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11. Oktober 2024, 11:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Neuer Fahrplan mit mehr internationalen Angeboten, mehr Sprinter- und Direktverbindungen in Deutschland

Neu umsteigefrei von Baden-Württemberg nach Amsterdam • zusätzlicher ICE nach Paris • weiterer ICE Stuttgart–Basel • temporäre Angebotsverbesserungen nach Österreich, in den Schwarzwald und zum Bodensee • zusätzlicher nächtlicher ICE nach/von Berlin • von Stuttgart an die Mecklenburgische Küste häufiger umsteigefrei

Ab Fahrplanwechsel Mitte Dezember bietet die Deutsche Bahn (DB) mehr internationale Zugfahrten an. Ein Highlight ist die tägliche neue ICE-Direktverbindung von Berlin über Straßburg nach Paris, die auch in Karlsruhe hält. Innerhalb Deutschlands baut die DB ihr Angebot an Sprinter-Zügen und umsteigefreien ICE-Direktverbindungen weiter aus.  

Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr:  
„Der internationale Fernverkehr boomt. Die Menschen wollen mehr Bahn in Europa. Gleichzeitig stocken wir unseren Fahrplan in Deutschland mit Augenmaß auf – wo es eine entsprechende Nachfrage durch unsere Fahrgäste gibt. Mit neuen Sprinter- und umsteigefreien ICE-Verbindungen punktet die Bahn im Vergleich zum Auto mit attraktiven Reisezeiten.“ 

Infos und Fahrkarten ab 16. Oktober – neu: Vorbuchungsfrist auf bis zu zwölf Monate verlängert  

Der neue Fahrplan gilt ab 15. Dezember 2024. Ab 16. Oktober beginnt der Verkauf der Fahrkarten dafür. Die bisherige Vorbuchungsfrist von maximal sechs Monaten wird auf bis zu zwölf Monate verlängert. Nationale Angebote wie der Super Sparpreis, der Sparpreis und der Flexpreis können damit z.B. bereits für die kommenden Sommerferien oder andere planbare Ereignisse weit im Voraus und mit maximaler Ersparnis gebucht werden. Für Tickets ins Ausland bleibt es zunächst bei maximal sechs Monaten Vorlauf.  

Alle Informationen und Tickets gibt es auf bahn.de und im DB Navigator sowie in DB Reisezentren und DB Agenturen. 

Der neue Fahrplan im Überblick  

Ab Ulm und Stuttgart neu umsteigefrei nach Amsterdam  

Reisende aus Württemberg erreichen die Niederlande neu umsteigefrei per ICE. Der ICE fährt um 17.46 Uhr ab Ulm, 18.38 Uhr ab Stuttgart, 19.21 Uhr ab Mannheim und verkehrt neu über NRW hinaus auch bis nach Arnhem (22.27 Uhr), Utrecht und Amsterdam (Ankunft 23.29 Uhr). In der Gegenrichtung geht es in Amsterdam um 8.30 Uhr los, der ICE erreicht Mannheim um 12.39 Uhr, Stuttgart um 13.20 Uhr und Ulm um 14.09 Uhr.  

Am Oberrhein wird statt der ICE-Direktverbindung Basel–Amsterdam, die baubedingt schon seit Juli 2024 nicht mehr angeboten werden kann, künftig eine zusätzliche schnelle Direktverbindung z.B. nach/von Essen, Dortmund, Münster, Osnabrück und Bremen angeboten. In Freiburg kommt der Zug 14.01 Uhr aus Richtung Norden an, in die Gegenrichtung geht es 15.56 Uhr. Diese Direktverbindung ist rund eine Stunde schneller als ein zuvor durch das Mittelrheintal fahrendes Eurocity-Zugpaar (Hin- und Rückfahrt) zwischen der Schweiz und Hamburg, das deswegen künftig schon in Dortmund endet.  

Ab Karlsruhe zusätzlich nach Paris 

Karlsruhe ist Halt auf der neuen Direktverbindung Paris–Berlin, die die DB zusammen mit der SNCF anbietet. Um 12.34 Uhr hält dort der ICE aus der französischen Hauptstadt, nach Paris geht es um 17.07 Uhr. Die Züge benötigen 2 ¾ Stunden nach/von Paris und halten auch in Strasbourg. Die Fächerstadt erhält somit eine achte Direktverbindung nach/von Paris. 

Zweites umsteigefreies Zugpaar zwischen Stuttgart und Basel  

Zwischen der Landeshauptstadt und dem Oberrhein bietet die DB künftig täglich eine zweite ICE-Direktverbindung. Um 8.27 Uhr fährt der Zug in Basel SBB los mit Halten in Müllheim im Markgräflerland, Freiburg, Offenburg und Karlsruhe. Ankunft in Stuttgart ist um 11.03 Uhr. Diese Durchbindung wurde vielfach gewünscht und ersetzt bei ähnlichen Abfahrtzeiten eine bisher nur zwischen Karlsruhe, Bruchsal und Stuttgart bestehende ICE-Fahrt. In der Gegenrichtung fährt der ICE um 17.34 Uhr ab Stuttgart via Bruchsal, Karlsruhe-Durlach und Hbf neu weiter bis nach Baden-Baden, Offenburg, Freiburg und Basel SBB (20.17 Uhr). Damit wird die bisherige Direktverbindung („Badenkurier“) am frühen Morgen von und am späteren Abend nach Basel um ein weiteres Zugpaar verstärkt. 

Zusätzliche, zeitweise verkehrende ICE nach Österreich, abends zu attraktiveren Abfahrtzeiten 

In Tiroler Urlaubsregionen bestehen 2025 samstags vom 21. Juni bis zum 4. Oktober zusätzliche Direktverbindungen für Heidelberg, Stuttgart und Ulm: ab Stuttgart um 9.33 Uhr z.B. nach Rosenheim (an 13.04 Uhr), Innsbruck, ins Ötztal, nach Imst-Pitztal (14.59 Uhr), Landeck-Zams und St. Anton am Arlberg. Der ICE hält auch in Mannheim. Der Zug aus St. Anton startet um 12.13 Uhr, erreicht Stuttgart um 18.22 Uhr und hält auch in Weinheim.

Eine für Mannheim, Stuttgart und Ulm schon bestehende tägliche ICE-Direktverbindung nach Tirol kann im kommenden Jahr wieder zwei Stunden früher mit attraktiveren Abfahrtzeiten angeboten werden, z.B. um 17.14 Uhr ab Stuttgart nach Rosenheim (20.12 Uhr) und Innsbruck (21.18 Uhr).  

Für den Schwarzwald und den Bodensee: direkter ICE nach/von Norddeutschland  

Am Wochenende umsteigefrei in den Schwarzwald und an den Bodensee geht es ab Dezember mit einem ICE z.B. aus Hamburg, Kassel, Frankfurt, Darmstadt und Heidelberg. Freitags und samstags fährt dieser ICE z.B. um 15.19 Uhr ab Frankfurt über Karlsruhe hinaus z.B. nach Villingen (18.42 Uhr), Singen und Konstanz (Ankunft 20.08 Uhr). Samstag- und Sonntagmorgen geht es retour um 7.46 Uhr ab Konstanz. Dieses ICE-Zugpaar ersetzt einen sonst aus NRW kommenden Intercity, der wegen der Baueinschränkungen im Mittelrheintal 2025 nicht fahren kann.  

Fürs Oberrheintal: ICE über Nacht nach/von Berlin 

Jede Nacht fährt ein ICE z.B. von Freiburg (20.55 Uhr), Offenburg, Baden-Baden, Karlsruhe und Mannheim (22.32 Uhr) über Frankfurt hinaus neu weiter unter anderem über Hannover, Wolfsburg und Stendal nach Berlin (6.50 Uhr). In der Gegenrichtung ist um 23.28 Uhr die Abfahrt in Berlin, die Ankunft z.B. in Freiburg um 8.03 Uhr. Damit reagiert die DB auf die große Nachfrage nach Sitzwagen bei der bereits bestehenden Nachtzugverbindung zwischen der Schweiz und Berlin. 

Zusätzlich umsteigefrei von Stuttgart an die Mecklenburgische Küste 

Ab 8. März 2025 fährt ein ICE z.B. von Ulm, Stuttgart (10.51 Uhr) und Mannheim neu täglich über Berlin hinaus umsteigefrei weiter zur Mecklenburgischen Seenplatte nach Waren (Müritz) und bis Rostock (an 18.36 Uhr). In der Gegenrichtung geht es ab 9. März um 11.21 Uhr in Rostock los mit Ankunft z.B. um 19.08 Uhr in Stuttgart.  

Von Montag bis Donnerstag verkehrt ein ICE nach Stralsund neu ab dem nachfragestärkeren Stuttgart (11.03 Uhr) statt bisher von Karlsruhe (11.10 Uhr). Dabei entfallen die Halte in Bruchsal und Wiesloch-Walldorf. Der ICE fährt weiterhin via Heidelberg, Darmstadt, Frankfurt, Marburg, Hamburg, Schwerin und Rostock. Zwischen Karlsruhe und Heidelberg bestehen ersatzweise zeitnah schnelle Nahverkehrsverbindungen.  

Ab Sommer veränderter Einsatz von Intercity 2-Zügen in Baden-Württemberg  

Ab Mitte Juni 2025 kommen auf etwa der Hälfte der Fahrten der etwa zweistündlichen Linie Stuttgart–Heidelberg–Mannheim–Mainz–Koblenz–Köln–Westfalen–Dresden künftig bis zu 200 km/h schnelle Intercity 2-Züge vom Typ „KISS“ zum Einsatz. Diese ersetzen Intercity-Züge mit niedrigerer Höchstgeschwindigkeit und tragen so zu einer besseren Pünktlichkeit bei. Teilweise 

fahren sie anstelle von ICE-Zügen. Die Direktverbindung aus NRW erreicht Tübingen wegen einer geänderten Fahrzeugeinsatzplanung ab 9. August dann zwei Stunden später mit Ankunft um 23.30 Uhr. Auf der Gäubahn kommen ab Mitte Juni wieder die jetzt mit dem Zugsicherungssystem ETCS für den Schweizverkehr ausgerüsteten und mittlerweile stabil verkehrenden Intercity 2-Züge von Alstom zum Einsatz. 

Baden-Baden nachmittags mit verändertem ICE-Halt  

Statt des bisherigen Halts um 17.27 Uhr eines ICE z.B. von Kiel, Hamburg, Hannover und Frankfurt Hbf nach Zürich hält künftig ersatzweise um 17.17 Uhr neu ein ICE z.B. aus Bremen, Münster, Köln (14.55 Uhr) und Frankfurt Flughafen nach Basel.  

Angepasstes Angebot aufgrund rückläufiger Pendlerzahlen 

Einige wenige Fahrten werden wegen besonders schwacher Nachfrage künftig nicht mehr angeboten. Hier zeigt sich, dass sich das Reiseverhalten nach Corona verändert hat und u.a. weniger Pendler das Fernverkehrsangebot nutzen. 

Dies betrifft unter anderem ein bereits seit Juli 2024 baubedingt nicht mehr angebotenes ICE-Zugpaar, das nun dauerhaft entfallen muss: frühmorgens um 4.59 Uhr ab Kassel via Marburg, Gießen, Frankfurt, Darmstadt, Heidelberg und Bruchsal nach Karlsruhe (8.51 Uhr), abends retour um 19.10 Uhr ab Karlsruhe mit Ankunft um 22.56 Uhr in Kassel.  

Ebenso müssen unter der Woche ein früher ICE von Karlsruhe (4.53 Uhr) nach Stuttgart (6.45 Uhr) sowie spätabends sonntags bis donnerstags ein ICE von Stuttgart (23.09 Uhr) nach Karlsruhe (23.52 Uhr) wegen zu geringer Nachfrage entfallen. 

Für eine Starke Schiene. Bauen bei der DB 2025 

Um die Qualität und Pünktlichkeit für die Reisenden zu erhöhen, saniert die DB das Schienennetz auch 2025 unvermindert weiter. Der Fokus liegt bundesweit auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember wird auf der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim das Pilotprojekt für die Generalsanierungen abgeschlossen sein. Im kommenden Jahr steht die gebündelte Modernisierung der Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen an. Die DB erneuert auf diesen hochbelasteten Strecken die komplette Infrastruktur inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen, Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben.  

Schon jetzt steht fest, dass wegen diverser Baustellen und entsprechend eingeschränkter Kapazität auf der Strecke Köln–Koblenz–Mainz im Fernverkehr weitgehend nur noch ein Stundentakt angeboten werden kann. Daher müssen auch in Baden-Württemberg mehrere Einzelzüge z.B. von/nach Berlin und ins Emsland entfallen. Auch wegen Sanierungen an der Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart muss im 2. Quartal 2025 mit Einschränkungen gerechnet werden. 

Die DB bittet ihre Fahrgäste um Verständnis und Entschuldigung für die mit den Bauarbeiten verbundenen, unvermeidlichen Beeinträchtigungen. 

07. Oktober 2024, 15:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Baubeginn auf der Kinzigtalbahn: Deutsche Bahn modernisiert drei Stationen

DB verlängert Bahnsteige in Schiltach und Alpirsbach und baut Bahnsteig in Schiltach Mitte neu • Land Baden-Württemberg investiert rund 2,4 Millionen Euro • Fahrgäste profitieren von längeren Zügen und stufenfreiem Einstieg • Halt in Schiltach Mitte entfällt während der Bauarbeiten

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert gleich drei Bahnhöfe für ein komfortableres Reisen entlang der Kinzigtalbahn: Schiltach, Schiltach Mitte und Alpirsbach. Das Land Baden-Württemberg investiert rund 2,4 Millionen Euro in die Modernisierung.

Die Arbeiten haben am heutigen Montag, 7. Oktober 2024, an den Bahnhöfen Schiltach und Schiltach Mitte begonnen. In Schiltach Mitte baut die DB den Bahnsteig auf einer Länge von 100 Metern neu und erhöht ihn für einen stufenfreien Einstieg in die Züge. Ein neuer Wetterschutz sowie eine neue Beleuchtungsanlage sorgen für einen angenehmeren Aufenthalt. Zusätzlich errichtet die DB in Schiltach Mitte eine neue barrierefreie Zugangsrampe. An den Bahnhöfen Schiltach und Alpirsbach verlängert die DB die Bahnsteige, damit sie künftig auch von längeren Zügen angefahren werden können. Baubeginn der Maßnahmen in Alpirsbach ist am 28. Oktober.

Besonders an dem Bauprojekt ist die schnelle Planung sowie Umsetzung: Die Planungen für die jeweiligen Maßnahmen haben im Dezember 2023 begonnen und die Bauarbeiten sollen voraussichtlich schon zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 abgeschlossen sein.

Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG: „Die Modernisierung der drei Bahnhöfe an der Kinzigtalbahn ist ein wichtiger Meilenstein für die Starke Schiene in der Region. Denn unser klares Ziel bei der DB-Konzernstrategie Starke Schiene ist: Mehr Reisende für die klimafreundliche Bahn gewinnen. Moderne und barrierefrei ausgebaute Bahnhöfe machen den Umstieg auf die Schiene attraktiv und ermöglichen allen Menschen den Zugang zu einer nachhaltigen Mobilität.“

Winfried Hermann, Verkehrsminister Baden-Württemberg:
„Der Ausbau der Stationen an der Kinzigtalbahn schafft die Grundlage für eine zukunftsfähige und klimafreundliche Mobilität in der Region. Mit der Verlängerung der Bahnsteige und der barrierefreien Modernisierung wird der Einsatz moderner, batterieelektrischer Züge ermöglicht. Diese Züge tragen maßgeblich zur Reduktion von CO₂-Emissionen bei und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Durch diese Investition treiben wir die Verkehrswende voran und stärken den umweltfreundlichen Schienenverkehr im ländlichen Raum.“

Während der Bauzeit entfällt der Halt Schiltach Mitte, Fahrgäste werden gebeten auf den Bahnhof Schiltach auszuweichen.

Die DB bittet alle Reisenden um Verständnis für die Arbeiten und ist bemüht, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen und Veränderungen im Bauablauf nicht gänzlich ausschließen. Zudem empfiehlt die Bahn mobilitätseingeschränkten Reisenden, sich mindestens einen Tag vor ihrer Reise bei der Mobilitätszentrale anzumelden.

Alle Informationen zur Mobilitätszentrale finden Sie unter https://www.bahn.de/service/individuelle-reise/barrierefrei

02. Oktober 2024, 14:50 Uhr

Artikel: Nächster Schritt im Genehmigungsverfahren für den Tunnel Offenburg: Offenlage startet

Offenlage der Planfeststellungsunterlagen vom 4. Oktober bis 5. November 2024 • Unterlagen online einsehbar • Ausblick auf das weitere Verfahren

Mit der Offenlage der Planfeststellungsunterlagen durch das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) geht das Genehmigungsverfahren für den Tunnel Offenburg in die nächste Runde. Der Tunnel Offenburg soll primär von Güterzügen genutzt werden und Anwohner:innen vom Lärm vorbeifahrender Züge entlasten. Er ist ein wichtiger Bestandteil des viergleisigen Ausbaus der Rheintalbahn durch die Deutsche Bahn (DB). Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel leistet einen großen Beitrag für das erklärte Ziel der DB-Strategie Starke Schiene: Mit attraktiven Verbindungen und Fahrtzeiten noch mehr Menschen und Güterverkehrskunden für die klimafreundliche Bahn zu gewinnen. 

Während der Offenlage vom 4. Oktober bis zum 5. November 2024 können Kommunen, Behörden, Verbände und Bürger:innen die Planung einsehen und sich dazu äußern. Die Unterlagen sind online unter https://www.eba.bund.de/bekanntmachungen abrufbar. Die Unterlagen können auch in Papierform zugänglich gemacht werde. Das EBA bittet dafür um Kontaktaufnahme unter tunneloffenburg@eba.bund.de. Zusätzlich hat die DB unter https://www.karlsruhe-basel.de/offenlage71.html ein umfangreiches Informationsangebot bereitgestellt. Dort findet sich auch der „Digitale Planungsordner“, in dem die Planfeststellungsunterlagen mit komfortablen Such- und Bearbeitungsfunktionen aufbereitet sind. Einwendungen können bis einschließlich 6. Dezember 2024 beim EBA eingereicht werden. 

Ausblick: Der Weg bis zum Baustart 

Neue Bahnstrecken dürfen nur gebaut werden, wenn der aus Untersuchungen, Erläuterungen und Zeichnungen bestehende „Plan“ vorher „festgestellt“ wurde. Im Planfeststellungsverfahren prüft das EBA, ob die Planung die gesetzlichen Vorgaben erfüllt, z. B. im Hinblick auf Lärm- und Umweltschutz. Zudem werden öffentliche und private Interessen geprüft und gegeneinander abgewogen.  

Ein wichtiger Teil des Verfahrens ist die transparente Offenlage der Unterlagen, die jetzt startet. Die daraufhin eingereichten Einwände werden im Rahmen des weiteren Verfahrens erörtert. Die letzte Entscheidung, ob einer Einwendung stattgegeben wird, liegt beim EBA. Ziel des Verfahrens ist der Planfeststellungsbeschluss und die damit einhergehende Genehmigung für den Bau.  

Mit gültigem Baurecht kann die DB mit den europaweiten Ausschreibungen für Baufirmen starten und Baustart und Bauablauf festlegen. 


Hinweis für Redaktionen: 

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de

In den sozialen Netzwerken unter:  
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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union. 

01. Oktober 2024, 13:45 Uhr

Artikel: Bahnhof Weil am Rhein: Deutsche Bahn nimmt für Nahverkehr umgebautes Gleis 3 in Betrieb

Im Rahmen des Ausbaus der Rheintalbahn wird der Bahnhof Weil am Rhein zu einem reinen Personen- und Durchgangsbahnhof • Züge in Richtung Freiburg fahren ab 7. Oktober von Gleis 3 • Züge in Richtung Basel halten weiterhin an Gleis 8

Für eine starke Schiene baut die Deutsche Bahn (DB) die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel aus. Im Bahnhof Weil am Rhein erneuert die DB die Schieneninfrastruktur und baut sie für einen reibungslosen Zugverkehr in der Grenzregion um. Seit Mai erneuert die DB sukzessive die Gleise 3 bis 7. Den Umbau von Gleis 3 hat die DB jetzt abgeschlossen. Die Baufachleute haben Schienen, Schwellen und Schotter erneuert und auf 250 Meter Länge eine gänzlich neue Bahnsteigkante errichtet. Das Gleis wurde bisher als Überholgleis und zur Abstellung von Güterzügen genutzt. Jetzt können dort Nahverkehrszüge halten. Züge in Richtung Freiburg fahren ab Montag, 7. Oktober 2024, 5 Uhr, von Gleis 3. Reisende gelangen über den Fußgängersteg neben der Trambrücke („Dreizack“) zum Gleis. Mobilitätseingeschränkte Reisende können den Aufzug zum Bahnsteig nutzen. 

Züge in Richtung Basel halten weiterhin an Gleis 8. Der Zugang erfolgt direkt über die Treppe an der Trambrücke. Der Bahnsteig ist nicht barrierefrei zu erreichen. 

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.   

Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml 


Hinweis für Redaktionen: 

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de

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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union. 

27. September 2024, 13:40 Uhr
Stuttgart

Artikel: Schwellentausch führt zu Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Wildberg und Pforzheim

Kurzfristige Bauarbeiten bis zum 21. Oktober 2024• Bahn fährt Busse für die Fahrgäste der Linie RB 74 • Informationen zu Fahrplanänderungen auf bahn.de und im DB Navigator

Auf der Strecke Wildberg–Pforzheim tauscht die Deutsche Bahn (DB) kurzfristig Betonschwellen aus. Im Rahmen einer Inspektion des Streckenabschnitts haben Expert:innen der DB Schäden an den Schwellen festgestellt. Aufgrund der Arbeiten können voraussichtlich bis zum Betriebsbeginn am Montag, 21. Oktober 2024, keine Züge auf der Strecke fahren.

Die DB hat kurzfristig zwischen Wildberg und Pforzheim einen Ersatzverkehr mit Bussen im Pendelbetrieb eingerichtet. Die Fahrzeiten der Busse sind an den Fahrplan der Züge angelehnt. Aufgrund der längeren Fahrzeit der Busse kann es zu Verzögerungen kommen. Ab morgen, 28. September 2024, gibt es einen Ersatzverkehr mit festgelegten Fahrzeiten zwischen Wildberg und Pforzheim. Auch von Nagold startende Züge fallen aus und werden durch Busse ersetzt.

Nach Ende des Schwellentauschs am 21. Oktober 2024 gilt noch bis zum Betriebsbeginn am Samstag, 26. Oktober 2024, der bereits angekündigte Baustellenfahrplan rund um Horb: Auf der Linie RB 74 (Pforzheim–Tübingen) fahren Busse zwischen Hochdorf und Horb sowie Horb und Rottenburg (siehe Presseinformation).

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte die elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in die Fahrplanmedien eingepflegt. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

In den Ersatzbussen können keine Fahrräder mitgenommen werden.

Bundesweites Inspektions- und Austauschprogramm von Betonschwellen

Seit Sommer 2022 läuft bei der DB ein vorsorgliches Programm zu Inspektion und Austausch von Betonschwellen. Hintergrund ist der Zugunfall in Garmisch-Partenkirchen am 3. Juni 2022. Nach derzeitigem Kenntnisstand waren schadhafte Betonschwellen Ursache des tragischen Unfalls. Zusätzliche materialtechnische Untersuchungen zeigten teilweise Unregelmäßigkeiten in der Materialbeschaffenheit der Schwellen. Eine bestimmte Gesteinsart, die zur Produktion der Betonschwellen genutzt wurde, konnte danach mitursächlich für die Schäden sein.

Von Beginn an galt und gilt weiterhin: Wo immer die DB während der Inspektionen besondere Auffälligkeiten an den Schwellen entdeckt, werden sie schnellstmöglich ausgewechselt.

26. September 2024, 16:45 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn gibt Blick in die Werkstatt zum Gäubahn-Ausbau Abschnitt Süd

Für kürzere Fahrzeiten im Sinne des Deutschlandtakts: DB baut Gäubahn von Böblingen bis zur Schweizer Grenze aus • DB informierte regionale Vertreter:innen heute über aktuellen Sachstand • Ausführliche Informationen zum Projekt online verfügbar

Die Deutsche Bahn (DB) plant, die Gäubahn im südlichen Abschnitt von Böblingen bis zur Schweizer Grenze auszubauen. Der Ausbau im Sinne des Deutschlandtakts ist elementar für die Mobilitätswende im Südwesten: Vielfältige Maßnahmen auf der 155 Kilometer langen Strecke, darunter der Bau eines neuen Tunnels sowie die Erweiterung einiger Abschnitte auf zwei Gleise, tragen dazu bei, dass sich die Reisezeit zwischen Stuttgart und Zürich verkürzt. Fahrgäste im Regionalverkehr profitieren von attraktiven Anschlüssen. Auch für die Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene ist der Ausbau wichtig, weil er dafür sorgt, dass die Vorgaben für internationale Güterverkehrslinien auf der Gäubahn durchgehend umgesetzt werden.

Auf Einladung der DB kamen am heutigen Donnerstag, 26. September 2024, Vertreter:innen aus Politik und Verwaltung, regionalen Interessenverbänden und Bürgerinitiativen zu einem „Blick in die Werkstatt“ in Sulz am Neckar zusammen. Die DB informierte über den aktuellen Sachstand und gab einen Ausblick auf die weitere Planung: Das Projekt befindet sich am Anfang des Planungsprozesses, in der sogenannten Grundlagenermittlung und Vorplanung. Der Abschluss dieser Planungsphase erfolgt stufenweise ab 2024 bis 2028. Zurzeit analysiert das Projektteam die Fauna im Planungsraum und führt erste Umweltuntersuchungen durch. Für die Arbeit mit Building Information Modelling, einer innovativen und ganzheitlichen Methode für die virtuelle Planung großer Infrastrukturprojekte, entsteht ein digitales 3-D-Modell der Bestandsstrecke. Ab 2025 sollen die Baugrundbegutachtung und -erkundung sowie umfangreiche Vermessungsarbeiten beginnen, welche sich aktuell in der Ausschreibung befinden.

Dr. Clarissa Freundorfer, DB-Konzernbevollmächtigte für das Land Baden-Württemberg: „Der Gäubahn-Ausbau leistet einen wichtigen Beitrag zu den Zielen der DB-Konzernstrategie Starke Schiene, und zwar gleichermaßen regional wie überregional. Mit attraktiven Verbindungen im Deutschlandtakt und möglichst kurzen Fahrzeiten zwischen Stuttgart und Singen können wir künftig noch mehr Menschen vom Reisen mit der Bahn begeistern. Mit den Planungen für den Ausbau der Gäubahn zwischen Böblingen und der Schweizer Grenze geht es jetzt spürbar voran. Über diese Fortschritte haben wir heute die regionalen Vertreterinnen und Vertreter transparent informiert, denn Dialog und Akzeptanz sind maßgebliche Faktoren für den Erfolg großer Infrastrukturprojekte.“  

Dr. Gero Hocker, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Die Gäubahn bringt täglich über 46.000 Fahrgäste an ihr Ziel. In dem wir die Strecke fit für den Deutschlandtakt machen, sollen es künftig noch mehr werden. Davon profitieren gleichermaßen der Personennah- und Fernverkehr sowie der Güterverkehr. Durch die neue Führung für den Personennah- und Fernverkehr über den Pfaffensteigtunnel zum Flughafen kann die S-Bahn zwischen Rohr und Flughafen auch künftig unabhängig von den Zügen der Gäubahn verkehren. Für mehr Güter auf der Schiene dürfte u.a. der zukünftig entfallende Fahrtrichtungswechsel in Singen durch den Bau der Singener Kurve sorgen. Kurz gesagt eine Investition in die Zukunft der Region, die sich lohnen wird.“

Elke Zimmer, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr des Landes Baden-Württemberg: „Der Ausbau der Gäubahn ist ein wichtiger Baustein für den Ausbau eines starken und klimafreundlichen Schienensystems in Baden-Württemberg. Die Region kann sich auf die Vorteile der nächsten Schritte des Deutschlandtakts freuen. Mit kürzeren Fahrzeiten und verbesserten Anschlüssen wird auf der Strecke ein attraktiveres Angebot folgen.“

Guido Wolf, Verbandsvorsitzender Interessenverband Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn: „Der Interessenverband Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn (IV) engagiert sich seit Jahren für den Ausbau der Gäubahn. Der kurz vor der Inbetriebnahme stehende zweigleisige Abschnitt Horb–Neckarhausen wurde nur umgesetzt, weil die Gäubahnanlieger schon vor vielen Jahren die Planung vorfinanziert hatten. Die weiteren, noch wesentlich wichtigeren Ausbaumaßnahmen, wie der Pfaffensteigtunnel und die Maßnahmen südlich von Böblingen, müssen wesentlich schneller umgesetzt werden. Insofern ist es zu begrüßen, dass die Planfeststellungsunterlagen für den Pfaffensteigtunnel bereits dem Eisenbahn-Bundesamt eingereicht wurden, damit der Zeitraum des Unterbruchs der Gäubahn möglich gering gehalten werden kann. Ebenso ist es wichtig, dass die Deutsche Bahn für die weiteren Ausbauabschnitte frühzeitig den Dialog mit den Anliegern sucht, wie dies beim heutigen Termin in Sulz a.N. geschehen ist.“

Hans-Peter Fauser, Erster Beigeordneter Stadt Sulz am Neckar: „Die Stadt Sulz begleitet den Gäubahn-Ausbau seit vielen Jahren im Rahmen Ihrer Möglichkeiten konstruktiv mit. In den vergangenen Jahren haben Bund und Stadt den Bahnhof Sulz samt Umfeld gemeinsam stark aufgewertet. Insbesondere die Planung und Linienführung des Tunnels auf Sulzer Gemarkung sieht die Stadt Sulz als wesentlichen Punkt der Planungen. Die Attraktivität der 'kleineren Bahnhöfe' entlang der Gäubahn darf durch alle geplanten Maßnahmen nicht beeinträchtigt werden. Die Anbindung der Stadt Sulz an den Fernverkehr darf sich nicht verschlechtern.“

Weitere Informationen zum Projekt

Zum aktuellen Projektstatus und den vielfältigen Bestandteilen des Ausbaus informiert die Deutsche Bahn online unter www.gaeubahn.de/abschnitt-sued. Dort ist in der Mediathek die im Rahmen der heutigen Veranstaltung gezeigte Präsentation abrufbar. Anwohner:innen und Interessierte können Fragen und Anregungen per E-Mail an gaeubahn@deutschebahn.com richten.

24. September 2024, 11:50 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn schnürt Baupaket für die Gäubahn im Oktober

DB erneuert Gleise zwischen Engen und Singen, führt Instandhaltungsarbeiten entlang der Strecke durch, baut neue Weichen in Stuttgart-Vaihingen ein und arbeitet weiter am zweigleisigen Ausbau zwischen Horb und Neckarhausen • Stadt Rottweil reißt Straßenbrücke über der Bahnstrecke ab • Einschränkungen im Zugverkehr auf der Gäu- und Schwarzwaldbahn im Zeitraum vom 13. bis 26. Oktober 2024 • Bahn fährt Busse für die Fahrgäste • Informationen zu Fahrplanänderungen auf bahn.de und im DB Navigator

Im Oktober setzt die Deutsche Bahn (DB) ein Baupaket für eine starke Schiene auf der Gäubahn um. Die DB erneuert die Gleise zwischen Engen und Singen, führt kleinere Instandhaltungsarbeiten durch, baut neue Weichen in Stuttgart-Vaihingen ein und arbeitet weiter am zweigleisigen Ausbau zwischen Horb und Neckarhausen sowie am Elektronischen Stellwerk Horb. Zudem reißt die Stadt Rottweil eine Straßenbrücke über der Bahnstrecke ab. Im Zeitraum vom Sonntag, 13. Oktober, 21 Uhr, bis Samstag, 26. Oktober, 4.30 Uhr, kommt es daher zu Einschränkungen im Regional- und Fernverkehr auf der Gäu- und Schwarzwaldbahn.

Änderungen im Fernverkehr

Die Züge der IC-Linie Stuttgart–Singen–Zürich beginnen und enden in Schaffhausen. Der Abschnitt Stuttgart–Schaffhausen entfällt. Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Herrenberg sowie zwischen Singen und Schaffhausen verkehren S-Bahn- und Nahverkehrszüge. Für die entfallenden Halte zwischen Herrenberg und Singen besteht folgendes Ersatzangebot mit Bussen:

  • Zwischen Herrenberg und Singen fährt ein stündlicher Express-Ersatzverkehr mit Halt in Rottweil.
  • Zwischen Herrenberg und Rottweil fährt zweistündlich ein Ersatzverkehr mit Halt in Gäufelden-Nebringen, Bondorf, Horb, Sulz und Oberndorf.
  • Zwischen Tuttlingen und Singen fährt ein zweistündlicher Ersatzverkehr mit Halt in Engen.

Änderungen im Regionalverkehr

Die Züge der Linien RE 14a/RB 14a (Stuttgart–Rottweil) fallen zwischen Herrenberg bzw. Eutingen im Gäu und Horb bzw. Rottweil aus und werden durch Busse ersetzt. Nachts fallen einige Züge bereits zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Herrenberg aus. Zudem fahren zusätzlich Busse zwischen Herrenberg und Bondorf mit Anschluss an die Züge der Linie S 8 der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) in Bondorf.

Auf der Linie RB 74 (Pforzheim–Tübingen) fahren Busse zwischen Hochdorf und Horb sowie Horb und Rottenburg.

Die Züge der Linie RE 4 (Stuttgart–Konstanz) fallen aus.

Die aus Karlsruhe bzw. Offenburg kommenden Züge der Schwarzwaldbahn (RE 2) wenden in Engen. Gemeinsam mit der SBB Deutschland GmbH organisiert die DB einen Ersatzverkehr zwischen Engen und Singen.

Änderungen im S-Bahn-Verkehr

Durch den Einbau neuer Weichen in Stuttgart-Vaihingen fahren die Züge der S-Bahn-Linien S1, S2, S3 teilweise im Halbstundentakt:

  • Linie S1: Die Züge der Linie S1 fahren zwischen Herrenberg und Kirchheim (T) im Halbstundentakt. Zusätzliche Fahrten zwischen Plochingen und Stuttgart-Schwabstraße ergänzen das Angebot zum 15-Minuten-Takt (Mo-Fr, 6-19 Uhr).
  • Linie S2: Die Züge der Linie S2 fahren zwischen Filderstadt und Schorndorf im 30-Minuten-Takt. Zusätzliche Fahrten zwischen Schorndorf und Stuttgart Hbf (oben) ergänzen das Angebot zum 15-Minuten-Takt (Mo-Fr, 6-19 Uhr). Die Züge der Linie S2 mit Abfahrt in Schorndorf um 7:03 Uhr und 16:33 Uhr sowie nach Schorndorf mit planmäßiger Abfahrt in Filderstadt um 7:18 Uhr und 16:48 Uhr entfallen im Gesamtzeitraum.
  • Linie S3: Die Züge der Linie S3 fahren zwischen Backnang und Flughafen/Messe im 30-Minuten-Takt. Zusätzliche Fahrten zwischen Backnang und Stuttgart-Bad Cannstatt ergänzen das Angebot zum 15-Minuten-Takt (Mo-Fr, 6-19 Uhr).

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte die elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in die Fahrplanmedien eingepflegt. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

In den Ersatzbussen können keine Fahrräder mitgenommen werden.

24. September 2024, 09:15 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn setzt Weichenerneuerung im Ulmer Hauptbahnhof fort

DB arbeitet vom 2. bis 14. Oktober sowie vom 22. bis 24. Oktober 2024 im nördlichen Teil des Ulmer Hauptbahnhofs • Weitere Bauarbeiten auf der Filstalstrecke zwischen Göppingen und Beimerstetten vom 18. bis 28. Oktober 2024 • Informationen zu Reiseverbindungen in den digitalen Auskunftsmedien

Die Deutsche Bahn (DB) investiert auch diesem Jahr weiter in eine moderne, robuste und zukunftsfähige Infrastruktur in Baden-Württemberg. Nach der Weichenerneuerung im südlichen Bereich des Ulmer Hauptbahnhofs im Juli arbeitet die DB im Oktober an der Gleisinfrastruktur im nördlichen Bereich des Bahnhofs. Die Arbeiten gliedern sich in zwei Phasen: Im Zeitraum vom 2. bis 14. Oktober 2024 kommt es von 20 Uhr bis 4 Uhr zu geringen Einschränkungen im Regionalverkehr. Vom 22. Oktober, 16.45 Uhr, bis 24. Oktober 2024, 4.45 Uhr, fahren Busse statt Bahnen für mehrere Regionalverkehrslinien. Zudem arbeitet die DB vom 18. Oktober, 20 Uhr, bis 28. Oktober, 5 Uhr, auf der Filstalstrecke zwischen Göppingen und Beimerstetten, unter anderem an der neuen Eisenbahnbrücke Mühlbachstraße in Eislingen.

Das Fahrplan- und Ersatzkonzept im Detail:

Weichenerneuerung Phase 1: Mittwoch, 2. Oktober, bis Montag, 14. Oktober 2024, jeweils 20 bis 4 Uhr

DB Regio

  • RE 55 (Ulm–Sigmaringen): Bei der Verbindung ab Ulm Hauptbahnhof um 23.26 Uhr entfällt der Halt in Ulm-Söflingen.

Arverio Baden-Württemberg

  • MEX 16 (Stuttgart–Ulm): Bei der Linie kommt es in den Abend- und Nachtstunden zu Verspätungen und teilweise Zugausfällen zwischen Beimerstetten und Ulm.


Weichenerneuerung Phase 2: Dienstag, 22. Oktober, 16.45 Uhr, bis Donnerstag, 24. Oktober 2024, 4.45 Uhr

DB Regio

  • IRE 200 (Wendlingen–Ulm): Die Züge starten und enden nicht in Ulm Hauptbahnhof, sondern fahren zwischen Erbach (zusätzlicher Halt), Merklingen und Wendlingen.
  • IRE 50 (Ulm–Aalen): Die Züge der Linie fallen zwischen Ulm Hauptbahnhof und Unterelchingen (zusätzlicher Halt) aus und werden durch Busse ersetzt.
  • RE 50 (Ulm–Aalen) und RE 55 (Ulm–Villingen): Mehrere Züge der Linien fahren ab Ulm Hauptbahnhof früher ab. Einzelne Züge der Linie RE 55 in Richtung Sigmaringen halten nicht in Ulm-Söflingen. Einige Züge der Linie RE 55 fallen am 23. Oktober zwischen Ulm Hauptbahnhof und Ehingen (Donau) aus.

Arverio Baden-Württemberg

  • MEX 16 (Stuttgart–Ulm): Aufgrund der Weichenerneuerung im Ulmer Hauptbahnhof kommt es zu Verspätungen einzelner Züge und ebenso zum Ausfall weniger Züge zwischen Beimerstetten und Ulm.


Arbeiten auf der Filstalstrecke: Freitag, 18. Oktober, 20 Uhr, bis Montag, 28. Oktober, 5 Uhr

DB Regio

  • RE 5 (Stuttgart–Friedrichshafen): Die meisten Züge dieser Linie fallen zwischen Göppingen und Ulm Hauptbahnhof aus und werden durch Busse ersetzt. Die Züge fahren zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Göppingen mit an die Busse angepassten Fahrzeiten.

Arverio Baden-Württemberg

  • MEX 16 (Stuttgart–Ulm): In Folge der Bauarbeiten auf der Filstalstrecke kommt es zu Zugausfällen und Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Göppingen und Geislingen (Steige) sowie zwischen Göppingen und Ulm. Vereinzelt kommt es vom 18. bis 21. Oktober in den Abend- und Nachtstunden zu Zugausfällen zwischen Beimerstetten und Ulm.

Fernverkehr

  • Aufgrund der Bauarbeiten zwischen Göppingen und Ulm besteht im Zeitraum 19. bis 27. Oktober 2024 ein Stundentakt zwischen Stuttgart und München über die Schnellfahrstrecke Stuttgart–Ulm. Züge, die regulär über das Filstal (Plochingen–Geislingen (Steige)–Göppingen) fahren, entfallen zwischen Stuttgart und München.


Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn bittet für die Einschränkungen um Verständnis. Die Eisenbahnverkehrsunternehmen empfehlen für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen gibt es in der App DB Navigator und auf bahn.de/Reiseauskunft sowie arverio-bw.de/fahrplanabweichungen. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in die Fahrplanmedien eingepflegt. Zudem empfehlen die Bahnen ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

20. September 2024, 10:15 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn modernisiert Ulmer Hauptbahnhof: Neue Wegeleitung für Reisende

DB gestaltet Empfangsgebäude heller und fahrgastfreundlicher • Neue Wegeleitung ab Ende September 2024 • Gleiszugänge bleiben gewährleistet

Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert das Empfangsgebäude des Ulmer Hauptbahnhofs, um einen helleren und fahrgastfreundlicheren Bahnhof zu schaffen. Die Vorarbeiten laufen seit April 2024, im Oktober soll der Umbau beginnen. Ab dem 30. September 2024 tritt eine neue Wegeleitung für die Reisenden in Kraft, da das Empfangsgebäude für die Bauarbeiten gesperrt wird.

Durch die Sperrung ist der Zugang zu den Gleisen nicht mehr über die Bahnhofshalle möglich. Es bleiben mehrere alternative Zugangsmöglichkeiten bestehen: Das Gleis 1, sowie die Gleise 25 bis 28 sind ebenerdig über den Bereich südlich des Empfangsgebäudes zwischen Fußgängersteg und IntercityHotel erreichbar. Alle weiteren Gleise sind über den Fußgängersteg zugänglich. Die Gleise 2 bis 6 sind zusätzlich durch die nördliche Personenunterführung von Gleis 1 aus barrierefrei über eine Rampe zu erreichen. Zum Gleis 1 besteht auch ein Bahnsteigzugang nördlich des Empfangsgebäudes im Bereich der Parkplätze, an dem auch Toilettenanlagen und die Bahnhofsmission zu finden sind. Die zentrale Personenunterführung dient nur noch als Verbindung zwischen den Gleisen 2 bis 8, ohne Zu- oder Ausgang zu Gleis 1.

Um die Umstellung so einfach wie möglich zu gestalten, wird die neue Wegeleitung umfassend ausgeschildert. Zusätzlich sind in den ersten Tagen Reisendenlenker:innen vor Ort, um bei der Orientierung zu helfen.


18. September 2024, 13:05 Uhr

Artikel: Donaubahn und Zollern-Alb-Bahn: Deutsche Bahn macht Strecke fit für die Zukunft

DB führt Instandhaltungsarbeiten an Tunneln, Brücken und Gleisen durch • Bahnstrecke zwischen Herbertingen und Albstadt-Ebingen vom 28. September bis zum Betriebsbeginn am 25. Oktober 2024 gesperrt • Bahn fährt Busse für die Fahrgäste

Die Deutsche Bahn (DB) macht die Donaubahn und Zollern-Alb-Bahn zwischen Herbertingen, Sigmaringen und Albstadt-Ebingen fit für die Zukunft: Die DB inspiziert die Tunnel zwischen Albstadt-Ebingen und Storzingen, führt Erneuerungsarbeiten an zwei Eisenbahnbrücken zwischen Storzingen und Inzigkofen durch und erneuert das Gleis zwischen Herbertingen und Mengen. Zeitgleich saniert die Stadt Albstadt die Brücke Zieglerstraße im Stadtteil Ebingen. Von Samstag, 28. September, 5 Uhr, bis Freitag, 25. Oktober 2024, 5 Uhr, ist die Bahnstrecke zwischen Herbertingen und Albstadt-Ebingen für die Arbeiten gesperrt.

DB Regio fährt zwei Mal in der Stunde Busse zwischen Herbertingen und Sigmaringen mit Halt in Mengen und Sigmaringendorf. Der stündliche Ersatzbus für den IRE 6a fährt ohne Umstieg von Sigmaringen weiter nach Albstadt-Ebingen mit Halt in Storzingen und Straßberg-Winterlingen. Eine alternative Reisemöglichkeit in Richtung Hechingen/Tübingen besteht von Sigmaringen aus mit den Zügen der SWEG Linie RB 68 über Gammertingen.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die DB bittet Fahrgäste für die Einschränkungen um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf www.bahn.de und in der App DB Navigator. Zudem rät die Bahn den Fahrgästen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

18. September 2024, 11:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Mehr als einmal um die Erde: Heilbronn sammelt 45.000 Fahrrad-Kilometer mit der DB Rad+ App

Erfolg der DB Rad+ App in Heilbronn • Erster Meilenstein nach elf Monaten erreicht • Als Dankeschön: Deutsche Bahn (DB) schenkt App-Nutzenden am 21. September kostenlose Fahrrad-Inspektionen im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche

Die Heilbronnerinnen und Heilbronner sind in den vergangenen elf Monaten kräftig in die Pedale getreten: Knapp 45.000 Kilometer haben die Radelnden in Heilbronn mit der App DB Rad+ gesammelt. Anfang November 2023 hatten die Deutsche Bahn (DB) und die Stadt Heilbronn den Start von DB Rad+ in Heilbronn verkündet, um die klimafreundliche Mobilität zu fördern und gleichzeitig Erkenntnisse über die wichtigsten Fahrradstrecken zu gewinnen.

