Bahnverkehr in Südbayern verbessert sich weiter

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06. Dezember 2023, 15:00 Uhr
München

Artikel: Bahnverkehr in Südbayern verbessert sich weiter

Mehr als 1.500 Mitarbeitende der DB und von beauftragten Unternehmen sind unermüdlich im Einsatz, um weitere Bahnstrecken in Betrieb zu nehmen

Nach wie vor sind mehr als 1.500 Mitarbeitende der DB und von beauftragten Unternehmen unermüdlich im Einsatz, um weitere Bahnstrecken in Betrieb zu nehmen. Der Bahnverkehr normalisiert sich nach den Rekordschneefällen vom Wochenende im südlichen Bayern weiter. Der Knoten München ist im Fernverkehr aus den allermeisten Richtungen wieder anfahrbar, teilweise aber weiterhin mit Einschränkungen. Daher verkehren noch nicht alle Fernverkehrszüge von und nach München. Das Angebot wird schrittweise ausgeweitet. Wir entschuldigen uns bei den Fahrgästen für die entstandenen Unannehmlichkeiten.


Regionalverkehr

Während im Bereich Nürnberg, Ingolstadt und Treuchtlingen alle Linien wieder verkehren, sind vor allem südlich und südwestlich von München noch zahlreiche Strecken gesperrt. Insbesondere im Werdenfelsnetz ist nach wie vor kein Bahnverkehr möglich. Im Allgäu sind wieder mehrere Linien unterwegs, etwa zwischen Lindau und Augsburg, Kempten und Augsburg sowie zwischen Pfronten und Kempten.


S-Bahn München:

Bei der S-Bahn München entspannt sich die Lage schrittweise. Die S1, S2 und S3 sind wieder auf dem gesamten Linienweg unterwegs. Als nächstes sollen weitere Teilabschnitte der S6, S7 und S8 folgen. Aufwendiger gestalten sich die Instandsetzungen an der S4, die als einzige Linie noch komplett unterbrochen ist. Hier gerieten in Grafrath Bäume ins Gleis, wodurch mehrere Oberleitungsmasten umknickten. Die DB strebt an, die Strecke bis morgen wieder eingleisig zu befahren. Die Taktverstärker-Züge des 10-Minuten-Taktes entfallen auf allen Linien bis zunächst einschließlich Freitag.


Der Wintereinbruch betrifft zudem die Fahrzeuge der DB. Wenn die Züge von Schnee und Eis befreit sind, müssen sie auf Schäden an der Wasser- und Stromversorgung überprüft werden. Dies macht für viele Fahrzeuge zusätzliche, teils länger andauernde Werkstattaufenthalte erforderlich. Neben ICE-Zügen und S-Bahnen betrifft dies momentan insbesondere den Regionalverkehr. Hier muss noch ein großer Teil der Regio-Flotte auf Schäden überprüft werden, die durch die fehlende Stromversorgung und den strengen Frost entstanden sein können. Viele Fahrzeuge befinden sich jedoch aktuell in Außenbereichen und können noch nicht in die Werke gebracht werden.

Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die Überprüfung und die Reparatur der Fahrzeuge längere Zeit in Anspruch nehmen werden. Da bis dahin weniger Fahrzeuge zur Verfügung stehen, wird es auch in den nächsten Wochen zu Einschränkungen im Regionalverkehr von DB Regio Bayern kommen.