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    Aktuelle regionale Themen

14. Januar 2025, 11:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Aufzug am Bahnhof Mosbach-Neckarelz

Rund 400.000 Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit • Arbeiten starten am 15. Januar 2025 • Fertigstellung voraussichtlich im Sommer 2025

Mehr Komfort für Fahrgäste am Bahnhof Mosbach-Neckarelz: Die Deutsche Bahn (DB) erneuert an der Station den Aufzug an Gleis 1. Fahrgäste profitieren damit künftig von einem verlässlicheren Betrieb der Anlage. Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 400.000 Euro in die Maßnahme.

Die Arbeiten starten am 15. Januar 2025 und werden voraussichtlich im Sommer 2025 abgeschlossen sein. In dieser Zeit steht die Anlage nicht zur Verfügung. Mobilitätseingeschränkte Reisende, die von Gleis 2 und 3 abfahren, werden gebeten bis zur nächsten barrierefreien Station zu fahren und in die Gegenrichtung umzusteigen. Der Hausbahnsteig ist weiterhin barrierefrei erreichbar.

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route. Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml 

Im Rahmen des Sanierungsprogramms S3 wird die Deutsche Bahn (DB) bis 2027 jährlich 100 Bahnhöfe modernisieren. Dabei liegt der Fokus auf der Neugestaltung von Wartebereichen, verbesserten Kundeninformationen und barrierefreien Ausstattungen. Diese Maßnahmen sollen die Bahnhöfe insgesamt kundenfreundlicher und zukunftsfähiger gestalten.

10. Januar 2025, 10:15 Uhr
Stuttgart

Artikel: Riedbahn: Erprobungsfahrten für höhere Geschwindigkeiten von Freitag bis Montag

Notwendige Voraussetzung für Zugfahrten mit über 160 km/h • Auswirkungen auf den Nahverkehr zwischen Mannheim und Groß-Rohrheim von Freitag, 10. Januar bis Montag, 13. Januar 2024 • RE 70 fährt komplett, S8 und S9 entfallen

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Generalsanierung der Riedbahn verkehrt aktuell das volle Betriebsprogramm auf der Strecke, sowohl im Fern- und Nahverkehr als auch im Güterverkehr. Sämtliche Haupt-, Neben- und Verbindungsgleise sind in Betrieb. Um zukünftig auch Fahrten mit bis zu 200 km/h zu ermöglichen, finden am kommenden Wochenende von Freitag, 10. Januar, bis Montag, 13. Januar, jeweils zwischen 8 und 17 Uhr sogenannte Hochtastfahrten statt. Dabei handelt es sich um Erprobungsfahrten für höhere Geschwindigkeiten über 160 km/h, die mit einem Hochgeschwindigkeitsmesszug der Deutschen Bahn (DB) durchgeführt werden.

Die Messfahrten haben während des genannten Zeitfensters Auswirkungen auf das Angebot im Nahverkehr zwischen Mannheim und Groß-Rohrheim.

  • Die Linie RE70 verkehrt im StundentaktDie Züge halten zusätzlich in Bobstadt.
  • Die Linien S8 und S9 zwischen Mannheim und Groß-Rohrheim entfallen.
  • Reisende mit dem Fahrtziel Mannheim-Luzenberg, -Neckarstadt und Handelshafen/ Jungbusch werden gebeten, im genannten Zeitfenster ab Mannheim-Waldhof bzw. Mannheim Hauptbahnhof die Stadtbahnen und Busse der rnv zu nutzen.
  • Der Fernverkehr ist von den Einschränkungen nicht betroffen, der Güterverkehr wird in diesem Zeitfenster umgeleitet.

Weitere Informationen zu Ihrer Reise finden Sie in den digitalen Auskunftsmedien der DB im DB Navigator und unter bahn.de.

09. Januar 2025, 15:48 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn und Stadt modernisieren Erbacher Bahnhof

Die Deutsche Bahn und die Stadt Erbach investieren rund 100.000 Euro • Neue Sitzmöbel, Informationsvitrinen • Schüler:innen gestalten Unterführung • Mehr Komfort und Sauberkeit für Reisende

Hand in Hand für eine attraktive Bahnstation: Gemeinsam mit der Stadt Erbach hat die Deutsche Bahn (DB) 100.000 Euro investiert und den Bahnhof Erbach (Württ) modernisiert sowie verschönert.

Der Bahnsteigbelag wurde ausgebessert und die Entwässerungsrinne auf dem Mittelbahnsteig komplett erneuert. Zudem hat die DB die Informationsvitrinen am Zugang und an den Bahnsteigen erneuert. Auf den Bahnsteigen bieten neue Sitzmöbel den Fahrgästen zusätzlichen Komfort. Ein erneuertes Wegeleitsystem mit Spezialschutz gegen Aufkleber und Graffiti bietet zusätzliche Orientierung.

Die DB hat an der gesamten Station eine umfassende Grundreinigung inklusive der Aufzugsschächte vorgenommen, zusätzliche Abfallbehälter wurden installiert. Die regelmäßige Reinigung der Station erfolgt nun wöchentlich, alle zwei Wochen findet eine Feinreinigung statt. Seit dem neuen Jahr 2025 werden zudem viermal jährlich Intensivreinigungen mit Hochdrucktechnik stattfinden. Die Stadt Erbach hat zusätzlich die gesamte Unterführung durch einen Graffitikünstler sowie Schüler:innen gestalten lassen und dafür etwa 15.000 Euro investiert.

Stimmen zur Modernisierung

Achim Gaus, Bürgermeister der Stadt Erbach: „Die Stadt Erbach freut sich sehr über die Kooperation mit der Deutschen Bahn zur Aufwertung unseres Bahnhofs. Es ist uns gelungen, das ‚Tor zur Stadt‘ für Bürgerinnen und Bürger sowie Reisende sauber und einladend zu gestalten. Besonders wichtig war uns, die Erbacher Jugend in die Gestaltung der Unterführung einzubeziehen. Deshalb durften Schülerinnen und Schüler der Schillerschule aktiv am Entstehen des neuen Graffitis mitwirken. Das Ergebnis dieses Projekts kann sich sehen lassen! Wir hoffen nun, dass das gemeinsame Engagement von Stadt und DB langfristig trägt und wir lange Freude an der Aufwertung unseres Bahnhofs haben.“

Timo Peters, Leiter Produktionssteuerung Bahnhofsmanagement Ulm, DB InfraGO AG: „Ich freue mich sehr, dass wir hier in Erbach mit der Kommune für unsere Kunden so gut zusammenarbeiten.  Durch die Kooperation können sowohl wir als auch die Stadt bestehende Synergien optimal nutzen. Ich danke der Stadt für das partnerschaftliche Teamwork sehr. Attraktive Bahnhöfe sind wichtig für mehr Verkehr auf der Schiene in der Region. “

30. Dezember 2024, 11:33 Uhr
Stuttgart

Artikel: Sanierungsprogramm S3 der Deutschen Bahn in Baden-Württemberg erfolgreich angelaufen

Modernisierung der Schieneninfrastruktur im Fokus • Wichtige Projekte in Betrieb genommen • Weitere Maßnahmen für einen zuverlässigeren, pünktlicheren Zugverkehr fortgeführt bzw. umgesetzt

Die Deutsche Bahn (DB) hat im September ein Gesamtprogramm für die Sanierung der Infrastruktur, des Betriebs und der Wirtschaftlichkeit des Konzerns in den nächsten drei Jahren gestartet. Im Fokus: Die Sanierung der bestehenden Schieneninfrastruktur – insbesondere der Hochleistungskorridore – sowie Modernisierungen im Flächennetz und von Stellwerken bundesweit. Auch 400 Bahnhöfe wird die DB kundenfreundlicher und zukunftsfähig gestalten. Darüber hinaus sorgen sogenannte kleine und mittlere Maßnahmen wie zusätzliche Überleitstellen für mehr Platz im Schienennetz. Die gezielte Erweiterung von Kapazitäten in Service-Einrichtungen, der Aus- und Neubau sowie die Digitalisierung sollen ebenfalls dazu beitragen, dass die DB binnen drei Jahren wieder ihre Leistungsfähigkeit zurückgewinnt und auf den Wachstumspfad zurückkehren kann.

Seit Start des Sanierungsprogramms S3 hat die DB dafür auch in Baden-Württemberg erste wichtige Fortschritte erzielt:

Mit der Riedbahn hat die DB den ersten Hochleistungskorridor zwischen Frankfurt und Mannheim nach einem völlig neuen Konzept generalsaniert. Auf der rund 70 Kilometer langen Strecke haben rund 800 Mitarbeitende der DB und der beteiligten Bauunternehmen die störanfällige und überalterte Infrastruktur nahezu komplett erneuert. Umleiter- und Ersatzverkehre brachten Kund:innen des Personen- und Güterverkehrs weiterhin verlässlich an ihr Ziel. Seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember rollen wieder Züge über die nun grunderneuerte Infrastruktur. Die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt Riedbahn fließen in die Planung der weiteren Generalsanierungen im hochbelasteten Schienennetz ein.

Ebenfalls am 15. Dezember ging auf der Gäubahn das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) in Horb mit Anschluss nach Eyach in Betrieb. Zum Sanierungsprogramm S3 gehört auch, störanfällige Komponenten wie alte Stellwerke kontinuierlich auszutauschen. Mithilfe der modernen Technik sind Züge auf der Gäubahn ab jetzt pünktlicher und verlässlicher unterwegs. Zu mehr Kapazität und Flexibilität auf der Strecke trägt auch der Ausbau des rund sechs Kilometer langen Streckenabschnitts zwischen Horb und Neckarhausen bei: Durch ein zweites Gleis bestehen dort seit der Inbetriebnahme Ende Oktober bessere Kreuzungs- und Überholmöglichkeiten.

Für eine Stärkung der Infrastruktur erneuert die DB auch zahlreiche Bahnhöfe und Haltepunkte und baut sie zu Zukunftsbahnhöfen um: Starke Bahnhöfe, die ganzheitlich an den Bedürfnissen der Reisenden ausgerichtet sind. So wurde zum Beispiel der Bahnhof Rommelshausen umfassend modernisiert. Fahrgäste profitieren von einer barrierefrei ausgebauten, attraktiven Station.

Stufenlos in die Züge einsteigen ist jetzt auch am Bahnhof Bopfingen möglich. An den Bahnhöfen Eckartshausen-Ilshofen und Thalfingen hat die DB die Aufenthaltsqualität deutlich erhöht und für mehr Komfort und Sauberkeit gesorgt.

Zudem feierte die DB dieses Jahr den Baubeginn für den umfassenden Umbau des Ulmer Hauptbahnhofs: Bis 2027 soll er heller und fahrgastfreundlicher werden. Zudem sorgt die DB für einfachere, kürzere Wege, was den Bahnbetrieb insgesamt stabilisiert und die Züge pünktlicher macht.

In Stuttgart bringt digitale Instandhaltung die S-Bahnen schneller zurück auf die Strecke: Bei der S-Bahn Stuttgart werden im Werk Plochingen die Radprofile der Fahrzeuge automatisiert von einer Radsatzmessanlage erfasst. Die digitale Technik sorgt für eine effizientere Instandhaltung und stellt sicher, dass die Stuttgarter S-Bahnen schneller wieder für die Fahrgäste zur Verfügung stehen. Das wirkt sich positiv auf einen stabileren Bahnbetrieb, die Zufriedenheit der Fahrgäste sowie in der Folge auf die Profitabilität der S-Bahn Stuttgart aus.


Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zur Sanierung der Infrastruktur gibt es in unserem Medienpaket.

19. Dezember 2024, 14:01 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn schließt Modernisierung am Zukunftsbahnhof Eckartshausen-Ilshofen ab

Einführung neuer Sitzmöglichkeiten, transparenter Wartehäuser und erweiterter Reisendeninformation • Investition von rund 150.000 Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat den Bahnhof Eckartshausen-Ilshofen umfassend neu gestaltet. Nach erfolgreichen Modernisierungsarbeiten im Jahr 2022 hat die DB rund 150.000 Euro für weitere Maßnahmen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität und Nachhaltigkeit investiert.

Ein zukunftsweisender Bahnhof für alle Fahrgäste

Für mehr Komfort, Nachhaltigkeit und Sauberkeit: Die DB hat den Zukunftsbahnhof gezielt kundenfreundlicher gestaltet. Hierfür wurden die Massivpaneele in den vier Wartehäusern durch Glas ersetzt, um die Transparenz zu maximieren. Hinzu kamen komfortable Anlehn- und Sitzmöbel, taktile Leitsysteme für Menschen mit Sehbehinderung sowie neue Anzeiger zur Reisendeninformation. Um die Biodiversität zu fördern, installierte die DB ein Bienenhotel am Bahnsteig 1. Auch die Reinigungsmaßnahmen werden intensiviert: Diese umfassen eine wöchentliche Reinigung, monatliche Feinreinigung und ab 2025 vier Hochdruckreinigungen jährlich. Zusätzliche Abfallbehälter mit integrierten Aschenbechern sollen die Sauberkeit in den Zugangsbereichen verbessern.

Stimmen zur Inbetriebnahme

Bürgermeister der Stadt Ilshofen, Herr Martin Blessing: „Wir sind sehr zufrieden mit der Ausführung vor Ort. Es ist wichtig, dass die Ein- und Ausstiegssituation am Bahnsteig ordentlich, zweckmäßig und ästhetisch gestaltet ist. Dies ist der Deutschen Bahn gelungen. Wichtig war unsere Einbindung in die Gestaltung. Danke, dass dies möglich war. Diese Gestaltung ist ein Baustein der angestrebten Verkehrswende.“

Timo Peters, Leiter Produktionssteuerung Bahnhofsmanagement Ulm, DB InfraGO AG: „Alle Reisenden profitieren ab sofort von der ganzheitlichen Modernisierung und den neuen Standards an unserer Station. Die maximal transparenten Wartehäuser sorgen für deutlich mehr Helligkeit und schaffen ein besseres Sicherheitsgefühl. Der Einbau des neuesten Modells der sogenannten dynamischen Schriftanzeiger bietet eine verbesserte akustische und visuelle Reisendeninformation. Unsere neuen, innovativen Lehnmöbel in der Farbe Resedagrün runden die Attraktivität unserer modernen Station ab. Das Ergebnis zeigt uns, wie zukunftsfähige Personenbahnhöfe nachhaltig und komfortabel gestaltet werden können.“

19. Dezember 2024, 10:00 Uhr

Artikel: Deutsche Bahn arbeitet zwischen Bad Cannstatt und Winnenden für Digitalen Knoten Stuttgart

Arbeiten an Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik für Pilotprojekt der Digitalisierung • Busse statt Züge im Zeitraum vom 3. bis 8. Januar 2025

Die Deutsche Bahn (DB) setzt 2025 den Ausbau zum Digitalen Knoten Stuttgart fort. Im Bereich von Stuttgart-Bad Cannstatt/Winnenden stehen Arbeiten an Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik an. In der Bauphase von Freitag, 3. Januar 2025, 23 Uhr, bis Mittwoch, 8. Januar 2025, 4 Uhr, kommt es zu Zugausfällen und -umleitungen sowie Ersatzverkehr mit Bussen.

Die DB hat für die Reisenden in enger Abstimmung mit den Verkehrsunternehmen folgendes Angebot erstellt:

Fernverkehr

  • Züge der IC-Linie Karlsruhe–Stuttgart–Nürnberg–Leipzig fahren nur auf den Abschnitten zwischen Karlsruhe und Stuttgart sowie zwischen Waiblingen und Leipzig. Der Abschnitt zwischen Stuttgart und Waiblingen entfällt.

S-Bahn

  • Die S-Bahn-Linien S2 und S3 fahren im 30-Minuten-Takt.
  • Die Linie S2 fährt in den Abschnitten zwischen Filderstadt und Bad Cannstatt sowie Schorndorf und Waiblingen (im Nachtverkehr von Freitag auf Samstag sowie Samstag auf Sonntag zwischen Schorndorf und Fellbach).
  • Die Linie S3 fährt in den Abschnitten zwischen Flughafen/Messe und Bad Cannstatt sowie Fellbach und Backnang.

Regionalverkehr von DB Regio und Arverio Baden-Württemberg

  • MEX 90 Stuttgart–Schwäbisch Hall-Hessental/Crailsheim und MEX 19 Stuttgart–Gaildorf West fallen zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Winnenden/Backnang aus.
  • Die Zugverbindungen des RE 90 Nürnberg/Crailsheim–Stuttgart werden überwiegend zwischen Backnang und Stuttgart Hauptbahnhof durch Busse ersetzt. Für einzelne Zugverbindungen (26786 und 26788) gibt es abweichende Regelungen, die dem Ersatzfahrplan auf der Arverio-Website entnommen werden können. Die Zugverbindungen 88652, 88622 und 88631 werden über Marbach umgeleitet und können deshalb auf direktem Wege von Stuttgart nach Backnang bzw. von Backnang nach Stuttgart verkehren, diese Zugverbindungen benötigen deshalb keinen Schienenersatzverkehr.
  • MEX 13 Stuttgart–Crailsheim/Aalen beginnt und endet in Waiblingen.
  • IRE 1 Karlsruhe–Aalen fährt nur zwischen Karlsruhe und Stuttgart.

Ersatzverkehr mit Bussen (jeweils in beide Richtungen)

  • S2E: Von Bad Cannstatt (Wilhelmsplatz) über Nürnberger Straße und Fellbach nach Waiblingen (Dammstraße) im 5- bis 10-Minuten-Takt.
  • S3E: Zwischen Nürnberger Straße und Sommerrain im 5- bis 10-Minuten-Takt.
  • Bus EV: Direktbusse ohne Halt zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) und Backnang im 30-Minuten-Takt.
  • Bus MEX13: Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) und Waiblingen im 30-Minuten-Takt.

Darüber hinaus werden im Bereich Stuttgart-Bad Cannstatt und Backnang bzw. Waiblingen in den Abend- und Nachtstunden vom 8. Januar bis zum 3. Februar 2025 ebenfalls Züge durch Busse ersetzt.

Weitere Informationen für Fahrgäste

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft bahn.de als auch in der App DB Navigator. Die Ersatzfahrpläne von Arverio Baden-Württemberg sind online abrufbar auf arverio-bw.de/fahrplanabweichungen. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in den Fahrplanmedien eingepflegt. Zudem empfehlen die Bahnen ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

Pilotprojekt Digitaler Knoten Stuttgart  

Das Pilotprojekt Digitaler Knoten Stuttgart umfasst im Endzustand mit den Bausteinen 1, 2 und 3 rund 500 Netzkilometer, darunter das gesamte heutige S-Bahn-Netz sowie die Infrastruktur von Stuttgart 21.

Die rund 100 Kilometer umfassenden Bausteine 1 und 2 werden bereits gebaut, beinhalten die neue Infrastruktur von Stuttgart 21 (u. a. den künftigen Hauptbahnhof), die Fahrzeugausrüstung für den Regionalverkehr sowie den Kernbereich der S-Bahn und die entsprechende Fahrzeugausrüstung mit ETCS.

Baustein 3 umfasst das weitere Umland mit etwa 400 Streckenkilometern, darunter das gesamte übrige heutige S-Bahn-Netz. Die Finanzierung des Bausteins 3 steht derzeit noch unter Gremienvorbehalt des Aufsichtsrats der DB AG.

19. Dezember 2024, 08:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn hat einbetonierte Tunnelmaschine in Rastatt vollständig abgebaut

Baugrube in Rastatt-Niederbühl ist frei für Weiterbau an der Oströhre des Rastatter Tunnels • Tunnel soll Ende 2026 in Betrieb gehen

Die Deutsche Bahn (DB) hat in Rastatt-Niederbühl die unter der Erde verborgene Tunnelmaschine „Wilhelmine“ vollständig freigelegt und demontiert. Die Abbrucharbeiten schritten in den letzten Monaten zügig voran:  Jetzt ist die Baugrube in Rastatt-Niederbühl frei für den Weiterbau an der Oströhre des Tunnels Rastatt und die für Ende 2026 geplante Inbetriebnahme des Bahntunnels rückt einen Schritt näher.

Ost- und Weströhre bilden zusammen den Tunnel Rastatt. Der Tunnel ist ein wichtiger Bestandteil des viergleisigen Ausbaus der Rheintalbahn, der dazu beiträgt, dass künftig noch mehr Menschen und Güterverkehrskunden auf die klimafreundliche Bahn umsteigen können. Durch das Bauwerk unterqueren Züge das Stadtgebiet Rastatt. Das entlastet die Anwohner:innen deutlich vom Lärm vorbeifahrender Züge.

52.000 Kubikmeter Material aus Baugrube gehoben

Um die Oströhre in offener Bauweise, also von oben, fertigzustellen, benötigte die DB im Bereich der seit 2017 einbetonierten Maschine eine etwa 200 Meter lange, 17 Meter breite und 16 Meter tiefe Baugrube. Das Projektteam hatte den Bereich zunächst mit massiven Wänden umschlossen und dann mit dem Aushub der Baugrube begonnen. Anfang April war die Tunnelmaschine hier erstmals sichtbar (siehe Presseinformation vom 10. April 2024: Deutsche Bahn legt einbetonierte Tunnelmaschine in Rastatt frei). Seitdem haben die Baufachleute insgesamt rund 52.000 Kubikmeter Material aus der Baugrube gehoben. Während des Aushubs legte die DB die Tunnelbohrmaschine und die mit Beton verfüllte Röhre schrittweise frei und begann zeitgleich mit der Demontage von beidem. Dabei kamen für das Schneidrad und einen Großteil der Maschine Schneidbrenner, Bagger und Meißel zum Einsatz. Den Rest der Maschine zerlegte die DB zum Abtransport mit Hilfe einer Seilsäge in große Stücke, die jeweils rund 50 bis 60 Tonnen wogen.

Die DB hat in der Baugrube mit der Betonage des noch fehlenden, etwa 200 Meter langen Tunnelabschnitts bereits begonnen. Der Rohbau soll im Sommer 2025 fertig sein.

Schutzwände und -dach gegen Baulärm

Während der Abbrucharbeiten schützten mehrere zwei bis sieben Meter hohe Schallschutzwände sowie ein verschiebbares Lärmschutzdach im Bereich der Baugrube Anwohner:innen vor Baulärm. Dennoch ließen sich Beeinträchtigungen aufgrund der Nähe zu den Wohnhäusern nicht vollständig vermeiden. Die DB dankt den Anwohner:innen für ihre Geduld. Die jetzt anstehenden Betonarbeiten sind generell leiser als der Abbruch. Auch die Logistikfahrten, durch die es zu einer Staubentwicklung kommen kann, werden weniger.

Baugrube in Rastatt (Foto: PRpetuum/Johann Söder)
Baugrube in Rastatt (Foto: PRpetuum/Johann Söder)
Quelle: PRpetuum/Johann Söder
Die Baugrube in Rastatt-Niederbühl ist frei für den Weiterbau der Oströhre.


Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

17. Dezember 2024, 14:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Neuer Name, neue Infrastruktur: Bahnhof Müllheim im Markgräflerland

Umbenennung zum Fahrplanwechsel • Sichtbare Fortschritte bei den Arbeiten des Bahnprojekts Karlsruhe–Basel: Aufzug, Bahnsteigrampen und Bahnsteigdach fertig • Schon jetzt mehr Komfort und Barrierefreiheit für Fahrgäste • Viergleisiger Ausbau im Abschnitt Müllheim–Auggen auf der Zielgeraden

Müllheim im Markgräflerland – nach der offiziellen Umbenennung der Gemeinde im Jahr 2023 trägt auch der Bahnhof der Stadt seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 den neuen Namen. Neu sind am Bahnhof aber nicht nur die Schilder: Im Rahmen des Ausbaus der Rheintalbahn durch die Deutsche Bahn (DB) entsteht hier Schritt für Schritt eine moderne Infrastruktur. Zwei zusätzliche Gleise zwischen Müllheim und Auggen sorgen künftig für eine höhere Verlässlichkeit im Bahnverkehr. Schon jetzt profitieren Fahrgäste am Bahnhof Müllheim von mehr Komfort und Barrierefreiheit.

Bahnhof nimmt Gestalt an

Grund dafür sind die Fortschritte, die das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel rund um den Müllheimer Bahnhof in diesem Jahr gemacht hat. Vor der Modernisierung gab es am Bahnhof keinen stufenfreien Zugang zu den Bahnsteigen. Im Frühjahr 2024 öffnete die neue Personenunterführung, seit August sind die Rampen von der Unterführung zu den Bahnsteigen nutzbar. Ende Oktober ging der Aufzug auf der Ostseite des Bahnhofs in Betrieb. Mit ihm gelangen Reisende jetzt stufenlos in die neue Personenunterführung und von dort über Rampen zu den einzelnen Bahnsteigen. Im November stellte das Projekt die Bahnsteigüberdachung fertig, die Reisende vor Regen und Sonne schützt. Weitere Arbeiten zur Herstellung der Barrierefreiheit folgen: Der Bau einer Rampe zur Unterführung von der Westseite des Bahnhofs sowie das Anbringen eines taktilen Leitsystems für Menschen mit Sehbehinderung auf dem Bahnhofsvorplatz.

Seit Ende April kann die neue Parkplatzzufahrt am Bahnhof von Fußgänger:innen und Radfahrer:innen zur Querung unter den Gleisen genutzt werden. Nach Fertigstellung des Parkplatz West wird die Zufahrt nächstes Jahr auch für Autos geöffnet.

Bis Mitte 2025 will die DB mit den noch ausstehenden Arbeiten an Westzugang, Schallschutzwänden und Parkplatz fertig sein. Nach Fertigstellung aller bahntechnischen Anlagen im Abschnitt wird seitens der DB als letztes Puzzlestück der Bahnhofsvorplatz mit Überdachung realisiert. Der Vorplatz bildet auch den Übergang zu städtischen Maßnahmen, wie z. B. dem Busbahnhof und neuen Fahrradabstellmöglichkeiten.

Auch an der freien Strecke geht es voran

Die DB hat alle Ingenieursbauwerke wie Straßenbrücken und Gewässerüberführungen im etwa sechs Kilometer langen Abschnitt Müllheim–Auggen fertiggestellt. Der Bau der beiden neuen Gleise für den Fernverkehr ist weit fortgeschritten. Nach und nach entstehen auch die Schallschutzwände entlang der Strecke und im Bahnhofsbereich.

Im Gleisbereich erfolgt noch der Einbau von Oberleitung und Signaltechnik. Ab Juni 2025 sollen die ersten Züge auf den neuen Gleisen fahren. In der zweiten Jahreshälfte wird die Bahn dann umfangreiche Test- und Abnahmefahrten, Prüfungen und Messungen durchführen, die für eine vollständige Betriebsaufnahme notwendig sind.

Rolf Band und Christoph Klenert von der DB InfraGO AG und Martin Löffler, Bürgermeister der Stadt Müllheim im Markgräflerland, stellten am Dienstag, 17. Dezember 2024, die Fortschritte rund um den Bahnhof vor.

Martin Löffler, Bürgermeister Müllheim im Markgräflerland: „Wir freuen uns über den neuen Namen des Halts und des Bahnhofes. Er ist folgerichtig und ermöglicht den Fahrgästen eine eindeutige Zuordnung. In der Raumschaft identifizieren wir uns mit dem Markgräflerland und auch für Einwohnerinnen und Einwohner unserer Stadt ist der Namensbestandteil ,Markgräflerland’ stark identitätsstiftend.“

Rolf Band, Leiter Bahnhofsmanagement Freiburg: „Der neue Bahnhof in Müllheim im Markgräflerland wird zukunftsfähig und barrierefrei. Ein wichtiger Beitrag, um das Schienennetz zu stärken und die Verkehrswende aktiv zu unterstützen. Schon jetzt hat sich die Situation für die Reisenden deutlich verbessert und ist komfortabler als je zuvor. Für eine umfassende Reisendeninformation installieren wir im kommenden Jahr noch neue Zuganzeiger und eine Lautsprecheranlage. Mit dem Vorplatz inklusive Überdachung vervollständigen wir den Bahnhof dann zu einer modernen Mobilitätsstation.”

Christoph Klenert, Leiter Stakeholdermanagement im Bahnprojekt Karlsruhe–Basel: „Wir blicken rund um Müllheim im Markgräflerland auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Wir haben alle unsere Zwischenziele erreicht. Mit einem weiteren Stück Viergleisigkeit kommt das Bahnprojekt im nächsten Jahr seinem Ziel ein Stück näher: Dem Ausbau der gesamten Strecke zwischen Karlsruhe und Basel für mehr Züge und attraktivere Fahrzeiten. Auch wenn es sich mit sechs Kilometern zwischen Müllheim und Auggen um einen kurzen Abschnitt handelt, gewinnen wir dadurch schon etwas mehr Kapazität und Flexibilität auf der viel befahrenen Rheintalbahn. Das trägt zu einem stabileren und pünktlicheren Bahnbetrieb bei.“

Schildübergabe Müllheim (Foto: DB AG/Lynn Söder)
Schildübergabe Müllheim (Foto: DB AG/Lynn Söder)
Quelle: DB AG/Lynn Söder
V.l.n.r.: Christoph Klenert und Rolf Band von der DB übergeben Bürgermeister Martin Löffler ein altes Bahnhofsschild.


Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

17. Dezember 2024, 09:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Nach Riedbahn-Generalsanierung: Deutsche Bahn geht nächsten Schritt für geplante Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim

Untersuchung der Bodenbeschaffenheit für künftigen Tunnel zwischen Einhausen und Mannheim-Waldhof • Bohrungen bis zu 60 Meter Tiefe • Zur Absicherung der Arbeiten: Zuvor Kampfmittelsondierung

Seit Fahrplanwechsel fahren die Züge nach der Generalsanierung der Riedbahn wieder über die nun grunderneuerte Infrastruktur. Die Deutsche Bahn (DB) hat im Rahmen ihres Konzern-Sanierungsprogramms S3 auf der Strecke erstmals Gleise, Bahnhöfe sowie Stellwerks- und Signaltechnik nach einem völlig neuartigen Ansatz erneuert. Für noch mehr Qualität und Kapazität auf diesem hoch frequentierten Korridor plant die DB zudem weiterhin eine Neubaustrecke zwischen Frankfurt und Mannheim für einen schnellen reibungslosen Bahnverkehr. Die Bahnstrecke soll perspektivisch die Ballungsräume Rhein-Main und Rhein-Neckar zusätzlich zur bestehenden Riedbahn verbinden und stellt in Zukunft eine zentrale Verbindung im Schnellfahrnetz der DB dar. Die Neubaustrecke ist Teil des Infrastruktur-Entwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main- Verkehrsverbund und der DB vorangetrieben wird.

Um die Zusammensetzung und Festigkeit des Bodens für die geplante Neubaustrecke und die vorgesehenen Bauwerke zu untersuchen, führt die DB bereits seit einigen Jahren umfangreiche Erkundungsbohrungen durch. Die nächsten dieser bis zu 60 Meter tiefen Bohrungen setzt eine Fachfirma von Mitte Dezember bis voraussichtlich Ende 2025 zwischen Einhausen und Mannheim-Waldhof um. Die damit erhobenen Daten sind für die Planung des in diesem Abschnitt vorgesehenen Tunnel entscheidend. Die Ergebnisse ermöglichen es den Planer:innen, die Konstruktion des Bauwerks optimal an die örtlichen Bodenverhältnisse anzupassen und potenzielle Herausforderungen frühzeitig zu identifizieren.

Im März hatte die DB bekanntgegeben, dass die Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim zwischen Einhausen und Mannheim-Waldhof in einem bergmännisch gebauten Tunnel verlaufen soll. Der Tunnel wird dabei nördlich des Siedlungsgebiets von Einhausen beginnen, die Weschnitz unterqueren und durchgehend bis Mannheim-Blumenau gebaut werden. Um die Bohrarbeiten abzusichern, suchen Fachleute zuvor das betroffene Gelände nach Kampfmitteln aus dem zweiten Weltkrieg ab.

Während der Sondierungs- und Bohrarbeiten kann es vorübergehend zu geringfügigen Lärmbelastungen kommen. Für die eventuell entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB um Verständnis.

14. Dezember 2024, 11:00 Uhr
Berlin

Artikel: Nach fünf Monaten Generalsanierung: DB nimmt Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim wieder in Betrieb

Strecke ab heute Abend wieder für den Zugverkehr freigegeben • Regulärer Betrieb auf allen S-Bahn- und Regionalverkehrslinien früher möglich als zunächst vorgesehen • Erneuerte Infrastruktur sorgt für stabilen Betrieb • Positive Bilanz zu Umleitungskonzept und Ersatzverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) hat die erste Generalsanierung im hochbelasteten Schienennetz erfolgreich abgeschlossen: Ab heute Abend, 23 Uhr, fahren wieder Züge über die Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. DB-Vorstandschef Richard Lutz und Bundesverkehrsminister Volker Wissing sowie Vertreter:innen der Länder Baden-Württemberg und Hessen geben die Strecke bei einer Abschlussveranstaltung in Gernsheim am Mittag symbolisch wieder frei. Auf der rund 70 Kilometer langen Strecke haben rund 800 Mitarbeitende der DB und der beteiligten Bauunternehmen seit 15. Juli die störanfällige und überalterte Infrastruktur nahezu komplett erneuert. Umleiter- und Ersatzverkehre brachten Kund:innen des Personen- und Güterverkehrs in den fünf Monaten weiterhin verlässlich an ihr Ziel. 

Die Sanierung der Infrastruktur ist die Voraussetzung für die Verbesserung der betrieblichen Lage und damit für eine höhere Kundenzufriedenheit. Durch die Sanierung sollen die betrieblichen Störungen auf einer der meistbefahrenen Strecken in Deutschland um bis zu 80 Prozent gesenkt werden. Damit ist die Generalsanierung eine der zentralen Säulen des Sanierungsprogramms S3, das der Konzern im September verabschiedet hat.

DB-Chef Dr. Richard Lutz: „Der Abschluss der ersten Generalsanierung ist ein wichtiger Schritt für die strukturelle Sanierung unserer Infrastruktur. Innerhalb von nur fünf Monaten haben wir in einer starken Teamleistung gemeinsam mit unseren Baupartnern und getragen von einem bis dato nie dagewesenen politischen Willen die störanfällige Riedbahn komplett saniert. Neue Gleise, Weichen, Signale und Stellwerkstechnik sorgen auf dieser hochbelasteten Strecke künftig für einen stabilen Betrieb. Reisende profitieren von modernen und attraktiven Zukunftsbahnhöfen. Nur indem wir die zu alte, zu störanfällige und zu volle Infrastruktur sanieren, können wir die betriebliche Lage bei der DB verbessern und die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Konzerns langfristig sicherstellen.“ 

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Das Riedbahn-Team hat mit dieser Baustelle gezeigt, dass die Deutsche Bahn dem Anspruch gerecht werden kann, den die Bürgerinnen und Bürger an sie haben. Darauf können alle Beteiligten stolz sein. Dank des innovativen Ansatzes der Generalsanierung ist hier in kürzester Zeit eine Rekordsumme verbaut worden. Das neue Bahnsanierungskonzept funktioniert. Damit befinden wir uns auf dem Weg zu einer pünktlichen und zuverlässigen Eisenbahn. Auch wenn sich die noch anstehenden Korridore immer wieder voneinander unterscheiden, wird es mit dieser Herangehensweise gelingen, unser Bestandsnetz in kürzester Zeit in einen modernen Zustand zu versetzen.“

Elke Zimmer, Staatssekretärin im Verkehrsministerium von Baden-Württemberg: „Mit der Riedbahn ist nun die erste von über 40 geplanten Generalsanierungen im Wesentlichen erfolgreich abgeschlossen. Ein Großteil des Weges liegt also noch vor uns. Ich hoffe, dass die von der DB versprochenen Verbesserungen bei der Pünktlichkeit und Qualität eintreten. Wir und unsere Fahrgäste erwarten auch, dass der Regionalverkehr bald wieder komplett planmäßig über diese Strecke rollt und dass die Riedbahn dann in den kommenden Jahren frei von längeren Baustellen ist. Ebenso rechne ich damit, dass die DB die gewonnenen Erkenntnisse für die Organisation eines erfolgreichen Ersatzverkehrs auf die kommenden Generalsanierungen überträgt.“

Umut Sönmez, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum: „Die Riedbahn ist eine der wichtigsten Hauptschlagadern des Bahnverkehrs in Hessen. Dass sie nach den Entbehrungen während der Sanierungszeit dieser bundeseigenen Infrastruktur nun wieder für den Bahnbetrieb zur Verfügung steht, ist besonders auch für unser Bundesland ein Grund zu großer Freude. Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang auch die verbesserte Ausstattung der Bahnhöfe und der dringend erforderliche verbesserte Schallschutz. Auch nach der Sanierung wird die Riedbahn jedoch eine der höchst belasteten Strecken im deutschen Eisenbahnnetz bleiben. Deshalb brauchen wir hier – wie auch an anderen Stellen im Netz – neben der Sanierung auch die schnelle Weiterführung der Planung der Ausbauprojekte, wie z. B. der Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim.“

Daten und Fakten zur Riedbahn-Generalsanierung
Daten und Fakten zur Riedbahn-Generalsanierung
Quelle: Deutsche Bahn AG
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick


Im Rahmen der Generalsanierung hat die DB in sehr guter Zusammenarbeit mit den Baupartnern auf der Riedbahn ein enormes Bauprogramm umgesetzt – in nur fünf Monaten Generalsanierung mehr als viermal so viel Bauvolumen wie bei vergleichbaren Großprojekten und unter dem rollenden Rad in der Vergangenheit.

Seit dem Start der Riedbahn-Sanierung haben bis zu 800 Kolleginnen und Kollegen der DB sowie der beteiligten Bauunternehmen insgesamt 111 Kilometer Gleise, 152 Weichen, 619 Signale, fast 16 Kilometer Schallschutzwände, 130 Kilometer Fahrdraht, 383 Oberleitungsmasten und acht Bahnsteige erneuert. Neben neuer Stellwerkstechnik wird auf der Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim künftig auch das neue europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS zum Einsatz kommen. Die Inbetriebnahme erfolgt in Stufen. Dabei geht ETCS zunächst auf dem Streckenabschnitt von Mannheim-Waldhof nach Biblis in Betrieb. Alle weiteren Abschnitte folgen im zweiten Quartal 2025. Der Personen- und Güterverkehr sind davon nicht beeinträchtigt.

