DB Schenker Produktkonferenz: „Digitalen Mehrwert schaffen“

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DB Schenker Produktkonferenz: „Digitalen Mehrwert schaffen“

Innovative Lösungen stärken Lieferketten und machen sie nachhaltiger • Digitalisierung im Landverkehr • Virtuelles Warenlager für Ersatzteile • Inspektion von Retouren im virtuellen Raum per Datenbrille • Volodrone vor Ort

Artikel: DB Schenker Produktkonferenz: „Digitalen Mehrwert schaffen“

Innovative Lösungen stärken Lieferketten und machen sie nachhaltiger • Digitalisierung im Landverkehr • Virtuelles Warenlager für Ersatzteile • Inspektion von Retouren im virtuellen Raum per Datenbrille • Volodrone vor Ort


DB Schenker stellt für Unternehmen und Konsument:innen auch in schwierigen Zeiten weltweit die Versorgung mit Waren, Industriegütern und medizinischen Produkten sicher. Der Einsatz von neuen, innovativen und digitalen Produkten im operativen Geschäft macht Lieferketten stabiler, verbessert den Service für die Kunden und unterstützt Umwelt- und Klimaschutz.

Am Mittwoch stellte Jochen Thewes, Vorstandsvorsitzender DB Schenker, bei der ersten Produktkonferenz die neuesten Innovationen des Unternehmens vor.

Jochen Thewes, Vorstandsvorsitzender DB Schenker, im Warenlager in Neu-Isenburg.
Transparenter, effizient, nachhaltig: Im digitalen Kontrollraum der Luft- und Seefracht

Die Rahmenbedingungen für globale Lieferketten ändern sich rasant und sind aktuell von einer Phase enormer Unsicherheit und Unbeständigkeit geprägt. Störungen in Lieferketten, ausgelöst durch etwa pandemiebedingte Hafensperrungen, den allgemeinen Fachkräftemangel, Extremwetter, aber auch durch generelle Kostensteigerungen im Energie- und Transportsektor, schaffen veränderte Marktgegebenheiten. Lieferketten müssen agil, resilient und digitalgestützt sein, um in diesem beweglichen Umfeld zu bestehen.

Transparenter, effizient, nachhaltig: Im Digitalen Kontroll-Raum der Luft- und Seefracht


Die Expert:innen von DB Schenker Intercontinental Supply Chain Solutions (ISC) treiben die Digitalisierung der Lieferketten mit ganzheitlichen Plattformen und Prozessen voran. Diese digitalen Lösungen ermöglichen optimiertes Transportmanagement sowie kollaborative Prozesse zwischen dem Kunden, seinen Supply-Chain-Partnern und DB Schenker. Insgesamt wird die Lieferkette resilienter und agiler.  

Diese digitalen Lösungen zeichnen sich vor allem durch folgende Vorteile aus:

  1. Auf einer zentralen Plattform werden alle Partner — vom Kunden über DB Schenker als Logistiker bis hin zum Carrier — entlang der kundenspezifischen Lieferkette integriert.
  2. Diese zentrale Plattform ermöglicht einen ganzheitlichen, transparenten Überblick über die Lieferkette mit Echtzeitdaten bis auf die Produktebene. Für alle Partner besteht rund um die Uhr die Möglichkeit zur Nachverfolgung.
  3. Big Data unterstützt die datenbasierte Entscheidungsfindung. Vorhersagetools in Kombination mit Internet of Things-Lösungen (IoT) generieren präzisere Ankunftszeiten von Containern und Live-Status-Updates von Sendungen. Die Lieferkette inklusive CO2-Emissionen kann laufend nachverfolgt und optimiert werden. 
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Mehr Informationen zu Intercontinental Supply Chain Solutions finden Sie auf der Homepage von DB Schenker.

