1. Streikphase 11.08. - 13.08.

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1. Streikphase 11.08. - 13.08.

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+++ Freitag, 13. August 2021 +++


14:15 Uhr | DB fordert von GDL Lösungsbereitschaft

Wiederaufnahme der Verhandlungen noch dieses Wochenende möglich • Personalvorstand Martin Seiler: Zur Sachlichkeit zurückkehren - weiter kommen wir nur am Verhandlungstisch! • Kein Verständnis für weitere Streikdrohungen • Führungskräfte leisten Sparbeitrag

Nach Ende des GDL-Streiks bietet die DB der GDL an, die Verhandlungen sofort wieder aufzunehmen, auch am Wochenende. Gleichzeitig ruft Personalvorstand Martin Seiler dazu auf, zur Sachlichkeit zurückzukehren und die wiederholten Angriffe auf Politik, Medien und DB einzustellen. Seiler erklärte: „Die DB ist davon überzeugt, dass wir am Verhandlungstisch kurzfristig Lösungen finden. Wir sind dazu bereit.“

Eines von mehreren Beispielen: Die GDL fordert 3,2 Prozent. Die DB bietet 3,2 Prozent - Unterschiede gibt es bei der Laufzeit. Der DB-Vorstand: „Um weiterzukommen, müssen sich Tarifparteien zusammensetzen. Genau jetzt ist es an der Zeit, dass die GDL den Mut hat, sich endlich am Verhandlungstisch den Inhalten in der schwersten wirtschaftlichen Krise des Unternehmens zu stellen.“

Für neue Streikdrohungen zeigte die DB kein Verständnis: „Unsere Reisenden und den Bahnverkehr in der jetzigen Lage weiter mit Streiks zu bedrohen, bringt inhaltlich kein Stück weiter, ist völlig unnötig und überzogen“, so Seiler.

Die DB betonte abermals, dass der Konzern durch die Corona-Pandemie und die Folgen der Flutkatastrophe hart getroffen sei. In dem Zusammenhang wies der Vorstand erneut darauf hin, dass alle Beteiligten - bis auf die GDL - einen Beitrag geleistet haben. Auch die Führungskräfte hätten entgegen der falschen Behauptungen der GDL deutliche Einbußen hingenommen. So wurde für dieses Jahr eine Nullrunde beschlossen. Für 2020 hatten die Führungskräfte einen erheblichen Gehaltsverlust zu verzeichnen, da die variablen Entgeltbestandteile um die Hälfte gekürzt wurden. Der komplette Vorstand hat überhaupt keine variablen Entgeltbestandteile bekommen. Nun sei auch Bewegung der GDL gefragt, so die DB.


12:30 Uhr | 300 Güterzüge von GDL-Streik ausgebremst 

Versorgung von Kraftwerken und großen Industrieunternehmen gesichert: DB Cargo konnte versorgungsrelevante Züge fahren • Rückstau auf Rangierbahnhöfen wird seit heute Nacht aufgelöst

Der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat dem Schienengüterverkehr und seinen Kunden in Deutschland stark geschadet. Rund 300 Güterzüge von DB Cargo wurden ausgebremst und damit die Lieferketten aus dem Gleichgewicht gebracht. Auch konnten Züge aus dem Ausland teilweise nicht an den Grenzen übernommen werden. Der Streik hat somit auch auf das europäische Ausland ausgestrahlt.
 
Durch höchste Kraftanstrengungen war zu jeder Zeit der Betrieb der versorgungsrelevanten Züge gewährleistet. DB Cargo hat Kraftwerke und große Industriebetriebe zuverlässig beliefern können.
 
Der Streik ist ein Rückschlag für den klimafreundlichen Schienengüterverkehr, da er Kunden verunsichert hat und damit eine Verlagerung von Transporten zurück auf die Straße drohen könnte.
 
DB Cargo arbeitet mit Hochdruck daran, den Rückstau an Zügen abzubauen.