Darüber hinaus wurden 20 Stationen entlang der Riedbahn modernisiert und aufgewertet. Je nach Zustand des Bahnhofs hat die DB verschiedene Maßnahmen umgesetzt, um das Erlebnis der Reisenden am Bahnhof und im Bahnhofsumfeld zu verbessern. Dazu gehören unter anderem moderne Bahnsteigdächer, Wetterschutzhäuser, verständliche Wegeleitsysteme, die durchgängige Ausstattung mit Rampen, Beleuchtung, Treppeneinhausungen sowie die Herstellung der Barrierefreiheit. In Zusammenarbeit mit den Kommunen sorgt die DB auch für verbesserte Anschlussmobilität und attraktivere Bahnhofsvorplätze.

Positive Bilanz zum Verkehrskonzept

Zum Abschluss der Bauarbeiten zieht die DB auch eine positive Bilanz zum Verkehrskonzept. Rund zwei Drittel der Fernverkehre sowie die Güterzüge verkehrten in den vergangenen fünf Monaten auf Umleitungsstrecken und waren überdurchschnittlich pünktlich unterwegs. Zwischen dem 15. Juli und 8. Dezember legten rund 20.000 Fernverkehrszüge auf den Umleitungsstrecken über 1,5 Millionen Kilometer mit einer durchschnittlichen Pünktlichkeit von 73 Prozent zurück.

Auch Unternehmen mit Gleisanschluss konnten zuverlässig beliefert werden. Seit Beginn der Riedbahn-Generalsanierung hat allein DB Cargo 8.000 Züge über die Umleitungsstrecken gefahren und rund 400 Bedienfahrten für Unternehmen mit Gleisanschluss durchgeführt. Außerdem übernahm DB Cargo einen Teil der Materialversorgung für die Baustelle und lieferte mehr als 43.000 Tonnen Schotter an.

Im Regionalverkehr hat die DB einen umfangreichen Ersatzverkehr mit 150 modernen Bussen auf die Straße gebracht. Seit Mitte Juli haben diese rund sechs Millionen Kilometer zurückgelegt und täglich bis zu 16.000 Fahrgäste pünktlich und zuverlässig an ihr Ziel gebracht. Neun von zehn Reisenden sind mit dem Ersatzverkehr dem klimafreundlichen öffentlichen Nahverkehr treu geblieben und nicht auf Auto oder Motorrad umgestiegen, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage. 89 Prozent der Befragten gaben ihrer Fahrt im Ersatzbus die Schulnote eins oder zwei.

Im Ersatzverkehr an der Riedbahn hat die DB ihre Fahrgäste zum ersten Mal in Echtzeit im DB Navigator sowie auf Infostelen an den Haltestellen über die Abfahrtszeiten und Standorte der Busse informiert. Zudem konnten sich Reisende erstmals per Augmented Reality auf ihrem Smartphone virtuell zu den Haltestellen des Ersatzverkehrs leiten lassen. Auch im Recruiting ist die DB erfolgreich neue Wege gegangen: Viele der 400 europaweit angeworbenen Busfahrer:innen fahren auch in Zukunft für die DB in Linien- und Ersatzverkehren in ganz Deutschland. Alle 150 Busse sind weiter im Einsatz und sorgen für ein stabiles und verlässliches Angebot. 

Eindrücke von der Riedbahn-Generalsanierung

  von
Ende des Sliders

Zuverlässiges Angebot zum Fahrplanwechsel

Die DB hat sich entschieden, mit einem robusten Verkehrskonzept in die Inbetriebnahme zu starten. Im Fernverkehr werden sämtliche Züge nach Fahrplan über die Riedbahn fahren, im Regionalverkehr die nachfragestarken Linien RE70 Frankfurt/Main–Mannheim und die S7 Frankfurt/Main–Riedstadt Goddelau. In Summe können damit ab dem 15. Dezember im Fern- und Regionalverkehr wieder mehr als 95 Prozent der Kund:innen die Züge auf der Riedbahn nutzen.

Auf wenigen Abschnitten im Regionalverkehr unterstützt anfangs ein Ersatzverkehr mit Bussen das Verkehrskonzept. So wird die S8/S9 zwischen Biblis/Groß-Rohrheim und Mannheim bis einschließlich 23. Dezember weiterhin durch die Buslinie S91 ersetzt. Auf den Regionalbahnlinien RB 62 Worms–Biblis sowie RB 63 Worms–Bensheim verkehren die aktuellen Ersatzverkehre ebenfalls weiter. Ab dem 24. Dezember – und damit früher als zunächst vorgesehen – können sämtliche Regional- und S-Bahn-Züge wieder regulär fahren. Der Güterverkehr wird bis zum 23. Dezember in Schritten hochgefahren, die Versorgung der Unternehmen an der Strecke läuft bereits direkt über die neuen Gleise.

Die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt Riedbahn fließen in die Planung der weiteren Generalsanierungen im hochbelasteten Schienennetz ein. Im kommenden Jahr stehen die gebündelte Erneuerung und Modernisierung der Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen an. Damit werden eine der wichtigsten Städte-Direktverbindungen sowie eine bedeutende Magistrale für den europäischen Güterverkehr leistungsfähiger und weniger störanfällig. 

Hinweis an die Redaktionen: Unter dem Titel „Bahnsinn Riedbahn – Eine deutsche Baustelle“ finden Sie auf YouTube sowie bei Joyn, dem Streaming-Dienst von ProSiebenSat1, eine siebenteilige Begleit-Dokumentation. Sie zeigt nahbar Hintergründe und Einblicke in die erste Generalsanierung der DB. 


13. Dezember 2024, 11:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Stabilerer Zugbetrieb auf der Gäubahn: Deutsche Bahn nimmt zum Fahrplanwechsel Elektronisches Stellwerk in Horb mit Anschluss nach Eyach in Betrieb

Dank moderner Technik und zweigleisigem Ausbau zwischen Horb und Neckarhausen profitieren Fahrgäste von pünktlicheren Zügen • Zwischen Horb und Eyach fahren ab 15. Dezember wieder Züge

Gute Nachrichten für alle Fahrgäste auf der Gäubahn zwischen Stuttgart und Singen: Die Deutsche Bahn (DB) nimmt zum Fahrplanwechsel am Sonntag, 15. Dezember 2024, das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) in Horb mit Anschluss nach Eyach in Betrieb. Mithilfe der modernen Technik sind Züge auf der Gäubahn ab jetzt pünktlicher und verlässlicher unterwegs. Zu mehr Kapazität und Flexibilität auf der Strecke trägt auch der Ausbau des rund sechs Kilometer langen Streckenabschnitts zwischen Horb und Neckarhausen bei: Durch ein zweites Gleis bestehen dort seit der Inbetriebnahme Ende Oktober bessere Kreuzungs- und Überholmöglichkeiten.

Ganz im Sinne des DB-Sanierungsprogramms „S3“ wird so der Zugbetrieb auf der Gäubahn stabilisiert. Mit dem auf drei Jahre angelegten Konzernprogramm will die DB die Leistungsfähigkeit der Schiene wiederherstellen, das Kundenerlebnis deutlich verbessern und die finanzielle Tragfähigkeit der DB absichern. Dazu gehört auch, störanfällige Komponenten wie alte Stellwerke kontinuierlich auszutauschen. Ziel ist, die infrastrukturbedingten Störungen innerhalb der nächsten drei Jahre um ein Fünftel zu reduzieren.

Für die Gesamtinbetriebnahme wurden in den letzten Wochen Restarbeiten im Bahnhof Horb sowie auf der Bahnstrecke zwischen Horb und Eyach durchgeführt. Dort fahren ab Sonntagfrüh wieder Züge statt Busse.

12. Dezember 2024, 16:07 Uhr
Stuttgart

Artikel: Neue Mobilität für die Region: Modernisierte Bahnhöfe entlang der Kinzigtalbahn offiziell eröffnet

Rund 3,1 Millionen Euro für modernisierte Bahnhöfe entlang der Kinzigtalbahn • Verlängerte Bahnsteige in Schiltach und Alpirsbach sowie barrierefreier Neubau in Schiltach Mitte

Mit einer feierlichen Eröffnung am Bahnhof Schiltach hat die Deutsche Bahn (DB) heute die Modernisierung der Bahnhöfe Schiltach, Schiltach Mitte und Alpirsbach offiziell abgeschlossen. Gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg wurde ein bedeutender Meilenstein für eine zukunftsfähige, barrierefreie und nachhaltige Mobilität in der Region erreicht. 

Rund 3,1 Millionen Euro investierte das Land Baden-Württemberg, um die Bahnhöfe entlang der Kinzigtalbahn kundenfreundlicher zu gestalten. Bei der heutigen Feier unterstrichen Vertreter der DB, des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg und der Stadt Schiltach die Bedeutung dieses Projekts für die Region und die Verkehrswende. 

Modernisierung für mehr Komfort und Nachhaltigkeit 

Die Maßnahmen umfassten die Verlängerung der Bahnsteige in Schiltach und Alpirsbach, wodurch künftig längere Züge eingesetzt werden können. Am Bahnhof Schiltach Mitte entstand ein komplett neuer 100 Meter langer Bahnsteig, der nun einen stufenfreien Einstieg ermöglicht. Verbesserungen wie ein moderner Wetterschutz, eine neue Beleuchtungsanlage und eine barrierefreie Rampe erhöhen den Komfort und sorgen für einen angenehmeren Aufenthalt für alle Fahrgäste. 

Stimmen zur Inbetriebnahme 

Martin Büchle, Leiter Bahnhofsmanagement Karlsruhe, Personenbahnhöfe Regionalbereich Südwest, DB InfraGO AG: 
„Mit verlängerten Bahnsteigen, barrierefreiem Zugang und einer modernen Ausstattung verbessern wir nicht nur den Komfort für unsere Fahrgäste, sondern schaffen auch die Grundlage für eine leistungsfähige und nachhaltige Schieneninfrastruktur. Solche Projekte sind ein wichtiger Schritt, um das Schienennetz zu stärken und die Verkehrswende aktiv zu unterstützen. Wir bedanken uns bei unserem Finanzierungspartner, dem Verkehrsministerium der Landesregierung“ 

Winfried Hermann, Verkehrsminister von Baden-Württemberg, der beim Termin von Philipp Hendricks, stv. Referatsleiter für Eisenbahnen und Schieneninfrastruktur vertreten wurde, sagte zur Inbetriebnahme:
„Unser Ziel ist es, die Anzahl der Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr bis 2030 zu verdoppeln. Dafür braucht es eine leistungsfähige Infrastruktur und einen komfortablen und barrierefreien Zugang zu den Zügen. Mit dem Ausbau der Bahnsteige auf der Kinzigtalbahn wird die Strecke fit für die Zukunft gemacht. Der DB gebührt an dieser Stelle unser Dank für die außergewöhnlich schnelle Umsetzung der Bahnsteigmaßnahmen innerhalb eines Jahres. Dies macht Mut für die Umsetzung künftiger Infrastrukturmaßnahmen.“ 

Thomas Haas, Bürgermeister der Stadt Schiltach:
„Bereits mein Vorgänger hatte sich in den 1980er-Jahren für den Erhalt der Kinzigtalbahn eingesetzt, da der „Freudenstädter Stern“ unter anderem über das Kinzigtal eine der wenigen Ost-West-Verbindungen im Schwarzwald darstellt. Seither gab es immer wieder Verbesserungen hinsichtlich Takt und Fahrzeugen. Jetzt kommt noch ein moderner, barrierefreier Bahnsteig hinzu. Die Bemühungen, die Kinzigtalbahn für jedermann attraktiver zu machen, zeigt Früchte: Jeden Tag benutzen Hunderte Pendler, Schüler und Touristen die Bahn.“ 

12. Dezember 2024, 15:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Zukunftsweisende Mobilität: Bahnhof Rommelshausen als Vorreiter für Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit

Deutsche Bahn hat Bahnhof umfassend modernisiert • Ganzheitliche Neugestaltung von begrünten Dächern bis hin zur verschönerten Personenunterführung• Investition von 300.000 Euro

Nach intensiven Modernisierungsarbeiten präsentiert sich der Bahnhof Rommelshausen als barrierefreies und nachhaltiges Mobilitätszentrum. Im Anschluss an den barrierefreien Ausbau im Jahr 2023 hat die DB den Bahnhof 2024 noch umfassender modernisiert.

Ein zukunftsweisender Bahnhof für alle Fahrgäste

Die Infrastruktur am Bahnhof Rommelshausen wird nun den Anforderungen an Barrierefreiheit sowie den Bedürfnissen der modernen Mobilität gerecht. Die sanierten Bahnsteige ermöglichen durch ihre angepasste Höhe von 96 Zentimetern einen stufenlosen Zugang zu den Zügen. Ergänzt werden sie durch moderne Zugzielanzeiger, taktile Leitsysteme für Menschen mit Sehbehinderung und eine verbesserte Beleuchtung, die den Aufenthalt sicherer und angenehmer machen.

Darüber hinaus hat die DB den Bahnhof gezielt kundenfreundlicher gestaltet. Hierfür bekam die Personenunterführung eine neue Beleuchtung sowie eine neue Wandgestaltung. Ein dynamischer Fahrtanzeiger (DFI) auf dem Bahnhofsvorplatz stellt Busverbindungen übersichtlich dar. Fahrkarten und andere Dienstleistungen gibt es im Videoreisezentrum der DB.

Verbindung von Mobilität und Nachhaltigkeit

Der Fokus bei der Modernisierung des Bahnhofs lag auch auf der Nachhaltigkeit: Dazu gehören begrünte Dächer auf den Treppeneinhausungen, die Regenwasser speichern, das Abwassersystem entlasten und damit auch die Biodiversität erhalten. Ein weiterer grüner Aspekt ist die Einrichtung von bepflanzten Hochbeeten – sogenannter „Archen“.

Stärkung der Anschlussmobilität

Der Bahnhof soll zudem als multimodaler Verkehrsknotenpunkt genutzt werden: Die stufenfreie Anbindung der Bushaltestellen, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, sowie das Verleihsystem „RegioRad Stuttgart“ bieten Reisenden flexible Optionen für ihre Weiterreise. Für Autofahrer:innen stehen Parkmöglichkeiten zur Verfügung.

Mit der Fertigstellung der letzten Sanierungsmaßnahmen wurde das Projekt nun erfolgreich abgeschlossen und offiziell in Betrieb genommen. Die Veranstaltung am 12. Dezember 2024 wurde von Nikolaus Hebding, Leiter Bahnhofsmanagement Stuttgart, Dr. Jürgen Wurmthaler, Leitender Direktor Bereich Wirtschaft und Infrastruktur, Verband Region Stuttgart, und Benedikt Paulowitsch, Bürgermeister der Gemeinde Kernen Rommelshausen, begleitet.

Stimmen zur Inbetriebnahme

Nikolaus Hebding, Leiter Bahnhofsmanagement Stuttgart, Personenbahnhöfe Regionalbereich Südwest, DB InfraGO AG:
„Der Bahnhof Rommelshausen zeigt, wie moderne Bahnhöfe aussehen sollten: barrierefrei, umweltfreundlich und serviceorientiert. Mit diesem Bahnhof stärken wir nicht nur die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs, sondern setzen auch ein klares Zeichen für die Verkehrswende. Die Deutsche Bahn bedankt sich bei allen Partnern und Fahrgästen, die dieses Projekt mitgetragen haben.“

Dr. Jürgen Wurmthaler, Leitender Direktor Bereich Wirtschaft und Infrastruktur, Verband Region Stuttgart:
Wir vom Verband Region Stuttgart haben mit unserer finanziellen Unterstützung zum barrierefreien Ausbau der Bahnsteige und der Einführung moderner Videoreisezentren am Bahnhof Rommelshausen einen wichtigen Beitrag zur ÖPNV-Anbindung in Rommelshausen geleistet. Rommelshausen ist für uns ein gutes Beispiel. Unser Engagement geht in der gesamten Region weiter. Gemeinsam mit der DB InfraGO planen wir, alle noch ausstehenden 30 Stationen barrierefrei zu gestalten, um Komfort, Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit zu fördern. Davon profitieren wir alle. Zusätzlich fördern wir die intermodale Mobilität in unserer Region durch Park-and-Ride-Angebote sowie die Anbindung an flexiblen Mobilitätslösungen wie Fahrradverleihsysteme und B+R Lösungen. Damit setzen wir ein Zeichen für eine zukunftsorientierte Verkehrsinfrastruktur, die Komfort, Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit vereint."

Benedikt Paulowitsch, Bürgermeister der Gemeinde Kernen:
„Die Modernisierung des Bahnhofs Rommelshausen ist ein großer Fortschritt für Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit. Wir schaffen einen Zugang für alle und setzen mit begrünten Dächern ein Zeichen für den Klimaschutz. Mein Dank gilt der Deutschen Bahn für ihr Engagement, das es uns ermöglicht, die Mobilität in unserer Gemeinde zukunftsfähig zu gestalten.“

Nachhaltige Bahnhofsmodernisierung als Teil von S3

Die Fertigstellung des Bahnhofs Rommelshausen ist ein Musterbeispiel für die Umsetzung des DB-Sanierungsprogramms „S3“. Bis 2027 werden jährlich 100 Bahnhöfe modernisiert. Elemente wie verbesserte Kundeninformation, barrierefreie Zugänge und gemeinsam mit den Kommunen gestaltete Bahnhofsvorplätze verdeutlichen die Bedeutung einer nachhaltigen und kundenfreundlichen Infrastruktur.

09. Dezember 2024, 08:00 Uhr

Artikel: Bauarbeiten abgeschlossen: Riedbahn geht in sechs Tagen wieder in den Betrieb

Inbetriebsetzung in der Schlussphase • Fern-, Regional- und Güterverkehre fahren ab Fahrplanwechsel • Im südlichen Streckenabschnitt fahren noch Ersatzbusse

Eine Woche vor dem Abschluss der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim hat die Deutsche Bahn alle Baugewerke abgeschlossen: Neben Gleisen, Weichen, Signalen, Schallschutzwänden und Fahrdraht wurden auch die Oberleitungen und alle Bahnsteige fristgerecht fertiggestellt. Die relevanten Inbetriebsetzungen und Abnahmen sind weit fortgeschritten, so dass die Riedbahn nach fünfmonatiger Vollsperrung ab Sonntag wie geplant wieder für die Züge des Fern-, Regional- und Güterverkehrs befahrbar ist.

Die Abnahmen und die Wiedereinschaltung der Oberleitung sind ebenso wie die Endvermessung und die Abnahmen des Oberbaus bereits erfolgt. In dieser Woche kommen noch die Abnahmen der Telekommunikations- und elektrotechnischen Anlagen sowie die Inbetriebsetzung der Verkehrsstationen hinzu. Zudem erfolgen Belastungs- und Testfahrten. Die Inbetriebsetzung der Stellwerkstechnik im nördlichen Bereich der Riedbahn ist weit fortgeschritten. Weiterhin unter Hochdruck gearbeitet wird an der Inbetriebsetzung der Stellwerkstechnik im südlichen Streckenabschnitt.

Im Fernverkehr werden zur Wiederinbetriebnahme sämtliche Züge nach Fahrplan über die Riedbahn fahren. Im Nahverkehr fahren die nachfragestarken Linien RE70 Frankfurt/M-Mannheim und die S7 Frankfurt/M-Riedstadt Goddelau vollständig. In Summe können ab dem 15. Dezember im Fern- und Regionalverkehr wieder mehr als 95 Prozent der Kund:innen die Züge auf der Riedbahn nutzen.

Der erste Zug, der in der Nacht zum 15. Dezember planmäßig über die Gleise fährt, wird ein Güterzug sein. Für einen stabilen Betrieb und zur Durchführung von eventuell noch erforderlichen kleineren Korrekturen und Restarbeiten wird die Anzahl der Güterzüge auf der Riedbahn bis zum 23. Dezember bis zur vollen Leistung in Schritten hochgefahren. Die Versorgung der Unternehmen an der Strecke läuft bereits direkt über die neuen Gleise. Auf den Regionalbahnlinien RB 62 Worms-Biblis sowie RB 63 Worms-Bensheim verkehren bis einschließlich 23. Dezember die aktuellen Ersatzverkehre weiter bevor die Regionallinien ihren Betrieb am 24. Dezember wieder aufnehmen.

Um die Inbetriebsetzung der Nebengleise im südlichen Streckenabschnitt vollständig abzuschließen und einen zuverlässigen Fahrplan anzubieten, werden die S8 Biblis-Mannheim und die S9 Groß-Rohrheim-Mannheim ihren Betrieb am 13. Januar 2025 aufnehmen. Bis dahin werden ergänzend zur verkehrenden RE70 noch die Ersatzbusse der Linie S91 verkehren. Ab dem 13. Januar 2025 fahren alle Züge wieder nach regulärem Fahrplan. Die entsprechenden aktualisierten Fahrpläne sind ab 11. Dezember in den Auskunftsmedien auf www.bahn.de sowie in der App DB Navigator hinterlegt.

Die Riedbahn ist eine der am meisten befahrenen Strecken in Deutschland. Die zu alte, zu störanfällige und zu volle Infrastruktur auf der Strecke hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass Störungen auf der Riedbahn in das gesamte Netz ausstrahlen. Deshalb hat die Deutsche Bahn in einem völlig neuartigen Ansatz die Strecke in den vergangenen fünf Monaten komplett saniert. Im Rahmen der Generalsanierung sollen bis 2027 insgesamt 1.500 Streckenkilometer im hochbelasteten Netz nach diesem Vorbild erneuert und modernisiert werden. Die Generalsanierung ist elementarer Bestandteil des Gesamtprogramms S3, mit dem die DB in den nächsten drei Jahren neben der Infrastruktur auch den Betrieb und die Wirtschaftlichkeit des Konzerns saniert.

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Aufzug am Bahnhof Hirschhorn (Neckar)

Rund 660 Tausend Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit • Arbeiten starten am 09. Dezember 2024

Mehr Komfort für Fahrgäste am Bahnhof Hirschhorn (Neckar): Die Deutsche Bahn (DB) erneuert an der Station den Aufzug. Fahrgäste profitieren damit künftig von einem verlässlicheren Betrieb der Anlage. Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 600.000 Euro in die Maßnahme.

Die Arbeiten starten am 09.Dezember 2024 und werden voraussichtlich im Sommer 2025 abgeschlossen sein. In dieser Zeit steht die Anlage nicht zur Verfügung. Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste beachten bitte, dass sich der Weg zum anderen Gleis verlängert. Der Hausbahnsteig ist weiterhin barrierefrei erreichbar.

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden für alle Verbindungen, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.
Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml 

02. Dezember 2024, 16:40 Uhr
Stuttgart

Artikel: Neuer S-Bahn Haltepunkt Schwetzingen-Nordstadt eröffnet

Weiterer Baustein der 2. Ausbaustufe der S-Bahn Rhein-Neckar

Mit der Inbetriebnahme der neuen S-Bahn-Station Schwetzingen-Nordstadt wird die Mobilität im Rhein-Neckar-Raum weiter gestärkt. Im Rahmen der zweiten Ausbaustufe der S-Bahn Rhein-Neckar ergänzt die Station die bestehende Linie S9, die Mannheim, Karlsruhe und das Rhein-Neckar-Gebiet miteinander verbindet. Gemeinsam mit der bereits in Betrieb genommenen Station Schwetzingen-Hirschacker bietet sie eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur, die den Anforderungen an einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr gerecht wird.

Die neue Station Schwetzingen-Nordstadt ist eine von insgesamt 13 Haltestellen, die von der Deutschen Bahn (DB) auf der Strecke zwischen Mannheim und Karlsruhe im Zuge des Ausbaus der S-Bahn Rhein-Neckar modernisiert oder neu errichtet wurden. Zwei 210 Meter lange und 76 Zentimeter hohe Bahnsteige ermöglichen einen barrierefreien Einstieg in die S-Bahn. Zusätzlich wurden taktile Leitsysteme, dynamische Schriftanzeigen, Wetterschutzhäuser, Sitzmöglichkeiten und eine neue Beleuchtungsanlage installiert. Die Anbindung an das städtische Fuß- und Radwegenetz erfolgt über den umgebauten Bahnübergang Grenzhöfer Straße, der für die Station entsprechend angepasst wurde.

Finanzierung und Herausforderungen

Die Fertigstellung von Schwetzingen-Nordstadt war von einigen Herausforderungen geprägt. Vandalismus und Kabeldiebstähle verursachten Schäden in Höhe von 85.000 Euro, doch dank vorausschauender Planung und optimierter Bauabläufe konnte das Projekt von der DB nicht nur erfolgreich umgesetzt, sondern sogar ein Jahr früher als ursprünglich geplant fertiggestellt werden. Möglich wurde dies unter anderem durch den Einsatz vorgefertigter Bauteile, die den Bauprozess erheblich beschleunigten.

Die Gesamtkosten für die Realisierung des Haltepunkts belaufen sich auf 9,6 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgte gemeinschaftlich: Der Bund trug 4,2 Millionen Euro, das Land Baden-Württemberg zwei Millionen Euro, und der Rhein-Neckar-Kreis sowie die Stadt Schwetzingen übernahmen jeweils 1,7 Millionen Euro. Diese enge Zusammenarbeit zwischen Bund, Land, Region und Kommune war der Schlüssel zum Erfolg und zeigt, wie wichtig eine koordinierte Finanzierung für Infrastrukturprojekte dieser Größenordnung ist.

Der neue S-Bahn Haltepunkt Schwetzingen-Nordstadt leistet einen wichtigen Beitrag zur besseren Erreichbarkeit der Region und zur Stärkung umweltfreundlicher Mobilitätsangebote. Sie ergänzt das bestehende Netz der S-Bahn Rhein-Neckar und erleichtert den Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr – ein zentraler Baustein für eine nachhaltige Verkehrsplanung.

Feierliche Inbetriebnahme des Haltepunkts Schwetzingen-Nordstadt (Foto: VRN / Andreas Gieser)
Feierliche Inbetriebnahme des Haltepunkts Schwetzingen-Nordstadt (Foto: VRN / Andreas Gieser)
Quelle: VRN / Andreas Gieser
(v.l.n.r) Stefan Dallinger, Landrat Rhein-Neckar-Kreis, René Pöltl und Matthias Steffan, ehemaliger und amtierender OB Stadt Schwetzingen, Manuel Mohr, Bauleiter Firma Reif, Christian Jung, MdL, Elke Zimmer, Staatssekretärin im Verkehrsministerium Baden-Württemberg, Kevin Brümmel, DB-Gesamtprojektleiter Ausbau S-Bahn Rhein-Neckar DB, Andrea Kadenbach, Leiterin DB-Bahnhofsmanagement Mannheim, Dr. Michael Winnes, Geschäftsführer VRN


Stimmen zur Inbetriebnahme

Andrea Kadenbach, Leiterin Bahnhofsmanagement Mannheim, DB InfraGO AG:

„Das Projekt S-Bahn-Rhein Neckar zeigt vorbildlich, wie man noch mehr Menschen für nachhaltige Mobilität gewinnen kann. Mit neuen, barrierefreien und komfortablen Haltepunkten wie hier in Schwetzingen-Nordstadt machen wir den Umstieg auf die umweltfreundliche Schiene spürbar attraktiv.“

Elke Zimmer, MdL, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg:

„Die Eröffnung der Station Schwetzingen-Nordstadt ist ein weiterer Schritt hin zu einem zukunftsfähigen Verkehrssystem. Mit dem neuen Haltepunkt ermöglichen wir mehr Fahrgästen einen einfachen Zugang zum öffentlichen Nahverkehr. Für eine komfortablere Mobilität der Menschen und für den Klimaschutz gestalten wir dafür gemeinsam mit der Deutschen Bahn attraktive Stationen und setzen dabei immer Barrierefreiheit um.“

Stefan Dallinger, Landrat des Rhein-Neckar-Kreises:

„Mit Schwetzingen-Nordstadt erhalten die Menschen im Rhein-Neckar-Kreis einen zusätzlichen Zugang zur S-Bahn, der den Alltag spürbar erleichtert. Dieses Projekt ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie regionale Zusammenarbeit eine nachhaltige Entwicklung fördern kann.“

Dr. Michael Winnes, Geschäftsführer Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH:

„Die neue Station ist ein wichtiger Baustein im Netz der S-Bahn Rhein-Neckar und erleichtert den Menschen in Schwetzingen ungemein den Zugang zum VRN-Verbundnetz insgesamt. Der neue Haltepunkt Schwetzingen-Nordstadt stärkt die Bedeutung der S-Bahn als Rückgrat des Nahverkehrs in der Region und setzt Maßstäbe für eine moderne und barrierefreie Mobilität unmittelbar dort vor Ort, wo unsere Fahrgäste leben.“

Matthias Steffan, Oberbürgermeister der Stadt Schwetzingen:

„Heute ist ein Tag großer Freude für unsere Stadt! Mit der offiziellen Einweihung des neuen S-Bahn-Haltepunktes Schwetzingen-Nordstadt feiern wir den dritten S-Bahn-Anschluss in Schwetzingen – eine Besonderheit für eine Stadt unserer Größenordnung. Dies ist ein großartiges Signal an die vielen Pendlerinnen und Pendler aus Schwetzingen und den umliegenden Gemeinden sowie an die Bewohnerinnen und Bewohner unseres Stadtteils Nordstadt. Nun ist auch die Nordstadthalle mit ihren (Sport-)Veranstaltungen optimal an den ÖPNV angebunden. Mein herzlicher Dank geht an alle am Bau Beteiligten, insbesondere an die Deutsche Bahn, für die schnelle und gelungene Realisierung des neuen Haltepunkts.“

02. Dezember 2024, 10:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Ulmer Spatz und Eichhörnchen grüßen am Bahnhof: Deutsche Bahn hat Bahnhof Thalfingen umfassend modernisiert

Rund 150.000 Euro für mehr Komfort für Fahrgäste • Regionaler Künstler Philip Walch („Stone Graffiti“) hat Unterführung neu gestaltet

Die Deutsche Bahn (DB) hat den Bahnhof Thalfingen umfassend aufgewertet und die Aufenthaltsqualität für Reisende erhöht. Blickfang der Bahnhofsmodernisierung ist die Unterführung, die der regionale Künstler Philip Walch, auch bekannt als „Stone Graffiti“, mit Wandkunstwerken versehen hat. Insgesamt hat die DB rund 150.000 Euro in den Bahnhof investiert.

Ein neues Wetterschutzhäuschen mit bequemer Sitzbank an Bahnsteig 2 bietet mehr Komfort. Mit neuen Vitrinen am Zugang und auf den Bahnsteigen werden Fahrgäste gut informiert. Zudem hat die DB die Unterführung mit energiesparender LED-Beleuchtung ausgestattet. Boden und Wandflächen von Unterführung, Rampen und Bahnsteigen wirken dank einer intensiven Reinigung wie neu. Der Bahnhof soll auch weiterhin so frisch aussehen: Dafür sorgen neue und zusätzliche Abfallbehälter und eine intensivere, wöchentliche Reinigung. Ab 2025 wird die Station zudem vier Mal im Jahr mit Hochdrucktechnik intensiv gereinigt.

Timo Peters, Leiter Produktionssteuerung Bahnhofsmanagement Ulm, DB InfraGO AG: „Der Vorher-Nachher-Vergleich zeigt, dass sich das Engagement aller Beteiligten im Sinne unserer Reisenden ausgesprochen gelohnt hat. Mit attraktiven Stationen wie in Thalfingen wollen wir die Menschen in der Region von der Bahn überzeugen. Ich bin vom Ergebnis wirklich begeistert. Was mich besonders freut: Die meisten Arbeiten haben leistungsstarke regionale Handwerksbetriebe ausgeführt. Und: Im Rahmen unseres DB-Sanierungsprogramms „S3“ werden wir bis 2027 noch viele weitere Bahnhöfe modernisieren. Die Bahnhofsmodernisierungen sind Teil der Sanierung des Bestandsnetzes, von denen Fahrgäste unmittelbar profitieren.“

Joachim Eisenkolb, Bürgermeister der Stadt Elchingen: „Die Fahrgäste und ich als Bürgermeister freuen uns sehr, dass die DB InfraGO den Bahnhof in Thalfingen und das dazugehörende Umfeld durch die Modernisierung so attraktiv gestaltet hat! Die von einem regionalen Künstler gestalteten Wandflächen in der Hauptunterführung finden dort besonders viel Anklang: Der Spatz als Ulmer Erkennungszeichen und ein Bild von einem der vielen im Bahnhofsumfeld lebenden Eichhörnchen machen die Unterführung einzigartig. Sie sorgen für einen ausgesprochen großen Wiedererkennungswert des Bahnhofs Thalfingen entlang der Brenzbahn von Aalen nach Ulm. Ich möchte mich sehr herzlich für das Engagement bedanken, mit dem die DB InfraGO die Aufenthaltsqualität an unserem Vorort-Bahnhof so außergewöhnlich attraktiv gemacht hat.“

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Ende des Sliders

29. November 2024, 14:07 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn sorgt für mehr Barrierefreiheit und Lärmschutz entlang der Frankenbahn

Rund 12,6 Millionen Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit an den Bahnhöfen in Grünsfeld und Gerlachsheim • Damit gehen die ersten beiden Stationen der aktuellen Bahnhofsmodernisierungsinitiative Baden-Württemberg in Betrieb • Gesamtinvestition von rund zwei Millionen Euro für Lärmschutz in Grünsfeld

An der Frankenbahn sind jetzt mehrere Bahnhöfe fit für die Zukunft: Die Deutsche Bahn (DB) hat den Bahnhof Gerlachsheim in geänderter Lage neu gebaut und den Bahnhof Grünsfeld umfassend modernisiert. Fahrgäste profitieren an beiden Stationen von stufenfrei erreichbaren, barrierefreien Bahnsteigen. Auch am Bahnhof Zimmern können Reisende erneuerte Bahnsteige nutzen. Zudem wird es entlang der Gleise in Grünsfeld nun deutlich leiser: Hier baute die DB im Rahmen des Lärmsanierungsprogramm des Bundes neue Lärmschutzwände.

Moderne Bahnhöfe entlang der Frankenbahn

Die Modernisierung in Gerlachsheim und Grünsfeld ist Teil der aktuellen Bahnhofsmodernisierungsinitiative Baden-Württemberg „Bahnhof der Zukunft“ (BMP II). Das Land Baden-Württemberg, die DB, die Kommunen und der Main-Tauber-Kreis haben gemeinsam rund 12,6 Millionen Euro in die beiden Bahnhöfe investiert. Sie sind die ersten beiden Bahnhöfe von insgesamt 51, die von der Initiative profitieren. Auf Basis des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes investieren Land, Kommune und DB zudem rund 3,9 Millionen Euro in den Bahnhof Zimmern.

In Gerlachsheim hat die Bahn den bestehenden Bahnhof zurück gebaut und etwas weiter östlich neue Bahnsteige errichtet. Darüber hinaus hat die DB den bestehenden Durchlass zu einer vollwertigen Unterführung ausgebaut. Damit die Reisenden stufenlos auf die Bahnsteige gelangen, hat die Stadt Lauda-Königshofen die Station mit barrierefreien Zugangsrampen ausgestattet.

Am Bahnhof Grünsfeld erneuerte und erhöhte die DB die Bahnsteige. Für einen barrierefreien Zugang wurden die beiden Bahnsteige durch eine Rampe an den vorhandenen Bahnübergang angeschlossen.

Für mehr Komfort hat die DB an den beiden Bahnhöfen Grünsfeld und Gerlachsheim die Bahnsteige mit neuen Sitzbänken, Vitrinen und Mülleimern sowie einer energiesparenden LED-Beleuchtung ausgestattet. Durch moderne, digitale Zugzielanzeiger und eine neue Beschilderung werden die Reisenden umfassend informiert. Ein taktiles Leitsystem unterstützt Menschen mit Sehbehinderung bei der Orientierung am Bahnhof.

Auch am Bahnhof Zimmern hat die DB die beiden Bahnsteige erneuert und erhöht. Der Bau der Bahnsteigzugänge und -ausstattung konnte jedoch noch nicht abgeschlossen werden. Der Bauablauf muss angepasst werden, weil ein unterirdisches Regenrückhaltebecken sowie Kabelleitungen nicht in den Bestandsplänen vermerkt waren. Die Fortsetzung der Maßnahme ist für Sommer 2025 geplant.

Rund zwei Millionen Euro für Lärmschutz in Grünsfeld

Zusätzlich zu den Modernisierungsarbeiten im Bahnhofsbereich hat die DB in Grünsfeld zwei Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von rund 730 Metern fertiggestellt. Die drei Meter hohen Wände dämpfen die Geräusche der vorbeifahrenden Züge deutlich. Damit entlastet die DB Anwohner:innen nachhaltig und spürbar vom Schienenlärm. Neben den Schallschutzwänden haben rund 490 Wohneinheiten in Grünsfeld und im Stadtteil Zimmern über das bundesweite Lärmsanierungsprogramm ab 2025 die Chance auf passiven Schallschutz, wie spezielle Fenster und Lüfter. Die betroffenen Anwohner:innen werden im Laufe des kommenden Jahres kontaktiert. Die Schallschutzmaßnahmen sind Teil des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“. Insgesamt investiert der Bund rund zwei Millionen Euro in Grünsfeld.

