diese Baumaßnahmen nicht beeinträchtigt.

Für die Bauarbeiten kommen moderne, lärmgedämpfte Geräte und Maschinen sowie Signalhörner zur Sicherung der Bauarbeiter zum Einsatz. Allerdings sind ruhestörende Geräusche, auch nachts und an den Wochenenden, nicht gänzlich zu vermeiden. Die DB bittet alle Betroffenen um Verständnis.

01. März 2023, 14:30 Uhr
Hamburg

Artikel: Neue KISS-Züge nehmen Fahrt auf

Flotte jetzt fast komplett unterwegs • Halbstundentakt zwischen Lübeck und Hamburg

Seit dem 16. Januar sind die ersten Doppelstockzüge vom Typ KISS unterwegs, am 6. Februar folgten weitere Fahrzeuge. Mit diesem schrittweisen regulären Fahrgastbetrieb konnten gute Erfahrungen gesammelt werden. Damit fahren nun auf der Strecke zwischen Hamburg und Lübeck-Travemünde fast nur noch die neuen Züge. Insgesamt sind aktuell zwölf Einheiten für die Fahrgäste im Einsatz. Bis zum Sommer werden die restlichen KISS geliefert, sodass die Flotte dann mit 18 Fahrzeugen komplett ist.
Bis dahin kann es vorkommen, dass in Ausnahmefällen noch die bekannten roten Doppelstockzüge im Einsatz sind.

Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen: „Mit dem Einsatz der KISS-Flotte ermöglichen wir den rund 24.000 Fahrgästen, die täglich auf der Strecke Hamburg – Lübeck – Travemünde unterwegs sind, mehr Komfort beim Reisen. Echtzeitinformationen an den Monitoren, kostenfreies WLAN, Steckdosen in der 1. und 2. Klasse sowie die Barrierefreiheit sind weitere Pluspunkte. Ich freue mich, dass nun ein Großteil der neuen Fahrzeuge Fahrt aufgenommen hat und auf dieser für das Land Schleswig-Holstein bedeutenden Strecke ein neues Reiseerlebnis ermöglicht.“

„Die neuen Züge sind bei DB Regio im Norden erstmals im Einsatz. Bei den Erprobungsfahrten haben wir eine hohe Zuverlässigkeit festgestellt. Fahrgästen
auf dieser wichtigen Strecke in Schleswig-Holstein machen wir damit und mit dem erweiterten Fahrplan ein sehr komfortables und innovatives Zugangebot“, sagt Torsten Reh, Leiter DB Regio Nord.

Mit den neuen Fahrzeugen führt die Deutsche Bahn erstmals in Schleswig-Holstein Echtzeit-Auslastungsanzeigen ein. Dabei werden Informationen zur Auslastung der Waggons ermittelt und am Monitor im Zug direkt an die Fahrgäste weitergegeben.

Seit dem Fahrplanwechsel im vergangenen Dezember wird der Halbstundentakt zwischen Lübeck und Hamburg auch an Wochenenden von 8 bis 24 Uhr sowie werktags von 5 bis 24 Uhr angeboten. Die Züge zwischen Hamburg und Lübeck fahren an Wochenenden nachts durchgängig im Stundentakt.

Die neuen Fahrzeuge bieten 405 Sitzplätze je Zugteil und punkten unter anderem mit folgender Ausstattung:

  • rollstuhlgerechte Toiletten
  • Mehrzweckbereiche für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen und Fahrräder
  • kostenfreies WLAN
  • Videoaufzeichnung
  • elektronisches Reservierungssystem
  • Monitore mit Echtzeitinformationen
  • Steckdosen in 1. und 2. Klasse
  • 36 Fahrradstellplätze

Zwischen Lübeck und Hamburg sollen diese Fahrzeuge in der Regel in Doppeltraktion eingesetzt werden und bieten dann 810 Sitzplätze je Verbindung.

27. Februar 2023, 10:00 Uhr
Hamburg

Artikel: ICE-Boxenstopp in Hamburg: Anlagen für Fernverkehrszüge werden ausgebaut

Mehr Kapazitäten für klimafreundliche Bahn • Investition von mehr als 100 Millionen Euro • Umweltaspekte berücksichtigt • Neue Website informiert über aktuellen Stand • Geplanter Baubeginn in 2025

Die Deutsche Bahn (DB) plant, ihre Abstell- und Behandlungskapazitäten in Hamburg zu erweitern. Insgesamt ist eine Investition von mehr als 100 Millionen Euro veranschlagt. Die Kosten trägt die DB. Der wichtige Bahnverkehrsknoten Hamburg wird mit dem Ausbau weiter gestärkt.

In Eidelstedt sollen zwei Anlagen für den ICE-Boxenstopp und die mobile Behandlung außerhalb der Werkshalle entstehen. Mit dem Ausbau trägt die DB den steigenden Fahrgastzahlen und dem Bedarf an mehr klimafreundlichem Verkehr auf der Schiene Rechnung. Neue leistungsfähige Infrastruktur ist nötig, um die Züge der stark wachsenden Fernverkehrsflotte an den wichtigen Knotenpunkten in kurzer Zeit sauber und verkehrstüchtig bereitstellen zu können. Die ICE-Flotte der DB soll bis Ende des Jahrzehnts auf insgesamt rund 450 Züge wachsen.