11:45 Uhr | Aktuelle O-Töne von DB-Sprecherin Anja Bröker


10:45 Uhr | Video-Statement von DB-Sprecher Achim Stauß zur Streikbilanz


9:15 Uhr | Millionen Menschen von GDL-Streik betroffen

Ersatzfahrpläne der DB sicherten für zwei Tage planbares und stabiles Teilangebot im Nah- und Fernverkehr • DB sagt „danke!“: Reisende und Pendler reagierten besonnen und verständnisvoll •  Kulanzregeln gelten bis 20. August 

Der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) am Mittwoch und Donnerstag hat in Deutschland mehrere Millionen Menschen betroffen. Berufspendler mussten im städtischen Nahverkehr von der Bahn auf das Auto ausweichen, Urlaubsreisende auf andere Fernzüge umsteigen, weil der gebuchte Zug wegen des Streiks gar nicht fuhr. An normalen Tagen nutzen täglich rund 4,6 Millionen Fahrgäste die Züge des Nah- und Fernverkehrs der DB.

Mit einem Ersatzfahrplan hat die DB dafür gesorgt, dass den Reisenden im Nah- und Fernverkehr ein streikbedingt zwar stark reduziertes, dafür aber stabiles und verlässliches Angebot während des Streiks zur Verfügung stand. Am Mittwoch rollten 200 Fernzüge mit rund 100.000 Passagieren auf den Hauptachsen durch das Land; am Donnerstag konnten zehn Prozent mehr Ersatzzüge mit zusätzlichen 15.000 Sitzplätzen angeboten werden. 
Im Nahverkehr lag das Angebot an beiden Tagen bei rund 40 Prozent des normalen Fahrplans. Hier gab es jedoch große regionale Unterschiede. 

Sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr reagierten die Reisenden weitestgehend verständnisvoll und besonnen auf die besondere Situation, was die Mitarbeiter:innen im Service der DB entlastete und wofür den Reisenden ein großer Dank gilt.  
Bei der rasch eingerichteten Sonderhotline, die in Spitzenzeiten mit 450 Mitarbeitenden besetzt war, erkundigten sich rund 30.000 Anrufer:innen. 

Die Kulanzregeln gelten weiter: Fernverkehrstickets, die für den 11. bis einschließlich 13. August gekauft wurden und vom GDL-Streik betroffen waren, können weiterhin und bis einschließlich 20. August flexibel genutzt werden. Die Zugbindung bei Sparpreisen und Super Sparpreisen ist aufgehoben. Zudem können Fahrkarten kostenfrei erstattet werden. Weitere Informationen dazu unter www.bahn.de/sonderkulanz. Zudem gelten die allgemeinen Fahrgastrechte bei Verspätung oder Zugausfall. 


6:00 Uhr | Aktuelle O-Töne von DB-Sprecherin Anja Bröker


5:15 Uhr | Bahnverkehr am Freitagmorgen weitgehend normal gestartet

Volles Fahrplanangebot sowohl im Fern- als auch im Regionalverkehr sowie bei den S-Bahnen 

Nach Ende des GDL-Streiks ist der Bahnverkehr am Morgen weitgehend normal gestartet. Ziel ist es, im Laufe des Freitags sowohl im Fern- als auch im Regionalverkehr sowie bei den S-Bahnen wieder das komplette Fahrplanangebot zu fahren. Daran haben hunderte DB-Mitarbeitende in Leitstellen, Disposition, Werken und beim Bordservice am Donnerstag und die Nacht über gearbeitet. Der Streik hatte die normalen Abläufe gehörig durcheinandergewirbelt. So mussten zum Beispiel Züge überführt werden, damit sie zu Betriebsstart wieder am geplanten Bahnhof losfahren können. Ebenso wurden Schichten umgeplant, damit das Personal am richtigen Ort seine Züge übernehmen kann.

Da es vereinzelt noch zu Einschränkungen kommen kann, bittet die DB ihre Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt in den digitalen Auskunftsmedien, wie bahn.de und DB Navigator, über die jeweilige Zugverbindung zu informieren. Auch die kostenlose Sonderhotline unter 08000 99 66 33 steht noch den Freitag über für Auskünfte bereit.