Feierliche Inbetriebnahme der Bahnhöfe Gerlachsheim und Grünsfeld (Foto: DB AG)
Feierliche Inbetriebnahme der Bahnhöfe Gerlachsheim und Grünsfeld (Foto: DB AG)
Quelle: DB AG
Vordere Reihe v.l.n.r.: Dr. Lukas Braun, Bürgermeister Lauda-Königshofen, Ulrike Ludewig, Leiterin Portfolio Lärmsanierung DB InfraGO AG, Christoph Schauder, Landrat Main-Tauber-Kreis, Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest Personenbahnhöfe DB InfraGO AG, Joachim Markert, Bürgermeister Grünsfeld, Winfried Hermann, Verkehrsminister Baden-Württemberg


Statements zur Inbetriebnahme

Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG: „Heute sind wir unserem Ziel, der umfassenden barrierefreien Erschließung und Modernisierung unserer Stationen in Baden-Württemberg, ein großes Stück nähergekommen. Die Bahnhöfe Grünsfeld und Gerlachsheim sind jetzt fit für die Zukunft. Nur so ermöglichen wir allen Menschen den Zugang zu einer nachhaltigen Mobilität. Ich bedanke mich bei Land, Landkreis und Kommune für ihre Unterstützung.“

Winfried Hermann MdL, Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg: „Barrierefreiheit macht den Bahnverkehr für alle zugänglich und erleichtert Reisenden das Leben, egal ob mit Kinderwagen, schwerem Gepäck oder im Rollstuhl. Mit dem Bahnhofsmodernisierungsprogramm II investiert das Land gemeinsam mit der Bahn und den Kommunen über 300 Millionen Euro, um Bahnhöfe zu modernen Aushängeschildern der Ortschaften zu machen. Jeder modernisierte Bahnhof ist ein Gewinn für die Fahrgäste und ein Schritt in Richtung unseres Ziels, die Nutzung des Nahverkehres bis 2030 zu verdoppeln. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, indem wir den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr erleichtern. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die mit ihrem Einsatz diese wichtigen Projekte möglich machen.“

Christoph Schauder, Landrat des Main-Tauber-Kreises: „Mit den beiden modernisierten Bahnhöfen in Gerlachsheim und Grünsfeld legen wir zwei weitere elementar wichtige Grundsteine auf dem Weg zu einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Mobilitätswende. Ich habe immer betont, dass wir es gemeinsam schaffen werden, den ÖPNV im Ländlichen Raum zukunftsfähig aufzustellen. Die modernisierten Bahnhöfe sind ein Beleg für dieses Commitment, dem wir uns gemeinsam verschrieben haben.“

Joachim Markert, Bürgermeister der Stadt Grünsfeld: „Die Bürgerinnen und Bürger freuen sich über die Fertigstellung der Bahnsteige in Grünsfeld. Mit der Modernisierung des Bahnhaltepunktes in Grünsfeld geht ein großer Wunsch auf Verbesserung des ÖPNV in Erfüllung. Der Zugverkehr auf der Frankenbahn wird in Zukunft eine immer größere Rolle spielen. Mobilität in Verbindung mit Nachhaltigkeit bewegt die Menschen immer mehr. Wir bedanken uns sehr herzlich bei der Bahn für Planung, Bau und Finanzierung des Projektes sowie beim Landkreis für die Mitfinanzierung der Maßnahme. Ein herzliches Dankeschön auch den Anwohnern und alle Bürgerinnen und Bürgern für ihr großes Verständnis und ihre Geduld während der gesamten Dauer der Sanierung.“

Dr. Lukas Braun, Bürgermeister der Stadt Lauda-Königshofen: „Mit dem neuen Haltepunkt rückt die Frankenbahn näher an die Ortsmitte von Gerlachsheim heran, darüber freuen wir uns ganz besonders. Hinweisen darf ich in diesem Zusammenhang darauf, dass die Stadt Lauda-Königshofen samt Förderung von Land und Kreis bewusst in barrierefreie Zugänge zu den Zügen investiert hat, damit die Fahrgäste sich auch mit Kinderwagen oder Rollstuhl bequem auf die Reise begeben können. Mit dem barrierefreien Haltepunkt in Gerlachsheim haben wir einen weiteren wichtigen Mosaikstein für einen attraktiven Nahverkehr im Stadtgebiet. Das ist eine Investition in die Zukunft und in die Attraktivität des Stadtteils – und dürfte für Pendler die Nutzung der Schiene noch interessanter machen.“

Ulrike Ludewig, Leiterin Portfolio Lärmsanierung bei der DB InfraGO AG: „Ich freue mich, dass wir mit dem Bauabschluss von zwei Wänden einen wesentlichen Meilenstein für mehr Lärmschutz in Grünsfeld erreicht haben. Im nächsten Jahr werden noch weitere passive Schallschutzmaßnahmen, wie spezielle Fenster und Lüfter, folgen. Von unserem Projekt profitieren bald also noch viele weitere Menschen entlang der Bahntrasse in Grünsfeld und Grünsfeld-Zimmern, die damit nachhaltig vom Schienenverkehrslärm entlastet werden.“


Die Bahnhofsmodernisierungsinitiative in Baden-Württemberg

Im Juni 2020 schlossen das Land Baden-Württemberg und die DB die Rahmenvereinbarung über die Bahnhofsmodernisierungsinitiative „Bahnhof der Zukunft“ (BMP II) ab. Sie schließt an das Vorgängerprogramm aus dem Jahr 2009 an. Ziel ist es, die Barrierefreiheit, das Erscheinungsbild und die Mobilitätsfunktion der Bahnhöfe der DB in Baden-Württemberg weiter zu verbessern. Bis voraussichtlich 2029 sollen 51 Bahnhöfe in Baden-Württemberg mit der Initiative modernisiert werden. Das Land, die DB und die Kommunen investieren dafür insgesamt 430 Millionen Euro.

29. November 2024, 09:01 Uhr
Stuttgart

Artikel: Bahnhof Basel Bad Bf: Zweiter Bauabschnitt der Dach- und Fassadensanierung abgeschlossen

4.500 Quadratmeter Dachfläche des Südflügels saniert • Fassade des Mittelportals erstrahlt in neuem Glanz • Investition von rund 9,7 Millionen CHF

Die Deutsche Bahn (DB) hat bei der Sanierung des Bahnhofs Basel Bad Bf einen weiteren Meilenstein erreicht. Planmäßig wurde die Erneuerung des Daches am Südflügel und der Fassade des Mittelportals jetzt erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Abbau des Gerüstes erstrahlt die historische Fassade mit ihrer farbigen Verglasung in neuem Glanz.

Marcus Bayer, Beauftragter für die deutschen Eisenbahnstrecken auf Schweizer Gebiet: „Mit dem Ende des 2. Bauabschnitts kommen wir unserem Ziel der vollständigen Sanierung des historischen Daches des Empfangsgebäudes einen weiteren großen Schritt näher. Es ist bereits jetzt schon sehr gut zu erkennen, wie das Dach einmal vollständig in neuem Glanz erscheinen wird. Mein Dank gilt auch bei diesem großen baulichen Vorhaben allen Kundinnen und Kunden für Ihr Verständnis und Ihre Geduld während den laufenden Bauarbeiten sowie den beteiligten Schweizer Behörden, Baufirmen und insbesondere der Denkmalpflege.“

Das 6.200 Quadratmeter große Dach und die Fassaden des Badischen Bahnhofs werden denkmalgerecht saniert. Dabei werden beim Dach im Sinne der Nachhaltigkeit und des Denkmalschutzes die Bestandsziegel nach Reinigung und Prüfung wieder verwandt. Die Arbeiten sind in drei Bauabschnitte gegliedert: Im Jahr 2023 erfolgte die Sanierung des Daches am Südflügel einschließlich dem Dach des Arkadengangs. Der 2. Bauabschnitt, der jetzt abgeschlossen wurde, umfasst die Fertigstellung des Mittelbaus. Bisher wurden insgesamt 4.500 Quadratmeter Dachfläche saniert. Im 3. Bauabschnitt erfolgt bis Ende 2025 die Sanierung des Daches des Nordflügels mit der markanten, historischen Glaspyramide. In die Sanierung des gesamten Daches und der Fassaden werden rund 9,7 Millionen CHF investiert.

Die Arbeiten erfolgen in enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege, dem Bundesamt für Verkehr, den örtlichen Bauunternehmern und den Planern von BRH Architekten. Bereits im Sommer 2024 wurde der barrierefreie Ausbau des Badischen Bahnhofs abgeschlossen.

Mit der Sanierung wird ein nachhaltiger Beitrag zum Abbau von Instandhaltungsstau in der Infrastruktur geleistet. Im Rahmen des DB-Sanierungsprogramms ‚S3’ modernisiert die DB derzeit zahlreiche Bahnhöfe. Die Fahrgäste werden davon unmittelbar profitieren. Mehr Komfort und einfachere, kürzere Wege stabilisieren den Bahnbetrieb.

Das historische Bahnhofsgebäude der Jugendstil Architekten Curjel und Moser wurde 1913 fertig gestellt. Heute nutzen täglich rund 22.000 Reisende und Besucher:innen den Badischen Bahnhof in Basel.

28. November 2024, 15:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Vertrag geschlossen: Stadtbahn-Zweckverband pachtet ab 1. Januar 2026 von Deutscher Bahn AG die Bahnstrecke Ludwigsburg – Markgröningen

Den Pachtvertrag für die Strecke Ludwigsburg – Markgröningen haben Vertreter des Zweckverbands Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg und der Deutschen Bahn am Donnerstag (28. November 2024) bei der DB in Stuttgart unterschrieben: Der Stadtbahn-Zweckverband pachtet die Strecke von der Deutschen Bahn AG ab 1. Januar 2026.

Der Landkreis Ludwigsburg sowie die Anliegerkommunen arbeiten – zusammengeschlossen im Zweckverband Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg – am Aufbau eines Stadtbahnsystems rund um Ludwigsburg (LUCIE). Die erste, vorgezogene Ausbaustufe des geplanten Netzes ist die Nebenbahn von Ludwigsburg nach Markgröningen. Diese DB-Nebenstrecke wurde 2005 von der Eigentümerin und Betreiberin, der Deutschen Bahn (DB Netz AG), stillgelegt und soll bis Ende des Jahrzehnts für den modernen Stadtbahnverkehr reaktiviert werden. Danach werden für die Markgröninger Bahn über 10.000 Fahrgäste pro Tag prognostiziert.

Der Zweckverband Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg will dabei die Strecke zielgerichtet für den künftigen Stadtbahnbetrieb ausbauen und sanieren. Daher hatten sich die Deutsche Bahn und der Landkreis Ludwigsburg 2021 darauf verständigt, dass der Zweckverband die Strecke hierzu pachten kann.

Einigkeit über den langfristigen Pachtvertrag

Nach intensiven Verhandlungen wurde über den langfristigen Pachtvertrag für die Nebenbahn Ludwigsburg – Markgröningen nun Einigkeit hergestellt: Der Zweckverband pachtet ab 1. Januar 2026 die Strecke von der Deutschen Bahn.

DB-Konzernbevollmächtigte für das Land Baden-Württemberg, Dr. Clarissa Freundorfer, sagt dazu: „Die Reaktivierung der Markgröninger Bahn wird den öffentlichen Personennahverkehr in der Region stärken. Wir freuen uns, dass für den Zweckverband jetzt der Weg frei ist, diese Strecke für die Stadtbahn auszubauen und künftig noch mehr Menschen für die klimafreundliche Schiene zu gewinnen. Jeder Kilometer Gleis ist aktiver Klimaschutz.“

Landrat Allgaier: „Damit ist ein wesentlicher Knoten durchschlagen und ein Meilenstein erreicht“

Auch Landrat Dietmar Allgaier, Vorsitzender des Zweckverband Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg, sieht das Zustandekommen des Pachtvertrags positiv: „Ich bedanke mich für die konstruktiven Verhandlungen und das gute Ergebnis. Für die forcierte Reaktivierung der Markgröninger Bahn und die erste Ausbaustufe unserer Stadtbahn LUCIE ist damit ein wesentlicher Knoten durchschlagen und ein Meilenstein des Projekts erreicht. Nun kann unser Zweckverband mit Volldampf die Planungen weiter vorantreiben, damit möglichst bald die Bagger und später dann die Züge rollen können.“

Michael Ilk, Geschäftsführer des Zweckverbands, ergänzt: „Der Abschluss des Pachtvertrags markiert einen bedeutenden Fortschritt für unser Projekt. Mit der langfristigen Sicherung der Strecke können wir nun mit Zuversicht die Planungen für den Stadtbahnbetrieb vorantreiben. Gleichzeitig legen wir damit den Grundstein für ein nachhaltiges Mobilitätsangebot, von dem zukünftige Generationen profitieren werden.“

Unterzeichnung des Pachtvertrags (Bild: Landratsamt Ludwigsburg)
Unterzeichnung des Pachtvertrags (Bild: Landratsamt Ludwigsburg)
Quelle: Landratsamt Ludwigsburg
Unterzeichnung des Pachtvertrags

Das Bild zeigt jeweils von links:

1. Reihe: Rüdiger Weiß (DB), Michael Ilk, Geschäftsführer des Zweckverbands Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg, und Christian Faschian (DB).

2. Reihe: Björn Kochendörfer, Leiter Technik und Infrastruktur des Zweckverbands Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg, Landrat Dietmar Allgaier, Vorsitzender des Zweckverbands Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg, Dr. Clarissa Freundorfer, DB-Konzernbevollmächtigte für das Land Baden-Württemberg, und Tobias Bückle, Leiter Infrastrukturentwicklung Region Südwest DB Netz AG.  

Bild: Landratsamt Ludwigsburg

21. November 2024, 09:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Riedbahn seit heute wieder unter Strom

Oberleitung auf Strecke Frankfurt – Mannheim für Bauprogramm seit 15. Juli abgeschaltet • Ab 21. November wieder Hochspannung in den Oberleitungen • DB warnt vor Lebensgefahr bei unbefugtem Betreten der Bahnanlagen

Die Generalsanierung der Riedbahn macht einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Wiederinbetriebnahme der Strecke im Anschluss an die umfangreichen Bau- und Erneuerungsarbeiten: Das Bausoll bei den Oberleitungen und Masten ist erfüllt. Ab dem heutigen Donnerstag, 21. November, hat die Deutsche Bahn (DB) den Strom in den Oberleitungen an der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim wieder angeschaltet. 

Die DB bittet in diesem Zusammenhang um besondere Vorsicht und warnt zudem grundsätzlich vor unbefugtem Betreten von Bahnanlagen. Bahn-Oberleitungen haben eine Spannung von 15.000 Volt, das ist 65-mal mehr als Strom aus der Steckdose. Dabei ist nicht nur der direkte Kontakt lebensgefährlich: Der Strom kann auf die Luft überspringen und über einen unsichtbaren Lichtbogen durch den Körper fließen. Schon ein Abstand von 3,50 Meter kann gefährlich sein, ein Abstand von weniger als 1,50 Meter zur Oberleitung und ihrer Aufhängung führt zu einem meist tödlichen Stromschlag. Weitere Informationen zum richtigen Verhalten an Bahnanlagen unter: www.deutschebahn.com/sicherheit

Die Oberleitung an der Riedbahn war seit dem 15. Juli abgeschaltet, um im Zuge der Generalsanierung der Strecke insbesondere Weichen, Gleise, Oberleitungen, Schallschutzwände, Signaltechnik sowie Bahnhöfe entlang der Strecke zu erneuern. Planmäßig fahren ab 15. Dezember wieder Züge über die rundum erneuerte Strecke. Bis dahin verkehren Fern- und Güterverkehr auf Umleitungsstrecken. Den Regionalverkehr ersetzt die DB seit dem Baustart Mitte Juli durch 150 moderne Ersatzbusse. 

Weitere Informationen finden Sie unter: www.riedbahn.de




20. November 2024, 15:06 Uhr
Stuttgart

Artikel: „Kleine Murrbahn“: S-Bahn pendelt bis auf Weiteres zwischen Marbach und Backnang

Update zu Fahrplan 2025 S-Bahn Stuttgart vom 21. Oktober: Deutsche Bahn hat Strecke nach Unwetterschäden mit umfangreichen Reparatur- und Präventionsmaßnahmen instandgesetzt • Ab 15. Dezember morgens und nachmittags bis abends stündlicher S4-Pendelverkehr • Eingeschränkte Streckenkapazität, da alle Züge vorübergehend noch mit deutlich verminderter Geschwindigkeit fahren müssen

Ab Sonntag, 15. Dezember 2024, fährt die S-Bahn Stuttgart wieder zwischen Marbach (Neckar) und Backnang. Nach dem Unwetter mit Starkregen Ende Juni, bei dem durch Erdrutsche und Murgänge die „kleine Murrbahn“ auf einer Länge von etwa zehn Kilometern zum Teil erheblich zerstört wurde, hat die Deutsche Bahn (DB) die Gleisanlagen mit umfangreichen Reparatur- und Präventionsmaßnahmen instandgesetzt. Ab Fahrplanwechsel können damit auch Güterzüge die Strecke, die im Südwesten für flexible Transporte auf der Schiene wichtig ist, wieder nutzen. Unter anderem steht damit die „kleine Murrbahn“ Anfang 2025 während Streckensperrungen für Bauarbeiten zwischen Stuttgart-Bad Cannstatt und Waiblingen für Umleitungen zur Verfügung.

Stündlicher S4-Pendelverkehr von 5 bis 10 Uhr und 13 bis 19 Uhr

Darüber hinaus bietet die Strecke Marbach (Neckar)–Backnang morgens und nachmittags bis abends Platz für Züge der S-Bahn-Linie S4. Von 5 bis 10 Uhr und von 13 bis 19 Uhr können die S-Bahnen stündlich fahren. Maßgeblich für den Stundentakt ist, dass vorübergehend alle Züge noch mit deutlich verminderter Geschwindigkeit fahren müssen und sich dadurch in beide Richtungen etwa um acht Minuten längere Fahrzeiten ergeben. Damit sich vom Zugbetrieb auf der eingleisigen Strecke keine Verzögerungen in das S-Bahn-Netz übertragen, fahren die S4-Züge zwischen Marbach und Backnang bis auf Weiteres im Pendelverkehr. Der S4-Pendel fährt jeweils zur Minute .13 in Marbach ab und kommt zur Minute .34 in Backnang an. In der Gegenrichtung startet der S4-Pendel jeweils zur Minute .43 in Backnang und erreicht zur Minute .04 Marbach. In Marbach besteht jeweils Anschluss von und nach Stuttgart Schwabstraße. Die S-Bahnen der S4 zwischen Marbach und Stuttgart Schwabstraße fahren von montags bis samstags tagsüber durchgängig im 15-Minuten-Takt, darüber hinaus im Halbstundentakt.

Zusätzlich Ersatzverkehr mit Bussen

Damit wie üblich stündlich zwei Fahrten zwischen Marbach und Backnang angeboten werden, setzt die DB zusätzlich weiterhin Busse der Linie S4E ein. Während der Betriebszeiten des S4-Pendels fahren die Busse zur Minute .48 in Marbach und zur Minute .13 in Backnang ab. Außerhalb der Angebotszeiten des S4-Pendels fahren die Busse in Marbach zu den Minuten .18 und .48 ab. Die Busse starten dann zu den Minuten .13 und .43 in Backnang. In Erdmannhausen liegt die Haltestelle für den Ersatzverkehr auch weiterhin im Ort.

Informationen zu Reiseverbindungen

Die DB bittet ihre Fahrgäste bei der Verbindungsauswahl zu berücksichtigen, dass die Busse längere Fahrzeiten haben. Deshalb empfiehlt die DB, jeweils vor Fahrtantritt die aktuellen Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu überprüfen und gegebenenfalls eine frühere Fahrtmöglichkeit zu wählen. Fahrplaninformationen in Echtzeit gibt es auf bahn.de und in der App DB Navigator.

Sicherung der Strecke vor Erdrutschen und Murgängen mit Netzen und Zäunen

Die DB hat für die Wiederaufnahme des Zugverkehrs auf der „kleinen Murrbahn“ Schlamm, Vegetation und Geröll in insgesamt elf Baufeldern entfernt. Wo Schlammstellen die Gleisanlagen beschädigt haben, hat die DB den Oberbau stabilisiert und Schienen und Schwellen getauscht. Darüber hinaus hat die DB, um Rutschungen zu vermeiden, Sicherungen mit Netzen errichtet. Um Murgänge von den Gleisanlagen fernzuhalten, wurden drei Zäune installiert. Nach dem Fahrplanwechsel sind weitere Arbeiten vorgesehen, damit die Züge auf der Strecke wieder mit voller Geschwindigkeit fahren können. Der Termin für die Arbeiten wird derzeit noch mit den Fachdiensten und Baufirmen abgestimmt. Das Errichten einer robusten Infrastruktur und die Stabilisierung des Bahnbetriebs durch das Vorhalten von Ausweichstrecken entsprechen jeweils den Zielen des Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB innerhalb der nächsten drei Jahre pünktlicher und verlässlicher werden will. Die DB bedankt sich bei den Fahrgästen für ihre bisherige Geduld mit den Ersatzverkehren und bittet für die weitere Einschränkung des Angebots um Verständnis.

Dichter Takt: Stuttgarter S-Bahnen fahren samstags wieder im 15-Minuten-Takt

Ab Fahrplanwechsel auch montags bis freitags mehr S-Bahnen: Viertelstundentakt wieder verlängert bis 20.30 Uhr • Für ein stabiles Angebot auf der Teckbahn wird die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft vorübergehend neuer Partner beim Zugbetrieb • Erste modernisierte S-Bahn voraussichtlich ab Ende des Jahres im Einsatz

(21. Oktober 2024) Die S-Bahn Stuttgart kehrt im Fahrplan 2025 nach einjähriger Unterbrechung samstags zum 15-Minuten-Takt zurück. Ab Fahrplanwechsel am Sonntag, 15. Dezember 2024, profitieren die Fahrgäste bei den S-Bahnen der Linien S1 bis S6 an Samstagen wieder von dem einheitlichen Viertelstundentakt, der tagsüber durchgängig zwischen 8.30 und 20.30 Uhr gefahren wird.

Auch montags bis freitags gibt es für die Fahrgäste wieder mehr dichtere Taktzeiten. Der Übergang vom Viertel- in den Halbstundentakt ist im neuen Fahrplan erst am Abend um 20.30 Uhr und damit eineinhalb Stunden später als bisher. Die S-Bahnen auf den Linien S1 bis S6 fahren damit tagsüber wieder durchgängig von 6 bis 20.30 Uhr im 15-Minuten-Takt. In dieser Zeit setzt die S-Bahn Stuttgart für ein komfortables Platzangebot auf allen Linien Züge in maximaler Zuglänge ein.

Mit den Ausweitungen im Fahrplan entspricht die S-Bahn Stuttgart wieder dem vollständigen Zugangebot, das vom Aufgabenträger Verband Region Stuttgart bestellt wurde. Da der regionale Arbeitsmarkt unverändert schwierig ist, hat die S-Bahn neue innovative Aktivitäten zur Personalgewinnung realisiert, um die notwendigen Personalressourcen zu rekrutieren und stabilisieren. Mit einem Cross-Border-Recruiting wirbt sie Fachkräfte für das Fahr- und Instandhaltungspersonal auch im Ausland - derzeit insbesondere in Ägypten und Spanien - an. Zur Ausbildung als Lokführer:in hat die S-Bahn Stuttgart von 2021 bis heute rund 270 Mitarbeitende eingestellt. Allein im nächsten Jahr sollen über 100 weitere neue Lokführer:innen über den Quereinstieg und die Berufsausbildung dazu kommen.

WEG wird Partner beim Zugbetrieb auf der Teckbahn

Die S-Bahn Stuttgart wird den Zugbetrieb der Regionalbahnlinie RB 64 Kirchheim (Teck)–Oberlenningen zunächst befristet für fünf Jahre an die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft (WEG) vergeben. Die WEG ist sowohl mit dem Betrieb als auch der Instandhaltung der dort fahrenden Dieseltriebwagen vertraut. Von den weitreichenden Erfahrungen der WEG profitieren zum einen die Fahrgäste mit einem zuverlässigen Angebot. Die S-Bahn Stuttgart wiederum kann sich darauf fokussieren, ihre S-Bahn-Fahrzeuge für den Digitalen Knoten Stuttgart umzustellen. Das Fahrplanangebot der Linie RB 64 auf der Teckbahn bleibt unverändert.

Bauen für ein leistungsfähiges und zuverlässiges S-Bahn-Netz

Um die Zuverlässigkeit des Bahnverkehrs zu gewährleisten und notwendige Kapazitätserweiterungen für die Zukunft zu schaffen, setzt die Deutsche Bahn (DB) auf die Digitalisierung. Der Digitale Knoten Stuttgart (DKS) spielt eine zentrale Rolle dabei, die Region für die Herausforderungen der Mobilitätswende zu rüsten und damit auch dem Wachstumspfad der Konzernstrategie der „Starken Schiene“ zu entsprechen. Die schrittweise Umstellung von konventioneller Signaltechnik auf digitale Leit- und Sicherungstechnik ist ein wesentlicher Schritt in diesem Prozess. Die dazu notwendigen Arbeiten setzt die DB weiter fort - unter anderem während der Sperrung der S-Bahn-Stammstrecke in den Sommerferien 2025. Bereits Anfang des Jahres erfolgt während der Schulferien eine Unterbrechung der Bahnstrecke zwischen Stuttgart-Bad Cannstatt und Waiblingen, gleiches gilt für die Abend- und Nachtstunden zwischen 21 und 5 Uhr vom 8. Januar bis zum 3. Februar 2025.

Außerdem modernisiert die DB weiter die Strecken im S-Bahn-Netz, wodurch es zu weiteren Gleissperrungen kommt. Bereits während der bevorstehenden Herbstferien vom 26. Oktober bis 1. November 2024 erneuert die DB auf der Linie S4 Gleise zwischen Ludwigsburg, Benningen (Neckar) und Marbach (Neckar). Vom 20. bis 22. November 2024 baut die DB neue Weichen im Bereich des Bahnhofs Stuttgart-Bad Cannstatt ein, dadurch ist die Verbindung zum Stuttgarter Hauptbahnhof unterbrochen. Vom 11. Januar bis 8. Februar 2025 arbeitet die DB im Bereich Stuttgart-Feuerbach an fünf Samstagen jeweils zwischen 6 und 18 Uhr an Oberleitungen und Signalen, so dass die S-Bahn nur eines ihrer beiden Gleise nutzen kann. Alle Arbeiten leisten einen wichtigen Beitrag zu den Zielen des Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB innerhalb der nächsten drei Jahre unter anderem gleichermaßen Schienennetz und Bahnbetrieb stabilisieren wird, um mit einem zuverlässigen Angebot wieder mehr Fahrgäste für die Bahn zu gewinnen.

Update am 20. November 2024: 
Die DB hat weitere Bauarbeiten terminiert: Vom 15. bis 17. Februar 2025 erneuert die DB zwischen den S-Bahn-Stationen Stuttgart Hauptbahnhof (tief) und Stuttgart-Vaihingen Schienen. Die S-Bahn-Stammstrecke ist dazu ebenso für den Zugverkehr gesperrt, wie in der Folge vom 11. Februar bis zum 21. März 2025 jeweils in den Nächten von Sonntag/Montag bis Donnerstag/Freitag (von 21 Uhr bis 4.30 Uhr). Für barrierefreies Ein- und Austeigen und für mehr Komfort erhöht die DB die Bahnsteige an den Stationen Stetten-Beinstein, Grunbach und Esslingen Mettingen. Dazu ist vom 28. Februar bis zum 11. April 2025 jeweils ein Gleis der Strecke Waiblingen–Endersbach gesperrt und vom 3. Mai bis zum 26. Juli 2025 jeweils ein Gleis der Strecke Stuttgart-Obertürkheim–Esslingen (Neckar). Vom 13. Juni bis 11. Juli 2025 setzt die DB die Erneuerung des Oberbaus auf der Flughafenstrecke aus diesem Jahr fort. 

Über weitere Baustellen, die Verkehrskonzepte sowie den Ersatzverkehr mit Bussen informiert die DB gesondert. Die DB bittet ihre Fahrgäste um Verständnis und Entschuldigung für die mit den Bauarbeiten verbundenen, unvermeidlichen Beeinträchtigungen. 

Aufnahme des Zugverkehrs auf der kleinen Murrbahn

Der Zugverkehr auf der kleinen Murrbahn zwischen Marbach (Neckar) und Backnang kann nach derzeitiger Einschätzung zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 wieder aufgenommen werden. Zunächst müssen Züge auf einem Teilabschnitt vorübergehend mit geringerer Geschwindigkeit fahren. Details zur Länge des Streckenabschnitts und der Geschwindigkeit werden in der nächsten Zeit konkretisiert. Erst damit können dann auch die Auswirkungen auf den Zugverkehr bestimmt werden. Nach dem Fahrplanwechsel sind weitere Arbeiten zur Beseitigung der Langsamfahrstelle vorgesehen. Der Termin zur Beseitigung wird derzeit noch mit den Fachdiensten und Baufirmen abgestimmt. Die Bahnstrecke zwischen Marbach (Neckar) und Backnang wurde nach mehreren Erdrutschen und Murgängen, die durch das Unwetter mit Starkregen am Mittwoch, 26. Juni 2024, ausgelöst wurden, an mehreren Stellen zum Teil erheblich zerstört.

Erste modernisierte S-Bahn im Einsatz - Das wird für Fahrgäste besser:

Für die Umstellung auf den DKS werden seit Anfang dieses Jahres die Stuttgarter S-Bahnen schrittweise mit der notwendigen Digitaltechnik ausgestattet. Den dafür erforderlichen Aufenthalt in den Werken nutzt die DB, um alle 215 Fahrzeuge für mehr Fahrgastkomfort und -service zu modernisieren. Ab Ende des Jahres fährt das erste Fahrzeug mit Redesign im S-Bahn-Netz.

Kund:innen profitieren dann von mehr Platz für Rollstühle, Kinderwagen sowie Fahrräder. Statt bisher nur an den jeweiligen Fahrzeugenden haben die modernisierten S-Bahnen in der Mitte zwei zusätzliche Mehrzweckabteile. Diese sind für Fahrräder optimiert und bestehen komplett aus Klappsitzen sowie bequemen Elementen zum Anlehnen. Zudem können Fahrgäste mit Fahrrädern die Stellflächen von zwei Einstiegstüren aus erreichen, was einen weiteren Vorteil gegenüber den bisherigen Mehrzweckabteilen bedeutet. Das Konzept der geräumigen Mehrzweckbereiche stammt aus dem Ideenzug der DB, basiert auf Tests und Umfragen mit Kund:innen und wurde von der S-Bahn Stuttgart weiterentwickelt.

Dazu bieten neue Monitore in Deckengondeln eine verbesserte Reisendeninformation. Ebenfalls wird in alle S-Bahnen ein automatisches Fahrgastzählsystem eingebaut, sodass eine gezielte Prognose zur Auslastung der Züge möglich wird. Steckdosen, die in verschiedenen Bereichen aller Züge platziert sind, sind eine weitere wichtige Neuerung. Bereits heute haben alle Stuttgarter S-Bahnen WLAN, so dass Fahrgäste überall im Zug online surfen können. Über QR-Codes neben den Fenstern erhalten sie zudem Echtzeitinformationen zu ihrer Fahrt und Informationen über Anschlussverbindungen.

11. November 2024, 13:10 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn informiert zum Ausbau der Rheintalbahn zwischen Freiburg und Ehrenkirchen

Infomarkt zum aktuellen Planungsstand am 20. November 2024 in Schallstadt • Bahn nimmt im Rahmen der Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung Hinweise entgegen

(Stuttgart, 11. November 2024) Im Bahnprojekt Karlsruhe–Basel der Deutschen Bahn (DB) rückt ein weiterer Planungsabschnitt in den Fokus: Die Ausbaustrecke zwischen Freiburg-St. Georgen und Ehrenkirchen. Um die Öffentlichkeit über den aktuellen Stand der Planungen zu informieren, lädt die DB zu einem Infomarkt ein: Er findet am Mittwoch, 20. November 2024, zwischen 15.30 und 20 Uhr, in der Johann-Philipp-Glock-Halle in Schallstadt (Gehrenweg 2-4, 79227 Schallstadt) statt.

Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel leistet einen großen Beitrag für das erklärte Ziel der DB-Strategie Starke Schiene: Mit attraktiven Verbindungen und Fahrtzeiten noch mehr Menschen und Güterverkehrskunden für die klimafreundliche Bahn zu gewinnen. Den knapp 9 Kilometer lange Abschnitt der Rheintalbahn zwischen Freiburg-St. Georgen und Ehrenkirchen baut die DB im Rahmen des Projekts für einen schnelleren und zuverlässigeren Bahnbetrieb aus. Aufgrund enger Kurven können die Züge hier aktuell abschnittsweise nur 110 Kilometer pro Stunde fahren und müssen stark abbremsen. Ein neuer Tunnel durch den Batzenberg verbessert die kurvenreiche Strecke. Auch südwestlich von St. Georgen passt die Bahn die Streckenführung an: Um die Kurve in Richtung Leutersberg flacher und besser befahrbar zu machen, rücken die Gleise weiter in den Hang hinein. Der Hangeinschnitt wird überschüttet und die Züge fahren in einem kurzen Tunnelbauwerk durch den Hang. Auf der ausgebauten Strecke kann der Personenfernverkehr durchgehend Tempo 200 fahren. Die Haltepunkte Ebringen und Norsingen wird die DB für die Fahrgäste barrierefrei ausbauen und erneuern.

Infostände zu verschiedenen Themen
Die Informationsveranstaltung in Schallstadt findet in Form eines Infomarktes statt: Das Projektteam informiert an mehreren Themenständen, zum Beispiel über den neuen Tunnel, den geplanten Schallschutz oder den Bauablauf. Besucher:innen können die ausgebaute Strecke virtuell bereisen. Der Vorteil des Infomarkt-Konzeptes: Interessierte können ihre Fragen im direkten Gespräch mit den Mitarbeitenden der DB klären. Außerdem können sie während der Öffnungszeiten jederzeit vorbeikommen. Die Veranstaltung richtet sich an die Anwohnenden in Freiburg-St. Georgen, Schallstadt, Ebringen und Ehrenkirchen sowie alle Interessierten.

Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung
Der Infomarkt ist Teil der frühen Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen von großen Infrastrukturvorhaben. Die Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung stellt kein behördliches Verfahren dar und ersetzt dieses auch nicht. Sie soll früh über die Ziele des Vorhabens, die geplante Umsetzung und die voraussichtlichen Auswirkungen informieren. Die Unterlagen der Vorplanung liegen den Städten und Gemeinden ab dem 20. November 2024 vor. Online sind sie unter www.karlsruhe-basel.de zu finden. Wer Hinweise und Anregungen zur Planung hat, kann diese bis zum 20. Dezember 2024 über kontakt@karlsruhe-basel.de an die Bahn richten.


Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:
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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

07. November 2024, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main/Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn plant 2027 Generalsanierung des Korridors Frankfurt – Heidelberg

Region profitiert nach Erneuerungsprogramm von modernem Ausrüstungsstandard bei Strecke, Bahnhöfen und Technik • Fahrgäste und Güter bleiben während der Bauphase mobil • Frühzeitige Einbindung aller Beteiligten bei Planung und Verkehrskonzept

Für mehr Qualität und Kapazität im Schienennetz plant die Deutsche Bahn (DB) in den kommenden Jahren die Generalsanierung von mehr als 40 besonders belasteten Streckenabschnitten. Den Auftakt machte Mitte Juli dieses Jahres die Rundumerneuerung der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim. Die Arbeiten an Strecke, Bahnhöfen und Technik dauern noch bis Mitte Dezember an. Nach dem gleichen Muster steht im ersten Halbjahr 2027 die Main-Neckar-Bahn im Korridor zwischen Frankfurt und Heidelberg auf der Agenda, bei dem die DB ebenfalls für eine moderne Infrastruktur sorgt und somit einen weiteren Stabilisierungseffekt für das Schienennetz erreicht. Das umfangreiche Maßnahmenpaket leistet einen wichtigen Beitrag zu den Zielen des Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB auf den Wachstumspfad ihrer Konzernstrategie Starke Schiene zurückkehren will.  

Zur frühzeitigen Information über die geplante Generalsanierung der Main-Neckar-Bahn hat die DB heute – über zwei Jahre vor Baubeginn – Vertretenden aus den Kommunen und Landkreisen der Region den aktuellen Planungsstand des komplexen Modernisierungsprogramms erläutert. Die gesamte Region profitiert nach Abschluss der Arbeiten vom neuesten Ausrüstungsstandard bei Gleisen und Weichen. Die Züge können dank neuer elektronischer Stellwerkstechnik flexibler gesteuert werden und verlässlicher über die Strecke fahren. Ein weiterer Vorteil: Zahlreiche Stationen werden attraktiver und barrierefreier. Damit wird vor allem für die Kundinnen und Kunden im Personenverkehr ein deutlicher Mehrwert erreicht. Um die Menschen entlang der Strecke von Schienenlärm zu entlasten, errichtet die DB außerdem zusätzlichen Lärmschutz. 

Um das große Bauvolumen umsetzen zu können und die damit verbundenen Einschränkungen für Fahrgäste und Anwohnende möglichst kurz zu halten, arbeitet die DB in der fünfmonatigen Sperrpause gewerkeübergreifend an fünf Streckenabschnitten zwischen Frankfurt und Heidelberg parallel. Nach aktuellem Stand stehen hier unter anderem zur Modernisierung und Erneuerung an: 

  • 80 Kilometer Gleise 
  • rund 200 Kilometer Fahrdraht 
  • über 170 Weichen  
  • sechs Brücken und 15 Durchlässe 
  • ca. 20 Kilometer Lärmschutzwände 
  • 23 Verkehrsstationen 

Parallel bringen die Fachkräfte die Leit- und Sicherungstechnik auf den neuesten Standard und arbeiten an drei neuen Elektronischen Stellwerken (ESTW).  

In den kommenden Monaten wird das Konzept für die Generalsanierung „Frankfurt – Heidelberg“ gemeinsam mit allen Beteiligten weiter konkretisiert und detailliert ausgearbeitet. Außerdem stimmt die DB mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen im Fern-, Nah-, und Güterverkehr, den im Nahverkehr zuständigen Aufgabenträgern sowie Verbänden ein umfangreiches Verkehrskonzept ab. Grundsätzlich soll dabei die Riedbahn als Hauptumleitungsstrecke fungieren. Die S-Bahnen der Linie S 6 können nach derzeitiger Planung auch während der Generalsanierung weitgehend bis Langen/Darmstadt fahren. Güterverkehre nutzen teils weiträumige Umleitungen. Erste Details zum Verkehrskonzept können voraussichtlich Ende nächsten Jahres vorgestellt werden. 