Supply Chain Visibility: So digitalisiert DB Schenker Europas führendes Landverkehrs-Netz

Mit dem Control Tower in Frankfurt haben die Landverkehrs-Expert:innen von DB Schenker ganz Europa in Echtzeit im Blick: 430 Terminals, 9.000 tägliche Verbindungen, mehr als 40.000 Partnerunternehmen. Es ermöglicht dem Team, das europäische Fernverkehrsnetz zu steuern, zu optimieren, zu überwachen und zu warten.

Das System, genannt LiNeS, ist eine von zahlreichen Netzwerk- und Plattformanwendungen, die in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit der Expert:innen des Landverkehrs und DB Schenkers eigener IT entstanden sind. Darunter befindet sich die Carrier-Plattform Drive4Schenker oder das neue Transport Management System, dessen Einsatz in ganz Europa derzeit vorbereitet wird. 

Das zeigt: Die Zukunft des Landverkehrs ist digital – und wird mit dem sinnvollen Einsatz digitaler Technologien immer effizienter, sparsamer, smarter und klimaschonender. 

Mehr Informationen erhalten Sie auf der Homepage von DB Schenker.

Hot or Not? Die großen Digital-Buzzwords in der Logistik im kritischen Faktencheck

Künstliche Intelligenz – Was kann das Buzzword tatsächlich für die Logistikbranche leisten? Für DB Schenker ist KI heute weniger Science-Fiction, sondern findet reale Anwendungsgebiete im Tagesgeschäft. Als Tool imitiert sie menschliche Fähigkeiten, ersetzt diese aber nicht. Vielmehr hilft sie dabei, faktenbasierte Entscheidungen zu treffen und damit Lieferketten zu stabilisieren und Effizienzen im Transport zu steigern. Künstliche Intelligenz findet bei Schenker zum Beispiel in der Schnittstelle zum Kunden Anknüpfungspunkte (u.a. mit dynamisch optimierten Angeboten und Preisen), innerhalb des Speditionsprozesses (z.B. durch Transparenz und Prognosefähigkeit) sowie bei der Optimierung von Transporten (z.B. im Netzwerkdesign und -optimierung) und Lagerprozessen (z.B. bei Bedarfs- und Absatzprognosen).

Drei konkrete Beispiele für den Einsatz von KI bei DB Schenker:
•    Bei der mathematischen Optimierung werden klassische Problemfelder der Logistik gelöst. Es kann darum gehen, PLZ-Einzugsgebiete, Touren und Containerladungen so zu optimieren, dass Fahrten gebündelt werden können. 
•    In ausgewählten Lagern und Terminals werden Prozessabläufe anhand von Computer-Vision-Technologie in Echtzeit erfasst, um den Status Quo besser zu verstehen und betriebliche Abläufe präziser steuern zu können. So können bspw. Objekte erkannt und verfolgt werden sowie Auslastungsanalysen erfolgen. 
•    Durch spezielle Methoden zur Verarbeitung natürlicher Sprache (Natural-Language-Processing) kann Schenker sowohl die Performance seiner Chatbots verbessern als auch Datenqualitätsprobleme automatisiert erkennen und beheben.

Da jede angewandte KI nur so gut ist, wie die ihr zugrunde liegenden Daten, ist ein zentrales Handlungsfeld für Schenker die Verfügbarkeit und Qualität von Daten systematisch voranzutreiben. Entscheidend hierfür ist vor allem eine ausgeprägte und gelebte Datenkultur im Unternehmen. 

Mit BinPACKER können die Logistikexpert:innen von DB Schenker den Ladeplanungsprozess optimieren, um unterschiedlich große Objekte zu stapeln und so den begrenzten Raum effizient zu nutzen.


Mehr Informationen auf der Homepage von DB Schenker.

On-Demand Production: Virtuelles Warenlager mit 3D-Druck

Angesichts zunehmender Herausforderungen in der weltweiten Logistik schaffen digitale Innovationen wie Ersatzteillieferungen per 3D-Druck in vielen Bereichen einen echten Mehrwert für Kunden.