+++ Donnerstag, 12. August 2021 +++
 

17:20 Uhr | Aktuelle Audio-O-Töne von DB-Sprecherin Anja Bröker


17:00 Uhr | DB-Sprecher Achim Stauß zum Fahrplan im Nah- und Fernverkehr 

14:45 Uhr | Weitgehend normaler Bahnverkehr am Freitag

DB fährt Kapazität ab Freitag wieder auf 800 Zugfahrten im Fernverkehr hoch • Erweiterte ICE-Flotte bietet seit Juni täglich 10.000 Sitzplätze zusätzlich • ab Freitag steigende Besetzung • weiterhin Hygiene-Maßnahmen gegen Corona

Die Deutsche Bahn plant für den morgigen Tag nach Ende des GDL-Streiks ein weitgehend normales Angebot im Regional- und Fernverkehr. Hunderte DB-Mitarbeitende in Leitstellen, Disposition, Werken und beim Bordservice arbeiten derzeit daran, nach dem Streikende so schnell wie möglich wieder das vollständige Fahrplan- und Serviceangebot sicherzustellen. Kunden werden jedoch gebeten, sich vorab über ihre geplante Zugverbindung zu informieren. Volle Kapazität bedeutet maximalen Raum für sicheres Reisen in der Bahn.

Für das Wochenende rechnet die DB mit den reisestärksten Tagen im Bahnverkehr in diesem Jahr. Die Verschiebung vieler Reisen auf Freitag und die Folgetage wegen des GDL-Streiks, dazu Sommerferien in noch immer zwölf Bundesländern sowie das hochsommerliche Wetter in ganz Deutschland und Mitteleuropa lassen in den nächsten Tagen eine hohe Auslastung vieler Fernverkehrszüge erwarten.  

Dabei bieten die Fernzüge mit Wiederaufnahme des regulären Fahrplans im Laufe des Freitags den Kund:innen deutlich mehr Sitzplätze als vor Corona: Seit Mitte Juni hat die DB mit neuen Zügen und zusätzlichen Sommer-Verbindungen in die Urlaubsregionen das Angebot weiter massiv ausgebaut. Auf den täglich über 800 Fernzügen stehen seitdem zusätzlich 10.000 Sitzplätze zur Verfügung. Allein zehn XXL-ICE mit jeweils 918 Sitzplätzen setzt die DB inzwischen ein. Die moderne ICE4-Flotte ist mittlerweile auf knapp 80 Züge gewachsen.  

Um das Reisen besser planbar zu machen, werden auch die Auslastungsanzeigen auf bahn.de und in der App DB Navigator spätestens ab Samstag wieder für jeden Zug und jeden einzelnen Fahrtabschnitt verfügbar sein. Zudem bietet die DB insbesondere der steigenden Zahl von gemeinsam reisenden Kund:innen in allen Zügen mehr Möglichkeiten, zusammenliegende Sitzplätze zu reservieren. Wenn zusammenreisende Fahrgäste aus einem Haushalt auch zusammenhängend reservieren und reisen können, dient das dem Infektionsschutz. Aus diesem Grund macht die DB alle Plätze zur Reservierung verfügbar.

Darüber hinaus werden Fernverkehrszüge während der Fahrt weiterhin doppelt so häufig gereinigt wie vor der Pandemie. Der Ticketkauf und die Ticketkontrolle im Zug sind über den DB Navigator kontaktlos möglich, an Bord besteht weiterhin Maskenpflicht. An dem bewährten Schutz- und Hygiene-Paket in den Zügen hält die DB unvermindert fest.

Die Nachfrage nach Bahnreisen in Deutschland und zu Zielen im europäischen Ausland hat in den vergangenen Wochen deutlich zugenommen. Die steigende Impfquote sorgt im DB-Fernverkehr genau wie im Luftverkehr oder bei Individualreisen für deutlich mehr Zuspruch und ein verändertes Reiseverhalten.