Mit der Generalsanierung bündelt die DB in den kommenden Jahren auf mehr als 40 hochbelasteten Streckenabschnitten alle anstehenden Baumaßnahmen. Ziel ist es, den Zustand der Infrastruktur innerhalb eines möglichst kurzen Zeitraums deutlich zu verbessern. Dazu gehören Schwellen und Schotter, Gleise und Weichen, Signale und Stellwerke ebenso wie die Bahnhöfe. Das bedeutet: Die Strecke wird einmal gesperrt, statt wie bisher viele kleinere Einzelarbeiten zu realisieren. Anschließend sind in der Regel für mehrere Jahre keine größeren Bauarbeiten mehr erforderlich. Zudem werden die generalsanierten Abschnitte deutlich leistungsfähiger, erhalten einen erstklassigen Ausrüstungsstandard und werden für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft vorbereitet.  

25. Oktober 2024, 12:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Bahnhof Bopfingen modernisiert: Mehr Komfort und Barrierefreiheit für Reisende und Besucher

Barrierefrei zum Zug • Investitionen von rund 8,6 Millionen Euro • Einbau zwei neuer Aufzugsanlagen

Die Deutsche Bahn (DB) feiert zusammen mit dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Bopfingen den Abschluss der Modernisierung und des barrierefreien Ausbaus des Bahnhofs Bopfingen.

Im Rahmen des Förderprogramms des Bundes zur Attraktivierung und barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen (FABB 1) errichtete die DB am Bahnhof Bopfingen den Hausbahnsteig an Gleis 1 auf einer Länge von 140 Metern neu. Zudem baute sie den Mittelbahnsteig ersatzlos zurück und errichtete einen neuen Außenbahnsteig an Gleis 2 – ebenfalls mit einer Länge von 140 Metern. Damit Fahrgäste stufenfrei und komfortabel in den Zug Ein- und Aussteigen können, hat die DB die Bahnsteige auf eine Höhe von 76 cm gebaut.

Den neuen Bahnsteig am Gleis 2 erreichen Reisende künftig über eine neu errichtete Personenunterführung. Fahrgäste profitieren von einer neuen Bahnsteigausstattung mit Wetterschutzanlagen, modernem Mobiliar, taktilem Blindenleitsystem sowie einer neuen Beleuchtungsanlage. Die Aufenthaltsqualität für Reisende und Besucher des Bahnhofs Bopfingen wird durch die Maßnahmen deutlich verbessert.

Die Deutsche Bahn investiert in die Modernisierung des Bahnhofs Bopfingen 7,9 Millionen Euro. Das Land Baden-Württemberg und die Stadt Bopfingen finanzieren gemeinsam den Einbau von zwei Aufzugsanlagen, die an die neue Personenunterführung anschließen. Hierfür stellt das Land Fördermittel aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) in Höhe von gut 500 Tausend Euro zur Verfügung. Die Stadt Bopfingen beteiligt sich mit 240 Tausend Euro und übernimmt die Betriebskosten der Aufzugsanlagen.

Am heutigen Freitag haben Berthold Frieß, Ministerialdirektor im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, Dr. Gunter Bühler, Bürgermeister der Stadt Bopfingen, sowie Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest, DB InfraGO AG, den fertiggestellten barrierefreien Bahnhof Bopfingen feierlich in Betrieb genommen.

Ministerialdirektor Berthold Frieß: „Reisen mit Bus und Bahn muss einfach und komfortabel für alle Menschen möglich sein. Das Land setzt sich dafür ein, dass Barrieren abgebaut werden. Dass wir heute zwei Aufzüge am Bahnhof Bopfingen in Betrieb nehmen, freut uns daher sehr. Das ist ein wichtiger Schritt für den Schienenpersonenverkehr, aber vor allem für die Menschen, die ihn nutzen.“

Michael Groh: „Ich freue mich, dass die Modernisierung und der barrierefreie Ausbau des Bahnhof Bopfingen abgeschlossen werden konnten und bedanke mich bei Land und Kommune für deren Unterstützung. Damit sind wir unserem Ziel der umfassenden barrierefreien Erschließung und Modernisierung unserer Stationen in Baden-Württemberg wieder ein Stück nähergekommen. Im Rahmen unseres DB-Sanierungsprogramms ‚S3’ modernisieren wir bundesweit derzeit hunderte Bahnhöfe pro Jahr. Die Fahrgäste werden davon unmittelbar profitieren. Denn wir sorgen für mehr Komfort und für einfachere, kürzere Wege, was den Bahnbetrieb insgesamt stabilisiert und die Züge pünktlicher macht.“

Bürgermeister Dr. Gunter Bühler: „Mit der Sanierung und Modernisierung wird Bahnfahren für die Menschen in Bopfingen und im Osten des Landkreises deutlich attraktiver. Und die Bahn präsentiert sich als sehr wichtiges und modernes Infrastrukturelement in Bopfingen und der Region.“

24. Oktober 2024, 12:00 Uhr
Berlin

Artikel: 100 Tage nach Baustart: Meilenstein bei Riedbahn-Generalsanierung erreicht

Großteil der Gleisbauarbeiten planmäßig abgeschlossen • Montage der neuen Leit- und Sicherungstechnik gestartet • Züge können künftig zuverlässiger und pünktlicher fahren

Gut 100 Tage nach dem Start der Riedbahn-Generalsanierung hat die Deutsche Bahn (DB) gemeinsam mit den beteiligten Bauunternehmen ein wichtiges Etappenziel erreicht. Die Arbeiten an Schienen, Schwellen und Schotter, stehen planmäßig vor dem Abschluss. Jetzt beginnt die intensive Phase, in der Techniker:innen die neue Leit- und Sicherungstechnik montieren. Schrittweise schließen sie die neuen elektronischen Stellwerke an. Von dort aus können Weichen und Signale künftig per Mausklick gesteuert werden. Planmäßig fahren ab 15. Dezember wieder Züge über die rundum erneuerte Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Bis dahin verkehren Fern- und Güterverkehr auf Umleitungsstrecken. Den Regionalverkehr ersetzt die DB seit dem Baustart Mitte Juli durch 150 moderne Ersatzbusse.

Die Generalsanierung der Riedbahn ist Teil des Gesamtprogramms S3 zur strukturellen Sanierung des DB-Konzerns innerhalb der nächsten drei Jahre. Dabei steht in der Infrastruktur die schnelle Bestandssanierung im Fokus. Nach dem Vorbild der Riedbahn sollen bis 2027 insgesamt 1.500 Streckenkilometer grundlegend erneuert werden. Ziel ist, dass die DB durch die Generalsanierung hochbelasteter Strecken und weitere Maßnahmen wieder pünktlicher, verlässlicher und profitabler wird. Damit entsteht eine stabile Basis für den weiteren Wachstumspfad der Konzernstrategie Starke Schiene und die DB leistet ihren Beitrag zu den verkehrs- und klimapolitischen Zielen des Bundes.

Berthold Huber, DB-Infrastrukturvorstand: „Die Phase der großen Maschinen auf der Riedbahn geht planmäßig zu Ende – ein wichtiges Etappenziel. Jetzt beginnt das entscheidende letzte Drittel der Generalsanierung. Der Zeitplan ist anspruchsvoll, denn für ein Projekt dieser Dimension gibt es keine Blaupause. Klar ist: Die neue Stellwerkstechnik mit modernen Arbeitsplätzen für unsere Mitarbeitenden wird dafür sorgen, dass künftig Züge auf dieser hochbelasteten Strecke zuverlässiger und pünktlicher fahren können. Damit ist die Generalsanierung der Riedbahn ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur nachhaltigen Stabilisierung des Betriebs und damit auch zur strukturellen Sanierung unseres Konzerns.“

Dr. Guido Rumpel, Leitung Rail Infrastructure Deutschland von Siemens Mobility: „Die rund 50 Jahre alten Relaisstellwerke der Riedbahn werden durch unsere moderne Stellwerks- und Zugsicherungstechnik ersetzt. Dabei werden entlang der 70 Kilometer langen Strecke die gesamte Signaltechnik und Weichenantriebe ausgetauscht. Insgesamt werden acht Stellwerke mit über 600 Signalen, rund 330 Weichenantrieben, 880 digitalen Zählpunkten sowie drei ETCS-Zentralen mit über 3.500 Balisen ausgerüstet. Die Stellwerke und ein Großteil der Signale und Weichenantriebe sind montiert, die Stellwerkssoftware ist in der Freigabephase. In den kommenden Wochen liegt der Fokus auf dem Einbau der verbleibenden gleisnahen Komponenten und der anschließenden Inbetriebnahme der Gesamtanlage.“

In Zusammenarbeit mit Siemens Mobility erneuert die DB die komplette Leit- und Sicherungstechnik auf der Riedbahn. Um die einzelnen Komponenten mit den neuen elektronischen Stellwerken (ESTW) zu verbinden, haben die Baufirmen in den vergangenen Monaten mehr als eine Million Meter Kabel verlegt. Jetzt stellen Montagetrupps der Firma Siemens die restlichen Signale auf und schließen alle Komponenten, wie beispielsweise Achszähler, Magneten und Weichenantriebe, an die neuen ESTW an. Im Anschluss erfolgt die Prüfung der Gesamtanlage. Von den modernen Bedienplätzen der neuen ESTW-Zentralen in Walldorf, Gernsheim und Mannheim-Waldhof lassen sich künftig große regionale Bereiche überwachen und steuern. Weitere Modulgebäude sind in Groß-Gerau Dornberg, Riedstadt-Goddelau, Biblis und Lampertheim entstanden.

Neben neuer Stellwerkstechnik kommt auf der Riedbahn künftig auch das neue europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS (European Train Control System) zum Einsatz. Dafür bringen Siemens und die DB bis Mitte Dezember tausende Balisen entlang der Strecke ins Gleis. Sie speichern bahnbetriebliche Informationen und übertragen sie an die Züge. Um die Montageorte genau zu bestimmen und die Ausrüstung zu beschleunigen, kommt modernste Satellitentechnik zum Einsatz. Die Inbetriebnahme des neuen Zugbeeinflussungssystems ETCS erfolgt in Stufen. Dabei geht ETCS zunächst auf dem Streckenabschnitt von Mannheim-Waldhof nach Biblis in Betrieb. Alle weiteren Abschnitte folgen im zweiten Quartal 2025. Die ab dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember geltenden Fahrplanzeiten bleiben davon unberührt. Reisende und Güterverkehrsunternehmen werden die stufenweise Inbetriebnahme von ETCS nicht bemerken. Alle Nah- und Güterverkehrszüge können mit ihrer Höchstgeschwindigkeit auf der Riedbahn fahren. Im Fernverkehr werden nach der vollständigen Inbetriebnahme von ETCS zum Teil Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h möglich sein. Dadurch entsteht ein zusätzlicher Zeitpuffer im Fahrplan.

Die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt Riedbahn fließen in die Planung der weiteren Generalsanierungen im hochbelasteten Schienennetz ein. Im kommenden Jahr beginnt die DB mit der gebündelten Erneuerung und Modernisierung der Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen. Damit werden die wichtigste Städte-Direktverbindung sowie eine bedeutende Magistrale für den europäischen Güterverkehr leistungsfähiger und weniger störanfällig.

Aktuelles Bildmaterial von vor Ort finden Sie am Nachmittag in der Mediathek

22. Oktober 2024, 16:21 Uhr
Stuttgart

Artikel: Mehr Licht, mehr Platz, mehr Komfort: Deutsche Bahn startet umfassenden Umbau des Ulmer Hauptbahnhofs

DB, Bund und Stadt Ulm feiern Baubeginn für helleres und fahrgastfreundlicheres Empfangsgebäude • Seitenhalle wird zu einem lichtdurchfluteten, offenen Atrium • Ressourcenschonender Umbau statt Neubau • Investition von rund 33 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert den Ulmer Hauptbahnhof umfassend: Er soll heller und fahrgastfreundlicher werden. Die ehemals verwinkelte Seitenhalle öffnet sich zu einem lichtdurchfluteten, offenen Atrium und wird so zu einem angenehmen Aufenthaltsort für die Reisenden. Hier entstehen ein neuer Wartebereich und ein attraktives Handels- und Gastronomieangebot. Insgesamt wird die Empfangshalle deutlich übersichtlicher. Dank mehr Platz und zwei neuer Rolltreppen gelangen Reisende von dort künftig komfortabler zu den Zügen. Im Sinne der Nachhaltigkeit schont die DB Ressourcen und nutzt die vorhandene Bausubstanz, anstatt neu zu bauen. Gleichzeitig verkürzt sich so die Bauzeit und die Ulmer:innen profitieren schneller von einem modernen Hauptbahnhof.


Die DB investiert rund 20 Millionen Euro in die Modernisierung, der Bund steuert im Rahmen der „Förderinitiative zur Attraktivitätssteigerung und Barrierefreiheit von Bahnhöfen“ (FABB) rund 13 Millionen Euro bei. Vertreter:innen von DB, Bund und Stadt Ulm feierten heute gemeinsam den Baubeginn des 33-Millionen-Euro-Projekts.


Dr. Clarissa Freundorfer, DB-Konzernbevollmächtigte für das Land Baden-Württemberg: „Aus Alt mach Neu: Beim Umbau des Empfangsgebäudes am Ulmer Hauptbahnhof entwickeln wir die vorhandenen Potenziale weiter. Die Ulmer:innen bekommen einen neuen Bahnhof – und das mit deutlich weniger Einschränkungen als ein Neubau mit sich bringen würde. Ulm ist einer von 100 Bahnhöfen pro Jahr, die wir im Rahmen unseres DB-Sanierungsprogramms ‚S3‘ bis 2027 modernisieren. Die Fahrgäste werden davon unmittelbar profitieren. Denn wir sorgen für mehr Komfort und für einfachere, kürzere Wege, was den Bahnbetrieb insgesamt stabilisiert und die Züge pünktlicher macht.“


Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr: „Bahnhöfe sind Beginn und Endpunkt einer jeden Reise und damit wesentlicher Teil der Frage, für welchen Verkehrsträger sich die die Menschen entscheiden. Für uns ist klar: Wenn wir mehr Menschen vom Bahnfahren überzeugen wollen, brauchen wir auch moderne Bahnhöfe. Die Bundesregierung investiert darum gemeinsam mit der DB InfraGO AG nicht nur massiv in die Generalsanierung des Netzes, sondern auch in die Bahnhöfe der Zukunft.“


Martin Ansbacher, Oberbürgermeister der Stadt Ulm: „Um den Ulmer Hauptbahnhof fit für die Zukunft zu machen, ist die Stadt bereits erheblich in Vorleistung gegangen. Wir haben über 100 Millionen Euro investiert, unter anderem für die neue Tiefgarage vor dem Bahnhof und eine umfassende Neugestaltung des Bahnhofsplatzes. Die Stadt hat also ihren Part beigetragen, nun ist die Bahn am Zug. Deren Investitionen sind beachtlich. Und zweifellos werden mit diesen sinnvollen und dringend erforderlichen Sanierungsmaßnahmen die gestalterischen Mängel der Empfangshalle behoben. Ein Wermutstropfen bleibt, weil wir uns als Stadt immer für eine weitergehende Modernisierung eingesetzt haben. Dennoch:  Die nun anstehenden Maßnahmen sind Ausdruck unseres gemeinsamen Willens, den Ulmer Hauptbahnhof und seine Umgebung zu einem Ort der modernen Mobilität und der Begegnung zu machen. Der heutige Spatenstich ist ein wichtiger Meilenstein, der heutige Tag ein besonderer für unsere Stadt.“

123 Bild Baubeginn Ulm Hbf
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Worauf sich Reisende am Ulmer Hauptbahnhof freuen können


In der neu gestalteten Seitenhalle können sich Reisende an der DB Information und im DB Reisezentrum sowie auf modernen Anzeigen umfassend zu ihrer Fahrt informieren. Automatiktüren, taktile Leitsysteme und neue WC-Anlagen schaffen mehr Barrierefreiheit.


In der Empfangshalle erneuert die DB den Boden sowie die Treppe zur Unterführung. Auch von außen erhält das Gebäude eine Frischekur. Gleichzeitig bringt die Bahn die Energie- und Heizungstechnik auf den neuesten Stand und installiert eine Solaranlage auf dem sanierten Dach.


Die Vorarbeiten laufen seit April 2024, seit Ende September ist das Empfangsgebäude für die Bauarbeiten gesperrt. Der modernisierte Bahnhof steht den Reisenden nach Abschluss des Projekts ab Anfang 2027 wieder vollständig zur Verfügung.

21. Oktober 2024, 15:28 Uhr
Stuttgart

Artikel: Dichter Takt: Stuttgarter S-Bahnen fahren samstags wieder im 15-Minuten-Takt

Ab Fahrplanwechsel auch montags bis freitags mehr S-Bahnen: Viertelstundentakt wieder verlängert bis 20.30 Uhr • Für ein stabiles Angebot auf der Teckbahn wird die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft vorübergehend neuer Partner beim Zugbetrieb • Erste modernisierte S-Bahn voraussichtlich ab Ende des Jahres im Einsatz

Die S-Bahn Stuttgart kehrt im Fahrplan 2025 nach einjähriger Unterbrechung samstags zum 15-Minuten-Takt zurück. Ab Fahrplanwechsel am Sonntag, 15. Dezember 2024, profitieren die Fahrgäste bei den S-Bahnen der Linien S1 bis S6 an Samstagen wieder von dem einheitlichen Viertelstundentakt, der tagsüber durchgängig zwischen 8.30 und 20.30 Uhr gefahren wird.

Auch montags bis freitags gibt es für die Fahrgäste wieder mehr dichtere Taktzeiten. Der Übergang vom Viertel- in den Halbstundentakt ist im neuen Fahrplan erst am Abend um 20.30 Uhr und damit eineinhalb Stunden später als bisher. Die S-Bahnen auf den Linien S1 bis S6 fahren damit tagsüber wieder durchgängig von 6 bis 20.30 Uhr im 15-Minuten-Takt. In dieser Zeit setzt die S-Bahn Stuttgart für ein komfortables Platzangebot auf allen Linien Züge in maximaler Zuglänge ein.

Mit den Ausweitungen im Fahrplan entspricht die S-Bahn Stuttgart wieder dem vollständigen Zugangebot, das vom Aufgabenträger Verband Region Stuttgart bestellt wurde. Da der regionale Arbeitsmarkt unverändert schwierig ist, hat die S-Bahn neue innovative Aktivitäten zur Personalgewinnung realisiert, um die notwendigen Personalressourcen zu rekrutieren und stabilisieren. Mit einem Cross-Border-Recruiting wirbt sie Fachkräfte für das Fahr- und Instandhaltungspersonal auch im Ausland - derzeit insbesondere in Ägypten und Spanien - an. Zur Ausbildung als Lokführer:in hat die S-Bahn Stuttgart von 2021 bis heute rund 270 Mitarbeitende eingestellt. Allein im nächsten Jahr sollen über 100 weitere neue Lokführer:innen über den Quereinstieg und die Berufsausbildung dazu kommen.

WEG wird Partner beim Zugbetrieb auf der Teckbahn

Die S-Bahn Stuttgart wird den Zugbetrieb der Regionalbahnlinie RB 64 Kirchheim (Teck)–Oberlenningen zunächst befristet für fünf Jahre an die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft (WEG) vergeben. Die WEG ist sowohl mit dem Betrieb als auch der Instandhaltung der dort fahrenden Dieseltriebwagen vertraut. Von den weitreichenden Erfahrungen der WEG profitieren zum einen die Fahrgäste mit einem zuverlässigen Angebot. Die S-Bahn Stuttgart wiederum kann sich darauf fokussieren, ihre S-Bahn-Fahrzeuge für den Digitalen Knoten Stuttgart umzustellen. Das Fahrplanangebot der Linie RB 64 auf der Teckbahn bleibt unverändert.

Bauen für ein leistungsfähiges und zuverlässiges S-Bahn-Netz

Um die Zuverlässigkeit des Bahnverkehrs zu gewährleisten und notwendige Kapazitätserweiterungen für die Zukunft zu schaffen, setzt die Deutsche Bahn (DB) auf die Digitalisierung. Der Digitale Knoten Stuttgart (DKS) spielt eine zentrale Rolle dabei, die Region für die Herausforderungen der Mobilitätswende zu rüsten und damit auch dem Wachstumspfad der Konzernstrategie der „Starken Schiene“ zu entsprechen. Die schrittweise Umstellung von konventioneller Signaltechnik auf digitale Leit- und Sicherungstechnik ist ein wesentlicher Schritt in diesem Prozess. Die dazu notwendigen Arbeiten setzt die DB weiter fort - unter anderem während der Sperrung der S-Bahn-Stammstrecke in den Sommerferien 2025. Bereits Anfang des Jahres erfolgt während der Schulferien eine Unterbrechung der Bahnstrecke zwischen Stuttgart-Bad Cannstatt und Waiblingen, gleiches gilt für die Abend- und Nachtstunden zwischen 21 und 5 Uhr vom 8. Januar bis zum 3. Februar 2025.

Außerdem modernisiert die DB weiter die Strecken im S-Bahn-Netz, wodurch es zu weiteren Gleissperrungen kommt. Bereits während der bevorstehenden Herbstferien vom 26. Oktober bis 1. November 2024 erneuert die DB auf der Linie S4 Gleise zwischen Ludwigsburg, Benningen (Neckar) und Marbach (Neckar). Vom 20. bis 22. November 2024 baut die DB neue Weichen im Bereich des Bahnhofs Stuttgart-Bad Cannstatt ein, dadurch ist die Verbindung zum Stuttgarter Hauptbahnhof unterbrochen. Vom 11. Januar bis 8. Februar 2025 arbeitet die DB im Bereich Stuttgart-Feuerbach an fünf Samstagen jeweils zwischen 6 und 18 Uhr an Oberleitungen und Signalen, so dass die S-Bahn nur eines ihrer beiden Gleise nutzen kann. Alle Arbeiten leisten einen wichtigen Beitrag zu den Zielen des Sanierungsprogramms „S3“, mit dem die DB innerhalb der nächsten drei Jahre unter anderem gleichermaßen Schienennetz und Bahnbetrieb stabilisieren wird, um mit einem zuverlässigen Angebot wieder mehr Fahrgäste für die Bahn zu gewinnen.

Über weitere Baustellen, die Verkehrskonzepte sowie den Ersatzverkehr mit Bussen informiert die DB gesondert. Die DB bittet ihre Fahrgäste um Verständnis und Entschuldigung für die mit den Bauarbeiten verbundenen, unvermeidlichen Beeinträchtigungen. 

Aufnahme des Zugverkehrs auf der kleinen Murrbahn

Der Zugverkehr auf der kleinen Murrbahn zwischen Marbach (Neckar) und Backnang kann nach derzeitiger Einschätzung zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 wieder aufgenommen werden. Zunächst müssen Züge auf einem Teilabschnitt vorübergehend mit geringerer Geschwindigkeit fahren. Details zur Länge des Streckenabschnitts und der Geschwindigkeit werden in der nächsten Zeit konkretisiert. Erst damit können dann auch die Auswirkungen auf den Zugverkehr bestimmt werden. Nach dem Fahrplanwechsel sind weitere Arbeiten zur Beseitigung der Langsamfahrstelle vorgesehen. Der Termin zur Beseitigung wird derzeit noch mit den Fachdiensten und Baufirmen abgestimmt. Die Bahnstrecke zwischen Marbach (Neckar) und Backnang wurde nach mehreren Erdrutschen und Murgängen, die durch das Unwetter mit Starkregen am Mittwoch, 26. Juni 2024, ausgelöst wurden, an mehreren Stellen zum Teil erheblich zerstört.

Erste modernisierte S-Bahn im Einsatz - Das wird für Fahrgäste besser:

Für die Umstellung auf den DKS werden seit Anfang dieses Jahres die Stuttgarter S-Bahnen schrittweise mit der notwendigen Digitaltechnik ausgestattet. Den dafür erforderlichen Aufenthalt in den Werken nutzt die DB, um alle 215 Fahrzeuge für mehr Fahrgastkomfort und -service zu modernisieren. Ab Ende des Jahres fährt das erste Fahrzeug mit Redesign im S-Bahn-Netz.

Kund:innen profitieren dann von mehr Platz für Rollstühle, Kinderwagen sowie Fahrräder. Statt bisher nur an den jeweiligen Fahrzeugenden haben die modernisierten S-Bahnen in der Mitte zwei zusätzliche Mehrzweckabteile. Diese sind für Fahrräder optimiert und bestehen komplett aus Klappsitzen sowie bequemen Elementen zum Anlehnen. Zudem können Fahrgäste mit Fahrrädern die Stellflächen von zwei Einstiegstüren aus erreichen, was einen weiteren Vorteil gegenüber den bisherigen Mehrzweckabteilen bedeutet. Das Konzept der geräumigen Mehrzweckbereiche stammt aus dem Ideenzug der DB, basiert auf Tests und Umfragen mit Kund:innen und wurde von der S-Bahn Stuttgart weiterentwickelt.

Dazu bieten neue Monitore in Deckengondeln eine verbesserte Reisendeninformation. Ebenfalls wird in alle S-Bahnen ein automatisches Fahrgastzählsystem eingebaut, sodass eine gezielte Prognose zur Auslastung der Züge möglich wird. Steckdosen, die in verschiedenen Bereichen aller Züge platziert sind, sind eine weitere wichtige Neuerung. Bereits heute haben alle Stuttgarter S-Bahnen WLAN, so dass Fahrgäste überall im Zug online surfen können. Über QR-Codes neben den Fenstern erhalten sie zudem Echtzeitinformationen zu ihrer Fahrt und Informationen über Anschlussverbindungen.

18. Oktober 2024, 10:52 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Bahnstrecke zwischen Herbertingen und Bad Saulgau

Nach Unwetterschäden im Juli: Bauarbeiten und Einschränkungen im Zugverkehr • Arbeiten vom 25. Oktober bis 14. Dezember 2024 • Bündelung mit Durchlasserneuerungen zwischen Bad Saulgau und Aulendorf bis 31. Oktober • Bahn fährt Busse für die Fahrgäste • Informationen zu Fahrplanänderungen auf bahn.de und im DB Navigator

Die Deutsche Bahn (DB) startet am 25. Oktober mit umfangreichen Arbeiten zur Wiederherstellung der Bahnstrecke zwischen Herbertingen und Bad Saulgau. Nach den schweren Unwettern Ende Juni 2024 konnte die DB erste provisorische Maßnahmen zur Beseitigung der Überflutungsschäden umsetzen, um schnellstmöglich den Betrieb aufnehmen zu können.

Jetzt baut die DB den Bahndamm auf einer Länge von rund 600 Metern neu auf. Die Arbeiten werden im Zeitraum vom 25. Oktober bis 14. Dezember 2024 durchgeführt. Während dieser Bauphase ist der Streckenabschnitt Herbertingen–Bad Saulgau komplett gesperrt. Um die Einschränkungen für die Fahrgäste in der Region so kurz wie möglich zu halten, bündelt die DB die Arbeiten mit einer notwendigen Erneuerung von Durchlässen. Deshalb wird es vom 25. bis 31. Oktober 2024 eine Sperrung der gesamten Strecke zwischen Aulendorf und Herbertingen geben.

Ersatz- und Pendelverkehr

Die DB richtet im Zeitraum vom 25. Oktober bis 14. Dezember 2024 einen Schienenersatzverkehr zwischen Aulendorf und Herbertingen ein. Die Ersatzbusse verkehren regelmäßig und bedienen alle Unterwegsbahnhöfe:  Herbertingen Zentrum, Bad Saulgau und Altshausen. Ab dem 31. Oktober 2024, 4 Uhr können wieder Züge zwischen Aulendorf und Bad Saulgau fahren, sodass die DB auf diesem Abschnitt zusätzlich zum Ersatzverkehr mit Bussen einen Pendelverkehr mit Zügen einrichtet.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte die elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

Artikel: Digitale Instandhaltung bringt S-Bahnen in Stuttgart schneller zurück auf die Strecke

Digitales Tool misst Radprofile der Fahrzeuge automatisiert • Mehr Kapazität im S-Bahn-Werk Plochingen für eine zuverlässigere Bahn für die Fahrgäste

Technik mit Zeitgewinn: Die Deutsche Bahn (DB) weitet in ihren Werken den Einsatz digitaler Tools weiter aus. Bei der S-Bahn Stuttgart werden im Werk Plochingen die Radprofile der Fahrzeuge ab jetzt automatisiert von einer Radsatzmessanlage erfasst. Die digitale Technik sorgt für eine effizientere Instandhaltung und stellt sicher, dass die Stuttgarter S-Bahnen schneller wieder für die Fahrgäste zur Verfügung stehen. Täglich bis zu zehn Stunden zeitaufwendiger Routinearbeiten in der Werkstatt entfallen. Das erhöht die Effizienz der Werkstattprozesse, entlastet die Mitarbeitenden und schafft mehr Kapazitäten für die gezielte Instandhaltung der wachsenden Fahrzeugflotten. Wegen der Angebotsausweitungen, die mit Stuttgart 21 und dem Digitalen Knoten Stuttgart möglich sind, ist die Anzahl der S-Bahn-Fahrzeuge in Stuttgart zwischenzeitlich von 157 auf 215 gestiegen. Aufgrund dieser großen einheitlichen Fahrzeugflotte (Baureihen 423 und 430) kann die neu eingesetzte digitale Technologie gezielt greifen und so schnell die größte Wirkung für einen stabileren Bahnbetrieb, die Zufriedenheit der Fahrgäste sowie in der Folge auf die Profitabilität der S-Bahn Stuttgart entfalten. Damit ist die digitale Radsatzmessanlage ein weiterer Beitrag zum DB-Sanierungsprogramm „S3“. Ziel des auf drei Jahre angelegten Konzernprogramms ist es, in allen Bereichen der Eisenbahn pünktlicher, verlässlicher und profitabler zu werden und auf den Wachstumspfad der Strategie "Starke Schiene“ zurückzukehren. 

Michael Zörner, Leiter Werk Plochingen bei der S-Bahn Stuttgart:

„Mit der innovativen ARGUS-Anlage sparen wir bei der turnusmäßigen Instandhaltung rund eine halbe Stunde pro Fahrzeug ein, weil unsere Mitarbeitende nicht mehr aufwendig manuell unter dem Fahrzeug messen müssen. Die Fahrgäste der S-Bahn profitieren von einer höheren Fahrzeugverfügbarkeit. Da wir Unrundheiten an den Rädern schneller entdecken, verbessert sich zudem auch der Fahrtkomfort.“

Im Außenbereich des S-Bahn-Werks Plochingen ist in einem Gleis neu eine automatisierte Radsatzmessanlage eingebaut worden. Sie ist rund 15 Meter lang. Beim langsamen Überfahren einer S-Bahn zwischen etwa 10 und 12 km/h erfasst ein Laser-Scanner die Profilwerte der Räder. Zusätzlich erkennen Messtaster beim Überrollen des Rades Unrundheiten und sonstige Schäden. Räderzustand und Instandhaltungsbedarf werden digital zur Auswertung in die Werkstatt übermittelt. Dort wissen dank der Ergebnisse die Mitarbeitenden künftig genau, welchen Arbeiten an den Rädern sie sich zuwenden müssen. Die ARGUS-Anlage wurde erfolgreich bei der S-Bahn München im Werk München-Steinhausen pilotiert.

14. Oktober 2024, 10:05 Uhr
Stuttgart

Artikel: Blick hinter den Bauzaun: Deutsche Bahn zeigt Baustelle in Weil am Rhein

Baustellenführung am 18. Oktober 2024 um 14 Uhr

Für eine starke Schiene baut die Deutsche Bahn (DB) die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel aus. Seit Anfang des Jahres 2024 erneuert die DB die Schieneninfrastruktur im Bahnhof Weil am Rhein und baut sie für einen reibungslosen Zugverkehr in der Grenzregion um. Die Baustelle macht sichtbare Fortschritte: Nach den Gleisen 7 und 3 erneuert die DB jetzt das Gleis 5 inklusive der Oberleitungsanlage. Im Rahmen von Baustellenführungen können sich interessierte Anwohner:innen mehrmals im Jahr über die aktuellen Arbeiten informieren.

Die nächste Führung findet am Freitag, 18. Oktober 2024, um 14 Uhr statt. Es können maximal 10 Personen teilnehmen. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich unter: https://www.karlsruhe-basel.de/baustellenbesichtigung-weil-am-rhein.html


Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:
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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

11. Oktober 2024, 11:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Neuer Fahrplan mit mehr internationalen Angeboten, mehr Sprinter- und Direktverbindungen in Deutschland

Neu umsteigefrei von Baden-Württemberg nach Amsterdam • zusätzlicher ICE nach Paris • weiterer ICE Stuttgart–Basel • temporäre Angebotsverbesserungen nach Österreich, in den Schwarzwald und zum Bodensee • zusätzlicher nächtlicher ICE nach/von Berlin • von Stuttgart an die Mecklenburgische Küste häufiger umsteigefrei

Ab Fahrplanwechsel Mitte Dezember bietet die Deutsche Bahn (DB) mehr internationale Zugfahrten an. Ein Highlight ist die tägliche neue ICE-Direktverbindung von Berlin über Straßburg nach Paris, die auch in Karlsruhe hält. Innerhalb Deutschlands baut die DB ihr Angebot an Sprinter-Zügen und umsteigefreien ICE-Direktverbindungen weiter aus.  

Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr:  
„Der internationale Fernverkehr boomt. Die Menschen wollen mehr Bahn in Europa. Gleichzeitig stocken wir unseren Fahrplan in Deutschland mit Augenmaß auf – wo es eine entsprechende Nachfrage durch unsere Fahrgäste gibt. Mit neuen Sprinter- und umsteigefreien ICE-Verbindungen punktet die Bahn im Vergleich zum Auto mit attraktiven Reisezeiten.“ 

Infos und Fahrkarten ab 16. Oktober – neu: Vorbuchungsfrist auf bis zu zwölf Monate verlängert  

Der neue Fahrplan gilt ab 15. Dezember 2024. Ab 16. Oktober beginnt der Verkauf der Fahrkarten dafür. Die bisherige Vorbuchungsfrist von maximal sechs Monaten wird auf bis zu zwölf Monate verlängert. Nationale Angebote wie der Super Sparpreis, der Sparpreis und der Flexpreis können damit z.B. bereits für die kommenden Sommerferien oder andere planbare Ereignisse weit im Voraus und mit maximaler Ersparnis gebucht werden. Für Tickets ins Ausland bleibt es zunächst bei maximal sechs Monaten Vorlauf.  

Alle Informationen und Tickets gibt es auf bahn.de und im DB Navigator sowie in DB Reisezentren und DB Agenturen. 

Der neue Fahrplan im Überblick  

Ab Ulm und Stuttgart neu umsteigefrei nach Amsterdam  

Reisende aus Württemberg erreichen die Niederlande neu umsteigefrei per ICE. Der ICE fährt um 17.46 Uhr ab Ulm, 18.38 Uhr ab Stuttgart, 19.21 Uhr ab Mannheim und verkehrt neu über NRW hinaus auch bis nach Arnhem (22.27 Uhr), Utrecht und Amsterdam (Ankunft 23.29 Uhr). In der Gegenrichtung geht es in Amsterdam um 8.30 Uhr los, der ICE erreicht Mannheim um 12.39 Uhr, Stuttgart um 13.20 Uhr und Ulm um 14.09 Uhr.  

Am Oberrhein wird statt der ICE-Direktverbindung Basel–Amsterdam, die baubedingt schon seit Juli 2024 nicht mehr angeboten werden kann, künftig eine zusätzliche schnelle Direktverbindung z.B. nach/von Essen, Dortmund, Münster, Osnabrück und Bremen angeboten. In Freiburg kommt der Zug 14.01 Uhr aus Richtung Norden an, in die Gegenrichtung geht es 15.56 Uhr. Diese Direktverbindung ist rund eine Stunde schneller als ein zuvor durch das Mittelrheintal fahrendes Eurocity-Zugpaar (Hin- und Rückfahrt) zwischen der Schweiz und Hamburg, das deswegen künftig schon in Dortmund endet.  

Ab Karlsruhe zusätzlich nach Paris 

Karlsruhe ist Halt auf der neuen Direktverbindung Paris–Berlin, die die DB zusammen mit der SNCF anbietet. Um 12.34 Uhr hält dort der ICE aus der französischen Hauptstadt, nach Paris geht es um 17.07 Uhr. Die Züge benötigen 2 ¾ Stunden nach/von Paris und halten auch in Strasbourg. Die Fächerstadt erhält somit eine achte Direktverbindung nach/von Paris. 

Zweites umsteigefreies Zugpaar zwischen Stuttgart und Basel  

Zwischen der Landeshauptstadt und dem Oberrhein bietet die DB künftig täglich eine zweite ICE-Direktverbindung. Um 8.27 Uhr fährt der Zug in Basel SBB los mit Halten in Müllheim im Markgräflerland, Freiburg, Offenburg und Karlsruhe. Ankunft in Stuttgart ist um 11.03 Uhr. Diese Durchbindung wurde vielfach gewünscht und ersetzt bei ähnlichen Abfahrtzeiten eine bisher nur zwischen Karlsruhe, Bruchsal und Stuttgart bestehende ICE-Fahrt. In der Gegenrichtung fährt der ICE um 17.34 Uhr ab Stuttgart via Bruchsal, Karlsruhe-Durlach und Hbf neu weiter bis nach Baden-Baden, Offenburg, Freiburg und Basel SBB (20.17 Uhr). Damit wird die bisherige Direktverbindung („Badenkurier“) am frühen Morgen von und am späteren Abend nach Basel um ein weiteres Zugpaar verstärkt. 