Digitales Warenlager
Virtuelles Warenlager


Ein virtuelles Lager hat viele Vorteile: Durchlaufzeiten, Logistikkosten und auch Lagerbestände können drastisch reduziert werden. Wir gehen davon aus, dass bis zu zehn Prozent der Ersatzteilbestände additiv herstellbar sind und nicht bevorratet werden müssen. Darüber hinaus hilft ein Virtuelles Lager, die Teileverfügbarkeit zu erhöhen und erlaubt es, flexibler auf ungeplante Lieferengpässe zu reagieren. Mit der additiven Fertigung können Teile "on-demand" hergestellt werden, genau dann, wenn sie benötigt werden. Dadurch entfallen lange Wartezeiten und nicht mehr verfügbare Ersatzteile bleiben verfügbar, was die Lebensdauer von Anlagen verlängert.

Dank der endkonturnahen Fertigung werden wertvolle Rohstoffe nur für das tatsächlich benötigte Werkstück eingesetzt. Dank des weltweiten Netzes von Auftragsfertigern kann in der Nähe des Bedarfs gedruckt werden. Das spart Transportwege, Energie und CO2.

Die Deutsche Bahn ist ein Pionier in der additiven Fertigung von Ersatzteilen und beschäftigt sich seit vielen Jahren aktiv mit dieser digitalen Fertigungstechnologie. Als globales Logistikunternehmen liegen die Kernkompetenzen von Schenker im Betrieb von physischen Lagern und weltweiten Lieferketten. Mit Schenker "On-Demand Production" profitieren Kunden von beiden Stärken gleichermaßen und erhalten alles aus einer Hand!

On-Demand Production
Prozessoptimierung in der Kontraktlogistik: Inspektion von Retouren im virtuellem Raum per Datenbrille

Schneller, effizienter und nachhaltiger: DB Schenker nutzt virtuelle Räume für Logistikprozesse im physischen Warenlager. Am Standort Neu-Isenburg werden Untersuchungen von Retouren im virtuellen Raum per Datenbrille durchgeführt. Inspektionen, die zuvor eine physische Anwesenheit der Kundenexpert:innen am Standort erforderten, werden jetzt per Fernübertragung von Videodaten durchgeführt. Um das zu ermöglichen, hat Schenker in seinem Logistikzentrum die Verwendung einer Augmented Reality-Brille (AR) implementiert.

Reverse Logistics: Mängelprüfung von Retouren im virtuellem Raum per Datenbrille


Mit dem neuen Verfahren hat DB Schenker die Durchlaufzeiten von Retouren von rund 80 Prozent der eingehenden Artikel von durchschnittlich 180 Tagen auf 7-14 Tage reduziert. Gleichzeitig werden lange Anreisewege und damit einhergehende Kohlendioxid-Emissionen deutlich reduziert. Wo früher Ingenieur:innen der Unternehmen zur Begutachtung der Teile einflogen (oftmals aus Übersee), sind heute die Logistik-Expert:innen in Neu-Isenburg mit den Ingenieur:innen über tausende Kilometer virtuell vernetzt.

Bei der virtuellen Inspektion verbinden sich Schenker-Mitarbeitende per AR-Brille über freihändiges Videostreaming mit den Ingenieur:innen des Unternehmens. Diese können aus der Ferne das Produkt aus der Perspektive des Mitarbeitenden begutachten, Anweisungen geben und über die Anwendung Markierungen setzen oder Dokumente anzeigen. Mitarbeitende bekommt diese in Echtzeit als Hologramme eingeblendet. Der Einsatz von AR-Headsets wurde Mitte 2021 am Standort Neu-Isenburg eingeführt und kommt seitdem regelmäßig zum Einsatz.

Stabiler Betrieb in Pandemiezeiten: Moderne Sensor-Technologie zum Schutz der Mitarbeitenden

Corona hat die Logistik-Branche vor große Herausforderungen gestellt. Dabei hat die Gesundheit und Sicherheit von Beschäftigten für DB Schenker oberste Priorität. Damit Lieferketten stabil funktionieren, muss zuerst der/die Mitarbeitende geschützt werden. Am Standort Neu-Isenburg wurde hierfür ein Hygienekonzept unter Einsatz moderner Sensor-Technologie eingeführt, um die 100 Mitarbeitenden des Warenlagers in Zeiten von COVID-19 bestmöglich zu schützen. In einem etwa zwei Fußballfelder umfassenden Warenlager, helfen Sensoren den Mitarbeitenden, auf den Abstand zu anderen Kolleg:innen zu achten. 

Moderne Sensor-Technologie zum Schutz der Mitarbeitenden im Warenlager Neu-Isenburg
Moderne Sensor-Technologie zum Schutz der Mitarbeitenden im Warenlager Neu-Isenburg


Kernelement ist ein kleines, tragbares Gerät: Mit einem Gewicht von 15 Gramm kann der „KINEXON SafeTag“ als Armband getragen oder an der Arbeitskleidung befestigt werden. Einmal pro Sekunde misst er den Abstand zwischen Mitarbeitenden mit einer Genauigkeit von bis zu 10 Zentimetern und warnt akustisch und visuell, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern zu einer anderen Person unterschritten wird.

Darüber hinaus können im Falle einer Infektion Kontakte innerhalb von 15 Minuten identifiziert und betroffene Mitarbeitende schnell und gezielt informiert werden. Die dabei generierten Daten werden vom örtlichen Gesundheitsamt als Grundlage für weitere Schutzmaßnahmen akzeptiert. Im Infektionsfall müssen so nur relevante Kontakte in Isolation gehen.

Mit der Einführung von KINEXON SafeZone schützt der Standort Neu-Isenburg Mitarbeitende und Betrieb. Der Betrieb im Warenlager konnte rund um die Uhr aufrechterhalten werden.

Innovative Ausbildungstechnologie: Gabelstapler-Training in der virtuellen Realität

Authentische Schulung ohne Beeinträchtigung des Betriebs: DB Schenker setzt Virtual-Reality-Technologie für das Training von Gabelstaplerfahrer:innen ein. Mithilfe der Anwendung können Nutzer:innen in digitalen Darstellungen echter Standorte die Bedienung des Staplers üben und ein Gefühl für relevante Sicherheitsaspekte entwickeln. Den Prototypen des VR-Trainingssystem hat DB Schenker in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut IML im EnterpriseLab für Logistik und Digitalisierung entwickelt.

Virtuelles Training am Gabelstapler


Der Simulator umfasst ein rekonstruiertes Gabelstapler-Steuerungssystem sowie eine VR-Brille, durch die Nutzer:innen in eine virtuelle Standortumgebung eintauchen und sich durch diese navigieren kann. Fahren durch Regalreihen, Ein- und Ausräumen von Waren, Interagieren mit relevanten Gegenständen: Anwender:innen üben dieselben Prozesse wie auch in einem physischen Warenlager. Anders als dort lassen sich mit der Anwendung jedoch auch Ausnahme- und Gefahrensituationen simulieren, die sich an einem echten Standort nicht nachstellen lassen und in der Praxis daher nur schwer zu üben sind.

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Durch den Einsatz des innovativen Trainingssystems verbessert DB Schenker aktiv die Sicherheit an seinen Standorten: Denn angehende Gabelstaplerfahrer:innen können sich bereits im Vorfeld mit der tatsächlichen Lagerumgebung vertraut machen und die dort relevanten Vorsichtsmaßnahmen üben. Gabelstaplerfahrer:innen, die bereits an den Standorten im Einsatz sind, können das Training als Auffrischungskurs nutzen. Das fördert verantwortungsvolles Verhalten am Standort und senkt das Risiko von Staplerunfällen. Darüber hinaus ist das virtuelle Staplertraining ein weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung der Arbeitswelt, was den Mitarbeitenden gut gefällt. Das hat eine Umfrage ergeben, an der die Trainierten nach abgeschlossenem VR-Stapler-Training teilgenommen haben.

DB Schenker setzte den Simulator erstmals im Sommer 2019 in einem Pilotprojekt für die Schulung von Gabelstaplerfahrer:innenn im Tilburg Logistics Center in den Niederlanden ein. Seitdem kommt das System auch in Kairo zum Einsatz. Die Einführung an weiteren Standorten ist geplant.

Zusammenarbeit Volocopter und DB Schenker

Seit Mitte 2019 arbeiten Volocopter und DB Schenker gemeinsam an der Weiterentwicklung der Schwerlastdrohne „VoloDrone“ für konkrete Anwendungsbereiche von Drohnendiensten in der Logistik. 

Anfang 2020 stieg DB Schenker als strategischer Investor in das Unternehmen der Urban Air Mobility ein. Ziel ist, mit Drohneneinsätzen die bestehende Logistikinfrastruktur für den Land- oder Seetransport zu erweitern und völlig neue Lieferketten und Transportwege zu schaffen. 

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit DB Schenker absolvierte die Drohne im Oktober 2021 ihren ersten öffentlichen Flug: Dafür wurde die elektrische Lastendrohne mit einer Ladebox zwischen dem Landegestell ausgerüstet, um Fracht auf einer Europalette zu einem DB Schenker Cargo Bike zu transportieren. Nach sicherer Landung der VoloDrone und der erfolgreichen Übergabe brachte ein Lastenfahrrad seine Lieferung an den endgültigen Zielort. Der Testflug erreichte eine maximale Flughöhe von 22 Metern.

Fliegender Volocopter in Hamburg


Bereits im Juli 2021 hatten DB Schenker und Volocopter einen Betriebsplan für den Betrieb elektrischer Frachtdrohnen in der Logistik entwickelt. Dieser basierte auf einer Studie, die gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik entstand. Die Simulation der Forschungsteams von Volocopter, DB Schenker und Fraunhofer beinhaltete unter anderem die Untersuchung von Bodenprozessen für die Codierung von Gütern, Bewertung sicherer Frachtverladungen von Gütern, automatisierte Auslieferungsservice der Drohne durch autonome Fahrzeuge und logistikspezifische notwendige Vorflugkontrollen. Außerdem wurden sichere, standardisierte Verfahren für Mitarbeitende vor Ort identifiziert, die Transport- und Ladeprozesse sowie die Flugvorbereitungen der VoloDrone abdecken.

Die VoloDrone ist eine unbemannte, vollelektrische Frachtdrohne, die für den Transport von ISO-Paletten aller Größen mit einem Gewicht von bis zu 200 Kilogramm über eine Reichweite von 40 Kilometern ausgelegt ist. Dieses elektrische senkrechtstartende und -landende Flugzeug ist für vielseitige Einsätze in verschiedenen Industrien gedacht. Das Fluggerät verfügt über 18 Rotoren und Motoren für den Antrieb. Die Drohne hat einen Durchmesser von 9,15 Metern, ist 2,15 Meter hoch und hat ein maximales Startgewicht von 600 Kilogramm. Zukünftig soll die VoloDrone vollelektrisch betrieben werden und autonom außerhalb der Sichtweite von Pilot:innen fliegen können.


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Partnerschaft mit Avatour für virtuelle Lagerbesuche: Innovativ und nachhaltig dank 
360°-Technologie in Echtzeit

Diese Partnerschaft unterstreicht DB Schenkers Anspruch, Vorreiter für Innovationen in der Logistik zu sein: Gemeinsam mit Avatour bietet DB Schenker virtuelle Lagertouren, die einen 360°-Einblick mit Echtzeit-Video bieten. Eine wirkliche Alternative für die herkömmlichen physischen Besuche und aufwendige Dienstreisen. 

"Die Partnerschaft mit Avatour eröffnet uns eine neue Dimension der Digitalisierung in der Kontraktlogistik", sagte Todd Starbuck, EVP Business Development, Solution Design und Customer Management. "Es ist für uns und unser Unternehmen entscheidend, nah an unseren Kunden zu sein", fügte er hinzu.

Mit der Technologie von Avatour kann DB Schenker seinen Kunden zahlreiche Vorteile bieten: 

•    Transparenz und Kundenzugang zu den Betrieben – ohne Reiseaufwand
•    Verbesserung der Leistung vor Ort durch Schulungen und Prüfungen
•    Sicherheit und Zusammenarbeit mit Kolleg:innen vor Ort auch aus dem Homeoffice
•    Einsparungen von Reisekosten und Produktivitätsverlusten
•    Verringerter CO2-Ausstoß und damit Entlastung der Umwelt

Jedes DB Schenker-Lager wird mindestens einmal pro Jahr von fünf Mitarbeitenden und Partnern besucht. Dies verursacht Reisekosten in Millionenhöhe und eine erhebliche CO2-Belastung.

Echtzeit-Besuch eines Logistiklagers per Datenbrille


"Wir freuen uns, DB Schenker dabei zu helfen, eine Zukunft jenseits der Entfernung zu verwirklichen", sagte Devon Copley, Gründer und CEO von Avatour. "Die Technologie von Avatour ist eine kategoriedefinierende Plattform, die Unternehmen dabei hilft, ihre traditionellen Geschäftsabläufe neu zu gestalten. Letztlich sind die Ergebnisse, die wir sehen, gut für das Unternehmen, seine Mitarbeiter und die Umwelt", fügte er hinzu.

Cargo-Bikes und Elektro-Trucks: Mit Vollgas zur emissionsfreien urbanen Logistik

Nachhaltige Mobilität wird in den Metropolregionen immer wichtiger. Schon heute bietet DB Schenker deshalb in mehr als 60 europäischen Städten CO2-freie Zustellungen an. 

Mehr als 140 elektrisch betriebene Fahrzeuge gehören zum städtischen Fuhrpark von DB Schenker, 60 Cargo-Bikes sind in 24 europäischen Städten im Einsatz. Mit dem XXL-Cargo-Bike, das in Hamburg unterwegs ist, gibt es sogar ein außergewöhnlich leistungsstarkes E-Bike, das drei Europaletten und bis zu 500 Kilogramm Ladung auf der letzten Meile zustellt. 

Von allen europäischen Ländern setzen Frankreich und Norwegen mit 62 bzw. 42 Fahrzeugen die meisten grünen Fahrzeuge ein. Im Oslo City Hub setzt DB Schenker 18 eTrucks und drei eBikes ein – damit ist es der erste komplett CO2-neutrale City Hub von DB Schenker. 

DB Schenker baut seine Flotte an elektrisch betriebenen Fahrzeugen durch verschiedene Partnerschaften aus. So sind beispielsweise über 40 FUSO eCanter, eine Daimler-Lkw-Marke, in elf europäischen Ländern im Einsatz. 

Als weltweit erster Kunde erhielt DB Schenker zudem den ersten batterieelektrischen Mercedes-Benz eActros als Serienfahrzeug ausgeliefert. Der globale Logistikdienstleister wird den 19-Tonner für Stückgutlieferungen in der Stadtlogistik einsetzen. Mit dem eActros erweitert DB Schenker seine nachhaltige Flotte um ein weiteres Fahrzeugmodell und macht einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung klimaneutrale Logistik. 

Und ganz aktuell hat DB Schenker 1.500 Volta Zero Trucks, vollelektrische Nutzfahrzeuge, vorbestellt. Dies ist der bisher größte Auftrag für große emissionsfreie Lkw in Europa.

Mit über 150 Jahren Logistikerfahrung unterstützt das Unternehmen Industrie und Handel beim globalen Güteraustausch im Landverkehr, Luft- und Seefracht, Kontraktlogistik und Supply-Chain-Management.

Weitere Bilder von der Produktkonferenz finden Sie im DB Mediaportal.