Bei 45.000 gemeinschaftlich von der Community in Heilbronn erradelten Kilometern wird nun der erste „Meilenstein“ erreicht. Als Rückenwind für die letzten Kilometer bis zum Meilenstein und Dankeschön, dass so viele Menschen die App nutzen und der Stadt – selbstverständlich anonym – damit ihre Mobilitätsdaten zur Verfügung stellen, erhalten alle, die DB Rad+ auf ihrem Smartphone installiert haben, am 21. September zwischen 10 und 17 Uhr auf der Allee in Heilbronn kostenlose Fahrrad-Inspektionen im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche.

Mit der App wollen die DB und die Stadt Heilbronn gemeinsam einen Anreiz geben, mehr mit dem Fahrrad zu fahren: Radfahrende können in Heilbronn mit der App DB Rad+ ihre gefahrenen Kilometer sammeln und bei überregionalen und lokalen Partner:innen für Prämien und Rabatte einlösen. Ob Kaffee, nachhaltige Mode oder Fahrradzubehör – zu den Prämien zählen Vergünstigungen in lokalen Geschäften und Cafés sowie digitale Rabatte, wie Reisegutscheine der DB. Die Liste der teilnehmenden Partner:innen wird fortlaufend erweitert und ist in der App und auf www.bahnhof.de/radplus zu finden.

So funktioniert die App

Bei eingeschaltetem GPS und aktivierter App erkennt das System, dass sich Reisende auf einem Fahrrad fortbewegen. Die App zählt und speichert die gefahrenen Kilometer und errechnet daraus ein Kilometerguthaben. Teilnehmende lösen über die Bezahlen-Funktion der App das Kilometer-Guthaben direkt bei den Partner:innen ein. Die App ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar und steht kostenlos zum Download bereit. Nähere Infos unter bahnhof.de/radplus.

Meilensteine: DB belohnt Fahrrad-Communities

Von dem digitalen Angebot profitiert die gesamte Fahrrad-Gemeinschaft einer Region. Denn die App zählt auch, wie viele Kilometer alle Nutzenden innerhalb eines Aktionsgebietes gemeinsam gesammelt haben. Viele Kilometer auf dem Gemeinschaftskonto bedeuten neue Angebote in der Region, beispielsweise ein kostenloser Check-up fürs Rad oder ein Waschtag am Bahnhof, an dem Nutzende kostenlos ihr Rad in einer mobilen Fahrradwaschanlage reinigen lassen können.

Bundesweit haben Radfahrende bereits knapp 24 Millionen Kilometer in 21 Städten erradelt. Zugleich führt die DB Gespräche mit Städten und Gemeinden in ganz Deutschland, um weitere Aktionsgebiete anzubinden.

Mehr Infos zu Fahrradthemen

Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad weiter aus. Mehr Informationen dazu unter bahnhof.de/fahrrad.

Download-Links

iOS: https://apps.apple.com/de/app/db-rad/id1513321374
Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.deutschebahn.radplus  

16. September 2024, 15:45 Uhr
Stuttgart

Artikel: Tag der Schiene: Deutsche Bahn zeigt Brückenbaustelle in Basel

Baustellenführungen am 20. und 21. September 2024

Die Deutsche Bahn (DB) baut die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel viergleisig aus. Das bringt kürzere Fahrzeiten im Personenverkehr und mehr Kapazität für den umweltfreundlichen Güterverkehr, sodass künftig noch mehr Menschen und Güterverkehrskunden auf die klimafreundliche Bahn umsteigen können – ein erklärtes Ziel der DB-Konzernstrategie Starke Schiene. In Basel liegt der Schwerpunkt der Arbeiten momentan auf dem Bau der neuen Eisenbahnbrücke über den Fluss Wiese. Zum „Tag der Schiene“ lädt die Bahn alle Interessierten ein, die Baustelle zu besuchen.

Die DB bietet am Freitag, 20. September, zwischen 14 und 17 Uhr, sowie am Samstag, 21. September 2024, zwischen 11 und 13 Uhr, Baustellenführungen in Basel an. Die Führungen dauern jeweils 45 Minuten. Pro Termin können bis zu 10 Personen teilnehmen. Eine Anmeldung unter https://www.karlsruhe-basel.de/tag-der-schiene.html ist zwingend erforderlich.


Hinweis für Redaktionen:

Nach der erfolgreichen Premiere 2022 geht der „Tag der Schiene“ in die dritte Runde. Vom 20. bis 22. September 2024 finden bundesweit Veranstaltungen statt, die die Bahn in den Mittelpunkt stellen. Bitte beachten Sie dazu unsere Presseinformation sowie den Veranstaltungskalender auf www.tag-der-schiene.de.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:
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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

16. September 2024, 11:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutschland feiert dritten Tag der Schiene: Vom 20. bis 22. September faszinierende Einblicke hinter Kulissen der Eisenbahn in Baden-Württemberg

Starke Schiene in allen Regionen erlebbar • DB stellt Karrieremöglichkeiten, Züge, Bahnhöfe, Projekte und Technik vor • Schwerpunkte mit vielfältigem Programm in Ulm und Karlsruhe • Alle Informationen unter: www.tag-der-schiene.de

Das Wochenende vom 20. bis 22. September steht ganz im Zeichen der Eisenbahn: Bereits zum dritten Mal lädt die Allianz pro Schiene e.V. zusammen mit der gesamten Branche zum „Tag der Schiene“ ein. Auch die Deutsche Bahn (DB) öffnet zu diesem Anlass wieder viele ihrer Türen. Interessierte und Besucher:innen haben dabei an drei Tagen Gelegenheit, faszinierende Themen und Projekte bei der DB persönlich und hautnah vor Ort zu entdecken – auch in Baden-Württemberg.

Für einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen bietet die DB spannende Führungen im Projekt Stuttgart 21 oder im Umschlagterminal Kornwestheim an. Auch das sogenannte BIM-Lab Karlsruhe öffnet seine Pforten und ermöglicht Einsichten in die digitale Arbeitswelt. Hier ergänzen sich innovative Technik und kreative Raumkonzepte zu einem wahren Experimentallabor für die digitale Bauplanung.

In Ulm hat die DB ein Bahnhofsfest mit buntem Programm für die ganze Familie organisiert – unter anderem mit dem Infomobil und spannenden Aktionen rund um die Eisenbahn. Das Regio Werk bietet beispielsweise Werkstattführungen und eine große Fahrzeugausstellung. Auch die Leitstelle öffnet ihre Pforte. Besichtigt werden können auch das Ulmer Stellwerk und spannende Baufahrzeuge. DB-Berufe kann man gleich vor Ort ausprobieren: im Simulator für Lokführer und Zugverkehrssteuerer oder beim Schweißen von Schienen. Interessierte erhalten Informationen über Karriere und Einstiegsmöglichkeiten bei der DB. Wer möchte kann sich direkt vor Ort bewerben und gleich ein erstes Kennenlerngespräch führen. Schüler können sich über die verschiedenen Ausbildungsberufe informieren und direkt einen Einblick in den Berufsalltag sowie die Ausbildung bei der DB erhalten.

Auch bei den Schwarzwaldbahn-Tagen am Triberger Bahnhof kommen nicht nur Eisenbahn-Fans auf ihre Kosten: Von Dampflokfahrten und Wanderungen bis hin zu Ausstellungen steht hier am Tag der Schiene ein abwechslungsreiches Angebot bereit. 

Die Westfrankenbahn zeigt sich am Erlebnisbahnhof in Amorbach und bietet ein buntes Programm für Familien.

In der Regio-Werkstatt Haltingen stellt die DB nicht nur Fahrzeuge und Technik, sondern auch die Vielzahl der Berufsbilder in und um die Züge vor. Eine genaue Vorstellung über die Jobvielfalt bei der Deutschen Bahn bekommen Interessierte zudem bei den Events in Mannheim, Karlsruhe und Friedrichshafen. Eine Besonderheit in Karlsruhe: Wer beruflich starten oder sich neu orientieren möchte kann den Bewerbungszug besuchen. Vom ersten Kennenlernen bis zum neuen Job in der Hand ist hier alles möglich. Vor allem in operativen Berufen wie Lokführer:innen, Zugverkehrssteuernde oder in der Bordgastronomie stellt die DB unvermindert ein.  

Weitere Highlights beim Tag der Schiene in Baden-Württemberg sind Stellwerksbesichtigungen, Fahrten in historischen Zügen oder die vielfältigen Mitmach-Aktionen für Kinder. 

In Anlehnung an den „Tag der Schiene“ in Deutschland lädt die DB auch in Basel zu Einblicken ins DB-Werk des Fernverkehrs in Basel Bad Bahnhof sowie zu Baustellenführungen beim Bahnprojekt Karlsruhe–Basel im Wiesekorridor ein.

Eine Übersicht über alle Veranstaltungen gibt es unter www.tag-der-schiene.de.

09. September 2024, 10:15 Uhr
Stuttgart

Artikel: Zwei auf einen Streich: Deutsche Bahn nimmt Elektronische Stellwerke in Baden-Baden und Rastatt in Betrieb

Moderne Stellwerkstechnik löst Relaisstellwerk in Baden-Baden ab • Wichtige Voraussetzung für Ausrüstung der Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Basel mit europäischem Zugbeeinflussungssystem (ETCS)

Für einen leistungsfähigen Schienenverkehr investiert die Deutsche Bahn (DB) im Rahmen ihrer Konzernstrategie „Starke Schiene“ weiter in die Digitalisierung der Infrastruktur. So auch in Baden-Baden und Rastatt Süd, wo die DB zwei neue Elektronische Stellwerke (ESTW) in Betrieb genommen hat. Am heutigen Montag, 9. September 2024, hat die DB alle dafür notwendigen Arbeiten pünktlich abgeschlossen. Die moderne Stellwerkstechnik ist Voraussetzung, um die Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Basel mit dem europaweit standardisierten Zugbeeinflussungssystem ETCS (European Train Control System) auszustatten.

Mausklick statt Tastendruck

Das ESTW Baden-Baden löst das bisherige Relaisstellwerk ab. Gemeinsam mit dem neuen ESTW Rastatt Süd steuert es entlang der Rheintalbahn den Bereich zwischen der Abzweigstelle Rastatt Süd und dem Bahnhof Baden-Baden. Die Zugverkehrssteuer:innen koordinieren den Verkehr auf der Strecke ab sofort über die Betriebszentrale per Computer anstelle vor Ort per Tastendruck.

Am Bahnhof Baden-Baden fand die Stellwerkstechnik in einem neuen zweistöckigen Modulgebäude Platz. Für das ESTW erneuerten die Baufachleute der DB 47 Signale sowie 27 Weichenantriebe. Für das ESTW Rastatt Süd entstanden im Rahmen der Arbeiten des Bahnprojekts Karlsruhe–Basel für die Anbindung des Rastatter Tunnels ein einstöckiges Modulgebäude sowie 29 gänzlich neue Signale. Insgesamt wurden acht Weichen angeschlossen. Etwa eineinhalb Jahre nach Baubeginn im Frühjahr 2023 hat die DB die beiden ESTW in Betrieb genommen. Die Investition in die neue Stellwerkstechnik in Baden-Baden und Rastatt Süd liegt im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Neben Bundesmitteln kamen auch EU-Mittel zum Einsatz.

ETCS zwischen Karlsruhe und Basel

Zwischen Karlsruhe und Basel will die DB im Rahmen der Digitalen Schiene Deutschland ETCS in zwei Stufen einführen: Zunächst von Haltingen bis nördlich des Freiburger Hauptbahnhofs und anschließend im Zuge der Inbetriebnahme des Tunnels Rastatt auf dem verbleibenden Teil der Strecke bis Karlsruhe-Dammerstock. ETCS ermöglicht zukünftig eine dichtere und schnellere Zugfolge. Das ist auch ein wichtiges Element für den Deutschlandtakt. Hinzu kommen die positiven Effekte für den internationalen Verkehr: Mit ETCS können Züge grenzüberschreitend durch Europa fahren und brauchen dann keine länderspezifische Ausrüstung mehr.

DB trägt zur ETCS-Ausrüstung des Korridors Rhine-Alpine bei

Der rund 3.900 Kilometer lange Korridor Rhine-Alpine verläuft von Rotterdam in den Niederlanden über Deutschland und die Schweiz bis nach Genua in Italien. Er gehört zu den neun Strecken, die das transeuropäische Verkehrsnetz der Europäischen Union bilden und verbindet mehrere wichtige Wirtschaftsräume miteinander. Die Infrastrukturunternehmen entlang des Korridors statten diesen sukzessive mit ETCS aus. Um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, wird unter anderem auch die vorhandene Stellwerkstechnik – wie in Baden-Baden – modernisiert. Für die Digitalisierung der Schiene in Deutschland arbeitet die DB im Rahmen der Digitalen Schiene Deutschland an der Ausrüstung des deutschen Teils des Korridors Rhine-Alpine, der sich über rund 1.600 Streckenkilometer entlang des Rheins zwischen Oberhausen und Basel erstreckt. Mit der grundlegenden Modernisierung und Digitalisierung der Infrastruktur legt die DB das Fundament für mehr Verkehr auf der klimafreundlichen Schiene.


Weitere Informationen zur Digitalen Schiene Deutschland und ihrem Projekt Korridor Rhine-Alpine finden Sie unter https://digitale-schiene-deutschland.de/de/projekte/Korridor_Rhine-Alpine sowie auf LinkedIn: https://de.linkedin.com/company/digitale-schiene-deutschland-db

07. September 2024, 06:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Arbeiten pünktlich abgeschlossen: S-Bahnen fahren wieder auf der Stammstrecke

Tunnelstrecke zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (tief) und Vaihingen wie geplant seit dem frühen Morgen wieder frei • DB arbeitete an Ausrüstung mit Digitaltechnik für enger getaktete und zuverlässigere Zugfahrten • Station Feuersee jetzt heller und attraktiver

Die Deutsche Bahn (DB) hat die diesjährigen Arbeiten zur Modernisierung der innerstädtischen Tunnelstrecke der S-Bahn zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (tief) und Vaihingen pünktlich abgeschlossen. Seit heute Morgen, 7. September 2024, 4.30 Uhr, fahren die S-Bahnen wieder auf der Stammstrecke. Die DB hat ihre Arbeiten an der neuen Digitaltechnik auf der S-Bahn-Stammstrecke in Stuttgart fortgesetzt. Ganz im Sinne der Konzernstrategie Starke Schiene wird die in Baden-Württemberg am meisten befahrene Verbindung als Teil des Digitalen Knotens Stuttgart mit dem European Train Control System (ETCS) ausgerüstet, damit Fahrgäste in Zukunft von mehr und zuverlässigeren Zugfahrten profitieren. 

Insgesamt 24 verschiedene Maßnahmen hat die DB in den letzten sechs Wochen ausgeführt. Neben umfangreichen Kabelarbeiten für die neue Digitaltechnik haben die Bauteams im Tunnel Weichen erneuert und geschliffen sowie den Tunnel mit neuer Telekommunikationstechnik und neuen Stromversorgungsanschlüssen ausgerüstet. Zudem hat die DB die Rettungswege und deren Kennzeichnung erneuert. Nicht zuletzt hat die DB auch Arbeiten fortgesetzt, um den neuen S-Bahn-Tunnel zur zukünftigen Station Mittnachtstraße an die Stammstrecke anschließen zu können. Sichtbar für Fahrgäste sind die Arbeiten in der Station Feuersee, die jetzt heller und attraktiver ist: Die DB hat die Station mit einem neuen Bodenbelag, einem neuen Treppenaufgang sowie LED-Beleuchtung ausgestattet. 

Für die Arbeiten hat die DB im vierten Jahr in Folge während der Sommerferien in Baden-Württemberg die Tunnelstrecke zwischen den Stuttgarter S-Bahn-Stationen Hauptbahnhof (tief) und Vaihingen gesperrt. Der Ersatzverkehr verlief sehr gut, die Fahrgäste profitierten von neuen, klimatisierten Bussen, die zudem mit WLAN ausgestattet waren. Die DB bedankt sich bei den Fahrgästen für ihre Geduld während der Bauarbeiten. 


Hinweis an die Redaktionen: 

Bitte beachten Sie auch unsere aktuelle Ankündigung zu Bauarbeiten auf der Strecke Stuttgart-Vaihingen–Flughafen/Messe–Filderstadt: Für eine starke Schiene zum Flughafen: Zweite Bauphase bei Gleiserneuerung 

05. September 2024, 15:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Ein Besuch bei dem „vergessenen Fahrenden Volk“: Die Jenischen

Antiziganismusbeauftragter der Bundesregierung und Deutsche Bahn AG besuchen die in Deutschland einmalige Ausstellung zu den Jenischen

Auf Einladung des Zentralrats der Jenischen Deutschland besuchen der Beauftragte der Bundesregierung gegen Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Roma, Dr. Mehmet Daimagüler, der Konzernbeauftragte für Politische Beziehungen der Deutschen Bahn AG, Frank Miram, sowie die Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für das Land Baden-Württemberg, Frau Dr. Clarissa Freundorfer, am Donnerstag, 5. September 2024, das Freilandmuseum Hohenlohe in Wackershofen. Dort besichtigen sie die Dauerausstellung „Auf der Reis’ – Jenische im Südwesten“, die über das tägliche Leben, über Armut und wirtschaftlichen Erfolg bis hin zu Diskriminierungen und Verfolgung im Nationalsozialismus informiert.

Dr. Mehmet Daimagüler, Beauftragter der Bundesregierung: „Die Jenischen waren und sind Teil der kulturellen Vielfalt in unserem Land. Diese Menschen haben in jeder Hinsicht zur Entwicklung in Deutschland beigetragen und zum Dank Verfolgung und Leid erfahren. Dem Zentralrat der Jenischen und seinem Vorsitzenden Renaldo Schwarzenberger danke ich sehr für ihre wichtige Arbeit. Viel zu lange haben wir als Land weggeschaut.“

Frank Miram, Konzernbeauftragter für Politische Beziehungen, Deutsche Bahn AG: „Im Oktober 2022 hat die Deutsche Bahn AG die IHRA-Definition von Antiziganismus angenommen. Diese umfasst explizit auch Antiziganismus gegen Jenische. Deshalb ist es mir wichtig, mich heute mit dem Museumsbesuch über die Jenischen zu informieren und das Wissen innerhalb der Deutschen Bahn AG weiterzugeben.“

Renaldo Schwarzenberger, Vorsitzender des Zentralrats der Jenischen Deutschland: „Der Zentralrat der Jenischen begrüßt die Teilnahme von Herrn Dr. Daimagüler am heutigen Museumsbesuch in Wackershofen mit seiner deutschlandweit einzigen Ausstellung zu den Jenischen. Der Zentralrat der Jenischen bedankt sich zudem im Namen aller Jenischen bei der Deutschen Bahn AG dafür, dass sie den Jenischen in ihrem Bemühen um mehr Sichtbarkeit unterstützend zur Seite steht.“

Aktuell leben nach Schätzungen des Zentralrats der Jenischen Deutschland rund 500.000 Jenische in Europa, davon circa 250.000 in Deutschland. Die Jenischen sind ursprünglich ein reisendes Volk. Was sie verbindet, ist das Ausüben eines Wanderhandwerks, das Altwarensammeln und der Hausierhandel über die Jahrhunderte. Sie definieren sich nach Auffassung des Zentralrats der Jenischen Deutschland insbesondere über die aus ihrer Lebensweise resultierenden Identität, sehr enge Familienbande, ein von der Mehrheitsbevölkerung abweichendes Wertesystem und eine eigene Sprache. Der Zentralrat der Jenischen Deutschland setzt sich gegenüber der Bundesregierung für die Anerkennung der Jenischen als nationale Minderheit in Deutschland und Europa ein.

02. September 2024, 13:07 Uhr

Artikel: Für eine starke Schiene zum Flughafen: Zweite Bauphase bei Gleiserneuerung

Von Montag, 9. September, bis Freitag, 27. September 2024, ersetzen Busse die S-Bahnen auf der Strecke Stuttgart-Vaihingen–Flughafen/Messe–Filderstadt • Züge der Linien S1, S2 und S3 fahren zum Teil im Halbstundentakt

Für eine starke Schiene zum Stuttgarter Flughafen und zur Stuttgarter Messe erneuert die Deutsche Bahn (DB) die Gleise. Von Montag, 9. September, 0 Uhr, bis Freitag, 27. September 2024, 21 Uhr, sperrt die DB dazu noch einmal die Bahnstrecke Stuttgart-Vaihingen–Flughafen/Messe–Filderstadt. Die S-Bahn Stuttgart setzt – wie schon zwischen 15. und 26. Juli – Busse ein. Zudem fahren die Züge der Linien S1, S2 und S3 zum Teil im Halbstundentakt:

Linie S1: Kirchheim (Teck)–Herrenberg

Die Züge der Linie S1 werden im Bereich von Stuttgart-Vaihingen über die Ferngleise umgeleitet. Die S1-Züge fahren deshalb zwischen Stuttgart Schwabstraße und Herrenberg im Halbstundentakt und werden dabei in Stuttgart-Vaihingen unterbrochen. Für eine Fahrt über Vaihingen hinaus ist für die Fahrgäste jeweils ein Umstieg erforderlich. Dadurch verlängert sich die Fahrzeit. Wegen der Streckenumleitung können die Züge der S1 nicht in Stuttgart-Rohr halten. Fahrgäste von und nach Rohr fahren alternativ mit den Bussen des Ersatzverkehrs zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt.

Linie S2: Schorndorf–Filderstadt

Die Züge der S2 können im Bahnhof Stuttgart-Vaihingen nur eingeschränkt wenden. Daher fahren die S-Bahnen zwischen Schorndorf und Stuttgart-Vaihingen nur im Halbstundentakt. Montags bis freitags ergänzen zwischen 6 und 19 Uhr zusätzliche Fahrten zwischen Schorndorf und Stuttgart Hauptbahnhof (oben) das Angebot zum 15-Minuten-Takt.

Linie S3: Backnang–Stuttgart-Vaihingen

Die Züge der S3 können im Bahnhof Stuttgart-Vaihingen ebenfalls nur eingeschränkt wenden. Die S-Bahnen der Linie 3 fahren daher zwischen Backnang und Stuttgart-Vaihingen im Halbstundentakt. Montags bis freitags ergänzen zwischen 6 und 19 Uhr zusätzliche Fahrten zwischen Backnang und Stuttgart-Bad Cannstatt das Angebot zum 15-Minuten-Takt.

Busse ersetzen S-Bahnen zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt

Als Ersatz für die S-Bahnen fahren zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt Busse auf folgenden Linien:

  • Linie S2E Stuttgart-Vaihingen, ZOB (Bussteig 1)–Filderstadt im 15/30-Minuten-Takt mit allen Zwischenhalten
  • SEV3 Direktbus zur frühen Anbindung des Flughafens (Montag bis Freitag) Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz), Abfahrt 4.50 Uhr, Flughafen/Messe (SAB), Ankunft 5.18 Uhr
  • Linie XEV Direktbus Böblingen Bahnhof/ZOB–Flughafen/Messe (SAB) im 15/30-Minuten-Takt
  • zusätzlich am 9. und 10. September Linie S2X Direktbus Stuttgart-Vaihingen, ZOB (Bussteig 1)–Flughafen/Messe (SAB) im 30-Minuten-Takt ohne Zwischenhalt

10.-14. September 2024: Internationale Ausstellung für Metallbearbeitung - AMB

Besucher:innen der Internationalen Ausstellung für Metallbearbeitung, die mit der DB und dem ÖPNV an- und abreisen, weichen jeweils zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) und Stuttgart Flughafen/Messe auf die durchgehenden Stadtbahnen der Linie U6 aus.

15. September 2024: Brezel Race Stuttgart & Region

Aufgrund der Straßensperrungen für die Veranstaltung Brezel Race Stuttgart & Region muss der Ersatzverkehr zwischen S-Vaihingen und Filderstadt am 15. September von 8 bis 15 Uhr angepasst werden. Die Busse fahren in diesem Zeitraum auf zwei verschiedenen Routen:

  • S2E Vaihingen – S-Rohr – Oberaichen - Leinfelden (diese Busse fahren in Vaihingen zur Minute -18 und -48 ab)
  • S2E Vaihingen – Echterdingen – Flughafen/Messe – Filderstadt mit direkter Anfahrt von Echterdingen über die A8 (diese Busse fahren in Vaihingen zur Minute -16 und -46 ab)

Informationen zu Reiseverbindungen

Die DB bittet ihre Fahrgäste bei der Verbindungsauswahl zu berücksichtigen, dass die Busse längere Fahrzeiten haben. Deshalb empfiehlt die DB, jeweils vor Fahrtantritt die aktuellen Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu überprüfen und gegebenenfalls eine frühere Fahrtmöglichkeit zu wählen. Fahrplaninformationen in Echtzeit gibt es auf bahn.de und in der App DB Navigator.

Bauarbeiten für mehr Zuverlässigkeit im S-Bahn-Netz

Die DB modernisiert die Filderbahn zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt für mehr Zuverlässigkeit im S-Bahn-Netz. Zwischen den S-Bahn-Stationen Stuttgart-Rohr und Leinfelden werden auf einer Länge von vier Kilometern die beiden Streckengleise jeweils komplett erneuert und dabei Schienen und Schwellen gewechselt. Dazu reinigt die DB mit Baumaschinen auch den Schotter des Oberbaus und ersetzt diesen stellenweise sogar vollständig neu. Die Bauarbeiten enden jeweils mit umfangreichen Stopfarbeiten, mit denen die stabile Lage der Gleise auf dem neuen Schotteroberbau hergestellt wird.

Der Großteil des Umbaus erfolgt im sogenannten Fließbandverfahren, bei dem ein Gleisumbauzug eingesetzt wird, der Schienen, Schotter und Schwellen halb-automatisch austauscht. Mit diesem effizienten Verfahren kann die DB den Zeitraum der Streckensperrung möglichst kurzhalten. Neben dem Umbauzug setzt die DB noch eine Bettungsreinigungsmaschine, einen Gleiskran, eine Gleisstopfmaschine sowie einen Zweiwegebagger ein.

Anwohnende profitieren von verbessertem Schutz vor Erschütterungen

Im Bereich der Trogbauwerke tauscht die DB die vorhandenen Unterschottermatten aus. Unterschottermatten sind Kunststoffbeläge zwischen der Schotterbettung und dem Betonbauwerk. Mit dem Einbau von Neumaterialien bringt die Bahn den Erschütterungsschutz für die Anwohner:innen wieder auf den neuesten Stand der Technik. Außerhalb der Trogbauwerke wird die gesamte Strecke mit besohlten Schwellen ausgerüstet. Das ist mehr als nach den gültigen Richtlinien erforderlich wäre. Besohlte Schwellen weisen auf ihrer Unterseite elastische Kunststoffbeläge auf, mit denen auch auftretende Erschütterungen weiter abgemildert werden.

31. August 2024, 07:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Bauarbeiten pünktlich beendet: Zugverkehr auf der Rheintalbahn rollt wieder

Arbeiten zwischen Rastatt und Baden-Baden erfolgreich abgeschlossen • Bahnprojekt Karlsruhe-Basel schafft wichtige Voraussetzung für Inbetriebnahme des Tunnels Rastatt

Die Deutsche Bahn (DB) hat die umfangreichen Bauarbeiten auf der Rheintalbahn zwischen Rastatt und Baden-Baden pünktlich abgeschlossen. Seit Freitag, 30. August 2024, 21 Uhr, rollt der Zugverkehr wieder. Die DB dankt allen Kund:innen im Fern- und Regionalverkehr für ihre Geduld während der Bauarbeiten.

Das Bahnprojekt Karlsruhe-Basel hat in den letzten drei Wochen ein anspruchsvolles Baupensum absolviert: Die Bauteams haben rund zwei Kilometer Strecke zwischen Rastatt und Baden-Baden so umgebaut, dass die aus dem Rastatter Tunnel kommenden Gleise an die Rheintalbahn angeschlossen werden können. Damit hat das Projekt einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur Inbetriebnahme des Bahntunnels gemacht. Der Tunnel Rastatt und der Ausbau der Rheintalbahn tragen dazu bei, dass künftig noch mehr Menschen und Güterverkehrskunden auf die klimafreundliche Bahn umsteigen können – ein erklärtes Ziel der DB-Konzernstrategie Starke Schiene.

Meike Schlitter, Teilprojektleiterin im Bahnprojekt Karlsruhe–Basel: „Seit dem 9. August haben wir die Gleise auf rund zwei Kilometern Strecke zu einem großen Teil komplett erneuert. Vier neue Weichen sorgen dafür, dass die Züge in diesem Bereich zwischen der Neubau- und der Bestandsstrecke wechseln können. Auch die Oberleitung und die Leit- und Sicherheitstechnik haben wir angepasst, was wegen der großen technischen Abhängigkeiten eine echte Herausforderung war. Die Baufachleute waren dafür nahezu rund um die Uhr im Einsatz. Die Arbeiten pünktlich zu Ende zu bringen war eine großartige Teamleistung.“

Am Freitag fanden die erforderlichen Probe- und Messfahrten erfolgreich statt, sodass die Strecke für den Bahnverkehr wieder freigegeben werden konnte.

Im Anschluss an diese intensive Bauphase führt die DB noch bis ins Jahr 2025 Arbeiten im Streckenabschnitt zwischen dem neuen Tunnel und der Anbindung an die Rheintalbahn durch. Die Inbetriebnahme des Tunnels ist für Ende 2026 geplant. Dafür sind keine weiteren Sperrungen erforderlich.

Innovatives Pilotprojekt für Umleitungen im Güterverkehr

Die Rheintalbahn ist wichtiger Bestandteil des europäischen Güterverkehrskorridors Rhine-Alpine zwischen den Häfen in den Niederlanden und Genua. Während der Bauarbeiten wurde der Güterverkehr über verschiedene Strecken zum Teil großräumig umgeleitet. Erstmals zum Einsatz kam dabei das innovative Konzept eines deutsch-französischen Dieselzug-Pendelverkehrs. Nach einem herausfordernden Start konnten insgesamt mehr als 400 Güterzüge von sieben verschiedenen Güterverkehrsunternehmen erfolgreich über die Strecke Wörth(Rhein)–Lauterbourg–Strasbourg–Kehl geführt werden, um in Offenburg wieder die Rheintalbahn zu erreichen. Für die Umsetzung arbeitete die DB InfraGO Hand in Hand mit ihrem französischen Infrastrukturpartner SNCF Réseau sowie den Eisenbahnverkehrsunternehmen SBB Cargo International und Captrain France.

Bauprogramm für eine starke Schiene geht weiter

Wie geplant dauern die Bauarbeiten der DB auf dem parallel zur Rheintalbahn verlaufenden Streckenabschnitt über Durmersheim noch an. Hier baut die DB Hilfsbrücken im Rastatter Norden sowie eine Straßenunterführung in Durmersheim. Auch die Arbeiten an Stellwerken und Weichen in Rastatt und Baden-Baden setzt die DB fort. Das hat bis zum 9. September 2024, 5 Uhr, Auswirkungen auf den Fahrplan im Regionalverkehr. Die DB bittet für die Einschränkungen um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf www.bahn.de und in der App DB Navigator.


Hinweis für Redaktionen:

Audio-O-Töne zum Thema finden Sie in der Rubrik Downloads auf dieser Seite.


Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

30. August 2024, 20:00 Uhr

Artikel: Neckartal: Zwischen Heidelberg und Eberbach / Meckesheim fahren am 31.08.2024 tagsüber und in der Nacht vom 01.09. auf 02.09.2024 keine Züge

Kurzfristig erhöhte Krankenstände im Stellwerk Neckargemünd • Züge wenden in Heidelberg, Eberbach und Meckesheim • DB Regio organisiert für die betroffenen Fahrgäste Busersatzverkehr

Auf der Neckartalbahn Heidelberg – Neckargemünd – Eberbach – Bad Friedrichshall und auf der Elsenzbahn Heidelberg – Sinsheim – Bad Friedrichshall ist in den Zeiträumen Samstag, 31.08.2024, 06:00 – 18:00 Uhr und in der Nacht Sonntag/Montag, 01./02.09.2024, 18:00 – 06:00 Uhr kein Zugverkehr möglich. Grund sind kurzfristig krankheitsbedingte Personalausfälle im Stellwerk Neckargemünd. Das Stellwerk, in dem die Zugsteuerung für die Strecke erfolgt, kann in den Zeiträumen leider nicht besetzt werden. Trotz intensiver Personaldisposition gelingt es nicht immer, Krankheitsfälle zu kompensieren. Zugverkehrssteuer müssen für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden.

Die Deutsche Bahn (DB) organisiert zurzeit einen Busersatzverkehr. Die DB bedauert die dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten sehr und bittet betroffene Fahrgäste um Entschuldigung. Die Fahrzeiten der Busse weichen von denen der Züge ab. Fahrtzeiten verlängern sich. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen ist aus Kapazitätsgründen leider nicht möglich. Informationen zu aktuellen Fahrtmöglichkeiten finden Reisende vor Fahrtantritt über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in der App DB Navigator.

29. August 2024, 16:37 Uhr
Stuttgart

Artikel: (Aktualisierte Fassung) Südbahn: Zwischen Ulm und Friedrichshafen fahren vom 7. September bis 14. Dezember dienstags bis samstags zwischen 0.40 Uhr und 4.30 Uhr keine Züge

Verlässlicher Zugverkehr tagsüber sichergestellt • Erhöhte Krankenstände in den Stellwerken • Es fallen nachts jeweils maximal vier Züge aus

Auf der Südbahn zwischen Ulm und Friedrichshafen ist im Zeitraum 7. September bis 14. Dezember 2024 dienstags bis samstags zwischen 0.40 Uhr und 4.30 Uhr kein Zugverkehr möglich. Damit entfallen pro Nacht vier Zugverbindungen.

Grund für die Zugausfälle ist erneut ein erhöhter Krankenstand sowie eine damit verbundene angespannte Personalsituation bei den Fahrdienstleiter:innen in den Stellwerken entlang der Strecke. Oberstes Ziel der Deutschen Bahn (DB) ist es, den Fahrgästen trotzdem einen verlässlichen Fahrplan anbieten zu können. Durch den Verzicht auf die Besetzung der Stellwerke in den Nachtstunden stellt die DB sicher, dass tagsüber weiterhin ausreichend Personal für den Zugverkehr zur Verfügung steht.

Die DB bedauert die Einschränkungen und bittet ihre Fahrgäste für die Unannehmlichkeiten um Entschuldigung. Wie bei anderen Unternehmen in der Region gibt es leider auch bei der DB einen erhöhten Krankenstand bei den Mitarbeitenden. Leider gelingt es nicht immer, Krankheitsfälle zu kompensieren. Bei den Fahrdienstleiter:innen im Stellwerk handelt es sich um Fachkräfte, die schwer ersetzbar sind. So müssen Fahrdienstleiter:innen für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden.

Die DB qualifiziert ihre Mitarbeiter:innen für flexiblere Einsätze auf mehreren Stellwerken. Außerdem setzt sie nach wie vor auf kontinuierliche Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung von Quereinsteiger:innen sowie Neueinstellungen. Auch die Südbahn soll von neuen Fachkräften profitieren, konkret auf den Stellwerken Erbach, Biberach, Aulendorf und Ravensburg.

Hinweis an die Redaktionen:
Diese Meldung wurde aktualisiert. In der ursprünglichen Meldung von Mittwoch, 28. August 2024, hieß es, die Bahn fahre Busse für die Fahrgäste. Das ist aufgrund der langen Fahrzeiten der Busse und der angespannten Personalsituation im Bereich der Busfahrer:innen nicht der Fall.

28. August 2024, 10:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Dr. Matthias Glaub wird neuer Chef der S-Bahn Stuttgart

Dr. Matthias Glaub, ab 1. September der neue Chef der S-Bahn Stuttgart.

Die S-Bahn bekommt einen neuen Vorsitzenden der Geschäftsleitung: Am 1. September startet Dr. Matthias Glaub in Stuttgart. Glaub folgt auf Dr. Dirk Rothenstein, der nach rund acht Jahren als S-Bahn-Chef zukünftig die Organisation „Markt und Innovation“ bei der DB Regio AG in Frankfurt am Main verantwortet.

Matthias Glaub arbeitet seit 20 Jahren für die Deutsche Bahn. Nach Experten- und Führungspositionen bei DB Cargo, DB Netz, während der Glaub berufsbegleitend promovierte, sowie DB Vertrieb, war er in den vergangenen sieben Jahren Geschäftsleiter Personal bei der S-Bahn München. Dort hat der studierte Psychologe trotz eines hart umkämpften Arbeitsmarktes ein erfolgreiches Recruiting forciert und damit zu einem verlässlichen Zugbetrieb beigetragen.

Evelyn Palla, DB-Vorständin Regionalverkehr: „Wachsendes Angebot sowie mehr Komfort und digitale Innovationen sind eng mit Dirk Rothenstein verbunden. Rothenstein hat immer dafür gesorgt, dass unsere S-Bahn-Fahrgäste planbare Verbindungen haben - trotz der derzeitigen Herausforderungen unter anderem durch die Umstellung auf den Digitalen Knoten Stuttgart. Ich danke ihm für seinen unermüdlichen Einsatz. Mit Matthias Glaub gewinnen wir einen herausragenden Nachfolger, der das Geschäft der S-Bahnen und die komplexen Zusammenhänge einer Wachstumsregion bestens kennt. Seine ausgewiesene Expertise und der Schub der Digitalisierung werden die S-Bahn in Stuttgart weiter voranbringen. Für ihre jeweiligen neuen Aufgaben wünsche ich beiden viel Erfolg und gutes Gelingen.“

Dr. Dirk Rothenstein

Für den in Göppingen geborenen Schwaben Matthias Glaub ist der Wechsel nach Stuttgart ein „Heimkommen“. Als neuer Vorsitzender der Geschäftsleitung sieht er die Umstellung auf den Digitalen Knoten Stuttgart, in den die S-Bahn integriert wird, als einen wesentlichen Erfolgsfaktor im Rahmen der DB-Konzernstrategie „Starke Schiene“. Die notwendige Ausrüstung der S-Bahn-Fahrzeuge hat dazu bereits Anfang dieses Jahres serienmäßig begonnen. Für die zwischenzeitlich auf 215 S-Bahnen angewachsene Gesamtflotte bedarf es zukünftig weiterer Werkstattkapazitäten, die mit einer Erweiterung des S-Bahn-Werks in Plochingen erreicht werden.

Das Umstellen von der heute konventionellen Signaltechnik auf die digitale Leit- und Sicherungstechnik wird allein auf der S-Bahn-Stammstrecke zu mindestens 20 Prozent mehr Kapazität führen. „Das bedeutet einen deutlichen Qualitätssprung, der die S-Bahn stabilisieren und damit unseren Fahrgästen in Zukunft eine verlässlichere Alltagsmobilität sichern wird“, so Glaub und weist gleichzeitig darauf hin, dass im Übergang weitere Bauarbeiten erforderlich werden, die den S-Bahn-Verkehr temporär einschränken.

Die maßgebende Verbesserung für eine starke Schiene in der Region ist, dass Bahnreisende von Angebotsausweitungen profitieren, die mit Stuttgart 21 und dem Digitalen Knoten unter anderem auch für die S-Bahn möglich werden. Dafür benötigt die S-Bahn zusätzlich neues Personal. „Wir müssen bei der S-Bahn Stuttgart unsere Aktivitäten sowohl zur Personalgewinnung als auch zur Bindung unserer Mitarbeitenden weiter intensivieren. Die Mitarbeitenden der S-Bahn Stuttgart sind ihr höchstes Gut. Allein im nächsten Jahr wollen wir über 100 neue Lokführer:innen über den Quereinstieg und die Berufsausbildung einstellen“, betont Glaub.

20. August 2024, 12:30 Uhr

Artikel: Rheintalbahn: Zusätzlicher Ersatzverkehr am 24. und 25. August

Softwarewechsel im Stellwerk Baden-Baden • Direktbusse zwischen Achern und Karlsruhe und Busse zwischen Achern und Baden-Baden mit Zwischenhalt in Bühl und Sinzheim

Am kommenden Wochenende, 24. und 25. August 2024, gilt ein anderes Konzept für den Ersatzverkehr auf der Rheintalbahn während der umfassenden Bauarbeiten zwischen Rastatt und Baden-Baden. Die Ersatzbusse starten bereits in Achern. Die Deutsche Bahn (DB) fährt stündlich Direktbusse zwischen Achern und Karlsruhe und halbstündlich Busse zwischen Achern und Baden-Baden mit Zwischenhalt in Bühl und Sinzheim, teilweise ohne Umstieg weiter bis nach Rastatt. Zusätzlich fahren weiterhin die Ersatzbusse von DB Regio und AVG zwischen Baden-Baden und Rastatt bzw. Karlsruhe. Die neuen Reiseverbindungen sind ab Donnerstag in den digitalen Auskunftsmedien ersichtlich. Die DB bittet die Fahrgäste für die kurzfristige Anpassung um Entschuldigung. 

Grund für die Änderung ist ein Softwarewechsel mit zugehörigen Vorarbeiten für die neuen Stellwerke Baden-Baden und Rastatt-Süd. Die Arbeiten konnte nicht wie vorgesehen am ersten Wochenende der Sperrung abgeschlossen werden und musste kurzfristig neu eingeplant werden. Der Bahnhof Baden-Baden ist für den Softwarewechsel und die aktuell laufende Weichenerneuerung am 24. und 25. August 2024 für den Zugverkehr komplett gesperrt. Der Softwarewechsel ist zwingend notwendig, um die Rheintalbahn wie geplant am 30. August 2024 wieder durchgehend befahren zu können. 

Auf der Rheintalbahn baut die DB aktuell auf mehreren Baustellen für mehr Platz und klimafreundliche Mobilität auf einer starken Schiene. Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel arbeitet daran, das südliche Ende des Tunnels Rastatt an das Streckennetz anzubinden. Die dafür notwendigen Anpassungen am Gleisbau stehen kurz vor dem Abschluss. Als nächstes widmen sich die Baufachleute dem Neubau von Oberleitung und Leit- und Sicherungstechnik. Auch die Arbeiten an Bauwerken in Durmersheim und Rastatt sowie die Weichenerneuerung in Baden-Baden schreiten planmäßig voran.   

Kulanz-Regelung für Reisende im Fernverkehr 

Alle Fahrgäste, die bis einschließlich 20. August 2024 ein Ticket für eine Reise im Zeitraum vom 24. bis 25. August 2024 gekauft haben und diese aufgrund der Bauarbeiten verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Zudem haben Fahrgäste mit Fernverkehr-Tickets im Rahmen einer Sonderkulanz auch die Möglichkeit, ihre Reise vorzuverlegen und bereits ab dem 20. August 2024 zu fahren. 

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen 

Die DB empfiehlt Reisenden, sich kurz vor Abfahrt über die aktuellen Verbindungen auf www.bahn.de oder in der App DB Navigator zu informieren. Zudem empfiehlt die Bahn den Fahrgästen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen. 

14. August 2024, 15:18 Uhr
Stuttgart

Artikel: Barrierefreier Ausbau Bahnhof Hausach: Deutsche Bahn und Stadt unterzeichnen Finanzierungsvereinbarung

Planungsstart für mehr Barrierefreiheit rückt in greifbare Nähe • Bahnsteigerhöhung, Einbau zweier Aufzugsanlagen und Modernisierung der Personenunterführung geplant

Der Grundstein für mehr Komfort und Barrierefreiheit für Fahrgäste am Bahnhof Hausach ist gelegt: Mit ihrer Unterschrift unter dem ersten gemeinsamen Finanzierungsvertrag gaben heute Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG, und Wolfgang Hermann, Bürgermeister der Stadt Hausach den Startschuss für die Planung des barrierefreien Ausbaus am Bahnhof.


Mit der Zeichnung des Finanzierungsvertrages (Leistungsphasen 1-2 gemäß deutscher Honorarordnung für Architekten und Ingenieure – HOAI) kann die Deutsche Bahn (DB) mit der Vorentwurfsplanung des Ausbauprojekts starten. In diesen Projektphasen werden alle notwendigen Grundlagen erarbeitet und basierend darauf die infrastrukturell erforderlichen Maßnahmen abgeleitet und untersucht. Die Stadt Hausach und der Bund investieren gemeinsam rund 416.000 Euro in die ersten beiden Planungsphasen, wobei sich die Stadt mit 150.000 Euro beteiligt.


Der Gesamtwertumfang für das Projekt liegt bei rund 20 Millionen Euro (Stand 2024). Dieses Projekt wird von der Stadt Hausach, dem Land Baden-Württemberg und der Bundesrepublik Deutschland finanziert.


Im Rahmen des Projekts wird die DB am Bahnhof Hausach die Bahnsteige am Gleis 1 und Gleis 2/3 erneuern und auf eine Einstiegshöhe von 55 cm anpassen. Des Weiteren werden zwei Aufzugsanlagen eingebaut, die die beiden Bahnsteige über die vorhandene Personenunterführung anschließen. Die Herstellung der Barrierefreiheit, die Erneuerung der Bahnsteigausstattung und die Aufwertung der Personenunterführung zählen zu den wesentlichen Modernisierungsmerkmalen im Rahmen dieses Projekts.


Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG: „Mit der Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung zur Modernisierung und zum barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Hausach gehen wir für eine Starke Schiene einen weiteren Schritt hin zu bequemen Reisen in Baden-Württemberg. Unser klares Ziel ist: Mehr Reisende für die klimafreundliche Bahn gewinnen. Moderne und barrierefrei ausgebaute Bahnhöfe machen den Umstieg auf die Schiene attraktiv und ermöglichen allen Menschen den Zugang zu einer nachhaltigen Mobilität. Unser Dank gilt der Stadt Hausach und dem Bund   für die finanzielle Beteiligung an diesem wichtigen Bahnhofsprojekt."


Wolfgang Hermann, Bürgermeister der Stadt Hausach: „Ich bin überaus glücklich, dass wir den Einstieg in den Ausbau zum Barrierefreien Bahnhof Hausach endlich geschafft haben und in absehbarer Zeit einen als Eisenbahnerstadt würdigen und adäquaten Bahnhof bekommen, den wieder alle sorgenfrei nutzen können. Dies ist neben unseres Sommerbergtunnels ein weiterer absolut wichtiger Baustein in unserer Hausacher Verkehrsinfrastruktur.“

14. August 2024, 10:30 Uhr

Artikel: Frankenbahn: Modernisierung der Bahnhöfe Gerlachsheim, Zimmern und Grünsfeld schreitet planmäßig voran

Neuer Bahnhof Gerlachsheim bereits in Betrieb • Barrierefreier Bahnsteig am Gleis 1 in Grünsfeld fertiggestellt, Arbeiten am zweiten Bahnsteig begonnen • Arbeiten für Erhöhung der Bahnsteige in Zimmern im Zeitplan

Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet zurzeit entlang der Frankenbahn für eine starke Schiene und schafft an drei Bahnhöfen mehr Komfort und Barrierefreiheit. Fahrgäste können an den Stationen Gerlachsheim, Grünsfeld und Zimmern zukünftig barrierefrei an- und abreisen. Dafür erhöht die DB die Bahnsteige, sodass Reisende stufenfrei bis in den Zug gelangen. Für mehr Komfort stattet die DB die Bahnsteige mit neuen Sitzbänken, Vitrinen und Mülleimern sowie einer energiesparenden LED-Beleuchtung aus. Durch moderne, digitale Zugzielanzeiger und eine neue Beschilderung werden die Reisenden umfassend informiert. Ein taktiles Leitsystem unterstützt Menschen mit Sehbehinderung bei der Orientierung am Bahnhof. Die Arbeiten schreiten zügig und planmäßig voran.

Der Bahnhof Gerlachsheim ist in geänderter Lage neu entstanden. Dafür hat die Bahn den bestehenden Bahnhof zurückgebaut und etwas weiter östlich neue Bahnsteige errichtet. Die jetzt barrierefreien Bahnsteige haben eine zu den Zügen passende Einstiegshöhe von 76 Zentimeter. Darüber hinaus hat die DB den bestehenden Durchlass zu einer vollwertigen Unterführung ausgebaut. Bereits seit dem 13. Juni 2024 rollen hier wieder die Züge und die Fahrgäste profitieren vom barrierefreien Ausbau. Aktuell werden noch Restarbeiten an Geländern und Ausstattung vorgenommen.

Am Haltepunkt Grünsfeld werden seit Juni die beiden Bahnsteige erneuert und barrierefrei ausgebaut. Die DB hat den Bahnsteig am Gleis 1 bereits erfolgreich umgebaut, Fahrgäste können diesen seit Ende Juli wieder nutzen. Die Montage der neuen Ausstattung, wie Sitzbänken, einem Wetterschutzhaus, sowie der Geländer an der Bahnsteigrückseite wird in den kommenden Wochen erfolgen. Seit 9. August 2024 laufen die Arbeiten am anderen Bahnsteig.

Auch in Zimmern kann der Bahnsteig an Gleis 1 seit 8. August 2024 wieder genutzt werden. Der Zugang zum Bahnsteig wird noch bis etwa Mitte September über die provisorische Zuwegung neben dem Empfangsgebäude erfolgen. Bis dahin werden die Baufachleute die barrierefreie Rampe bauen. Anschließend gehen die Arbeiten an Gleis 2 weiter.

Die Arbeiten an allen drei Bahnhöfen werden voraussichtlich im November 2024 abgeschlossen.

Die Bahnhofsmodernisierungsinitiative in Baden-Württemberg

Die Modernisierung in Gerlachsheim und Grünsfeld ist Teil der aktuellen Bahnhofsmodernisierungsinitiative Baden-Württemberg „Bahnhof der Zukunft“ (BMP II). Das Land Baden-Württemberg, die DB, die Kommunen und der Main-Tauber-Kreis investieren gemeinsam rund 9 Millionen Euro in die beiden Bahnhöfe. Auf Basis des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz investieren Land und Kommune zudem rund 3,4 Millionen Euro in den Bahnhof Zimmern. 

Im Juni 2020 schlossen das Land Baden-Württemberg und die DB die Rahmenvereinbarung über die Bahnhofsmodernisierungsinitiative „Bahnhof der Zukunft“ (BMP II) ab. Sie schließt an das Vorgängerprogramm aus dem Jahr 2009 an. Ziel ist es, die Barrierefreiheit, das Erscheinungsbild und die Mobilitätsfunktion der Bahnhöfe der DB in Baden-Württemberg weiter zu verbessern. Bis voraussichtlich 2029 sollen 51 Bahnhöfe in Baden-Württemberg mit der Initiative modernisiert werden; der Großteil davon aus dem Bahnhofsmodernisierungsprogramm II. Das Land, die DB und die Kommunen investieren dafür insgesamt 430 Millionen Euro.

07. August 2024, 17:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Bahnhof Basel Bad Bf wird barrierefrei: Deutsche Bahn nimmt Aufzüge in Betrieb

Mehr Komfort und Barrierefreiheit für eine starke Schiene • Alle Bahnsteige mit Aufzügen barrierefrei erreichbar • Investition von rund sechs Millionen CHF • Arkadengang in Abstimmung mit Denkmalpflege saniert • Dachsanierung in vollem Gange

Mehr Komfort für Fahrgäste am Badischen Bahnhof Basel: Die Deutsche Bahn (DB) nimmt die letzten beiden Aufzüge in der südlichen Personenunterführung zu den Fernverkehrsbahnsteigen 1 und 2 (Gleis 2-5) Anfang nächster Woche in Betrieb. Bereits seit Ende Juli stehen die Aufzüge auf Bahnsteig 3, 4 und 5 (Gleis 6-11) den Reisenden zur Verfügung. Damit sind alle Bahnsteige mit dem Aufzug erreichbar. Der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs ist ein Modernisierungsschub für den Bahnhof Basel Bad Bf.


Marcus Bayer, Beauftragter für die deutschen Eisenbahnstrecken auf Schweizer Gebiet: „Für den Badischen Bahnhof als wichtigster Grenzbahnhof zur Schweiz ist die barrierefreie Modernisierung ein großer Meilenstein in der Bahnhofsgeschichte. Damit verbessern wir für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste sowie Reisende mit Kinderwagen und Fahrrädern ihre Reise deutlich. Mein Dank gilt allen Kundinnen und Kunden für Ihr Verständnis und Ihre Geduld während den laufenden Bauarbeiten sowie den beteiligten Schweizer Behörden, Baufirmen und insbesondere der Denkmalpflege.“


Die Arbeiten, die im August 2023 starteten, konnten vor der ursprünglich geplanten Fertigstellung im 4. Quartal 2024 bereits jetzt abgeschlossen werden. Dabei arbeitete die Bahn in enger Abstimmung mit der kantonalen Denkmalpflege und dem Behindertenverband Pro Infirmis. Fahrgäste profitieren am Badischen Bahnhof neben den fünf Aufzügen zusätzlich von Rampen, die vom Arkadengang in die südliche Unterführung reichen. Darüber hinaus wurden die neuen Anlagen an das taktile Leitsystem für Menschen mit Seheinschränkungen angebunden. Bis Ende August stellt die DB im letzten Schritt die Anbindung vom Bahnhofsvorplatz an den Arkadengang mittels einer Rampe fertig. In den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs wurden rund 6 Millionen CHF investiert. Seit 2023 wird das Dach des Badischen Bahnhofs denkmalgerecht saniert. In diesem Zusammenhang wurde der Arkadengang in Abstimmung mit der Denkmalpflege erneuert. Neue Glasdächer sorgen für eine helle und freundliche Atmosphäre.  Die Sanierung des gesamten Daches läuft noch bis Ende 2025.


Den Badischen Bahnhof in Basel nutzen täglich rund 22.000 Reisende und Besucher:innen.


Pro Jahr baut die Deutsche Bahn rund 100 Bahnhöfe barrierefrei um. Mehr als 90 Prozent der Reisenden gelangen bundesweit schon heute stufenlos bis zum Bahnsteig. Mehr zum Thema Barrierefreiheit hat die Deutsche Bahn in einem Medienpaket zusammengestellt: 

https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/medienpaket_barrierefrei-6854198

01. August 2024, 11:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für eine starke Schiene in der Region: Westfrankenbahn hat modernisierten Bahnhof und ESTW in Rot am See eröffnet

Barrierefreier Umbau des Bahnhofs Rot am See inklusive Errichtung eines neuen Mittelbahnsteigs • Fahrgäste dank neuer Bahnsteigausstattung mit deutlich mehr Komfort unterwegs • Neues ESTW mit moderner Stellwerkstechnik sorgt für bessere Qualität auf der Tauberbahn • Neues Kreuzungsgleis verbessert Pünktlichkeit

Im Landkreis Schwäbisch Hall profitiert die Tauberbahn derzeit von einem mit dem Land Baden-Württemberg abgestimmten Investitionsprogramm für eine starke Schiene: Unter rollendem Rad modernisiert die Westfrankenbahn die Schieneninfrastruktur auf dem Streckenabschnitt südliche Tauberbahn (Bad Mergentheim–Satteldorf). Vergangene Woche wurde ein weiterer Meilenstein im Projekt erreicht: Die Westfrankenbahn hat in Rot am See die Station zu einem barrierefreien Kreuzungsbahnhof ausgebaut und das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) eröffnet.

Denis Kollai, Leiter Infrastruktur Westfrankenbahn: „Ich freue mich sehr, dass wir unseren Fahrgästen den modernisierten und vollständig barrierefrei ausgebauten Bahnhof Rot am See zur Verfügung stellen können. Bahnhöfe sind Mobilitätsdrehscheiben des ÖPNV. Umso wichtiger ist es, dass sie auch bei uns im Landkreis Schwäbisch Hall allen Reisenden zur Verfügung stehen. Zusätzlich sorgt das neue Elektronische Stellwerk mit modernster, digitaler Stellwerkstechnik für eine zuverlässige Reise mit der Westfrankenbahn. Wir bedanken uns herzlich bei der Stadt, den Anwohnenden sowie Fahrgästen für ihre Geduld während der Bauarbeiten.“

Die Maßnahmen im Detail

  • Die Westfrankenbahn hat im Bahnhof Rot am See das stillgelegte Kreuzungsgleis wieder in neuer Lage erreichtet, die Bahnsteige 1 und 2 erneuert sowie einen neuen Mittelbahnsteig errichtet. Fahrgäste profitieren von einer modernen Bahnsteigausstattung mit LED-Beleuchtung und ansprechenden Wetterschutzanlagen. Dank eines neuen elektronischen Fahrgast-Informationssystems, das in den kommenden Wochen installiert wird, sind die Reisenden in Rot am See künftig stets gut informiert. Ein taktiles Leitsystem leitet Menschen mit Sehbehinderung durch die Station. Die auf 55 Zentimeter erhöhten Bahnsteige sorgen darüber hinaus dafür, dass in Rot am See ein vollständig barrierefreies Reisen mit den Zügen der Westfrankenbahn möglich ist.
  • Das neue Elektronische Stellwerk wird von Fahrdienstleiter:innen der Westfrankenbahn aus Niederstetten bedient. Dank einer zusätzlichen Kreuzungsmöglichkeit und modernster Stellwerkstechnik lassen sich die Haltepunkte entlang der Strecke flexibler bedienen. Die Maßnahmen in Rot am See wirken sich insgesamt positiv auf die Qualität der Tauberbahn aus.

Bahn und Bund haben rund 14,5 Millionen Euro in das neue ESTW und den Bahnhof Rot am See investiert.

29. Juli 2024, 11:33 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für Kurzentschlossene: Hier gibt es noch Ausbildungsplätze bei der DB für 2024

Rekordeinstellung bei Nachwuchskräften: 6.000 Auszubildende und Dual-Studierende in diesem Jahr • 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge • Interaktives Entdecken der Berufe in neuer virtueller 3D-Welt

Die Ferien sind vorbei und die Schulzeit ist abgeschlossen? Wer jetzt noch keinen Ausbildungsplatz hat, sollte sich unbedingt bei der Deutschen Bahn umschauen. Ob als Lokführer:in, als Elektroniker:in oder auch als Eisenbahner:innen, die Züge steuern: Für Kurzentschlossene gibt es aktuell noch einzelne Ausbildungsplätze für den anstehenden Azubi- und Studienstart.

Für eine Starke Schiene stellt die Deutsche Bahn in diesem Jahr erneut auf Rekordniveau Nachwuchskräfte ein: 6.000 Auszubildende und dual Studierende bildet das Unternehmen ab diesem Herbst aus. Die Auswahl ist dabei groß: Neben 50 Ausbildungsberufen sind 25 duale Studiengänge im Angebot. Nach einem erfolgreichen Abschluss gibt es eine unbefristete Übernahme.

Doch vor der Ausbildung kommt die Berufswahl. Unentschlossene können nun erstmals bei der Deutschen Bahn in eine neu entwickelte virtuelle 3D-Welt auf experience.db.jobs eintauchen. In interaktiv gestalteten Räumen gibt es verschiedene Berufe zu entdecken. Beispielsweise als Fahrzeuginstandhalter:in im virtuellen ICE-Werk, um dort ein Display zu reparieren, oder die Klimaanlage auszutauschen. Potentielle Bewerber:innen bekommen so ein besseres Gefühl dafür, welcher Job zu ihnen passt.

Bewerbungen sind dann online und auch per Chatbot möglich, per Spracheingabe in rund vier Minuten. Alle Stellenausschreibungen und Bewerbungstipps sind unter db.jobs zu finden.

Hier finden Sie eine Auswahl freier Plätze für den Herbst 2024 in Baden-Württemberg:

  • Lokführer:in (u. a. in Reutlingen, Tübingen, Ulm, Mannheim, Singen, Esslingen, Plochingen, Stuttgart, Bad Friedrichshall)
  • Eisenbahner:in in der Zugverkehrssteuerung (u. a. in Karlsruhe, Ravensburg, Ulm, Konstanz, Radolfzell, Mannheim, Neckargmünd, Ludwigshafen, Donaueschingen)
  • Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung, Fachkraft für Lagerlogistik (in Appenweier, Kornwestheim)
  • Mechatroniker:in (u. a. in Freiburg)
  • Bauzeichner:in (u. a. in Karlsruhe)
  • Fachkraft im Fahrbetrieb (u. a. in Offenburg)
  • Duales Studium:
    • Bauingenieurwesen (Karlsruhe, Heilbronn, Stuttgart)
    • Wirtschaftsingenieurwesen (Karlsruhe)
    • Nachrichten-/Komm-technik (Ludwigsburg, Karlsruhe)
    • Accounting und Controlling (Karlsruhe)
    • Elektrotechnik (Stuttgart, Heilbronn, Mosbach, Reutlingen)
    • Bauwesen-Projektmanagement (Stuttgart)


Chance plus-Klassen im November

Für alle, die nach dem Schulabschluss noch berufliche Orientierung und Vorbereitung auf eine Berufsausbildung brauchen, setzt die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr ihre Ausbildungsvorbereitung „Chance plus“ fort. In unter einem Jahr bekommen die Teilnehmenden einen Eindruck von einem Beruf im kaufmännischen, serviceorientierten bzw. gewerblich-technischen Bereich und werden dabei sozialpädagogisch begleitet. Am 1. November gehen Klassen an folgenden Standorten an den Start: Hamburg, Bremen, Berlin, Erfurt, Frankfurt, Stuttgart, München und Köln. Mehr Informationen unter: https://db.jobs/de-de/dein-einstieg/chance-plus


Hinweis für Redaktionen: Azubi-Fotos finden Sie hier.

26. Juli 2024, 14:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Aufzüge am Bahnhof Biberach (Riß)

Rund 660 Tausend Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit • Arbeiten starten am 29. Juli 2024

Mehr Komfort für Fahrgäste am Bahnhof Biberach (Riß): Die Deutsche Bahn (DB) erneuert an der Station beide Aufzüge. Fahrgäste profitieren damit künftig von einem verlässlicheren Betrieb der Anlagen. Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 660.000 Euro in die Maßnahme.

Die Arbeiten starten am 29. Juli 2024 und werden voraussichtlich Anfang 2025 abgeschlossen sein. In dieser Zeit stehen die Aufzüge nicht zur Verfügung. Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste in Richtung Ulm fahren bitte bis Biberach (Riß) Süd und nutzen ab dort den Zug der Gegenrichtung. Fahrgäste aus Richtung Friedrichshafen/Aulendorf fahren bitte bis nach Warthausen bzw. Laupheim West und steigen dort in die Gegenrichtung um.

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden für alle Verbindungen, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.


Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml 



24. Juli 2024, 15:30 Uhr
Stuttgart

Artikel: DB baut für eine starke Schiene weiter neue Digitaltechnik auf S-Bahn-Stammstrecke ein

Deutsche Bahn setzt während der Sommerferien die Modernisierung der S-Bahn-Stammstrecke fort und sperrt dazu den Tunnel in Stuttgart für den Zugverkehr х S-Bahnen fahren wie in den Vorjahren im Halbstundentakt auf geänderten Linien und halten im Hauptbahnhof (oben) an den Gleisen 1 bis 5 х Busse fahren zu den innerstädtischen S-Bahn-Stationen weiter х Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Böblingen fahren im Pendelverkehr Regionalexpress-Züge

Die Deutsche Bahn (DB) baut für eine starke Schiene auch in diesem Jahr neue Digitaltechnik auf der S-Bahn-Stammstrecke in Stuttgart ein. Damit Fahrgäste in Zukunft von mehr und zuverlässigeren Zugfahrten profitieren, wird die in Baden-Württemberg meist befahrenste Verbindung als Teil des Digitalen Knotens Stuttgart mit dem European Train Control System (ETCS) ausgerüstet. Neben dem Einbau der modernen Leit- und Sicherungstechnik setzt die DB auch die Arbeiten fort, die den neuen S-Bahn-Tunnel zur zukünftigen Station Mittnachtstraße an die Stammstrecke anschließen.

Im vierten Jahr in Folge sperrt die DB während der Sommerferien in Baden-Württemberg die Tunnelstrecke zwischen den Stuttgarter S-Bahn-Stationen Hauptbahnhof (tief) und Vaihingen. Wegen diesmal erforderlicher Vorarbeiten kommt es bereits ab Freitag, 26. Juli, 22.30 Uhr, zu umfangreichen Fahrplanänderungen, die bis einschließlich Freitag, 6. September 2024, andauern. Die DB bittet Reisende, sich vor Fahrtantritt zu informieren und empfiehlt dazu die elektronischen Fahrplanauskünfte auf bahn.de oder in der App DB Navigator. Die Fahrzeiten sind überwiegend länger. Auf vielen Verbindungen wird ein Umsteigen notwendig. Alle wichtigen Informationen hat die S-Bahn Stuttgart für ihre Fahrgäste auf der Webseite stammstrecke.info zusammengestellt.


DB ergänzt S-Bahn-Verkehr mit Regionalexpress-Zügen im Pendelverkehr

Für sechs Wochen fahren die S-Bahnen - wie auch schon in den vergangenen Jahren - die Stuttgarter Stationen Hauptbahnhof (tief), Stadtmitte, Feuersee, Schwabstraße, Universität und Österfeld nicht an. Zentraler Punkt im Liniennetz der S-Bahn ist Stuttgart Hauptbahnhof (oben). Die S-Bahnen der Linien S1 bis S6 fahren von den Gleisen 1 bis 5. Weil es hier nur eingeschränkt Platz gibt, fahren auf allen Linien die S-Bahnen im Halbstundentakt - weitgehend zu den gewohnten Zeiten.

Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Böblingen fahren im Pendelverkehr stündlich Regionalexpress-Züge (RE-Pendel) mit Halt in Stuttgart-Vaihingen. Alle zwei Stunden ergänzen die Züge des Regionalverkehrs zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Rottweil beziehungsweise Freudenstadt die Fahrten. Diese Züge halten dafür zusätzlich auch in Stuttgart-Vaihingen.

Die Linienübersicht im Einzelnen:

  • S1 Kirchheim (Teck)–Stuttgart Hauptbahnhof (oben) und
  • S1 Stuttgart-Vaihingen–Herrenberg

Die S-Bahnen der Linie S1 fahren in zwei Linienabschnitten: Kirchheim (Teck)–Stuttgart Hauptbahnhof (oben) und Stuttgart-Vaihingen–Herrenberg.

  • S2 Schorndorf–Stuttgart Hauptbahnhof (oben)
  • S2 Stuttgart-Vaihingen–Filderstadt über Flughafen/Messe

Die S-Bahnen der Linie S2 fahren in zwei Linienabschnitten: Schorndorf–Stuttgart Hauptbahnhof (oben) und Stuttgart-Vaihingen–Filderstadt über Flughafen/Messe.

  • S3 Backnang–Stuttgart Hauptbahnhof (oben)

Die S-Bahnen der Linie S3 beginnen und enden im Hauptbahnhof (oben).

Bei den Zügen der S-Bahn-Linien S1, S2 und S3 nutzen die Fahrgäste für die Fahrt zwischen Hauptbahnhof (oben) und Vaihingen entweder den RE-Pendel Stuttgart–Böblingen–Stuttgart, der jeweils in Vaihingen hält, oder die Züge der Linien RE14a/RE14b Stuttgart Hauptbahnhof (oben)–Rottweil/Freudenstadt und zurück. Diese Züge halten in beiden Richtungen in Vaihingen.

  • S4 Backnang/Marbach (Neckar)–Stuttgart Hauptbahnhof (oben)

Die S-Bahnen der Linie S4 beginnen und enden in Stuttgart Hauptbahnhof (oben).

  • S5 Bietigheim-Bissingen–Stuttgart Hauptbahnhof (oben)

Die S-Bahnen der Linie S5 beginnen und enden in Stuttgart Hauptbahnhof (oben).

  • S6 Weil der Stadt–Stuttgart Hauptbahnhof (oben)

Die S-Bahnen der Linie S6 beginnen und enden in Stuttgart Hauptbahnhof (oben). Zusammen mit der S60 ergibt sich von Montag bis Samstag im Linienabschnitt zwischen Renningen und Stuttgart-Zuffenhausen der gewohnte, tagsüber durchgängige 15-Minuten-Takt.

  • S60 Böblingen–Renningen/Stuttgart-Zuffenhausen

Die S-Bahnen der Linie S60 fahren von Montag bis Samstag zwischen Böblingen und Stuttgart-Zuffenhausen. Sonntags pendelt die S60 zwischen Böblingen und Renningen.

  • Pendelverkehr mit Regionalexpress-Zügen Stuttgart Hauptbahnhof–Böblingen

Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (oben) und Böblingen fährt als Direktverbindung zum einen stündlich ein Pendelverkehr mit Regionalexpress-Zügen (RE-Pendel), die jeweils in beiden Richtungen in Stuttgart-Vaihingen halten. Die Fahrten werden alle zwei Stunden ergänzt von den Regionalexpress-Zügen der Linien RE14a/RE14b Stuttgart Hauptbahnhof (oben)–Rottweil/Freudenstadt. Die Züge halten ebenfalls in beiden Richtungen in Stuttgart-Vaihingen und stellen damit zum anderen weitere Direktverbindungen dar.


Busse fahren die S-Bahn-Stationen entlang der Stammstrecke an

Während der Bauarbeiten fahren Busse die innerstädtischen S-Bahn-Stationen entlang der Stammstrecke an. Die Busse sind als Schienenersatzverkehr (SEV) besonders gekennzeichnet.

Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) und Stuttgart-Vaihingen Bahnhof (ZOB/Bussteig 1) verkehren Busse der Linie SEV1. Die Busse fahren alle zehn Minuten zu den Haltestellen Stadtmitte (Wilhelmsbau/Büchsenstraße), Feuersee, Schwabstraße, Westbahnhof, Universität und Österfeld (Alter Friedhof). Von montags bis freitags jeweils während der Hauptverkehrszeiten (6-10 Uhr und 15.30-19.30 Uhr) fahren die Busse im 5-Minuten-Takt.

Die Busse der Linie SEV3 ersetzen die frühe Anbindung des Flughafens mit den S-Bahnen und fahren von montags bis freitags jeweils um 4.50 Uhr als Direktverbindung vom Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) zum Stuttgart Airport Busterminal.


Bahn kennzeichnet Wege zu Bushaltestellen in grüner Farbe

Die Wege zu den Haltestellen, an denen die als Ersatzverkehr gekennzeichneten Busse abfahren, markiert die Bahn mit grünen Bodenlinien. Die Wegeleitung bietet Bahnreisenden beim Umsteigen eine gute Orientierung. Die DB setzt Servicemitarbeitende ein, damit das Umsteigen zwischen S-Bahnen und Bussen möglichst problemlos abläuft. Diese tragen Warnwesten und sind dadurch für Fahrgäste leicht zu erkennen.


Ausweitung des Angebots bei Stadtbahnen U1 und Expressbussen X60

Für die Fahrgäste fahren darüber hinaus mehr Stadtbahnen und Expressbusse. Die Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) weiten die Verbindungen der Stadtbahn zwischen Innenstadt und Vaihingen aus. Dazu verlängern sie die Linie U1 Fellbach Lutherkirche–Heslach Vogelrain montags bis freitags jeweils zu den Hauptverkehrszeiten (6-9 Uhr und 15-19 Uhr) bis Vaihingen Bahnhof.

Auf der Expressbuslinie X60 Leonberg­–Flughafen/Messe fahren während der Hauptverkehrszeiten zusätzliche Busse zwischen den Haltestellen Leonberg Bahnhof und Stuttgart Universität (Schleife), die das Angebot zu einem Viertelstundentakt ausweiten. An der Haltestelle Universitätsstraße (vier Minuten Fußweg) besteht Anschluss an den Ersatzbus SEV1. Das ausgeweitete Angebot auf den Linien U1 und X60 finanziert der Verband Region Stuttgart.

Im Innenstadtbereich ist für kurze Entfernungen auch das Fahrrad eine Alternative. Hier bieten sich die Leihfahrräder und -pedelecs von RegioRadStuttgart an. Das Bikesharing-System von Landeshauptstadt Stuttgart und DB hat zahlreiche Verleihstationen in der Stadt, an denen die Fahrräder und Pedelecs per polygoCard, App oder Telefon entliehen und zurückgegeben werden können. Wer eine polygoCard besitzt, hat bei jeder Ausleihe eines Fahrrads 30, bei Pedelecs 15 Freiminuten. Weitere Informationen rund um RegioRadStuttgart gibt es auf regioradstuttgart.de und in der RegioRadStuttgart App.


Einschränkungen im Fahrplan auch beim Fern- und Regionalverkehr

Der S-Bahn-Betrieb auf den Gleisen 1 bis 5 im Hauptbahnhof Stuttgart führt auch zu Anpassungen in den Fahrplänen von Fern- und Regionalzügen.


DB-Fernverkehr

Im Fernverkehr der DB kommt es unter anderem wegen der zum Teil parallelen Generalsanierung auf der Riedbahn Frankfurt (Main)–Mannheim und einer Gleiserneuerung zwischen Ulm und Augsburg zu Änderungen im Fahrplan. Die Mehrzahl der Fernzüge auf der wichtigen Nord-Süd-Achse verkehren nach wie vor zwischen Frankfurt (Main) und Mannheim und werden über die parallel zur Riedbahn verlaufenden Strecken Mainz–(Worms–) Mannheim und Frankfurt–Darmstadt–Heidelberg umgeleitet. Durch die Umleitung entstehen durchschnittlich 30 Minuten Fahrzeitverlängerung. Einzelne Züge und Linien werden auf ihrem Laufweg eingekürzt und enden in Frankfurt (Main) oder Mannheim. Zwischen Ulm und Augsburg verlängert sich vom 8. August bis 6. September 2024 die Fahrzeit der ICE zwischen 20 und 40 Minuten. Ein Teil der Fernverkehrszüge fällt zwischen Stuttgart und München aus.

Auf der Gäubahn beginnen und enden die Züge der stündlichen IC-Linie 87 Stuttgart–Horb–Singen–Zürich in Stuttgart-Vaihingen und halten nicht in Stuttgart Hauptbahnhof. Einzelzüge in der Tagesrandlage am Morgen und Abend fahren weiterhin von und nach Stuttgart Hauptbahnhof.


Regionalverkehr

  • IRE 4A/RE 4 Stuttgart–Horb–Rottweil–Tuttlingen–Singen–Konstanz
  • RE 14a/RB 14a Stuttgart–Eutingen im Gäu–Horb–Rottweil
  • RE 14b/RB 14b Stuttgart–Herrenberg–Eutingen im Gäu–Freudenstadt

(jeweils DB Regio Baden-Württemberg)

Auf der Gäubahn fahren die meisten Züge der Linien RE 14a/RB 14a (Stuttgart–Rottweil) und RE 14b/RB 14b (Stuttgart–Freudenstadt) sowie einige Züge der Linie RE 4 (Stuttgart–Konstanz) in verschiedenen Abschnitten zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Eutingen im Gäu mit veränderten Fahrzeiten. Die Züge halten zusätzlich in Stuttgart-Vaihingen. Einige Züge der Linie RE 4 fallen zwischen Stuttgart Hauptbahnhof/Rottweil und Konstanz aus. Einzelne Züge der Linie RE 14a/RB 14a fahren nicht zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Böblingen.

  • IRE 6 Stuttgart–Reutlingen–Tübingen

(SWEG Bahn Stuttgart)

  • IRE 6a Stuttgart–Reutlingen–Tübingen–Aulendorf(–Ulm)

(DB Regio Baden-Württemberg)

Die Interregio-Express-Züge (IRE) fahren nicht zwischen Stuttgart und Tübingen. Als Ersatz fahren Busse zwischen Stuttgart und Tübingen und Stuttgart und Reutlingen jeweils als Direktverbindung ohne Zwischenhalte. Der Halt der Busse in Stuttgart ist in der Kriegsbergstraße. Eine Wegeleitung zwischen Hauptbahnhof und der Haltestelle Kriegsbergstraße ist eingerichtet.

  • RE 8 Stuttgart–Heilbronn–Würzburg

(Arverio Baden-Württemberg)

Die meisten Züge der Linie RE 8 fahren nicht von und nach Stuttgart Hauptbahnhof. Nur vier Zugverbindungen starten und enden dort. Der überwiegende Teil der Züge fährt zwischen Ludwigsburg und Würzburg. Einzelne Zugverbindungen starten und enden bereits in Bietigheim-Bissingen. Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Ludwigsburg fahren die Züge der S-Bahn-Linien S4 und S5, zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Bietigheim-Bissingen die Züge der S5.

  • MEX 12 Tübingen–Stuttgart–Heilbronn
  • MEX 18 Tübingen–Stuttgart–Heilbronn–Osterburken

(SWEG Bahn Stuttgart)

Aufgrund von umfangreichen Baumaßnahmen kommt es zwischen Stuttgart und Tübingen auf verschiedenen Streckenabschnitten und in unterschiedlichen Zeiträumen zu Zugausfällen und einem Ersatzverkehr mit Bussen: Reutlingen– Tübingen (30. Juli bis 2. August und 31. August bis 8. September 2024), Nürtingen–Tübingen (2. August bis 30. August 2024).

  • MEX/RB 17a Stuttgart–Mühlacker–Pforzheim–Karlsruhe/Bad Wildbad
  • MEX/RB 17c Stuttgart–Mühlacker–Bretten–Bruchsal

(SWEG Bahn Stuttgart)

Die MEX-Züge der Linien 17a und 17c beginnen und enden bis auf wenige Ausnahmen in Bietigheim-Bissingen. Die Halte in Ludwigsburg und Stuttgart Hauptbahnhof entfallen. Zwischen Bietigheim-Bissingen und Stuttgart Hauptbahnhof fahren die S-Bahnen der Linie S5 sowie die Züge der Linien MEX 12 Heilbronn–Stuttgart–Tübingen und MEX 18 Osterburken–Heilbronn–Stuttgart–Tübingen. Fahrgäste weichen auf diese Linien aus.

  • MEX19 Stuttgart–Backnang–Gaildorf West

(DB Regio Baden-Württemberg)

Mehrere Züge der Linie MEX 19 (Stuttgart–Gaildorf West) sowie einige Züge der Linie MEX 90 (Stuttgart–Schwäbisch Hall-Hessental–Crailsheim) fahren nicht zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Backnang. Fahrgäste können alternativ auf die Züge der Linie RE 90 sowie der S-Bahn-Linie S3 ausweichen.


Abweichendes Ersatzverkehrskonzept vom 27. Juli bis 1. August

Um auch im Bereich von Stuttgart-Vaihingen auf digitale Leit- und Sicherungstechnik umzustellen, führt die DB vor Ort umfangreiche Arbeiten aus. Dabei ist ab Samstag, 27. Juli, zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Stuttgart-Vaihingen kein Zugverkehr möglich. Von Dienstag, 30. Juli, bis Donnerstag, 1. August 2024, können zusätzlich zwischen Stuttgart-Vaihingen und Böblingen beziehungsweise Filderstadt ebenfalls keine Züge fahren. Für die Züge der S-Bahn, des Regional- und Fernverkehrs wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Züge der S-Bahn-Linie S60 Stuttgart-Zuffenhausen–Böblingen fahren vom 30. Juli bis 1. August als Baustellenlinie S61 neu von Stuttgart-Zuffenhausen über Leonberg, Renningen, Böblingen nach Herrenberg und ersetzen so zwischen Böblingen und Herrenberg die Züge der S1. Die DB bittet Fahrgäste bei ihren Planungen der Fahrten zu berücksichtigen, dass wegen der weiteren Bauarbeiten im Bereich des Bahnhof Stuttgart-Vaihingen der Pendelverkehr mit Regionalexpress-Zügen (RE-Pendel) zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Böblingen erst am Freitag, 2. August 2024, startet.

Am Samstag, 27. Juli 2024, zieht die CSD-Demonstration der Stuttgart PRIDE durch die Innenstadt. Von 6 bis 20 Uhr fahren die Ersatzbusse der Linie SEV1 in beiden Richtungen ohne Halt zwischen Universität und Hauptbahnhof. Die DB bittet Fahrgäste, im Bereich der Innenstadt auf Stadtbahnen und Linienbusse auszuweichen.

Im Anschluss an die Sperrung der S-Bahn-Stammstrecke setzt die DB für einen verlässlichen S-Bahn-Verkehr die aktuell laufenden Bauarbeiten der Gleiserneuerung zwischen Stuttgart-Rohr und Leinfelden fort. Dazu sperrt die DB die Filderbahn von Montag, 9. September, bis Freitag, 27. September 2024, nochmals für den kompletten Zugverkehr. Die Züge der Linie S2 und S3 werden durch Busse (S2E) ersetzt. Fahrgäste können alternativ auch auf die Stadtbahnen der Linie U5 zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) und Leinfelden ausweichen.


Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf bahn.de sowie regio-guide.de und in den Apps DB Navigator sowie Regio Guide. Informationen gibt es auch beim Kundendialog DB Regio unter der Rufnummer: 0711 4692825387.

Arverio Baden-Württemberg informiert die Fahrgäste zu den Änderungen im Fahrplan auf der Webseite arverio-bw.de/unterwegs-mit-arverio/fahrplanabweichungen. Die Änderungen bei den Linien der SWEG Bahn Stuttgart finden Fahrgäste auf der Webseite sweg.de/verkehrsmeldungen.


Fahrgäste können VVS-Angebote mit Zeitbeschränkungen flexibler nutzen

Abonnent:innen, die ein Ticket des Verkehrsverbunds Stuttgart (VVS) mit einer Zeitbeschränkung haben, erhalten mehr Flexibilität. Die VVS-Angebote gelten überwiegend jeweils bereits eine halbe Stunde früher:

  • Das 9-Uhr-Ticket und das 14-Uhr-JuniorTicket gelten von Montag bis Freitag bereits ab 8.30 Uhr.
  • Die Ausweise der Studierenden, mit deren Hochschulen ein entsprechender VVS-Vertrag besteht, gelten montags bis freitags bereits ab 17.30 Uhr als VVS-Ticket.
  • Die unentgeltliche Mitnahmeregelung (einer erwachsenen Person und aller eigenen Kinder oder bis zu 3 Kinder – jeweils 6 bis 17 Jahre) beim TicketPlus beginnt montags bis freitags schon um 18.30 Uhr. Ab 18.30 Uhr am Freitag wird beim TicketPlus die netzweite Gültigkeit vorgezogen.
  • Für die Mitnahme von Fahrrädern in S-Bahnen ist von montags bis freitags ein Kinderticket nur noch im Zeitraum 6 bis 8.30 Uhr notwendig.

Mehr Flexibilität erhalten auch Inhaber:innen von VVS-Zeittickets. Sie können in den folgenden Fällen auch Alternativwege nutzen:

  • Fahrgäste, die von Böblingen/Sindelfingen nach Korntal, Weilimdorf, Neuwirtshaus, Zuffenhausen, Feuerbach, Nordbahnhof sowie zu weiteren Zielen der S4 und S5 fahren, können mit der S6/S60 fahren, auch wenn ihr Zeitticket nicht zur Fahrt in der Verbundzone 4 berechtigt.
  • Fahrgäste, die von Winnenden/Nellmersbach/Maubach in Richtung Stuttgart unterwegs sind, können auch über Backnang und mit der S4 und dem Ersatzverkehr mit Bussen S4E fahren, auch wenn ihr Zeitticket nicht zur Fahrt in der Verbundzone 4 berechtigt.

DB-Fahrscheine (nach den Beförderungsbedingungen der Deutschen Bahn) werden auch in Stadtbahnen und Bussen der SSB anerkannt. So kommen auch Bahnkund:innen unkompliziert an die Ziele, an denen wegen der Streckensperrung vorrübergehend keine S-Bahnen halten. Verbindungen, die üblich mit einem KurzstreckenTicket zurückgelegt werden können, können unabhängig von der Anzahl der Zwischenhalte bei den Ersatzverbindungen auch weiterhin mit dem KurzstreckenTicket befahren werden.

23. Juli 2024, 08:28 Uhr
Stuttgart

Artikel: Donaubahn: Deutsche Bahn baut für eine starke Schiene

DB saniert Blautalviadukt bei Blaubeuren und erneuert Bahnhof Schmiechen • Bahnstrecke zwischen Herrlingen und Allmendingen/Schelklingen vom 27. Juli bis 6. September 2024 gesperrt • Bahn fährt Busse für die Fahrgäste

Für eine starke Schiene in der Region saniert die Deutsche Bahn (DB) während den baden-württembergischen Sommerferien das Blautalviadukt bei Blaubeuren. Unter anderem arbeitet die DB am Korrosionsschutz, erneuert einzelne Bestandteile wie die Entwässerung und saniert die Pfeiler. In der ersten Ferienhälfte bündelt die DB die Arbeiten mit der Erneuerung des Bahnhofs Schmiechen. Dort erhöht die DB den Bahnsteig, sodass Fahrgäste künftig barrierefrei ein- und aussteigen können. Ein neues Wetterschutzhaus und moderne Beleuchtung sorgen für mehr Komfort. 

Die Arbeiten erfolgen in zwei Phasen: Von Samstag, 27. Juli, bis Sonntag, 18. August 2024, ist die Donaubahn zwischen Herrlingen und Allmendingen gesperrt. Von Montag, 19. August, bis Freitag, 6. September 2024, endet die Sperrung in Schelklingen. SWEG und DB Regio fahren Busse im Halbstundentakt für die Fahrgäste der Linien RS 3 und RE 55. Zwischen Ulm Hauptbahnhof und Herrlingen verkehren die Züge der Linie RS 3 mit einem ausgeweiteten Angebot täglich halbstündlich von Betriebsbeginn bis Betriebsschluss. 

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen  

Die DB empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf www.bahn.de und in der App DB Navigator. Zudem rät die Bahn den Fahrgästen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen. 

Einschränkungen für Fußgänger:innen und Radfahrende  

Im Umfeld der Arbeiten entstehen bereits ab dem 15. Juli 2024 Einschränkungen: Bis Mitte Oktober muss die parallel zum Blautalviadukt verlaufende Fußgängerbrücke gesperrt werden. Der kreuzende Radweg ist für den Auf- und Abbau eines Gerüsts bis Anfang August sowie im Oktober gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Der Parkplatz kann bis Anfang Oktober nicht genutzt werden. 

Die Deutsche Bahn bittet Anwohner:innen und Fahrgäste für die Arbeiten um Verständnis. 


Update 23. Juli 2024:

Die Bahnsteigerneuerung in Schmiechen muss verschoben und neu eingetaktet werden. Grund dafür ist, dass die DB die Donaubahn in den ersten Ferientagen als Umleiterstrecke für die durch Unwetterschäden gesperrte Strecke Herbertingen–Altshausen zur Verfügung stellt. Die Arbeiten am Blautalviadukt finden statt. 

Aufgrund der kurzfristigen Verschiebung der Baumaßnahme fahren Ersatzbusse und Züge wie geplant.

19. Juli 2024, 10:35 Uhr
Stuttgart

Artikel: Nach Unwetterschäden: Zugverkehr zwischen Herbertingen und Altshausen kann voraussichtlich ab Anfang August wieder rollen

Bahn fährt Busse für Fahrgäste • Umfangreiche Instandsetzung gegen Ende des Jahres erforderlich

Auf der Bahnstrecke zwischen Herbertingen und Altshausen sind durch das Unwetter mit Starkregen am Donnerstag, 27. Juni 2024, große Schäden entstanden: Das Gleisbett ist abschnittsweise unterspült, der Hang durch Erdrutsche teilweise abgetragen und die Entwässerungsanlagen zerstört. Die DB arbeitet daran, dass die Züge schnellstmöglich wieder rollen: Die Gleisanlagen werden zunächst so weit instandgesetzt, dass auf der Strecke voraussichtlich ab Montag, 5. August 2024, wieder Zugverkehr möglich ist. Die Arbeiten dafür starten am 24. Juli 2024. Eine umfangreiche Erneuerung kann erst gegen Ende des Jahres erfolgen, wenn der Verkehr über die Donau- und Neckar-Alb-Bahn umgeleitet werden kann. Die Alternativstrecken sind in den anstehenden Sommerferien aufgrund von Bauarbeiten abschnittsweise gesperrt.

Bahn setzt Busse für die Fahrgäste ein

Die DB setzt zwischen den Bahnhöfen Herbertingen und Aulendorf Busse als Ersatz für die Züge der Linien IRE 6, RB 53 und RB 91 ein. Die Busse fahren im Stundentakt und halten in Herbertingen Zentrum, Bad Saulgau und Altshausen.

Die DB bittet die Fahrgäste bei ihren Verbindungen einzuplanen, dass die Fahrzeiten der Busse länger sind. Dazu empfiehlt die DB allen Bahnkund:innen, jeweils vor Fahrtantritt die aktuellen Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu überprüfen und gegebenenfalls eine frühere Fahrtmöglichkeit zu wählen. Fahrplaninformationen in Echtzeit gibt es auf bahn.de und in der App DB Navigator.

18. Juli 2024, 11:00 Uhr

Artikel: Tunnel Rastatt: Deutsche Bahn baut südliche Anbindung an das Streckennetz

Bahnprojekt Karlsruhe–Basel arbeitet für eine starke Schiene • Sperrung der Rheintalbahn zwischen Rastatt und Baden-Baden vom 9. bis 30. August 2024 • Bündelung mit Arbeiten an Brücken, Stellwerken und Weichen bis zum 9. September 2024 • Bahn fährt Busse für die Fahrgäste

Auf der Rheintalbahn baut die Deutsche Bahn (DB) für mehr Platz und klimafreundliche Mobilität auf einer starken Schiene. Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel arbeitet im August daran, das südliche Ende des Tunnels Rastatt an das Streckennetz anzubinden. Dafür sind umfangreiche Anpassungsarbeiten notwendig, die eine dreiwöchige Sperrung der Rheintalbahn zwischen Rastatt und Baden-Baden im Zeitraum vom 9. August, 21 Uhr, bis 30. August 2024, 21 Uhr, erfordern. Wo möglich, bündelt die DB Bauprojekte, um die Einschränkungen für die Fahrgäste möglichst gering zu halten. Für eine moderne und digitale Schiene arbeitet die DB insgesamt bis zum 9. September 2024, 5 Uhr, auch an Bauwerken in Durmersheim und Rastatt sowie Stellwerken und Weichen in Rastatt und Baden-Baden. Die Bahn fährt Busse für die Fahrgäste.

Wichtige Etappe für den Ausbau der Rheintalbahn

Die Bauarbeiten für den Ausbau der Rheintalbahn finden südlich von Rastatt, zwischen der Autobahnbrücke über die Rheintalbahn und Haueneberstein, statt. In diesem Bereich teilt sich die Rheintalbahn Richtung Süden bereits seit 2004 in die ausgebaute Bestandsstrecke und die Neubaustrecke. Während der Streckensperrung baut die Bahn die Schieneninfrastruktur so um, dass die aus dem Tunnel kommenden Gleise im nächsten Jahr an die Neubaustrecke angeschlossen werden können. Dafür muss die DB in dem Bereich den Tief- und Oberbau, die Oberleitung sowie die Leit- und Sicherungstechnik anpassen. Im Nachgang der Streckensperrung führt die DB noch bis ins Jahr 2025 Arbeiten am Zulauf zur südlichen Anbindung durch. Nördlich von Rastatt hat die DB den Tunnel bereits im Oktober 2021 an das Streckennetz angebunden. Die Inbetriebnahme des Tunnels ist für Ende 2026 geplant.

DB bündelt Arbeiten in Baden-Baden, Rastatt und Durmersheim

Weiterer Meilenstein für die Digitale Schiene Deutschland: Im Zeitraum 9. August bis 9. September 2024 erneuert die DB die Leit- und Sicherungstechnik zwischen Rastatt und Baden-Baden. Sie ersetzt Signale und stellt zwei Elektronische Stellwerke (ESTW) in Rastatt Süd und Baden-Baden fertig. So schafft sie die Voraussetzung für die Einführung des europäischen Zugbeeinflussungssystems ETCS (European Train Control System). Zeitgleich erneuert die DB einige Weichen in Baden-Baden.

Im Zeitraum vom 9. August bis 6. September 2024 arbeitet die DB auch im Rastatter Norden und in Durmersheim. Die Eisenbahnbrücke über die B 3/B 36 in Rastatt wird voraussichtlich 2026 erneuert. In einem ersten Schritt baut die DB diesen Sommer sogenannte Hilfsbrücken ein, über die die Züge während der Arbeiten weiter rollen können. In Durmersheim ersetzt die DB aktuell den Bahnübergang Triftstraße durch eine Straßenunterführung. Während der Streckensperrung schiebt sie das neue Bauwerk an seinen Platz.


Fahrplanänderungen im Fern- und Regionalverkehr

Freitag, 9. August (21 Uhr), bis Freitag, 30. August 2024 (21 Uhr)

Fernverkehr

Die Fernverkehrszüge entfallen zwischen Karlsruhe bzw. Rastatt und Baden-Baden, stattdessen bietet die Bahn Ersatzbusse (IC-Busse) für die Fahrgäste an. In Baden-Baden haben die Ersatzbusse Anschluss an stündlich fahrende ICE-Züge nach Basel bzw. weiter in die Schweiz. Die Fernverkehrszüge von und nach Frankreich werden über Kaiserslautern und Saarbrücken umgeleitet. Das ECE-Zugpaar Frankfurt–Mailand entfällt auf dem deutschen Abschnitt.

Regionalverkehr

Die Züge der Linien RE 2 und RE 7 (DB Regio) fallen zwischen Karlsruhe und Baden-Baden aus. Fahrgäste können zwischen Karlsruhe und Rastatt die Züge der Linie RE 40 nutzen, zwischen Rastatt und Baden-Baden fahren Ersatzbusse.

Die Stadtbahnen der Linien S 7 und S 71 (AVG) entfallen zwischen Karlsruhe und Achern. Die Stadtbahnlinie S 8 verkehrt nicht zwischen Karlsruhe und Rastatt. Zwischen Karlsruhe und Baden-Baden fahren Busse, ab Baden-Baden kann die Linie RE 2 genutzt werden. Die Züge der Linie RE 2 erhalten zusätzliche Halte an den AVG-Stationen.
Die Stadtbahnen der Linie S 8 verkehren im Abschnitt Bondorf – Freudenstadt – Forbach – Rastatt wie gewohnt. Ab Rastatt fahren sie als Linie S 81 über Muggensturm, Malsch und Ettlingen West nach Karlsruhe Hauptbahnhof und wieder zurück. Sie ersetzen hier die Regionalbahnen der Linie RB 44 von DB Regio.

Am ersten Wochenende der Sperrung, von Freitag, 9. August, 21 Uhr, bis Montag, 12. August 2024, 8 Uhr, fahren zwischen Baden-Baden und Achern ebenfalls Busse statt Zügen mit Halt in Sinzheim Nord, Sinzheim Mitte, Baden-Baden Rebland und Bühl (Baden). Zwischen Achern und Offenburg fahren die Züge der Linie RE 2, einzelne Verbindungen in den Tagesrandlagen werden durch Busse ersetzt.

Freitag, 30. August (21 Uhr), bis Montag, 9. September 2024 (5 Uhr)

Regionalverkehr

Die Stadtbahnen der Linien S 7 und S 71 (AVG) entfallen zwischen Karlsruhe und Achern. Die Stadtbahnen der Linie S 8 beginnen bzw. enden in Rastatt, der Abschnitt zwischen Rastatt und Karlsruhe wird nicht bedient. Die Stadtbahnen der Linie S 81 zwischen Rastatt und Karlsruhe via Ettlingen West verkehren nach ihrem regulären Fahrplan. Auf dem Abschnitt zwischen Karlsruhe Hauptbahnhof – Durmersheim – Rastatt – Baden-Baden – (Achern) richtet die AVG mit Bussen einen Ersatzverkehr ein.

Auch bei den Zügen von DB Regio kommt es noch bis Montag, 9. September, zu Fahrplanänderungen und zeitweise zu Ersatzverkehr, insbesondere am Sonntag, 8. September 2024. Die Verbindungen werden sukzessive in die elektronischen Fahrplanmedien eingepflegt.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die DB bittet für die Einschränkungen um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf www.bahn.de und in der App DB Navigator. Zudem empfiehlt die Bahn den Fahrgästen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

Informationen zum Fahrplanangebot der AVG finden Fahrgäste außerdem auf www.avg.info.


Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

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Weitere Informationen zur Digitalen Schiene Deutschland und ihrem Projekt Korridor Rhine-Alpine finden Sie unter www.digitale-schiene-deutschland.de sowie auf LinkedIn: https://de.linkedin.com/company/digitale-schiene-deutschland-db

Die Bahnprojekte Karlsruhe–Basel und Korridor Rhine-Alpine werden kofinanziert von der Europäischen Union.

16. Juli 2024, 09:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ersatzverkehr an der Riedbahn ist reibungslos angelaufen

Ersatzverkehr mit Beginn der Bauarbeiten an der Riedbahn wie geplant gestartet • 150 Busse fahren auf allen zwölf Linien pünktlich • Erste Welle an Pendler:innen verlässlich durch den Berufsverkehr gekommen • Projektleiter Felix Thielmann: „Die intensive Vorbereitung zahlt sich aus.“

Mit dem Auftakt der Bauarbeiten an der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim ist auch der Ersatzverkehr der Deutschen Bahn (DB) gestartet. Seit gestern Abend um 23 Uhr fahren 150 barrierefreie Gelenk- und Überlandbusse. Sie werden S-Bahnen und Regionalbahnen in den kommenden fünf Monaten ersetzen. Die ersten Fahrgäste, vor allem Pendler:innen, sind mit den Bussen pünktlich durch den Berufsverkehr gekommen.

Felix Thielmann, Projektleiter Neuer Ersatzverkehr bei DB Regio: „Der Ersatzverkehr ist wie geplant gestartet. Wir sind sehr zufrieden mit dem Auftakt. Die intensive Vorbereitung zahlt sich jetzt aus. Unsere Busfahrer:innen stammen aus 15 Ländern und sind zu einem starken Team zusammengewachsen. Sie legen sich ins Zeug, damit der Ersatzverkehr für die Reisenden so zuverlässig und angenehm wie möglich ist. Wir verfolgen weiterhin genau, wie der Ersatzverkehr läuft, und können die Abläufe bei Bedarf schnell anpassen. So wollen wir die Menschen auch während der Bauarbeiten pünktlich mit einem klimafreundlichen ÖPNV an ihr Ziel bringen.“

Im Vorfeld hat die DB den Ersatzverkehr an der Riedbahn in einem intensiven Testlauf zunächst ohne Reisende geprobt. Anfang Juli sind alle rund 400 Busfahrer:innen und die gesamte Busflotte vier Tage lang an der Riedbahn und den beiden Umleiterstrecken gefahren. Im Einsatz waren auch Reisendenlenker:innen, die Fahrgästen an vielen Haltestellen für Fragen zur Verfügung stehen.

Damit sich die Fahrgäste gut im Ersatzverkehr zurechtfinden, werden sie vor und während der Fahrt in Echtzeit informiert. Zum Beispiel können sie auf ihrem Smartphone den Weg zur nächsten Ersatzhaltestelle sehen und live verfolgen, wo ihr Ersatzbus gerade fährt und wie weit er noch entfernt ist. Die Reisenden sehen den Streckenverlauf auf digitalen Anzeigen an vielen Haltestellen, außen am Bus und im Innenraum. Die Haltestellen werden im Bus automatisch durchgesagt.   

Während der fünfmonatigen Bauarbeiten bis Dezember 2024 werden Regionalbahnen und S-Bahnen durch einen Ersatzverkehr mit Bussen ersetzt. Fernverkehrs- und Güterzüge fahren auf Umleitungsstrecken weiter. Die Busse fahren im Regionalverkehr auf zwölf Linien alle 5 bis 15 Minuten. Das sind in Summe über 1.000 Fahrten für rund 16.000 Reisende pro Tag.

Mehr zum Ersatzverkehrskonzept: www.bahn.de/ersatzverkehr-riedbahn

Weitere Informationen zur Generalsanierung unter: www.riedbahn.de

Über DB Regio

DB Regio ist der größte Anbieter von öffentlichem Personennahverkehr in Deutschland. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn betreibt mit rund 39.000 Mitarbeitenden bundesweit Zug- und Busverbindungen. DB Regio fährt auch die Metropol-S-Bahnen in Berlin, Hamburg, München, Rhein-Main und Stuttgart. Im ländlichen Raum ergänzt DB Regio die bestehenden Verbindungen durch eine wachsende Zahl an On-Demand-Verkehren. Leistungen im Nahverkehr werden in Deutschland per Gesetz von Bundesländern und Kommunen koordiniert.

15. Juli 2024, 17:00 Uhr
Berlin

Artikel: DB startet mit der Riedbahn umfassendes Sanierungsprogramm: „Wir bauen eine neue und bessere Bahn“

Fünfmonatige Generalsanierung der Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim beginnt heute Abend • Fern- und Güterzüge werden in der Bauphase umgeleitet • Moderne Ersatzbusse kommen im Regionalverkehr zum Einsatz

Die Deutsche Bahn (DB) startet eines der wichtigsten Bauvorhaben für die Starke Schiene in diesem Jahr: Die Generalsanierung der Riedbahn. Die Strecke zwischen Frankfurt/Main und Mannheim ist einer der am stärksten befahrenen Korridore bundesweit und gilt als besonders störanfällig. Deshalb ist der Abschnitt der erste, den die DB mit dem völlig neuen Konzept der Generalsanierung innerhalb von fünf Monaten komplett erneuert – für das Gemeinwohl, eine leistungsfähigere Schiene sowie pünktlichere Züge und attraktivere Bahnhöfe. Dutzende weitere Streckenabschnitte sollen nach diesem Vorbild bis 2030 von Grund auf modernisiert werden. Fern- und Güterzüge fahren während der Bauphase auf Umleitungsstrecken. Für den Regionalverkehr ist erstmals eine moderne und hochwertige, DB-eigene Ersatzbus-Flotte im Einsatz. Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing und DB-Chef Dr. Richard Lutz gaben am Nachmittag in Gernsheim das Startsignal für das Pilotprojekt auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Um 23 Uhr beginnen die Bauarbeiten.

#TeamRiedbahn


Dr. Richard Lutz, DB-Vorstandsvorsitzender: „Die Riedbahn markiert einen Wendepunkt: Wir bauen eine neue und bessere Bahn – für unsere Kundinnen und Kunden und für ein modernes, nachhaltiges Deutschland. Ich bin froh, dass es endlich losgeht. Wir starten dort, wo die Belastung am größten ist: Die Riedbahn ist eine der meistbefahrenen Bahnstrecken Deutschlands. Mit der Generalsanierung machen wir die Schiene fit für die Zukunft. Das ist das Ziel unserer Strategie der Starken Schiene und der gemeinwohlorientierten Ausrichtung unserer Infrastruktur. Wir haben ein starkes Team und werden diesen Kraftakt gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern meistern. Während der Bauarbeiten geben wir alles, damit unsere Kundinnen und Kunden gut ans Ziel kommen, egal ob im Nah-, Fern- oder Güterverkehr.“ 

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Ganz Deutschland schaut auf die Riedbahn. Die Erwartungen der Pendlerinnen und Pendler, Fernverkehrsreisenden und Güterverkehrskunden, die gerade täglich unter dem schlechten Zustand des Netzes leiden, sind angesichts der enormen Investitionen aber auch der Einschränkungen, die sie während der Sperrpause hinnehmen müssen, zurecht groß. In den kommenden 152 Tagen wird ein neues Sanierungs- und Modernisierungskonzept umgesetzt, damit der jahrzehntelange Sanierungsstau im Schnelldurchgang aufgearbeitet werden kann. Der Bund hat dafür alle Voraussetzungen geschaffen – sowohl gesetzlich, als auch finanziell. Das gilt es jetzt seitens der Bahn erfolgreich umzusetzen – zuerst auf der Riedbahn, dann in ganz Deutschland.“

Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg: „Für die Riedbahn gilt in besonderem Maße der Dreisatz: zu voll, zu alt, zu kaputt. An rund 300 Tagen im Jahr tritt irgendwo an der Riedbahn eine Störung auf. Das führt zu Ausfällen und Verspätungen, die den Fahrgästen im Nah- und Fernverkehr ebenso wie dem Güterverkehr und der Wirtschaft nicht zumutbar sind. Daher ist es folgerichtig, dass die bundesweite Sanierung von Hochleistungskorridoren hier und jetzt mit der Riedbahn startet. Dass bei solchen Maßnahmen künftig gleich alles in einem Rutsch saniert werden soll, ist mehr als überfällig. Die Digitalisierung muss direkt mitgedacht werden, genau wie die Sanierung der Bahnhöfe. Die daraus resultierenden, längeren und stärkeren Einschränkungen sind zwar schmerzhaft, aber die Fahrgäste können besser planen und Ersatzverkehre sind effektiver zu organisieren. Mit Scheibchensanierungen und Immer-wieder-Sperrungen ist bei dem hohen Sanierungsstau niemandem geholfen.“

Kaweh Mansoori, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum: „Der Startschuss zur Riedbahn-Generalsanierung am 15. Juli 2024 markiert einen Wendepunkt für die Zukunft unserer Schieneninfrastruktur in Deutschland und in Hessen. Die Riedbahn dient als Pilotprojekt und soll als Blaupause für etwa 40 weitere Generalsanierungen in Deutschland genutzt werden. Diese Maßnahme, wie auch der zielgerichtete weitere Ausbau der Infrastruktur, ist eine notwendige Investition und zugleich ein Zeichen für die Verantwortung gegenüber der heutigen und kommenden Generation. Die Lebensqualität und eine leistungsfähige Mobilität für die ca. 16 000 Pendler in dieser Region werden gesichert. Viele der Hochleistungskorridore liegen in Hessen. Ihre Sanierung wird zu mehr Pünktlichkeit und Verlässlichkeit führen und die Qualität des Bahnfahrens spürbar verbessern.”

Marcus Herwarth, Vizepräsident der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V.: „Das Korridorprojekt hebt sich in seiner Komplexität und Fülle an Leistungen von vielen anderen Projekten im Gleisinfrastrukturbau ab und stellt deshalb auch für uns Bauunternehmen eine Besonderheit dar. Wir wollen zeigen, dass wir in der Lage sind, gemeinsam Projekte in dieser Größe erfolgreich zu realisieren und die Schiene in Deutschland stark und fit für die Zukunft zu machen. Die Schlüsselfaktoren dafür sehen wir in unkonventionellen Planungskonzepten, starker Maschinenpower und am allerwichtigsten: in partnerschaftlichem Bauen.“

Der neue Ansatz der gebündelten und gewerkeübergreifenden Erneuerung ermöglicht ein enormes Bauvolumen während der kommenden fünf Monate: Die DB baut 117 Kilometer Gleise, mehr als 15 Kilometer Lärmschutzwände und tauscht 140 Kilometer Fahrdraht. Gleichzeitig wird auch die gesamte Leit- und Sicherungstechnik erneuert. Insgesamt 239.000 Schwellen und fast 380.000 Tonnen Schotter müssen die Teams bewegen. Das ist viermal so viel, wie mit dem bisherigen Sanierungsverfahren möglich war.

Entlang der rund 70 Kilometer langen Strecke baut die DB während der Generalsanierung 20 Bahnhöfe zu zukunftsfähigen Bahnhöfen aus, mit moderner Reisenden-Information und neuen Wegeleitsystemen, freundlich und hell gestalteten Unterführungen, neuer Beleuchtung und modernisierten Bahnsteigdächern. Außerdem erhalten die Stationen zum Teil neue Rampen und Aufzüge für den barrierefreien Zugang. Die Gesamtkosten der Generalsanierung belaufen sich auf rund 1,3 Milliarden Euro.

  von
Ende des Sliders

Mobil trotz Bauarbeiten: Umfassendes Verkehrskonzept auf Schiene und Straße

Gemeinsam mit den im Nahverkehr zuständigen Aufgabenträgern und Eisenbahnverkehrsunternehmen hat die DB ein Verkehrskonzept entwickelt, das neue Maßstäbe setzt. Hierzu wurden insbesondere auf den stark durch Umleitungen der Fern- und Güterzüge genutzten Strecken Mainz–Worms–Mannheim/Ludwigshafen sowie Frankfurt–Darmstadt–Heidelberg neue Fahrpläne erstellt. Für die rund 16.000 Reisenden pro Tag im Regionalverkehr setzt die DB 150 moderne, barrierefreie Überland- und Gelenkbusse ein, die bis zu 1.000 Fahrten pro Tag in einem dichten Takt anbieten.

Im Fernverkehr wird ein Großteil der etwa 60.000 Fahrgäste, die sonst täglich über die Riedbahn fahren, die Sperrung kaum bemerken: Die Züge werden über andere Strecken umgeleitet, die die DB seit Anfang des Jahres vorsorglich für die zusätzlichen Belastungen instandgesetzt hat. Reisende benötigen im Fernverkehr rund 30 Minuten mehr Reisezeit zwischen den Großräumen Rhein-Main und Rhein-Neckar. Für die direkte Verbindung zwischen Mannheim und Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt/Main verkehren zusätzlich die sogenannten IC-Busse. Alle Fahrpläne sind in die elektronische Fahrplanauskunft auf www.bahn.de sowie in der App DB Navigator eingepflegt, so dass sich Reisende über ihre jeweiligen Verbindungen informieren können.

Die Effekte der Generalsanierung sind greifbar und immens. Nach Abschluss der Arbeiten profitieren Reisende und Güterverkehrsunternehmen von attraktiven, barrierefreien Bahnhöfen und einer modernen und leistungsfähigen Infrastruktur, die für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft ausgerüstet ist. Züge können pünktlicher fahren, denn durch die Erneuerung aller überalterten Anlagen können infrastrukturbedingte Störungen um mehr als 80 Prozent reduziert werden. Auch Verspätungen lassen sich besser vermeiden – durch neue, zusätzliche Überholmöglichkeiten für Züge. Außerdem schafft die Generalsanierung der Riedbahn mehr Planungssicherheit für alle: Mindestens fünf Jahre lang werden auf der Strecke keine größeren Bauarbeiten mehr erforderlich sein.

Transparente und offensive Kommunikation zum Projektfortschritt

Die bundesweite Relevanz der Generalsanierung unterstreicht die DB auch mit einem neuen Ansatz in der Projektkommunikation. Dazu gehören regelmäßige, öffentlichkeitswirksame Termine auf der Baustelle, ein monatlicher Newsletter, der den Projektfortschritt dokumentiert und ein Infozentrum in Gernsheim, in dem Interessierte direkt mit Mitarbeitenden der DB ins Gespräch kommen können. Die Website www.riedbahn.de dient als zentraler Informationshub für Anwohnende, Stakeholder und Medien. Zusätzlich begleitet ein Kamerateam die Bauarbeiten und ermöglichen einen ungeschminkten und ehrlichen Einblick in die Generalsanierung der Riedbahn. Mehrere Episoden von „Bahnsinn Riedbahn“, die während der Generalprobe im Januar gedreht wurden, sind bereits online verfügbar. Ab September folgen neue, ca. 30-minütige Folgen.

Hinweis an die Redaktionen: Aktuelle Informationen, Bilder und Videos zur Generalsanierung der Riedbahn finden Sie in unserem Medienpaket sowie im Presse-Blog „Ried-Feed“, Anwohnende und Reisende finden alles Wissenswerte auf www.riedbahn.de. Informationen zur Generalsanierung weiterer hochbelasteter Streckenabschnitte finden Sie gebündelt unter www.generalsanierung.deutschebahn.com.  

12. Juli 2024, 15:36 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für eine starke Schiene zum Stuttgarter Flughafen: DB erneuert Gleise

Von Montag, 15. Juli, bis Freitag, 26. Juli 2024, ersetzen Busse die S-Bahnen auf der Strecke Stuttgart-Vaihingen–Flughafen/Messe–Filderstadt π Züge der Linien S1, S2 und S3 fahren zum Teil im Halbstundentakt

Für eine starke Schiene zum Stuttgarter Flughafen und zur Stuttgarter Messe erneuert die Deutsche Bahn (DB) die Gleise. Von Montag, 15. Juli, bis Freitag, 26. Juli 2024, sperrt die DB dazu die Bahnstrecke Stuttgart-Vaihingen–Flughafen/Messe–Filderstadt. Die S-Bahn Stuttgart setzt Busse ein. Zudem fahren die Züge der Linien S1, S2 und S3 zum Teil im Halbstundentakt:

Linie S1: Kirchheim (Teck)–Herrenberg

Die Züge der Linie S1 werden im Bereich von Stuttgart-Vaihingen über die Ferngleise umgeleitet. Die S1-Züge fahren deshalb zwischen Stuttgart Schwabstraße und Herrenberg im Halbstundentakt und werden dabei in Stuttgart-Vaihingen unterbrochen. Für eine Fahrt über Vaihingen hinaus ist für die Fahrgäste jeweils ein Umstieg erforderlich. Wegen der Streckenumleitung können die Züge der S1 nicht in Stuttgart-Rohr halten. Fahrgäste von und nach Rohr fahren alternativ mit den Bussen des Ersatzverkehrs zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt.

Linie S2: Schorndorf–Filderstadt

Die Züge der S2 können im Bahnhof Stuttgart-Vaihingen nur eingeschränkt wenden. Daher fahren die S-Bahnen zwischen Schorndorf und Stuttgart-Vaihingen nur im Halbstundentakt. Montags bis freitags ergänzen zwischen 6 und 19 Uhr zusätzliche Fahrten zwischen Schorndorf und Stuttgart Hauptbahnhof (oben) das Angebot zum 15-Minuten-Takt.

Linie S3: Backnang–Stuttgart-Vaihingen

Die Züge der S3 können im Bahnhof Stuttgart-Vaihingen ebenfalls nur eingeschränkt wenden. Die S-Bahnen der Linie 3 fahren daher zwischen Stuttgart-Bad Cannstatt und Stuttgart-Vaihingen im Halbstundentakt.

Busse ersetzen S-Bahnen zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt

Als Ersatz für die S-Bahnen fahren zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt Busse auf folgenden Linien:

  • Linie S2E Stuttgart-Vaihingen, (Ost) Ruppmannstraße–Filderstadt im 15/30-Minuten-Takt mit allen Zwischenhalten
  • SEV3 Direktbus zur frühen Anbindung des Flughafens (Montag bis Freitag) Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz), Abfahrt 4.40 Uhr, Flughafen/Messe (SAB), Ankunft 5.08 Uhr
  • zusätzlich vom 24. bis 26. Juli Linie S2X Direktbus Stuttgart-Vaihingen, (Ost) Ruppmannstraße–Flughafen/Messe (SAB) im 30-Minuten-Takt ohne Zwischenhalt


Informationen zu Reiseverbindungen

Die DB bittet ihre Fahrgäste bei der Verbindungsauswahl zu berücksichtigen, dass die Busse längere Fahrzeiten haben. Deshalb empfiehlt die DB, jeweils vor Fahrtantritt die aktuellen Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu überprüfen und gegebenenfalls eine frühere Fahrtmöglichkeit zu wählen. Fahrplaninformationen in Echtzeit gibt es auf bahn.de und in der App DB Navigator.

Bauarbeiten für mehr Zuverlässigkeit im S-Bahn-Netz

Die DB modernisiert die Filderbahn zwischen Stuttgart-Vaihingen und Filderstadt für mehr Zuverlässigkeit im S-Bahn-Netz. Zwischen den S-Bahn-Stationen Stuttgart-Rohr und Leinfelden werden auf einer Länge von vier Kilometern die beiden Streckengleise jeweils komplett erneuert und dabei Schienen und Schwellen gewechselt. Dazu reinigt die DB mit Baumaschinen auch den Schotter des Oberbaus und ersetzt diesen stellenweise sogar vollständig neu. Die Bauarbeiten enden jeweils mit umfangreichen Stopfarbeiten, mit denen die stabile Lage der Gleise auf dem neuen Schotteroberbau hergestellt wird.

Der Großteil des Umbaus erfolgt im sogenannten Fließbandverfahren, bei dem ein Gleisumbauzug eingesetzt wird, der Schienen, Schotter und Schwellen halb-automatisch austauscht. Mit diesem effizienten Verfahren kann die DB den Zeitraum der Streckensperrung möglichst kurzhalten. Neben dem Umbauzug setzt die DB noch eine Bettungsreinigungsmaschine, einen Gleiskran, eine Gleisstopfmaschine sowie einen Zweiwegebagger ein.

Anwohnende profitieren von verbessertem Schutz vor Erschütterungen

Im Bereich der Trogbauwerke tauscht die DB die vorhandenen Unterschottermatten aus. Unterschottermatten sind Kunststoffbeläge zwischen der Schotterbettung und dem Betonbauwerk. Mit dem Einbau von Neumaterialien bringt die Bahn den Erschütterungsschutz für die Anwohner:innen wieder auf den neuesten Stand der Technik. Außerhalb der Trogbauwerke wird die gesamte Strecke mit besohlten Schwellen ausgerüstet. Das ist mehr als nach den gültigen Richtlinien erforderlich wäre. Besohlte Schwellen weisen auf ihrer Unterseite elastische Kunststoffbeläge auf, mit denen auch auftretende Erschütterungen weiter abgemildert werden.

Die Arbeiten auf der Filderbahn setzt die DB vom 9. bis 27. September 2024 weiter fort. In der Zwischenzeit folgt während der Sommerferien die Modernisierung der S-Bahn-Stammstrecke. Darüber informiert die DB gesondert. Für die notwendigen Bauarbeiten bittet die DB um Verständnis.

12. Juli 2024, 12:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für mehr Sicherheit: Erste Mitarbeitende im Regionalverkehr Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Rhein-Neckar mit Bodycams unterwegs

Sicherheit der Mitarbeitenden und Fahrgäste hat für DB höchste Priorität • DB stattet immer mehr Zugpersonal im Regionalverkehr mit Bodycams aus • Einsatz von Bodycams ab sofort auch in den Verkehrsnetzen S-Bahn Rhein-Neckar, Main-Neckar-Ried-Express, Südwest-Express (SÜWEX) und Kinzigtal

Beleidigt, bedroht oder körperlich angegriffen - die Beobachtungen der letzten Jahre zeigen leider, dass Angriffe gegenüber Mitarbeitenden der Deutschen Bahn (DB) immer häufiger werden. Im Jahr 2023 gab es in Summe 3.144 Übergriffe auf DB-Kolleg:innen. Knapp zwei Drittel der Angriffe betrafen dabei das Zugpersonal im Regionalverkehr. Für die DB hat der Schutz und die Sicherheit ihrer Mitarbeitenden Priorität, daher stattet sie immer mehr Zugpersonal im Regionalverkehr mit Bodycams aus. Das erfolgt auf freiwilliger Basis und aktuell noch auf ausgewählten Strecken.

Im Regionalverkehr der DB Regio AG in Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und der Metropolregion Rhein-Neckar sind nun die ersten von rund 50 Mitarbeitende mit Bodycams auf den Zügen der folgenden Verkehrsnetze unterwegs:

  • Main-Neckar-Ried-Express
  • Kinzigtal
  • Südwest-Express (SÜWEX)
  • S-Bahn Rhein-Neckar

Bevor die Bodycams als technisches Hilfsmittel mit in den Einsatz genommen werden, absolvieren die Kundenbetreuer:innen im Nahverkehr (KiN) eine umfassende Schulung rund um Einsatzbedingungen, Rechtsgrundlagen, Kennzeichnungspflichten sowie praktische Bedienung und Umgang mit der Bodycam. In den Zügen der Einsatznetze werden Fahrgäste durch Informationsplakate über den Einsatz der Bodycam informiert.

Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass sich sowohl das Zugpersonal als auch Reisende damit sicherer fühlen. Die Bodycams wirken zudem nicht nur deeskalierend, sie liefern auch wertvolles Beweismaterial für die Strafverfolgungsbehörden.

Die Ausstattung weiterer Kundenbetreuer:innen, erfolgt in einer nächsten Phase nach und nach ab Ende 2024. Jedes Jahr gibt die DB bundesweit mehr als 200 Millionen Euro aus, damit Kund:innen und Mitarbeitende sicher unterwegs sind.

Fotos von DB-Mitarbeitende der Region Mitte mit Bodycams finden Sie in der DB-Mediathek

08. Juli 2024, 11:45 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Aufzüge am Bahnhof Langenau (Württ)

Rund 600 Tausend Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit • Arbeiten starten am 8. Juli 2024

Mehr Komfort für Fahrgäste am Bahnhof Langenau (Württ): Die Deutsche Bahn (DB) erneuert an der Station beide Aufzüge. Fahrgäste profitieren damit künftig von einem verlässlicheren Betrieb der Anlagen. Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 600.000 Euro in die Maßnahme.

Die Arbeiten starten heute, 8. Juli 2024, und werden voraussichtlich Anfang 2025 abgeschlossen sein. In dieser Zeit stehen die Aufzüge nicht zur Verfügung. Die Bahnsteige sind weiterhin über die Bahnübergänge barrierefrei erreichbar.

Aufgrund der Arbeiten ist der barrierefreie Zugang zum Bahnsteig 1 nur über den Parkplatz hinter dem Bahnhofsgebäude möglich, die Wege sind ausgeschildert.

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden für alle Verbindungen, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route. Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml 


05. Juli 2024, 12:10 Uhr
Stuttgart

Artikel: „Kleine Murrbahn“: Nach Erdrutschen durch Unwetter ist ein geologisches Gutachten erforderlich

Bis auf Weiteres kein Zugverkehr zwischen Marbach (Neckar) und Backnang möglich • S-Bahnen der Linie S4 werden durch Busse ersetzt

Auf der Bahnstrecke zwischen Marbach (Neckar) und Backnang ist nach mehreren Erdrutschen und Murgängen, die durch das Unwetter mit Starkregen am Mittwoch, 26. Juni 2024, ausgelöst wurden, bis auf Weiteres kein Zugverkehr möglich. Die Deutsche Bahn (DB) hat in den darauffolgenden Tagen die „kleine Murrbahn“ inspiziert. Auf einer Länge von etwa zehn Kilometern sind die Gleisanlagen an mehreren Stellen zum Teil erheblich zerstört. Davon besonders betroffen sind Bereiche des Bahnhofs Kirchberg (Murr).

Aufgrund der örtlich instabilen Böden ist ein Gutachten von Geologen und Hydrologen erforderlich. Es ermittelt, wie die Streckenanlagen für einen sicheren Bahnbetrieb vor weiteren Bewegungen des Geländes geschützt werden können. Nach Auswertung des Gutachtens - voraussichtlich Mitte September 2024 - informiert die DB über die notwendigen Maßnahmen und Arbeiten bis zur Wiederaufnahme des Zugbetriebs. Soweit möglich, wird die DB bis dahin schon vorbereitende Maßnahmen umsetzen.

Busse ersetzen S-Bahnen

Die DB setzt zwischen den Bahnhöfen Marbach und Backnang Busse als Ersatz für die S-Bahnen der Linie S4 ein. Die als Linie S4E gekennzeichneten Busse fahren im Halbstundentakt und halten in Erdmannhausen, Kirchberg und Burgstall. Die Züge der S4 fahren bis auf Weiteres im Abschnitt Stuttgart Schwabstraße–Marbach.

Die DB bittet die Fahrgäste bei ihren Verbindungen einzuplanen, dass die Fahrzeiten der Busse länger sind. Die Busse fahren in Backnang früher ab als die S-Bahnen und kommen in der anderen Richtung dort später an. Dazu empfiehlt die DB allen Bahnkund:innen, jeweils vor Fahrtantritt die aktuellen Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu überprüfen und gegebenenfalls eine frühere Fahrtmöglichkeit zu wählen. Fahrplaninformationen in Echtzeit gibt es auf bahn.de und in der App DB Navigator.

05. Juli 2024, 10:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Leistungsstarkes Angebot für Fahrgäste während Weichenerneuerung im Ulmer Hauptbahnhof

Deutsche Bahn arbeitet im Zeitraum vom 18. Juli bis zum Betriebsstart am 24. Juli 2024 im südlichen Teil des Ulmer Hauptbahnhofs • Angebot für Besucher:innen des Schwörwochenendes: Zwei Drittel der Nahverkehrszüge fahren, Ersatzbusse mit hoher Taktung, Sonderzüge auf Donau- und Brenzbahn

Die Deutsche Bahn (DB) investiert auch diesem Jahr weiter in eine moderne, robuste und zukunftsfähige Infrastruktur in Baden-Württemberg. An den Weichen im südlichen Bereich des Ulmer Hauptbahnhofs müssen dringend notwendige Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden. Für die Arbeiten werden die Gleise 1 und 2 sowie der sogenannte „Bayerische Bahnhof“ von Donnerstag, 18. Juli (4 Uhr), bis Mittwoch, 24. Juli 2024 (4 Uhr), gesperrt. In Abstimmung mit den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen ist es der DB gelungen, die Belastung für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten: Rund zwei Drittel der Nahverkehrszüge fahren regulär. Hinzu kommt ein leistungsstarker Ersatzverkehr mit Bussen.

Auf den folgenden Verbindungen gibt es Einschränkungen. Alle anderen Nahverkehrszüge, zum Beispiel nach Stuttgart, Aalen oder ins Donautal, fahren wie gewohnt.

DB Regio

  • IRE 200 Ulm–Wendlingen (Neckar): Die Züge werden im gesamten Zeitraum durch Busse ersetzt. Die Busse fahren unter der Woche ab 4.19 Uhr, am Wochenende ab 6.19 Uhr stündlich ab Ulm Hauptbahnhof. Die letzten Busverbindungen des Tages fahren am Freitag und Samstag um 23.19 Uhr nach Wendlingen und um 0.19 Uhr nach Merklingen, an allen anderen Tagen ist die letzte Abfahrt nach Merklingen um 23.49 Uhr.
  • RS 2/21 Ulm–Biberach: Von Montag, 22. Juli, bis Mittwoch, 24. Juli 2024, werden die Züge ab 19.35 Uhr durch Busse ersetzt. In der Nacht von Montag auf Dienstag fahren die Busse im 15-Minuten-Takt bis Laupheim, im 30-Minuten-Takt bis Biberach. Der letzte Bus fährt um 01.05 Uhr.
  • IRE/RE 3 Ulm–Lindau und RE 5 Ulm–Friedrichshafen: Am Schwörmontag und am Mittwoch, 24. Juli 2024, ergänzen sich die Züge der beiden Linien ab 21 Uhr zu einem mindestens stündlichen Takt. Am Dienstag, 23. Juli 2024, fährt um 20.47 Uhr der letzte RE von Ulm nach Friedrichshafen, danach fahren stündlich Busse.
  • RS 7/71 Ulm–Memmingen/Weißenhorn: Zwischen Ulm Hauptbahnhof und Neu-Ulm entfallen lediglich einzelne Züge.

Agilis

  • RB 15 Ulm–Donauwörth: Die Züge werden im gesamten Zeitraum zwischen Ulm und Günzburg durch Busse ersetzt. Im Regelfall gibt es je Zug eine Direktverbindung ohne Halt, sowie eine Busverbindung, die alle Zwischenhalte bedient.

Go-Ahead

  • RE 9 Ulm–Augsburg: Die Züge der Linie RE 9 fallen im gesamten Zeitraum zwischen Ulm und Neu-Ulm aus. Fahrgäste können die Züge von DB Regio nutzen. Zusätzlich fahren vom 20. bis 22. Juli zwischen 8 Uhr und 0 Uhr stündlich Busse.
  • MEX 16 Ulm–Stuttgart: An den Tagen Donnerstag, Freitag, Montag und Dienstag entfällt bei einem Zugpaar der Halt in Ulm Hauptbahnhof (Ankunft 7.38 Uhr, Abfahrt 8.19 Uhr) und der Zug in Richtung Stuttgart mit Abfahrt 7.45 Uhr fährt abweichend um 7.30 Uhr ab.

Fernverkehr

  • Im Fernverkehr entfällt vom 18. bis 23. Juli 2024 das Zugpaar ICE 118 (Ulm Hauptbahnhof an 13.46 Uhr/ab 13.54 Uhr)/ICE 119 (Ulm Hauptbahnhof an 14.04 Uhr/ab 14.11 Uhr) zwischen Lindau und Berlin. Das Zugpaar Railjet 890/897 (Stuttgart–Bregenz) entfällt auf dem Gesamtlaufweg.

SWEG und DB Regio fahren Sonderzüge zum Schwörmontag

Die SWEG fährt am Schwörmontag einen zusätzlichen Zug der Regio-S-Bahn-Linie RS 3 um 23.10 Uhr ab Ulm Hauptbahnhof mit allen Halten bis Ehingen (Donau). Auf der Brenzbahn fahren am Abend alle relevanten Züge mit verdoppelten Kapazitäten. DB Regio ergänzt eine späte Zugverbindung auf der Brenzbahn um 22.02 Uhr ab Ulm Hauptbahnhof mit Halt in Langenau, Giengen (Brenz), Heidenheim und Oberkochen.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Eisenbahnverkehrsunternehmen empfehlen für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen gibt es in der App DB Navigator und auf bahn.de/Reiseauskunft sowie agilis.de/abweichungen, go-ahead.bayern/fahrplanabweichungen und go-ahead-bw.de/fahrplanabweichungen. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in die Fahrplanmedien eingepflegt. Zudem empfehlen die Bahnen ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

Arbeiten können nicht aufgeschoben werden

Die Bauarbeiten an diesem Termin stellen eine Belastung für Besucher:innen des Schwör-Wochenendes dar. Die DB bittet die Fahrgäste für die Einschränkungen um Entschuldigung und um Verständnis, dass es keinen zeitlichen Spielraum für die Umsetzung der Arbeiten gibt. Die Arbeiten können nur von hochspezialisierten Fachkräften durchgeführt werden, die große Weichenteile tauschen können. Allein die betroffenen Bahnschwellen, an denen die Weichen befestigt sind, sind teilweise über fünf Meter lang. Trotz der hohen Auslastung der Baubranche und geringen Kapazitäten der Fachfirmen ist es der DB gelungen, kurzfristig eine Baufirma für die Arbeiten in Ulm zu binden. Bei einem Aufschub der Instandsetzung könnte die Infrastruktur nicht im vollen Umfang weiter genutzt werden, was große Einschränkungen für die Fahrgäste zur Folge hätte.

28. Juni 2024, 10:47 Uhr
Stuttgart

Artikel: Karlsruhe Hbf: Neue DB-Information seit Ende Mai in Betrieb

Mehr Service und Komfort für Reisende und Besucher • Neuer Standort mitten in der Bahnhofshalle • Barrierefrei durch Blindenleitsystem erreichbar

Mehr Komfort für Fahrgäste am Karlsruher Hauptbahnhof bietet die neu gestaltete DB-Information, die Ende Mai in Betrieb gegangen ist.

Zur besseren Wahrnehmung präsentiert sich die DB-Information am neuen Standort mitten in der Bahnhofshalle. Sie ist durch ein Blindenleitsystem barrierefrei erreichbar. Auskünfte zu Anschlusszügen oder geänderten Abfahrtszeiten werden auf einem großflächigen LED-Bildschirm angezeigt. Zusätzliche Kundenmonitore, die in Augenhöhe befestigt sind, unterstützen die Beratung. Eine Schallisolierung sorgt für bessere Verständlichkeit zwischen Gast und Mitarbeitenden. Ab dem 3. Quartal werden noch Infoterminals ergänzt, hier können Gäste Nachforschungsaufträge bei verlorenen Gegenständen, Anmeldung für den Mobilitätsservice, Verspätungsbescheinigungen und andere Services selbstständig nutzen. Neben den Reisenden und Besuchern profitieren auch die DB-Mitarbeitenden von der neuen DB-Information, die bei der Neugestaltung direkt mit einbezogen wurden. Bei der Umsetzung wurde auf moderne Technik wie Kameraüberwachung und stromsparende LED-Beleuchtung geachtet sowie nachhaltige Materialien verarbeitet. 

Unsere Servicekräfte stehen den Reisenden an 365 Tagen im Jahr jeweils von Montag bis Sonntag in der Zeit von 6:00 bis 24:00 als kompetente Ansprechpartner:innen für Fragen und ihre Informationsbedürfnisse zur Verfügung.

Martin Büchle – Leiter Bahnhofsmanagement: „Durch die neue DB-Information sorgen wir in Karlsruhe Hbf. für mehr Kundenfreundlichkeit und ein besseres Reiseerlebnis und unterstützen so die Stärkung der klimafreundlichen Mobilität.“  

Timon Eidt – Leiter Dienstleistungen, Service und Betrieb: „Uns ist es hier gelungen einen echten Mehrwert für unsere Gäste und unsere Mitarbeitenden zu schaffen, durch den wir unseren Service weiter optimieren und Kundenanliegen noch zielgerichteter und nachhaltiger bearbeiten können.“

Sonja Koch – Mitarbeitende in der DB-Information: „Mit der neuen DB-Information haben wir in Sachen Kundenservice einen echten Schritt nach vorne gemacht. Außerdem unterstützt uns der neue Arbeitsplatz im Umgang mit unseren Gästen – wir haben hier bisher auch sehr viel positives Feedback bekommen!“

13. Juni 2024, 11:15 Uhr
Stuttgart

Artikel: Matchplan zur EURO 2024: Stuttgarts Bahnhöfe bereiten sich auf das größte Turnier des Jahres vor

DB setzt auf mehr Personal, Reinigung & Sicherheit an den Stuttgarter Bahnhöfen • EURO™-Wegeleitungen und QR-Codes für Menschen mit Seheinschränkung sorgen für zusätzliche Orientierung

Die Deutsche Bahn (DB) ist bereit für das größte Sportevent des Jahres in Deutschland. Als größte Gastgeberin der Bundesrepublik empfängt die DB ab Mitte Juni nationale und internationale Fußballfans mitten im Herzen Europas. Auch Baden-Württemberg ist mit Stuttgart als Austragungsort der UEFA EURO 2024™ vertreten. An den Spieltagen erwartet die DB im Ländle zehntausende zusätzliche Gäste. Seit vielen Monaten laufen deshalb die Vorbereitungen, um den Besucher:innen das bestmögliche Reiseerlebnis anzubieten.

Mehr Service, Sauberkeit und Orientierung an den Bahnhöfen

Die DB stockt an den Bahnhöfen Stuttgart Hauptbahnhof, Bad Cannstatt, NeckarPark und Stadtmitte das Personal deutlich auf. Insgesamt sind knapp 35 zusätzliche mehrsprachige Reisendenlenker:innen im Einsatz. Sie unterstützen Fans und Besucher:innen bei der Orientierung im und rund um den Bahnhof. 30 zusätzliche Reinigungskräfte und ein mobiles Reinigungsteam sorgen während der EM für einen angenehmen Aufenthalt an den Bahnhöfen. Darüber hinaus steht ein zusätzlicher Techniker bereit, um Störungen an Rolltreppen und Aufzügen umgehend zu beheben.

Für eine bessere Orientierung stattet die DB die Bahnhöfe Stuttgart Hauptbahnhof, Bad Cannstatt, NeckarPark und Stadtmitte mit einer EURO™-Wegeleitung der HostCity aus. Rechtzeitig zur EM testet die DB für Menschen mit Seheinschränkungen zudem ein neues Leitsystem in Form von farbigen QR Codes, das über eine spezielle Handy-Applikation funktioniert.

Auch von unterwegs verpassen Fans kein EM-Spiel: Während der EURO™ informiert die DB fußballbegeisterte Fans über die großen Abfahrtstafeln am Stuttgarter Hauptbahnhof über die aktuellen Spielstände.

„Wir freuen uns sehr auf die Heim-EM“, so Nikolaus Hebding, Leiter Bahnhofsmanagement Stuttgart DB InfraGO. „Auch in Baden-Württemberg erwarten wir Begegnungen vieler Fans aus ganz Europa und natürlich geballte Emotionen. In Stuttgart sind wir auf die großen Besucher- und Reisendenströme gut vorbereitet und werden rechtzeitig zum Anpfiff vier Bahnhöfe mit neuen Services und ausreichend Personal ausgerüstet haben. Inklusion ist gerade bei Events wie der EM wichtiger denn je – umso mehr freue ich mich, dass wir in Stuttgart bundesweit erstmals die neue Applikation „NaviLens“ testen, die Menschen mit Sehbehinderung durch den Bahnhof leitet.“

Sicherheit während der EM

Bundesweit sind rund um die Uhr knapp 6.000 Beamte der Bundespolizei und rund für den Zeitraum der EM rund 5.400 Sicherheitskräfte der DB an den Bahnhöfen und in den Zügen im Einsatz, um Bahnkund:innen und Mitarbeitende zu schützen. Für die EM stockt die DB ihren Pool an Sicherheitskräften an Bahnhöfen und in Zügen damit zusätzlich um rund 20 Prozent (oder um rund 900 Sicherheitskräfte) auf. Davon profitieren während der Spiele insbesondere die zehn Bahnhöfe der Host Cities, die Verkehrsstationen mit einem erhöhten Reisendenaufkommen (Fanreiseverkehr) und die Züge zu diesen Austragungsorten. Die Streifen sind an einheitlichen EM-Signalwesten zu erkennen. Außerdem werden an und in den Bahnhöfen der Host Cities zusätzliche Reisendenlenker und Volunteers eingesetzt. All das dafür, um Bahnhöfe und Bahnsteige sicherer zu machen und vor allem hohes Fanaufkommen besser absichern zu können. Während der reiseintensiven Gruppenspielphase wird die DB allein in den Fernverkehrszügen den Einsatz der Teams der DB Sicherheit verdreifachen, an spielintensiven Tagen sogar vervierfachen.

Mehr Aufmerksamkeit. Mehr Rücksicht. Mehr Respekt: Für die Deutsche DB hat zudem der Schutz und die Sicherheit ihrer Mitarbeitenden Priorität. Deshalb ist die DB Kooperationspartnerin der vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) initiierten Allianz #mehrAchtung. Die DB wirbt mit dieser Kampagne für mehr Respekt gegenüber ihren Mitarbeitenden und setzt damit pünktlich zum Start des europäischen Fußballfestes ein deutliches Zeichen: Das Team DB verdient Fair Play.

Viel Platz und günstige Angebote

Rund um die Spieltage wird die DB knapp 10.000 zusätzliche Sitzplätze pro Tag in den ICE und Intercity-Zügen anbieten. Allein 14 EM-Sonderzüge werden jeden Tag unterwegs sein. Dafür steht mit aktuell 410 Zügen die größte und modernste ICE-Flotte bereit, die die DB je hatte. Und damit die Anreise zu den Spielen nicht nur klimafreundlich, sondern auch preisgünstig ist, hat die DB mit dem DB Ticket EURO 2024 (bahn.de/db-fussball-ticket), der Fan BahnCard (bahn.de/fanbc) und ermäßigten Interrail-Pässen (euro2024.interrail.eu) spezielle Angebote für die deutschen und europäischen Fans entwickelt. Neben den über 100.000 Fan-Ticket-Besitzer:innen haben sich bereits mehr als 25.000 Fans für die Fan BahnCard und über 4.000 europäische Fans für den EM Interrail-Pass entschieden

Um eine klimafreundliche Anreise in modernen und komfortablen Zügen zu ermöglichen, ist jede Eintrittskarte für ein EM-Spiel automatisch ein 36-Stunden-Ticket für den ÖPNV – von 6 Uhr am Spieltag bis 18 Uhr am Folgetag. Und das im gesamten Verkehrsverbund des Austragungsortes. Ein weiterer Service: DB Regio informiert Reisende, die während eines EM-Spiels im Nahverkehr unterwegs sind, über die aktuellen Spielstände. Dabei erfolgen die Durchsagen bei jedem Spiel auf Deutsch und Englisch und zusätzlich in den Landessprachen beider Mannschaften.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.bahn.de/EM2024  



11. Juni 2024, 09:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Infomobil kommt in alle Kommunen an der Riedbahn: DB gibt vom 17. Juni bis 3. Juli persönlich Auskunft zur Generalsanierung

Termine an zwölf Stationen zwischen Mannheim und Zeppelinheim • Infos zu Bauarbeiten und Ersatzverkehr für Anwohnende und Interessierte

Damit die Infrastruktur auch in Zukunft leistungsfähig und attraktiv bleibt, bündelt die Deutsche Bahn (DB) auf der Riedbahn alle geplanten Baumaßnahmen der kommenden Jahre in einer Generalsanierung. Vom 15. Juli bis 14. Dezember modernisiert die DB innerhalb einer kompakten Sperrpause von fünf Monaten alle Anlagen an der rund 70 Kilometer langen Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim. 

Um über die Bauarbeiten sowie den damit verbundenen umfangreichen Ersatzverkehr zu informieren und Fragen zu beantworten, macht die DB vom 17. Juni bis zum 3. Juli mit dem Infomobil in sämtlichen Kommunen entlang der Riedbahn Station. Anwohnende und Interessierte sind herzlich eingeladen, vorbeizuschauen und sich aus erster Hand persönlich rund um die Generalsanierung zu informieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Das Infomobil ist jeweils von 14 bis 19 Uhr hier zu finden: 

  • Montag, 17. Juni: Bürstadt Bahnhof, Bahnhofsallee 17 
  • Dienstag, 18. Juni: Biebesheim Bahnhof, Parkplätze Höhe Eisenbahnstraße 7 
  • Donnerstag, 20. Juni: Zeppelinheim Lange Schneise 1 (an der Feuerwehr) 
  • Freitag, 21. Juni: Gernsheim Bahnhof, P&R-Parkplatz Andreas-Brentano-Straße 
  • Montag, 24. Juni: Stockstadt Oberstraße 8 
  • Dienstag, 25. Juni: Mannheim-Waldhof Taunusplatz am Speckweg 
  • Mittwoch, 26. Juni: Biblis Bahnhof, gegenüber P&R-Parkplatz Am Rübgarten 
  • Donnerstag, 27. Juni: Mörfelden-Walldorf Bahnhof Walldorf, Farmstraße 5 
  • Freitag, 28. Juni: Groß-Gerau-Dornberg Bahnhof, Darmstädter Straße 94 
  • Montag, 1. Juli: Groß-Rohrheim Bahnhof, Heerwegstraße 
  • Dienstag, 2. Juli: Lampertheim Bahnhof, Eugen-Schreiber-Straße 2 
  • Mittwoch, 3. Juli: Riedstadt-Goddelau Bahnhof, gegenüber Bahnhofsallee 20 

 Über die Generalsanierung 

Die Generalsanierung der Riedbahn ist das Pilotprojekt der DB auf dem Weg zum Hochleistungsnetz. Mit mehr als 300 Fern-, Nah- und Güterverkehrszügen ist die Strecke eine der meistgenutzten im deutschen Schienennetz. Verspätungen, die hier entstehen, wirken wie ein Dominoeffekt auf das gesamte Netz. Reisende profitieren nach Abschluss der Arbeiten von pünktlicheren Zügen und attraktiveren Bahnhöfen. 

Weitere Informationen unter www.riedbahn.de sowie www.deutschebahn.com/riedbahn 

10. Juni 2024, 11:45 Uhr
Stuttgart

Artikel: Ab 12,99 Euro: Der Super Sparpreis für kurze Strecken

Wieder im Angebot für Reisende im Fernverkehr: Super Sparpreis Aktion für kurze Strecken ab 12,99 Euro • Mit BahnCard-Rabatt ab 9,74 Euro • Buchbar ab 11. Juni

Für Bahnreisende, die auf den Komfort und Service in ICE und Intercity-Zügen auch während kürzerer Reisen nicht verzichten möchten, bietet die Deutsche Bahn (DB) wieder ihren Super Sparpreis für kurze Strecken zum Schnäppchen-Preis von 12,99 Euro an. Mit der BahnCard 25 und 50 bekommen Kund:innen zudem 25 Prozent Rabatt, so dass Reisende auf kurzen Verbindungen schon ab 9,74 Euro im Fernverkehr der DB unterwegs sein können.

In den vergangenen Aktionszeiträumen haben bereits über 2 Mio. Reisende das Angebot genutzt. Die durchschnittliche Reiseweite lag bei etwa 100 km. Bei Kund:innen, die in Baden-Württemberg einsteigen, sind die Tickets auf folgenden Strecken besonders begehrt: Stuttgart-Ulm, Stuttgart-Heidelberg, Heidelberg-Frankfurt sowie Karlsruhe-Stuttgart.

Den Aktionspreis gibt es nun wieder bis 30. September für Reisen bis zum 14. Dezember. Er ist online über bahn.de, in der App DB Navigator sowie bei allen DB-Verkaufsstellen buchbar.



06. Juni 2024, 14:11 Uhr
Stuttgart

Artikel: Baustelle erleben: Deutsche Bahn zeigt Fortschritte in Weil am Rhein

Baustellenführungen am 14. Juni, 12. Juli und 16. August 2024

Für eine starke Schiene baut die Deutsche Bahn (DB) die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel aus. Seit Anfang des Jahres 2024 erneuert die DB die Schieneninfrastruktur im Bahnhof Weil am Rhein und baut sie für einen reibungslosen Zugverkehr in der Grenzregion um. Im Rahmen von Baustellenführungen können sich interessierte Anwohner:innen über die aktuellen Arbeiten informieren.

Die Führungen finden am 14. Juni, 12. Juli und 16. August statt. Beginn ist jeweils um 14 Uhr. Pro Termin können maximal 10 Personen teilnehmen. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich unter: https://www.karlsruhe-basel.de/baustellenbesichtigung-weil-am-rhein.html

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:
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Instagram www.instagram.com/karlsruhebasel (@karlsruhebasel) oder www.instagram.com/tunnelrastatt (@tunnelrastatt)

Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.


29. Mai 2024, 12:30 Uhr
Darmstadt

Artikel: Ersatzverkehr an der Riedbahn: Busflotte und Team sind komplett

150 neue DB-Busse ersetzen ab 15. Juli Regionalzüge und S-Bahnen zwischen Frankfurt/Main und Mannheim • Alle Busfahrer:innen sind an Bord • Fahrgäste werden noch besser über Abfahrtszeiten und Fahrtdauer informiert

Der Ersatzverkehr der Deutschen Bahn (DB) für die Zeit der Riedbahn-Sanierung ist startklar. Sowohl die DB-eigene Flotte mit 150 neuen Gelenk- und Überlandbussen als auch das Team aus rund 400 Busfahrer:innen aus dem In- und Ausland sind komplett. Nach intensiven Vorbereitungen und Trainings organisiert die DB Anfang Juli einen mehrtägigen finalen Probelauf mit Fahrer:innen und Fahrzeugen. Der Ersatzverkehr startet mit der am 15. Juli beginnenden Generalsanierung der Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim.

Evelyn Palla, DB-Vorständin Regionalverkehr: „Unser Ersatzverkehr wird so gut sein, dass es unseren Fahrgästen leichtfallen wird, auch während der Sperrung aufs Auto zu verzichten. Wir haben aus den Erfahrungen der vorbereitenden Arbeiten im Januar gelernt und vor allem die Fahrgastinfo noch einmal verbessert. Was mir persönlich wichtig ist: Wir haben zusätzliche Fahrerinnen und Fahrer für den Markt rekrutiert. Das war in Zeiten des Fachkräftemangels ein echter Kraftakt, von dem die gesamte Branche profitiert.“

Schon im Januar hatte die DB einen Ersatzverkehr an der Riedbahn gefahren, jedoch nur zur Hälfte mit eigenen Neufahrzeugen. Gegenüber dem Betrieb im Januar wird das Ersatzangebot noch einmal verbessert.

Das ist neu im Ersatzverkehr

Reisende werden mit Hilfe von Echtzeitdaten vor und während ihrer Fahrt noch genauer über Abfahrt und Ankunft der Busse informiert. Um immer zuverlässig für die Fahrgäste da zu sein, hat die DB eine größere Reserve an Fahrzeugen und Fahrer:innen eingeplant. Es gibt neue Ersatzhaltestellen mit sichtbaren Hinweismasten, Wartehäuschen und Sitzbänken.

Auch die Schulung der Busfahrer:innen hat die DB verbessert. Sie durchlaufen eine intensive Streckenkunde und haben zusätzlich moderne Navigationssoftware auf einem Tablet an Bord. Die neuen Fahrer:innen lernen die betrieblichen Abläufe kennen, machen sich mit der IT an Bord vertraut und trainieren den Austausch mit der Leitstelle.

Um den angespannten Arbeitsmarkt für Busfahrer:innen zu entlasten, hat die DB für den Ersatzverkehr zusätzliche Fahrer:innen in den Markt geholt. Sie wurden nicht nur in Deutschland, sondern auch in 14 europäischen Ländern angeworben, darunter Polen, Spanien und Kroatien. Das Recruiting im In- und Ausland startete schon im September 2023. Die DB unterstützt die neuen Kolleg:innen mit einem umfangreichen Onboarding, um sie auch langfristig im Unternehmen zu halten. Integrationsmanager:innen nehmen die neu nach Deutschland gekommenen Kolleg:innen schon am Flughafen oder am Bahnhof in Empfang. Sie begleiten sie zu Behörden und helfen im Alltag – etwa bei Fragen zum Handyvertrag. Auch Deutschkurse sind Teil des Trainings. Die Fahrer:innen erhalten bei Bedarf kostenfreie Wohnungen gestellt, die nah an ihrem Einsatzort liegen.

10 Fakten zu den Ersatzbussen

Die neue DB-Busflotte

  • besteht etwa zur Hälfte aus Gelenkbussen mit 148 Plätzen, davon 47 Sitzplätze. Die andere Hälfte sind Überlandbusse mit 77 Plätzen, davon 43 Sitzplätze
  • beinhaltet 26 Überlandbusse, die ein WC an Bord haben
  • bietet in allen Fahrzeugen WLAN und USB-Ladebuchsen
  • zeigt den Fahrgästen auf digitalen Anzeigetafeln das Fahrtziel, den Fahrtverlauf, die nächsten Haltestellen und die Anschlüsse an
  • hat an Bord der Busse automatische Haltestellenansagen
  • ist mit komfortablen Sitzen ausgestattet, die über verstellbare Armlehnen und Dreipunkt-Sicherheitsgurte verfügen
  • bietet barrierefreie Flächen für mobilitätseingeschränkte Reisende und Kinderwagen
  • hat große Gepäckregale für Koffer und Taschen
  • ist mit ihrer purpurnen Farbe leicht zu erkennen, die sich im einheitlichen Design der Haltestellen, der Wegweiser und der Hinweisschilder wiederfindet
  • wurde eigens für den Ersatzverkehr konzipiert und vom Fahrzeughersteller MAN gebaut

Zur Generalsanierung der Riedbahn

Die Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim ist Teil des größten Infrastrukturprogramms in der Geschichte der DB. Damit werden die am stärksten befahrenen Bahnstrecken im deutschen Netz bis 2030 von Grund auf saniert. Mit ihrer Unternehmensstrategie der Starken Schiene verfolgt die DB das Ziel, mehr Verkehr auf die klimafreundliche Schiene zu verlagern.

Während der fünfmonatigen Bauarbeiten bis Dezember 2024 werden Regionalbahnen und S-Bahnen vollständig durch einen Ersatzverkehr mit Bussen ersetzt. Fernverkehrs- und Güterzüge fahren auf Umleitungsstrecken weiter. Im Regionalverkehr setzt die DB ausschließlich neue, eigene Fahrzeuge ein. Das Verkehrskonzept sieht vor, dass die Busse auf zwölf Linien alle 5 bis 15 Minuten fahren. Das sind in Summe über 1.000 Fahrten für rund 15.000 Reisende pro Tag.

Mehr zum Ersatzverkehrskonzept: www.bahn.de/ersatzverkehr-riedbahn

Weitere Informationen zur Generalsanierung unter: www.riedbahn.de 

Weitere Fotos und Videos vom heutigen Pressetermin in der DB-Mediathek


Über DB Regio

DB Regio ist der größte Anbieter von öffentlichem Personennahverkehr in Deutschland. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn betreibt mit rund 39.000 Mitarbeitenden bundesweit Zug- und Busverbindungen. DB Regio fährt auch die Metropol-S-Bahnen in Berlin, Hamburg, München, Rhein-Main und Stuttgart. Im ländlichen Raum ergänzt DB Regio die bestehenden Verbindungen durch eine wachsende Zahl an On-Demand-Verkehren. Leistungen im Nahverkehr werden in Deutschland per Gesetz von Bundesländern und Kommunen koordiniert.


oben im Bild (von links nach rechts): Busfahrerin Elma Midžić, DB-Vorständin Regionalverkehr Evelyn Palla, Vorstand DB Regio Straße Arne Schneemann und Busfahrer Marco Feid

28. Mai 2024, 16:29 Uhr
Stuttgart

Artikel: Strecke zwischen Titisee und Seebrugg gesperrt

DB fährt bis voraussichtlich Ende Juni 2024 Busse für S1

Aufgrund eines Erdrutsches nach starken Regenfällen in einem kleinen Bereich zwischen Titisee und Feldberg-Bärental ist der Streckenabschnitt zwischen Titisee und Seebrugg bis voraussichtlich Ende Juni 2024 gesperrt. Die Deutsche Bahn (DB) setzt für Fahrgäste Busse für zwischen Titisee und Seebrugg ein.

Momentan prüft die DB gemeinsam mit Fachexpert:innen und dem Besitzer des Grundstückes in dem Bereich die Beschaffenheit des Hanges und kümmert sich um dessen Sicherung. Bahnanlagen sind nicht beschädigt.


Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die DB bittet für die Einschränkungen um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

28. Mai 2024, 14:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für eine starke Schiene: Deutsche Bahn modernisiert auf Schwarzwaldbahn Gleis Triberg–Gremmelsbach/Seelenwald

Hangsicherung am Seelenwald-Steilhang abgeschlossen • DB erneuert rund 3,5 Kilometer Gleis • Vom 1. Juni bis 12. Juli 2024 Busse für Fahrgäste zwischen Triberg und Villingen im Einsatz

Die Deutsche Bahn (DB) investiert für eine starke Schiene weiter in ihre Infrastruktur. Auch auf der Schwarzwaldbahn geht es voran: Vom 1. Juni bis 12. Juli 2024 erneuert die DB das Gleis im Abschnitt Triberg–Gremmelsbach/Seelenwald, das während der Hangsicherungsarbeiten am Seelenwald-Steilhang als Zuweg und Baustelleneinrichtungsfläche genutzt wurde. Dafür packt die DB insgesamt 7.200 Meter Schiene, 3.600 Schwellen und rund 10.000 Tonnen Schotter an. Darüber hinaus führt die DB im Verlauf der Strecke bis St. Georgen weitere Instandhaltungsarbeiten, u. a. an einem Bahnübergang, durch.

Aufwändige Hangsicherung am Seelenwald-Steilhang abgeschlossen

Seit letztem Jahr sicherte die DB den rund 80 Meter hohen Steilhangabschnitt Seelenwald, der sich zwischen dem zweiten und dritten Seelenwaldtunnel oberhalb von Gremmelsbach befindet. Dafür bohrte die DB mit Hilfe eines Schreitbaggers insgesamt 136 Anker in die Felsen. Im Anschluss betonierten ausgebildete Kletter:innen Blöcke für die Anker, die den Hang wie ein Korsett auch für viele weitere Jahrzehnte stabil halten werden. Die Hangsicherungsmaßnahme ist abgeschlossen, es finden noch Restarbeiten statt.

Information zum Fahrplan

Für die Arbeiten vom 1. Juni bis 12. Juli ist eine Sperrung der Strecke zwischen Triberg und Villingen (Schwarzwald) notwendig. Die Züge der Linie RE 2 entfallen in diesem Abschnitt. Morgens und nachts fahren die Züge ab/bis Hornberg sowie vom 9. - 11. Juli ab/bis Singen (Hohentwiel). Es sind Busse für die Fahrgäste im Einsatz.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn bittet Anwohnende und Fahrgäste für die Arbeiten um Verständnis. Informationen zu aktuellen Reiseverbindungen gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/Reiseauskunft.

22. Mai 2024, 11:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: 150 neue Weichen für die Riedbahn: Produktion im Werk Witten geht in die heiße Phase

Alle 150 Weichen für die Generalsanierung der Riedbahn kommen aus Witten • Bauteile werden auf den Tag genau an der Baustelle angeliefert • Auftrag macht großen Teil der jährlichen Produktion aus

In knapp zwei Monaten beginnt die Deutsche Bahn (DB) mit der Generalsanierung der hessischen Riedbahn – und dafür wird auch im nordrhein-westfälischen Witten bereits unter Hochdruck gearbeitet. Denn wenn von Mitte Juli bis Mitte Dezember Bauteams Infrastruktur, Technik und Bahnhöfe zwischen Frankfurt und Mannheim auf den modernsten Stand bringen, dürfen 150 nagelneue Weichen nicht fehlen. Die „stählernen Kolosse“ – eine Weiche wiegt im Durchschnitt rund 67 Tonnen – sind neben Schiene, Schotter und Schwellen ein wichtiges Fundament der Generalsanierung. Sie alle werden aus vielen Tonnen Stahl im DB-Werk in Witten produziert.

Dass die Weichen für das Mammutprojekt in Witten gefertigt werden, stand für die Beteiligten von Beginn an fest. Denn wenn es um Weichen geht, hat die Wittener Belegschaft nicht nur eine jahrzehntelange Expertise, sondern ist auch in der Quantität die unangefochtene Nummer Eins in Deutschland: Die Mitarbeitenden hier stellen knapp zwei Drittel aller Weichen her, die die DB jährlich neu verbaut oder austauscht.

Knapp zehn Prozent aller neuen Weichen aus Witten gehen in diesem Jahr zur Riedbahn

Trotzdem ist die Generalsanierung der Riedbahn auch für den Standort Witten eine echte Herausforderung. Denn die 150 Weichen, die während der Arbeiten zwischen Mitte Juli und Mitte Dezember auf einen Schlag benötigt werden, machen etwa zehn Prozent der Weichen aus, die das Werk in diesem Jahr insgesamt herstellt. Damit ist die Generalsanierung für das Weichenwerk ein besonders großer und arbeitsintensiver Auftrag. Sobald die Bauarbeiten im Juli losgehen, werden die ersten Weichen zur Baustelle gefahren und direkt eingebaut – für die Expert:innen in Witten ist das selbstverständlich, auch bei so einem XXL-Projekt.

Der Bedarf an Weichen in Deutschland wird in den kommenden Jahren noch weiter steigen. Wie sich das Werk in Witten dafür wappnet, lesen Sie hier

Die Generalsanierung der Riedbahn im Überblick

Die sogenannte Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim ist eine der am stärksten genutzten Eisenbahn-Korridore in Deutschland – sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr. Pro Tag verkehren hier bereits heute mehr als 300 Züge. Und die Verkehrsmengen wachsen. Um die stetig steigenden Verkehrsmengen zu bewältigen und mehr Verkehr auf der klimafreundlichen Schiene zu ermöglichen, saniert die DB die Bestandsstrecke im zweiten Halbjahr 2024.

Mit der Generalsanierung der Riedbahn modernisiert die Deutsche Bahn erstmals neben der Infrastruktur gleichzeitig auch die Bahnhöfe. Alle geplanten Baumaßnahmen der kommenden Jahre werden somit innerhalb einer kompakten Sperrpause von fünf Monaten gebündelt. Neben den etwa 150 neuen Weichen aus Witten werden rund 1.200 Elemente der Leit- und Sicherungstechnik komplett ausgetauscht. Zudem erneuern Fachexpert:innen der DB 117 Kilometer Gleise, vier Bahnübergänge, 140 Kilometer Oberleitung und mehr als 10 Kilometer Lärmschutzwände. Außerdem entstehen drei neue Überholmöglichkeiten für Züge, die mehr Kapazität auf der Strecke schaffen. Entlang der Strecke erhalten 20 Bahnhöfe u.a. moderne Bahnsteigdächer, Wetterschutzhäuser, neue Wegeleitsysteme und Unterführungen, neue Beleuchtung sowie Rampen für den barrierefreien Zugang.

Kleinteilige Bauarbeiten sind auf der Strecke bis ins nächste Jahrzehnt damit nicht mehr erforderlich. Innerhalb weniger Monate wird die Riedbahn so zum leistungsfähigen Stabilitätsanker für das gesamte deutsche Schienennetz: Infrastrukturbedingte Störungen werden um mehr als 80 Prozent reduziert. Auch Verspätungen lassen sich besser vermeiden – durch neue Überholbereiche für Züge. Darüber hinaus erstrahlen die Bahnhöfe in neuem Glanz: Mit besserer Reisenden-Information, attraktiven Außenbereichen und mehr Barrierefreiheit.

Weitere Informationen zu der Generalsanierung der Riedbahn finden Sie hier.

21. Mai 2024, 10:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn baut rund 900 Meter zusätzliche Schallschutzwände in Offenburg

Durch weitere Schallschutzwände werden noch mehr Anwohner:innen in Offenburg vor Schienenlärm geschützt • Hauptarbeiten beginnen ab Juni 2024 • Gesamtinvestitionen von rund 1,8 Millionen Euro

Weniger Lärm, mehr Lebensqualität: Die Deutsche Bahn (DB) wird zum zweiten Mal in Offenburg tätig und baut weitere Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von 897 Metern. Über das Lärmsanierungsprogramm des Bundes werden rund 1,8 Millionen Euro investiert.

Bereits im Mai 2022 konnten DB und Stadt Offenburg gemeinsam die Fertigstellung von drei Schallschutzwänden mit einer Gesamtlänge von 2.995 Metern feiern. Der Bund investierte dafür rund 8,9 Millionen Euro aus Lärmsanierungsmitteln. Dieses Jahr kommen Schallschutzwände entlang der Zähringerstraße, Königswaldstraße und des Freizeitbads hinzu. Ihr Bau wird durch eine Änderung der Förderrichtlinie möglich. Um Lärmschutzförderung zu erhalten, müssen die betroffenen Gebäude nicht mehr vor 1974, sondern lediglich vor 2015 gebaut worden sein.

Hasan Ilhan, Leiter Lärmsanierung Südwest bei der DB InfraGO AG: „Die Menschen vom Schienenlärm entlasten – auch das ist ein Stück starke Schiene. In Offenburg profitieren nun noch mehr Menschen vom Lärmschutz. Für die Anwohner:innen in rund 3.230 Häusern und Wohnungen entlang der Bahnstrecke wurde es durch den Bau von Schallschutzwänden bereits leiser. Ich freue mich, dass wir nun rund 1.440 weitere Wohneinheiten vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten können.“

Marco Steffens, Oberbürgermeister der Stadt Offenburg: „Ich freue mich sehr, dass jetzt weitere Lücken im Lärmschutz geschlossen werden. Das wird eine große Erleichterung für die Anwohnerinnen und Anwohner. Offenburg ist ja auch bekannt als die Eisenbahnerstadt. Und es ist schön, dass wir beim Thema Lärmschutz die Deutsche Bahn in den letzten Jahren als zuverlässigen und fairen Partner erleben konnten.“

Vorbereitende Arbeiten für den Bau laufen bereits. Die Hauptarbeiten finden von Anfang Juni bis Ende Juli statt. Während der Bauarbeiten kommen moderne, lärmgedämpfte Geräte zum Einsatz. Die Deutsche Bahn bittet vorab alle betroffenen Anwohner:innen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Die Schallschutzwände sind drei bis vier Meter hoch und bestehen aus hoch-schallabsorbierenden Leichtmetall-Elementen. Sie werden die Anwohner:innen entlang der Bahnstrecke vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten. Auch weiter entfernt liegende Häuser und Wohnungen profitieren von der Wirkung der aktiven Schallschutzmaßnahme. Zusätzlich sind passive Lärmsanierungsmaßnahmen, wie der Einbau von Schallschutzfenstern oder -lüftern, geplant. Die Eigentümer:innen der jeweiligen Gebäude werden vorab über Fördermöglichkeiten informiert.


Über die Lärmsanierung

Seit 1999 gibt es das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundes. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund 2 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.255 Kilometern Schienenstrecke investiert. Allein im Jahr 2023 wurden weitere 20.800 Anwohner:innen entlang der Schienenwege vom Lärm entlastet und rund 135 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm vorbeifahrender Züge entlasten.

Die Lärmsanierung ist eine freiwillige Leistung des Bundes. Gefördert werden Schallschutzwände sowie schalldichte Fenster und Lüfter in Gebäuden. In Einzelfällen werden auch Dämmungen von Außenfassaden und Dächern teilfinanziert. Da die Lärmsanierungsmaßnahmen eine Wertsteigerung des Objektes bedeuten, tragen die Eigentümer:innen ein Viertel der Kosten.

Weitere Informationen finden Sie online unter: www.laermsanierung.deutschebahn.com

16. Mai 2024, 09:55 Uhr

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Schienen, Schwellen und Schotter auf der Murrbahn

Bauarbeiten für eine starke Schiene • Bahnstrecke zwischen Gaildorf West und Schwäbisch Hall-Hessental im Zeitraum vom 18. Mai bis 16. Juni 2024 gesperrt • Bahn fährt Busse für die Fahrgäste • Informationen zu Fahrplanänderungen auf bahn.de und im DB Navigator

Für eine starke Schiene erneuert die Deutsche Bahn (DB) auf rund sechs Kilometern Strecke zwischen dem Bahnhof Gaildorf-West und der Anschlussstelle Wilhelmsglück Schienen, Schwellen und Schotter. Ein Großteil des Umbaus erfolgt im sogenannten maschinellen Fließbandverfahren unter Einsatz eines Gleisumbauzuges. Dieser ist in der Lage Schiene, Schotter, Boden und Schwellen halb-automatisiert auszutauschen. Im Anschluss verdichten die Baufachleute mithilfe einer Gleisstopfmaschine den neuen Schotter. 

Die Arbeiten werden in zwei separaten Bauphasen durchgeführt, der erste Teil der Arbeiten erfolgte im Zeitraum 22. März bis 7. April 2024. Der zweite Teil der Arbeiten beginnt mit den baden-württembergischen Pfingstferien, wo erfahrungsgemäß weniger Pendler:innen unterwegs sind. Von Samstag, 18. Mai 2024, bis Sonntag, 16. Juni 2024, ist die eingleisige Strecke zwischen Gaildorf West und Schwäbisch-Hall Hessental voll gesperrt. Die Bahn fährt Busse für die Fahrgäste der Linien MEX 90 und MEX 19. Einige Busse fahren bereits ab Murrhardt bis nach Crailsheim. Zudem werden einige Züge der Linie MEX 90 zwischen Waiblingen und Crailsheim umgeleitet, die planmäßigen Zwischenhalte auf der Murrbahn entfallen.  

Informationen zu Reiseverbindungen 

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen. 

Über Fahrplanänderungen der Linie RE 90 (Stuttgart – Crailsheim – Nürnberg) informiert der Betreiber Go-Ahead. 

14. Mai 2024, 11:21 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn testet neue Technologien für grüne Bahnstromversorgung

Innovationshub in Tübingen in Betrieb genommen • DB koppelt bundesweit erstmals Oberleitung mit Wasserstofferzeugungsanlage und Batteriespeicher • Lokal erzeugter Ökostrom soll künftig direkt in die Oberleitung eingespeist werden

Die Deutsche Bahn (DB) treibt die Energiewende im Rahmen der Konzernstrategie Starke Schiene weiter voran: In Tübingen hat die Konzerntochter DB Energie einen Innovationshub in Betrieb genommen, in dem sie neue Technologien für die nachhaltige Energieversorgung der Schiene erprobt. Im Fokus steht dabei eine neuartige technische Schnittstelle zur Oberleitung, die künftig u.a. die direkte Einspeisung von Erneuerbaren Energien ins Bahnstromnetz ermöglichen soll. Ziel ist es, grüne Energieversorgungslösungen für die Bahnstromversorgung der Zukunft zu testen, die sich mit der Einspeisung von Erneuerbaren Energien grundlegend verändern wird.

Die Anlage am Standort Tübingen besteht aus sechs verschiedenen Komponenten: Im Zentrum steht ein sogenannter Sektorenkoppler, den die DB für dieses Projekt mitentwickelt hat. Er bildet die Schnittstelle zur Oberleitung und verbindet diese mit einer Wasserstofferzeugungsanlage und einem Batteriespeicher. Zum Einsatz kommt der Sektorenkoppler in Tübingen bereits in einem Projekt, in dem die DB erstmals grünen Wasserstoff für die Versorgung von Wasserstoffzügen produziert.

Die Deutsche Bahn ist Vorreiterin beim Klimaschutz und wird bis 2040 klimaneutral. Schon heute liegt der Anteil erneuerbarer Energien am DB-Bahnstrommix bei 68 Prozent. Bis 2038 wird der gesamte DB-Bahnstrom zu 100 Prozent grün sein, Zwischenziel 2030: 80 Prozent Grünstromanteil. Seit 2018 fahren unsere Reisenden im Fernverkehr in den ICE-, IC- und EC-Zügen innerhalb Deutschlands mit 100 Prozent Ökostrom.

Dr. Andreas Hoffknecht, Geschäftsführer Technik der DB Energie GmbH: „Die DB Energie geht die Energiewende der Bahn aktiv an. Wir planen heute, wie die klimaneutrale Mobilität der Zukunft aussieht und wie wir das Bahnstromnetz auf den weiteren Ausbau der Erneuerbaren vorbereiten. Im Innovationshub Tübingen erproben wir daher den Einsatz innovativer Technologien und gewinnen dadurch Erkenntnisse, wie wir künftig auf sogenannte Dunkelflauten flexibel reagieren können. Denn auch in Zukunft steht die Versorgungssicherheit des Bahnstromnetzes an erster Stelle. Züge müssen auch dann fahren können, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht.“

DB Energie bewirtschaftet als Netzbetreiberin das 8.000 Kilometer lange Bahnstromnetz und versorgt täglich rund 20.000 Züge mit elektrischer Energie. Aktuell gibt es einige wenige Einspeisepunkte in das Bahnstromnetz: Einige große Kraftwerke liefern unabhängig vom Wetter stabile Mengen an fossilem Bahnstrom. Mit dem weiteren Ausbau der Erneuerbaren wird sich das Bahnstromnetz grundlegend verändern: Viele kleinere Einspeisepunkte werden schwankend kleinere Mengen an Ökostrom in das Netz einspeisen.

Im Vergleich zu großen Umformer- und Umrichterwerken, die aus dem vorgelagerten 50 Hz-Netz in das 16,7 Hz-Bahnstromnetz einspeisen, können Sektorenkoppler lokal erzeugten Ökostrom, beispielweise aus Wind- oder Solarkraftwerken, direkt in die Oberleitung einspeisen. Das schont Kapazitäten im Netz, da der Strom dort eingespeist wird, wo er verbraucht wird und nicht über weite Strecken transportiert werden muss. Darüber hinaus können Sektorenkoppler künftig als Schnittstelle zwischen Oberleitung und Speichertechnologien, wie Batterie- oder Wasserstoffspeicher, eingesetzt werden. Gespeicherter Ökostrom kann dann bei Bedarf ins Bahnstromnetz eingespeist werden. So kann DB Energie auch mit dem weiteren Ausbau der Erneuerbaren flexibel auf Netzschwankungen reagieren. In Tübingen nutzt DB Energie einen innovativen Second Life Batteriespeicher des DB-internen Start-ups encore | DB, der aus 108 wiederaufbereiteten Batterien aus E-Fahrzeugen besteht.


Über DB Energie GmbH:

DB Energie leistet mit ihrer Entwicklung und Bereitstellung von Energie-Infrastruktur einen zentralen Beitrag zur Energiewende der Deutschen Bahn. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn mit Sitz in Frankfurt am Main bietet als fünftgrößte Energieversorgerin in Deutschland Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie Kunden aus Industrie, Handel und Gewerbe eine zuverlässige, wirtschaftliche und nachhaltige Energieversorgung. Als Netzbetreiberin bewirtschaftet DB Energie das mehr als 8.000 Kilometer lange 16,7-Hertz-Bahnstromnetz, geschlossene 50- Hertz-Verteilernetze sowie die Gleichstromversorgungsanlagen der S-Bahnen Berlin und Hamburg. Mehr als 50 über das Bundesgebiet verteilte Kraft-, Umformer- und Umrichterwerke liefern die Energie, rund 200 Unterwerke sorgen für die richtige Spannung. Zudem sorgt DB Energie deutschlandweit an rund 5.400 Bahnhöfen für Licht, Strom und Wärme.


Hinweis für die Redaktionen:
Passendes Fotomaterial finden Sie in der DB Mediathek.

14. Mai 2024, 10:40 Uhr
Stuttgart

Artikel: Umbau Bahnhof Weil am Rhein: Deutsche Bahn startet in die nächste Bauphase

Im Rahmen des Ausbaus der Rheintalbahn wird der Bahnhof Weil am Rhein zu einem reinen Personen- und Durchgangsbahnhof • Arbeiten an Gleis 7 bereits abgeschlossen • DB erneuert sukzessive Gleise 3 bis 5 • Aufzug zum Bahnsteig Gleis 2 bis Ende Oktober nicht nutzbar

Für eine starke Schiene baut die Deutsche Bahn (DB) die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel aus. Durch erhöhte Kapazitäten und kürzere Fahrzeiten bringt die DB mehr Verkehr auf die Schiene und trägt so zum Klimaschutz bei. Für einen reibungslosen Zugverkehr in der Grenzregion zwischen Haltingen, Weil am Rhein und Basel baut die DB seit Anfang des Jahres 2024 die Infrastruktur am Bahnhof Weil am Rhein um. Dabei hat die DB bereits erste Fortschritte erzielt und geht nun in die nächste Bauphase über.

Zwischen Haltingen und der Grenze zur Schweiz bekommen Güter-, Fern- und Nahverkehr jeweils zwei eigene Gleise. Um den Bahnhof in Weil am Rhein an die neue Trassenführung anzupassen, sortiert die DB die Gleise und Bahnsteige neu und kürzt ehemalige Abstellgleise für lange Güterzüge ein. So baut die Bahn den Bahnhof Weil am Rhein zu einem reinen Personen- und Durchgangsbahnhof um.

Den im Januar begonnenen Umbau des Gleis 7 hat die DB bereits fertiggestellt. Es ist seit Ende April in Betrieb. Die Baufachleute der DB haben das bestehende Gleis südlich des Bahnsteiges in geänderter Lage neu aufgebaut. Parallel zu den Gleisarbeiten erneuerte die Bahn die Kabeltröge, die Gleisentwässerung sowie die Oberleitung.

Seit Anfang Mai laufen die Arbeiten der zweiten Bauphase. Die DB erneuert sukzessive die Gleise 3 bis 5 inklusive Oberleitungsanlage. An Gleis 3 errichtet die DB auf 250 Meter Länge eine gänzlich neue Bahnsteigkante. Das Gleis wurde bisher als Überholgleis und zur Abstellung von Güterzügen genutzt. Zukünftig sollen dort Nahverkehrszüge halten. Bis Ostern 2025 ist immer ein Gleispaar für den Umbau gesperrt. Dabei wird im Wechsel in einem Gleis gearbeitet und das andere Gleis für die Baulogistik genutzt. Die Arbeiten starten an Gleis 3 und 4. Bis Anfang Oktober soll das Gleis 3 vollständig umgebaut sein und mit neuer Bahnsteigkante in Betrieb gehen. Im Anschluss führt die DB die Arbeiten in den Gleisen 4 und 5 fort.

DB arbeitet an Gleisen, Weichen und Oberleitung

Die Baufachleute der DB erneuern die Gleise in Weil am Rhein größtenteils vollständig mit Schotter, Schwellen und Schienen. Dabei kommen Groß- und Spezialmaschinen wie ein sogenannter Gleisumbauzug zum Einsatz. Neue Weichen verbinden die Gleise und schaffen damit neue Fahrmöglichkeiten für die Züge. Die Weichen erhalten eine moderne Weichenheizungsanlage für einen reibungslosen Betrieb auch in den kalten Wintermonaten. Neben den Arbeiten an den Gleisanlagen rüstet die DB den Bahnhof mit neuen Kabelwegen, Kabeln und Signalen aus. Für die Erneuerung der Oberleitungsanlage muss die Bahn innerhalb des Bahnhofs Weil am Rhein 52 Oberleitungsmaste neu gründen.

Aufzug an Gleis 2 außer Betrieb

Zur zügigen Abwicklung der Baustelle wird teilweise auch nachts gearbeitet. Dabei kann es zu Baulärm kommen. Außerdem gibt es am Bahnhof Änderungen bei den Gleisen und der Wegeführung. Im Zeitraum vom 17. Mai bis voraussichtlich zum 31. Oktober 2024 ist der Aufzug zum Bahnsteig Gleis 2 außer Betrieb und damit ein barrierefreier Zugang nicht möglich. Die DB bittet Anwohner:innen und Fahrgäste um Verständnis.

Die DB empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route. 
Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml


Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

13. Mai 2024, 17:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Countdown läuft: Team Riedbahn zwei Monate vor Generalsanierung in Startposition

Vorbereitungen für Arbeiten zwischen Frankfurt und Mannheim laufen auf Hochtouren • Verkehrskonzept nach Generalprobe im Januar weiterentwickelt • Sämtliche Änderungen im Personenverkehr bereits in Fahrplan eingearbeitet • Zusätzliche Infos für Reisende und Anwohnende ab Ende Mai

In gut zwei Monaten startet die Deutsche Bahn (DB) mit der Generalsanierung der Riedbahn – dem ersten Korridor des künftigen deutschen Hochleistungsnetzes. Für einen deutlich attraktiveren, verlässlicheren Bahnverkehr und eine starke Schiene erledigt die DB ab Mitte Juli zwischen Frankfurt und Mannheim alle geplanten Maßnahmen der kommenden Jahre in einer fünfmonatigen Bauphase. Das Riedbahnteam steht dafür bereits in den Startlöchern: Die Planungen für Baustelle, Verkehrskonzept, Personal und Logistik laufen auf Hochtouren. Auch bei den beauftragten Baufirmen sind eine Vielzahl an Mitarbeitenden mit den Vorbereitungen beschäftigt. Dabei fließen insbesondere auch Erfahrungen aus der Generalprobe im Januar mit ein. So hat die DB für eine weitere Optimierung des Ersatzangebotes die Wünsche von Kund:innen, Gemeinden, Aufgabenträgern, Zweckverbänden, Ländern und Eisenbahnen berücksichtigt. Im Ergebnis wurden etwa Fahrtzeiten der Ersatzbusse angepasst oder beschleunigt sowie Linien durch zusätzliche Haltepunkte ergänzt. Mit Start der Bauarbeiten steht den Fahrgästen im Nahverkehr zudem eine Flotte aus 150 neuen barrierefreien Bussen zur Verfügung. Zwischen Frankfurt Flughafen und Mannheim fährt der Fernverkehrs-Ersatzbus (IC-Bus). Mit dem weiterentwickelten Verkehrskonzept ist gewährleistet, dass Reisende zwischen Frankfurt und Mannheim während der Generalsanierung von Strecke, Bahnhöfen und Technik bestmöglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil bleiben und Waren weiter an ihre Ziele gelangen. 

Sämtliche Änderungen im Personenverkehr sind in den Fahrplan eingearbeitet. Die Verbindungen während der Riedbahnsanierung sind in den elektronischen Auskunftsmedien der Deutschen Bahn wie www.bahn.de oder in der App DB Navigator abrufbar. Wer für den Zeitraum zwischen Mitte Juli und Mitte Dezember sein Ticket bucht, bekommt bereits jetzt die dann geltenden Verbindungen und Reisezeiten angezeigt. Ab Ende Mai informiert die DB Reisende und Anwohner:innen ergänzend auch noch einmal über Memokarten, Plakate und Aushänge in den Bahnhöfen oder per Post. Von Ende Juni bis Anfang Juli ist das DB-Infomobil für einen persönlichen Austausch in den Gemeinden entlang der Strecke vor Ort.  

Weitere Informationen zur Generalsanierung der Riedbahn unter:  
www.riedbahn.de und www.deutschebahn.com/riedbahn 

Stand der Bauvorbereitungen  

Für einen pünktlichen Anlauf der Generalsanierung hat die DB in den vergangenen Monaten gemeinsam mit den beauftragten Baufirmen Spezialmaschinen, Technik und Fachkräfte organisiert. Auch das benötigte Material ist bestellt und zum Baustart verfügbar. Unter anderem 300.000 Tonnen Schotter, 200.000 Schwellen, 117 Kilometer Gleise und 150 Weichen sind erforderlich, um die Riedbahn von Grund auf zu erneuern. Mit der Produktion der Weichen sind die Spezialist:innen im Weichenwerk Witten betraut. Um die Baustoffe möglichst nah an der Strecke bereitzustellen, hat die DB temporäre Lagerflächen wie in Gernsheim eingerichtet.  