Zusätzliche, zeitweise verkehrende ICE nach Österreich, abends zu attraktiveren Abfahrtzeiten 

In Tiroler Urlaubsregionen bestehen 2025 samstags vom 21. Juni bis zum 4. Oktober zusätzliche Direktverbindungen für Heidelberg, Stuttgart und Ulm: ab Stuttgart um 9.33 Uhr z.B. nach Rosenheim (an 13.04 Uhr), Innsbruck, ins Ötztal, nach Imst-Pitztal (14.59 Uhr), Landeck-Zams und St. Anton am Arlberg. Der ICE hält auch in Mannheim. Der Zug aus St. Anton startet um 12.13 Uhr, erreicht Stuttgart um 18.22 Uhr und hält auch in Weinheim.

Eine für Mannheim, Stuttgart und Ulm schon bestehende tägliche ICE-Direktverbindung nach Tirol kann im kommenden Jahr wieder zwei Stunden früher mit attraktiveren Abfahrtzeiten angeboten werden, z.B. um 17.14 Uhr ab Stuttgart nach Rosenheim (20.12 Uhr) und Innsbruck (21.18 Uhr).  

Für den Schwarzwald und den Bodensee: direkter ICE nach/von Norddeutschland  

Am Wochenende umsteigefrei in den Schwarzwald und an den Bodensee geht es ab Dezember mit einem ICE z.B. aus Hamburg, Kassel, Frankfurt, Darmstadt und Heidelberg. Freitags und samstags fährt dieser ICE z.B. um 15.19 Uhr ab Frankfurt über Karlsruhe hinaus z.B. nach Villingen (18.42 Uhr), Singen und Konstanz (Ankunft 20.08 Uhr). Samstag- und Sonntagmorgen geht es retour um 7.46 Uhr ab Konstanz. Dieses ICE-Zugpaar ersetzt einen sonst aus NRW kommenden Intercity, der wegen der Baueinschränkungen im Mittelrheintal 2025 nicht fahren kann.  

Fürs Oberrheintal: ICE über Nacht nach/von Berlin 

Jede Nacht fährt ein ICE z.B. von Freiburg (20.55 Uhr), Offenburg, Baden-Baden, Karlsruhe und Mannheim (22.32 Uhr) über Frankfurt hinaus neu weiter unter anderem über Hannover, Wolfsburg und Stendal nach Berlin (6.50 Uhr). In der Gegenrichtung ist um 23.28 Uhr die Abfahrt in Berlin, die Ankunft z.B. in Freiburg um 8.03 Uhr. Damit reagiert die DB auf die große Nachfrage nach Sitzwagen bei der bereits bestehenden Nachtzugverbindung zwischen der Schweiz und Berlin. 

Zusätzlich umsteigefrei von Stuttgart an die Mecklenburgische Küste 

Ab 8. März 2025 fährt ein ICE z.B. von Ulm, Stuttgart (10.51 Uhr) und Mannheim neu täglich über Berlin hinaus umsteigefrei weiter zur Mecklenburgischen Seenplatte nach Waren (Müritz) und bis Rostock (an 18.36 Uhr). In der Gegenrichtung geht es ab 9. März um 11.21 Uhr in Rostock los mit Ankunft z.B. um 19.08 Uhr in Stuttgart.  

Von Montag bis Donnerstag verkehrt ein ICE nach Stralsund neu ab dem nachfragestärkeren Stuttgart (11.03 Uhr) statt bisher von Karlsruhe (11.10 Uhr). Dabei entfallen die Halte in Bruchsal und Wiesloch-Walldorf. Der ICE fährt weiterhin via Heidelberg, Darmstadt, Frankfurt, Marburg, Hamburg, Schwerin und Rostock. Zwischen Karlsruhe und Heidelberg bestehen ersatzweise zeitnah schnelle Nahverkehrsverbindungen.  

Ab Sommer veränderter Einsatz von Intercity 2-Zügen in Baden-Württemberg  

Ab Mitte Juni 2025 kommen auf etwa der Hälfte der Fahrten der etwa zweistündlichen Linie Stuttgart–Heidelberg–Mannheim–Mainz–Koblenz–Köln–Westfalen–Dresden künftig bis zu 200 km/h schnelle Intercity 2-Züge vom Typ „KISS“ zum Einsatz. Diese ersetzen Intercity-Züge mit niedrigerer Höchstgeschwindigkeit und tragen so zu einer besseren Pünktlichkeit bei. Teilweise 

fahren sie anstelle von ICE-Zügen. Die Direktverbindung aus NRW erreicht Tübingen wegen einer geänderten Fahrzeugeinsatzplanung ab 9. August dann zwei Stunden später mit Ankunft um 23.30 Uhr. Auf der Gäubahn kommen ab Mitte Juni wieder die jetzt mit dem Zugsicherungssystem ETCS für den Schweizverkehr ausgerüsteten und mittlerweile stabil verkehrenden Intercity 2-Züge von Alstom zum Einsatz. 

Baden-Baden nachmittags mit verändertem ICE-Halt  

Statt des bisherigen Halts um 17.27 Uhr eines ICE z.B. von Kiel, Hamburg, Hannover und Frankfurt Hbf nach Zürich hält künftig ersatzweise um 17.17 Uhr neu ein ICE z.B. aus Bremen, Münster, Köln (14.55 Uhr) und Frankfurt Flughafen nach Basel.  

Angepasstes Angebot aufgrund rückläufiger Pendlerzahlen 

Einige wenige Fahrten werden wegen besonders schwacher Nachfrage künftig nicht mehr angeboten. Hier zeigt sich, dass sich das Reiseverhalten nach Corona verändert hat und u.a. weniger Pendler das Fernverkehrsangebot nutzen. 

Dies betrifft unter anderem ein bereits seit Juli 2024 baubedingt nicht mehr angebotenes ICE-Zugpaar, das nun dauerhaft entfallen muss: frühmorgens um 4.59 Uhr ab Kassel via Marburg, Gießen, Frankfurt, Darmstadt, Heidelberg und Bruchsal nach Karlsruhe (8.51 Uhr), abends retour um 19.10 Uhr ab Karlsruhe mit Ankunft um 22.56 Uhr in Kassel.  

Ebenso müssen unter der Woche ein früher ICE von Karlsruhe (4.53 Uhr) nach Stuttgart (6.45 Uhr) sowie spätabends sonntags bis donnerstags ein ICE von Stuttgart (23.09 Uhr) nach Karlsruhe (23.52 Uhr) wegen zu geringer Nachfrage entfallen. 

Für eine Starke Schiene. Bauen bei der DB 2025 

Um die Qualität und Pünktlichkeit für die Reisenden zu erhöhen, saniert die DB das Schienennetz auch 2025 unvermindert weiter. Der Fokus liegt bundesweit auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember wird auf der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim das Pilotprojekt für die Generalsanierungen abgeschlossen sein. Im kommenden Jahr steht die gebündelte Modernisierung der Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen an. Die DB erneuert auf diesen hochbelasteten Strecken die komplette Infrastruktur inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen, Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben.  

Schon jetzt steht fest, dass wegen diverser Baustellen und entsprechend eingeschränkter Kapazität auf der Strecke Köln–Koblenz–Mainz im Fernverkehr weitgehend nur noch ein Stundentakt angeboten werden kann. Daher müssen auch in Baden-Württemberg mehrere Einzelzüge z.B. von/nach Berlin und ins Emsland entfallen. Auch wegen Sanierungen an der Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart muss im 2. Quartal 2025 mit Einschränkungen gerechnet werden. 

Die DB bittet ihre Fahrgäste um Verständnis und Entschuldigung für die mit den Bauarbeiten verbundenen, unvermeidlichen Beeinträchtigungen. 

07. Oktober 2024, 15:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Baubeginn auf der Kinzigtalbahn: Deutsche Bahn modernisiert drei Stationen

DB verlängert Bahnsteige in Schiltach und Alpirsbach und baut Bahnsteig in Schiltach Mitte neu • Land Baden-Württemberg investiert rund 2,4 Millionen Euro • Fahrgäste profitieren von längeren Zügen und stufenfreiem Einstieg • Halt in Schiltach Mitte entfällt während der Bauarbeiten

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert gleich drei Bahnhöfe für ein komfortableres Reisen entlang der Kinzigtalbahn: Schiltach, Schiltach Mitte und Alpirsbach. Das Land Baden-Württemberg investiert rund 2,4 Millionen Euro in die Modernisierung.

Die Arbeiten haben am heutigen Montag, 7. Oktober 2024, an den Bahnhöfen Schiltach und Schiltach Mitte begonnen. In Schiltach Mitte baut die DB den Bahnsteig auf einer Länge von 100 Metern neu und erhöht ihn für einen stufenfreien Einstieg in die Züge. Ein neuer Wetterschutz sowie eine neue Beleuchtungsanlage sorgen für einen angenehmeren Aufenthalt. Zusätzlich errichtet die DB in Schiltach Mitte eine neue barrierefreie Zugangsrampe. An den Bahnhöfen Schiltach und Alpirsbach verlängert die DB die Bahnsteige, damit sie künftig auch von längeren Zügen angefahren werden können. Baubeginn der Maßnahmen in Alpirsbach ist am 28. Oktober.

Besonders an dem Bauprojekt ist die schnelle Planung sowie Umsetzung: Die Planungen für die jeweiligen Maßnahmen haben im Dezember 2023 begonnen und die Bauarbeiten sollen voraussichtlich schon zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 abgeschlossen sein.

Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG: „Die Modernisierung der drei Bahnhöfe an der Kinzigtalbahn ist ein wichtiger Meilenstein für die Starke Schiene in der Region. Denn unser klares Ziel bei der DB-Konzernstrategie Starke Schiene ist: Mehr Reisende für die klimafreundliche Bahn gewinnen. Moderne und barrierefrei ausgebaute Bahnhöfe machen den Umstieg auf die Schiene attraktiv und ermöglichen allen Menschen den Zugang zu einer nachhaltigen Mobilität.“

Winfried Hermann, Verkehrsminister Baden-Württemberg:
„Der Ausbau der Stationen an der Kinzigtalbahn schafft die Grundlage für eine zukunftsfähige und klimafreundliche Mobilität in der Region. Mit der Verlängerung der Bahnsteige und der barrierefreien Modernisierung wird der Einsatz moderner, batterieelektrischer Züge ermöglicht. Diese Züge tragen maßgeblich zur Reduktion von CO₂-Emissionen bei und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Durch diese Investition treiben wir die Verkehrswende voran und stärken den umweltfreundlichen Schienenverkehr im ländlichen Raum.“

Während der Bauzeit entfällt der Halt Schiltach Mitte, Fahrgäste werden gebeten auf den Bahnhof Schiltach auszuweichen.

Die DB bittet alle Reisenden um Verständnis für die Arbeiten und ist bemüht, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen und Veränderungen im Bauablauf nicht gänzlich ausschließen. Zudem empfiehlt die Bahn mobilitätseingeschränkten Reisenden, sich mindestens einen Tag vor ihrer Reise bei der Mobilitätszentrale anzumelden.

Alle Informationen zur Mobilitätszentrale finden Sie unter https://www.bahn.de/service/individuelle-reise/barrierefrei

02. Oktober 2024, 14:50 Uhr

Artikel: Nächster Schritt im Genehmigungsverfahren für den Tunnel Offenburg: Offenlage startet

Offenlage der Planfeststellungsunterlagen vom 4. Oktober bis 5. November 2024 • Unterlagen online einsehbar • Ausblick auf das weitere Verfahren

Mit der Offenlage der Planfeststellungsunterlagen durch das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) geht das Genehmigungsverfahren für den Tunnel Offenburg in die nächste Runde. Der Tunnel Offenburg soll primär von Güterzügen genutzt werden und Anwohner:innen vom Lärm vorbeifahrender Züge entlasten. Er ist ein wichtiger Bestandteil des viergleisigen Ausbaus der Rheintalbahn durch die Deutsche Bahn (DB). Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel leistet einen großen Beitrag für das erklärte Ziel der DB-Strategie Starke Schiene: Mit attraktiven Verbindungen und Fahrtzeiten noch mehr Menschen und Güterverkehrskunden für die klimafreundliche Bahn zu gewinnen. 

Während der Offenlage vom 4. Oktober bis zum 5. November 2024 können Kommunen, Behörden, Verbände und Bürger:innen die Planung einsehen und sich dazu äußern. Die Unterlagen sind online unter https://www.eba.bund.de/bekanntmachungen abrufbar. Die Unterlagen können auch in Papierform zugänglich gemacht werde. Das EBA bittet dafür um Kontaktaufnahme unter tunneloffenburg@eba.bund.de. Zusätzlich hat die DB unter https://www.karlsruhe-basel.de/offenlage71.html ein umfangreiches Informationsangebot bereitgestellt. Dort findet sich auch der „Digitale Planungsordner“, in dem die Planfeststellungsunterlagen mit komfortablen Such- und Bearbeitungsfunktionen aufbereitet sind. Einwendungen können bis einschließlich 6. Dezember 2024 beim EBA eingereicht werden. 

Ausblick: Der Weg bis zum Baustart 

Neue Bahnstrecken dürfen nur gebaut werden, wenn der aus Untersuchungen, Erläuterungen und Zeichnungen bestehende „Plan“ vorher „festgestellt“ wurde. Im Planfeststellungsverfahren prüft das EBA, ob die Planung die gesetzlichen Vorgaben erfüllt, z. B. im Hinblick auf Lärm- und Umweltschutz. Zudem werden öffentliche und private Interessen geprüft und gegeneinander abgewogen.  

Ein wichtiger Teil des Verfahrens ist die transparente Offenlage der Unterlagen, die jetzt startet. Die daraufhin eingereichten Einwände werden im Rahmen des weiteren Verfahrens erörtert. Die letzte Entscheidung, ob einer Einwendung stattgegeben wird, liegt beim EBA. Ziel des Verfahrens ist der Planfeststellungsbeschluss und die damit einhergehende Genehmigung für den Bau.  

Mit gültigem Baurecht kann die DB mit den europaweiten Ausschreibungen für Baufirmen starten und Baustart und Bauablauf festlegen. 


Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

01. Oktober 2024, 13:45 Uhr

Artikel: Bahnhof Weil am Rhein: Deutsche Bahn nimmt für Nahverkehr umgebautes Gleis 3 in Betrieb

Im Rahmen des Ausbaus der Rheintalbahn wird der Bahnhof Weil am Rhein zu einem reinen Personen- und Durchgangsbahnhof • Züge in Richtung Freiburg fahren ab 7. Oktober von Gleis 3 • Züge in Richtung Basel halten weiterhin an Gleis 8

Für eine starke Schiene baut die Deutsche Bahn (DB) die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel aus. Im Bahnhof Weil am Rhein erneuert die DB die Schieneninfrastruktur und baut sie für einen reibungslosen Zugverkehr in der Grenzregion um. Seit Mai erneuert die DB sukzessive die Gleise 3 bis 7. Den Umbau von Gleis 3 hat die DB jetzt abgeschlossen. Die Baufachleute haben Schienen, Schwellen und Schotter erneuert und auf 250 Meter Länge eine gänzlich neue Bahnsteigkante errichtet. Das Gleis wurde bisher als Überholgleis und zur Abstellung von Güterzügen genutzt. Jetzt können dort Nahverkehrszüge halten. Züge in Richtung Freiburg fahren ab Montag, 7. Oktober 2024, 5 Uhr, von Gleis 3. Reisende gelangen über den Fußgängersteg neben der Trambrücke („Dreizack“) zum Gleis. Mobilitätseingeschränkte Reisende können den Aufzug zum Bahnsteig nutzen. 

Züge in Richtung Basel halten weiterhin an Gleis 8. Der Zugang erfolgt direkt über die Treppe an der Trambrücke. Der Bahnsteig ist nicht barrierefrei zu erreichen. 

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.   

Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml 


Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

27. September 2024, 13:40 Uhr
Stuttgart

Artikel: Schwellentausch führt zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Wildberg und Pforzheim

Kurzfristige Bauarbeiten bis zum 21. Oktober 2024• Bahn fährt Busse für die Fahrgäste der Linie RB 74 • Informationen zu Fahrplanänderungen auf bahn.de und im DB Navigator

Auf der Strecke Wildberg–Pforzheim tauscht die Deutsche Bahn (DB) kurzfristig Betonschwellen aus. Im Rahmen einer Inspektion des Streckenabschnitts haben Expert:innen der DB Schäden an den Schwellen festgestellt. Aufgrund der Arbeiten können voraussichtlich bis zum Betriebsbeginn am Montag, 21. Oktober 2024, keine Züge auf der Strecke fahren.

Die DB hat kurzfristig zwischen Wildberg und Pforzheim einen Ersatzverkehr mit Bussen im Pendelbetrieb eingerichtet. Die Fahrzeiten der Busse sind an den Fahrplan der Züge angelehnt. Aufgrund der längeren Fahrzeit der Busse kann es zu Verzögerungen kommen. Ab morgen, 28. September 2024, gibt es einen Ersatzverkehr mit festgelegten Fahrzeiten zwischen Wildberg und Pforzheim. Auch von Nagold startende Züge fallen aus und werden durch Busse ersetzt.

Nach Ende des Schwellentauschs am 21. Oktober 2024 gilt noch bis zum Betriebsbeginn am Samstag, 26. Oktober 2024, der bereits angekündigte Baustellenfahrplan rund um Horb: Auf der Linie RB 74 (Pforzheim–Tübingen) fahren Busse zwischen Hochdorf und Horb sowie Horb und Rottenburg (siehe Presseinformation).

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte die elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in die Fahrplanmedien eingepflegt. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

In den Ersatzbussen können keine Fahrräder mitgenommen werden.

Bundesweites Inspektions- und Austauschprogramm von Betonschwellen

Seit Sommer 2022 läuft bei der DB ein vorsorgliches Programm zu Inspektion und Austausch von Betonschwellen. Hintergrund ist der Zugunfall in Garmisch-Partenkirchen am 3. Juni 2022. Nach derzeitigem Kenntnisstand waren schadhafte Betonschwellen Ursache des tragischen Unfalls. Zusätzliche materialtechnische Untersuchungen zeigten teilweise Unregelmäßigkeiten in der Materialbeschaffenheit der Schwellen. Eine bestimmte Gesteinsart, die zur Produktion der Betonschwellen genutzt wurde, konnte danach mitursächlich für die Schäden sein.

Von Beginn an galt und gilt weiterhin: Wo immer die DB während der Inspektionen besondere Auffälligkeiten an den Schwellen entdeckt, werden sie schnellstmöglich ausgewechselt.

26. September 2024, 16:45 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn gibt Blick in die Werkstatt zum Gäubahn-Ausbau Abschnitt Süd

Für kürzere Fahrzeiten im Sinne des Deutschlandtakts: DB baut Gäubahn von Böblingen bis zur Schweizer Grenze aus • DB informierte regionale Vertreter:innen heute über aktuellen Sachstand • Ausführliche Informationen zum Projekt online verfügbar

Die Deutsche Bahn (DB) plant, die Gäubahn im südlichen Abschnitt von Böblingen bis zur Schweizer Grenze auszubauen. Der Ausbau im Sinne des Deutschlandtakts ist elementar für die Mobilitätswende im Südwesten: Vielfältige Maßnahmen auf der 155 Kilometer langen Strecke, darunter der Bau eines neuen Tunnels sowie die Erweiterung einiger Abschnitte auf zwei Gleise, tragen dazu bei, dass sich die Reisezeit zwischen Stuttgart und Zürich verkürzt. Fahrgäste im Regionalverkehr profitieren von attraktiven Anschlüssen. Auch für die Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene ist der Ausbau wichtig, weil er dafür sorgt, dass die Vorgaben für internationale Güterverkehrslinien auf der Gäubahn durchgehend umgesetzt werden.

Auf Einladung der DB kamen am heutigen Donnerstag, 26. September 2024, Vertreter:innen aus Politik und Verwaltung, regionalen Interessenverbänden und Bürgerinitiativen zu einem „Blick in die Werkstatt“ in Sulz am Neckar zusammen. Die DB informierte über den aktuellen Sachstand und gab einen Ausblick auf die weitere Planung: Das Projekt befindet sich am Anfang des Planungsprozesses, in der sogenannten Grundlagenermittlung und Vorplanung. Der Abschluss dieser Planungsphase erfolgt stufenweise ab 2024 bis 2028. Zurzeit analysiert das Projektteam die Fauna im Planungsraum und führt erste Umweltuntersuchungen durch. Für die Arbeit mit Building Information Modelling, einer innovativen und ganzheitlichen Methode für die virtuelle Planung großer Infrastrukturprojekte, entsteht ein digitales 3-D-Modell der Bestandsstrecke. Ab 2025 sollen die Baugrundbegutachtung und -erkundung sowie umfangreiche Vermessungsarbeiten beginnen, welche sich aktuell in der Ausschreibung befinden.

Dr. Clarissa Freundorfer, DB-Konzernbevollmächtigte für das Land Baden-Württemberg: „Der Gäubahn-Ausbau leistet einen wichtigen Beitrag zu den Zielen der DB-Konzernstrategie Starke Schiene, und zwar gleichermaßen regional wie überregional. Mit attraktiven Verbindungen im Deutschlandtakt und möglichst kurzen Fahrzeiten zwischen Stuttgart und Singen können wir künftig noch mehr Menschen vom Reisen mit der Bahn begeistern. Mit den Planungen für den Ausbau der Gäubahn zwischen Böblingen und der Schweizer Grenze geht es jetzt spürbar voran. Über diese Fortschritte haben wir heute die regionalen Vertreterinnen und Vertreter transparent informiert, denn Dialog und Akzeptanz sind maßgebliche Faktoren für den Erfolg großer Infrastrukturprojekte.“  

Dr. Gero Hocker, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Die Gäubahn bringt täglich über 46.000 Fahrgäste an ihr Ziel. In dem wir die Strecke fit für den Deutschlandtakt machen, sollen es künftig noch mehr werden. Davon profitieren gleichermaßen der Personennah- und Fernverkehr sowie der Güterverkehr. Durch die neue Führung für den Personennah- und Fernverkehr über den Pfaffensteigtunnel zum Flughafen kann die S-Bahn zwischen Rohr und Flughafen auch künftig unabhängig von den Zügen der Gäubahn verkehren. Für mehr Güter auf der Schiene dürfte u.a. der zukünftig entfallende Fahrtrichtungswechsel in Singen durch den Bau der Singener Kurve sorgen. Kurz gesagt eine Investition in die Zukunft der Region, die sich lohnen wird.“

Elke Zimmer, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr des Landes Baden-Württemberg: „Der Ausbau der Gäubahn ist ein wichtiger Baustein für den Ausbau eines starken und klimafreundlichen Schienensystems in Baden-Württemberg. Die Region kann sich auf die Vorteile der nächsten Schritte des Deutschlandtakts freuen. Mit kürzeren Fahrzeiten und verbesserten Anschlüssen wird auf der Strecke ein attraktiveres Angebot folgen.“

Guido Wolf, Verbandsvorsitzender Interessenverband Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn: „Der Interessenverband Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn (IV) engagiert sich seit Jahren für den Ausbau der Gäubahn. Der kurz vor der Inbetriebnahme stehende zweigleisige Abschnitt Horb–Neckarhausen wurde nur umgesetzt, weil die Gäubahnanlieger schon vor vielen Jahren die Planung vorfinanziert hatten. Die weiteren, noch wesentlich wichtigeren Ausbaumaßnahmen, wie der Pfaffensteigtunnel und die Maßnahmen südlich von Böblingen, müssen wesentlich schneller umgesetzt werden. Insofern ist es zu begrüßen, dass die Planfeststellungsunterlagen für den Pfaffensteigtunnel bereits dem Eisenbahn-Bundesamt eingereicht wurden, damit der Zeitraum des Unterbruchs der Gäubahn möglich gering gehalten werden kann. Ebenso ist es wichtig, dass die Deutsche Bahn für die weiteren Ausbauabschnitte frühzeitig den Dialog mit den Anliegern sucht, wie dies beim heutigen Termin in Sulz a.N. geschehen ist.“

Hans-Peter Fauser, Erster Beigeordneter Stadt Sulz am Neckar: „Die Stadt Sulz begleitet den Gäubahn-Ausbau seit vielen Jahren im Rahmen Ihrer Möglichkeiten konstruktiv mit. In den vergangenen Jahren haben Bund und Stadt den Bahnhof Sulz samt Umfeld gemeinsam stark aufgewertet. Insbesondere die Planung und Linienführung des Tunnels auf Sulzer Gemarkung sieht die Stadt Sulz als wesentlichen Punkt der Planungen. Die Attraktivität der 'kleineren Bahnhöfe' entlang der Gäubahn darf durch alle geplanten Maßnahmen nicht beeinträchtigt werden. Die Anbindung der Stadt Sulz an den Fernverkehr darf sich nicht verschlechtern.“

Weitere Informationen zum Projekt

Zum aktuellen Projektstatus und den vielfältigen Bestandteilen des Ausbaus informiert die Deutsche Bahn online unter www.gaeubahn.de/abschnitt-sued. Dort ist in der Mediathek die im Rahmen der heutigen Veranstaltung gezeigte Präsentation abrufbar. Anwohner:innen und Interessierte können Fragen und Anregungen per E-Mail an gaeubahn@deutschebahn.com richten.

24. September 2024, 11:50 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn schnürt Baupaket für die Gäubahn im Oktober

DB erneuert Gleise zwischen Engen und Singen, führt Instandhaltungsarbeiten entlang der Strecke durch, baut neue Weichen in Stuttgart-Vaihingen ein und arbeitet weiter am zweigleisigen Ausbau zwischen Horb und Neckarhausen • Stadt Rottweil reißt Straßenbrücke über der Bahnstrecke ab • Einschränkungen im Zugverkehr auf der Gäu- und Schwarzwaldbahn im Zeitraum vom 13. bis 26. Oktober 2024 • Bahn fährt Busse für die Fahrgäste • Informationen zu Fahrplanänderungen auf bahn.de und im DB Navigator

Im Oktober setzt die Deutsche Bahn (DB) ein Baupaket für eine starke Schiene auf der Gäubahn um. Die DB erneuert die Gleise zwischen Engen und Singen, führt kleinere Instandhaltungsarbeiten durch, baut neue Weichen in Stuttgart-Vaihingen ein und arbeitet weiter am zweigleisigen Ausbau zwischen Horb und Neckarhausen sowie am Elektronischen Stellwerk Horb. Zudem reißt die Stadt Rottweil eine Straßenbrücke über der Bahnstrecke ab. Im Zeitraum vom Sonntag, 13. Oktober, 21 Uhr, bis Samstag, 26. Oktober, 4.30 Uhr, kommt es daher zu Einschränkungen im Regional- und Fernverkehr auf der Gäu- und Schwarzwaldbahn.

Änderungen im Fernverkehr

Die Züge der IC-Linie Stuttgart–Singen–Zürich beginnen und enden in Schaffhausen. Der Abschnitt Stuttgart–Schaffhausen entfällt. Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Herrenberg sowie zwischen Singen und Schaffhausen verkehren S-Bahn- und Nahverkehrszüge. Für die entfallenden Halte zwischen Herrenberg und Singen besteht folgendes Ersatzangebot mit Bussen:

  • Zwischen Herrenberg und Singen fährt ein stündlicher Express-Ersatzverkehr mit Halt in Rottweil.
  • Zwischen Herrenberg und Rottweil fährt zweistündlich ein Ersatzverkehr mit Halt in Gäufelden-Nebringen, Bondorf, Horb, Sulz und Oberndorf.
  • Zwischen Tuttlingen und Singen fährt ein zweistündlicher Ersatzverkehr mit Halt in Engen.

Änderungen im Regionalverkehr

Die Züge der Linien RE 14a/RB 14a (Stuttgart–Rottweil) fallen zwischen Herrenberg bzw. Eutingen im Gäu und Horb bzw. Rottweil aus und werden durch Busse ersetzt. Nachts fallen einige Züge bereits zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Herrenberg aus. Zudem fahren zusätzlich Busse zwischen Herrenberg und Bondorf mit Anschluss an die Züge der Linie S 8 der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) in Bondorf.

Auf der Linie RB 74 (Pforzheim–Tübingen) fahren Busse zwischen Hochdorf und Horb sowie Horb und Rottenburg.

Die Züge der Linie RE 4 (Stuttgart–Konstanz) fallen aus.

Die aus Karlsruhe bzw. Offenburg kommenden Züge der Schwarzwaldbahn (RE 2) wenden in Engen. Gemeinsam mit der SBB Deutschland GmbH organisiert die DB einen Ersatzverkehr zwischen Engen und Singen.

Änderungen im S-Bahn-Verkehr

Durch den Einbau neuer Weichen in Stuttgart-Vaihingen fahren die Züge der S-Bahn-Linien S1, S2, S3 teilweise im Halbstundentakt:

  • Linie S1: Die Züge der Linie S1 fahren zwischen Herrenberg und Kirchheim (T) im Halbstundentakt. Zusätzliche Fahrten zwischen Plochingen und Stuttgart-Schwabstraße ergänzen das Angebot zum 15-Minuten-Takt (Mo-Fr, 6-19 Uhr).
  • Linie S2: Die Züge der Linie S2 fahren zwischen Filderstadt und Schorndorf im 30-Minuten-Takt. Zusätzliche Fahrten zwischen Schorndorf und Stuttgart Hbf (oben) ergänzen das Angebot zum 15-Minuten-Takt (Mo-Fr, 6-19 Uhr). Die Züge der Linie S2 mit Abfahrt in Schorndorf um 7:03 Uhr und 16:33 Uhr sowie nach Schorndorf mit planmäßiger Abfahrt in Filderstadt um 7:18 Uhr und 16:48 Uhr entfallen im Gesamtzeitraum.
  • Linie S3: Die Züge der Linie S3 fahren zwischen Backnang und Flughafen/Messe im 30-Minuten-Takt. Zusätzliche Fahrten zwischen Backnang und Stuttgart-Bad Cannstatt ergänzen das Angebot zum 15-Minuten-Takt (Mo-Fr, 6-19 Uhr).

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte die elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in die Fahrplanmedien eingepflegt. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

In den Ersatzbussen können keine Fahrräder mitgenommen werden.

24. September 2024, 09:15 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn setzt Weichenerneuerung im Ulmer Hauptbahnhof fort

DB arbeitet vom 2. bis 14. Oktober sowie vom 22. bis 24. Oktober 2024 im nördlichen Teil des Ulmer Hauptbahnhofs • Weitere Bauarbeiten auf der Filstalstrecke zwischen Göppingen und Beimerstetten vom 18. bis 28. Oktober 2024 • Informationen zu Reiseverbindungen in den digitalen Auskunftsmedien

Die Deutsche Bahn (DB) investiert auch diesem Jahr weiter in eine moderne, robuste und zukunftsfähige Infrastruktur in Baden-Württemberg. Nach der Weichenerneuerung im südlichen Bereich des Ulmer Hauptbahnhofs im Juli arbeitet die DB im Oktober an der Gleisinfrastruktur im nördlichen Bereich des Bahnhofs. Die Arbeiten gliedern sich in zwei Phasen: Im Zeitraum vom 2. bis 14. Oktober 2024 kommt es von 20 Uhr bis 4 Uhr zu geringen Einschränkungen im Regionalverkehr. Vom 22. Oktober, 16.45 Uhr, bis 24. Oktober 2024, 4.45 Uhr, fahren Busse statt Bahnen für mehrere Regionalverkehrslinien. Zudem arbeitet die DB vom 18. Oktober, 20 Uhr, bis 28. Oktober, 5 Uhr, auf der Filstalstrecke zwischen Göppingen und Beimerstetten, unter anderem an der neuen Eisenbahnbrücke Mühlbachstraße in Eislingen.

Das Fahrplan- und Ersatzkonzept im Detail:

Weichenerneuerung Phase 1: Mittwoch, 2. Oktober, bis Montag, 14. Oktober 2024, jeweils 20 bis 4 Uhr

DB Regio

  • RE 55 (Ulm–Sigmaringen): Bei der Verbindung ab Ulm Hauptbahnhof um 23.26 Uhr entfällt der Halt in Ulm-Söflingen.

Arverio Baden-Württemberg

  • MEX 16 (Stuttgart–Ulm): Bei der Linie kommt es in den Abend- und Nachtstunden zu Verspätungen und teilweise Zugausfällen zwischen Beimerstetten und Ulm.


Weichenerneuerung Phase 2: Dienstag, 22. Oktober, 16.45 Uhr, bis Donnerstag, 24. Oktober 2024, 4.45 Uhr

DB Regio

  • IRE 200 (Wendlingen–Ulm): Die Züge starten und enden nicht in Ulm Hauptbahnhof, sondern fahren zwischen Erbach (zusätzlicher Halt), Merklingen und Wendlingen.
  • IRE 50 (Ulm–Aalen): Die Züge der Linie fallen zwischen Ulm Hauptbahnhof und Unterelchingen (zusätzlicher Halt) aus und werden durch Busse ersetzt.
  • RE 50 (Ulm–Aalen) und RE 55 (Ulm–Villingen): Mehrere Züge der Linien fahren ab Ulm Hauptbahnhof früher ab. Einzelne Züge der Linie RE 55 in Richtung Sigmaringen halten nicht in Ulm-Söflingen. Einige Züge der Linie RE 55 fallen am 23. Oktober zwischen Ulm Hauptbahnhof und Ehingen (Donau) aus.

Arverio Baden-Württemberg

  • MEX 16 (Stuttgart–Ulm): Aufgrund der Weichenerneuerung im Ulmer Hauptbahnhof kommt es zu Verspätungen einzelner Züge und ebenso zum Ausfall weniger Züge zwischen Beimerstetten und Ulm.


Arbeiten auf der Filstalstrecke: Freitag, 18. Oktober, 20 Uhr, bis Montag, 28. Oktober, 5 Uhr

DB Regio

  • RE 5 (Stuttgart–Friedrichshafen): Die meisten Züge dieser Linie fallen zwischen Göppingen und Ulm Hauptbahnhof aus und werden durch Busse ersetzt. Die Züge fahren zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Göppingen mit an die Busse angepassten Fahrzeiten.

Arverio Baden-Württemberg

  • MEX 16 (Stuttgart–Ulm): In Folge der Bauarbeiten auf der Filstalstrecke kommt es zu Zugausfällen und Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Göppingen und Geislingen (Steige) sowie zwischen Göppingen und Ulm. Vereinzelt kommt es vom 18. bis 21. Oktober in den Abend- und Nachtstunden zu Zugausfällen zwischen Beimerstetten und Ulm.

Fernverkehr

  • Aufgrund der Bauarbeiten zwischen Göppingen und Ulm besteht im Zeitraum 19. bis 27. Oktober 2024 ein Stundentakt zwischen Stuttgart und München über die Schnellfahrstrecke Stuttgart–Ulm. Züge, die regulär über das Filstal (Plochingen–Geislingen (Steige)–Göppingen) fahren, entfallen zwischen Stuttgart und München.


Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn bittet für die Einschränkungen um Verständnis. Die Eisenbahnverkehrsunternehmen empfehlen für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen gibt es in der App DB Navigator und auf bahn.de/Reiseauskunft sowie arverio-bw.de/fahrplanabweichungen. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in die Fahrplanmedien eingepflegt. Zudem empfehlen die Bahnen ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

20. September 2024, 10:15 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn modernisiert Ulmer Hauptbahnhof: Neue Wegeleitung für Reisende

DB gestaltet Empfangsgebäude heller und fahrgastfreundlicher • Neue Wegeleitung ab Ende September 2024 • Gleiszugänge bleiben gewährleistet

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert das Empfangsgebäude des Ulmer Hauptbahnhofs, um einen helleren und fahrgastfreundlicheren Bahnhof zu schaffen. Die Vorarbeiten laufen seit April 2024, im Oktober soll der Umbau beginnen. Ab dem 30. September 2024 tritt eine neue Wegeleitung für die Reisenden in Kraft, da das Empfangsgebäude für die Bauarbeiten gesperrt wird.

Durch die Sperrung ist der Zugang zu den Gleisen nicht mehr über die Bahnhofshalle möglich. Es bleiben mehrere alternative Zugangsmöglichkeiten bestehen: Das Gleis 1, sowie die Gleise 25 bis 28 sind ebenerdig über den Bereich südlich des Empfangsgebäudes zwischen Fußgängersteg und IntercityHotel erreichbar. Alle weiteren Gleise sind über den Fußgängersteg zugänglich. Die Gleise 2 bis 6 sind zusätzlich durch die nördliche Personenunterführung von Gleis 1 aus barrierefrei über eine Rampe zu erreichen. Zum Gleis 1 besteht auch ein Bahnsteigzugang nördlich des Empfangsgebäudes im Bereich der Parkplätze, an dem auch Toilettenanlagen und die Bahnhofsmission zu finden sind. Die zentrale Personenunterführung dient nur noch als Verbindung zwischen den Gleisen 2 bis 8, ohne Zu- oder Ausgang zu Gleis 1.

Um die Umstellung so einfach wie möglich zu gestalten, wird die neue Wegeleitung umfassend ausgeschildert. Zusätzlich sind in den ersten Tagen Reisendenlenker:innen vor Ort, um bei der Orientierung zu helfen.


18. September 2024, 13:05 Uhr

Artikel: Donaubahn und Zollern-Alb-Bahn: Deutsche Bahn macht Strecke fit für die Zukunft

DB führt Instandhaltungsarbeiten an Tunneln, Brücken und Gleisen durch • Bahnstrecke zwischen Herbertingen und Albstadt-Ebingen vom 28. September bis zum Betriebsbeginn am 25. Oktober 2024 gesperrt • Bahn fährt Busse für die Fahrgäste

Die Deutsche Bahn (DB) macht die Donaubahn und Zollern-Alb-Bahn zwischen Herbertingen, Sigmaringen und Albstadt-Ebingen fit für die Zukunft: Die DB inspiziert die Tunnel zwischen Albstadt-Ebingen und Storzingen, führt Erneuerungsarbeiten an zwei Eisenbahnbrücken zwischen Storzingen und Inzigkofen durch und erneuert das Gleis zwischen Herbertingen und Mengen. Zeitgleich saniert die Stadt Albstadt die Brücke Zieglerstraße im Stadtteil Ebingen. Von Samstag, 28. September, 5 Uhr, bis Freitag, 25. Oktober 2024, 5 Uhr, ist die Bahnstrecke zwischen Herbertingen und Albstadt-Ebingen für die Arbeiten gesperrt.