11:45 Uhr | Ersatzfahrplan: DB fährt über 10 Prozent mehr Züge im Fernverkehr

Kund:innen profitieren von rund 15.000 weiteren Sitzplätzen • Insgesamt verkehren dadurch heute rund 220 Fernverkehrszüge 

Die Deutsche Bahn kann weitere Reserven mobilisieren und im Fernverkehr über 10 Prozent mehr Züge für den Ersatzfahrplan des heutigen Tages einsetzen. Damit stehen den Kund:innen rund 15.000 weitere Sitzplätze zur Verfügung. Die zusätzlichen Züge sind unter anderem zwischen Karlsruhe/Stuttgart und Frankfurt Flughafen unterwegs und erscheinen nach und nach in der Fahrplanauskunft. Insgesamt verkehren dadurch rund 220 Fernverkehrszüge am heutigen Donnerstag.

Die Bahnkund:innen haben sich am ersten Streiktag sehr besonnen verhalten und Rücksichtnahme in dieser Situation gezeigt, in der viele Züge stark besetzt waren. Trotz der ausgebauten Kapazität erwartet die DB auch heute eine hohe Auslastung. Daher geht erneut die Bitte an die Fahrgäste, die nicht zwingend fahren müssen, ihre Reise zu verschieben. Weiterhin gilt an Bord aller Züge der DB eine strikte Maskenpflicht.

Wer unterwegs sein muss, sollte sich vor Reiseantritt informieren. Die Ersatzfahrpläne sind in der Fahrplanauskunft auf bahn.de und im DB Navigator einsehbar. Informationen dazu gibt es auch bei der kostenlosen Streikhotline unter 08000 99 66 33. Es gelten weiterhin umfangreiche Kulanzregelungen. 


06:30 Uhr | Aktuelle Audio-O-Töne von DB-Sprecherin Anja Bröker


05:30 Uhr | 2. Tag des GDL-Streiks: Ersatzfahrpläne erneut stabil angelaufen

Ersatzfahrpläne gelten auch am Donnerstag  • abrufbar in der Fahrplanauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator • kostenlose Streikhotline • Bahn zeigt sich gegenüber Kunden kulant 

Auch am 2. Tag des Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) sind die Züge im Fern- und Nahverkehr der DB stabil nach Ersatzfahrplänen in den Betrieb gestartet. Am Mittwoch waren im Fernverkehr rund 25 Prozent der Züge unterwegs. Bei DB Regio verkehrten etwa 40 Prozent der Züge, jedoch mit starken regionalen Unterschieden. Dieses Niveau ist auch für den Donnerstag geplant. Aufgrund des spürbar geringeren Angebots im Vergleich zum normalen Fahrplan müssen Fahrgäste jedoch weiter mit starken Beeinträchtigungen rechnen. Die DB erwartet, dass auch am Donnerstag die verkehrenden Züge zum Teil sehr stark besetzt sein werden.

Deshalb kann die DB weiterhin nicht garantieren, dass alle Reisenden heute wie gewünscht an ihr Ziel kommen werden. Daher bittet die Bahn erneut Fahrgäste, die nicht zwingend fahren müssen, ihre Reise zu verschieben. Wer unterwegs sein muss, sollte sich vor Reiseantritt informieren. Es gelten umfangreiche Kulanzregelungen.  

Die Ersatzfahrpläne sind in der Fahrplanauskunft auf bahn.de und im DB Navigator einsehbar. Informationen dazu gibt es auch bei der kostenlosen Streikhotline unter 08000 99 66 33.

Der Streikaufruf der GDL gilt noch bis Freitag, 2 Uhr. Ab dann gilt wieder der reguläre Fahrplan. Allerdings kann es im Hochlauf am Freitag noch zu einzelnen Einschränkungen kommen.

Um gemeinsam sicher zu reisen, bittet die DB um größtmögliche Rücksichtnahme unter den Reisenden. Während der Reise unterstützt das Bordpersonal die Fahrgäste dabei, sich bestmöglich im Zug zu verteilen. Darüber hinaus werden Fernverkehrszüge während der Fahrt weiterhin doppelt so häufig gereinigt wie vor der Pandemie. Die Reinigungsteams von DB Services sind vom GDL-Streik nicht betroffen. Der Ticketkauf und die Ticketkontrolle im Zug sind über den DB Navigator kontaktlos möglich, an Bord besteht weiterhin Maskenpflicht. An dem bewährten Schutz- und Hygiene-Paket in den Zügen hält die DB unvermindert fest – auch während des Streiks. 