In Langenfelde wird die Anlage um sieben weitere Gleise mit einer Länge von je 400 Metern erweitert und in Eidelstedt entstehen zwei ICE-Boxenstopp Anlagen mit insgesamt zwölf Gleisen, jeweils ebenfalls mit einer Länge von 400 Metern. In Eidelstedt wird zudem ein neues Stellwerk gebaut.

Für den Ausbau der Anlagen wird in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden das Planrechtsverfahren eingeleitet. Wie bei all ihren Bauprojekten ist es der DB dabei wichtig, Betroffene und Interessierte frühzeitig und transparent zu informieren. Eine neue Website berichtet ausführlich über das Projekt.


Umwelt-, Natur- und Lärmschutz

Für die neuen Gleisanlagen wird bereits vorhandenes Eisenbahnbetriebsgelände genutzt und ein zusätzlicher Flächenverbrauch vermieden. Dennoch sind Umwelt- und Naturschutzaspekte immer zu berücksichtigen. Zum Ausgleich setzt die DB in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden Kompensations- und Ersatzmaßnahmen um.

Den Schutz der Anwohner:innen vor Lärm nimmt die DB ernst und führt umfangreiche Planungen durch, um entsprechende Lärmschutzmaßnahmen umzusetzen.


24. Februar 2023, 10:00 Uhr
Lindaunis

Artikel: Lindaunis: Schleibrücke Anfang April für Schiffe passierbar

Bewegliche Brücke für Fußgänger:innen und Radfahrende geplant • Instandhaltung der alten Brücke umfangreicher als angenommen • Autoverkehr weiterhin nicht möglich • Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Flensburg und Eckernförde/Kiel ab 3. März

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert seit September 2020 die Klappbrücke über die Schlei bei Lindaunis auf der Strecke Kiel–Flensburg. Die Brücke, deren älteste Teile aus dem Jahr 1892 stammen, wird durch eine neue Klappbrücke ersetzt.

An der Haltekonstruktion der Bestandsbrücke sind nun neue Schäden entdeckt worden, die bisher vom Beton des Kontergewichts verdeckt waren. Da die Instandhaltung deshalb umfangreicher als bisher angenommen ist, muss die Brücke weiterhin für den Auto- und Bahnverkehr gesperrt bleiben. Autofahrende können die ausgeschilderte Umleitung sowie die Fähre „Missunde“ nutzen. Fußgänger:innen und Radfahrende können derzeit die Brücke noch passieren. Für Bahnfahrende ist weiterhin ein Umstieg notwendig, sie können zu Fuß die Brücke überqueren und auf der anderen Seite in den wartenden Zug einsteigen. Ab 3. März fallen jedoch die Züge zwischen Flensburg und Eckernförde/Kiel bis zum Sommer aus; ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.    

Die Bedeutung der Brücke für die Region ist der DB bewusst; die Belange aller Beteiligten stehen im Mittelpunkt. Daher wurde in enger Absprache mit dem Land Schleswig-Holstein, der maritimen Wirtschaft, dem Tourismusbüro und den Bürgermeister:innen der Region eine Lösung abgestimmt, damit Schiffe, Fußgänger:innen und Radfahrende die Brücke dauerhaft regelmäßig passieren können: Das Klappteil der Bestandsbrücke wird ausgebaut und eine provisorische, bewegliche Fußgängerbrücke errichtet.

Die Schiffe auf der Schlei haben so voraussichtlich ab Anfang April freie Fahrt; einen genaueren Zeitraum wird die DB im Laufe des Monats März bekannt geben. Sobald das Klappteil entfernt worden ist, wird die provisorische Brücke errichtet. Sie kann für Schiffe geöffnet werden. Ihre Inbetriebnahme soll noch diesen Sommer erfolgen, bis dahin ist die Brücke für Fußgänger:innen und Radfahrende ab dem 6. März durchgehend gesperrt. Für Bahnfahrende wird nach Fertigstellung der provisorischen Brücke weiterhin der kurze Umstieg zu Fuß notwendig sein.  

Die DB arbeitet mit aller Kraft daran, dass die Brücke wieder schnellstmöglich geöffnet werden und die Schifffahrt in die Vorsaison starten kann. Wir bitten alle Betroffenen um Verständnis.

Weitere Informationen zum Projekt hier.

22. Februar 2023, 12:00 Uhr
Bremen

Artikel: Bremen: Erneuerung der Eisenbahnbrücke „Sebaldsbrücker Heerstraße“

Bauarbeiten für die Eisenbahnüberführung gehen in die Endphase • Inbetriebnahme der Brücken im September 2023 • Abschluss der Arbeiten am Trog bis Ende 2024

Für eine leistungsstarke Infrastruktur erneuert die Deutsche Bahn (DB) die Eisenbahnüberführung „Sebaldsbrücker Heerstraße“ in Bremen-Sebaldsbrück. Die Brücke hat das Ende der technischen Nutzungsdauer erreicht und wird durch einen Neubau ersetzt.

Im Herbst 2021 wurden die Hilfsbrücken eingebaut. Im März wird die Hilfsbrücke am Gleis 1 ausgebaut und am 15. März wird die neue Brücke eingeschoben. Für Gleis 2 ist der Einschub für den 23. April geplant. Im Anschluss müssen Gleise, Signale und Oberleitungen auf der neuen Brücke montiert werden. Bis Ende 2023 finden auch noch Straßenbauarbeiten statt, und bis Ende 2024 erfolgen die Arbeiten am Trog.

Vom 12. März bis 14. Mai 2023 und vom 1. September bis 9. Oktober 2023 kommt es aufgrund der Bauarbeiten zu Einschränkungen im Fern- und Nahverkehr der Deutschen Bahn.