DB Regio fährt zwei Mal in der Stunde Busse zwischen Herbertingen und Sigmaringen mit Halt in Mengen und Sigmaringendorf. Der stündliche Ersatzbus für den IRE 6a fährt ohne Umstieg von Sigmaringen weiter nach Albstadt-Ebingen mit Halt in Storzingen und Straßberg-Winterlingen. Eine alternative Reisemöglichkeit in Richtung Hechingen/Tübingen besteht von Sigmaringen aus mit den Zügen der SWEG Linie RB 68 über Gammertingen.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die DB bittet Fahrgäste für die Einschränkungen um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf www.bahn.de und in der App DB Navigator. Zudem rät die Bahn den Fahrgästen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

18. September 2024, 11:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Mehr als einmal um die Erde: Heilbronn sammelt 45.000 Fahrrad-Kilometer mit der DB Rad+ App

Erfolg der DB Rad+ App in Heilbronn • Erster Meilenstein nach elf Monaten erreicht • Als Dankeschön: Deutsche Bahn (DB) schenkt App-Nutzenden am 21. September kostenlose Fahrrad-Inspektionen im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche

Die Heilbronnerinnen und Heilbronner sind in den vergangenen elf Monaten kräftig in die Pedale getreten: Knapp 45.000 Kilometer haben die Radelnden in Heilbronn mit der App DB Rad+ gesammelt. Anfang November 2023 hatten die Deutsche Bahn (DB) und die Stadt Heilbronn den Start von DB Rad+ in Heilbronn verkündet, um die klimafreundliche Mobilität zu fördern und gleichzeitig Erkenntnisse über die wichtigsten Fahrradstrecken zu gewinnen.

Bei 45.000 gemeinschaftlich von der Community in Heilbronn erradelten Kilometern wird nun der erste „Meilenstein“ erreicht. Als Rückenwind für die letzten Kilometer bis zum Meilenstein und Dankeschön, dass so viele Menschen die App nutzen und der Stadt – selbstverständlich anonym – damit ihre Mobilitätsdaten zur Verfügung stellen, erhalten alle, die DB Rad+ auf ihrem Smartphone installiert haben, am 21. September zwischen 10 und 17 Uhr auf der Allee in Heilbronn kostenlose Fahrrad-Inspektionen im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche.

Mit der App wollen die DB und die Stadt Heilbronn gemeinsam einen Anreiz geben, mehr mit dem Fahrrad zu fahren: Radfahrende können in Heilbronn mit der App DB Rad+ ihre gefahrenen Kilometer sammeln und bei überregionalen und lokalen Partner:innen für Prämien und Rabatte einlösen. Ob Kaffee, nachhaltige Mode oder Fahrradzubehör – zu den Prämien zählen Vergünstigungen in lokalen Geschäften und Cafés sowie digitale Rabatte, wie Reisegutscheine der DB. Die Liste der teilnehmenden Partner:innen wird fortlaufend erweitert und ist in der App und auf www.bahnhof.de/radplus zu finden.

So funktioniert die App

Bei eingeschaltetem GPS und aktivierter App erkennt das System, dass sich Reisende auf einem Fahrrad fortbewegen. Die App zählt und speichert die gefahrenen Kilometer und errechnet daraus ein Kilometerguthaben. Teilnehmende lösen über die Bezahlen-Funktion der App das Kilometer-Guthaben direkt bei den Partner:innen ein. Die App ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar und steht kostenlos zum Download bereit. Nähere Infos unter bahnhof.de/radplus.

Meilensteine: DB belohnt Fahrrad-Communities

Von dem digitalen Angebot profitiert die gesamte Fahrrad-Gemeinschaft einer Region. Denn die App zählt auch, wie viele Kilometer alle Nutzenden innerhalb eines Aktionsgebietes gemeinsam gesammelt haben. Viele Kilometer auf dem Gemeinschaftskonto bedeuten neue Angebote in der Region, beispielsweise ein kostenloser Check-up fürs Rad oder ein Waschtag am Bahnhof, an dem Nutzende kostenlos ihr Rad in einer mobilen Fahrradwaschanlage reinigen lassen können.

Bundesweit haben Radfahrende bereits knapp 24 Millionen Kilometer in 21 Städten erradelt. Zugleich führt die DB Gespräche mit Städten und Gemeinden in ganz Deutschland, um weitere Aktionsgebiete anzubinden.

Mehr Infos zu Fahrradthemen

Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad weiter aus. Mehr Informationen dazu unter bahnhof.de/fahrrad.

Download-Links

iOS: https://apps.apple.com/de/app/db-rad/id1513321374
Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.deutschebahn.radplus  

16. September 2024, 15:45 Uhr
Stuttgart

Artikel: Tag der Schiene: Deutsche Bahn zeigt Brückenbaustelle in Basel

Baustellenführungen am 20. und 21. September 2024

Die Deutsche Bahn (DB) baut die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel viergleisig aus. Das bringt kürzere Fahrzeiten im Personenverkehr und mehr Kapazität für den umweltfreundlichen Güterverkehr, sodass künftig noch mehr Menschen und Güterverkehrskunden auf die klimafreundliche Bahn umsteigen können – ein erklärtes Ziel der DB-Konzernstrategie Starke Schiene. In Basel liegt der Schwerpunkt der Arbeiten momentan auf dem Bau der neuen Eisenbahnbrücke über den Fluss Wiese. Zum „Tag der Schiene“ lädt die Bahn alle Interessierten ein, die Baustelle zu besuchen.

Die DB bietet am Freitag, 20. September, zwischen 14 und 17 Uhr, sowie am Samstag, 21. September 2024, zwischen 11 und 13 Uhr, Baustellenführungen in Basel an. Die Führungen dauern jeweils 45 Minuten. Pro Termin können bis zu 10 Personen teilnehmen. Eine Anmeldung unter https://www.karlsruhe-basel.de/tag-der-schiene.html ist zwingend erforderlich.


Hinweis für Redaktionen:

Nach der erfolgreichen Premiere 2022 geht der „Tag der Schiene“ in die dritte Runde. Vom 20. bis 22. September 2024 finden bundesweit Veranstaltungen statt, die die Bahn in den Mittelpunkt stellen. Bitte beachten Sie dazu unsere Presseinformation sowie den Veranstaltungskalender auf www.tag-der-schiene.de.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:
Facebook www.facebook.com/karlsruhebasel, www.facebook.com/tunnelrastatt
X www.x.com/karlsruhebasel (@KarlsruheBasel) und
Instagram www.instagram.com/karlsruhebasel (@karlsruhebasel) oder www.instagram.com/tunnelrastatt (@tunnelrastatt)

Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

16. September 2024, 11:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutschland feiert dritten Tag der Schiene: Vom 20. bis 22. September faszinierende Einblicke hinter Kulissen der Eisenbahn in Baden-Württemberg

Starke Schiene in allen Regionen erlebbar • DB stellt Karrieremöglichkeiten, Züge, Bahnhöfe, Projekte und Technik vor • Schwerpunkte mit vielfältigem Programm in Ulm und Karlsruhe • Alle Informationen unter: www.tag-der-schiene.de

Das Wochenende vom 20. bis 22. September steht ganz im Zeichen der Eisenbahn: Bereits zum dritten Mal lädt die Allianz pro Schiene e.V. zusammen mit der gesamten Branche zum „Tag der Schiene“ ein. Auch die Deutsche Bahn (DB) öffnet zu diesem Anlass wieder viele ihrer Türen. Interessierte und Besucher:innen haben dabei an drei Tagen Gelegenheit, faszinierende Themen und Projekte bei der DB persönlich und hautnah vor Ort zu entdecken – auch in Baden-Württemberg.

Für einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen bietet die DB spannende Führungen im Projekt Stuttgart 21 oder im Umschlagterminal Kornwestheim an. Auch das sogenannte BIM-Lab Karlsruhe öffnet seine Pforten und ermöglicht Einsichten in die digitale Arbeitswelt. Hier ergänzen sich innovative Technik und kreative Raumkonzepte zu einem wahren Experimentallabor für die digitale Bauplanung.

In Ulm hat die DB ein Bahnhofsfest mit buntem Programm für die ganze Familie organisiert – unter anderem mit dem Infomobil und spannenden Aktionen rund um die Eisenbahn. Das Regio Werk bietet beispielsweise Werkstattführungen und eine große Fahrzeugausstellung. Auch die Leitstelle öffnet ihre Pforte. Besichtigt werden können auch das Ulmer Stellwerk und spannende Baufahrzeuge. DB-Berufe kann man gleich vor Ort ausprobieren: im Simulator für Lokführer und Zugverkehrssteuerer oder beim Schweißen von Schienen. Interessierte erhalten Informationen über Karriere und Einstiegsmöglichkeiten bei der DB. Wer möchte kann sich direkt vor Ort bewerben und gleich ein erstes Kennenlerngespräch führen. Schüler können sich über die verschiedenen Ausbildungsberufe informieren und direkt einen Einblick in den Berufsalltag sowie die Ausbildung bei der DB erhalten.

Auch bei den Schwarzwaldbahn-Tagen am Triberger Bahnhof kommen nicht nur Eisenbahn-Fans auf ihre Kosten: Von Dampflokfahrten und Wanderungen bis hin zu Ausstellungen steht hier am Tag der Schiene ein abwechslungsreiches Angebot bereit. 

Die Westfrankenbahn zeigt sich am Erlebnisbahnhof in Amorbach und bietet ein buntes Programm für Familien.

In der Regio-Werkstatt Haltingen stellt die DB nicht nur Fahrzeuge und Technik, sondern auch die Vielzahl der Berufsbilder in und um die Züge vor. Eine genaue Vorstellung über die Jobvielfalt bei der Deutschen Bahn bekommen Interessierte zudem bei den Events in Mannheim, Karlsruhe und Friedrichshafen. Eine Besonderheit in Karlsruhe: Wer beruflich starten oder sich neu orientieren möchte kann den Bewerbungszug besuchen. Vom ersten Kennenlernen bis zum neuen Job in der Hand ist hier alles möglich. Vor allem in operativen Berufen wie Lokführer:innen, Zugverkehrssteuernde oder in der Bordgastronomie stellt die DB unvermindert ein.  

Weitere Highlights beim Tag der Schiene in Baden-Württemberg sind Stellwerksbesichtigungen, Fahrten in historischen Zügen oder die vielfältigen Mitmach-Aktionen für Kinder. 

In Anlehnung an den „Tag der Schiene“ in Deutschland lädt die DB auch in Basel zu Einblicken ins DB-Werk des Fernverkehrs in Basel Bad Bahnhof sowie zu Baustellenführungen beim Bahnprojekt Karlsruhe–Basel im Wiesekorridor ein.

Eine Übersicht über alle Veranstaltungen gibt es unter www.tag-der-schiene.de.

09. September 2024, 10:15 Uhr
Stuttgart

Artikel: Zwei auf einen Streich: Deutsche Bahn nimmt Elektronische Stellwerke in Baden-Baden und Rastatt in Betrieb

Moderne Stellwerkstechnik löst Relaisstellwerk in Baden-Baden ab • Wichtige Voraussetzung für Ausrüstung der Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Basel mit europäischem Zugbeeinflussungssystem (ETCS)

Für einen leistungsfähigen Schienenverkehr investiert die Deutsche Bahn (DB) im Rahmen ihrer Konzernstrategie „Starke Schiene“ weiter in die Digitalisierung der Infrastruktur. So auch in Baden-Baden und Rastatt Süd, wo die DB zwei neue Elektronische Stellwerke (ESTW) in Betrieb genommen hat. Am heutigen Montag, 9. September 2024, hat die DB alle dafür notwendigen Arbeiten pünktlich abgeschlossen. Die moderne Stellwerkstechnik ist Voraussetzung, um die Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Basel mit dem europaweit standardisierten Zugbeeinflussungssystem ETCS (European Train Control System) auszustatten.

Mausklick statt Tastendruck

Das ESTW Baden-Baden löst das bisherige Relaisstellwerk ab. Gemeinsam mit dem neuen ESTW Rastatt Süd steuert es entlang der Rheintalbahn den Bereich zwischen der Abzweigstelle Rastatt Süd und dem Bahnhof Baden-Baden. Die Zugverkehrssteuer:innen koordinieren den Verkehr auf der Strecke ab sofort über die Betriebszentrale per Computer anstelle vor Ort per Tastendruck.

Am Bahnhof Baden-Baden fand die Stellwerkstechnik in einem neuen zweistöckigen Modulgebäude Platz. Für das ESTW erneuerten die Baufachleute der DB 47 Signale sowie 27 Weichenantriebe. Für das ESTW Rastatt Süd entstanden im Rahmen der Arbeiten des Bahnprojekts Karlsruhe–Basel für die Anbindung des Rastatter Tunnels ein einstöckiges Modulgebäude sowie 29 gänzlich neue Signale. Insgesamt wurden acht Weichen angeschlossen. Etwa eineinhalb Jahre nach Baubeginn im Frühjahr 2023 hat die DB die beiden ESTW in Betrieb genommen. Die Investition in die neue Stellwerkstechnik in Baden-Baden und Rastatt Süd liegt im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Neben Bundesmitteln kamen auch EU-Mittel zum Einsatz.

ETCS zwischen Karlsruhe und Basel

Zwischen Karlsruhe und Basel will die DB im Rahmen der Digitalen Schiene Deutschland ETCS in zwei Stufen einführen: Zunächst von Haltingen bis nördlich des Freiburger Hauptbahnhofs und anschließend im Zuge der Inbetriebnahme des Tunnels Rastatt auf dem verbleibenden Teil der Strecke bis Karlsruhe-Dammerstock. ETCS ermöglicht zukünftig eine dichtere und schnellere Zugfolge. Das ist auch ein wichtiges Element für den Deutschlandtakt. Hinzu kommen die positiven Effekte für den internationalen Verkehr: Mit ETCS können Züge grenzüberschreitend durch Europa fahren und brauchen dann keine länderspezifische Ausrüstung mehr.

DB trägt zur ETCS-Ausrüstung des Korridors Rhine-Alpine bei

Der rund 3.900 Kilometer lange Korridor Rhine-Alpine verläuft von Rotterdam in den Niederlanden über Deutschland und die Schweiz bis nach Genua in Italien. Er gehört zu den neun Strecken, die das transeuropäische Verkehrsnetz der Europäischen Union bilden und verbindet mehrere wichtige Wirtschaftsräume miteinander. Die Infrastrukturunternehmen entlang des Korridors statten diesen sukzessive mit ETCS aus. Um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, wird unter anderem auch die vorhandene Stellwerkstechnik – wie in Baden-Baden – modernisiert. Für die Digitalisierung der Schiene in Deutschland arbeitet die DB im Rahmen der Digitalen Schiene Deutschland an der Ausrüstung des deutschen Teils des Korridors Rhine-Alpine, der sich über rund 1.600 Streckenkilometer entlang des Rheins zwischen Oberhausen und Basel erstreckt. Mit der grundlegenden Modernisierung und Digitalisierung der Infrastruktur legt die DB das Fundament für mehr Verkehr auf der klimafreundlichen Schiene.


Weitere Informationen zur Digitalen Schiene Deutschland und ihrem Projekt Korridor Rhine-Alpine finden Sie unter https://digitale-schiene-deutschland.de/de/projekte/Korridor_Rhine-Alpine sowie auf LinkedIn: https://de.linkedin.com/company/digitale-schiene-deutschland-db

07. September 2024, 06:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Arbeiten pünktlich abgeschlossen: S-Bahnen fahren wieder auf der Stammstrecke

Tunnelstrecke zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (tief) und Vaihingen wie geplant seit dem frühen Morgen wieder frei • DB arbeitete an Ausrüstung mit Digitaltechnik für enger getaktete und zuverlässigere Zugfahrten • Station Feuersee jetzt heller und attraktiver

Die Deutsche Bahn (DB) hat die diesjährigen Arbeiten zur Modernisierung der innerstädtischen Tunnelstrecke der S-Bahn zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (tief) und Vaihingen pünktlich abgeschlossen. Seit heute Morgen, 7. September 2024, 4.30 Uhr, fahren die S-Bahnen wieder auf der Stammstrecke. Die DB hat ihre Arbeiten an der neuen Digitaltechnik auf der S-Bahn-Stammstrecke in Stuttgart fortgesetzt. Ganz im Sinne der Konzernstrategie Starke Schiene wird die in Baden-Württemberg am meisten befahrene Verbindung als Teil des Digitalen Knotens Stuttgart mit dem European Train Control System (ETCS) ausgerüstet, damit Fahrgäste in Zukunft von mehr und zuverlässigeren Zugfahrten profitieren. 

Insgesamt 24 verschiedene Maßnahmen hat die DB in den letzten sechs Wochen ausgeführt. Neben umfangreichen Kabelarbeiten für die neue Digitaltechnik haben die Bauteams im Tunnel Weichen erneuert und geschliffen sowie den Tunnel mit neuer Telekommunikationstechnik und neuen Stromversorgungsanschlüssen ausgerüstet. Zudem hat die DB die Rettungswege und deren Kennzeichnung erneuert. Nicht zuletzt hat die DB auch Arbeiten fortgesetzt, um den neuen S-Bahn-Tunnel zur zukünftigen Station Mittnachtstraße an die Stammstrecke anschließen zu können. Sichtbar für Fahrgäste sind die Arbeiten in der Station Feuersee, die jetzt heller und attraktiver ist: Die DB hat die Station mit einem neuen Bodenbelag, einem neuen Treppenaufgang sowie LED-Beleuchtung ausgestattet. 

Für die Arbeiten hat die DB im vierten Jahr in Folge während der Sommerferien in Baden-Württemberg die Tunnelstrecke zwischen den Stuttgarter S-Bahn-Stationen Hauptbahnhof (tief) und Vaihingen gesperrt. Der Ersatzverkehr verlief sehr gut, die Fahrgäste profitierten von neuen, klimatisierten Bussen, die zudem mit WLAN ausgestattet waren. Die DB bedankt sich bei den Fahrgästen für ihre Geduld während der Bauarbeiten. 


Hinweis an die Redaktionen: 

Bitte beachten Sie auch unsere aktuelle Ankündigung zu Bauarbeiten auf der Strecke Stuttgart-Vaihingen–Flughafen/Messe–Filderstadt: Für eine starke Schiene zum Flughafen: Zweite Bauphase bei Gleiserneuerung 

05. September 2024, 15:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Ein Besuch bei dem „vergessenen Fahrenden Volk“: Die Jenischen

Antiziganismusbeauftragter der Bundesregierung und Deutsche Bahn AG besuchen die in Deutschland einmalige Ausstellung zu den Jenischen

Auf Einladung des Zentralrats der Jenischen Deutschland besuchen der Beauftragte der Bundesregierung gegen Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Roma, Dr. Mehmet Daimagüler, der Konzernbeauftragte für Politische Beziehungen der Deutschen Bahn AG, Frank Miram, sowie die Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für das Land Baden-Württemberg, Frau Dr. Clarissa Freundorfer, am Donnerstag, 5. September 2024, das Freilandmuseum Hohenlohe in Wackershofen. Dort besichtigen sie die Dauerausstellung „Auf der Reis’ – Jenische im Südwesten“, die über das tägliche Leben, über Armut und wirtschaftlichen Erfolg bis hin zu Diskriminierungen und Verfolgung im Nationalsozialismus informiert.

Dr. Mehmet Daimagüler, Beauftragter der Bundesregierung: „Die Jenischen waren und sind Teil der kulturellen Vielfalt in unserem Land. Diese Menschen haben in jeder Hinsicht zur Entwicklung in Deutschland beigetragen und zum Dank Verfolgung und Leid erfahren. Dem Zentralrat der Jenischen und seinem Vorsitzenden Renaldo Schwarzenberger danke ich sehr für ihre wichtige Arbeit. Viel zu lange haben wir als Land weggeschaut.“

Frank Miram, Konzernbeauftragter für Politische Beziehungen, Deutsche Bahn AG: „Im Oktober 2022 hat die Deutsche Bahn AG die IHRA-Definition von Antiziganismus angenommen. Diese umfasst explizit auch Antiziganismus gegen Jenische. Deshalb ist es mir wichtig, mich heute mit dem Museumsbesuch über die Jenischen zu informieren und das Wissen innerhalb der Deutschen Bahn AG weiterzugeben.“

Renaldo Schwarzenberger, Vorsitzender des Zentralrats der Jenischen Deutschland: „Der Zentralrat der Jenischen begrüßt die Teilnahme von Herrn Dr. Daimagüler am heutigen Museumsbesuch in Wackershofen mit seiner deutschlandweit einzigen Ausstellung zu den Jenischen. Der Zentralrat der Jenischen bedankt sich zudem im Namen aller Jenischen bei der Deutschen Bahn AG dafür, dass sie den Jenischen in ihrem Bemühen um mehr Sichtbarkeit unterstützend zur Seite steht.“

Aktuell leben nach Schätzungen des Zentralrats der Jenischen Deutschland rund 500.000 Jenische in Europa, davon circa 250.000 in Deutschland. Die Jenischen sind ursprünglich ein reisendes Volk. Was sie verbindet, ist das Ausüben eines Wanderhandwerks, das Altwarensammeln und der Hausierhandel über die Jahrhunderte. Sie definieren sich nach Auffassung des Zentralrats der Jenischen Deutschland insbesondere über die aus ihrer Lebensweise resultierenden Identität, sehr enge Familienbande, ein von der Mehrheitsbevölkerung abweichendes Wertesystem und eine eigene Sprache. Der Zentralrat der Jenischen Deutschland setzt sich gegenüber der Bundesregierung für die Anerkennung der Jenischen als nationale Minderheit in Deutschland und Europa ein.

02. September 2024, 13:07 Uhr

Artikel: Für eine starke Schiene zum Flughafen: Zweite Bauphase bei Gleiserneuerung

Von Montag, 9. September, bis Freitag, 27. September 2024, ersetzen Busse die S-Bahnen auf der Strecke Stuttgart-Vaihingen–Flughafen/Messe–Filderstadt • Züge der Linien S1, S2 und S3 fahren zum Teil im Halbstundentakt

Für eine starke Schiene zum Stuttgarter Flughafen und zur Stuttgarter Messe erneuert die Deutsche Bahn (DB) die Gleise. Von Montag, 9. September, 0 Uhr, bis Freitag, 27. September 2024, 21 Uhr, sperrt die DB dazu noch einmal die Bahnstrecke Stuttgart-Vaihingen–Flughafen/Messe–Filderstadt. Die S-Bahn Stuttgart setzt – wie schon zwischen 15. und 26. Juli – Busse ein. Zudem fahren die Züge der Linien S1, S2 und S3 zum Teil im Halbstundentakt:

Linie S1: Kirchheim (Teck)–Herrenberg

Die Züge der Linie S1 werden im Bereich von Stuttgart-Vaihingen über die Ferngleise umgeleitet. Die S1-Züge fahren deshalb zwischen Stuttgart Schwabstraße und Herrenberg im Halbstundentakt und werden dabei in Stuttgart-Vaihingen unterbrochen. Für eine Fahrt über Vaihingen hinaus ist für die Fahrgäste jeweils ein Umstieg erforderlich. Dadurch verlängert sich die Fahrzeit. Wegen der Streckenumleitung können die Züge der S1 nicht in Stuttgart-Rohr halten. Fahrgäste von und nach Rohr fahren alternativ mit den Bussen des Ersatzverkehrs zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt.

Linie S2: Schorndorf–Filderstadt

Die Züge der S2 können im Bahnhof Stuttgart-Vaihingen nur eingeschränkt wenden. Daher fahren die S-Bahnen zwischen Schorndorf und Stuttgart-Vaihingen nur im Halbstundentakt. Montags bis freitags ergänzen zwischen 6 und 19 Uhr zusätzliche Fahrten zwischen Schorndorf und Stuttgart Hauptbahnhof (oben) das Angebot zum 15-Minuten-Takt.

Linie S3: Backnang–Stuttgart-Vaihingen

Die Züge der S3 können im Bahnhof Stuttgart-Vaihingen ebenfalls nur eingeschränkt wenden. Die S-Bahnen der Linie 3 fahren daher zwischen Backnang und Stuttgart-Vaihingen im Halbstundentakt. Montags bis freitags ergänzen zwischen 6 und 19 Uhr zusätzliche Fahrten zwischen Backnang und Stuttgart-Bad Cannstatt das Angebot zum 15-Minuten-Takt.

Busse ersetzen S-Bahnen zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt

Als Ersatz für die S-Bahnen fahren zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt Busse auf folgenden Linien:

  • Linie S2E Stuttgart-Vaihingen, ZOB (Bussteig 1)–Filderstadt im 15/30-Minuten-Takt mit allen Zwischenhalten
  • SEV3 Direktbus zur frühen Anbindung des Flughafens (Montag bis Freitag) Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz), Abfahrt 4.50 Uhr, Flughafen/Messe (SAB), Ankunft 5.18 Uhr
  • Linie XEV Direktbus Böblingen Bahnhof/ZOB–Flughafen/Messe (SAB) im 15/30-Minuten-Takt
  • zusätzlich am 9. und 10. September Linie S2X Direktbus Stuttgart-Vaihingen, ZOB (Bussteig 1)–Flughafen/Messe (SAB) im 30-Minuten-Takt ohne Zwischenhalt

10.-14. September 2024: Internationale Ausstellung für Metallbearbeitung - AMB

Besucher:innen der Internationalen Ausstellung für Metallbearbeitung, die mit der DB und dem ÖPNV an- und abreisen, weichen jeweils zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) und Stuttgart Flughafen/Messe auf die durchgehenden Stadtbahnen der Linie U6 aus.

15. September 2024: Brezel Race Stuttgart & Region

Aufgrund der Straßensperrungen für die Veranstaltung Brezel Race Stuttgart & Region muss der Ersatzverkehr zwischen S-Vaihingen und Filderstadt am 15. September von 8 bis 15 Uhr angepasst werden. Die Busse fahren in diesem Zeitraum auf zwei verschiedenen Routen:

  • S2E Vaihingen – S-Rohr – Oberaichen - Leinfelden (diese Busse fahren in Vaihingen zur Minute -18 und -48 ab)
  • S2E Vaihingen – Echterdingen – Flughafen/Messe – Filderstadt mit direkter Anfahrt von Echterdingen über die A8 (diese Busse fahren in Vaihingen zur Minute -16 und -46 ab)

Informationen zu Reiseverbindungen

Die DB bittet ihre Fahrgäste bei der Verbindungsauswahl zu berücksichtigen, dass die Busse längere Fahrzeiten haben. Deshalb empfiehlt die DB, jeweils vor Fahrtantritt die aktuellen Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu überprüfen und gegebenenfalls eine frühere Fahrtmöglichkeit zu wählen. Fahrplaninformationen in Echtzeit gibt es auf bahn.de und in der App DB Navigator.

Bauarbeiten für mehr Zuverlässigkeit im S-Bahn-Netz

Die DB modernisiert die Filderbahn zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt für mehr Zuverlässigkeit im S-Bahn-Netz. Zwischen den S-Bahn-Stationen Stuttgart-Rohr und Leinfelden werden auf einer Länge von vier Kilometern die beiden Streckengleise jeweils komplett erneuert und dabei Schienen und Schwellen gewechselt. Dazu reinigt die DB mit Baumaschinen auch den Schotter des Oberbaus und ersetzt diesen stellenweise sogar vollständig neu. Die Bauarbeiten enden jeweils mit umfangreichen Stopfarbeiten, mit denen die stabile Lage der Gleise auf dem neuen Schotteroberbau hergestellt wird.

Der Großteil des Umbaus erfolgt im sogenannten Fließbandverfahren, bei dem ein Gleisumbauzug eingesetzt wird, der Schienen, Schotter und Schwellen halb-automatisch austauscht. Mit diesem effizienten Verfahren kann die DB den Zeitraum der Streckensperrung möglichst kurzhalten. Neben dem Umbauzug setzt die DB noch eine Bettungsreinigungsmaschine, einen Gleiskran, eine Gleisstopfmaschine sowie einen Zweiwegebagger ein.

Anwohnende profitieren von verbessertem Schutz vor Erschütterungen

Im Bereich der Trogbauwerke tauscht die DB die vorhandenen Unterschottermatten aus. Unterschottermatten sind Kunststoffbeläge zwischen der Schotterbettung und dem Betonbauwerk. Mit dem Einbau von Neumaterialien bringt die Bahn den Erschütterungsschutz für die Anwohner:innen wieder auf den neuesten Stand der Technik. Außerhalb der Trogbauwerke wird die gesamte Strecke mit besohlten Schwellen ausgerüstet. Das ist mehr als nach den gültigen Richtlinien erforderlich wäre. Besohlte Schwellen weisen auf ihrer Unterseite elastische Kunststoffbeläge auf, mit denen auch auftretende Erschütterungen weiter abgemildert werden.

31. August 2024, 07:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Bauarbeiten pünktlich beendet: Zugverkehr auf der Rheintalbahn rollt wieder

Arbeiten zwischen Rastatt und Baden-Baden erfolgreich abgeschlossen • Bahnprojekt Karlsruhe-Basel schafft wichtige Voraussetzung für Inbetriebnahme des Tunnels Rastatt

Die Deutsche Bahn (DB) hat die umfangreichen Bauarbeiten auf der Rheintalbahn zwischen Rastatt und Baden-Baden pünktlich abgeschlossen. Seit Freitag, 30. August 2024, 21 Uhr, rollt der Zugverkehr wieder. Die DB dankt allen Kund:innen im Fern- und Regionalverkehr für ihre Geduld während der Bauarbeiten.

Das Bahnprojekt Karlsruhe-Basel hat in den letzten drei Wochen ein anspruchsvolles Baupensum absolviert: Die Bauteams haben rund zwei Kilometer Strecke zwischen Rastatt und Baden-Baden so umgebaut, dass die aus dem Rastatter Tunnel kommenden Gleise an die Rheintalbahn angeschlossen werden können. Damit hat das Projekt einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur Inbetriebnahme des Bahntunnels gemacht. Der Tunnel Rastatt und der Ausbau der Rheintalbahn tragen dazu bei, dass künftig noch mehr Menschen und Güterverkehrskunden auf die klimafreundliche Bahn umsteigen können – ein erklärtes Ziel der DB-Konzernstrategie Starke Schiene.

Meike Schlitter, Teilprojektleiterin im Bahnprojekt Karlsruhe–Basel: „Seit dem 9. August haben wir die Gleise auf rund zwei Kilometern Strecke zu einem großen Teil komplett erneuert. Vier neue Weichen sorgen dafür, dass die Züge in diesem Bereich zwischen der Neubau- und der Bestandsstrecke wechseln können. Auch die Oberleitung und die Leit- und Sicherheitstechnik haben wir angepasst, was wegen der großen technischen Abhängigkeiten eine echte Herausforderung war. Die Baufachleute waren dafür nahezu rund um die Uhr im Einsatz. Die Arbeiten pünktlich zu Ende zu bringen war eine großartige Teamleistung.“

Am Freitag fanden die erforderlichen Probe- und Messfahrten erfolgreich statt, sodass die Strecke für den Bahnverkehr wieder freigegeben werden konnte.

Im Anschluss an diese intensive Bauphase führt die DB noch bis ins Jahr 2025 Arbeiten im Streckenabschnitt zwischen dem neuen Tunnel und der Anbindung an die Rheintalbahn durch. Die Inbetriebnahme des Tunnels ist für Ende 2026 geplant. Dafür sind keine weiteren Sperrungen erforderlich.

Innovatives Pilotprojekt für Umleitungen im Güterverkehr

Die Rheintalbahn ist wichtiger Bestandteil des europäischen Güterverkehrskorridors Rhine-Alpine zwischen den Häfen in den Niederlanden und Genua. Während der Bauarbeiten wurde der Güterverkehr über verschiedene Strecken zum Teil großräumig umgeleitet. Erstmals zum Einsatz kam dabei das innovative Konzept eines deutsch-französischen Dieselzug-Pendelverkehrs. Nach einem herausfordernden Start konnten insgesamt mehr als 400 Güterzüge von sieben verschiedenen Güterverkehrsunternehmen erfolgreich über die Strecke Wörth(Rhein)–Lauterbourg–Strasbourg–Kehl geführt werden, um in Offenburg wieder die Rheintalbahn zu erreichen. Für die Umsetzung arbeitete die DB InfraGO Hand in Hand mit ihrem französischen Infrastrukturpartner SNCF Réseau sowie den Eisenbahnverkehrsunternehmen SBB Cargo International und Captrain France.

Bauprogramm für eine starke Schiene geht weiter

Wie geplant dauern die Bauarbeiten der DB auf dem parallel zur Rheintalbahn verlaufenden Streckenabschnitt über Durmersheim noch an. Hier baut die DB Hilfsbrücken im Rastatter Norden sowie eine Straßenunterführung in Durmersheim. Auch die Arbeiten an Stellwerken und Weichen in Rastatt und Baden-Baden setzt die DB fort. Das hat bis zum 9. September 2024, 5 Uhr, Auswirkungen auf den Fahrplan im Regionalverkehr. Die DB bittet für die Einschränkungen um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf www.bahn.de und in der App DB Navigator.


Hinweis für Redaktionen:

Audio-O-Töne zum Thema finden Sie in der Rubrik Downloads auf dieser Seite.


Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:
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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

30. August 2024, 20:00 Uhr

Artikel: Neckartal: Zwischen Heidelberg und Eberbach / Meckesheim fahren am 31.08.2024 tagsüber und in der Nacht vom 01.09. auf 02.09.2024 keine Züge

Kurzfristig erhöhte Krankenstände im Stellwerk Neckargemünd • Züge wenden in Heidelberg, Eberbach und Meckesheim • DB Regio organisiert für die betroffenen Fahrgäste Busersatzverkehr

Auf der Neckartalbahn Heidelberg – Neckargemünd – Eberbach – Bad Friedrichshall und auf der Elsenzbahn Heidelberg – Sinsheim – Bad Friedrichshall ist in den Zeiträumen Samstag, 31.08.2024, 06:00 – 18:00 Uhr und in der Nacht Sonntag/Montag, 01./02.09.2024, 18:00 – 06:00 Uhr kein Zugverkehr möglich. Grund sind kurzfristig krankheitsbedingte Personalausfälle im Stellwerk Neckargemünd. Das Stellwerk, in dem die Zugsteuerung für die Strecke erfolgt, kann in den Zeiträumen leider nicht besetzt werden. Trotz intensiver Personaldisposition gelingt es nicht immer, Krankheitsfälle zu kompensieren. Zugverkehrssteuer müssen für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden.

Die Deutsche Bahn (DB) organisiert zurzeit einen Busersatzverkehr. Die DB bedauert die dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten sehr und bittet betroffene Fahrgäste um Entschuldigung. Die Fahrzeiten der Busse weichen von denen der Züge ab. Fahrtzeiten verlängern sich. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen ist aus Kapazitätsgründen leider nicht möglich. Informationen zu aktuellen Fahrtmöglichkeiten finden Reisende vor Fahrtantritt über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in der App DB Navigator.

29. August 2024, 16:37 Uhr
Stuttgart

Artikel: (Aktualisierte Fassung) Südbahn: Zwischen Ulm und Friedrichshafen fahren vom 7. September bis 14. Dezember dienstags bis samstags zwischen 0.40 Uhr und 4.30 Uhr keine Züge

Verlässlicher Zugverkehr tagsüber sichergestellt • Erhöhte Krankenstände in den Stellwerken • Es fallen nachts jeweils maximal vier Züge aus

Auf der Südbahn zwischen Ulm und Friedrichshafen ist im Zeitraum 7. September bis 14. Dezember 2024 dienstags bis samstags zwischen 0.40 Uhr und 4.30 Uhr kein Zugverkehr möglich. Damit entfallen pro Nacht vier Zugverbindungen.

Grund für die Zugausfälle ist erneut ein erhöhter Krankenstand sowie eine damit verbundene angespannte Personalsituation bei den Fahrdienstleiter:innen in den Stellwerken entlang der Strecke. Oberstes Ziel der Deutschen Bahn (DB) ist es, den Fahrgästen trotzdem einen verlässlichen Fahrplan anbieten zu können. Durch den Verzicht auf die Besetzung der Stellwerke in den Nachtstunden stellt die DB sicher, dass tagsüber weiterhin ausreichend Personal für den Zugverkehr zur Verfügung steht.

Die DB bedauert die Einschränkungen und bittet ihre Fahrgäste für die Unannehmlichkeiten um Entschuldigung. Wie bei anderen Unternehmen in der Region gibt es leider auch bei der DB einen erhöhten Krankenstand bei den Mitarbeitenden. Leider gelingt es nicht immer, Krankheitsfälle zu kompensieren. Bei den Fahrdienstleiter:innen im Stellwerk handelt es sich um Fachkräfte, die schwer ersetzbar sind. So müssen Fahrdienstleiter:innen für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden.

Die DB qualifiziert ihre Mitarbeiter:innen für flexiblere Einsätze auf mehreren Stellwerken. Außerdem setzt sie nach wie vor auf kontinuierliche Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung von Quereinsteiger:innen sowie Neueinstellungen. Auch die Südbahn soll von neuen Fachkräften profitieren, konkret auf den Stellwerken Erbach, Biberach, Aulendorf und Ravensburg.

Hinweis an die Redaktionen:
Diese Meldung wurde aktualisiert. In der ursprünglichen Meldung von Mittwoch, 28. August 2024, hieß es, die Bahn fahre Busse für die Fahrgäste. Das ist aufgrund der langen Fahrzeiten der Busse und der angespannten Personalsituation im Bereich der Busfahrer:innen nicht der Fall.

28. August 2024, 10:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Dr. Matthias Glaub wird neuer Chef der S-Bahn Stuttgart

Portrait Dr. Matthias Glaub (Foto: DB AG)
Portrait Dr. Matthias Glaub (Foto: DB AG)
Quelle: Deutsche Bahn AG
Dr. Matthias Glaub, ab 1. September der neue Chef der S-Bahn Stuttgart.