Die GDL setzt ihren Streik bei der Deutschen Bahn auch am Donnerstag fort. 

Kulanzregelungen 
Alle bereits gebuchten Fahrkarten des Fernverkehrs für Strecken, die vom 11. bis einschließlich 13. August vom GDL-Streik betroffen sind, behalten ihre Gültigkeit und können bis einschließlich 20. August flexibel genutzt werden. Die Zugbindung bei Sparpreisen und Super Sparpreisen ist aufgehoben. Für die Weiterfahrt können auch andere Züge genutzt werden, dies gilt auch für Züge des Nahverkehrs (RE, RB, IRE und S-Bahn). Zudem können Fahrkarten kostenfrei erstattet werden. Weitere Informationen dazu unter www.bahn.de/sonderkulanz. Zudem gelten die allgemeinen Fahrgastrechte bei Verspätung oder Zugausfall.


+++ Mittwoch, 11. August 2021 +++


20:00 Uhr | DB-Sprecher Achim Stauß zum ersten Streiktag


17:00 Uhr | Aktuelle Audio-O-Töne von DB-Sprecherin Anja Bröker


15:30 Uhr | 1. Tag des GDL-Streiks: Ersatzfahrpläne laufen stabil

Züge teilweise sehr voll: wer kann, sollte Reise verschieben • Ersatzfahrpläne gelten auch am Donnerstag • Fahrplanauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator • kostenlose Streikhotline • Bahn zeigt sich gegenüber Kunden kulant

Die Deutsche Bahn wird von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bestreikt. Die kurzfristig kommunizierten Ersatzfahrpläne im Fern- und Nahverkehr laufen weiterhin stabil. Eine erste Auswertung zeigt, dass es sich bei den Streikenden fast ausschließlich um Zugpersonal handelt.

Im Fernverkehr sind wie geplant rund 25 Prozent der Züge unterwegs. Bei DB Regio verkehren etwa 40 Prozent der Züge. Hier gibt es jedoch starke regionale Unterschiede. Während in den Streikschwerpunkten im Laufe des Tages teilweise nur einzelne Züge verkehren oder Linien ganz ausfallen müssen, kann beispielsweise in einigen Metropolen die S-Bahn im 20-Minuten-Takt gefahren werden. Allerdings führt das deutlich reduzierte Angebot im Fern- und Nahverkehr leider weiterhin zu starken Beeinträchtigungen für die Fahrgäste. Die verkehrenden Züge sind zum Teil sehr stark besetzt.

Wegen des verringerten Angebots kann die DB nicht garantieren, dass alle Reisenden heute und morgen wie gewünscht an ihr Ziel kommen. Daher bittet die Bahn Fahrgäste, die nicht zwingend fahren müssen, ihre Reise zu verschieben. Wer unterwegs sein muss, sollte sich vor Reiseantritt informieren. Es gelten umfangreiche Kulanzregelungen. 

Für Donnerstag gelten die bewährten Ersatzfahrpläne weiter und sind in der Fahrplanauskunft auf bahn.de und im DB Navigator einsehbar. Informationen dazu gibt es auch bei der kostenlosen Streikhotline unter 08000 99 66 33.

Um gemeinsam sicher zu reisen, bittet die DB um größtmögliche Rücksichtnahme unter den Reisenden. Während der Reise unterstützt das Bordpersonal die Fahrgäste dabei, sich bestmöglich im Zug zu verteilen. Darüber hinaus werden Fernverkehrszüge während der Fahrt weiterhin doppelt so häufig gereinigt wie vor der Pandemie. Die Reinigungsteams von DB Services sind vom GDL-Streik nicht betroffen. Der Ticketkauf und die Ticketkontrolle im Zug sind über den DB Navigator kontaktlos möglich, an Bord besteht weiterhin Maskenpflicht. An dem bewährten Schutz- und Hygiene-Paket in den Zügen hält die DB unvermindert fest – auch während des Streiks. 