Einschränkungen im Fernverkehr:
Der planmäßig/ursprünglich zweistündlich nach Bremen verkehrende Zugteil der ICE-Linie 25 (Hamburg/Bremen–Hannover–Kassel–Fulda–Würzburg–München) beginnt und endet vom 12. März bis 14. Mai und vom 1. September bis 9. Oktober in Hannover. Daher entfallen die Halte Oldenburg und Bremen. Einzelzüge am Tagesrand verkehren bis/ab Bremen. 

Das Zugpaar IC 2201/2202 (Koblenz–Bremerhaven) verkehrt im Zeitraum vom
12. März bis 14. Mai und 19. Juni bis 25. August an Samstagen und Sonntagen nur von/nach Bremen. Die Halte in Bremerhaven und Osterholz-Scharmbeck entfallen.

Weitere Einzelzüge von/nach Bremen beginnen und enden ebenfalls in Hannover.

Die Städte Oldenburg und Bremen werden weiterhin zweistündlich mit der IC-Linie 56 (Norddeich Mole–Bremen–Hannover–Magdeburg–Leipzig) angefahren.

Einschränkungen im Nahverkehr der DB:
In den Nächten Freitag/Samstag, 17./18. Februar bis Sonntag/Montag,
5./6. März, jeweils 18 Uhr bis 7.15 Uhr

Schienenersatzverkehr Bremen Hbf–Achim und spätere Fahrzeiten

Mehrere Züge der Linien RE 1 (Norddeich–Hannover) und RE 8 (Bremerhaven–Hannover) werden in verschiedenen Nächten zwischen Bremen Hbf und Achim durch Busse ersetzt. Die Busse fahren in Bremen Hbf früher ab, bzw. kommen später an. In Achim besteht Anschluss an die planmäßigen Züge nach Hannover Hbf.

Mehrere Züge der Linien RE 1 und RE 8 fahren in verschiedenen Nächten in verschiedenen Abschnitten zwischen Augustfehn bzw. Bremen Hbf und Hannover Hbf mit späteren Fahrzeiten.

Von Samstag, 11. März bis Sonntag, 14. Mai, jeweils von 14 Uhr bis 23.30 Uhr Schienenersatzverkehr Bremerhaven-Lehe/Bremerhaven Hbf–Bremen Hbf

Die Züge der Linien RE 8 (Bremerhaven–Hannover) und RE 9 (Bremerhaven–Osnabrück) fallen zwischen Bremerhaven-Lehe und Bremen Hbf aus. Als Ersatz fahren zwischen Bremerhaven-Lehe und Bremen Hbf Busse ohne Halt in Osterholz-Scharmbeck und zwischen Bremerhaven Hbf und Bremen Hbf Busse mit Halt in Osterholz-Scharmbeck. Die Fahrzeiten der Busse weichen vom Zugverkehr ab.

Einschränkungen im Herbst werden zeitnah kommuniziert.

Die angepassten Fahrpläne sind bereits seit dem Buchungsstart im Oktober 2022 in den Auskunftsmedien ersichtlich.

Detaillierte Informationen für die Züge der Deutschen Bahn gibt es unter 
Niedersachsen / Bremen | Baubedingte Fahrplanänderungen | Deutsche Bahn.

Informationen rund um die Brückenerneuerung gibt es über nachfolgenden Link.
https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/sebaldsbruecker-heerstrasse

17. Februar 2023, 12:00 Uhr
Hannover

Artikel: Fertigstellung der „Weddeler Schleife“ erst im Frühjahr 2024

Halbstundentakt zwischen Braunschweig und Wolfsburg ab Ende März 2024 • Gesamtfinanzierung des Ausbaus gesichert • Lieferengpässe verzögern Fertigstellung um drei Monate • Zusätzliche Sperrung zwischen Weddel und Fallersleben

Die Deutsche Bahn (DB) investiert in ihre Infrastruktur und baut die Strecke zwischen Braunschweig und Wolfsburg aus. Entlang der „Weddeler Schleife“ entsteht ein zweites Gleis zwischen Weddel und Fallersleben, damit Züge künftig häufiger, flexibler und pünktlicher fahren können. 

Durch die enge Zusammenarbeit von Bund, Land und Regionalverband Großraum Braunschweig ist die Gesamtfinanzierung gesichert; ein positiver Bescheid zu den Finanzierungsanteilen aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz liegt seit dieser Woche vor.

Die ursprünglich im Dezember 2023 geplante Inbetriebnahme des zweiten Gleises und der damit verbundene Halbstundentakt zwischen Braunschweig und Wolfsburg verschiebt sich nun um rund drei Monate auf Ende März kommenden Jahres.

Die Gründe hierfür liegen vor allem in der veränderten Marktlage aufgrund des Ukraine-Kriegs. Diese führt zu Lieferschwierigkeiten und Engpässen bei dringend benötigten Baumaterialien. Auch die Auswirkungen des Güterzugunfalls bei Leiferde (Niedersachsen) im November vergangenen Jahres haben den Bauablauf in der letzten großen Sperrpause an der „Weddeler Schleife“ erschwert und verzögert. Zudem kam es seit Baubeginn 2021 immer wieder zu nicht absehbaren bautechnischen Herausforderungen. Zuletzt mussten an der 1996 errichteten Eisenbahnbrücke Schunter die Fundamente einiger Pfeiler zunächst ertüchtig werden, was den Bauablauf ebenfalls verlängerte.

Gemeinsam mit Expert:innen und Projektpartner:innen hat die DB in den vergangenen Wochen mehrere Szenarien geprüft und intensiv daran gearbeitet, um die Verzögerung mit rund drei Monaten so gering wie möglich zu halten. So konnte auch eine Lösung gefunden werden, die Einführung des Halbstundentakts unabhängig von den saisonalen Fahrplanwechseln im Dezember und Juni zu ermöglichen.

Der Streckenabschnitt zwischen Weddel und Fallersleben wird wie geplant vom 16. Juni bis zum 24. August 2023 gesperrt. Zusätzlich ist nun eine erneute Sperrung dieses Abschnitts vom 10. Dezember 2023 bis Ende März 2024 erforderlich. Während dieser Zeiträume wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Die DB setzt alles daran, die mit den Bauarbeiten einhergehenden Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten und bittet um Verständnis.

Weitere Informationen im Bauinfoportal hier.

16. Februar 2023, 11:30 Uhr
Hamburg

Artikel: Modernisierung der S-Bahnstation Iserbrook startet

Arbeiten mit vorbereitenden Maßnahmen ab 20. Februar • Deutsche Bahn und Stadt Hamburg investieren rund 4,8 Millionen Euro • Mehr Komfort für Pendler:inen

Die Modernisierung der S-Bahnstation Iserbrook steht in den Startlöchern. Die Deutsche Bahn (DB) und die Stadt Hamburg investieren rund 4,8 Millionen Euro in mehr Komfort für Pendler:innen in Iserbrook.

Ab Montag, 20. Februar, beginnen die bauvorbereitenden Maßnahmen mit dem Einrichten der Baustelle. Das Modernisierungspaket umfasst die Erneuerung des Bahnsteigs mit taktiler Wegeleitung, eine Bahnsteigausstattung mit zeitgemäßem Mobiliar sowie einem „24/7 Snackautomaten“. Zudem erhält die Station eine nachhaltige Beleuchtung. Ebenso werden das Bahnsteigdach und der Hauptzugang mit Treppe komplett modernisiert. Der Fußweg zwischen der Straße Hasenhöhe und Sülldorfer Landstraße zur S-Bahnstation wird zudem barrierefrei erneuert.

Bärbel Aissen, Leiterin der Region Nord der DB Station&Service AG, sagt: „Ich freue mich sehr, dass wir im Herbst 2023 eine weitere S-Bahnstation gemeinsam mit der Stadt Hamburg für die S-Bahn-Kund:innen fit für die Zukunft machen. Rund 2.900 Ein- und Aussteigende werden täglich von der Modernisierung profitieren.“  

Die Arbeiten finden vorwiegend nachts statt, um die Einschränkungen für den Zugverkehr so gering wie möglich zu halten. Die S-Bahn Hamburg informiert ihre Kund:innen rechtzeitig über Fahrplanänderungen.

Einschränkungen während der Bauarbeiten lassen sich dennoch leider nicht gänzlich vermeiden, werden aber in Ferienzeiten und an Wochenenden gebündelt. Die Bahn bittet alle Anwohner:innen und Reisenden um Verständnis für die Beeinträchtigungen.

13. Februar 2023, 14:00 Uhr
Hamburg

Artikel: FBQ-Schienenanbindung: Schnellere Verfahren sollen Planung beschleunigen

Pilotprojekt für das „Partnerschaftsmodell Schiene“ • Frühzeitige Einbindung von Projektpartner:innen • Schnellere Genehmigungsverfahren • Feste Fristen für Zusammenarbeit mit Behörden

Schnellere Verfahren sollen die Planung und den Bau der Schienenanbindung für den Fehmarnbelttunnel beschleunigen. Die vom Bund eingesetzte Kommission hat Norddeutschlands wichtiges Infrastrukturvorhaben dafür zu einem Pilotprojekt für das „Partnerschaftsmodell Schiene“ gemacht. Ziel dabei ist es, alle am Bau beteiligten Partner:innen vom Start weg an einen Tisch zu bringen. Der frühe Austausch zwischen Deutscher Bahn (DB), Baufirmen, Behörden und weiteren Partner:innen soll alles an Expert:innenwissen hervorbringen und damit eine agile Planung und optimale Abläufe ermöglichen. Damit Planungs- und Genehmigungsverfahren Tempo aufnehmen können, sollen feste Bearbeitungsfristen für alle Beteiligten festgelegt werden. So gilt es, Sachverhalte zwischen dem Bauherrn und den Genehmigungsbehörden sofort oder innerhalb nur weniger Tage zu klären. Die Beteiligungsfristen bleiben von den Neuerungen unberührt.   

DB-Gesamtprojektleiterin Jutta Heine-Seela: „Von der Planung bis zur Realisierung neuer Infrastruktur dauert es häufig Jahrzehnte und damit für die gesteckten Ziele der Verkehrswende viel zu lang. Durch die schnelleren Verfahren und die frühzeitige partnerschaftliche Zusammenarbeit bekommt das Bahnprojekt für Europa jetzt Rückenwind. Die Express- und Regionalzüge zwischen Hamburg und Kopenhagen sollen schnellstmöglich fahren.“

Planungsbeschleunigung für vier Abschnitte

Vier Abschnitte stehen für die Beschleunigung im Fokus. Es geht um die Planungen für die Bereiche von Bad Schwartau bis nach Altenkrempe sowie den Tunnel am Fehmarnsund. Hierbei handelt es sich um Abschnitte, die durch einen Bundestagsbeschluss umfangreich angepasst werden und für die nun möglichst viel Zeit eingespart werden soll.        

Informationen rund um die Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung gibt es hier.

09. Februar 2023, 12:00 Uhr
Eutin

Artikel: Autokraft: E-Busse im Stadtverkehr Eutin im Einsatz

Umweltfreundliche Busflotte wächst weiter • drei Autokraft E-Busse in Eutin unterwegs

Die Deutsche Bahn (DB) treibt die Elektromobilität voran - nicht nur auf der Schiene, sondern auch auf der Straße. Mit dem Einsatz von 22 Elektrobussen in Schleswig-Holstein wächst die umweltfreundliche und ressourcenschonende Busflotte der DB-Tochter Autokraft weiter an.

Ab sofort sind drei Autokraft Busse mit einer Reichweite von ca. 250 km im Eutiner Stadtgebiet unterwegs sein. Dies reicht für den normalen Tagesbetrieb. Nachts werden die Elektrobusse dann auf dem Autokraft-Betriebshofgelände in Eutin aufgeladen.

Die Busse entsprechen den neuesten Anforderungen. So handelt es sich um barrierefreie, niederflurige Fahrzeuge mit 33 Sitzplätzen, die noch weitere Vorteile und Annehmlichkeiten auf neuestem technischen Stand haben, wie z.B. USB-Anschlüsse an allen Sitzplätzen, ausgewiesene Plätze für mobilitätseingeschränkte Menschen, offene Sondernutzungsflächen für Rollstuhl, Kinderwagen, E-Scooter  und Fahrrad, beleuchtete Haltewunschtaster mit Blindenschrift, Vollklimatisierung, Videoüberwachung, kostenloses WLAN sowie Abbiegeassistent.

Landrat Sager freut sich: „Nach dem deutlichen Ausbau des Fahrplangebotes im vergangenen Jahr gehen wir jetzt den Weg konsequent weiter in Richtung eines klimafreundlichen und barrierefreien  ÖPNV.“

„Die Stadt Eutin setzt mit dem Aus- und Umbau des Stadtbusverkehrs ein deutliches Zeichen für den ÖPNV, für Klimaschutz und Verkehrswende. Die modernen und emissionsfreien Busse sollen Fahrgäste begeistern. Dies ist das beste Argument, den ÖPNV häufiger zu nutzen und so bequem und einfach im Alltag etwas zum Klimaschutz beizutragen.“ So der Bürgermeister der Stadt, Sven Radestock.

In dem Autokraft-Standort Eutin in der Marie-Curie-Straße wurde für den Einsatz der neuen Busse die erforderliche Lade- und Wartungs-Infrastruktur geschaffen.

Norman Einfeldt, Geschäftsführer Produktion, Finanzen, Personal der Autokraft GmbH: „Wir sind froh und stolz, dass uns der Kreis und die Stadt als Aufgabenträger ihr Vertrauen schenken und das Thema Mobilitätswende mit uns angehen, denn das geht tatsächlich nur gemeinsam.“

Norman Einfeldt (Autokraft), Bürgermeister Sven Radestock, Landrat Reinhard Sager an der Ladesäule auf dem Autokraft Betriebshof


Dank der erlassenen Förderbescheide durch die Bundesfördervorhaben „Förderung der Anschaffung von Elektrobussen im ÖPNV“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz sowie durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ können die Elektrobusse auf die Straße gebracht werden. Darüber hinaus wurde die benötigte Infrastruktur zu 50 Prozent im Rahmen des Förderprogramms „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge“ von der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH WTSH im Auftrag des Landes bewilligt.

01. Februar 2023, 16:30 Uhr

Artikel: Schifffahrt und Inselbahn Wangerooge ist neuer Paketdienst-Partner von OFD

Schifffahrt und Inselbahn Wangerooge ist neuer Paketdienst-Partner von OFD

Seit heute ist die Schifffahrt und Inselbahn Wangerooge (SIW) der DB Fernverkehr AG neuer Paketdienst-Partner der Ostfriesischer-Flugdienst GmbH (OFD). Damit löst die SIW den bisherigen Partner „Wangerooger Paketdienst“ ab.

Wangerooge gehört zu den insgesamt acht Inseln – alle sieben Ostfriesischen Inseln plus Helgoland - die von der OFD als sogenannter Unterfrachtführer beliefert werden. Die Sendungen werden von den fünf großen Paketdiensten an die OFD übergeben. Der Umschlag erfolgt am Emder Flugplatz. Der Weitertransport zu den Häfen für die Ostfriesischen Inseln wird von einer Verteilspedition ausgeführt.

Franco Lippolis, Leiter Inselverkehre Sylt und Wangerooge: „Nachdem wir seit Januar für unsere Kunden den Gepäckservice auf Wangerooge als neue Dienstleistung im Serviceportfolio haben, freue ich mich außerordentlich, dass wir nun auch den Paketdienst für die Insel Wangerooge anbieten werden.“

Die Pakete werden von montags bis freitags auf der Insel zugestellt. Retouren können zu den bekannt gegebenen Öffnungszeiten im Bahnhof Wangerooge abgegeben werden.