Die S-Bahn bekommt einen neuen Vorsitzenden der Geschäftsleitung: Am 1. September startet Dr. Matthias Glaub in Stuttgart. Glaub folgt auf Dr. Dirk Rothenstein, der nach rund acht Jahren als S-Bahn-Chef zukünftig die Organisation „Markt und Innovation“ bei der DB Regio AG in Frankfurt am Main verantwortet.

Matthias Glaub arbeitet seit 20 Jahren für die Deutsche Bahn. Nach Experten- und Führungspositionen bei DB Cargo, DB Netz, während der Glaub berufsbegleitend promovierte, sowie DB Vertrieb, war er in den vergangenen sieben Jahren Geschäftsleiter Personal bei der S-Bahn München. Dort hat der studierte Psychologe trotz eines hart umkämpften Arbeitsmarktes ein erfolgreiches Recruiting forciert und damit zu einem verlässlichen Zugbetrieb beigetragen.

Evelyn Palla, DB-Vorständin Regionalverkehr: „Wachsendes Angebot sowie mehr Komfort und digitale Innovationen sind eng mit Dirk Rothenstein verbunden. Rothenstein hat immer dafür gesorgt, dass unsere S-Bahn-Fahrgäste planbare Verbindungen haben - trotz der derzeitigen Herausforderungen unter anderem durch die Umstellung auf den Digitalen Knoten Stuttgart. Ich danke ihm für seinen unermüdlichen Einsatz. Mit Matthias Glaub gewinnen wir einen herausragenden Nachfolger, der das Geschäft der S-Bahnen und die komplexen Zusammenhänge einer Wachstumsregion bestens kennt. Seine ausgewiesene Expertise und der Schub der Digitalisierung werden die S-Bahn in Stuttgart weiter voranbringen. Für ihre jeweiligen neuen Aufgaben wünsche ich beiden viel Erfolg und gutes Gelingen.“

Portrait Dr. Dirk Rothenstein (Foto: S-Bahn Stuttgart / Thomas Niedermüller)
Portrait Dr. Dirk Rothenstein (Foto: S-Bahn Stuttgart / Thomas Niedermüller)
Quelle: S-Bahn Stuttgart / Thomas Niedermüller
Dr. Dirk Rothenstein

Für den in Göppingen geborenen Schwaben Matthias Glaub ist der Wechsel nach Stuttgart ein „Heimkommen“. Als neuer Vorsitzender der Geschäftsleitung sieht er die Umstellung auf den Digitalen Knoten Stuttgart, in den die S-Bahn integriert wird, als einen wesentlichen Erfolgsfaktor im Rahmen der DB-Konzernstrategie „Starke Schiene“. Die notwendige Ausrüstung der S-Bahn-Fahrzeuge hat dazu bereits Anfang dieses Jahres serienmäßig begonnen. Für die zwischenzeitlich auf 215 S-Bahnen angewachsene Gesamtflotte bedarf es zukünftig weiterer Werkstattkapazitäten, die mit einer Erweiterung des S-Bahn-Werks in Plochingen erreicht werden.

Das Umstellen von der heute konventionellen Signaltechnik auf die digitale Leit- und Sicherungstechnik wird allein auf der S-Bahn-Stammstrecke zu mindestens 20 Prozent mehr Kapazität führen. „Das bedeutet einen deutlichen Qualitätssprung, der die S-Bahn stabilisieren und damit unseren Fahrgästen in Zukunft eine verlässlichere Alltagsmobilität sichern wird“, so Glaub und weist gleichzeitig darauf hin, dass im Übergang weitere Bauarbeiten erforderlich werden, die den S-Bahn-Verkehr temporär einschränken.

Die maßgebende Verbesserung für eine starke Schiene in der Region ist, dass Bahnreisende von Angebotsausweitungen profitieren, die mit Stuttgart 21 und dem Digitalen Knoten unter anderem auch für die S-Bahn möglich werden. Dafür benötigt die S-Bahn zusätzlich neues Personal. „Wir müssen bei der S-Bahn Stuttgart unsere Aktivitäten sowohl zur Personalgewinnung als auch zur Bindung unserer Mitarbeitenden weiter intensivieren. Die Mitarbeitenden der S-Bahn Stuttgart sind ihr höchstes Gut. Allein im nächsten Jahr wollen wir über 100 neue Lokführer:innen über den Quereinstieg und die Berufsausbildung einstellen“, betont Glaub.

20. August 2024, 12:30 Uhr

Artikel: Rheintalbahn: Zusätzlicher Ersatzverkehr am 24. und 25. August

Softwarewechsel im Stellwerk Baden-Baden • Direktbusse zwischen Achern und Karlsruhe und Busse zwischen Achern und Baden-Baden mit Zwischenhalt in Bühl und Sinzheim

Am kommenden Wochenende, 24. und 25. August 2024, gilt ein anderes Konzept für den Ersatzverkehr auf der Rheintalbahn während der umfassenden Bauarbeiten zwischen Rastatt und Baden-Baden. Die Ersatzbusse starten bereits in Achern. Die Deutsche Bahn (DB) fährt stündlich Direktbusse zwischen Achern und Karlsruhe und halbstündlich Busse zwischen Achern und Baden-Baden mit Zwischenhalt in Bühl und Sinzheim, teilweise ohne Umstieg weiter bis nach Rastatt. Zusätzlich fahren weiterhin die Ersatzbusse von DB Regio und AVG zwischen Baden-Baden und Rastatt bzw. Karlsruhe. Die neuen Reiseverbindungen sind ab Donnerstag in den digitalen Auskunftsmedien ersichtlich. Die DB bittet die Fahrgäste für die kurzfristige Anpassung um Entschuldigung. 

Grund für die Änderung ist ein Softwarewechsel mit zugehörigen Vorarbeiten für die neuen Stellwerke Baden-Baden und Rastatt-Süd. Die Arbeiten konnte nicht wie vorgesehen am ersten Wochenende der Sperrung abgeschlossen werden und musste kurzfristig neu eingeplant werden. Der Bahnhof Baden-Baden ist für den Softwarewechsel und die aktuell laufende Weichenerneuerung am 24. und 25. August 2024 für den Zugverkehr komplett gesperrt. Der Softwarewechsel ist zwingend notwendig, um die Rheintalbahn wie geplant am 30. August 2024 wieder durchgehend befahren zu können. 

Auf der Rheintalbahn baut die DB aktuell auf mehreren Baustellen für mehr Platz und klimafreundliche Mobilität auf einer starken Schiene. Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel arbeitet daran, das südliche Ende des Tunnels Rastatt an das Streckennetz anzubinden. Die dafür notwendigen Anpassungen am Gleisbau stehen kurz vor dem Abschluss. Als nächstes widmen sich die Baufachleute dem Neubau von Oberleitung und Leit- und Sicherungstechnik. Auch die Arbeiten an Bauwerken in Durmersheim und Rastatt sowie die Weichenerneuerung in Baden-Baden schreiten planmäßig voran.   

Kulanz-Regelung für Reisende im Fernverkehr 

Alle Fahrgäste, die bis einschließlich 20. August 2024 ein Ticket für eine Reise im Zeitraum vom 24. bis 25. August 2024 gekauft haben und diese aufgrund der Bauarbeiten verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Zudem haben Fahrgäste mit Fernverkehr-Tickets im Rahmen einer Sonderkulanz auch die Möglichkeit, ihre Reise vorzuverlegen und bereits ab dem 20. August 2024 zu fahren. 

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen 

Die DB empfiehlt Reisenden, sich kurz vor Abfahrt über die aktuellen Verbindungen auf www.bahn.de oder in der App DB Navigator zu informieren. Zudem empfiehlt die Bahn den Fahrgästen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen. 

14. August 2024, 15:18 Uhr
Stuttgart

Artikel: Barrierefreier Ausbau Bahnhof Hausach: Deutsche Bahn und Stadt unterzeichnen Finanzierungsvereinbarung

Planungsstart für mehr Barrierefreiheit rückt in greifbare Nähe • Bahnsteigerhöhung, Einbau zweier Aufzugsanlagen und Modernisierung der Personenunterführung geplant

Der Grundstein für mehr Komfort und Barrierefreiheit für Fahrgäste am Bahnhof Hausach ist gelegt: Mit ihrer Unterschrift unter dem ersten gemeinsamen Finanzierungsvertrag gaben heute Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG, und Wolfgang Hermann, Bürgermeister der Stadt Hausach den Startschuss für die Planung des barrierefreien Ausbaus am Bahnhof.


Mit der Zeichnung des Finanzierungsvertrages (Leistungsphasen 1-2 gemäß deutscher Honorarordnung für Architekten und Ingenieure – HOAI) kann die Deutsche Bahn (DB) mit der Vorentwurfsplanung des Ausbauprojekts starten. In diesen Projektphasen werden alle notwendigen Grundlagen erarbeitet und basierend darauf die infrastrukturell erforderlichen Maßnahmen abgeleitet und untersucht. Die Stadt Hausach und der Bund investieren gemeinsam rund 416.000 Euro in die ersten beiden Planungsphasen, wobei sich die Stadt mit 150.000 Euro beteiligt.


Der Gesamtwertumfang für das Projekt liegt bei rund 20 Millionen Euro (Stand 2024). Dieses Projekt wird von der Stadt Hausach, dem Land Baden-Württemberg und der Bundesrepublik Deutschland finanziert.


Im Rahmen des Projekts wird die DB am Bahnhof Hausach die Bahnsteige am Gleis 1 und Gleis 2/3 erneuern und auf eine Einstiegshöhe von 55 cm anpassen. Des Weiteren werden zwei Aufzugsanlagen eingebaut, die die beiden Bahnsteige über die vorhandene Personenunterführung anschließen. Die Herstellung der Barrierefreiheit, die Erneuerung der Bahnsteigausstattung und die Aufwertung der Personenunterführung zählen zu den wesentlichen Modernisierungsmerkmalen im Rahmen dieses Projekts.


Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG: „Mit der Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung zur Modernisierung und zum barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Hausach gehen wir für eine Starke Schiene einen weiteren Schritt hin zu bequemen Reisen in Baden-Württemberg. Unser klares Ziel ist: Mehr Reisende für die klimafreundliche Bahn gewinnen. Moderne und barrierefrei ausgebaute Bahnhöfe machen den Umstieg auf die Schiene attraktiv und ermöglichen allen Menschen den Zugang zu einer nachhaltigen Mobilität. Unser Dank gilt der Stadt Hausach und dem Bund   für die finanzielle Beteiligung an diesem wichtigen Bahnhofsprojekt."


Wolfgang Hermann, Bürgermeister der Stadt Hausach: „Ich bin überaus glücklich, dass wir den Einstieg in den Ausbau zum Barrierefreien Bahnhof Hausach endlich geschafft haben und in absehbarer Zeit einen als Eisenbahnerstadt würdigen und adäquaten Bahnhof bekommen, den wieder alle sorgenfrei nutzen können. Dies ist neben unseres Sommerbergtunnels ein weiterer absolut wichtiger Baustein in unserer Hausacher Verkehrsinfrastruktur.“

14. August 2024, 10:30 Uhr

Artikel: Frankenbahn: Modernisierung der Bahnhöfe Gerlachsheim, Zimmern und Grünsfeld schreitet planmäßig voran

Neuer Bahnhof Gerlachsheim bereits in Betrieb • Barrierefreier Bahnsteig am Gleis 1 in Grünsfeld fertiggestellt, Arbeiten am zweiten Bahnsteig begonnen • Arbeiten für Erhöhung der Bahnsteige in Zimmern im Zeitplan

Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet zurzeit entlang der Frankenbahn für eine starke Schiene und schafft an drei Bahnhöfen mehr Komfort und Barrierefreiheit. Fahrgäste können an den Stationen Gerlachsheim, Grünsfeld und Zimmern zukünftig barrierefrei an- und abreisen. Dafür erhöht die DB die Bahnsteige, sodass Reisende stufenfrei bis in den Zug gelangen. Für mehr Komfort stattet die DB die Bahnsteige mit neuen Sitzbänken, Vitrinen und Mülleimern sowie einer energiesparenden LED-Beleuchtung aus. Durch moderne, digitale Zugzielanzeiger und eine neue Beschilderung werden die Reisenden umfassend informiert. Ein taktiles Leitsystem unterstützt Menschen mit Sehbehinderung bei der Orientierung am Bahnhof. Die Arbeiten schreiten zügig und planmäßig voran.

Der Bahnhof Gerlachsheim ist in geänderter Lage neu entstanden. Dafür hat die Bahn den bestehenden Bahnhof zurückgebaut und etwas weiter östlich neue Bahnsteige errichtet. Die jetzt barrierefreien Bahnsteige haben eine zu den Zügen passende Einstiegshöhe von 76 Zentimeter. Darüber hinaus hat die DB den bestehenden Durchlass zu einer vollwertigen Unterführung ausgebaut. Bereits seit dem 13. Juni 2024 rollen hier wieder die Züge und die Fahrgäste profitieren vom barrierefreien Ausbau. Aktuell werden noch Restarbeiten an Geländern und Ausstattung vorgenommen.

Am Haltepunkt Grünsfeld werden seit Juni die beiden Bahnsteige erneuert und barrierefrei ausgebaut. Die DB hat den Bahnsteig am Gleis 1 bereits erfolgreich umgebaut, Fahrgäste können diesen seit Ende Juli wieder nutzen. Die Montage der neuen Ausstattung, wie Sitzbänken, einem Wetterschutzhaus, sowie der Geländer an der Bahnsteigrückseite wird in den kommenden Wochen erfolgen. Seit 9. August 2024 laufen die Arbeiten am anderen Bahnsteig.

Auch in Zimmern kann der Bahnsteig an Gleis 1 seit 8. August 2024 wieder genutzt werden. Der Zugang zum Bahnsteig wird noch bis etwa Mitte September über die provisorische Zuwegung neben dem Empfangsgebäude erfolgen. Bis dahin werden die Baufachleute die barrierefreie Rampe bauen. Anschließend gehen die Arbeiten an Gleis 2 weiter.

Die Arbeiten an allen drei Bahnhöfen werden voraussichtlich im November 2024 abgeschlossen.

Die Bahnhofsmodernisierungsinitiative in Baden-Württemberg

Die Modernisierung in Gerlachsheim und Grünsfeld ist Teil der aktuellen Bahnhofsmodernisierungsinitiative Baden-Württemberg „Bahnhof der Zukunft“ (BMP II). Das Land Baden-Württemberg, die DB, die Kommunen und der Main-Tauber-Kreis investieren gemeinsam rund 9 Millionen Euro in die beiden Bahnhöfe. Auf Basis des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz investieren Land und Kommune zudem rund 3,4 Millionen Euro in den Bahnhof Zimmern. 

Im Juni 2020 schlossen das Land Baden-Württemberg und die DB die Rahmenvereinbarung über die Bahnhofsmodernisierungsinitiative „Bahnhof der Zukunft“ (BMP II) ab. Sie schließt an das Vorgängerprogramm aus dem Jahr 2009 an. Ziel ist es, die Barrierefreiheit, das Erscheinungsbild und die Mobilitätsfunktion der Bahnhöfe der DB in Baden-Württemberg weiter zu verbessern. Bis voraussichtlich 2029 sollen 51 Bahnhöfe in Baden-Württemberg mit der Initiative modernisiert werden; der Großteil davon aus dem Bahnhofsmodernisierungsprogramm II. Das Land, die DB und die Kommunen investieren dafür insgesamt 430 Millionen Euro.

07. August 2024, 17:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Bahnhof Basel Bad Bf wird barrierefrei: Deutsche Bahn nimmt Aufzüge in Betrieb

Mehr Komfort und Barrierefreiheit für eine starke Schiene • Alle Bahnsteige mit Aufzügen barrierefrei erreichbar • Investition von rund sechs Millionen CHF • Arkadengang in Abstimmung mit Denkmalpflege saniert • Dachsanierung in vollem Gange

Mehr Komfort für Fahrgäste am Badischen Bahnhof Basel: Die Deutsche Bahn (DB) nimmt die letzten beiden Aufzüge in der südlichen Personenunterführung zu den Fernverkehrsbahnsteigen 1 und 2 (Gleis 2-5) Anfang nächster Woche in Betrieb. Bereits seit Ende Juli stehen die Aufzüge auf Bahnsteig 3, 4 und 5 (Gleis 6-11) den Reisenden zur Verfügung. Damit sind alle Bahnsteige mit dem Aufzug erreichbar. Der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs ist ein Modernisierungsschub für den Bahnhof Basel Bad Bf.


Marcus Bayer, Beauftragter für die deutschen Eisenbahnstrecken auf Schweizer Gebiet: „Für den Badischen Bahnhof als wichtigster Grenzbahnhof zur Schweiz ist die barrierefreie Modernisierung ein großer Meilenstein in der Bahnhofsgeschichte. Damit verbessern wir für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste sowie Reisende mit Kinderwagen und Fahrrädern ihre Reise deutlich. Mein Dank gilt allen Kundinnen und Kunden für Ihr Verständnis und Ihre Geduld während den laufenden Bauarbeiten sowie den beteiligten Schweizer Behörden, Baufirmen und insbesondere der Denkmalpflege.“


Die Arbeiten, die im August 2023 starteten, konnten vor der ursprünglich geplanten Fertigstellung im 4. Quartal 2024 bereits jetzt abgeschlossen werden. Dabei arbeitete die Bahn in enger Abstimmung mit der kantonalen Denkmalpflege und dem Behindertenverband Pro Infirmis. Fahrgäste profitieren am Badischen Bahnhof neben den fünf Aufzügen zusätzlich von Rampen, die vom Arkadengang in die südliche Unterführung reichen. Darüber hinaus wurden die neuen Anlagen an das taktile Leitsystem für Menschen mit Seheinschränkungen angebunden. Bis Ende August stellt die DB im letzten Schritt die Anbindung vom Bahnhofsvorplatz an den Arkadengang mittels einer Rampe fertig. In den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs wurden rund 6 Millionen CHF investiert. Seit 2023 wird das Dach des Badischen Bahnhofs denkmalgerecht saniert. In diesem Zusammenhang wurde der Arkadengang in Abstimmung mit der Denkmalpflege erneuert. Neue Glasdächer sorgen für eine helle und freundliche Atmosphäre.  Die Sanierung des gesamten Daches läuft noch bis Ende 2025.


Den Badischen Bahnhof in Basel nutzen täglich rund 22.000 Reisende und Besucher:innen.


Pro Jahr baut die Deutsche Bahn rund 100 Bahnhöfe barrierefrei um. Mehr als 90 Prozent der Reisenden gelangen bundesweit schon heute stufenlos bis zum Bahnsteig. Mehr zum Thema Barrierefreiheit hat die Deutsche Bahn in einem Medienpaket zusammengestellt: 

https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/medienpaket_barrierefrei-6854198

01. August 2024, 11:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für eine starke Schiene in der Region: Westfrankenbahn hat modernisierten Bahnhof und ESTW in Rot am See eröffnet

Barrierefreier Umbau des Bahnhofs Rot am See inklusive Errichtung eines neuen Mittelbahnsteigs • Fahrgäste dank neuer Bahnsteigausstattung mit deutlich mehr Komfort unterwegs • Neues ESTW mit moderner Stellwerkstechnik sorgt für bessere Qualität auf der Tauberbahn • Neues Kreuzungsgleis verbessert Pünktlichkeit

Im Landkreis Schwäbisch Hall profitiert die Tauberbahn derzeit von einem mit dem Land Baden-Württemberg abgestimmten Investitionsprogramm für eine starke Schiene: Unter rollendem Rad modernisiert die Westfrankenbahn die Schieneninfrastruktur auf dem Streckenabschnitt südliche Tauberbahn (Bad Mergentheim–Satteldorf). Vergangene Woche wurde ein weiterer Meilenstein im Projekt erreicht: Die Westfrankenbahn hat in Rot am See die Station zu einem barrierefreien Kreuzungsbahnhof ausgebaut und das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) eröffnet.

Denis Kollai, Leiter Infrastruktur Westfrankenbahn: „Ich freue mich sehr, dass wir unseren Fahrgästen den modernisierten und vollständig barrierefrei ausgebauten Bahnhof Rot am See zur Verfügung stellen können. Bahnhöfe sind Mobilitätsdrehscheiben des ÖPNV. Umso wichtiger ist es, dass sie auch bei uns im Landkreis Schwäbisch Hall allen Reisenden zur Verfügung stehen. Zusätzlich sorgt das neue Elektronische Stellwerk mit modernster, digitaler Stellwerkstechnik für eine zuverlässige Reise mit der Westfrankenbahn. Wir bedanken uns herzlich bei der Stadt, den Anwohnenden sowie Fahrgästen für ihre Geduld während der Bauarbeiten.“

Die Maßnahmen im Detail

  • Die Westfrankenbahn hat im Bahnhof Rot am See das stillgelegte Kreuzungsgleis wieder in neuer Lage erreichtet, die Bahnsteige 1 und 2 erneuert sowie einen neuen Mittelbahnsteig errichtet. Fahrgäste profitieren von einer modernen Bahnsteigausstattung mit LED-Beleuchtung und ansprechenden Wetterschutzanlagen. Dank eines neuen elektronischen Fahrgast-Informationssystems, das in den kommenden Wochen installiert wird, sind die Reisenden in Rot am See künftig stets gut informiert. Ein taktiles Leitsystem leitet Menschen mit Sehbehinderung durch die Station. Die auf 55 Zentimeter erhöhten Bahnsteige sorgen darüber hinaus dafür, dass in Rot am See ein vollständig barrierefreies Reisen mit den Zügen der Westfrankenbahn möglich ist.
  • Das neue Elektronische Stellwerk wird von Fahrdienstleiter:innen der Westfrankenbahn aus Niederstetten bedient. Dank einer zusätzlichen Kreuzungsmöglichkeit und modernster Stellwerkstechnik lassen sich die Haltepunkte entlang der Strecke flexibler bedienen. Die Maßnahmen in Rot am See wirken sich insgesamt positiv auf die Qualität der Tauberbahn aus.

Bahn und Bund haben rund 14,5 Millionen Euro in das neue ESTW und den Bahnhof Rot am See investiert.

29. Juli 2024, 11:33 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für Kurzentschlossene: Hier gibt es noch Ausbildungsplätze bei der DB für 2024

Rekordeinstellung bei Nachwuchskräften: 6.000 Auszubildende und Dual-Studierende in diesem Jahr • 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge • Interaktives Entdecken der Berufe in neuer virtueller 3D-Welt

Die Ferien sind vorbei und die Schulzeit ist abgeschlossen? Wer jetzt noch keinen Ausbildungsplatz hat, sollte sich unbedingt bei der Deutschen Bahn umschauen. Ob als Lokführer:in, als Elektroniker:in oder auch als Eisenbahner:innen, die Züge steuern: Für Kurzentschlossene gibt es aktuell noch einzelne Ausbildungsplätze für den anstehenden Azubi- und Studienstart.

Für eine Starke Schiene stellt die Deutsche Bahn in diesem Jahr erneut auf Rekordniveau Nachwuchskräfte ein: 6.000 Auszubildende und dual Studierende bildet das Unternehmen ab diesem Herbst aus. Die Auswahl ist dabei groß: Neben 50 Ausbildungsberufen sind 25 duale Studiengänge im Angebot. Nach einem erfolgreichen Abschluss gibt es eine unbefristete Übernahme.

Doch vor der Ausbildung kommt die Berufswahl. Unentschlossene können nun erstmals bei der Deutschen Bahn in eine neu entwickelte virtuelle 3D-Welt auf experience.db.jobs eintauchen. In interaktiv gestalteten Räumen gibt es verschiedene Berufe zu entdecken. Beispielsweise als Fahrzeuginstandhalter:in im virtuellen ICE-Werk, um dort ein Display zu reparieren, oder die Klimaanlage auszutauschen. Potentielle Bewerber:innen bekommen so ein besseres Gefühl dafür, welcher Job zu ihnen passt.

Bewerbungen sind dann online und auch per Chatbot möglich, per Spracheingabe in rund vier Minuten. Alle Stellenausschreibungen und Bewerbungstipps sind unter db.jobs zu finden.

Hier finden Sie eine Auswahl freier Plätze für den Herbst 2024 in Baden-Württemberg:

  • Lokführer:in (u. a. in Reutlingen, Tübingen, Ulm, Mannheim, Singen, Esslingen, Plochingen, Stuttgart, Bad Friedrichshall)
  • Eisenbahner:in in der Zugverkehrssteuerung (u. a. in Karlsruhe, Ravensburg, Ulm, Konstanz, Radolfzell, Mannheim, Neckargmünd, Ludwigshafen, Donaueschingen)
  • Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung, Fachkraft für Lagerlogistik (in Appenweier, Kornwestheim)
  • Mechatroniker:in (u. a. in Freiburg)
  • Bauzeichner:in (u. a. in Karlsruhe)
  • Fachkraft im Fahrbetrieb (u. a. in Offenburg)
  • Duales Studium:
    • Bauingenieurwesen (Karlsruhe, Heilbronn, Stuttgart)
    • Wirtschaftsingenieurwesen (Karlsruhe)
    • Nachrichten-/Komm-technik (Ludwigsburg, Karlsruhe)
    • Accounting und Controlling (Karlsruhe)
    • Elektrotechnik (Stuttgart, Heilbronn, Mosbach, Reutlingen)
    • Bauwesen-Projektmanagement (Stuttgart)


Chance plus-Klassen im November

Für alle, die nach dem Schulabschluss noch berufliche Orientierung und Vorbereitung auf eine Berufsausbildung brauchen, setzt die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr ihre Ausbildungsvorbereitung „Chance plus“ fort. In unter einem Jahr bekommen die Teilnehmenden einen Eindruck von einem Beruf im kaufmännischen, serviceorientierten bzw. gewerblich-technischen Bereich und werden dabei sozialpädagogisch begleitet. Am 1. November gehen Klassen an folgenden Standorten an den Start: Hamburg, Bremen, Berlin, Erfurt, Frankfurt, Stuttgart, München und Köln. Mehr Informationen unter: https://db.jobs/de-de/dein-einstieg/chance-plus


Hinweis für Redaktionen: Azubi-Fotos finden Sie hier.

26. Juli 2024, 14:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Aufzüge am Bahnhof Biberach (Riß)

Rund 660 Tausend Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit • Arbeiten starten am 29. Juli 2024

Mehr Komfort für Fahrgäste am Bahnhof Biberach (Riß): Die Deutsche Bahn (DB) erneuert an der Station beide Aufzüge. Fahrgäste profitieren damit künftig von einem verlässlicheren Betrieb der Anlagen. Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 660.000 Euro in die Maßnahme.

Die Arbeiten starten am 29. Juli 2024 und werden voraussichtlich Anfang 2025 abgeschlossen sein. In dieser Zeit stehen die Aufzüge nicht zur Verfügung. Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste in Richtung Ulm fahren bitte bis Biberach (Riß) Süd und nutzen ab dort den Zug der Gegenrichtung. Fahrgäste aus Richtung Friedrichshafen/Aulendorf fahren bitte bis nach Warthausen bzw. Laupheim West und steigen dort in die Gegenrichtung um.

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden für alle Verbindungen, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.


Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml 



24. Juli 2024, 15:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: DB baut für eine starke Schiene weiter neue Digitaltechnik auf S-Bahn-Stammstrecke ein

Deutsche Bahn setzt während der Sommerferien die Modernisierung der S-Bahn-Stammstrecke fort und sperrt dazu den Tunnel in Stuttgart für den Zugverkehr х S-Bahnen fahren wie in den Vorjahren im Halbstundentakt auf geänderten Linien und halten im Hauptbahnhof (oben) an den Gleisen 1 bis 5 х Busse fahren zu den innerstädtischen S-Bahn-Stationen weiter х Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Böblingen fahren im Pendelverkehr Regionalexpress-Züge

Die Deutsche Bahn (DB) baut für eine starke Schiene auch in diesem Jahr neue Digitaltechnik auf der S-Bahn-Stammstrecke in Stuttgart ein. Damit Fahrgäste in Zukunft von mehr und zuverlässigeren Zugfahrten profitieren, wird die in Baden-Württemberg meist befahrenste Verbindung als Teil des Digitalen Knotens Stuttgart mit dem European Train Control System (ETCS) ausgerüstet. Neben dem Einbau der modernen Leit- und Sicherungstechnik setzt die DB auch die Arbeiten fort, die den neuen S-Bahn-Tunnel zur zukünftigen Station Mittnachtstraße an die Stammstrecke anschließen.

Im vierten Jahr in Folge sperrt die DB während der Sommerferien in Baden-Württemberg die Tunnelstrecke zwischen den Stuttgarter S-Bahn-Stationen Hauptbahnhof (tief) und Vaihingen. Wegen diesmal erforderlicher Vorarbeiten kommt es bereits ab Freitag, 26. Juli, 22.30 Uhr, zu umfangreichen Fahrplanänderungen, die bis einschließlich Freitag, 6. September 2024, andauern. Die DB bittet Reisende, sich vor Fahrtantritt zu informieren und empfiehlt dazu die elektronischen Fahrplanauskünfte auf bahn.de oder in der App DB Navigator. Die Fahrzeiten sind überwiegend länger. Auf vielen Verbindungen wird ein Umsteigen notwendig. Alle wichtigen Informationen hat die S-Bahn Stuttgart für ihre Fahrgäste auf der Webseite stammstrecke.info zusammengestellt.


DB ergänzt S-Bahn-Verkehr mit Regionalexpress-Zügen im Pendelverkehr

Für sechs Wochen fahren die S-Bahnen - wie auch schon in den vergangenen Jahren - die Stuttgarter Stationen Hauptbahnhof (tief), Stadtmitte, Feuersee, Schwabstraße, Universität und Österfeld nicht an. Zentraler Punkt im Liniennetz der S-Bahn ist Stuttgart Hauptbahnhof (oben). Die S-Bahnen der Linien S1 bis S6 fahren von den Gleisen 1 bis 5. Weil es hier nur eingeschränkt Platz gibt, fahren auf allen Linien die S-Bahnen im Halbstundentakt - weitgehend zu den gewohnten Zeiten.

Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Böblingen fahren im Pendelverkehr stündlich Regionalexpress-Züge (RE-Pendel) mit Halt in Stuttgart-Vaihingen. Alle zwei Stunden ergänzen die Züge des Regionalverkehrs zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Rottweil beziehungsweise Freudenstadt die Fahrten. Diese Züge halten dafür zusätzlich auch in Stuttgart-Vaihingen.

Die Linienübersicht im Einzelnen:

  • S1 Kirchheim (Teck)–Stuttgart Hauptbahnhof (oben) und
  • S1 Stuttgart-Vaihingen–Herrenberg

Die S-Bahnen der Linie S1 fahren in zwei Linienabschnitten: Kirchheim (Teck)–Stuttgart Hauptbahnhof (oben) und Stuttgart-Vaihingen–Herrenberg.

  • S2 Schorndorf–Stuttgart Hauptbahnhof (oben)
  • S2 Stuttgart-Vaihingen–Filderstadt über Flughafen/Messe

Die S-Bahnen der Linie S2 fahren in zwei Linienabschnitten: Schorndorf–Stuttgart Hauptbahnhof (oben) und Stuttgart-Vaihingen–Filderstadt über Flughafen/Messe.

  • S3 Backnang–Stuttgart Hauptbahnhof (oben)

Die S-Bahnen der Linie S3 beginnen und enden im Hauptbahnhof (oben).

Bei den Zügen der S-Bahn-Linien S1, S2 und S3 nutzen die Fahrgäste für die Fahrt zwischen Hauptbahnhof (oben) und Vaihingen entweder den RE-Pendel Stuttgart–Böblingen–Stuttgart, der jeweils in Vaihingen hält, oder die Züge der Linien RE14a/RE14b Stuttgart Hauptbahnhof (oben)–Rottweil/Freudenstadt und zurück. Diese Züge halten in beiden Richtungen in Vaihingen.

  • S4 Backnang/Marbach (Neckar)–Stuttgart Hauptbahnhof (oben)

Die S-Bahnen der Linie S4 beginnen und enden in Stuttgart Hauptbahnhof (oben).

  • S5 Bietigheim-Bissingen–Stuttgart Hauptbahnhof (oben)

Die S-Bahnen der Linie S5 beginnen und enden in Stuttgart Hauptbahnhof (oben).

  • S6 Weil der Stadt–Stuttgart Hauptbahnhof (oben)

Die S-Bahnen der Linie S6 beginnen und enden in Stuttgart Hauptbahnhof (oben). Zusammen mit der S60 ergibt sich von Montag bis Samstag im Linienabschnitt zwischen Renningen und Stuttgart-Zuffenhausen der gewohnte, tagsüber durchgängige 15-Minuten-Takt.

  • S60 Böblingen–Renningen/Stuttgart-Zuffenhausen

Die S-Bahnen der Linie S60 fahren von Montag bis Samstag zwischen Böblingen und Stuttgart-Zuffenhausen. Sonntags pendelt die S60 zwischen Böblingen und Renningen.

  • Pendelverkehr mit Regionalexpress-Zügen Stuttgart Hauptbahnhof–Böblingen

Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (oben) und Böblingen fährt als Direktverbindung zum einen stündlich ein Pendelverkehr mit Regionalexpress-Zügen (RE-Pendel), die jeweils in beiden Richtungen in Stuttgart-Vaihingen halten. Die Fahrten werden alle zwei Stunden ergänzt von den Regionalexpress-Zügen der Linien RE14a/RE14b Stuttgart Hauptbahnhof (oben)–Rottweil/Freudenstadt. Die Züge halten ebenfalls in beiden Richtungen in Stuttgart-Vaihingen und stellen damit zum anderen weitere Direktverbindungen dar.


Busse fahren die S-Bahn-Stationen entlang der Stammstrecke an

Während der Bauarbeiten fahren Busse die innerstädtischen S-Bahn-Stationen entlang der Stammstrecke an. Die Busse sind als Schienenersatzverkehr (SEV) besonders gekennzeichnet.

Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) und Stuttgart-Vaihingen Bahnhof (ZOB/Bussteig 1) verkehren Busse der Linie SEV1. Die Busse fahren alle zehn Minuten zu den Haltestellen Stadtmitte (Wilhelmsbau/Büchsenstraße), Feuersee, Schwabstraße, Westbahnhof, Universität und Österfeld (Alter Friedhof). Von montags bis freitags jeweils während der Hauptverkehrszeiten (6-10 Uhr und 15.30-19.30 Uhr) fahren die Busse im 5-Minuten-Takt.

Die Busse der Linie SEV3 ersetzen die frühe Anbindung des Flughafens mit den S-Bahnen und fahren von montags bis freitags jeweils um 4.50 Uhr als Direktverbindung vom Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) zum Stuttgart Airport Busterminal.


Bahn kennzeichnet Wege zu Bushaltestellen in grüner Farbe

Die Wege zu den Haltestellen, an denen die als Ersatzverkehr gekennzeichneten Busse abfahren, markiert die Bahn mit grünen Bodenlinien. Die Wegeleitung bietet Bahnreisenden beim Umsteigen eine gute Orientierung. Die DB setzt Servicemitarbeitende ein, damit das Umsteigen zwischen S-Bahnen und Bussen möglichst problemlos abläuft. Diese tragen Warnwesten und sind dadurch für Fahrgäste leicht zu erkennen.


Ausweitung des Angebots bei Stadtbahnen U1 und Expressbussen X60

Für die Fahrgäste fahren darüber hinaus mehr Stadtbahnen und Expressbusse. Die Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) weiten die Verbindungen der Stadtbahn zwischen Innenstadt und Vaihingen aus. Dazu verlängern sie die Linie U1 Fellbach Lutherkirche–Heslach Vogelrain montags bis freitags jeweils zu den Hauptverkehrszeiten (6-9 Uhr und 15-19 Uhr) bis Vaihingen Bahnhof.

Auf der Expressbuslinie X60 Leonberg­–Flughafen/Messe fahren während der Hauptverkehrszeiten zusätzliche Busse zwischen den Haltestellen Leonberg Bahnhof und Stuttgart Universität (Schleife), die das Angebot zu einem Viertelstundentakt ausweiten. An der Haltestelle Universitätsstraße (vier Minuten Fußweg) besteht Anschluss an den Ersatzbus SEV1. Das ausgeweitete Angebot auf den Linien U1 und X60 finanziert der Verband Region Stuttgart.

Im Innenstadtbereich ist für kurze Entfernungen auch das Fahrrad eine Alternative. Hier bieten sich die Leihfahrräder und -pedelecs von RegioRadStuttgart an. Das Bikesharing-System von Landeshauptstadt Stuttgart und DB hat zahlreiche Verleihstationen in der Stadt, an denen die Fahrräder und Pedelecs per polygoCard, App oder Telefon entliehen und zurückgegeben werden können. Wer eine polygoCard besitzt, hat bei jeder Ausleihe eines Fahrrads 30, bei Pedelecs 15 Freiminuten. Weitere Informationen rund um RegioRadStuttgart gibt es auf regioradstuttgart.de und in der RegioRadStuttgart App.


Einschränkungen im Fahrplan auch beim Fern- und Regionalverkehr

Der S-Bahn-Betrieb auf den Gleisen 1 bis 5 im Hauptbahnhof Stuttgart führt auch zu Anpassungen in den Fahrplänen von Fern- und Regionalzügen.


DB-Fernverkehr

Im Fernverkehr der DB kommt es unter anderem wegen der zum Teil parallelen Generalsanierung auf der Riedbahn Frankfurt (Main)–Mannheim und einer Gleiserneuerung zwischen Ulm und Augsburg zu Änderungen im Fahrplan. Die Mehrzahl der Fernzüge auf der wichtigen Nord-Süd-Achse verkehren nach wie vor zwischen Frankfurt (Main) und Mannheim und werden über die parallel zur Riedbahn verlaufenden Strecken Mainz–(Worms–) Mannheim und Frankfurt–Darmstadt–Heidelberg umgeleitet. Durch die Umleitung entstehen durchschnittlich 30 Minuten Fahrzeitverlängerung. Einzelne Züge und Linien werden auf ihrem Laufweg eingekürzt und enden in Frankfurt (Main) oder Mannheim. Zwischen Ulm und Augsburg verlängert sich vom 8. August bis 6. September 2024 die Fahrzeit der ICE zwischen 20 und 40 Minuten. Ein Teil der Fernverkehrszüge fällt zwischen Stuttgart und München aus.