Kulanzregelungen 
Alle bereits gebuchten Fahrkarten des Fernverkehrs für Strecken, die vom 11. bis einschließlich 13. August vom GDL-Streik betroffen sind, behalten ihre Gültigkeit und können bis einschließlich 20. August flexibel genutzt werden. Die Zugbindung bei Sparpreisen und Super Sparpreisen ist aufgehoben. Für die Weiterfahrt können auch andere Züge genutzt werden, dies gilt auch für Züge des Nahverkehrs (RE, RB, IRE und S-Bahn). Zudem können Fahrkarten kostenfrei erstattet werden. Weitere Informationen dazu unter www.bahn.de/sonderkulanz. Zudem gelten die allgemeinen Fahrgastrechte bei Verspätung oder Zugausfall. 
 

14:00 Uhr | GDL-Streik stört Lieferketten in der Industrie: 190 Güterzüge stehen

DB Cargo ist bundesweit betroffen • Zur Sicherstellung der Transporte kooperiert DB Cargo mit Eisenbahnverkehrsunternehmen in Deutschland und Europa 

Der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) im Schienengüterverkehr der Deutschen Bahn kann massive Auswirkungen auf Lieferketten für die deutsche und europäische Industrie haben. Aktuell stehen rund 190 Güterzüge im Rückstau.

Die DB befürchtet, dass durch den Streik dem klimafreundlichen Schienengüterverkehr ein nachhaltiger Schaden zugefügt wird, weil Kunden ihre Verkehre in dieser Situation auf die Straße zurückverlagern könnten.

Bisher konnte DB Cargo mit großem Aufwand die versorgungsrelevanten Züge fahren. Dabei handelt es sich um volkswirtschaftlich wichtige Züge, die Kraftwerke und große Industriebetriebe versorgen. Zur Sicherstellung der Transporte kooperiert DB Cargo außerdem mit Eisenbahnverkehrsunternehmen in Deutschland und Europa. Derzeit ist der Betrieb bundesweit betroffen.

Nach Streikende wird das Unternehmen mit Hochdruck die zurückgestauten Züge abbauen.

Alle Kund:innen wurden rechtzeitig kontaktiert und über die Lage informiert. Damit sollen die Auswirkungen so gering wie möglich gehalten werden.


12:30 Uhr | Aktuelle Audio-O-Töne von DB-Sprecherin Anja Bröker


12:00 Uhr | DB-Sprecher Achim Stauß zur aktuellen Lage


 

11:10 Uhr | GDL-Streik: Ersatzfahrpläne laufen stabil - dennoch starke Beeinträchtigungen für Fahrgäste

Die Deutsche Bahn wird aktuell von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer bestreikt.

Trotz der kurzfristigen Ankündigung ist es gelungen, die Ersatzfahrpläne im Fern- und Nahverkehr stabil umzusetzen.

Im Fernverkehr ist das bundesweite Angebot auf rund ein Viertel reduziert. Zusätzlich setzt die DB rund 150 Busse ein, um weitere Bahnverbindungen im Nah- und Fernverkehr aufrechtzuerhalten. So sind etwa zwischen Berlin und Dresden/Leipzig sowie Leipzig und Nürnberg Busse für ausfallende Fernverkehrszüge im Einsatz.

Im Regional- und S-Bahnverkehr schwankt die Anzahl der angebotenen Züge je nach Region stark. Ein Streikschwerpunkt liegt in den östlichen Bundesländern. Auf vielen wichtigen Regionalverkehrsachsen in Deutschland wie auf der Verbindung Berlin - Magdeburg kann die DB ein Grundangebot aufrechterhalten. Bei den großen Metropol-S-Bahnen Berlin und München läuft beispielsweise ein stabiler Ersatzfahrplan.