01. Februar 2023, 16:00 Uhr
Ihrhove

Artikel: Bahnprojekt Wunderline: Ausbau Groningen–Bremen

Bauvorbereitende Arbeiten im Bereich des Bahnhofs Ihrhove

Vom 6. Februar bis 28. Februar 2023 beginnt die Deutsche Bahn AG (DB) im Bereich des Bahnhofs Ihrhove in Westoverledingen mit bauvorbereitenden Arbeiten im Rahmen des Ausbaus der Wunderline.

Mit den anstehenden Arbeiten wird die Baustelleneinrichtungsfläche am Bahnhof Ihrhove vorbereitet. Dafür ist es erforderlich, auf der Fläche gegenüber des Bahnhofs entlang des Bahndamms – hinter dem alten Stellwerk zwischen Deichstraße und Uhlenweg – Rückschnittarbeiten von Sträuchern und Bäumen durchzuführen. Die so geschaffene freie Fläche wird benötigt, um im weiteren Verlauf des Jahres u.a. Oberleitungsarbeiten durchzuführen und Materialen für den Baubeginn bereitzustellen. Die Arbeiten sind mit dem Landkreis abgestimmt. Vor Beginn der Aktivitätszeit von Flora und Fauna werden die Arbeiten abgeschlossen sein. Eine umweltfachliche Bauüberwachung begleitet die Rückschnittarbeiten. Nach Abschluss der Baumaßnahme wird die Fläche wieder fachgerecht aufgeforstet.

Der Baubeginn für die Baustufe 1 ist für Herbst 2023 geplant. Diese umfasst die Modernisierung der Strecke zwischen der deutsch/niederländischen Grenze und Ihrhove und Arbeiten rund um Ihrhove, wie z. Bsp. Arbeiten am Untergrund, an Gleisen, Weichen, Bahnübergängen, Brücken, Signalen sowie der Oberleitung. Die DB ersetzt zudem ihre bisherige Stellwerkstechnik durch ein modernes elektronisches Stellwerk für mehr Verlässlichkeit im Schienennetz. Dafür ist auch die Anpassung und Erneuerung von Bahnübergängen sowohl auf dem Abschnitt Grenze/Ihrhove als auch zwischen Papenburg und Leer notwendig.

Die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen werden so gering wie möglich gehalten. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen nicht gänzlich ausschließen. Die Deutsche Bahn bittet alle Betroffenen um Verständnis für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Die 173 Kilometer lange Strecke zwischen Bremen und Groningen verbindet Norddeutschland mit dem Norden der Niederlande. 124 Kilometer der Strecke verlaufen dabei über deutschen Boden. Der Ausbau der Strecke ermöglicht eine schnellere und komfortablere Verbindung zwischen den beiden Städten Bremen und Groningen.

Durch die sogenannte Wunderline verkürzt sich die Fahrtzeit für Reisende zwischen dem niederländischen Groningen und Bremen künftig auf weniger als zweieinhalb Stunden.

Ausführliche Informationen zum Bauprojekt „Wunderlinie“ gibt es hier.
 

31. Januar 2023, 16:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Weser-Ems-Bus: Taktverbesserungen auf den Linien 421 und 422 Krummhörn

Neue Taktung in den Abendstunden und am Wochenende • Bessere Anbindung Eilsum

Zum 1. Februar 2023 setzt Weser-Ems-Bus auf eine bessere Taktung auf den Linien 421 und 421. Besonders in den Abendstunden und am Wochenende ist jetzt die Nutzung des ÖPNV noch attraktiver geworden und trägt somit einen guten Beitrag zur Verkehrswende in der Region bei.

Neben kleineren Veränderungen im Schulbusverkehr und noch besserer Anbindung für Pendler ist die neue Nutzungsmöglichkeit für Abendveranstaltungen und Wochenendausflüge Hauptbestandteil der Verbesserungen. Darüber hinaus werden auch zwei nagelneue Busse auf diesen Linien zum Einsatz kommen.

Mit einer groß angelegten Schnupperaktion im Monat Februar laden Kreis und Weser-Ems-Bus alle Fahrgäste in der Krummhörn ein, sich persönlich von der bequemen Nutzung des ÖPNV in der Region zu überzeugen: mit einer Verteilung von Flyern an jeden Haushalt erhalten die potentiellen Fahrgäste jeweils ein Schnupperticket für eine Hin- und Rückfahrt im Monat Februar.

Mit Bannern auf den Homepages der Gemeinden, Trafficboards und Plakaten in den Bussen sowie auf der Homepage von Weser-Ems-Bus wird auf die Aktion hinge-wiesen.

Heute haben Landrat Meinen, Hilke Looden, Bürgermeisterin der Gemeinde Krummhörn sowie Stephan Reich im Rahmen einer Presseveranstaltung am Krummhörner Rathaus in Pewsum die Taktverbesserung in Betrieb genommen.

„Mit dieser Maßnahme gehen wir einen wichtigen Schritt in Richtung Verkehrswende und bieten somit sowohl den Bürgern als auch den Touristen in unserer ländlichen Region einen echten Mehrwert, denn auch die Anbindung an die Schiene hat sich verbessert“, so Landrat Meinen.

Die neue Taktung macht die Nutzung des ÖPNV nicht nur für Schüler bequem, sondern auch für Pendler, Ausflügler und Abendveranstaltungen. Ein wichtiger Schritt in Richtung Verkehrswende in der Region“ so Bürgermeisterin Hilke Looden.

Wir freuen uns, mit dem Schnupperticket für jeden in der Krummhörn im Februar mobiler Gastgeber zu sein und hoffen, dass wir mit unserer Leistung überzeugen können und anschließend viele dauerhaft Fahrgäste an Bord begrüßen können, hofft Stephan Reich, Leiter Marktmanagement von Weser-Ems-Bus.

(v.l.n.r.): Stephan Reich (Leiter Marktmanagement Weser-Ems Bus), Landrat Olaf Meinen, Bürgermeisterin Hilke Looden, Dennis Jäger (Marktmanager Weser-Ems Bus) und Busfahrerin Friedel Heeren


Über Weser-Ems-Bus
Die Weser-Ems Busverkehr GmbH mit Hauptsitz in Hamburg ist ein Tochterunternehmen der DB Regio AG und gehört zur Sparte Bus, Region Nord. Unter dem Angebotsnamen Weser-Ems-Bus betreibt das Unternehmen Busverkehre in Niedersachsen von der Nordsee bis ins Osnabrücker Land. Im Verkehrsgebiet des Verkehrsverbunds Ems-Jade (VEJ) beschäftigt das Unternehmen 135 Mitarbeitende und setzt 45 eigene Busse ein. Zusätzlich sind rund 110 Fahrzeuge von lokalen Partnerunternehmen für Weser-Ems-Bus unterwegs.

30. Januar 2023, 13:00 Uhr
Hamburg

Artikel: Bahnhofsmission bezieht Neubau am Hamburger Hauptbahnhof

Moderne Räume mit einzigartigem Notpflegeangebot • 24/7 Hilfe für Menschen in Not

Nach knapp elfmonatiger Bauzeit kann die Bahnhofsmission Hamburg ihr neues Domizil am Hamburger Hauptbahnhof beziehen. Die Deutsche Bahn (DB) investierte in den Neubau rund fünf Millionen Euro. Heute übergab die Deutsche Bahn (DB AG) das neue Gebäude offiziell an die Bahnhofsmission. Die Bahnhofsmission wird nun noch die Innengestaltung vornehmen, damit sie im März vollumfänglich starten kann.  Der Neubau entstand auf der Fläche zwischen Glockengießerwall und dem Parkplatz in der Ernst-Merck-Straße.

Manuela Herbort, Konzernbevollmächtigte der DB AG für die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein sowie Bremen und Niedersachsen: „Wir freuen uns, heute den Neubau an die Bahnhofsmission übergeben zu können. Nicht nur für uns, sondern auch für alle an der Planung und am Bau Beteiligten sowie den Mitarbeitenden der Bahnhofsmission war die Umsetzung eine Herzensangelegenheit.“

Melanie Schlotzhauer, Senatorin für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration: „„Die Bahnhofsmission berät und unterstützt seit nunmehr 125 Jahren Menschen in seelischen und materiellen Nöten. Das Besondere an diesem neuen Standort wird das Notpflegeangebot für assistenzbedürftige, obdachlose Menschen sein, an dessen Konzeption und Umsetzung sich auch die Orden der Malteser und Johanniter beteiligen.“

Dr. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Der Hamburger Hauptbahnhof ist nach dem Gare du Nord in Paris der am zweitstärksten frequentierte Bahnhof Europas und ein wichtiges verkehrliches Drehkreuz des Nordens. Seit jeher ist er dabei auch ein Ort der Begegnung: Hier treffen die unterschiedlichsten Menschen aufeinander und nutzen verkehrliche, gastronomische, touristische und soziale Angebote. Mit dem Neubau der Bahnhofsmission haben wir am Hamburger Hauptbahnhof infrastrukturellen Platz geschaffen für eine wichtige Anlaufstelle, die 365 Tage im Jahr Beratungs- und Aufenthaltsangebote für die Menschen sicherstellt. Egal ob es um akute Notfälle, Aufenthalts- und Waschmöglichkeiten, Informationsangebote oder eben um ein herzliches Gespräch geht. Wenn wir verkehrliche Infrastruktur und öffentliche Räume neu denken und planen, müssen wir immer Anlaufstellen für Menschen mitdenken, die Unterstützung, Beratung und Schutz benötigen.“

Axel Mangat, Leiter Bahnhofsmission Hamburg: „Auf den Moment des Einzugs haben wir als Team der Bahnhofsmission Hamburg gewartet und wir freuen uns über die neuen Räume. Wir danken der Deutschen Bahn und der Stadt Hamburg für die Unterstützung. Mein besonderer Dank geht an alle Beteiligten, die mit uns trotz aller Schwierigkeiten an die Verwirklichung des Vorhabens geglaubt haben und so viel Herzblut in die Umsetzung gesteckt haben.“

Anfang März 2022 wurde mit den Arbeiten für einen modernen Neubau für die Bahnhofsmission am Hamburger Hauptbahnhof begonnen. Auf rund 400 Quadratmetern entstanden vor allem neue Beratungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten. Darunter ist ein in Deutschland einmaliges Notpflegebereich vorgesehen, das mit einer Dusche, einer Sitzbadewanne und einem Pflegeraum für assistenzbedürftige Gäste ausgestattet sein wird. Außerdem finden die ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Bahnhofsmission nun moderne und geräumige Arbeitsbedingungen vor, die ihnen ihre selbstlose und verantwortungsvolle Tätigkeit erleichtern wird.

Eine Besonderheit ist die Fassade, die der renommierte Hamburger Architekt Carsten Roth entworfen hat. Die DB und die Freie und Hansestadt Hamburg arbeiteten hier eng zusammen. Die Stadt überließ der DB das Grundstück, die DB errichtete das Gebäude. 

  von

Hintergrund Bahnhofsmission:

In Hamburg 1895 als zweite Einrichtung dieser Art in Deutschland gegründet, war sie eine Antwort auf in Not geratene, häufig weibliche Reisende, die infolge von Industrialisierung und Landflucht in die Großstädte drängten und dort Schleppern und Zuhältern in die Hände fielen oder Opfer unlauterer ausbeuterischer Arbeitsverhältnisse zu werden drohten. Die Bahnhofsmission ist die älteste bestehende Einrichtung der hoffnungsorte hamburg. Weil sie neue soziale Notlagen vor Ort frühzeitig wahrnimmt, wirkt die Bahnhofsmission wie ein städtischer Seismograf, der die Träger dazu bewegt, den betroffenen Menschen mit innovativen Angeboten zu helfen, wie dem geplanten Notpflegeangebot. Geschäftsführender Träger sind die hoffnungsorte/Verein Stadtmission in Kooperation mit dem Caritas-Verband für Hamburg. e.V. und dem Evangelischen Kirchenkreisverband Hamburg. Ein Förderverein, der aus Mitgliedern des Malteser- und Johanniter Ordens sowie der Bahnhofsmission besteht, kümmert sich um den Eigenmittelanteil im Zusammenhang der dreijährigen Finanzierung durch die Deutsche Fernsehlotterie und die fachliche Begleitung des Pflegeangebotes.  

Die Bahnhofsmission in Hamburg ist am Hauptbahnhof 365 Tage im Jahr 24 Stunden präsent.  Unter dem Motto „Menschlichkeit am Zug“ bieten die Mitarbeitenden der Bahnhofsmission jedem Menschen Aufmerksamkeit, 

Unterstützung, Beratung, Begleitung und Vermittlung unabhängig von Geschlecht, Alter, Konfession, Nationalität und sozialem Status an.  Die uneingeschränkte Annahme aller Menschen, das qualifizierte Ehrenamt und das ökumenische Miteinander bilden das Erfolgsmuster der Bahnhofsmission und sichern ihre Zukunft.

Soziales Engagement der Deutschen Bahn

Die DB engagiert sich seit ihrer Gründung im Jahr 1994 in zahlreichen gesellschaftlichen und sozialen Projekten. Sie knüpft damit an eine Tradition von Solidarität und Verantwortung an, welche die Eisenbahner über lange Zeit pflegten und auch heute noch pflegen, etwa über Sozialeinrichtungen wie das Bahnsozialwerk (BSW) oder den Eisenbahn-Waisenhort (EWH). Die Deutsche Bahn hat Anfang 2013 die Deutsche Bahn Stiftung gegründet, um ihr gemeinnütziges Engagement zu bündeln um ihrer gesellschaftlichen Verantwortung noch wirksamer nachzukommen und diese auszubauen. Die langjährige, enge Zusammenarbeit der Bahnhofsmissionen mit der Deutsche Bahn Stiftung und die daraus entstandenen Projekte und Angebote leisten den Gästen der Bahnhofsmissionen wirksame Hilfe und unterstützen die Bahnhofmissionen in ihrer weiteren Entwicklung.


25. Januar 2023, 17:00 Uhr
Bredstedt

Artikel: Bredstedt: DB beginnt mit Erneuerung der Eisenbahnbrücke „Flensburger Straße“

Bauarbeiten an der Eisenbahnüberführung starten • Fertigstellung für Ende 2024 geplant

Für eine leistungsstarke Infrastruktur in Nordfriesland erneuert die Deutsche Bahn (DB) die Eisenbahnüberführung über die Flensburger Straße in Bredstedt. Die Bauarbeiten beginnen ab Dienstag, 7. Februar. Bis Ende 2024 plant die DB die Arbeiten an der Brücke abzuschließen.

„Die neue Eisenbahnbrücke ist eine wichtige Investition für unserer Region. Die Bahn bietet eine gute regionale Anbindung und ist eine klimafreundliche Alternative für Pendler“, bringt Bredstedts Bürgermeister Christian Schmidt das Bauvorhaben auf den Punkt.

Die neue Konstruktion mit Stahltrog erfordert eine Sperrung der Flensburger Straße ab Montag, 6. Februar bis voraussichtlich Mitte März. Umleitung für Fußgänger:innen und Radfahrende sowie für den Kfz-Verkehr sind ausgeschildert. Ab dem 24. März bis August ist die Straße für alle Verkehrsteilnehmer:innen wieder freigegeben.

Ab 16. Februar erfolgt der Teilabbruch des Bestandsbauwerk und der Einbau der Hilfsbrücken. Um die Auswirkungen auf den Bahnverkehr möglichst gering zu halten, sind die erforderlichen Streckensperrungen an drei aufeinander folgenden Wochenenden eingeplant: Vom 16. bis 20. Februar, 25. bis 27. Februar und vom
3. bis zum 6. März wird die Strecke zwischen Husum und Langenhorn gesperrt.

Detaillierte Informationen für die Züge der Deutschen Bahn unter bauinfos.deutschebahn.com sowie weitere Informationen werden unter www.nah.sh veröffentlicht.

Die neue Eisenbahnbrücke wird ab Ende August erbaut. Hierfür muss die Flensburger Straße von August 2023 bis Dezember 2024 für den Verkehr gesperrt werden. Die DB plant bis Ende 2024 den Neubau abzuschließen.

Weitere Informationen gibt es auf der Website der Stadt Bredstedt unter https://bredstedt.de/.