Auf der Gäubahn beginnen und enden die Züge der stündlichen IC-Linie 87 Stuttgart–Horb–Singen–Zürich in Stuttgart-Vaihingen und halten nicht in Stuttgart Hauptbahnhof. Einzelzüge in der Tagesrandlage am Morgen und Abend fahren weiterhin von und nach Stuttgart Hauptbahnhof.


Regionalverkehr

  • IRE 4A/RE 4 Stuttgart–Horb–Rottweil–Tuttlingen–Singen–Konstanz
  • RE 14a/RB 14a Stuttgart–Eutingen im Gäu–Horb–Rottweil
  • RE 14b/RB 14b Stuttgart–Herrenberg–Eutingen im Gäu–Freudenstadt

(jeweils DB Regio Baden-Württemberg)

Auf der Gäubahn fahren die meisten Züge der Linien RE 14a/RB 14a (Stuttgart–Rottweil) und RE 14b/RB 14b (Stuttgart–Freudenstadt) sowie einige Züge der Linie RE 4 (Stuttgart–Konstanz) in verschiedenen Abschnitten zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Eutingen im Gäu mit veränderten Fahrzeiten. Die Züge halten zusätzlich in Stuttgart-Vaihingen. Einige Züge der Linie RE 4 fallen zwischen Stuttgart Hauptbahnhof/Rottweil und Konstanz aus. Einzelne Züge der Linie RE 14a/RB 14a fahren nicht zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Böblingen.

  • IRE 6 Stuttgart–Reutlingen–Tübingen

(SWEG Bahn Stuttgart)

  • IRE 6a Stuttgart–Reutlingen–Tübingen–Aulendorf(–Ulm)

(DB Regio Baden-Württemberg)

Die Interregio-Express-Züge (IRE) fahren nicht zwischen Stuttgart und Tübingen. Als Ersatz fahren Busse zwischen Stuttgart und Tübingen und Stuttgart und Reutlingen jeweils als Direktverbindung ohne Zwischenhalte. Der Halt der Busse in Stuttgart ist in der Kriegsbergstraße. Eine Wegeleitung zwischen Hauptbahnhof und der Haltestelle Kriegsbergstraße ist eingerichtet.

  • RE 8 Stuttgart–Heilbronn–Würzburg

(Arverio Baden-Württemberg)

Die meisten Züge der Linie RE 8 fahren nicht von und nach Stuttgart Hauptbahnhof. Nur vier Zugverbindungen starten und enden dort. Der überwiegende Teil der Züge fährt zwischen Ludwigsburg und Würzburg. Einzelne Zugverbindungen starten und enden bereits in Bietigheim-Bissingen. Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Ludwigsburg fahren die Züge der S-Bahn-Linien S4 und S5, zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Bietigheim-Bissingen die Züge der S5.

  • MEX 12 Tübingen–Stuttgart–Heilbronn
  • MEX 18 Tübingen–Stuttgart–Heilbronn–Osterburken

(SWEG Bahn Stuttgart)

Aufgrund von umfangreichen Baumaßnahmen kommt es zwischen Stuttgart und Tübingen auf verschiedenen Streckenabschnitten und in unterschiedlichen Zeiträumen zu Zugausfällen und einem Ersatzverkehr mit Bussen: Reutlingen– Tübingen (30. Juli bis 2. August und 31. August bis 8. September 2024), Nürtingen–Tübingen (2. August bis 30. August 2024).

  • MEX/RB 17a Stuttgart–Mühlacker–Pforzheim–Karlsruhe/Bad Wildbad
  • MEX/RB 17c Stuttgart–Mühlacker–Bretten–Bruchsal

(SWEG Bahn Stuttgart)

Die MEX-Züge der Linien 17a und 17c beginnen und enden bis auf wenige Ausnahmen in Bietigheim-Bissingen. Die Halte in Ludwigsburg und Stuttgart Hauptbahnhof entfallen. Zwischen Bietigheim-Bissingen und Stuttgart Hauptbahnhof fahren die S-Bahnen der Linie S5 sowie die Züge der Linien MEX 12 Heilbronn–Stuttgart–Tübingen und MEX 18 Osterburken–Heilbronn–Stuttgart–Tübingen. Fahrgäste weichen auf diese Linien aus.

  • MEX19 Stuttgart–Backnang–Gaildorf West

(DB Regio Baden-Württemberg)

Mehrere Züge der Linie MEX 19 (Stuttgart–Gaildorf West) sowie einige Züge der Linie MEX 90 (Stuttgart–Schwäbisch Hall-Hessental–Crailsheim) fahren nicht zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Backnang. Fahrgäste können alternativ auf die Züge der Linie RE 90 sowie der S-Bahn-Linie S3 ausweichen.


Abweichendes Ersatzverkehrskonzept vom 27. Juli bis 1. August

Um auch im Bereich von Stuttgart-Vaihingen auf digitale Leit- und Sicherungstechnik umzustellen, führt die DB vor Ort umfangreiche Arbeiten aus. Dabei ist ab Samstag, 27. Juli, zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Stuttgart-Vaihingen kein Zugverkehr möglich. Von Dienstag, 30. Juli, bis Donnerstag, 1. August 2024, können zusätzlich zwischen Stuttgart-Vaihingen und Böblingen beziehungsweise Filderstadt ebenfalls keine Züge fahren. Für die Züge der S-Bahn, des Regional- und Fernverkehrs wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Züge der S-Bahn-Linie S60 Stuttgart-Zuffenhausen–Böblingen fahren vom 30. Juli bis 1. August als Baustellenlinie S61 neu von Stuttgart-Zuffenhausen über Leonberg, Renningen, Böblingen nach Herrenberg und ersetzen so zwischen Böblingen und Herrenberg die Züge der S1. Die DB bittet Fahrgäste bei ihren Planungen der Fahrten zu berücksichtigen, dass wegen der weiteren Bauarbeiten im Bereich des Bahnhof Stuttgart-Vaihingen der Pendelverkehr mit Regionalexpress-Zügen (RE-Pendel) zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Böblingen erst am Freitag, 2. August 2024, startet.

Am Samstag, 27. Juli 2024, zieht die CSD-Demonstration der Stuttgart PRIDE durch die Innenstadt. Von 6 bis 20 Uhr fahren die Ersatzbusse der Linie SEV1 in beiden Richtungen ohne Halt zwischen Universität und Hauptbahnhof. Die DB bittet Fahrgäste, im Bereich der Innenstadt auf Stadtbahnen und Linienbusse auszuweichen.

Im Anschluss an die Sperrung der S-Bahn-Stammstrecke setzt die DB für einen verlässlichen S-Bahn-Verkehr die aktuell laufenden Bauarbeiten der Gleiserneuerung zwischen Stuttgart-Rohr und Leinfelden fort. Dazu sperrt die DB die Filderbahn von Montag, 9. September, bis Freitag, 27. September 2024, nochmals für den kompletten Zugverkehr. Die Züge der Linie S2 und S3 werden durch Busse (S2E) ersetzt. Fahrgäste können alternativ auch auf die Stadtbahnen der Linie U5 zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) und Leinfelden ausweichen.


Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf bahn.de sowie regio-guide.de und in den Apps DB Navigator sowie Regio Guide. Informationen gibt es auch beim Kundendialog DB Regio unter der Rufnummer: 0711 4692825387.

Arverio Baden-Württemberg informiert die Fahrgäste zu den Änderungen im Fahrplan auf der Webseite arverio-bw.de/unterwegs-mit-arverio/fahrplanabweichungen. Die Änderungen bei den Linien der SWEG Bahn Stuttgart finden Fahrgäste auf der Webseite sweg.de/verkehrsmeldungen.


Fahrgäste können VVS-Angebote mit Zeitbeschränkungen flexibler nutzen

Abonnent:innen, die ein Ticket des Verkehrsverbunds Stuttgart (VVS) mit einer Zeitbeschränkung haben, erhalten mehr Flexibilität. Die VVS-Angebote gelten überwiegend jeweils bereits eine halbe Stunde früher:

  • Das 9-Uhr-Ticket und das 14-Uhr-JuniorTicket gelten von Montag bis Freitag bereits ab 8.30 Uhr.
  • Die Ausweise der Studierenden, mit deren Hochschulen ein entsprechender VVS-Vertrag besteht, gelten montags bis freitags bereits ab 17.30 Uhr als VVS-Ticket.
  • Die unentgeltliche Mitnahmeregelung (einer erwachsenen Person und aller eigenen Kinder oder bis zu 3 Kinder – jeweils 6 bis 17 Jahre) beim TicketPlus beginnt montags bis freitags schon um 18.30 Uhr. Ab 18.30 Uhr am Freitag wird beim TicketPlus die netzweite Gültigkeit vorgezogen.
  • Für die Mitnahme von Fahrrädern in S-Bahnen ist von montags bis freitags ein Kinderticket nur noch im Zeitraum 6 bis 8.30 Uhr notwendig.

Mehr Flexibilität erhalten auch Inhaber:innen von VVS-Zeittickets. Sie können in den folgenden Fällen auch Alternativwege nutzen:

  • Fahrgäste, die von Böblingen/Sindelfingen nach Korntal, Weilimdorf, Neuwirtshaus, Zuffenhausen, Feuerbach, Nordbahnhof sowie zu weiteren Zielen der S4 und S5 fahren, können mit der S6/S60 fahren, auch wenn ihr Zeitticket nicht zur Fahrt in der Verbundzone 4 berechtigt.
  • Fahrgäste, die von Winnenden/Nellmersbach/Maubach in Richtung Stuttgart unterwegs sind, können auch über Backnang und mit der S4 und dem Ersatzverkehr mit Bussen S4E fahren, auch wenn ihr Zeitticket nicht zur Fahrt in der Verbundzone 4 berechtigt.

DB-Fahrscheine (nach den Beförderungsbedingungen der Deutschen Bahn) werden auch in Stadtbahnen und Bussen der SSB anerkannt. So kommen auch Bahnkund:innen unkompliziert an die Ziele, an denen wegen der Streckensperrung vorrübergehend keine S-Bahnen halten. Verbindungen, die üblich mit einem KurzstreckenTicket zurückgelegt werden können, können unabhängig von der Anzahl der Zwischenhalte bei den Ersatzverbindungen auch weiterhin mit dem KurzstreckenTicket befahren werden.

23. Juli 2024, 08:28 Uhr
Stuttgart

Artikel: Donaubahn: Deutsche Bahn baut für eine starke Schiene

DB saniert Blautalviadukt bei Blaubeuren und erneuert Bahnhof Schmiechen • Bahnstrecke zwischen Herrlingen und Allmendingen/Schelklingen vom 27. Juli bis 6. September 2024 gesperrt • Bahn fährt Busse für die Fahrgäste

Für eine starke Schiene in der Region saniert die Deutsche Bahn (DB) während den baden-württembergischen Sommerferien das Blautalviadukt bei Blaubeuren. Unter anderem arbeitet die DB am Korrosionsschutz, erneuert einzelne Bestandteile wie die Entwässerung und saniert die Pfeiler. In der ersten Ferienhälfte bündelt die DB die Arbeiten mit der Erneuerung des Bahnhofs Schmiechen. Dort erhöht die DB den Bahnsteig, sodass Fahrgäste künftig barrierefrei ein- und aussteigen können. Ein neues Wetterschutzhaus und moderne Beleuchtung sorgen für mehr Komfort. 

Die Arbeiten erfolgen in zwei Phasen: Von Samstag, 27. Juli, bis Sonntag, 18. August 2024, ist die Donaubahn zwischen Herrlingen und Allmendingen gesperrt. Von Montag, 19. August, bis Freitag, 6. September 2024, endet die Sperrung in Schelklingen. SWEG und DB Regio fahren Busse im Halbstundentakt für die Fahrgäste der Linien RS 3 und RE 55. Zwischen Ulm Hauptbahnhof und Herrlingen verkehren die Züge der Linie RS 3 mit einem ausgeweiteten Angebot täglich halbstündlich von Betriebsbeginn bis Betriebsschluss. 

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen  

Die DB empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf www.bahn.de und in der App DB Navigator. Zudem rät die Bahn den Fahrgästen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen. 

Einschränkungen für Fußgänger:innen und Radfahrende  

Im Umfeld der Arbeiten entstehen bereits ab dem 15. Juli 2024 Einschränkungen: Bis Mitte Oktober muss die parallel zum Blautalviadukt verlaufende Fußgängerbrücke gesperrt werden. Der kreuzende Radweg ist für den Auf- und Abbau eines Gerüsts bis Anfang August sowie im Oktober gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Der Parkplatz kann bis Anfang Oktober nicht genutzt werden. 

Die Deutsche Bahn bittet Anwohner:innen und Fahrgäste für die Arbeiten um Verständnis. 


Update 23. Juli 2024:

Die Bahnsteigerneuerung in Schmiechen muss verschoben und neu eingetaktet werden. Grund dafür ist, dass die DB die Donaubahn in den ersten Ferientagen als Umleiterstrecke für die durch Unwetterschäden gesperrte Strecke Herbertingen–Altshausen zur Verfügung stellt. Die Arbeiten am Blautalviadukt finden statt. 

Aufgrund der kurzfristigen Verschiebung der Baumaßnahme fahren Ersatzbusse und Züge wie geplant.

19. Juli 2024, 10:35 Uhr
Stuttgart

Artikel: Nach Unwetterschäden: Zugverkehr zwischen Herbertingen und Altshausen kann voraussichtlich ab Anfang August wieder rollen

Bahn fährt Busse für Fahrgäste • Umfangreiche Instandsetzung gegen Ende des Jahres erforderlich

Auf der Bahnstrecke zwischen Herbertingen und Altshausen sind durch das Unwetter mit Starkregen am Donnerstag, 27. Juni 2024, große Schäden entstanden: Das Gleisbett ist abschnittsweise unterspült, der Hang durch Erdrutsche teilweise abgetragen und die Entwässerungsanlagen zerstört. Die DB arbeitet daran, dass die Züge schnellstmöglich wieder rollen: Die Gleisanlagen werden zunächst so weit instandgesetzt, dass auf der Strecke voraussichtlich ab Montag, 5. August 2024, wieder Zugverkehr möglich ist. Die Arbeiten dafür starten am 24. Juli 2024. Eine umfangreiche Erneuerung kann erst gegen Ende des Jahres erfolgen, wenn der Verkehr über die Donau- und Neckar-Alb-Bahn umgeleitet werden kann. Die Alternativstrecken sind in den anstehenden Sommerferien aufgrund von Bauarbeiten abschnittsweise gesperrt.

Bahn setzt Busse für die Fahrgäste ein

Die DB setzt zwischen den Bahnhöfen Herbertingen und Aulendorf Busse als Ersatz für die Züge der Linien IRE 6, RB 53 und RB 91 ein. Die Busse fahren im Stundentakt und halten in Herbertingen Zentrum, Bad Saulgau und Altshausen.

Die DB bittet die Fahrgäste bei ihren Verbindungen einzuplanen, dass die Fahrzeiten der Busse länger sind. Dazu empfiehlt die DB allen Bahnkund:innen, jeweils vor Fahrtantritt die aktuellen Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu überprüfen und gegebenenfalls eine frühere Fahrtmöglichkeit zu wählen. Fahrplaninformationen in Echtzeit gibt es auf bahn.de und in der App DB Navigator.

18. Juli 2024, 11:00 Uhr

Artikel: Tunnel Rastatt: Deutsche Bahn baut südliche Anbindung an das Streckennetz

Bahnprojekt Karlsruhe–Basel arbeitet für eine starke Schiene • Sperrung der Rheintalbahn zwischen Rastatt und Baden-Baden vom 9. bis 30. August 2024 • Bündelung mit Arbeiten an Brücken, Stellwerken und Weichen bis zum 9. September 2024 • Bahn fährt Busse für die Fahrgäste

Auf der Rheintalbahn baut die Deutsche Bahn (DB) für mehr Platz und klimafreundliche Mobilität auf einer starken Schiene. Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel arbeitet im August daran, das südliche Ende des Tunnels Rastatt an das Streckennetz anzubinden. Dafür sind umfangreiche Anpassungsarbeiten notwendig, die eine dreiwöchige Sperrung der Rheintalbahn zwischen Rastatt und Baden-Baden im Zeitraum vom 9. August, 21 Uhr, bis 30. August 2024, 21 Uhr, erfordern. Wo möglich, bündelt die DB Bauprojekte, um die Einschränkungen für die Fahrgäste möglichst gering zu halten. Für eine moderne und digitale Schiene arbeitet die DB insgesamt bis zum 9. September 2024, 5 Uhr, auch an Bauwerken in Durmersheim und Rastatt sowie Stellwerken und Weichen in Rastatt und Baden-Baden. Die Bahn fährt Busse für die Fahrgäste.

Wichtige Etappe für den Ausbau der Rheintalbahn

Die Bauarbeiten für den Ausbau der Rheintalbahn finden südlich von Rastatt, zwischen der Autobahnbrücke über die Rheintalbahn und Haueneberstein, statt. In diesem Bereich teilt sich die Rheintalbahn Richtung Süden bereits seit 2004 in die ausgebaute Bestandsstrecke und die Neubaustrecke. Während der Streckensperrung baut die Bahn die Schieneninfrastruktur so um, dass die aus dem Tunnel kommenden Gleise im nächsten Jahr an die Neubaustrecke angeschlossen werden können. Dafür muss die DB in dem Bereich den Tief- und Oberbau, die Oberleitung sowie die Leit- und Sicherungstechnik anpassen. Im Nachgang der Streckensperrung führt die DB noch bis ins Jahr 2025 Arbeiten am Zulauf zur südlichen Anbindung durch. Nördlich von Rastatt hat die DB den Tunnel bereits im Oktober 2021 an das Streckennetz angebunden. Die Inbetriebnahme des Tunnels ist für Ende 2026 geplant.

DB bündelt Arbeiten in Baden-Baden, Rastatt und Durmersheim

Weiterer Meilenstein für die Digitale Schiene Deutschland: Im Zeitraum 9. August bis 9. September 2024 erneuert die DB die Leit- und Sicherungstechnik zwischen Rastatt und Baden-Baden. Sie ersetzt Signale und stellt zwei Elektronische Stellwerke (ESTW) in Rastatt Süd und Baden-Baden fertig. So schafft sie die Voraussetzung für die Einführung des europäischen Zugbeeinflussungssystems ETCS (European Train Control System). Zeitgleich erneuert die DB einige Weichen in Baden-Baden.

Im Zeitraum vom 9. August bis 6. September 2024 arbeitet die DB auch im Rastatter Norden und in Durmersheim. Die Eisenbahnbrücke über die B 3/B 36 in Rastatt wird voraussichtlich 2026 erneuert. In einem ersten Schritt baut die DB diesen Sommer sogenannte Hilfsbrücken ein, über die die Züge während der Arbeiten weiter rollen können. In Durmersheim ersetzt die DB aktuell den Bahnübergang Triftstraße durch eine Straßenunterführung. Während der Streckensperrung schiebt sie das neue Bauwerk an seinen Platz.


Fahrplanänderungen im Fern- und Regionalverkehr

Freitag, 9. August (21 Uhr), bis Freitag, 30. August 2024 (21 Uhr)

Fernverkehr

Die Fernverkehrszüge entfallen zwischen Karlsruhe bzw. Rastatt und Baden-Baden, stattdessen bietet die Bahn Ersatzbusse (IC-Busse) für die Fahrgäste an. In Baden-Baden haben die Ersatzbusse Anschluss an stündlich fahrende ICE-Züge nach Basel bzw. weiter in die Schweiz. Die Fernverkehrszüge von und nach Frankreich werden über Kaiserslautern und Saarbrücken umgeleitet. Das ECE-Zugpaar Frankfurt–Mailand entfällt auf dem deutschen Abschnitt.

Regionalverkehr

Die Züge der Linien RE 2 und RE 7 (DB Regio) fallen zwischen Karlsruhe und Baden-Baden aus. Fahrgäste können zwischen Karlsruhe und Rastatt die Züge der Linie RE 40 nutzen, zwischen Rastatt und Baden-Baden fahren Ersatzbusse.

Die Stadtbahnen der Linien S 7 und S 71 (AVG) entfallen zwischen Karlsruhe und Achern. Die Stadtbahnlinie S 8 verkehrt nicht zwischen Karlsruhe und Rastatt. Zwischen Karlsruhe und Baden-Baden fahren Busse, ab Baden-Baden kann die Linie RE 2 genutzt werden. Die Züge der Linie RE 2 erhalten zusätzliche Halte an den AVG-Stationen.
Die Stadtbahnen der Linie S 8 verkehren im Abschnitt Bondorf – Freudenstadt – Forbach – Rastatt wie gewohnt. Ab Rastatt fahren sie als Linie S 81 über Muggensturm, Malsch und Ettlingen West nach Karlsruhe Hauptbahnhof und wieder zurück. Sie ersetzen hier die Regionalbahnen der Linie RB 44 von DB Regio.

Am ersten Wochenende der Sperrung, von Freitag, 9. August, 21 Uhr, bis Montag, 12. August 2024, 8 Uhr, fahren zwischen Baden-Baden und Achern ebenfalls Busse statt Zügen mit Halt in Sinzheim Nord, Sinzheim Mitte, Baden-Baden Rebland und Bühl (Baden). Zwischen Achern und Offenburg fahren die Züge der Linie RE 2, einzelne Verbindungen in den Tagesrandlagen werden durch Busse ersetzt.

Freitag, 30. August (21 Uhr), bis Montag, 9. September 2024 (5 Uhr)

Regionalverkehr

Die Stadtbahnen der Linien S 7 und S 71 (AVG) entfallen zwischen Karlsruhe und Achern. Die Stadtbahnen der Linie S 8 beginnen bzw. enden in Rastatt, der Abschnitt zwischen Rastatt und Karlsruhe wird nicht bedient. Die Stadtbahnen der Linie S 81 zwischen Rastatt und Karlsruhe via Ettlingen West verkehren nach ihrem regulären Fahrplan. Auf dem Abschnitt zwischen Karlsruhe Hauptbahnhof – Durmersheim – Rastatt – Baden-Baden – (Achern) richtet die AVG mit Bussen einen Ersatzverkehr ein.

Auch bei den Zügen von DB Regio kommt es noch bis Montag, 9. September, zu Fahrplanänderungen und zeitweise zu Ersatzverkehr, insbesondere am Sonntag, 8. September 2024. Die Verbindungen werden sukzessive in die elektronischen Fahrplanmedien eingepflegt.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die DB bittet für die Einschränkungen um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf www.bahn.de und in der App DB Navigator. Zudem empfiehlt die Bahn den Fahrgästen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

Informationen zum Fahrplanangebot der AVG finden Fahrgäste außerdem auf www.avg.info.


Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

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Weitere Informationen zur Digitalen Schiene Deutschland und ihrem Projekt Korridor Rhine-Alpine finden Sie unter www.digitale-schiene-deutschland.de sowie auf LinkedIn: https://de.linkedin.com/company/digitale-schiene-deutschland-db

Die Bahnprojekte Karlsruhe–Basel und Korridor Rhine-Alpine werden kofinanziert von der Europäischen Union.

16. Juli 2024, 09:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ersatzverkehr an der Riedbahn ist reibungslos angelaufen

Ersatzverkehr mit Beginn der Bauarbeiten an der Riedbahn wie geplant gestartet • 150 Busse fahren auf allen zwölf Linien pünktlich • Erste Welle an Pendler:innen verlässlich durch den Berufsverkehr gekommen • Projektleiter Felix Thielmann: „Die intensive Vorbereitung zahlt sich aus.“

Mit dem Auftakt der Bauarbeiten an der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim ist auch der Ersatzverkehr der Deutschen Bahn (DB) gestartet. Seit gestern Abend um 23 Uhr fahren 150 barrierefreie Gelenk- und Überlandbusse. Sie werden S-Bahnen und Regionalbahnen in den kommenden fünf Monaten ersetzen. Die ersten Fahrgäste, vor allem Pendler:innen, sind mit den Bussen pünktlich durch den Berufsverkehr gekommen.

Felix Thielmann, Projektleiter Neuer Ersatzverkehr bei DB Regio: „Der Ersatzverkehr ist wie geplant gestartet. Wir sind sehr zufrieden mit dem Auftakt. Die intensive Vorbereitung zahlt sich jetzt aus. Unsere Busfahrer:innen stammen aus 15 Ländern und sind zu einem starken Team zusammengewachsen. Sie legen sich ins Zeug, damit der Ersatzverkehr für die Reisenden so zuverlässig und angenehm wie möglich ist. Wir verfolgen weiterhin genau, wie der Ersatzverkehr läuft, und können die Abläufe bei Bedarf schnell anpassen. So wollen wir die Menschen auch während der Bauarbeiten pünktlich mit einem klimafreundlichen ÖPNV an ihr Ziel bringen.“

Im Vorfeld hat die DB den Ersatzverkehr an der Riedbahn in einem intensiven Testlauf zunächst ohne Reisende geprobt. Anfang Juli sind alle rund 400 Busfahrer:innen und die gesamte Busflotte vier Tage lang an der Riedbahn und den beiden Umleiterstrecken gefahren. Im Einsatz waren auch Reisendenlenker:innen, die Fahrgästen an vielen Haltestellen für Fragen zur Verfügung stehen.

Damit sich die Fahrgäste gut im Ersatzverkehr zurechtfinden, werden sie vor und während der Fahrt in Echtzeit informiert. Zum Beispiel können sie auf ihrem Smartphone den Weg zur nächsten Ersatzhaltestelle sehen und live verfolgen, wo ihr Ersatzbus gerade fährt und wie weit er noch entfernt ist. Die Reisenden sehen den Streckenverlauf auf digitalen Anzeigen an vielen Haltestellen, außen am Bus und im Innenraum. Die Haltestellen werden im Bus automatisch durchgesagt.   

Während der fünfmonatigen Bauarbeiten bis Dezember 2024 werden Regionalbahnen und S-Bahnen durch einen Ersatzverkehr mit Bussen ersetzt. Fernverkehrs- und Güterzüge fahren auf Umleitungsstrecken weiter. Die Busse fahren im Regionalverkehr auf zwölf Linien alle 5 bis 15 Minuten. Das sind in Summe über 1.000 Fahrten für rund 16.000 Reisende pro Tag.

Mehr zum Ersatzverkehrskonzept: www.bahn.de/ersatzverkehr-riedbahn

Weitere Informationen zur Generalsanierung unter: www.riedbahn.de

Über DB Regio

DB Regio ist der größte Anbieter von öffentlichem Personennahverkehr in Deutschland. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn betreibt mit rund 39.000 Mitarbeitenden bundesweit Zug- und Busverbindungen. DB Regio fährt auch die Metropol-S-Bahnen in Berlin, Hamburg, München, Rhein-Main und Stuttgart. Im ländlichen Raum ergänzt DB Regio die bestehenden Verbindungen durch eine wachsende Zahl an On-Demand-Verkehren. Leistungen im Nahverkehr werden in Deutschland per Gesetz von Bundesländern und Kommunen koordiniert.

15. Juli 2024, 17:00 Uhr
Berlin

Artikel: DB startet mit der Riedbahn umfassendes Sanierungsprogramm: „Wir bauen eine neue und bessere Bahn“

Fünfmonatige Generalsanierung der Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim beginnt heute Abend • Fern- und Güterzüge werden in der Bauphase umgeleitet • Moderne Ersatzbusse kommen im Regionalverkehr zum Einsatz

Die Deutsche Bahn (DB) startet eines der wichtigsten Bauvorhaben für die Starke Schiene in diesem Jahr: Die Generalsanierung der Riedbahn. Die Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim ist einer der am stärksten befahrenen Korridore bundesweit und gilt als besonders störanfällig. Deshalb ist der Abschnitt der erste, den die DB mit dem völlig neuen Konzept der Generalsanierung innerhalb von fünf Monaten komplett erneuert – für das Gemeinwohl, eine leistungsfähigere Schiene sowie pünktlichere Züge und attraktivere Bahnhöfe. Dutzende weitere Streckenabschnitte sollen nach diesem Vorbild bis 2030 von Grund auf modernisiert werden. Fern- und Güterzüge fahren während der Bauphase auf Umleitungsstrecken. Für den Regionalverkehr ist erstmals eine moderne und hochwertige, DB-eigene Ersatzbus-Flotte im Einsatz. Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing und DB-Chef Dr. Richard Lutz gaben am Nachmittag in Gernsheim das Startsignal für das Pilotprojekt auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Um 23 Uhr beginnen die Bauarbeiten.

#TeamRiedbahn


Dr. Richard Lutz, DB-Vorstandsvorsitzender: „Die Riedbahn markiert einen Wendepunkt: Wir bauen eine neue und bessere Bahn – für unsere Kundinnen und Kunden und für ein modernes, nachhaltiges Deutschland. Ich bin froh, dass es endlich losgeht. Wir starten dort, wo die Belastung am größten ist: Die Riedbahn ist eine der meistbefahrenen Bahnstrecken Deutschlands. Mit der Generalsanierung machen wir die Schiene fit für die Zukunft. Das ist das Ziel unserer Strategie der Starken Schiene und der gemeinwohlorientierten Ausrichtung unserer Infrastruktur. Wir haben ein starkes Team und werden diesen Kraftakt gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern meistern. Während der Bauarbeiten geben wir alles, damit unsere Kundinnen und Kunden gut ans Ziel kommen, egal ob im Nah-, Fern- oder Güterverkehr.“ 

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Ganz Deutschland schaut auf die Riedbahn. Die Erwartungen der Pendlerinnen und Pendler, Fernverkehrsreisenden und Güterverkehrskunden, die gerade täglich unter dem schlechten Zustand des Netzes leiden, sind angesichts der enormen Investitionen aber auch der Einschränkungen, die sie während der Sperrpause hinnehmen müssen, zurecht groß. In den kommenden 152 Tagen wird ein neues Sanierungs- und Modernisierungskonzept umgesetzt, damit der jahrzehntelange Sanierungsstau im Schnelldurchgang aufgearbeitet werden kann. Der Bund hat dafür alle Voraussetzungen geschaffen – sowohl gesetzlich, als auch finanziell. Das gilt es jetzt seitens der Bahn erfolgreich umzusetzen – zuerst auf der Riedbahn, dann in ganz Deutschland.“

Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg: „Für die Riedbahn gilt in besonderem Maße der Dreisatz: zu voll, zu alt, zu kaputt. An rund 300 Tagen im Jahr tritt irgendwo an der Riedbahn eine Störung auf. Das führt zu Ausfällen und Verspätungen, die den Fahrgästen im Nah- und Fernverkehr ebenso wie dem Güterverkehr und der Wirtschaft nicht zumutbar sind. Daher ist es folgerichtig, dass die bundesweite Sanierung von Hochleistungskorridoren hier und jetzt mit der Riedbahn startet. Dass bei solchen Maßnahmen künftig gleich alles in einem Rutsch saniert werden soll, ist mehr als überfällig. Die Digitalisierung muss direkt mitgedacht werden, genau wie die Sanierung der Bahnhöfe. Die daraus resultierenden, längeren und stärkeren Einschränkungen sind zwar schmerzhaft, aber die Fahrgäste können besser planen und Ersatzverkehre sind effektiver zu organisieren. Mit Scheibchensanierungen und Immer-wieder-Sperrungen ist bei dem hohen Sanierungsstau niemandem geholfen.“

Kaweh Mansoori, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum: „Der Startschuss zur Riedbahn-Generalsanierung am 15. Juli 2024 markiert einen Wendepunkt für die Zukunft unserer Schieneninfrastruktur in Deutschland und in Hessen. Die Riedbahn dient als Pilotprojekt und soll als Blaupause für etwa 40 weitere Generalsanierungen in Deutschland genutzt werden. Diese Maßnahme, wie auch der zielgerichtete weitere Ausbau der Infrastruktur, ist eine notwendige Investition und zugleich ein Zeichen für die Verantwortung gegenüber der heutigen und kommenden Generation. Die Lebensqualität und eine leistungsfähige Mobilität für die ca. 16 000 Pendler in dieser Region werden gesichert. Viele der Hochleistungskorridore liegen in Hessen. Ihre Sanierung wird zu mehr Pünktlichkeit und Verlässlichkeit führen und die Qualität des Bahnfahrens spürbar verbessern.”

Marcus Herwarth, Vizepräsident der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V.: „Das Korridorprojekt hebt sich in seiner Komplexität und Fülle an Leistungen von vielen anderen Projekten im Gleisinfrastrukturbau ab und stellt deshalb auch für uns Bauunternehmen eine Besonderheit dar. Wir wollen zeigen, dass wir in der Lage sind, gemeinsam Projekte in dieser Größe erfolgreich zu realisieren und die Schiene in Deutschland stark und fit für die Zukunft zu machen. Die Schlüsselfaktoren dafür sehen wir in unkonventionellen Planungskonzepten, starker Maschinenpower und am allerwichtigsten: in partnerschaftlichem Bauen.“

Der neue Ansatz der gebündelten und gewerkeübergreifenden Erneuerung ermöglicht ein enormes Bauvolumen während der kommenden fünf Monate: Die DB baut 117 Kilometer Gleise, mehr als 15 Kilometer Lärmschutzwände und tauscht 140 Kilometer Fahrdraht. Gleichzeitig wird auch die gesamte Leit- und Sicherungstechnik erneuert. Insgesamt 239.000 Schwellen und fast 380.000 Tonnen Schotter müssen die Teams bewegen. Das ist viermal so viel, wie mit dem bisherigen Sanierungsverfahren möglich war.

Entlang der rund 70 Kilometer langen Strecke baut die DB während der Generalsanierung 20 Bahnhöfe zu zukunftsfähigen Bahnhöfen aus, mit moderner Reisenden-Information und neuen Wegeleitsystemen, freundlich und hell gestalteten Unterführungen, neuer Beleuchtung und modernisierten Bahnsteigdächern. Außerdem erhalten die Stationen zum Teil neue Rampen und Aufzüge für den barrierefreien Zugang. Die Gesamtkosten der Generalsanierung belaufen sich auf rund 1,3 Milliarden Euro.

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Ende des Sliders

Mobil trotz Bauarbeiten: Umfassendes Verkehrskonzept auf Schiene und Straße

Gemeinsam mit den im Nahverkehr zuständigen Aufgabenträgern und Eisenbahnverkehrsunternehmen hat die DB ein Verkehrskonzept entwickelt, das neue Maßstäbe setzt. Hierzu wurden insbesondere auf den stark durch Umleitungen der Fern- und Güterzüge genutzten Strecken Mainz–Worms–Mannheim/Ludwigshafen sowie Frankfurt–Darmstadt–Heidelberg neue Fahrpläne erstellt. Für die rund 16.000 Reisenden pro Tag im Regionalverkehr setzt die DB 150 moderne, barrierefreie Überland- und Gelenkbusse ein, die bis zu 1.000 Fahrten pro Tag in einem dichten Takt anbieten.

Im Fernverkehr wird ein Großteil der etwa 60.000 Fahrgäste, die sonst täglich über die Riedbahn fahren, die Sperrung kaum bemerken: Die Züge werden über andere Strecken umgeleitet, die die DB seit Anfang des Jahres vorsorglich für die zusätzlichen Belastungen instandgesetzt hat. Reisende benötigen im Fernverkehr rund 30 Minuten mehr Reisezeit zwischen den Großräumen Rhein-Main und Rhein-Neckar. Für die direkte Verbindung zwischen Mannheim und Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt/Main verkehren zusätzlich die sogenannten IC-Busse. Alle Fahrpläne sind in die elektronische Fahrplanauskunft auf www.bahn.de sowie in der App DB Navigator eingepflegt, so dass sich Reisende über ihre jeweiligen Verbindungen informieren können.

Die Effekte der Generalsanierung sind greifbar und immens. Nach Abschluss der Arbeiten profitieren Reisende und Güterverkehrsunternehmen von attraktiven, barrierefreien Bahnhöfen und einer modernen und leistungsfähigen Infrastruktur, die für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft ausgerüstet ist. Züge können pünktlicher fahren, denn durch die Erneuerung aller überalterten Anlagen können infrastrukturbedingte Störungen um mehr als 80 Prozent reduziert werden. Auch Verspätungen lassen sich besser vermeiden – durch neue, zusätzliche Überholmöglichkeiten für Züge. Außerdem schafft die Generalsanierung der Riedbahn mehr Planungssicherheit für alle: Mindestens fünf Jahre lang werden auf der Strecke keine größeren Bauarbeiten mehr erforderlich sein.

Transparente und offensive Kommunikation zum Projektfortschritt

Die bundesweite Relevanz der Generalsanierung unterstreicht die DB auch mit einem neuen Ansatz in der Projektkommunikation. Dazu gehören regelmäßige, öffentlichkeitswirksame Termine auf der Baustelle, ein monatlicher Newsletter, der den Projektfortschritt dokumentiert und ein Infozentrum in Gernsheim, in dem Interessierte direkt mit Mitarbeitenden der DB ins Gespräch kommen können. Die Website www.riedbahn.de dient als zentraler Informationshub für Anwohnende, Stakeholder und Medien. Zusätzlich begleitet ein Kamerateam die Bauarbeiten und ermöglichen einen ungeschminkten und ehrlichen Einblick in die Generalsanierung der Riedbahn. Mehrere Episoden von „Bahnsinn Riedbahn“, die während der Generalprobe im Januar gedreht wurden, sind bereits online verfügbar. Ab September folgen neue, ca. 30-minütige Folgen.

Hinweis an die Redaktionen: Aktuelle Informationen, Bilder und Videos zur Generalsanierung der Riedbahn finden Sie in unserem Medienpaket sowie im Presse-Blog „Ried-Feed“, Anwohnende und Reisende finden alles Wissenswerte auf www.riedbahn.de. Informationen zur Generalsanierung weiterer hochbelasteter Streckenabschnitte finden Sie gebündelt unter www.generalsanierung.deutschebahn.com.