Allerdings kommt es durch das deutlich reduzierte Angebot leider zu starken Beeinträchtigungen für die Fahrgäste. Die DB kann nicht garantieren, dass alle Reisenden heute wie gewünscht an ihr Ziel kommen. Daher bittet die Bahn Fahrgäste, die nicht zwingend fahren müssen, ihre Reise, sofern es möglich ist, zu verschieben. Wer dennoch unterwegs sein muss, sollte sich vor Reiseantritt weiter informieren. Es gelten umfangreiche Kulanzregelungen.

Die DB versucht über intensive Reisendeninformation online auf bahn.de und der DB Navigator-APP an Bahnhöfen, per Telefon und auf Social Media die Kund:innen bestmöglich zu informieren. Über 20.000 Anrufende konnten über die Sonderhotline mit Informationen versorgt werden. Das Sonderkulanzformular wurde bisher 22.000 Mal genutzt. Auf den Bahnhöfen stehen zusätzlich hunderte Kolleg:innen für Auskünfte zur Verfügung.

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Der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) wirkt sich stark auf den Zugverkehr aus

Kulanzregelungen

Alle bereits gebuchten Fahrkarten des Fernverkehrs für Strecken, die vom 11. bis einschließlich 13. August vom GDL-Streik betroffen sind, behalten ihre Gültigkeit und können bis einschließlich 20. August flexibel genutzt werden. Die Zugbindung bei Sparpreisen und Super Sparpreisen ist aufgehoben. Für die Weiterfahrt können auch andere Züge genutzt werden, dies gilt auch für Züge des Nahverkehrs (RE, RB, IRE und S-Bahn). Zudem können Fahrkarten kostenfrei erstattet werden. Weitere Informationen dazu unter www.bahn.de/sonderkulanz. Zudem gelten die allgemeinen Fahrgastrechte bei Verspätung oder Zugausfall.

Kapazitäten im Fernverkehr
Kapazitäten im Fernverkehr (Credit: DB AG)


07:40 Uhr | DB-Sprecher Achim Stauß: "GDL hat ihr Versprechen gebrochen"


 

07:15 Uhr | Aktuelles Bildmaterial

Bildmaterial finden Sie auf unserem Mediaportal.


06:30 Uhr | Aktuelle Audio-O-Töne von DB-Sprecherin Anja Bröker:


05:30 Uhr | GDL-Streik hat begonnen: Zugverkehr stark beeinträchtigt 

Ersatzfahrplan angelaufen: im Fernverkehr verkehren bundesweit etwa 25 Prozent der Züge • im Nahverkehr starke regionale Unterschiede • Ersatzfahrplan in der Fahrplanauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator • kostenlose Streikhotline • Bahn zeigt sich gegenüber Kunden kulant 

Der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) hat begonnen und wirkt sich stark auf den Zugverkehr aus. Die Züge im Fern- und Nahverkehr der Deutschen Bahn verkehren nach einem Ersatzfahrplan. Im Fernverkehr ist das bundesweite Angebot auf rund ein Viertel reduziert. 

Im Regional- und S-Bahnverkehr schwankt die Anzahl der angebotenen Züge je nach Region stark. Streikschwerpunkte zeichnen sich im Osten Deutschlands ab und in einigen Metropolregionen.

Trotz des stabil angelaufenen Ersatzfahrplans kann die DB nicht garantieren, dass alle Reisenden wie gewünscht an ihr Ziel kommen. Die DB bittet Fahrgäste, die nicht zwingend fahren müssen, ihre Reise sofern es möglich ist, zu verschieben. Wer dennoch unterwegs sein muss, sollte sich vor Reiseantritt aktuell informieren. Der Ersatzfahrplan für den Fern- und Regionalverkehr ist in der Fahrplanauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator abrufbar.

Informationen dazu gibt es auch bei der kostenlosen Streikhotline unter 08000 99 66 33.