Parallel erledigen die Bauteams wichtige vorbereitende Arbeiten, die keinen Einfluss auf den Bahnverkehr haben. Dazu gehört, dass Schaltschränke sowie Daten- und Stromkabel für die neue elektronische Stellwerkstechnik neben der Strecke installiert und verlegt werden. Auf der Zielgeraden liegt auch die Erstellung der Bauablaufpläne. Bis zum Start der Generalsanierung erstellen die Baufirmen mit der DB zudem hunderte Ausführungsplanungen.  

Damit die Züge des Personen- und Güterverkehrs während der Arbeiten auf der Riedbahn verlässlich über die Umleitungsstrecken fahren können, hat die DB auch in die dortige Infrastruktur investiert. Zwischen Februar und Mai haben die Bauteams vor allem Gleise und Weichen auf der Main-Neckar-, Alsenz- und Ludwigsbahn instandgesetzt und die Strecken technisch für zusätzliche Verkehre ausgerüstet. Auf der Alsenzbahn erweitert die DB zusätzlich ab Mitte Mai noch drei Tunnel. Bis Mitte Juni elektrifiziert die DB die Nibelungenbahn im Abschnitt Hofheim – Bürstadt. 

Optimiertes Ersatzkonzept 

150 purpurfarbene barrierefreie DB-Busse ersetzen Nahverkehrszüge 

Während der Generalsanierung der Riedbahn setzt die DB für die betroffenen Regional- und S-Bahnen ausschließlich 150 eigene barrierefreie Überland- und Gelenkbusse mit Autobahnzulassung ein. Die purpurfarbenen gut erkennbaren Fahrzeuge verfügen über WLAN und USB-Ladebuchsen, komfortable Sitze mit verstellbaren Armlehnen und Sicherheitsgurte. Am 29. Mai stellt die DB in Darmstadt die neue Busflotte im Detail vor. 

Enger Bus-Takt mit Anknüpfung zum Bahnverkehr, zusätzliche Verbesserungen durch schnellere Verbindungen und verlängerte Linien 

Um den Reisenden einen engen Takt anzubieten, besteht das Ersatzangebot aus insgesamt 12 Buslinien und knüpft möglichst oft Verbindungen zum bestehenden Regional- und S-Bahn-Verkehr sowie zu städtischen Verkehrsangeboten. Die Busse fahren mindestens alle 5 bis 15 Minuten – das sind in Summe rund 1.000 Busfahrten pro Tag. Sollte die Kapazität eines Fahrzeugs bei hohem Reisendenaufkommen erschöpft sein, können die Kund:innen in kurzer Zeit in den nächsten Bus einsteigen. Für die Fahrt mit den Ersatzbussen muss je nach Tageszeit deutlich mehr Zeit als mit dem Zug eingeplant werden.  

Während der Riedbahn-Generalsanierung können die Fahrgäste wählen, ob sie Busse nutzen, die an allen üblichen Bahnhalten stoppen oder mit Express-Bussen fahren, die im Halbstundentakt schnell zwischen Riedstadt-Goddelau und Frankfurt Hauptbahnhof unterwegs sind. Für Fahrgäste zwischen Riedstadt-Goddelau und Mannheim wird zudem eine Linie beschleunigt. 

In Frankfurt fahren die Busse bis zu den S-Bahn-Stationen Frankfurt Hauptbahnhof, Niederrad und Gateway Gardens am Flughafen. Dort ist der Umstieg zum Frankfurter Flughafen und in Verkehrsangebote in die Frankfurter Innenstadt möglich. Die Ersatzbusse für die S7 verkehren weiter nach Frankfurt Hauptbahnhof.  

In Mannheim enden die Busse in den Hauptverkehrszeiten an der Station Mannheim-Luzenberg. Von dort ist die Weiterfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie der Straßenbahn möglich. Nachts und an Sonntagen verkehren die Busse bis zum Mannheimer Hauptbahnhof.  

Hinzu kommen Buslinien, die als Querverbindungen von Riedstadt-Goddelau und Gernsheim nach Darmstadt fahren, wo ebenfalls der Umstieg auf den bestehenden Regionalbahnverkehr möglich ist. Eine weitere Buslinie verbindet die Stationen Zeppelinheim, Walldorf und Mörfelden und bindet diese an den Halt Langen an, wo Verbindung zum Regionalverkehr und zur S-Bahn besteht.   

Anpassungen nach Generalprobe im Januar im Detail: 

  • Beschleunigung Bus Q1 zwischen Riedstadt-Goddelau und Bürstadt (ca. 10 Minuten schneller) 
  • Optimierung einzelner Streckenabschnitte, z.B. Darmstadt–Bensheim, bis zu 7 Minuten kürzere Fahrzeit 
  • Bus S9E von Groß Rohrheim bis Mannheim wird durch Verlängerung von Q1 (Darmstadt–Mannheim) ersetzt 
  • Verlängerung Bus Q1 nach Mannheim (vorher: bis Riedstadt-Goddelau) 
  • Verlängerung Bus Q2 (Frankfurt–Walldorf–Langen) nach Frankfurt Hauptbahnhof (statt Neu-Isenburg) 

Bewährtes Konzept bleibt: Zusätzliche Sitzplätze im Nahverkehr auf den Umleitungsstrecken  

Um auf den benachbarten Strecken Platz für umgeleitete Züge zu machen, müssen teilweise auch zwischen Frankfurt und Heidelberg (Main-Neckar-Bahn) sowie auf der Strecke Mainz – Worms – Mannheim/Ludwigshafen (Ludwigsbahn) Regionalzüge durch Busse ersetzt und Takte ausgedünnt werden. Um dies auszugleichen, kommen auf der Main-Neckar-Bahn und der Worms-Strecke während der Generalsanierung Regionalexpresszüge (RE) mit bis zu 800 Sitzplätzen je Zugfahrt zum Einsatz.  

Auf der Main-Neckar-Bahn fahren diese RE im Halbstundentakt von/nach Frankfurt abwechselnd bis Mannheim bzw. Heidelberg. Hinzu kommt ein Bus-Pendelverkehr, der halbstündlich abwechselnd zwischen Darmstadt und Bensheim bzw. zwischen Bensheim und Ladenburg fährt, damit auch die Zwischenhalte an der Bergstraße angefahren werden. Zusätzlich sind in der Hauptverkehrszeit Verstärkerzüge der Linie S6 zwischen Mannheim Hauptbahnhof und Bensheim unterwegs. Die Halte Weinheim-Lützelsachsen und Weinheim-Sulzbach fahren Busse an.   

Auf der Strecke Mainz – Mannheim/Ludwigshafen fahren stündlich RE als „Stadtexpresszüge“ zwischen Frankfurt, Mainz und Mannheim. Als zweite stündliche Linie ist die S-Bahn zwischen Mannheim, Worms und Wiesbaden unterwegs. Sie stellt den Anschluss Richtung Hofheim-Bürstadt / Bensheim (RB 63) sicher und verbindet die Ersatzverkehre der Riedbahn zusätzlich mit Mannheim.  

Weitere Fahrtmöglichkeiten bringen Querverbindungen zwischen Darmstadt und Wiesbaden sowie Bensheim und Worms. Die Linie von Darmstadt nach Wiesbaden (RB75) wird während der Generalsanierung entweder über Mainz-Kastel bzw. von Darmstadt Hauptbahnhof über den Mainzer Hauptbahnhof nach Bingen geführt.   

Fernverkehr: Umleitungen über alternative Routen und Ersatzverkehr (IC-Bus) zwischen Frankfurt Flughafen und Mannheim  

Die Fernverkehrszüge werden zum Großteil über die parallel zur Riedbahn verlaufenden Strecken Mainz – Worms – Mannheim/Ludwigshafen (Ludwigsbahn) und Frankfurt – Darmstadt – Heidelberg (Main-Neckar-Bahn) umgeleitet. Damit möglichst viele Züge mit gleicher Geschwindigkeit auf den alternativen Routen verkehren können, müssen die ICE/IC außerdem etwas langsamer fahren. Die Reisezeit verlängert sich so um circa 30 Minuten.   

Auch wenn die Kapazität auf den Umleitungsstrecken begrenzt ist, kann die DB noch rund zwei Drittel des Angebotes fahren. Es kommen weiterhin die längsten Züge mit der größtmöglichen Sitzplatzkapazität zum Einsatz. Zudem enden einige Züge/Linien in Frankfurt oder Mannheim. Der Frankfurter Flughafen ist weiterhin mit einem Umstieg in Frankfurt Hauptbahnhof oder Mainz Hauptbahnhof erreichbar. Ergänzend setzt die DB zwischen Frankfurt Flughafen und Mannheim für eine direkte Verbindung halbstündlich Ersatzbusse (IC-Busse) ein, die mit Fernverkehrsfahrscheinen nutzbar sind.  

13. Mai 2024, 10:40 Uhr

Artikel: Mausklick statt Tastendruck für eine starke Schiene: Deutsche Bahn nimmt Elektronisches Stellwerk in Bühl in Betrieb

Moderne Stellwerkstechnik löst Relaisstellwerk ab • Wichtige Voraussetzung für Ausrüstung der Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Basel mit europäischem Zugbeeinflussungssystem (ETCS)

Ein weiterer Schritt zur Digitalisierung der Infrastruktur für eine starke Schiene in Deutschland: Die Deutsche Bahn (DB) hat am heutigen Montag, 13. Mai 2024, in Bühl ein neues Elektronisches Stellwerk (ESTW) in Betrieb genommen. Die moderne Stellwerkstechnik ist Voraussetzung, um die Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Basel mit dem europaweit standardisierten Zugbeeinflussungssystem ETCS (European Train Control System) auszustatten.

Das ESTW Bühl löst das bisherige Relaisstellwerk ab. Das neue Stellwerk steuert entlang der Rheintalbahn den Bereich zwischen dem Haltepunkt Sinzheim und dem Bahnhof Ottersweier. Im Bahnhof Bühl besteht außerdem ein Anschluss an die Strecke Bühl–Greffern der SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH.

Für das ESTW verlegten die Baufachleute der DB rund 130 Kilometer Kabel und erneuerten 82 Signale sowie 23 Weichenantriebe. Die Stellwerkstechnik fand in einem neuem zweistöckigen Modulgebäude am Bahnhof Bühl Platz. Die DB investierte mit Bundesmitteln einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in die neue Stellwerkstechnik in Bühl.

Moderne Stellwerkstechnik und ETCS zwischen Karlsruhe und Basel

Weniger als eineinhalb Jahre nach Baubeginn im Januar 2023 hat die DB das ESTW in Betrieb genommen. Das Stellwerk in Bühl ist das siebte neue ESTW auf der Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Basel, fünf weitere werden bis Anfang 2026 folgen. Im Sommer dieses Jahres sollen noch die beiden ESTW in Baden-Baden und Rastatt-Süd an den Start gehen.

Zwischen Karlsruhe und Basel will die DB im Rahmen der Digitalen Schiene Deutschland ETCS in zwei Stufen einführen: Zunächst von Haltingen bis nördlich des Freiburger Hauptbahnhofs und anschließend im Zuge der Inbetriebnahme des Tunnels Rastatt auf dem verbleibenden Teil der Strecke bis Karlsruhe-Dammerstock. ETCS ermöglicht zukünftig eine dichtere und schnellere Zugfolge. Das ist ein wichtiges Element für den Deutschlandtakt. Hinzu kommen die positiven Effekte für den internationalen Verkehr: Mit ETCS können Züge grenzüberschreitend durch Europa fahren und brauchen dann keine länderspezifische Ausrüstung mehr.

DB trägt zur ETCS-Ausrüstung des Korridors Rhine-Alpine bei

Der rund 3.900 Kilometer lange Korridor Rhine-Alpine verläuft von Rotterdam in den Niederlanden über Deutschland und die Schweiz bis nach Genua in Italien. Er gehört zu den neun Strecken, die das transeuropäische Verkehrsnetz der Europäischen Union bilden und verbindet mehrere wichtige Wirtschaftsräume miteinander. Die Infrastrukturunternehmen entlang des Korridors statten diesen sukzessive mit ETCS aus. Um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, wird unter anderem auch die vorhandene Stellwerkstechnik – wie in Bühl – modernisiert. Für die Digitalisierung der Schiene in Deutschland arbeitet die DB im Rahmen der Digitalen Schiene Deutschland an der Ausrüstung des deutschen Teils des Korridors Rhine-Alpine, der sich über rund 1.600 Streckenkilometer entlang des Rheins zwischen Oberhausen und Basel erstreckt. Mit der grundlegenden Modernisierung und Digitalisierung der Infrastruktur legt die DB das Fundament für mehr Verkehr auf der klimafreundlichen Schiene.


Weitere Informationen gibt es unter www.digitale-schiene-deutschland.de

07. Mai 2024, 14:10 Uhr
Stuttgart

Artikel: Rund 1,6 Kilometer Lärmschutzwände bieten aktiven Schallschutz in Ötisheim

Einheben des letzten Wandelements • Drei Lärmschutzwände schützen die Anwohner:innen in Ötisheim vor Schienenlärm • Investition von rund 3,7 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat den Bau von drei Schallschutzwänden in Ötisheim abgeschlossen. Die drei Meter hohen Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von 1.644 Metern entlasten die Anwohner:innen in 717 Wohneinheiten entlang der Bahnstrecke vom Lärm der vorbeifahrenden Züge. Der Bau der Wände ist Teil des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“. Der Bund investierte in Ötisheim insgesamt rund 3,7 Millionen Euro aus Lärmsanierungsmitteln.

Vertreter:innen von DB und Gemeinde hoben heute gemeinsam das letzte Wandelement ein und feierten so den Abschluss der Arbeiten.

Sandra Katz, Leiterin Portfolio Lärmsanierung bei der DB InfraGO AG: „Wir sind glücklich, heute gemeinsam mit der Gemeinde Ötisheim die Fertigstellung der neuen Lärmschutzwände zu feiern. Bis 2030 will die DB mindestens die Hälfte der von Schienenlärm betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner durch geeigneten Lärmschutz entlasten – auch das ist ein Stück starke Schiene. Mit dem Bau der Lärmschutzwände hier in Ötisheim rücken wir diesem Ziel etwas näher.“ 

Werner Henle, Bürgermeister der Gemeinde Ötisheim: „Die Maßnahme der DB InfraGO AG wird heute vollendet und stellt somit eine absolute Verbesserung hier am Haltepunkt in Ötisheim dar, insbesondere natürlich für die Anwohnerinnen und Anwohner aus dem Bereich rund um das Wohngebiet Waldsiedlung. Die Wohnqualität wird durch die Reduzierung von Geräuschen und Lärm in jedem Fall verbessert.“

Neben dem aktiven Lärmschutz durch die Schallschutzwände können insgesamt 372 Wohneinheiten mit passivem Schallschutz, wie speziellen Fenstern und Lüftern, ausgestattet werden. Die Umsetzung wird voraussichtlich 2025 beginnen.

Über das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“

Seit 1999 besteht das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundes. Damit wurde die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Rund 2 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.255 Kilometern Schienenstrecke und rund 68.800 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2023 wurden ca. 47 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und über 135 Millionen Euro ausgegeben. Bis zum Jahr 2030 soll die Lärmsanierung mehr als die Hälfte aller Anwohner:innen an bestehenden Schienenwegen vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlasten.

Weitere Informationen zur Lärmsanierung sind im Internet abrufbar unter www.laermsanierung.deutschebahn.com


Schallschutz für Ötisheim (Foto: Michael Bührer)
Feierten den Abschluss der Lärmsanierung in Ötisheim (v.l.n.r): Werner Henle, Bürgermeister Gemeinde Ötisheim, und Verantwortliche der DB InfraGO AG: Hüseyin Çilingir, Projektleiter und Stellv. Leiter Lärmsanierung Südwest, Hasan Ilhan, Leiter Lärmsanierung Südwest, Sandra Katz, Leiterin Lärmsanierung.


07. Mai 2024, 12:05 Uhr
Stuttgart

Artikel: „Hegau“: Moderner Intercity 2 rollt als neuer Botschafter über die Gäubahn

Zugtaufe in Singen: Intercity 2 „Hegau“ fährt für das Vulkan- und Burgenland über die Gäubahn • Doppelstock-IC bietet besonders viele Sitzplätze und hohen Komfort • Stündliche Direktverbindungen zwischen Stuttgart und Zürich

Mit „Hegau“ über die Gäubahn: Der Intercity 2 trägt die Vulkan- und Burgenregion bei Singen künftig als Botschafter von Stuttgart nach Zürich und zurück. Heute tauften Dr. Clarissa Freundorfer, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn (DB) für das Land Baden-Württemberg, Michael Theurer, Eisenbahnbeauftragter beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg, und Bernd Häusler, Oberbürgermeister Stadt Singen, den Intercity 2 in Singen gemeinsam feierlich auf den Namen „Hegau“. Die zuverlässigen Doppelstockzüge stehen mit einem großen Angebot an Sitzplätzen für umweltfreundliches Reisen, hohen Komfort und Service. „Hegau“ fährt Fahrgäste der DB im Stundentakt über die Gäubahn – mit 100 Prozent Ökostrom, direkt und ohne Umstieg. Die DB investiert im Rahmen ihrer Strategie der starken Schiene bis zum Jahr 2030 rund 12 Milliarden Euro in die Modernisierung ihrer ICE- und Intercity-Flotte. Damit reduziert die DB das Durchschnittsalter der Fernverkehrszüge von heute 18 auf dann 12 Jahre.

Dr. Clarissa Freundorfer: „Ab heute ist ein frisch getaufter Intercity 2 als Botschafter für den Hegau unterwegs. Das freut mich sehr. Besucherinnen und Besucher des Naturraums bei Singen am Bodensee profitieren besonders von den modernen Zügen auf der Gäubahn: Sie reisen mit unseren Fernverkehrszügen umweltfreundlich, komfortabel, und dank einer Kooperation mit dem Land auch günstig mit Tickets des Nahverkehrs. Damit bieten wir unseren Fahrgästen auf einer der wichtigsten grenzüberschreitenden Bahnverbindungen ein hochattraktives Angebot und bringen ganz im Sinne unserer Strategie der starken Schiene mehr Menschen auf die umweltfreundliche Schiene.“

Michael Theurer: „Die Gäubahn ist nicht nur regional, sondern auch international eine wichtige Schienenverbindung. Ganz im Sinne des Europataktes können Reisende bereits seit letztem November stündlich zwischen Stuttgart und Zürich komfortabel per Zug reisen. Das macht es zu einer attraktiven und vor allem umweltfreundlichen Reiseoption. Persönlich kann ich es zudem sehr empfehlen, sich einmal vom Namen des Zuges inspirieren zu lassen und die Reise auf der Gäubahn für eine Erkundung der einzigartigen Natur des Hegau zu unterbrechen.“

Winfried Hermann: „Ein schöner Doppelstock-IC bekommt den Namen einer sehr schönen Region. Der Hegau ist zugleich ein wichtiges Ziel der Gäubahn. Dank der Förderung des Landes gilt hier das Nahverkehrsticket auch im IC.“

Bernd Häusler: „Singen feiert in diesem Jahr sein 125-jähriges Jubiläum. Einen großen Anteil an unserer tollen wirtschaftlichen Stadtentwicklung hat die Bahn, die eng verbunden ist mit den Ansiedlungen unserer Großbetriebe wie Maggi, Georg Fischer und der Alu Singen. Deshalb freut mich die Zugtaufe in Singen 2024 ganz besonders. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass Singen und unser Hegau die Wertschätzung auf der Fernbahnstrecke zwischen Stuttgart und Zürich erhalten, die für eine Mobilitätswende notwendig sind.“


Intercity 2 mit deutlichem Komfort für Fahrgäste

Der Doppelstockzug bietet rund 480 Sitzplätze, davon etwa 60 in der 1. Klasse. Alle Fahrzeuge verfügen über WLAN und Steckdosen an jedem Sitzplatz. Außerdem kommen mobilfunktransparente Scheiben für stabilen Mobilfunkempfang an Bord zum Einsatz. In den Zügen befinden sich vier Reisecafés für Snacks und Getränke, darunter Kaffeespezialitäten. Darüber hinaus findet in beiden Klassen auch ein Service am Platz statt.

Die Züge verfügen über einen rollstuhlgerechten Bereich mit zwei Rollstuhlstellplätzen. An Bahnsteigen mit einer Höhe von 55 Zentimetern ist der Einstieg stufenlos. Eine mobile Rampe überbrückt die Differenz bei anderen Bahnsteighöhen. Für Radfahrer:innen können acht Fahrräder untergebracht werden. Der neu eingerichtete Familien- und Kleinkindbereich bietet zudem einen Stellplatz für Kinderwagen.

Stündliche Direktverbindungen zwischen Stuttgart und Zürich

Für eine starke Schiene hat die DB die sechsteiligen Intercity 2-Züge mit dem für Fahrten in die Schweiz erforderlichen Zugsicherungssystem ETCS ausgestattet. So sind Fahrgäste der DB von Stuttgart bis Zürich direkt und ohne Umstieg unterwegs.

Zugtaufe Intercity 2 Hegau (Foto: DB AG)
Bei der Zugtaufe des Intercity 2 auf den Namen "Hegau": Bernd Häusler, Oberbürgermeister der Stadt Singen (2.v.l.), Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg (4.v.l.), Michael Theurer, Eisenbahnbeauftragter beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr (5.v.l.), und Dr. Clarissa Freundorfer, Konzernbevollmächtigte der DB für das Land Baden-Württemberg (7.v.l.) mit weiteren Vertreter:innen aus der Politik und von der DB.


02. Mai 2024, 09:20 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Aufzüge am Hauptbahnhof Lörrach

Rund 500.000 Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit • Arbeiten starten am 6. Mai 2024

Mehr Komfort für Fahrgäste am Hauptbahnhof Lörrach: Die Deutsche Bahn (DB) erneuert an der Station die Aufzüge von der Unterführung zu Gleis 1 sowie Gleis 2/3. Fahrgäste profitieren damit künftig von einem verlässlicheren Betrieb der Anlagen. Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 500.000 Euro in die Maßnahme. 

Die Arbeiten starten am Montag, 6. Mai 2024, und werden voraussichtlich im vierten Quartal 2024 abgeschlossen sein. In dieser Zeit stehen die Anlagen nicht zur Verfügung. Gleis 1 ist als Hausbahnsteig von der Bahnhofsstraße aus weiterhin barrierefrei erreichbar. Für Abfahrten und Ankünfte an Gleis 2/3 empfiehlt die DB mobilitätseingeschränkten Reisenden, bis zur nächsten barrierefreien Station (Lörrach-Schwarzwaldstraße bzw. Lörrach Museum/Burghof) zu fahren und dort in die Gegenrichtung umzusteigen.  

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden für alle Verbindungen, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.

Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml   

30. April 2024, 08:00 Uhr

Artikel: Südbahn: Zwischen Ulm und Friedrichshafen fahren bis 26. Juli von Dienstag bis Samstagfrüh zwischen 0.40 Uhr und 4.30 Uhr Busse statt Bahnen

Verlässlicher Zugverkehr tagsüber sichergestellt • Erhöhte Krankenstände in den Stellwerken • Es fallen jeweils maximal vier Züge aus • Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet

Auf der Südbahn zwischen Ulm und Friedrichshafen entfallen im Zeitraum 7. Mai bis 26. Juli 2024 von Dienstag- bis Samstagfrüh, jeweils zwischen 0.40 Uhr und 4.30 Uhr, die Züge. Das entspricht maximal vier Zugverbindungen pro Tag. Grund für die Zugausfälle ist ein aktuell erhöhter Krankenstand und eine angespannte Personalsituation bei den Fahrdienstleiter:innen in den Stellwerken entlang der Strecke. Oberstes Ziel ist es, den Fahrgästen einen verlässlichen Fahrplan anbieten zu können. Durch den Verzicht auf die Besetzung der Stellwerke in den Nachtstunden stellt die Deutsche Bahn (DB) sicher, dass tagsüber ausreichend Personal für den Zugverkehr zur Verfügung steht.

Die Bahn fährt Busse für die Fahrgäste. Aufgrund der abweichenden Fahrzeiten der Busse bittet die Bahn ihre Fahrgäste, mehr Reisezeit einzuplanen und zu beachten, dass die Haltestellen des Ersatzverkehrs nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen ist aus Kapazitätsgründen leider nicht möglich. Informationen zu aktuellen Fahrtmöglichkeiten finden Reisende vor Fahrtantritt über die Reiseauskunft unter www.bahn.de oder in der App DB Navigator.

Die DB bedauert die Einschränkungen und bittet ihre Fahrgäste für die damit verbundenen Unannehmlichkeiten um Entschuldigung. Wie bei anderen Unternehmen in der Region gibt es derzeit leider auch bei der DB einen erhöhten Krankenstand bei den Mitarbeitenden. Leider gelingt es nicht immer, Krankheitsfälle zu kompensieren. Bei den Fahrdienstleiter:innen im Stellwerk handelt es sich um Fachkräfte, die schwer ersetzbar sind. So müssen Fahrdienstleiter:innen für die jeweilige Stellwerkstechnik und Region ausgebildet sein und für die örtlichen Gegebenheiten eingearbeitet werden.

Die DB qualifiziert ihre Mitarbeiter:innen für flexiblere Einsätze auf mehreren Stellwerken. Außerdem setzt sie nach wie vor auf kontinuierliche Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung von Quereinsteiger:innen sowie Neueinstellungen. Auch die Südbahn soll von neuen Fachkräften profitieren, konkret auf den Stellwerken Erbach, Biberach, Aulendorf und Ravensburg.

29. April 2024, 12:29 Uhr

Artikel: Bereit für den zweiten Bauabschnitt: Deutsche Bahn erneuert Brücke über die Blaulach

Weitere Arbeiten für neue Brücke über die Blaulach zwischen Kirchentellinsfurt und Tübingen starten im Mai • Bahn fährt Busse für die Fahrgäste in den Sommerferien

Für eine starke Schiene in der Region erneuert die Deutsche Bahn (DB) die Eisenbahnbrücke über die Blaulach zwischen Kirchentellinsfurt und Tübingen. Im vergangenen Jahr hat die DB die Stahlfachwerkbrücke aus dem Jahr 1904 bereits zurückgebaut und die beiden Gleise durch jeweils rund 27 Meter lange Hilfsbrücken ersetzt. Über diese fahren seitdem die Züge. Am Donnerstag, 2. Mai 2024, beginnt der zweite Bauabschnitt.

Von Mai bis Juli 2024 errichten Baufachleute der DB zunächst einen neuen Stahlüberbau und neue Brückenwiderlager neben den Gleisen. Zusammen werden sie die neue Brücke bilden. Der Zugverkehr kann während dieser Arbeiten weiter rollen. Im August 2024 baut die DB die Hilfsbrücken aus und setzt zunächst die rund 405 Tonnen schweren Widerlager aus Beton ein. Ein etwa 47 Meter hoher Raupengroßkran hebt dann den neuen, 340 Tonnen schweren Stahlüberbau an seinen Platz. Es folgen Restarbeiten bis Dezember 2024.

Auf dem stellenweise parallel zur Bahnstrecke verlaufenden Neckartalradweg zwischen Kirchentellinsfurt und Tübingen fahren während der Bauarbeiten auf einer Länge von rund 1,5 Kilometer bis zur Baustellenzufahrt Baustellenfahrzeuge mit der gebotenen Vorsicht. Für das sichere Nebeneinander von Rad- und Baustellenverkehr hat die DB den Radweg verbreitert und Ausweichbuchten geschaffen. Zudem entfallen während der Bauzeit Parkplätze auf Höhe der Kusterdinger Straße 22 in Kirchentellinsfurt.

Für die Arbeiten wird die Bahnstrecke zwischen Reutlingen und Tübingen in den baden-württembergischen Sommerferien gesperrt. Von Montag, 29. Juli, 21 Uhr, bis Montag, 9. September 2024, 21 Uhr, fahren Busse für die Fahrgäste. Die Arbeiten führt die DB überwiegend tagsüber durch. Um die Einschränkungen auf den Bahnverkehr möglichst kurz zu halten, wird im Zeitraum der Streckensperrung auch nachts gearbeitet.

Die Deutsche Bahn bittet Anwohner:innen und Fahrgäste für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte die elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in die Fahrplanmedien eingepflegt.

29. April 2024, 10:06 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für mehr Güter auf der Schiene: Deutsche Bahn nimmt neue Gleisgruppe zwischen Deutschland und der Schweiz in Betrieb

Meilenstein für den viergleisigen Ausbau der Strecke Karlsruhe–Basel • Mehr Kapazität für Güterzuge, Zollabfertigung, Lok- und Personalwechsel

Ein Meilenstein für den viergleisigen Ausbau der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel und für eine grenzübergreifende starke Schiene: Die Deutsche Bahn (DB) hat in der Nacht zu Montag, 29. April 2024, eine neue Gleisgruppe für den Güterverkehr am hoch frequentierten Grenzübergang zwischen Weil am Rhein in Deutschland und Basel in der Schweiz in Betrieb genommen. Parallel zur bestehenden Rheintalbahn hat die DB zwischen dem Bahnhof Weil am Rhein in Deutschland und dem Fluss Wiese in Basel in der Schweiz insgesamt sechs neue Gleise gebaut: Zwei davon werden künftig als Durchfahrtsgleise für den Güterverkehr genutzt, vier dienen ab jetzt der Zollabfertigung und dem Lok- und Personalwechsel für Güterzüge.

Damit hat das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel rund zweieinhalb Jahre nach dem symbolischen Spatenstich in Basel einen wichtigen Bestandteil seiner südlichsten Projektabschnitte fertiggestellt. Mit dem Ausbau zwischen Karlsruhe und Basel stärkt die DB die Schieneninfrastruktur entlang des europäischen Güterkorridors Rhine-Alpine und leistet einen entscheidenden Beitrag für den klimafreundlichen Gütertransport.

Rund zwölf Kilometer Schienen für reibungslose Abläufe

Für die neue, grenzübergreifende Gleisgruppe verbaute die DB rund zwölf Kilometer Schienen. Außerdem erneuerte die DB die Eisenbahnbrücke über die Neuhausstrasse. Um Anwohner:innen vor Lärm zu schützen, hat die DB im Bereich der Gleisgruppe zwei neue Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von rund 780 Metern errichtet.

Um den Bahnverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen, baut die DB die neue Infrastruktur in Knoten Basel in mehreren Etappen und nimmt fertige Anlagenteile sukzessive in Betrieb. Die Anbindung der neuen Gleisgruppe an den Badischen Bahnhof in Basel erfolgt zunächst über ein provisorisches Anschlussgleis. Ab 2028 werden die beiden Durchfahrtsgleise über die aktuell noch im Bau befindliche Brücke über den Fluss Wiese verlaufen.

Bisher wurden die Güterzüge im Bahnhof Weil am Rhein abgefertigt. Für einen reibungslosen Zugverkehr in der Grenzregion zwischen Haltingen, Weil am Rhein und Basel baut die DB seit Anfang 2024 den Bahnhof Weil am Rhein zu einem reinen Personen- und Durchgangsbahnhof um.

Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

26. April 2024, 11:40 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für einen schöneren Aufenthalt: Deutsche Bahn gestaltet Bahnhof Radolfzell um

Über eine halbe Million Euro für mehr Komfort der Fahrgäste und Besucher • Baustart am 13. Mai 2024

Für eine Starke Schiene optimiert die Deutsche Bahn (DB) das Bahnhofsgebäude in Radolfzell am Bodensee für über eine halbe Million Euro.

Die Mietflächen im Empfangsgebäude werden durch die Neustrukturierung im Flächenzuschnitt und -größe angepasst. Neue bedarfsgerechte Flächennutzungen, ermöglichen ein besseres Kunden- und Reisendenangebot.

Vom Umbau betroffen sind die heutigen Mietflächen im östlichen Gebäudeteil, die leerstehende Touristeninformation und das großzügig konzipierte DB Reisezentrum sowie im westlichen Gebäudeteil, die Bahnhofsbuchhandlung und der Bäcker. Die WC-Anlage und die Gastronomie “Heimathafen” im westlichen Gebäudeteil bleiben bestehen.

Im ersten Bauabschnitt wird die ehemalige Touristeninformation in zwei Mietflächen unterteilt. Neben dem neuem DB Reisezentrum entsteht dadurch eine vollständig neue Mietfläche für die Reisendenversorgung. Die Fläche des heutigen DB Reisezentrums wird baulich geöffnet, um den Kunden einen besseren Flächenantritt zur zukünftigen regionalen “Bäckerei Engelhardt” zu ermöglichen und Aufenthaltsqualität mit zusätzlichen Sitzmöglichkeiten zu schaffen.

Der zweite Bauabschnitt umfasst die Vergrößerung der bisherigen Bäckerfläche auf der sich zukünftig die Bahnhofsbuchhandlung “Schmitt & Hahn” wiederfindet.

Die jetzigen Mieter werden entsprechend der Fertigstellung in ihre neuen Mieteinheiten nach und nach umziehen.

Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte 2025 abgeschlossen.

26. April 2024, 10:56 Uhr
Stuttgart

Artikel: Barrierefreier Ausbau Bahnhof Bietigheim-Bissingen: Deutsche Bahn und Stadt unterzeichnen Finanzierungsvereinbarung

Planungsstart für mehr Barrierefreiheit rückt in greifbare Nähe • Taktiles Leitsystem und Aufwertung der Unterführung

Der Grundstein für mehr Komfort und Barrierefreiheit für Fahrgäste am Bahnhof Bietigheim-Bissingen ist gelegt: Mit ihrer Unterschrift unter dem ersten gemeinsamen Finanzierungsvertrag gaben heute Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG, und Jürgen Kessing, Oberbürgermeister der Stadt Bietigheim-Bissingen den Startschuss für die Planung des barrierefreien Ausbaus am Bahnhof.

Mit der Zeichnung des Finanzierungsvertrages (Leistungsphasen 1-4 gemäß deutscher Honorarordnung für Architekten und Ingenieure – HOAI) kann die Deutsche Bahn (DB) mit der Planung des Ausbauprojekts starten. In diesen Projektphasen werden alle notwendigen Grundlagen erarbeitet und basierend darauf die infrastrukturell erforderlichen Maßnahmen abgeleitet und untersucht. Die Stadt Bietigheim-Bissingen und die DB investieren gemeinsam rund 760.000 Euro in die ersten vier Planungsphasen, wobei sich die Stadt mit 375.000 Euro beteiligt.

Der Gesamtwertumfang für das Projekt liegt bei rund 10,5 Millionen Euro (Stand 2023). Es wird von der Stadt Bietigheim-Bissingen, dem Land Baden-Württemberg und der DB im Rahmen der Bahnhofsmodernisierungsinitiative Baden-Württemberg finanziert.

Im Rahmen des Projekts wird die DB am Bahnhof in Bietigheim-Bissingen den Bahnsteigbelag an den Gleisen 5/6 sowie 7/8 erneuern und mit einem taktilen Wegeleitsystem für Menschen mit Sehbehinderung ausstatten. Neue Bahnsteigdächer sowie eine moderne Beleuchtungsanlage sorgen für einen angenehmeren Aufenthalt. Die DB widmet sich auch der Unterführung: Sie wird gestalterisch aufgewertet und mit zusätzlicher Beleuchtung ausgestattet.

Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG: „Mit der Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung zur Modernisierung und zum vollständigen barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Bietigheim-Bissingen gehen wir für eine Starke Schiene einen weiteren Schritt hin zu bequemen Reisen in Baden-Württemberg. Unser klares Ziel ist: Mehr Reisende für die klimafreundliche Bahn gewinnen. Moderne und barrierefrei ausgebaute Bahnhöfe machen den Umstieg auf die Schiene attraktiv und ermöglichen allen Menschen den Zugang zu einer nachhaltigen Mobilität. Unser Dank gilt der Stadt Bietigheim-Bissingen und der Landesregierung in Baden-Württemberg für die finanzielle Beteiligung an diesem wichtigen Bahnhofsprojekt."

Jürgen Kessing, Oberbürgermeister der Stadt Bietigheim-Bissingen: „Der Bahnknotenpunkt Bietigheim-Bissingen ist für unsere Stadt seit jeher ein bedeutender Standortfaktor. Daher begrüße ich die Investitionen in die Anlagen durch Bahn und Land. Im Sinne der bisher sehr guten und offenen Zusammenarbeit mit den Projektverantwortlichen freue ich mich nun über den zweiten Schritt. Wir leisten unseren ergänzenden Beitrag im Bewusstsein um die hohe Relevanz des Projekts.“

Baubürgermeister Michael Wolf: „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Aufwertung von Bahnsteig, Unterführung und Empfangsgebäude gemeinsam das Bahnfahren attraktiver machen können. Das betrifft insbesondere auch die Aufwertung des Ausgangs der Unterführung Richtung Lother-Späth-Carreé. Für mich ist das Projekt ein echter und relevanter Beitrag zur Stadtentwicklung und zur Verkehrswende.“

Mit einem Baubeginn ist, unter der Voraussetzung der gesicherten Gesamtfinanzierung aufgrund der Planungs- und Genehmigungsvorläufe, voraussichtlich ab Frühjahr 2029 zu rechnen.

Bahnhofsmodernisierungsinitiative in Baden-Württemberg

Bietigheim-Bissingen ist einer von insgesamt 51 Bahnhöfen der im Zuge der Bahnhofsmodernisierungsinitiative in Baden-Württemberg modernisiert wird. Im Juni 2020 schlossen das Land Baden-Württemberg und die DB die Rahmenvereinbarung über die Bahnhofsmodernisierungsinitiative „Bahnhof der Zukunft“ (BMP II) ab. Sie schließt an das Vorgängerprogramm aus dem Jahr 2009 an. Ziel ist es, die Barrierefreiheit, das Erscheinungsbild und die Mobilitätsfunktion der Bahnhöfe der Deutschen Bahn in Baden-Württemberg weiter zu verbessern. Bis voraussichtlich 2029 sollen 51 Bahnhöfe in Baden-Württemberg mit der Initiative modernisiert werden. Das Land, die DB und die Kommunen investieren dafür insgesamt 430 Millionen Euro.


25. April 2024, 15:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Symbolischer Spatenstich: Bahnhof Gäufelden wird barrierefrei

DB, Land und Gemeinde feiern Startschuss der Arbeiten • Barrierefreier Ausbau durch Bahnsteigerhöhung und Aufzüge

Mehr Komfort für Fahrgäste am Bahnhof Gäufelden: Für eine Starke Schiene baut die Deutsche Bahn (DB) die Station vollständig barrierefrei aus. Bei einem symbolischen Spatenstich gaben heute Martin Büchle, Bahnhofsmanager Karlsruhe der DB InfraGO AG, Elke Zimmer, Staatssekretärin im Verkehrsministerium des Landes Baden-Württemberg und Benjamin Schmid, Bürgermeister der Gemeinde Gäufelden, symbolisch grünes Licht für die Bauarbeiten.

Martin Büchle: „Hier am Bahnhof Gäufelden rücken wir erneut den Menschen in den Mittelpunkt. Denn Zugang zu grüner Mobilität steht allen zu. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit allen Beteiligten einen weiteren Schritt in Sachen Barrierefreiheit an den Bahnhöfen in Baden-Württemberg gehen. So gewinnen wir noch mehr Reisende für die klimafreundliche Bahn.“

Elke Zimmer: „Gerade Menschen, deren Mobilität eingeschränkt ist, sind häufig in besonderem Maß auf Busse und Bahnen angewiesen. Ein wichtiges Ziel des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG) ist deshalb der barrierefreie Umbau von Bahnhöfen, um so jedem und jeder die Nutzung des ÖPNV als klimafreundliche Mobilitätsform zu ermöglichen. Hier am Bahnhof in Gäufelden werden die beiden neuen Aufzüge vielen Fahrgästen helfen, und zwar Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung genauso wie Menschen mit Fahrrädern, Kinderwagen oder schwerem Gepäck. Ich freue mich, dass wir als Verkehrsministerium dieses Projekt mit über 700.000 Euro unterstützen können.“

Benjamin Schmid: „Die Freude über den Baubeginn am Haltepunkt Gäufelden ist groß. Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen, insbesondere die Herstellung der vollständigen Barrierefreiheit inklusive Aufzugsanlagen, erfüllen eine seit langem ausgesprochene Forderung und einen Wunsch unserer ganzen Bürgerschaft. Wir sprechen hier von einer Infrastrukturmaßnahme von der tatsächlich die ganze Bevölkerung profitiert.“

Im Zuge der Arbeiten erhöht die DB den Mittelbahnsteig auf eine zu den Zügen passende Höhe (76 Zentimeter) und verbreitert ihn zudem auf über zwei Meter. Zwei Aufzüge am Bahnhofsvorplatz und am Mittelbahnsteig sorgen für einen komfortablen und stufenfreien Zugang zu den Bahnsteigen. Ein Leitsystem leitet Menschen mit Sehbehinderung künftig durch die Station. Darüber hinaus plant die DB, den Bahnhofsvorplatz sowie die Unterführung für einen angenehmeren Aufenthalt zu modernisieren.

Die Arbeiten haben Mitte März gestartet und dauern bis voraussichtlich Anfang Oktober an. Insgesamt investieren Bahn und Bund (rund 7 Millionen) sowie das Land und die Gemeinde (rund 1 Million) 8 Millionen Euro in die Maßnahme.


Hinweis an die Redaktionen: In den Pfingstferien setzt die DB auf der Gäubahn ein umfangreiches Bauprogramm um. Mehr Informationen zum Fahrplan- und Ersatzangebot finden Sie hier. 

25. April 2024, 09:44 Uhr
Stuttgart

Artikel: Gäubahn: Deutsche Bahn setzt in den Pfingstferien umfangreiches Bauprogramm für starke Schiene um

DB erneuert Brücken in Ergenzingen und Eutingen im Gäu, baut den Bahnhof Gäufelden barrierefrei aus und arbeitet an den Gleisen zwischen Eutingen und Horb • Investition von über 20,5 Millionen Euro • Bahnstrecke zwischen Herrenberg und Horb im Zeitraum vom 18. bis 31. Mai 2024 gesperrt • Bahn fährt Busse für die Fahrgäste • Informationen zu Fahrplanänderungen auf bahn.de und im DB Navigator

Zwei neue Brücken, ein barrierefreier Bahnhof und Gleisarbeiten: Die Deutsche Bahn (DB) setzt in den baden-württembergischen Pfingstferien auf der Gäubahn ein umfangreiches Bauprogramm für eine starke Schiene um. Ab dem 8. Mai 2024 kommt es zu Fahrplanänderungen. Vom 18. bis 31. Mai 2024 ist die Bahnstrecke zwischen Herrenberg und Horb für die Arbeiten gesperrt. Die Bahn fährt Busse für die Fahrgäste.

DB bündelt Bauprojekte entlang der Gäubahn

Die DB erneuert für insgesamt rund 12,5 Millionen Euro zwei Eisenbahnbrücken: Die Brücke über die Ortsdurchfahrt K 6939 in Ergenzingen sowie die Brücke südlich von Eutingen im Gäu über der K 4709. Die Bahn stellt die beiden neuen Brückenbauwerke zunächst seitlich neben den Bestandsbrücken her. Während der Streckensperrung baut die DB die Bestandsbrücken zurück und schiebt anschließend die neuen Brücken in ihre endgültige Position. Bei der Brücke in Eutingen vergrößert die DB die Durchfahrtsbreite von rund 6,5 Meter auf etwa 10 Meter. Im Anschluss an die Erneuerung baut der Landkreis Freudenstadt die K 4709 in dem betroffenen Abschnitt entsprechend aus.

Neben den Brückenerneuerungen arbeitet die DB am barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Gäufelden. Fahrgäste gelangen dank einer Bahnsteigerhöhung und Aufzügen künftig stufenfrei und komfortabel in die Züge. Für einen schöneren Aufenthalt modernisiert die DB außerdem die Unterführung und den Bahnhofsvorplatz. Bahn, Bund, Land und Gemeinde investieren rund 8 Millionen Euro in die Maßnahme. Aufgrund von Arbeiten am Mittelbahnsteig und am Oberbau entfällt der Halt Gäufelden im Zeitraum 8. bis 31. Mai 2024.

Zusätzlich erneuert die DB zwischen Eutingen im Gäu und Horb auf rund drei Kilometern den Gleisuntergrund und reinigt den Schotter.

Fahrplanänderungen im Regional- und Fernverkehr

Von Mittwoch, 8. Mai, 23.30 Uhr, bis Freitag, 17. Mai, ganztägig

In Gäufelden können keine Züge halten. Die Bahn fährt Busse für die Fahrgäste zwischen Herrenberg und Bondorf mit Halt in Gäufelden. Zudem kommt es bei den Verbindungen der Linie RE 14a zu veränderten Fahrzeiten und einzelnen Zugausfällen mit Ersatzverkehr.

Von Freitag, 10. Mai, bis Freitag, 31. Mai, einzelne Tage betroffen

Zahlreiche Züge der Linien RE 4 und RE 40 fallen in verschiedenen Abschnitten zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Konstanz aus.

Von Dienstag, 14. Mai, bis Freitag, 17. Mai, ganztägig

Die Züge der Linien S 8 und S 81 der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) entfallen zwischen Bondorf und Eutingen im Gäu. Auch der Großteil der Verbindungen des RE 14a entfällt zwischen Herrenberg/Bondorf und Eutingen. Fahrgäste zwischen Herrenberg und Horb können die verbleibenden Züge der Linie RE 14a sowie den eingerichteten Ersatzverkehr nutzen: Zwischen Herrenberg und Horb fährt alle halbe Stunde ein Bus mit Halt in Gäufelden, Bondorf, Ergenzingen und Eutingen im Gäu. Im Fernverkehr ist zweistündlich die IC-Linie Stuttgart–Singen–Zürich unterwegs.

Von Samstag, 18. Mai, bis Freitag, 31. Mai, ganztägig

Die Bahnstrecke ist zwischen Herrenberg und Horb gesperrt. Die Züge der Linien S 8 und S 81 der AVG entfallen weiterhin zwischen Bondorf und Eutingen im Gäu.

Die DB ersetzt die Zugverbindungen durch Busse:

  • Bus RE 14: Herrenberg–Horb mit Halt an allen Zwischenstationen (alle 30 Minuten)
  • BUS IC: Herrenberg–Horb direkt. Der IC-Bus fährt stündlich weiter bis Sulz, zweistündlich weiter über Sulz und Oberndorf bis nach Rottweil. In Sulz besteht alle zwei Stunden Anschluss an den IC Richtung Singen.

Der Bus IC fährt in Herrenberg in der Kalkofenstraße ab, der Bus RE 14 am ZOB Bussteig A.

Auch auf der Kulturbahn kommt es im Mai zu Einschränkungen: Vom 18. bis 31. Mai werden die Züge der Linie RB 74 (Pforzheim–Horb) zwischen Horb und Hochdorf durch Busse ersetzt. Vom 18. Mai bis 2. Juni fahren zudem zwischen Tübingen und Horb Busse statt Züge für die Linie RB 74 (Tübingen–Horb).

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte die elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in die Fahrplanmedien eingepflegt. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

Infos zum Fahrplanangebot der AVG finden Fahrgäste außerdem auf der Homepage www.avg.info.

In den Ersatzbussen können keine Fahrräder mitgenommen werden.

24. April 2024, 14:08 Uhr

Artikel: Mit DB-Zügen zur Sauschwänzlebahn

DB Regio Baden-Württemberg fährt an Sonn- und Feiertagen vom 1. Mai bis 20. Oktober Zubringerzüge von Waldshut nach Weizen zu den Dampfzügen auf der Sauschwänzlebahn

Vom 01. Mai bis zum 20. Oktober fährt die Deutsche Bahn wieder Zubringerzüge von Waldshut nach Weizen zu den Dampfzügen auf der Sauschwänzlebahn, deren Saison am 27. April startet. Die Fahrten sind abgestimmt auf die Fahrpläne der Dampfzüge von und nach Blumberg (dort besteht Anschluss Richtung Tuttlingen) sowie in Waldshut auf die Ankunft der Anschlusszüge aus Basel.

Die Triebwagen verkehren an Sonn- und Feiertagen um 10.36 Uhr und um 14.36 Uhr ab Waldshut sowie in der Gegenrichtung um 11.39 Uhr und 15.39 Uhr ab Weizen. Weitere Halte bestehen in Tiengen, Lauchringen West, Wutöschingen, Eggingen und Stühlingen. In diesen Zügen gelten alle Angebote des bwtarifs und des Waldshuter Tarifverbunds (WTV), so zum Beispiel das Baden-Württemberg-Ticket, die 24-Stunden-Karten oder Monats- und Jahreskarten wie beispielsweise das Deutschlandticket.

Wer eine Fahrradtour durch das Wutachtal plant, kann sein Rad kostenfrei mitnehmen. Der Zubringerzug bietet Platz für insgesamt fünf Fahrräder.

So besteht die Möglichkeit, die Schlussetappe des Schwarzwald-Panorama-Radweges Pforzheim - Waldshut ab Weizen Bahnhof entlang der Wutach bis nach Waldshut (Bahnhof) zu radeln. Dieser und weitere Radwege und -touren sind in der Radwanderkarte des Landkreises, die in Buchhandlungen oder bei den Tourist-Infos der Gemeinden erhältlich ist, beschrieben oder unter www.radroutenplaner-bw.de abrufbar.

Weitere Informationen gibt es unter https://bahn.de/hochrheinbahn sowie bei den DB Verkaufsstellen und bei der Geschäftsstelle des Waldshuter Tarifverbundes.

24. April 2024, 13:18 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für eine schönere Anreise zur Landesgartenschau: Deutsche Bahn hat Bahnhof in Wangen im Allgäu modernisiert

DB investiert rund 300.000 Euro für mehr Komfort für die Fahrgäste • Allgäuer Blumenwiese als Inspiration • Ganzheitliches Gestaltungskonzept

Pünktlich zum Start der Landesgartenschau hat die Deutsche Bahn (DB) den Bahnhof Wangen (Allgäu) modernisiert und aufgewertet. Er bietet Reisenden jetzt einen schöneren Aufenthalt und mehr Komfort. Dabei hat die DB einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt und unter anderem die Unterführung und das Bahnsteigdach berücksichtigt. Gemeinsam mit der Stadt Wangen im Allgäu wurde auch der Bahnhofsvorplatz einladender gestaltet. Insgesamt hat die DB rund 300.000 Euro in den Bahnhof investiert. Heute haben Vertreter:innen der DB, der Stadt und der Landesgartenschau die Neuerungen am Bahnhof vorgestellt.

Andreja Beil, Leiterin Bahnhofsmanagement Friedrichshafen bei der DB: „Wir haben den Bahnhof in Wangen im Allgäu fit gemacht für die Landesgartenschau und die Zukunft. Unsere Bahnhöfe sollen Orte sein, an denen sich unsere Gäste wohlfühlen. Eine Vielzahl von kleineren Maßnahmen fügt sich hier gestalterisch zu einem großen Ganzen zusammen. So ist es uns gelungen, einen attraktiven Aufenthaltsort zu schaffen.“

Michael Lang, Oberbürgermeister der Stadt Wangen im Allgäu: „Ich freue mich sehr über die Verbesserungen rund um den Bahnhof. So gibt es jetzt eine schöne optische Verbindung zwischen den Aufgaben, die die Stadt umgesetzt hat. Ich freue mich sehr über diese Unterstützung im Vorfeld der Landesgartenschau. So können wir die Gäste in einem guten Umfeld am Bahnhof empfangen.“

Edith Heppeler, Geschäftsführerin der Landesgartenschau Wangen im Allgäu 2024: „Wir, die Landesgartenschau Wangen sind sehr glücklich, dass die Stadt Wangen im Allgäu ihre Gäste in einem so tollen und neu gestalteten Bahnhof empfangen kann. Wir hoffen, dass wir damit und mit der unmittelbaren Anbindung an den LGS-Busshuttle eine attraktive Anreise mit dem ÖPNV geschaffen haben. Ein großes Dankeschön an die Bahn, die Stadt und die anderen Akteure, die hier mitgewirkt haben.“

Diese Neuerungen hält die DB für ihre Besucher:innen am Bahnhof Wangen (Allgäu) bereit:

Frischekur für den Bahnhof

Für eine einladende Umgestaltung des Bahnhofs hat sich das Team der DB von der Region inspirieren lassen. So spiegeln sich die typische „Allgäuer Blumenwiese“ und ihre Farbwelt im neuen Fliesenbild der Unterführung wider. Das Gestaltungselement diente auch für den frischen Anstrich des Technikgebäudes. Die DB hat zudem das Bahnsteigdach erneuert und mit einer freundlichen grünen Farbe versehen. Neues Sitzmobiliar am Bahnsteig sorgt für mehr Komfort.

Grüner Bahnhofsvorplatz

Für einen stimmigen Gesamteindruck haben die Stadt Wangen im Allgäu, der private Eigentümer und die DB auch den Bahnhofsvorplatz umfassend umgestaltet und begrünt. Geplant wurde die Neugestaltung von Martin Kappler, Landschaftsarchitekt und Mieter im Bahnhof. Neu gepflanzte Bäume, Grünpflanzen und Sitzmöglichkeiten säumen den Gehweg und den Zugang zum Bahnhofsgebäude sowie den Eingang zur Unterführung. Parkplätze wurden neu angeordnet und so Platz für zusätzliche Blühflächen geschaffen.


Modernisierung Bahnhof Wangen im Allgäu (Foto: DB AG)
Präsentierten den modernisierten Bahnhof Wangen (Allgäu) (v.l.n.r): Peter Ritter, Baudezernent Stadt Wangen im Allgäu, Franz Thaler, Schreinermeister, Uwe Bohner, Baukoordinator im Bahnhofsmanagement Friedrichshafen der DB, Martin Kappler, Landschaftliches Planungsbüro, Andreja Beil, Leiterin Bahnhofsmanagement Friedrichshafen bei der DB, Alfons Keck, Miteigentümer EG, und Edith Heppeler, Geschäftsführerin der Landesgartenschau Wangen im Allgäu. (Foto: DB AG)
22. April 2024, 11:13 Uhr

Artikel: Jetzt neu im DB Navigator: Tickets des Verkehrsverbundes DING (Donau-Iller-Nahverkehrsbund) buchbar

Ein Klick und schon unterwegs: Ab 2. Mai können Fahrgäste Tickets des Verkehrsverbundes „DING“ (Donau-Iller-Nahverkehrsverbund) entspannt und kontaktlos in der App „DB Navigator“ kaufen. Die neue Kooperation zwischen der Deutschen Bahn (DB) und der regionalen Mobilitätsmarke „DING“ der Region Donau-Iller, ermöglicht Kund:innen Einzelfahrten, Zeitkarten sowie Anschlusstickets und Fahrten in die Nachbarverbünde jetzt auch digital in der DB-App zu buchen. Auch auf bahn.de können Tageskarten und Monatskarten im Voraus erworben werden.

 „Mit dem digitalen Ticketerwerb des Verbunds „DING“ im DB Navigator bieten wir allen Reisenden im Verbundgebiet eine weitere Möglichkeit des Ticketkaufs. Der passende Fahrschein ist mit nur wenigen Klicks auf dem Handy – einfach und bequem. Ein deutliches Plus für alle Reisenden in der Region“, erklärt Claudia Langhoff, Leiterin Vertrieb Nahverkehr Süd bei der DB Vertrieb GmbH   

„Durch die Aufnahme unseres Tarifs in den DB Navigator schaffen wir einen weiteren und einfachen Zugang zu unseren Angeboten, insbesondere für Fahrgäste von außerhalb unserer Region. Damit treiben wir die Vereinfachung und die Digitalisierung zum Wohle unserer Fahrgäste weiter voran, was mir sowohl persönlich ein Anliegen ist als auch ein oft geäußerter Wunsch unserer Kunden“, betont Bastian Goßner, Geschäftsführer von DING. 

 Digitales Buchen boomt: Immer mehr Menschen kaufen ihr Ticket digital. Der DB Navigator ist die Mobilitäts-App für alle Menschen in Deutschland. Mit rund 139 Millionen Zugriffen und über 5 Millionen Tickets pro Monat ist der DB Navigator Deutschlands Nummer 1 unter den Reise-Apps. Gleichzeitig entwickelt sich die App immer mehr zum Generalschlüssel für den Öffentlichen Nahverkehr: Mittlerweile sind rund 50 Verkehrsverbünde integriert. Keine App vereint mehr Tickets und Tarife unter einem Dach. Neben Reiseauskunft und Ticketbuchung bietet die App weitere komfortable Services wie Echtzeitinformationen zu Abfahrts- und Ankunftszeiten, Informationen zur Wagenreihung und Push-Benachrichtigungen zur Reise. 

18. April 2024, 10:03 Uhr
Stuttgart

Artikel: Strecke Waiblingen–Backnang: Kurzfristige Ausweitung der Bauarbeiten auf das kommende Wochenende

Verlängerung des bestehenden Ersatzverkehrs mit Bussen um zwei Tage bis Montagmorgen, 22. April 2024, 5 Uhr: DB empfiehlt Fahrgästen, ihre Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu prüfen und falls erforderlich frühere Fahrten zu nutzen

Die Deutsche Bahn (DB) muss kurzfristig die aktuellen Bauarbeiten auf der Bahnstrecke Waiblingen–Backnang um zwei Tage auf das kommende Wochenende bis einschließlich Montagmorgen, 22. April 2024, 5 Uhr, ausweiten. Ursprünglich war geplant, dass ab Samstag, 20. April, 4 Uhr, wieder Züge fahren.

Um Einschränkungen für Bahnkund:innen gering zu halten, bündelt die DB aktuell Maßnahmen. Neben Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik wird auch ein Widerlager an der Zipfelbachbrücke in Winnenden instandgesetzt. Die Arbeiten an dem Widerlager sind anspruchsvoller und beanspruchen mehr Zeit als geplant.

Deutsche Bahn setzt Busse ein

Da aufgrund der Arbeiten die Züge der S3 durchgehend in keinem stabilen Takt fahren können, ersetzt die DB derzeit die Fahrten zwischen Waiblingen und Backnang durch Busse. Die Züge der S3 beginnen und enden deshalb bis zum Montagmorgen in Waiblingen.

Auch in den Fahrplänen der DB Regio Baden-Württemberg kommt es zu Änderungen auf den Linien MEX19 und MEX 90. Die Zugfahrten fallen zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Backnang beziehungsweise Sulzbach (Murr) aus. Die Fahrgäste nutzen alternativ die S-Bahnen zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (tief) und Waiblingen sowie die zusätzlich eingesetzten Busse zwischen Waiblingen und Backnang beziehungsweise Sulzbach (Murr). Wegen weiterer Bauarbeiten auf der Murrbahn richtet die DB ab Sonntag, 21. April, zudem einen Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Backnang und Murrhardt/Gaildorf West ein.

Informationen zu Reiseverbindungen

Die DB empfiehlt Bahn:kundinnen - insbesondere auch den Besucher:innen des 84. Stuttgarter Frühlingsfests, die ihre An- und Abreise mit dem ÖPNV planen - jeweils vor Fahrtantritt die aktuellen Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu prüfen und gegebenenfalls eine frühere Fahrtmöglichkeit zu wählen. Die Verbindungen mit Bussen haben überwiegend längere Fahrzeiten. Fahrplaninformationen in Echtzeit gibt es auf bahn.de und in der App DB Navigator.

Die DB bittet alle Fahrgäste für entstehende Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.

17. April 2024, 10:23 Uhr
Stuttgart

Artikel: Bahnhof Weil der Stadt: Deutsche Bahn nimmt Aufzüge in Betrieb

DB hat rund 640.000 Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit investiert • Symbolische Inbetriebnahme mit Klient:innen von Atrio Leonberg

Mehr Komfort für Fahrgäste am Bahnhof Weil der Stadt: Die Deutsche Bahn (DB) hat die beiden Aufzüge am Mittelbahnsteig sowie am Bahnhofsvorplatz der Station erneuert. Damit profitieren Reisende ab sofort von einem zuverlässigeren Betrieb der Anlagen. Insgesamt investierten Bahn und Bund rund 640.000 Euro.

Gestern nahm Michael Groh, Leiter Regionalbereich Personenbahnhöfe Südwest DB InfraGO AG, gemeinsam mit Klient:innen und einem Assistenten des Atrio die neuen Aufzüge symbolisch in Betrieb. Atrio Leonberg ist ein Unternehmensverbund, der in Leonberg und Umgebung unterschiedliche Wohnprojekte und Werkstätten für Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung anbietet.

Michael Groh: „Ich freue mich sehr darüber, dass wir heute gemeinsam mit Atrio Leonberg die Aufzüge in Weil der Stadt wieder in Betrieb nehmen können. Gerade für Menschen mit Behinderungen ist die Barrierefreiheit an unseren Bahnhöfen von großer Bedeutung – und uns daher ein großes Anliegen. Mein Dank gilt allen Bewohner:innen von Atrio Leonberg für Ihr Verständnis und Ihre Geduld während der Bauarbeiten.“

Markus Metz, Vorstand Atrio Leonberg: „Entfernung bzw. eingeschränkte Mobilität ist für Menschen mit körperlicher Behinderung eine wirklich „starre“ Barriere. Eine Barriere die den Zugang zur Gesellschaft und zum Alltagsleben unterbricht. Technische Hilfsmittel wie ein Aufzug, bieten für alle Menschen in unserer Gesellschaft eine „Erleichterung“. Für Menschen aber, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, können sie der einzige Schlüssel zur Teilhabe am öffentlichen Nahverkehr und damit am gesellschaftlichen Leben sein. Insofern freuen wir uns riesig über die Neueröffnung der Aufzüge am Bahnhof in Weil der Stadt.“


15. April 2024, 09:23 Uhr
Stuttgart

Artikel: Notfallübung in Güterverkehr-Gleisgruppe zwischen Deutschland und der Schweiz erfolgreich

Deutsche Bahn und Feuerwehren Weil am Rhein und Basel-Stadt proben den grenzübergreifenden Einsatz • Rund 35 Teilnehmende und acht Fahrzeuge im Einsatz

Mit dem Ausbau der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel stärkt die Deutsche Bahn (DB) die Schieneninfrastruktur entlang des wichtigen europäischen Güterkorridors Rhine-Alpine und leistet so einen entscheidenden Beitrag für den klimafreundlichen Gütertransport. Dafür hat die DB zwischen dem Bahnhof Weil am Rhein in Deutschland und dem Gewässer Wiese in Basel in der Schweiz parallel zur bestehenden Rheintalbahn insgesamt sechs neue Gleise gebaut: Zwei davon werden künftig als Durchfahrtsgleise für den Güterverkehr genutzt, vier sollen der Zollabfertigung und dem Lok- und Personalwechsel für Güterzüge dienen. In dieser Gleisgruppe hat die DB am Samstag, 13. April 2024, zusammen mit den Feuerwehren Weil am Rhein und Basel-Stadt erfolgreich eine Notfallübung durchgeführt.

„Mit dieser Übung wollten wir den Feuerwehren die Möglichkeit bieten, den grenzübergreifenden Einsatz in der neuen Gleisgruppe für den Güterverkehr zu proben. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich danke allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit“, sagte Christian Lennartz, der zuständige Notfallmanager der DB InfraGO AG.

Das Unfallszenario sah einen Güterzug vor, der unmittelbar vor der Landesgrenze zur Schweiz zum Halten gekommenen war. Anhand dieser Situation konnten die DB und die Feuerwehren die Abläufe im Ernstfall, darunter die Kommunikation sowie die Anfahrt zum Einsatzort, proben. Auch die Integrierte Leitstelle Lörrach sowie die Einsatzzentralen der Kantonspolizei Basel-Stadt sowie der Rettung Basel-Stadt waren entsprechend ihrer Rolle in der Informationskette involviert.

Insgesamt waren rund 35 Teilnehmende und acht Fahrzeuge an der Übung in der Gleisgruppe beteiligt.


Hinweis für Redaktionen:

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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

10. April 2024, 13:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn legt einbetonierte Tunnelmaschine in Rastatt frei

Sichtbare Fortschritte in der Baugrube in Rastatt-Niederbühl • Wichtige Voraussetzung für Weiterbau der Oströhre des Tunnels Rastatt

Die Deutsche Bahn (DB) legt aktuell in Rastatt-Niederbühl die über sechs Jahre unter der Erde verborgene Tunnelmaschine „Wilhelmine“ frei. Das Schneidrad der Maschine ist bereits sichtbar. Mit der Freilegung und Demontage der Maschine schafft die DB eine wichtige Voraussetzung für den Weiterbau an der Oströhre des Tunnels Rastatt.

Ost- und Weströhre bilden zusammen den Tunnel Rastatt. Der Tunnel ist ein wichtiger Bestandteil des viergleisigen Ausbaus der Rheintalbahn, mit dem die DB zusätzliche Kapazitäten für umweltfreundlichen Zugverkehr auf der Starken Schiene schafft. Durch das 4.270 Meter lange Bauwerk unterqueren Züge künftig das Stadtgebiet Rastatt. Das entlastet die Anwohner:innen deutlich vom Lärm vorbeifahrender Züge.

DB setzt Konzept zum Weiterbau an der Oströhre um

Als die Tunnelbohrmaschine „Wilhelmine“ im August 2017 für den Bau der Oströhre die Gleise der Rheintalbahn unterquerte, senkten sich diese ab. Um den Betrieb auf der Bahnstrecke sicher und so schnell wie möglich wieder aufnehmen zu können, brachte die DB zur Stabilisierung des Untergrunds rund 10.500 Kubikmeter Beton in einen Teil der Tunnelröhre und rund um die Tunnelbohrmaschine ein. Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Tunnel Rastatt erarbeitete die Bahn anschließend ein umfangreiches Konzept für den Weiterbau des Tunnels.

Um die Oströhre in offener Bauweise, also von oben, fertigzustellen, benötigt die DB im Bereich der einbetonierten Maschine eine große Baugrube. Diese ist etwa 200 Meter lang, 17 Meter breit und wird 16 Meter tief.  Das Projektteam hat den Bereich zunächst mit massiven Wänden umschlossen und dann mit dem Aushub des Untergrunds begonnen. Nach dem Aushub bis zu einer Tiefe von rund fünf Metern hat es die Baugrube mit Stahlträgern, die quer zwischen den beiden langen Seiten der Baugrube angebracht sind, gesichert.

Tunnelmaschine in der Baugrube - die obere Hälfte des Schneidrads ist bereits zerlegt. Foto: DB AG

Nächste Schritte

Die DB hebt in den nächsten Monaten die Baugrube und damit insgesamt rund 52.000 Kubikmeter Material aus. Das entspricht in etwa dem Volumen von 20 olympischen Schwimmbecken. Während des Aushubs legt die DB die Tunnelbohrmaschine und die mit Beton verfüllte Röhre schrittweise frei und beginnt zeitgleich mit der Demontage von beidem.

Das Schneidrad zerlegen die Baufachleute mithilfe von Schneidbrennern. Anschließend wird die bereits vorhandene Tunneldecke aufgebrochen, um an die eigentliche Maschine, die sogenannten Nachläufer, und die Betonfüllung heranzukommen. Die Nachläufer baut die DB in zwei Schritten zurück, zunächst die obere Hälfte der Maschine, dann die untere. Die DB zerlegt die Maschine zum Abtransport in große, halbkreisförmige Stücke, die jeweils rund 200 Tonnen wiegen.

Nach Entfernen der Maschine und des Betons kann die Grube bis zum Niveau der zukünftigen Tunnelsohle weiter ausgehoben und der Tunnelrohbau erstellt werden. Schritt für Schritt arbeitet die DB so auf die für 2026 geplante Inbetriebnahme des Tunnels hin.

Innenausbau geht voran

Derweil läuft der Innenausbau der beiden Tunnelröhren auf Hochtouren: Seit Anfang 2023 stellt die DB die sogenannte Feste Fahrbahn in den Tunnelröhren her. Die Feste Fahrbahn ist ein innovatives Fahrwegsystem. Bei diesem liegen die Gleise nicht auf Schotter, sondern direkt in einer Tragplatte aus Stahlbeton. Vorteil: Bei einer Festen Fahrbahn ist der Aufwand für die Instandhaltung niedrig. Für Reisende bietet sie vor allem einen hohen Reisekomfort bei Geschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometer pro Stunde.

Die Baufachleute haben in beiden Tunnelröhren bereits die Betonsohle eingebaut, mit der im Tunnel die benötigte Höhe für die Fahrbahn hergestellt wird. In der Oströhre stellt die DB aktuell die Randwege, die links und rechts in den Tunnelröhren verlaufen, her. In der Weströhre hat die DB diese Arbeiten bereits abgeschlossen und rund 1,5 Kilometer Feste Fahrbahn hergestellt. Weitere 2,2 Kilometer Gleise sind ausgelegt und zum Betonieren vorbereitet.


Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

09. April 2024, 10:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn modernisiert Bahnhof Karlsruhe-Mühlburg

Fahrgäste dank erhöhten Bahnsteigen und taktilem Bodenleitsystem künftig barrierefrei unterwegs • DB investiert rund 3,3 Millionen Euro

Mehr Barrierefreiheit am Bahnhof Karlsruhe-Mühlburg: Für eine Starke Schiene modernisiert die Deutsche Bahn (DB) die Station für insgesamt rund 3,3 Millionen Euro.

Die DB erhöht die Außenbahnsteige auf eine zu den Zügen passende Höhe von 55 Zentimetern, so dass Fahrgäste stufenfrei in die Züge einsteigen können. Ein taktiles Bodenleitsystem leitet Menschen mit Sehbehinderung künftig durch die Station. Zusätzlich installiert die DB an den Handläufen der Treppen Informationen in Braille-Schrift für eine bessere Orientierung. Eine neue Bahnsteigausstattung und -beleuchtung sowie eine modernisierte Unterführung sorgen für einen bequemeren Aufenthalt am Bahnhof.

Voraussichtlich im Herbst 2024 sind die Arbeiten abgeschlossen.


Informationen zu Reiseverbindungen

Während der Bauarbeiten steht der Bahnhof Karlsruhe-Mühlburg den Fahrgästen zwischen 8.30 und 16 Uhr nicht zur Verfügung. Fahrgäste gelangen weiterhin über die Fußgängerbrücke zur Haltestelle Lameyplatz.

Die Deutsche Bahn bittet Fahrgäste und Anwohnende für die Einschränkungen um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft bahn.de, in der App DB Navigator, sowie unter kvv.de.

Die DB empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route.

Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml


05. April 2024, 09:21 Uhr
Stuttgart

Artikel: Bahn baut im Bereich der S-Bahn Stuttgart

Ersatzverkehr mit Bussen auf S-Bahn-Linien S1, S2 und S3: DB empfiehlt Bahn:kundinnen, ihre Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu prüfen und falls erforderlich frühere Fahrten zu nutzen

Die Deutsche Bahn (DB) setzt vom 11. bis 22. April 2024 ihre umfangreichen Bauarbeiten im Bereich von Stuttgart-Vaihingen fort. Mit der Modernisierung des Streckennetzes sorgt die DB für einen verlässlichen Bahnverkehr in der Zukunft und schafft Kapazitäten für notwendige Angebotsausweitungen, die für die Starke Schiene dringend benötigt werden. Bei den Arbeiten werden Signale und Oberleitungsmasten gegründet und aufgestellt sowie Gleisquerungen für Kabel im Tiefbau erstellt. Die logistische Durchführung dieser Bauarbeiten ist erst möglich, nachdem die vorausgegangenen Bauarbeiten zu Beginn des Jahres abgeschlossen waren. Zudem war trotz der Ausweitung dieser Arbeiten bis zum 27. März der Zeitraum nicht ausreichend, um alle notwendigen Bauarbeiten durchzuführen.

Hauptbahnhof–Vaihingen–Filderstadt: Busse ersetzen S-Bahnen

Aufgrund der Arbeiten kommt es ab Freitag, 12. April, etwa 5 Uhr, zu Änderungen im Fahrplan der S-Bahn-Linie S3. Die Züge der S3 wenden nicht – wie sonst tagsüber planmäßig – in Stuttgart-Vaihingen, sondern bereits in Stuttgart-Bad Cannstatt.

Von Freitag, 12. April, 22 Uhr, bis Montag, 15. April, 4 Uhr, sperrt die DB die S-Bahn-Stammstrecke zwischen den Stationen Stuttgart Schwabstraße und Stuttgart-Vaihingen für den Zugverkehr. Die Züge der S-Bahn-Linien fahren:

S1: Kirchheim (Teck)–Stuttgart-Schwabstraße und Stuttgart-Vaihingen–Herrenberg

S2: Schorndorf–Stuttgart-Schwabstraße

S3: Waiblingen–Stuttgart-Schwabstraße

S4: Backnang–Stuttgart-Schwabstraße

S5: Bietigheim–Stuttgart-Schwabstraße

S6/S60: Weil der Stadt/Böblingen–Stuttgart Hauptbahnhof (oben)

Als Ersatz für die S-Bahnen setzt die DB Busse auf zwei Linien ein:

Linie S1E: Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz)–Stuttgart-Vaihingen, Bahnhof Ost (Ruppmannstraße). Die Busse halten in den Bereichen aller S-Bahn-Stationen und fahren im 10- bis 20-Minuten-Takt.

Linie S2E: Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz)–Filderstadt über Stuttgart-Vaihingen, Bahnhof Ost (Ruppmannstraße). Die Busse halten in den Bereichen aller S-Bahn-Stationen und fahren im 30-Minuten-Takt.

Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) und Stuttgart Flughafen/Messe können Fahrgäste alternativ auch auf die Stadtbahnen der Linie U6 der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) ausweichen.

Ersatzverkehr mit Bussen auch zwischen Backnang und Waiblingen

Parallel arbeitet die DB von Freitag, 12. April, 22 Uhr, bis Samstag, 20. April, 4 Uhr, an der Leit- und Sicherungstechnik der Strecke zwischen Waiblingen und Backnang. Da aufgrund der Arbeiten die Züge der S3 durchgehend in keinem stabilen Takt fahren können, ersetzt die DB die Fahrten in diesem Abschnitt durch Busse. Die Züge der S3 beginnen und enden deshalb in Waiblingen.

Auch in den Fahrplänen der DB Regio Baden-Württemberg kommt es zu Änderungen auf den Linien MEX19 und MEX 90. Die meisten Zugfahrten fallen zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Backnang aus. Die Fahrgäste nutzen alternativ die S-Bahnen zwischen Stuttgart Hauptbahnhof (tief) und Waiblingen sowie die Busse zwischen Waiblingen und Backnang.

Die DB empfiehlt Bahn:kundinnen jeweils vor Fahrtantritt die aktuellen Verbindungen in den elektronischen Fahrplanmedien zu prüfen und gegebenenfalls eine frühere Fahrtmöglichkeit zu wählen. Die Verbindungen mit Bussen haben überwiegend längere Fahrzeiten. Fahrplaninformationen in Echtzeit gibt es auf bahn.de und in der App DB Navigator. Die DB bittet alle Fahrgäste für entstehende Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.

Wichtige Informationen zum VfB-Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt

Die DB bittet die Besucher:innen des VfB-Heimspiels gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 13. April 2024, 18.30 Uhr), die Änderungen in den Fahrplänen zu beachten, frühzeitig vor Spielbeginn loszufahren und auch nach Spielende mehr Zeit für die Heimfahrt einzuplanen.

Die Züge der Linien S1, S2 und S3 fahren in maximal möglicher Zuglänge mit drei Fahrzeugen. Zudem setzt die S-Bahn Stuttgart Sonderzüge der Linie S11 jeweils zur An- und Abreise ein.

Die Sonderzüge der S11 zum Neckarpark: Plochingen ab 16:23 Uhr und 16:53 Uhr.

Die Sonderzüge der S11 ab Neckarpark: 20.42 Uhr nach Stuttgart Hauptbahnhof und 20.52 Uhr nach Plochingen.

05. April 2024, 09:19 Uhr
Stuttgart

Artikel: DB schafft Fischwanderhilfe an der Kirnau: Grünes Projekt bei Osterburken

Ökologische Maßnahme im Rahmen der Erneuerung der Bahnbrücke über die Kirnau • DB investiert insgesamt rund 450.000 Euro • Fischtreppe sorgt für Passierbarkeit des Bachs

Für ein gesundes Ökosystem: Die Deutsche Bahn (DB) sorgt in der Region für eine ungehinderte Wanderung von Fischen an der Kirnau. Dafür installiert die DB in Abstimmung mit der Wasserbehörde eine Fischtreppe (auch Raugerinne-Beckenpass genannt) am alten steil abfallenden Wiesenwässerungswehr. Die fünf Becken der Fischtreppe aus grobem Steinmaterial dienen Fischen zur Überwindung von Höhenunterschieden im Gewässer und ist natürlichen Fließstrecken nachempfunden.

Seit Anfang März 2024 entstehen auf einer Länge von rund 17 Metern fünf terrassenartig angelegte Becken aus 70 cm langen Riegelsteinen, die den in der Kirnau beheimateten Bachforellen, Groppen und Bachneunaugen zukünftig zahlreiche Wanderungs- und Rückzugsmöglichkeiten bieten. Damit wird die Kirnau ökologisch durchgängig. Eine sogenannte „Spundwand“ sorgt dafür, dass Fischtreppe überströmungssicher ist und somit auch Hochwasserereignissen standhält. 

Die Maßnahme ist Teil des Renaturierungsprojekts im Zuge der Erneuerung der Eisenbahnbrücke über die Kirnau in Osterburken, die 2021 in Betrieb ging. Bereits 2020 hatte die DB die Kirnau in drei Bereichen westlich der Brücke ökologisch aufgewertet: Die Ufer wurden abgeflacht, Flussbausteine im Bach eingebaut und Weiden gepflanzt. Insgesamt investiert die DB in die ökologische Maßnahme rund 450.000 Euro, 250.000 davon fließen in die Fischtreppe.


03. April 2024, 14:39 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Aufzug am Bahnhof Mosbach-Neckarelz

Rund 310.000 Euro für mehr Komfort und Barrierefreiheit

Mehr Komfort für Fahrgäste am Bahnhof Mosbach-Neckarelz: Die Deutsche Bahn (DB) erneuert an der Station den Aufzug an Gleis 2/3. Fahrgäste profitieren damit künftig von einem verlässlicheren Betrieb der Anlage. Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 310.000 Euro in die Maßnahme.

Die DB plant, auch den Aufzug an Gleis 1 zu tauschen. Derzeit laufen hierfür die Ausschreibungen.

Die Arbeiten werden voraussichtlich im Herbst 2024 abgeschlossen sein. Bis dahin steht die Anlage nicht zur Verfügung. Die DB bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt mobilitätseingeschränkten Reisenden, bis zur nächsten barrierefreien Station zu fahren und dort in die Gegenrichtung umzusteigen.

Darüber hinaus bittet die DB mobilitätseingeschränkte Reisende, sich spätestens einen Werktag vor der geplanten Reise bei der DB-Mobilitätsservice-Zentrale zu melden. Sie hilft bei der Planung einer alternativen Route. Informationen zur DB-Mobilitätsservice-Zentrale unter: https://www.bahn.de/p/view/service/barrierefrei/uebersicht.shtml 


30. März 2024, 08:14 Uhr
Stuttgart

Artikel: Ausbau der Rheintalbahn: Deutsche Bahn macht sichtbare Fortschritte rund um Müllheim im Markgräflerland

Intensives Baugeschehen am 28. und 29. März • Alte B 378-Brücke zurückgebaut • Helikopter fliegen Oberleitungsmasten ein • Arbeiten am Bahnsteigdach für den Mittelbahnsteig

Die Deutsche Bahn (DB) baut im Rahmen des viergleisigen Ausbaus der Rheintalbahn in Müllheim im Markgräflerland einen modernen Bahnhof und eine neue Schieneninfrastruktur. Zwei zusätzliche Gleise sorgen für mehr Kapazität auf der Strecke und leisten einen wichtigen Beitrag für die Starke Schiene in Deutschland. Während einer Sperrung der Bahnstrecke von Donnerstagabend, 28. März, bis Freitagnacht, 29. März, absolvierte das Team des Bahnprojekts Karlsruhe–Basel ein großes Baupensum.

Susanne Müller, Projektleiterin für den Abschnitt Müllheim–Eimeldingen im Bahnprojekt Karlsruhe–Basel: „Die 30 Stunden lange Streckensperrung haben wir intensiv genutzt und rund um Müllheim sichtbare Fortschritte für den viergleisigen Ausbau der Rheintalbahn erzielt. Wir haben parallel circa 140 Oberleitungsmasten aufgestellt, eine Brücke zurückgebaut und an Bahnsteigdächern und Gleisen gearbeitet. Das war eine großartige Teamleistung. Wir bedanken uns bei den Anwohner:innen für ihr Verständnis.“

Brücke an der B 378 zurückgebaut

Unter anderem hat die DB die alte Straßenbrücke abgerissen, welche die B 378 über die Rheintalbahn geführt hat. Für den Rückbau hat die Bahn die Brücke zunächst in fünf bis zu 65 Tonnen schwere Einzelteile geschnitten und diese dann mithilfe eines Mobilkrans ausgehoben.

Das neue Bauwerk hatte die DB nördlich der alten Brücke hergestellt und bereits im Dezember 2023 für den Verkehr freigegeben. Die B 378 ist zunächst nur provisorisch an die neue Brücke angebunden. Die endgültige Neuanbindung stellt die DB ab Sommer 2024 her, wenn die aktuell wegen der zweiten Brückenerneuerung im Raum Müllheim gesperrte Kreisstraße 4946 wieder befahrbar ist. Ausstehend ist dann noch die Bepflanzung auf der Südseite der Brücke, auf der Nordseite der Brücke hat die DB bereits Bäume und Hecken gepflanzt.

DB setzt für Oberleitungsmasten Helikopter ein

Darüber hinaus stellte die Bahn mithilfe eines Helikopters nördlich und südlich des Bahnhofs Müllheim sowie im Abschnitt zwischen Auggen und Schliengen circa 140 Oberleitungsmasten auf. Dafür hat der Helikopter die Masten einzeln von zwei zentralen Lagerplätzen am Fischerpfad und am Zinkener Weg zum künftigen Standort geflogen. Dort setzte der Helikopter die Masten langsam von oben auf die vorbereiteten Mastfundamente ab, wo sie von den Baufachleuten montiert wurden. Mit Hilfe der Helikopter erfolgt der Transport der Masten wesentlich schneller als über die Schiene oder die Straße. Außerdem wird für das Aufstellen kein Kran benötigt, der für jeden Mast den Standort wechseln muss.

Bahnhof Müllheim im Markgräflerland nimmt weiter Gestalt an

Am Bahnhof Müllheim im Markgräflerland können sich die Fahrgäste über ein Stück mehr Komfort freuen: Die DB nutzte die Streckensperrung, um das neue Bahnsteigdach auf dem Mittelbahnsteig, an den Gleisen 3 und 4, weiter aufzubauen. Die finale Fertigstellung des Daches ist für Ende Mai geplant.

Außerdem fanden Gleisbauarbeiten im Nordkopf des Bahnhofs Müllheim statt. Dort baut die DB in den kommenden Tagen noch eine neue Weiche ein, dafür ist nur eine eingleisige Sperrung notwendig. Dadurch kommt es bei einzelnen Zügen zu Fahrplanänderungen. Informationen zu aktuellen Reiseverbindungen gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der DB Navigator-App.
 


Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

27. März 2024, 17:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Gleise und Weichen zwischen Weinheim und Heidelberg

Im Regionalverkehr fahren vom 2. April bis 17. Mai Busse für die Fahrgäste • Ab 30. März Umleitungen im Fernverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert vom 30. März bis 17. Mai zwischen Weinheim und Heidelberg/Mannheim die Gleise. Dadurch ergeben sich für die Fahrgäste folgende Änderungen im Fahrplan:

Regionalverkehr (2. April, 3:30 Uhr – 17. Mai, 1:30 Uhr):

  • Statt der Züge der Linien RE 60 (Frankfurt–Mannheim) fahren für die Fahrgäste zwischen Weinheim Hbf und Heidelberg Hbf/Mannheim Hbf Busse. Diese halten nicht in Neu-Edingen/Friedrichsfeld.
  • Auch für die Linie S6 (Mainz—Bensheim) sind zwischen Mannheim und Bensheim ersatzweise Busse im Einsatz.
  • Die Züge der Linie RB 67 (Frankfurt—Schwetzingen) fahren abweichend bis Mannheim Hbf. Die DB empfiehlt Fahrgästen, die Ersatzbusse der Linie RE 60 zu nutzen.
  • Die Züge der Linie RB 68 (Frankfurt–Wiesloch-Walldorf) fahren in Fahrtrichtung Frankfurt ab Heidelberg früher (zur Minute `16). Der Halt Heidelberg-Wieblingen entfällt.

Fahrgäste beachten bitte die teilweise vom Zugverkehr abweichenden Fahrzeiten der Ersatzbusse.

Fernverkehr:

  • Die ICE-Linie Stralsund–Hamburg–Gießen–Karlsruhe fährt vom 30. März bis 16. Mai 2024 nur auf dem Abschnitt zwischen Hamburg und Stralsund. Der Abschnitt zwischen Hamburg und Karlsruhe entfällt. Somit werden unter anderem die Zwischenhalte in Darmstadt, Bensheim und Weinheim nicht angefahren. Zwischen dem 17. und 26. Mai 2024 endet und beginnt diese Linie zum Teil aus Norden kommend in Heidelberg. Der Abschnitt zwischen Heidelberg und Karlsruhe entfällt. Zum Teil wird sie über Mannheim (ohne Halt) umgeleitet. In diesem Fall halten die Züge nicht in Darmstadt, Bensheim und Weinheim.
  • Vom 21. bis 28. April 2024 und an den Wochenenden vom 4. und 11./12. Mai 2024 wird die EC-Linie Frankfurt–München–Klagenfurt über Mannheim (ohne Halt) umgeleitet und hält nicht in Darmstadt, Bensheim und Weinheim. Die Fahrzeit verlängert sich um bis zu 15 Minuten.

Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Diese Instandhaltungsarbeiten sind von langer Hand in den Jahresfahrplan eingetaktet. Die DB bittet um Verständnis, dass sie daher nicht mehr in die März-Sperrung der Strecke eingebettet werden konnten.

Die DB empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.


27. März 2024, 09:15 Uhr
Stuttgart

Artikel: Ein moderner Hauptbahnhof für Ulm: Deutsche Bahn steht in den Startlöchern

Empfangsgebäude heller und fahrgastfreundlicher • DB startet Vorbereitungen im April 2024 • Baubeginn im Oktober 2024 • DB investiert über 30 Millionen Euro

Mit modernen Bahnhöfen macht die Deutsche Bahn (DB) den Umstieg auf die umweltfreundliche Bahn attraktiv und sorgt für eine Starke Schiene in Deutschland. Für einen helleren und fahrgastfreundlicheren Ulmer Hauptbahnhof modernisiert die DB das Empfangsgebäude umfassend. Damit die Arbeiten im Oktober 2024 starten können, beginnt die DB bereits ab April mit den Vorbereitungen.

DB bereitet Arbeiten ab April 2024 vor

Die Bahn stellt ab April 2024 auf dem Bahnhofsvorplatz Container für das DB Reisezentrum und die DB Information auf. Weitere Angebote für Reisende folgen im Laufe des Jahres. Letzter Geschäftstag im Empfangsgebäude ist voraussichtlich Ende Mai 2024. Ab Juni beginnt die DB mit Rückbauarbeiten innerhalb des Gebäudes, der Durchgang für Reisende bleibt weiter möglich.

Ab Anfang Oktober wird die Haupthalle des Gebäudes für die Bauarbeiten geschlossen. Es sind weiterhin mehrere Zugangsmöglichkeiten zu den Gleisen vorgesehen. Zur neuen Wegeleitung am Bahnhof wird die DB rechtzeitig informieren. Der modernisierte Bahnhof steht den Reisenden nach Abschluss der Arbeiten voraussichtlich zu Beginn des Jahres 2027 wieder vollständig zur Verfügung.

Wovon Reisende am Ulmer Hauptbahnhof zukünftig profitieren

Die DB schafft in der Empfangshalle mehr Platz und erneuert den Boden sowie die Treppe zur Unterführung. Zwei Rolltreppen sorgen für mehr Komfort. Durch einen umfassenden Umbau der Seitenhalle entsteht ein neuer, attraktiver Aufenthaltsort mit Handels- und Gastronomieangebot. Auch von außen erhält das Gebäude eine Frischekur. Gleichzeitig bringt die Bahn die Energie- und Heizungstechnik auf den neuesten Stand. Nach aktueller Kostenschätzung wird die DB insgesamt über 30 Millionen Euro in die Modernisierung investieren.

26. März 2024, 15:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Güter gehören auf die Schiene: Deutsche Bahn erweitert Umschlagterminal in Kornwestheim

DB baut drittes Modul für Kombinierten Verkehr zwischen Straße und Schiene • Investition von rund 53 Millionen Euro • Ausbau spart fast 14.000 Tonnen CO2 pro Jahr • Inbetriebnahme für Ende 2025 geplant

In der wirtschaftsstarken Metropolregion Stuttgart ist der Bedarf nach umweltfreundlichen Lösungen für den Transport von Waren und Gütern ungebremst hoch. Um mehr Güter auf die umweltfreundliche Schiene zu bringen, braucht es eine starke Schiene. Deshalb schafft die Deutsche Bahn (DB) im Umschlagterminal für den Kombinierten Verkehr (KV-Terminal) Kornwestheim zusätzliche Kapazitäten und erweitert es um ein drittes Modul. Auf dem Weg dorthin ist heute ein wichtiger Meilenstein erreicht worden: Ingrid Felipe, Vorständin Infrastrukturplanung und -projekte DB InfraGO, Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, sowie Daniel Güthler, Erster Bürgermeister der Stadt Kornwestheim, gaben symbolisch grünes Licht für den Baustart.

Ingrid Felipe: „Mit dem dritten Modul in Kornwestheim bedienen wir die steigende Nachfrage nach Kombiniertem Verkehr und treiben gleichzeitig die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene weiter voran. Der positive ökologische Effekt kann sich sehen lassen: Allein durch das neue Modul in Kornwestheim sparen wir rund 18,5 Millionen LKW-Kilometer und damit rund 14.000 Tonnen CO2 pro Jahr ein. So profitieren sowohl Kornwestheim und der Wirtschaftsstandort Stuttgart als auch die Umwelt auf lange Sicht.“

Michael Theurer: „Man kann es nicht oft genug betonen: der Kombinierte Verkehr ist das Rückgrat des Schienengüterverkehrs. Die knapp 42 Millionen Euro des Bundes sind darum gut investiertes Geld. Denn der Ausbau des Umschlagbahnhofs stärkt die logistische Anbindung der gesamten schwäbischen Wirtschaftsregion Stuttgart/Ludwigsburg und bringt uns so unseren verkehrs- und klimapolitischen Zielen wieder einen wesentlichen Schritt näher.“

Daniel Güthler: „Seit 1918, als der Landesgüterbahnhof in Kornwestheim in Betrieb genommen wurde, ist der Eisenbahn-Güterverkehr ein fester Bestandteil der Stadt. Zwar hat die Bedeutung als Arbeitgeber für die Kornwestheimerinnen und Kornwestheimer abgenommen, die überregionale Bedeutung des Umschlagterminals hat jedoch stark zugenommen. Der Warentransport über die Schiene stellt einen wichtigen Beitrag zur Energiewende dar und trägt dazu bei, den LKW-Verkehr auf den Autobahnen und dem überörtlichen Straßennetz zu reduzieren. Zudem ist das Umschlagterminal Kornwestheim ein wichtiger Faktor in der Wirtschaftsregion Stuttgart.“


Diese Vorteile bringt das dritte Modul im Umschlagterminal Kornwestheim

Mit der Erweiterung der Umschlagterminals Kornwestheim reagiert die DB auf die steigende Nachfrage für das Umladen von Gütern von der Straße auf die Schiene. Das dritte Modul macht das Umschlagterminal noch leistungsstärker und bringt damit die Region weiter voran. Durch die Verlagerung von Gütern auf die umweltfreundliche Schiene leistet das neue Modul außerdem einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.

Das dritte Modul entsteht westlich der beiden bestehenden Module. Es wird mit zwei Portalkranen und vier Umschlaggleisen ausgestattet, die über eine Länge von 600 Metern genutzt werden können. Zusätzlich gehören zu dem neuen Modul eine Fahr-, eine Lade- und eine Rückfahrspur für LKW sowie zwei Abstellspuren für Container. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2025 geplant.

Im aktuellen Terminal werden pro Jahr etwa 130.000 Ladeeinheiten, beispielsweise Container oder Wechselbehälter, umgeladen. Nach der Fertigstellung und Inbetriebnahme des neuen, dritten Moduls können zukünftig bis zu 50 Prozent mehr Ladeeinheiten umgeschlagen werden.

Insgesamt investieren Bahn und Bund rund 53 Millionen Euro. Die Europäische Union fördert das Projekt im Rahmen des Connecting Europe Facility (CEF)-Sonderprogramms „Military Mobility“ im Zeitraum 2023 bis 2026 mit 50 Prozent, also rund 21 Millionen Euro. Das Bahnprojekt wird kofinanziert von der Europäischen Union.


Startschuss Erweitung Ubf Kornwestheim (Foto: DB AG / Matt Stark)
Gaben symbolisch grünes Licht für den Baustart (v.l.n.r.): Thomas Wünsch, Leiter Terminal Kornwestheim & Stuttgart DUSS mbH, Andreas Schulz, Vorsitzender DUSS mbH, Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, Petra Lux, Projektleiterin KV-Terminals DB InfraGO, Ingrid Felipe, Vorständin Infrastrukturplanung und -projekte DB InfraGO, Dr. Clarissa Freundorfer, Konzernbevollmächtigte der DB für Baden-Württemberg, und Daniel Güthler, Erster Bürgermeister der Stadt Kornwestheim.


25. März 2024, 15:16 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für einen schöneren Aufenthalt: Deutsche Bahn hat Bahnhof Emmendingen modernisiert

Rund 730.000 Euro für mehr Komfort für Fahrgäste • Ganzheitliches Konzept umfasst unter anderem Gebäude, Treppen und Unterführung

Mehr Komfort für Reisende: Die Deutsche Bahn (DB) hat den Bahnhof Emmendingen modernisiert und aufgewertet. Dabei hat die DB einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt. Sowohl das Bahnhofsgebäude mit Wartehalle als auch die Unterführung und Treppen wurden berücksichtigt. Insgesamt hat die DB rund 730.000 Euro in den Bahnhof investiert.

Heute haben Rolf Band, Leiter Bahnhofsmanagement Freiburg, und Stefan Schlatterer, Oberbürgermeister der Stadt Emmendingen, die Neuerungen am Bahnhof vorgestellt:

Rolf Band: „Wir freuen uns, dass wir den Bahnhof Emmendingen für unsere Fahrgäste deutlich aufgewertet haben. Mit unseren Investitionen von über 700.000 Euro ist es uns gelungen, einen attraktiven Aufenthaltsort zu schaffen, an dem sich unsere Gäste wohlfühlen können. Wir haben den Bahnhof mit verschiedenen Maßnahmen ganzheitlich angepackt und ihn damit fit für die Zukunft gemacht.“

Stefan Schlatterer: „Als Mittelzentrum verbindet und versorgt Emmendingen die Region und ist Schnittpunkt für den öffentlichen Nahverkehr. Ich freue mich, dass unser „Zukunftsbahnhof“ jetzt noch mehr Aufenthaltsqualität bietet und so dafür sorgt, dass mehr Menschen umweltfreundlich mit Bus und Bahn unterwegs sind.“


Diese Neuerungen hält die DB für ihre Besucher:innen am Bahnhof Emmendingen bereit:

Bahnhofsgebäude und Bahnsteige

Die DB hat das Bahnhofsgebäude umfassend aufgewertet: Es hat neue Fenster bekommen und der verputzte Teil der Fassade einen frischen Anstrich. Auch die Wartehalle hat die Bahn umgestaltet. Ein auffälliges Fliesenmuster lässt sie zu einem ansprechenden Ort werden, neues Sitzmobiliar lädt zum Verweilen ein. Die DB hat außerdem die Schließfächer und die Schiebetür am Ausgang zur Unterführung ausgetauscht. Zusätzliche Wetterschutzhäuser auf den Bahnsteigen sorgen auch außerhalb des Gebäudes für mehr Komfort. Für einen optisch stimmigen Gesamteindruck erhielt auch das Nebengebäude einen neuen Anstrich.

Unterführung und Treppen

Neben der Wartehalle hat die DB auch die Unterführung mit dem auffälligen, neuen Fliesenmuster gestaltet. Reisende profitieren zudem von neuen Handläufen an den Treppen. Auch Radfahrende sind am Bahnhof künftig besser unterwegs: Für sie hat die DB Fahrradrinnen an den Treppen nachgerüstet. Eine neue Wegeleitung sorgt für mehr Orientierung im Bahnhofsumfeld.

Zeigen den modernisierten Bahnhof Emmendingen (v.l.n.r.): Stefan Schlatterer, Oberbürgermeister de Stadt Emmendingen, Rolf Band, Leiter Bahnhofsmanagement Freiburg, Peter Korella, Leiter Facilitymanagement im Bahnhofsmanagement Freiburg, und Udo Schoofs, Verkehrsplanung Stadt Emmendingen.


25. März 2024, 10:03 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert die Eisenbahnbrücke über die Donau in Fridingen

Abriss der alten und Einbau der neuen Brücke im Zeitraum von Anfang April bis Mitte Mai • DB Regio und SWEG fahren Busse für die Fahrgäste zwischen Mühlheim bei Tuttlingen und Fridingen/Sigmaringen • Investition von rund 16,5 Millionen Euro

Für die Starke Schiene in der Region: Die Deutsche Bahn (DB) erneuert zwischen April und Mai 2024 die Eisenbahnbrücke über die Donau in Fridingen. Dafür investiert die DB rund 16,5 Millionen Euro. 

Die Hauptarbeiten finden zwischen Mittwoch, 3. April, und Donnerstag, 16. Mai 2024, statt. Im ersten Schritt bricht die DB das alte Bauwerk ab. Darauf folgt der Einbau der neuen, 107,5 Meter langen Brücke. Dafür schieben Baufachleute zunächst die neuen Widerlager ein. Der Überbau mit einem Gesamtgewicht von rund 760 Tonnen wird anschließend teilweise ebenfalls eingeschoben. Die übrigen Brückenbestandteile über der Donau und dem Donauradweg hebt ein Kran ein. Insgesamt verbaut die DB rund 900 Kubikmeter Beton. 

Seit Januar 2023 laufen die Vorarbeiten für den Neubau. Bisher hat die DB unter anderem die neuen Widerlager seitlich hergestellt, eine Behelfsbrücke errichtet und den Überbau montiert. Die Fertigstellung hatte sich aufgrund von Verzögerungen bei der Herstellung der Stahlkonstruktion im Werk in Folge von Lieferengpässen von September und Oktober 2023 auf das Frühjahr 2024 verschoben. (Die DB informierte: Link zur Presseinformation.) 

Die Deutsche Bahn hält die von den Bauarbeiten ausgehenden Beeinträchtigungen so gering wie möglich. Alle Bauarbeiten finden tagsüber statt. Der Donauradweg bleibt während der Bauarbeiten überwiegend befahrbar. Nach Abschluss der Bauarbeiten erneuert die DB den Donauradweg im Bereich rund um die Baustelle.   

Informationen zum Ersatzverkehr 

Die DB bündelt die Brückenerneuerung mit der Erneuerung eines Durchlasses zwischen Hausen im Tal und Inzigkofen. Daher ist die Donaubahn von Mittwoch, 3. April, 21 Uhr, bis Donnerstag, 16. Mai 2024, Betriebsende, zwischen Mühlheim (bei Tuttlingen) und Sigmaringen gesperrt. DB Regio fährt Busse für die Fahrgäste der Linie RE 55 zwischen Mühlheim und Sigmaringen mit Halt in Fridingen Wendelstein, Fridingen Vorstadt, Beuron Kloster und Hausen im Tal. In den Tagesrandlagen wird der Ersatzverkehr bis Tuttlingen verlängert. Die Züge der SWEG Linie RB 43a werden montags bis freitags zwischen Mühlheim und Fridingen Bahnhof durch Busse ersetzt. Diese halten in Fridingen Wendelstein und Fridingen Vorstadt. Zwischen 5 und 8 Uhr halten die Busse in Richtung Mühlheim zusätzlich an der Haltestelle Fridingen Bären. Einzelne Busse fahren ab/bis Sigmaringen. 

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte die elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen. 

14. März 2024, 15:56 Uhr
Stuttgart

Artikel: Bahnhof Gäufelden wird barrierefrei

Baustart am 18. März 2024 • Erhöhte Bahnsteige, Aufzüge und Leitsystem sorgen für umfangreiche Barrierefreiheit • In den Pfingstferien sind Busse zwischen Herrenberg und Rottweil im Einsatz

Mehr Komfort für Fahrgäste am Bahnhof Gäufelden: Die Deutsche Bahn (DB) baut die Station vollständig barrierefrei aus. Dafür erhöht die DB den Mittelbahnsteig auf eine zu den Zügen passende Höhe (76 Zentimeter) und verbreitert ihn zudem auf über zwei Meter. Zwei Aufzüge am Bahnhofsvorplatz und am Mittelbahnsteig sorgen für einen komfortablen und stufenfreien Zugang zu den Bahnsteigen. Ein Leitsystem leitet Menschen mit Sehbehinderung künftig durch die Station. Darüber hinaus plant die DB, den Bahnhofsvorplatz sowie die Unterführung für einen angenehmeren Aufenthalt zu modernisieren. Insgesamt investieren Bahn und Bund (rund 7 Millionen) sowie das Land und die Gemeinde (rund 1 Million) 8 Millionen Euro in die Maßnahme.

Die Arbeiten starten am Montag, 18. März 2024, und dauern bis voraussichtlich Anfang Oktober an. Sie finden zwischen 25. März und 8. April, 8. Mai und 20. Juli sowie von 23. bis 25. September auch nachts statt. Dabei kann es zu Lärm kommen. Die DB bittet Anwohnende um Verständnis.

Information zu Reiseverbindungen

Im gleichen Zeitraum wie den Gäufeldener Bahnhof erneuert die DB zwei Brückenbauwerke auf der Gäubahn in Eutingen und Ergenzingen. In den baden-württembergischen Pfingstferien vom 18. Mai bis 1. Juni 2024 ist die Strecke zwischen Herrenberg und Rottweil für den Einhub der Brückenbauwerke sowie für Arbeiten am Bahnhof gesperrt. Es fahren Busse für die Fahrgäste. Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in die Fahrplanmedien eingepflegt. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

13. März 2024, 15:08 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erneuert Bahnübergang in Aldingen

Arbeiten starten am 18. März 2024 • Umleitungen und Ampelregelung für Verkehrsteilnehmende • Tagsüber keine Einschränkungen im Zugverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert für eine moderne Infrastruktur vom 18. März bis voraussichtlich Mitte Mai 2024 den Bahnübergang in der Spaichinger Straße in Aldingen. Hierfür stattet die DB den Bahnübergang mit moderner Bahnübergangstechnik aus. Dazu zählen eine neue Lichtzeichenanlage und neue Schranken. An der Rottweiler Straße entstehen zusätzlich vorgeschaltete Lichtzeichen. Zudem erneuert die DB die Beschilderung, Straßenmarkierungen sowie das Beton-Schalthaus und führt Kabeltiefbau- sowie Asphaltarbeiten durch.

Für die Arbeiten ist der Bahnübergang von Montag, 18. März, bis Freitag, 17. Mai 2024, für Verkehrsteilnehmende gesperrt. In diesem Zeitraum ist auch die Spaichinger Straße im Bereich des Bahnübergangs voll gesperrt. Die Bahnhofstraße wird im Bereich des Bahnhofs von Montag, 18. März, bis Donnerstag, 28. März 2024, halbseitig und von Dienstag, 2. April, bis Freitag, 10. Mai 2024, voll gesperrt. Die Rottweiler Straße ist von Montag, 8. April, bis Freitag, 12. April 2024, halbseitig gesperrt. Umleitungen sind ausgeschildert, teilweise findet der Verkehr mittels Ampelregelungen statt. Fußgänger:innen können zur Querung der Bahnstrecke die Unterführung nutzen. Die Arbeiten finden auch nachts statt. Die DB bittet Anwohnende für die Einschränkungen um Verständnis.

Für die Arbeiten ist es teilweise notwendig, die Bahnstrecke nachts zu sperren: Den Abschnitt Spaichingen—Aldingen montags bis freitags vom 1. April - 10. Mai 2024 und den Abschnitt Neufra—Spaichingen täglich vom 11. - 17. Mai 2024 sowie vom 18. - 19. Mai 2024. Einzelne Verbindungen entfallen. Tagsüber läuft der Zugverkehr wie gewohnt.

Information zu Reiseverbindungen

Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es in der Reiseauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator.

11. März 2024, 11:55 Uhr
Stuttgart

Artikel: Terminankündigung: Deutsche Bahn informiert zum viergleisigen Ausbau zwischen Heidelberg-Wieblingen und Heidelberg Hauptbahnhof

Deutsche Bahn lädt Bürger:innen am Mittwoch, 20. März 2024, zur Informationsveranstaltung nach Heidelberg-Pfaffengrund ein • Projektteam stellt aktuellen Planungsstand vor

Die Deutsche Bahn (DB) baut die Strecke zwischen Heidelberg-Wieblingen und Heidelberg Hauptbahnhof aus. Durch den Ausbau können mehr Menschen aus der Region ihre Ziele im Nah- und Fernverkehr bequem und umweltfreundlich mit der Bahn erreichen. Mit dem Einreichen der Unterlagen für das Genehmigungsverfahren beim Eisenbahn-Bundesamt steht für das Projekt voraussichtlich Mitte dieses Jahres ein weiterer Meilenstein an. Zuvor will die Bahn der Öffentlichkeit den aktuellen Projektstand im Rahmen einer Informationsveranstaltung vorstellen.

Dazu lädt die DB am Mittwoch, 20. März 2024, um 18 Uhr (Einlass 17.30 Uhr) in das Gesellschaftshaus in Heidelberg-Pfaffengrund (Schwalbenweg 1/2, 69123 Heidelberg-Pfaffengrund) ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Bürger:innen erhalten Einblicke in den Planungsprozess sowie den Stand der technischen und umweltfachlichen Planung. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, an mehreren Thementischen vertiefende Informationen zu erhalten und mit dem Projektteam der DB in den Austausch zu treten.


Über die Ausbauprojekte Mannheim–Heidelberg:

Für eine Starke Schiene sind in der Region Rhein/Neckar verschiedene Arbeiten an der Infrastruktur vorgesehen. Die DB macht die etwa 10 Kilometer lange Strecke zwischen Mannheim-Friedrichsfeld und Heidelberg Hauptbahnhof fit für mehr Verkehr auf der Schiene. Dabei ist der Ausbau der Strecke zwischen Heidelberg-Wieblingen und Heidelberg Hauptbahnhof das umfangreichste Vorhaben. Der drei Kilometer lange, zweigleisige Abschnitt soll auf vier Gleise ausgebaut werden. Zusätzlich wird die DB zwischen Heidelberg-Wieblingen und Mannheim-Friedrichsfeld Süd im Bereich der stillgelegten Gleise neue errichten und ein sogenanntes Kreuzungsbauwerk herstellen, mithilfe dessen sich mehrere Gleise störungsfrei kreuzen können. Züge des Personen- und Güterverkehrs in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung können künftig konfliktfrei fahren. Die Bahn kann damit Fahrgästen in der Zukunft ein größeres Angebot und einen stabileren Fahrplan bieten.

Nähere Informationen zu den Projekten unter: https://mannheim-heidelberg.deutschebahn.com

05. März 2024, 12:05 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn erarbeitet neuen Bauablauf für Modernisierung des Bahnhofs Bretten

Vorgefundene Betonfundamte machen Anpassung des Bauablaufs notwendig • Arbeiten müssen neu eingetaktet werden • DB informiert rechtzeitig über Fortsetzung der Arbeiten

Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet unter Hochdruck an einem neuen Bauablauf für die Modernisierung des Bahnhofs Bretten. Derzeit ruhen dort die Arbeiten.  

Fundamente im Baufeld verursachen vorübergehenden Baustopp

Hauptbestandteil des barrierefreien Ausbaus ist die Ausstattung der Bahnsteige an Gleis 1, Gleis 2/3 sowie Gleis 5/6 mit Aufzügen. Für die drei neuen Aufzüge sollten im Sommer 2023 die Aushub- und Betonierarbeiten stattfinden. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Stützen für die Bahnsteigdächer auf Betonfundamenten stehen, die deutlich größer sind, als es zu erwarten war. Die Fundamente liegen im Baufeld der geplanten Aufzüge. Dadurch ist eine Umsetzung des geplanten Bauablaufs nicht mehr möglich. Die DB muss die Ausführungsplanung sowie den Bauablauf vollständig anpassen. Die Sperrphase im Sommer 2023 hat die DB für Vorarbeiten genutzt.

Neuer Bauablauf muss in den Fahrplan integriert werden

Bis April 2024 entwickelt die DB den Plan für den weiteren Bauablauf. Dieser muss anschließend noch in den Fahrplan integriert werden. Erst dann kann die DB eine belastbare Prognose für die Wiederaufnahme der Bauarbeiten nennen. Aufgrund langer Vorläufe für die Anmeldung von Streckensperrungen kann die Ausführung frühestens 2025 (Aufzüge an Bahnsteig 1 und 2) und 2026 (Aufzug am Bahnsteig 3) erfolgen.

Sobald der neue Bauablauf in abgestimmter Form vorliegt, wird die DB dazu kommunizieren. Die Deutsche Bahn bittet für die notwendigen Änderungen am Bauablauf um Entschuldigung.

04. März 2024, 15:00 Uhr

Artikel: Arbeiten im Bahnhof Ulm

DB fährt Busse für IRE 200 vom 11. - 18. März 2024

Die Deutsche Bahn (DB) führt weitere Arbeiten im Bahnhof Ulm für den künftigen Anschluss an das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) in Ulm durch.

Fernverkehrszüge fahren unverändert über die neue Strecke von Ulm über Wendlingen nach Stuttgart.

Bei DB Regio ergeben sich folgende Fahrplanänderungen:

Von Montag, 11. März bis Montag, 18. März (2.30 Uhr) entfallen die Züge des IRE 200 zwischen Wendlingen und Ulm. Es fahren Busse für die Fahrgäste.

Ersatzhaltestellen: Wendlingen ZOB Bussteig 5, Merklingen Schwäbische Alb Bussteig D/E, Ulm Hbf Olgastraße (beim Theater).


Am Sonntag, 7. April entfallen die Züge der Linie IRE/RE 50 zwischen Ulm Hbf und Langenau (Württ). Alternativ nutzen Reisende bitte die Züge der SWEG Linie RS 5 und RS 51.


Informationsmöglichkeiten zu Reiseverbindungen

Die DB bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft. Zudem empfiehlt die Bahn ihren Kund:innen, mehr Zeit für die Fahrten einzuplanen und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu wählen.

04. März 2024, 14:00 Uhr
Stuttgart

Artikel: Spatenstich an der Frankenbahn: Bahnhöfe Gerlachsheim, Grünsfeld und Zimmern künftig barrierefrei

Deutsche Bahn modernisiert Bahnhöfe für mehr Komfort und Barrierefreiheit • Fahrgäste profitieren von stufenfreiem Ein- und Ausstieg an den Bahnsteigen und moderner Ausstattung • Zwei von 51: Gerlachsheim und Grünsfeld sind Teil der Bahnhofsmodernisierungsinitiative Baden-Württemberg • Gesamtinvestition von rund 12,4 Millionen Euro

Mehr Komfort und Barrierefreiheit entlang der Frankenbahn: Fahrgäste können an den Bahnhöfen Gerlachsheim, Grünsfeld und Zimmern zukünftig barrierefrei an- und abreisen. Die Deutsche Bahn (DB) baut den Bahnhof Gerlachsheim neu und modernisiert die Bahnhöfe Grünsfeld und Zimmern umfassend. Dabei erhöht die DB die Bahnsteige, sodass Reisende stufenfrei bis in den Zug gelangen. Die Modernisierung in Gerlachsheim und Grünsfeld ist Teil der aktuellen Bahnhofsmodernisierungsinitiative Baden-Württemberg „Bahnhof der Zukunft“ (BMP II). Das Land Baden-Württemberg, die DB, die Kommunen und der Main-Tauber-Kreis investieren gemeinsam rund 9 Millionen Euro in die beiden Bahnhöfe. Auf Basis des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz investieren Land und Kommune zudem rund 3,4 Millionen Euro in den Bahnhof Zimmern.  

Heute gaben Vertreter:innen von DB, Land, Landkreis und Kommunen am zukünftig neuen Bahnhof Gerlachsheim das symbolische Startsignal für die Bauarbeiten.

Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest Personenbahnhöfe der DB InfraGO AG: „Die Modernisierung der drei Bahnhöfe an der Frankenbahn ist ein wichtiger Meilenstein für die Starke Schiene in der Region. Unser klares Ziel ist: Mehr Reisende für die klimafreundliche Bahn gewinnen. Moderne und barrierefrei ausgebaute Bahnhöfe machen den Umstieg auf die Schiene attraktiv und ermöglichen allen Menschen den Zugang zu einer nachhaltigen Mobilität.“

Elke Zimmer, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg: „Hindernisloses Reisen muss für alle Menschen möglich sein. Das ist uns ein wichtiges Anliegen und wir müssen dafür sorgen, dass bestehende Barrieren abgebaut werden. Ich freue mich, dass Land, DB und Kommunen heute für drei Stationen auf der Frankenbahn den Spatenstich feiern und wir unserem Ziel, der vollständigen Barrierefreiheit an Stationen in Baden-Württemberg, damit ein Stück näherkommen.“

Christoph Schauder, Landrat des Main-Tauber-Kreises: „Ich freue mich, dass die Stationen Gerlachsheim, Grünsfeld und Zimmern nach langen Jahren der Planungen und Verhandlungen über die Finanzierung jetzt für die Zukunft fit gemacht werden. Unserem Kreistag danke ich dafür, dass er die Mittel zur Mitfinanzierung des Landkreises in Höhe von rund 1,07 Millionen Euro freigegeben hat. Ich hoffe, dass wir bald auch den Spatenstich für die Station Wittighausen vornehmen können.“

Dr. Lukas Braun, Bürgermeister der Stadt Lauda-Königshofen: „Mit dem neuen Haltepunkt rückt die Frankenbahn näher an die Ortsmitte von Gerlachsheim heran. Die Stadt Lauda-Königshofen investiert samt Förderung von Land und Kreis bewusst in barrierefreie Zugänge zu den Zügen, damit die Fahrgäste sich auch mit Kinderwagen oder Rollstuhl bequem auf die Reise nach Würzburg oder zu anderen Fahrtzielen begeben können. Mit dem barrierefreien Haltepunkt in Gerlachsheim ergänzen wir einen weiteren wichtigen Mosaikstein zum attraktiven Nahverkehr im Stadtgebiet.“

Joachim Markert, Bürgermeister der Stadt Grünsfeld: „Durch den Ausbau der Haltepunkte in Grünsfeld und Zimmern gewinnt unsere Stadt enorm an Attraktivität. In Zeiten von Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind Ausbau und Sanierung der Schieneninfrastruktur bedeutende Zukunftsprojekte für jede Kommune. Wir bedanken uns für die Investitionen in die Haltepunkte Zimmern und Grünsfeld und freuen uns auf die Modernisierung der Bahnsteige und der Schrankenanlagen.“


Davon profitieren Fahrgäste zukünftig an den drei Bahnhöfen

Der Bahnhof Gerlachsheim entsteht bis Oktober 2024 neu in geänderter Lage. Dafür baut die Bahn den bestehenden Bahnhof zurück und errichtet etwas weiter östlich neue Bahnsteige. Die dann barrierefreien Bahnsteige haben eine zu den Zügen passende Einstiegshöhe von 76 Zentimeter. Darüber hinaus baut die DB den bestehenden Durchlass zu einer vollwertigen Unterführung aus.

An den Bahnhöfen Grünsfeld und Zimmern erneuert und erhöht die DB die Bahnsteige. Für einen barrierefreien Zugang werden die neuen Bahnsteige in Grünsfeld durch eine Rampe an den vorhandenen Bahnübergang angeschlossen. Beide Maßnahmen werden voraussichtlich im November 2024 fertiggestellt.

Für mehr Komfort stattet die DB an allen drei Bahnhöfen die Bahnsteige mit neuen Sitzbänken, Vitrinen und Mülleimern sowie einer energiesparenden LED-Beleuchtung aus. Durch moderne, digitale Zugzielanzeiger und eine neue Beschilderung werden die Reisenden umfassend informiert. Ein taktiles Leitsystem unterstützt Menschen mit Sehbehinderung bei der Orientierung am Bahnhof.


Die Bahnhofsmodernisierungsinitiative in Baden-Württemberg

Im Juni 2020 schlossen das Land Baden-Württemberg und die DB die Rahmenvereinbarung über die Bahnhofsmodernisierungsinitiative „Bahnhof der Zukunft“ (BMP II) ab. Sie schließt an das Vorgängerprogramm aus dem Jahr 2009 an. Ziel ist es, die Barrierefreiheit, das Erscheinungsbild und die Mobilitätsfunktion der Bahnhöfe der DB in Baden-Württemberg weiter zu verbessern. Bis voraussichtlich 2029 sollen 51 Bahnhöfe in Baden-Württemberg mit der Initiative modernisiert werden; der Großteil davon aus dem Bahnhofsmodernisierungsprogramm II. Das Land, die DB und die Kommunen investieren dafür insgesamt 430 Millionen Euro.

01. März 2024, 09:17 Uhr
Stuttgart

Artikel: Neue Wege am Müllheimer Bahnhof: Deutsche Bahn öffnet Personenunterführung

Zugang zur neuen Personenunterführung von der Ostseite seit heute möglich • Reisende gelangen über Treppen zu den Gleisen 3, 4 und 6 • DB stellt als nächstes Aufzug und Rampen für Barrierefreiheit her

Die Deutsche Bahn (DB) baut im Rahmen des viergleisigen Ausbaus der Rheintalbahn in Müllheim im Markgräflerland einen modernen und barrierefreien Bahnhof. Die Arbeiten schreiten kontinuierlich voran: Seit heute, 1. März 2024, kann die neue Personenunterführung am Bahnhof genutzt werden. Reisende gelangen von der Ostseite des Bahnhofs zu den neuen Bahnsteigen für die Gleise 3, 4 und 6. Vorerst ist der Zugang nur über Treppen möglich. In weiteren Schritten stellt die DB die Barrierefreiheit und eine durchgehende Verbindung auf die Westseite her.

Von der bestehenden, nördlichen Personenunterführung ist ab Montag, 4. März 2024, kein Zugang mehr zu den Bahnsteigen möglich. Sie bleibt als Ost-/ Westverbindung nutzbar, bis voraussichtlich im Frühjahr 2024 die neue Parkplatzzufahrt als Querung unter den Gleisen zur Verfügung steht.

Modernes Bauwerk mit besonderer Gestaltung
Maßgebliches gestalterisches Element der neuen Personenunterführung ist die Oberflächenstruktur der Wände in Form von Mühlrädern, in Anlehnung an die historische Bedeutung von Wassermühlen für die Stadt Müllheim im Markgräflerland.

Künftig verbindet die neue Unterführung die Ost- und Westseite des Bahnhofs miteinander und ist gleichzeitig Zugang zu den Bahnsteigen. Für die barrierefreie Nutzung der Personenunterführung nimmt die DB dieses Jahr noch einen Aufzug auf der Ostseite in Betrieb, stellt die Rampen zu den Bahnsteigen fertig und baut eine Rampe auf der Westseite.


Hinweis für Redaktionen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

In den sozialen Netzwerken unter:
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Das Bahnprojekt Karlsruhe–Basel wird kofinanziert von der Europäischen Union.

29. Februar 2024, 15:51 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn hat Bahnhöfe entlang der Filstalstrecke aufgewertet

Rund 150.000 Euro für mehr Komfort für Fahrgäste • 10 Bahnhöfe entlang der Filstalstrecke profitieren • DB hat Handwerksbetriebe aus der Region beauftragt • Neuer Bahnhofsmanager Heiko Schmid: „Mit unseren attraktiven Bahnhöfen wollen wir Menschen in der Region von der Bahn überzeugen.“

Zehn auf einen Streich: Für mehr Komfort für Reisende hat die Deutsche Bahn (DB) zehn Bahnhöfe entlang der Filstalstrecke aufgewertet. Die Aufenthaltsqualität an den Bahnhöfen lag dabei im Fokus der Arbeiten. Beauftragt wurden ausschließlich Handwerksbetriebe aus Baden-Württemberg. Insgesamt hat die DB rund 150.000 Euro aus Eigenmitteln in die zehn Bahnhöfe investiert.

Besonders profitieren Fahrgäste am Bahnhof Süßen: Dort hat die DB gemeinsam mit dem Graffitikünstler Jeroo die Unterführung mit Naturmotiven künstlerisch aufgewertet. Heute haben Heiko Schmid, neuer Leiter Bahnhofsmanagement Ulm und Marc Kersting, Bürgermeister der Stadt Süßen, die Neuerungen bei einem gemeinsamen Presserundgang vorgestellt.

Heiko Schmid: „Mit unseren attraktiven Bahnhöfen wollen wir Menschen in der Region von der Bahn überzeugen. Deshalb ist es wichtig, dass wir die Aufenthaltsqualität an den Bahnhöfen entlang der Filstalstrecke mit unseren Maßnahmen weiter steigern konnten. Hand in Hand mit Betrieben aus der Region konnten wir so rund 30 Maßnahmen innerhalb kürzester Zeit umsetzen. Besonders freue ich mich über das Ergebnis am Bahnhof Süßen. Mein besonderer Dank geht an den Künstler Jeroo, der die Unterführung umgestaltet hat.“

Marc Kersting: „Die Unterführung in Süßen ist ein hervorragend gelungenes Beispiel, wie attraktiv eine Bahnunterführung gestaltet werden kann. Naturmotive und künstlerische Gestaltung lassen den Fußgänger ein Wohlfühlen erleben. Der Künstler hat mit einer tollen Idee die Stadt Süßen mit der Natur zu verbinden dazu beigetragen, dass unter unseren Schülern die Süßener Unterführung als die beste im Filstal bezeichnet wird. Ich kann nur sagen: Bravo und Dankeschön an alle Beteiligten!“


Diese zehn Bahnhöfe profitieren von den Modernisierungsmaßnahmen

  • Süßen: u. a. künstlerische Gestaltung der Unterführung, Erneuerung des Wartehäuschens.
  • Reichenbach (Fils): u. a. neue Sitzbank an Bahnsteig 1, Graffitientfernung und instandgesetztes Wartehäuschen.
  • Faurndau: Aufgewertete Wartehäuschen.
  • Göppingen: u. a. Aufwertung der Unterführung und Graffitientfernung.
  • Eislingen: u. a. neue Abfallbehälter, modernisiertes Wartehäuschen, Graffitientfernung und neuer Anstrich in der Unterführung.
  • Geislingen West: u. a. Modernisierung der Bahnsteigdächer und Erneuerung des Schutzzauns an Gleis 103.
  • Geislingen (Steige): u. a. Installation zusätzlicher Abfallbehälter und Aschenbecher, Graffitientfernung sowie Modernisierung des Wartehäuschens.
  • Amstetten: u. a. Instandsetzung des Wartehäuschens an Bahnsteig 3.
  • Urspring: Instandsetzung des Wartehäuschens an Bahnsteig 2.
  • Westerstetten: Instandsetzung der Wartehäuschen an beiden Bahnsteigen.


  von
Ende des Sliders
28. Februar 2024, 12:43 Uhr
Stuttgart

Artikel: Deutsche Bahn eröffnet Ausbildungsstandort für zukünftige Eisenbahner:innen in Freiburg

Ausbildung bei der Bahn vereint Praxis, Schule und DB Training • DB startet mit 45 Nachwuchskräften in Freiburg in diesem Ausbildungsjahr

Die Deutsche Bahn (DB) bleibt bei der Einstellung von Nachwuchskräften auf Rekordkurs und investiert weiter kräftig in Ausbildung und Qualifizierung. In Freiburg wurde heute ein neuer Ausbildungsstandort der DB für zukünftige Lokführer:innen und Fahrdienstleiter:innen eröffnet. Dr. Clarissa Freundorfer, Konzernbevollmächtigte für das Land Baden-Württemberg der DB, gab gemeinsam mit Bärbel Schäfer, Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Freiburg, und Martin Horn, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau, symbolisch grünes Licht für den modernen Ausbildungsstandort.

Dr. Clarissa Freundorfer: „Nur mit qualifiziertem Nachwuchs gelingt es uns, die großen Herausforderungen Mobilitätswende und Klimaschutz zu meistern. Umso mehr freue ich mich, dass die Ausbildung zum Eisenbahner und zur Eisenbahnerin im Betriebsdienst nun auch an der Richard-Fehrenbach Gewerbeschule in Freiburg angeboten wird. Denn besonders in der Region Südbaden ist die Fachkräftesicherung der DB in Baden-Württemberg von essenzieller Bedeutung. Ein großes Dankeschön an das Regierungspräsidium und die Stadt Freiburg, die diesen Weg gemeinsam mit uns gehen.“

Bärbel Schäfer: „Um die ambitionierten Klimaschutzziele des Landes zu erreichen, müssen wir so viel Personen- und Güterverkehr wie möglich auf die Schiene bringen. Dafür braucht es auch gut ausgebildete Eisenbahnerinnen und Eisenbahner. Daher freue ich mich sehr, dass durch die Ausbildungsoffensive der Deutschen Bahn die im Regierungsbezirk Freiburg angebotenen Bildungsgänge durch zwei weitere zukunftsweisende Ausbildungen ergänzt werden.“

Martin Horn: „Wir freuen uns, dass wir die Initiative der Deutschen Bahn aufgreifen und die beiden Ausbildungsgänge einrichten können. Freiburg tut auf allen Ebenen viel, um die nachhaltige Mobilität kontinuierlich voranzubringen. Doch ohne Fachkräfte für die Schiene kann das nicht gelingen. Schön, dass in Zukunft mehr junge Menschen bei uns in diesem wichtigen Bereich ausgebildet werden.“


Die triale Ausbildung „Eisenbahner:innen im Betriebsdienst (EiB)“ wird ab jetzt an der Richard-Fehrenbach Gewerbeschule in Freiburg angeboten. Sie vereint Bausteine aus Praxis, Berufsschule und besondere Lehrgänge von DB Training. Zwei neue Ausbildungsklassen sollen die Ausbildungsoffensive im Großraum Freiburg vorantreiben. So konnten in diesem Jahr 45 neu eingestellte Auszubildende in Freiburg ihre Ausbildung beginnen. Und auch in den kommenden Jahren sollen jeweils etwa 50 Auszubildende starten.

Die DB bietet in Freiburg die Ausbildung für die Berufe Fahrdienstleiter:in und Lokführer:in an:

  • Die künftigen Fahrdienstleiter:innen (Eisenbahner:innen in der Zugverkehrssteuerung) sorgen nach ihrer dreijährigen Ausbildung unter anderem im Netz Freiburg in einem der rund 50 Stellwerke der Region dafür, dass Züge sicher unterwegs sind. Sie koordinieren den Güter- und Personenverkehr zwischen Basel und Baden-Baden sowie von Horb bis an den Bodensee.
  • Die künftigen Lokführer:innen sind nach ihrer Ausbildung als Lokrangierführer:innen oder Triebfahrzeugführer:innen unter anderem im Großraum Südbaden unterwegs.

Mit Freiburg ist die DB in Baden-Württemberg neben Ettlingen und Esslingen an insgesamt drei Berufsschulstandorten für die Ausbildung Eisenbahner:in im Betriebsdienst vertreten. Insgesamt 6.000 neue junge DB-Kolleg:innen sollen 2024 an Bord kommen, 770 davon in Baden-Württemberg.


Eröffnung des neuen Ausbildungsstandorts in Freiburg (Foto: DB AG)
Eröffnung des neuen Ausbildungsstandorts der DB in Freiburg

Gaben symbolisch grünes Licht für den modernen Ausbildungsstandort der DB in Freiburg (v.l.n.r): Dr. Clarissa Freundorfer, Konzernbevollmächtigte für das Land Baden-Württemberg der DB, sechs Auszubildende der DB, Bärbel Schäfer, Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Freiburg, Martin Horn, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau, Christine Buchheit, Bürgermeisterin der Stadt Freiburg im Breisgau, David Weltzien, Vorsitzender der Regionalleitung der Region Baden-Württemberg bei der DB Regio AG, und Rüdiger Weiß, Leiter Betrieb, Fahrplan, Vertrieb und Kapazitätsmanagement Region Südwest bei der DB InfraGO AG.

27. Februar 2024, 09:37 Uhr
Stuttgart/Frankfurt

Artikel: Jetzt den Sommer in Frankreich buchen: Tickets für Direktzüge von Frankfurt und Stuttgart nach Bordeaux erhältlich

Fahrkarten ab 69,90 Euro • Moderne TGV Duplex im Einsatz • Tickets für Direktverbindung Frankfurt–Marseille für die Sommermonate jetzt ebenfalls buchbar

Auch in diesem Jahr bietet die Deutsche Bahn in Kooperation mit der französischen Bahn SNCF im Sommer wieder eine Direktverbindung nach Bordeaux an. Jeweils samstags wird ein moderner TGV Duplex Reisende an die französische Atlantikküste und zurück bringen. Vom 15. Juni bis 13. Juli 2024 starten und enden die Züge in Frankfurt/Main. Vom 20. Juli bis zum 3. August sowie am 31. August ist wegen der Bauarbeiten auf der Riedbahn Stuttgart Start- und Endpunkt. Tickets für die im letzten Jahr stark nachgefragte Verbindung sind ab sofort auf allen Vertriebskanälen der DB ab 69,90 Euro buchbar.

Der TGV startet morgens um 6.56 Uhr in Frankfurt/Main Hauptbahnhof und erreicht Bordeaux um 14.35 Uhr. Zurück geht es um 15.57 Uhr ab Bordeaux, die Ankunft in Frankfurt ist um 23.51 Uhr. Zwischenhalte sind Mannheim (ab 7.39 Uhr / an 22.52 Uhr), Karlsruhe (ab 8.06 Uhr / an 22.18 Uhr) Strasbourg, Lorraine, Meuse, Champagne-Ardenne, Marne la Vallée-Chessy, Massy, St. Pierre de Corps, Poitiers und Angoulême.

Ab 20. Juli geht es dann um 7.26 Uhr in Stuttgart Hauptbahnhof los. Ankunft aus Bordeaux ist um 23.04 Uhr. Die Unterwegshalte sowie die Abfahrts- und Ankunftszeiten dort bleiben gleich mit einer Ausnahme: Die Züge fahren nicht über Mannheim.

Die Fahrkarten für die Sommermonate für die tägliche Direktverbindung Frankfurt–Mannheim–Karlsruhe–Lyon–Avignon–Marseille sind jetzt auch buchbar. Hier fährt ebenfalls ein TGV Duplex. Die Tickets kosten ab 39,90 Euro.

Weitere Informationen unter bahn.de/frankreich.

26. Februar 2024, 15:35 Uhr
Stuttgart

Artikel: Für einen schöneren Aufenthalt: Deutsche Bahn hat Bahnhof Renningen modernisiert

Rund eine Million Euro für mehr Komfort für die Fahrgäste • Ganzheitliches Konzept umfasst unter anderem Unterführungen, Treppen, Wartehalle und Bahnhofsumfeld • Neue Sitzgelegenheiten schaffen grüne und urbane Atmosphäre auf dem Vorplatz

Mehr Komfort für Reisende: Gemeinsam mit der Stadt Renningen hat die Deutsche Bahn (DB) den Bahnhof modernisiert und aufgewertet. Dabei haben Stadt und DB einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt. Sowohl die Unterführungen und Treppen als auch das Bahnhofsgebäude sowie die Bahnsteige und das Bahnhofsumfeld wurden berücksichtigt. Insgesamt hat die DB rund eine Millionen Euro in den Bahnhof investiert.

Heute haben Nikolaus Hebding, Leiter Bahnhofsmanagement Stuttgart, und Wolfgang Faißt, Bürgermeister der Stadt Renningen, die Neuerungen am Bahnhof vorgestellt:

Nikolaus Hebding: „Wir freuen uns, dass wir den Bahnhof Renningen für unsere Fahrgäste deutlich aufgewertet haben. Mit unseren Investitionen von rund einer Million Euro sorgen wir dafür, dass sich unsere Gäste am Bahnhof wohlfühlen können. Gemeinsam mit den Maßnahmen aus dem Jahr 2021, als wir für die Fahrgäste unter anderem einen 24/7-Lebensmittelmarkt installiert haben, ergibt sich nun ein umfangreiches und ganzheitliches Konzept, mit dem wir den Bahnhof fit für die Zukunft gemacht haben. Ein deutliches Plus für die Region.“

Wolfgang Faißt: „Die Investitionen der Deutschen Bahn in den Bahnhof Renningen tragen dazu bei, dass der Bahnhof zu einer guten Visitenkarte nicht nur für die Deutsche Bahn, sondern auch für die Stadt Renningen wird. Deswegen ist die Modernisierung des Bahnhofs nur zu begrüßen.“


Diese Neuerungen hält die DB für ihre Besucher:innen am Bahnhof Renningen bereit:

Unterführungen, Treppen und Bahnsteige

Bereits 2021 hat die DB die Bahnhofsunterführung farblich neugestaltet und mit internationalen Grußtexten versehen. Die Wandgestaltung wurde nun auf die gesamte Unterführung erweitert und mit einem Graffitischutz versehen. Reisende profitieren zudem von neuer Beleuchtung und neuen Handläufen in den Treppenanlagen. Auch Radfahrende sind am Bahnhof künftig besser unterwegs: Für sie hat die DB Fahrradrinnen an den Treppen nachgerüstet. In den Treppenanlagen wurden Wände und Decken erneuert und auch die Boden- und Treppenbeläge erhielten eine neue Beschichtung.

Bahnhofsgebäude

Unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes hat die Bahn Steinmetzarbeiten an der Fassade des historischen Bahnhofsgebäudes durchgeführt und zugleich neue Fensterläden angebracht. Im Inneren des Gebäudes wurde ebenfalls gearbeitet: Im Obergeschoss hat die Bahn beide Wohnungen vermietet. Im Erdgeschoss stehen ehemals leeerstehende Flächen als Büroräume zur Verfügung und sind bereits vermietet.

Bahnhofsumfeld

Auf dem Vorplatz des Renninger Bahnhofs wird die DB neue Sitzgelegenheiten – sogenannte „Freiraum-Kits“ – installieren. Sie sollen Reisende und Nutzer:innen des 24/7-Lebensmittelmarkts zum Verweilen einladen. Reisende finden am Mobility Hub Renningen zudem sämtliche Sharing-Angebote gebündelt an einem Ort und können bequem vom Zug auf E-Roller und Co. umsteigen. Eine DHL-Paketbox („SmartLocker“) ergänzt das Dienstleistungsangebot des Bahnhofs. Im gesamten Bahnhof hat die DB die Reinigungsleistungen für mehr Sauberkeit deutlich erhöht.