Kulanzregelungen 
Alle bereits gebuchten Fahrkarten des Fernverkehrs für Strecken, die vom 11. bis einschließlich 13. August vom GDL-Streik betroffen sind, behalten ihre Gültigkeit und können bis einschließlich 20. August flexibel genutzt werden. Die Zugbindung bei Sparpreisen und Super Sparpreisen ist aufgehoben. Für die Weiterfahrt können auch andere Züge genutzt werden, dies gilt auch für Züge des Nahverkehrs (RE, RB, IRE und S-Bahn). Zudem können Fahrkarten kostenfrei erstattet werden. Weitere Informationen dazu unter www.bahn.de/sonderkulanz
 

04:30 Uhr | Ersatzfahrplan angelaufen

Nach dem Streikaufruf der GDL sind erste Streikauswirkungen spürbar. Der Ersatzfahrplan für Züge der DB Nah- und Fernverkehr ist angelaufen. Im Fernverkehr ist das bundesweite Angebot auf rund ein Viertel reduziert. 


+++ Dienstag, 10. August 2021 +++


18:30 Uhr | Vorbereitungen auf den GDL-Streik

Die Deutsche Bahn hat sich auf die kurzfristige Streikankündigung der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) vorbereitet. Seit 15 Uhr sind die Ersatzfahrpläne im Fernverkehr in die Auskunftsmedien eingearbeitet. Die DB wird ein reduziertes, dafür aber verlässliches Verkehrsangebot von rund 25 Prozent der Züge anbieten, für alle Fahrgäste, die reisen müssen.

Ab den frühen Abendstunden sind zudem Anpassungen im Regionalverkehr hinterlegt. Klar ist aber auch, dass erst mit Streikanlauf ersichtlich wird, wo und mit welchen Auswirkungen gestreikt wird. Es kann daher zu weiteren kurzfristigen Ausfällen kommen. Einen ersten Überblick bietet www.bahn.de/aktuell.

Fahrgäste, die ihre Reise nicht verschieben können, werden gebeten sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de und den Auskunftsmedien der DB über ihre Verbindung zu informieren. Fahrkarten im Fernverkehr für Strecken, die vom 11. bis einschließlich 13. August vom GDL-Streik betroffen sind, behalten ihre Gültigkeit und können bis einschließlich 20. August flexibel genutzt werden. Die Zugbindung bei Sparpreisen und Super Sparpreisen ist aufgehoben. Für die Weiterfahrt können auch andere Züge genutzt werden, dies gilt auch für Züge des Nahverkehrs (RE, RB, IRE und S-Bahn). Zudem können Fahrkarten kostenfrei erstattet werden. Weitere Informationen dazu unter www.bahn.de/sonderkulanz

An den Bahnhöfen setzt die DB während der Streiktage hunderte zusätzliche Mitarbeiter:innen zur Reisendeninformation ein. Eine kostenlose Streikhotline ist unter 08000 99 66 33 erreichbar.


15:30 Uhr | Aktuelle Audio-O-Töne von DB-Sprecherin Anja Bröker:


13:45 Uhr | Hintergrundinformationen zum Ersatzfahrplan und Fahrgastrechten

Alle Informationen hierzu in den Themendiensten: TD 6 Tipps für Reisende während des Streiks


13:15 Uhr | Informationen zum Ersatzfahrplan und der Sonderkulanz

Ab Mittwoch, 2 Uhr, nur noch 25 Prozent Kapazität im Fernverkehr bundesweit • Nahverkehr rollt mit Einschränkungen • Ab heute 15 Uhr finden Fahrgäste alle Informationen auf www.bahn.de • Keine eingeschränkten Sitzplatzreservierungen • Bahn zeigt sich gegenüber Kunden kulant • kostenlose Streikhotline

Weitere Informationen finden Sie in der thematischen Presseinformation


11:45 Uhr | Start unseres Presseblogs

Personalvorstand Martin Seiler: Ein Arbeitskampf jetzt ist eine unnötige Eskalation - Wir stehen in der Verantwortung, gemeinsam Lösungen zu finden • DB bedauert erwartete Einschränkungen für Fahrgäste und im Güterverkehr • maximale Kulanz

Weitere Informationen finden Sie in der Presseinformation.


Video-Statement von DB-Personalvorstand Martin Seiler: